Eine lex Schäfer.
Ein Jahr Probezeit vor Aufnahme in die NSDAP .
In einer parteiamtlichen Bekanntmachung verfügt Adolf Hitler im Hinblick auf die Borgänge in Hessen : Dem Ersuchen von Personen, welche bisher in der Deffentlichkeit hervortraten, ins, besondere wenn diese bereits als politische Führer anderer Parteien eine Rolle spielten, in die NSDAP . aufgenommen zu werden, ist nicht vor Ablauf einer Prüfungszeit von einem Jahr, gerechnet vom Tage der Einreichung des Aufnahmegefuches, stattzugeben.
Kriegsopfer gegen Notverordnung.
Milderung der Härten- Energischer Preisabbau! Bundesvorstand und Bundesausschuß des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen traten am 20. Dezember 1931 in Berlin zu einer gemeinschaftlichen Sigung zusammen.
Beide Körperschaften stellten übereinstimmend fest, daß die Regierung troß gegenteiliger Zusicherung die Bezüge der Kriegsopfer abermals aufs schwerste und unerträglichste durch Alenderung der Sozialpersicherungs- und Fürsorgegesetze eingeschränkt und die wiederholten und eindringlichen Mahnungen des Reichsbundes der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen unberücksichtigt gelassen hat. Die vom Reichsbund stets erhobenen schwerwiegenden Bedenken gegen Lohn- und Rentenabbau bestehen auch für die Zufunft fort. In den Maßnahmen zum Abbau der Preise kann feine ausreichende Bürgschaft für einen Ausgleich der Kauftraftminderung erblickt werden.
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Die gegen die Bedürftigsten der Kriegsopfer durchgeführten Maßnahmen der Entzug der Renten aus der Sozialversicherung, die Herabsetzungen der Fürsorgeleistungen find Ausnahmebestim mungen, die den versicherungsrechtlichen Grundsatz von Leistung und Gegenleistung aufheben und für die Kriegsopfer erneut eine Beschränkung der mit Blut erworbenen Rechte bedeuten.
Niemand hat ein größeres Interesse am wirtschaftlichen Wiederaufstieg Deutschlands , an politischer Beruhigung und an der Erhaltung eines geordneten Staatswesens als die Kriegsopfer. Sie hegen jedoch stärkste Zweifel, daß durch die in der Notverordnung beschrittenen Wege das deutsche Bolt dieses Ziel erreichen wird.
Der Reichsbund der Kriegsbeschädigten lehnt jede Verantwortung für die sich aus Lohn- und Gehaltssenkung sowie dem Abbau von Leistungen und Renten aus der Reichsversorgung und Reichsversicherung ohne vorherige durchgreifende Breissenfung ergebenden Folgen nachdrücklichst ab. Er fordert jedoch, daß nunmehr alle dem Preisabbau dienenden Maßnahmen nicht weniger rücksichtslos durchgeführt werden, wie die Zugriffe auf Lohn und Rente, und daß die unerträglichen Härten in der Verordnung wieder befeitigt werden.
Bluttat im Nachtlokal.
Ein Gaft getötet, Reliner lebensgefährlich verletzt. Frankfurt a. M., 21. Dezember.( Eigenbericht.) In der Nacht zum Sonntag war das Nachtlokal, Café Daube" in der Vilbeler Straße der Schauplatz einer blutigen Auseinandersegung. Ein Gast des Lokals wurde getötet, ein Keller lebensgefährlich verletzt.
Morgens gegen 5% Uhr erschienen in dem Lokal drei junge Burschen, die für sich je ein Glas Bier bestellten. Mit zwei am Nebentisch sitzenden Mädchen fingen die jungen Leute Hänseleien an. Eins der Mädchen verließ daraufhin das Lokal. Zwei der Burschen folgten ihm, ohne jedoch ihre Zeche zu zahlen. Als schließlich auch der dritte das Lokal verlassen wollte, wurde er von einem Kellner angehalten und aufgefordert, zu zahlen. Statt dessen schlug der Mann blindlings auf den Kellner ein. Unterdessen kehrte einer der anderen Zechpreller in das Lokal zurück und beteiligte sich an der Auseinandersetzung. Dem Wirt gelang es schließlich, die Streitenden zu beruhigen. Plötzlich erschien dann der dritte Bursche und trat den Kellner Krug in den Leib, so daß dieser zu Boden fiel. Im gleichen Augenblick zog er seinen Revolver und brachte dem
Kellner einen lebensgefährlichen Lungenschuß bei. Ehe eingegriffen werden konnte, gab der Täter vier weitere Schüsse ab. Gin unbeteiligter Kaufmann wurde ins Herz getroffen, er war sofort to t. Die Täter sind entkommen. Während der Flucht wehrte
Letzte Ausflüchte der Mörder
Neue Beweisanträge der Verteidigung im Hufelandstraße: Prozeß- Schon zusammengebrochen
In dem Prozeß gegen die Schuldigen aus der Hufelandstraße follten heute morgen nur furze Repliken der Parteien und das letzte Wort der Angeklagten folgen. In Wirklichkeit wurde von neuem in die Beweisaufnahme eingetreten. Der Verteidiger des Angeklagten Hauschke, R.-A. Kofta, stellte den Antrag, den Kriminalassistenten Kreitlof und den Kaufman Nemeth zum Beweise dafür zu laden, daß beim getöteten Willi Schneider eine Pistole gefunden worden, daß diese Tatfache aber auf höhere Weifung verschwiegen worden sei. Der Staatsanwalt beantragte, den Beweisantrag abzulehnen, da während der ganzen Verhandlung kein Wort darüber gefallen sei, daß auch Willi Schneider eine Waffe gehabt habe. R.-A. Dr. Kofta bestand auf seinen Beweisantrag: diese Tatsache, die ihm erst gestern bekanntgeworden sei, bestätige nur seine Behauptung, daß auch die Reichsbannerleute im Besitz von Waffen gewesen seien und daß der erschossene Graf von der Hand der Reichsbannerleute gefallen fei.
Das Gericht beschließt die Ladung der beiden Zeugen, die Verhandlung wird auf eine Stunde ausgesetzt. Kurz nach 12 Uhr find beide Zeugen zur Stelle. Der Zeuge Kreitlof erklärt, daß er nichts darüber fagen fönne, ob milli Schneider eine Schußwaffe gehabt habe.
Die Leute hätten sich in der Hufelandstraße über die Vorgänge der Silvesternacht unterhalten; es sei dabei geäußert worden, daß auch Willi Schneider eine Pistole gehabt haben müsse; er selbst hätte aber darauf gefagt, daß, wenn das der Fall gewesen wäre, die Waffe bei ihm im Krankenhaus gefunden worden wäre. Er habe später mit dem Kaufmann Nemeth darüber gesprochen, mit dem er in einem Hause wohne. Er habe nur gesagt, Schneider follte ja auch eine Pistole gehabt haben. Er glaube das aber nicht, und man könne deshalb auch nicht weiter darüber sprechen. Daß er von einer höheren Stelle die Anweisung erhalten haben sollte, nichts über den Waffenfund zu erzählen, sei einfach aus der Luft gegriffen.
Solch eine Anweisung tomme für die Behörde überhaupt nicht in Frage; außerdem habe er dienstlich mit der ganzen Sache überhaupt nichts zu tun gehabt.
Auf die Frage des Nebenklägers R.-A. Dr. Joachim erklärte der Zeuge, daß die Angeklagten Bressel und Weber gestern bei ihm in der Wohnung gewesen wären und ihn wegen der Pistole befragt hätten; er habe ihnen dasselbe gesagt wie heute vor Gericht.
Der Kaufmann Nemeth erzählt, daß er mit seinem Sohn, der die beiden Getöteten gekannt hat, in das Schauhaus gegangen fei, um sich die Leichen anzusehen. Sie seien aber nicht zugelassen worden. Es sei richtig, daß der Kriminalassistent Kreitlof ihm er zählt habe, daß bei Schneider eine Pistole gefunden worden sei.
Genau fönne er fich des Inhalts jènes Gesprächs nicht mehr ent finnen; auch fönne er nicht sagen, wie sich Kreitlof ausgedrückt habe, ob man darüber nicht sprechen könne, folle oder dürfe. Er habe vorgestern Bressel in einem Lokal getroffen und ihm bei dieser Ge= legenheit erzählt,
man habe doch gemunkelt, daß auch Schneider einen Revolver gehabt habe.
Verteidiger R.-A. Dr. Koffa stellt durch Befragen des Zeugen fest, daß auch der Sohn des Zeugen bei seiner Unterhaltung mit Kreitlof zugegen war. Er beantragt den jungen Nemeth zu laden. Das Gericht beschließt demgemäß.
Der Vater Schneider gibt folgende Erklärung ab: ,, Sämtliche Sachen, die mein Sohn bei sich hatte, find ihm
im Krankenhaus abgenommen worden. Es ist nicht wahr, daß er
eine Pistole bei sich gehabt hat."
Die Verhandlung wird ausgesetzt.
Liegt Mecklenburg in Deutschland ?
Verhöhnung des Uniformverbots.
In Goldenbow( Mecklenburg ) hat Herr Josef Goebbels am Sonntag Hochzeit gefeiert. Es liegt uns völlig fern, in der Art, wie es der„ Angriff" bei Sozialdemokraten tut, uns mit den Privatangelegenheiten nationalsozialistischer Führer zu beschäftigen. Bei dieser Hochzeit hat sich jedoch etwas ereignet, was als Privatangelegenheit nicht anzusehen ist. An die Presse versandte Photographien zeigen die Neupermählten, wie sie im Freien durch ein Doppelspalier von uniformierten SA.- Leuten schreiten.
Diese SA.- Leute tragen absolute Einheitskleidung. Sie fehen in Müze, Kniehofen, Ledergamaschen, Hemd und langem Schlips einer genau aus wie der andere. Zur Vermehrung des Eindrucks trottet hinter dem Brautpaar noch ein Junge in vollständiger Hitler - Uniform. Herr Goebbels selber hat das Braunhemd angezogen, er ist aber so vorsichtig, darüber ein zuge= fnöpftes Gadett zu tragen.
Jedenfalls ist es möglich gewesen, in Mecklenburg ein öffentliches Spalier von uniformierten SA.- Leuten bilden zu lassen. Herr Minister Groener braucht sich nur die Berliner Montagspresse zu kaufen, um sich auf verschiedenen Abbildungen davon zu überzeugen.
In Braunschweig ist Herrn Groeners Einspruch gegen die Uebertretung des Uniformverbots daran gescheitert, daß Herrn Klagges Machtbereich an den Pforten des Parlaments ende. Wird. die mecklenburgische Regierung Herrn Groener erflären, daß sie in Goldenbow nichts zu sagen habe?!
Vertrauliche Besprechungen in Basel Basel
, 21. Dezember.( Eigenbericht.)
Ueber die pertraulichen Sonntagsbesprechungen in der BI3. unter dem Vorsitz des Präsidenten Beneduce verlautet, daß man nunmehr auf dem Wege zu einer Klärung sei. Es dürfte der Bericht der Sachverständigen über die Wirtschaftslage Deutsch lands zu dem Befund kommen, daß ein wirtschaftlich zusammen brechendes Deutschland auch die übrigen Länder mit fich ziehen und deshalb zu einer allgemeinen Gefahr werden könne. Welche Schlußfolgerungen die Sachverständigen daraus ziehen werden, ist noch sehr umstritten.
Auge gefaßt haben, es jetzt wohl weniger eilig haben, fie zu verteidigen. Auf alle Fälle würden die französischen Delegierten in einer solchen Debatte keinen Vergleich annehmen können." Auf einen Zwischenruf: Bleiben Sie auch fest, Herr Minister?" fügte Laval hinzu: Das ist meine Gewohnheit. Wir werden den young- Plan nicht zerreißen lassen."
Ueber die Reparationsfrage erklärte Laval: Man hat Frank
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der Hauptbeteiligte die Verfolger mit der Waffe in der Hand ab. Young- Plan und Abrüstung- eine Rede Lavals. pläne. Unsere Militärkredite werden ausschließlich für die Ver
In der Laube erhängt. Liebespaar tot aufgefunden.
In der Laubenkolonie am Königsweg in Schöneberg wurde am geftrigen Sonntag eine furchtbare Tragödie entdeckt. In der Laube Nr. 9 wurde ein junger Mann und ein junges Mädchen erhängt aufgefunden. Es scheint, daß die Lebensmüden bereits vor acht Tagen zu der Verzweiflungstat fchriften.
Als am Sonntagvormittag der Besitzer der Laube, ein Schöneberger Kaufmann auf seinem Grundstück erschien, um nach dem Rechten zu sehen, sah er, daß ein Fenster zertrümmert und von innen aufgeriegelt war. brecher der Laube einen Besuch abgestattet hätten. Als er aber das Innere des Häuschens betrat, bot sich ihm ein furchtbarer Anblick. An einem Querbalken hatte sich ein junger Mann und ein Mädchen erhängt. Bisher fonnte noch nicht ermittelt werden, wie die Lebensmüden heißen und woher sie stammen. In einem seidenen Tuch, das in den Taschen des Mannes gefunden murde, waren die Namen ,, Lene Hans" eingestickt. Man glaubt, daß das Paar aus Hamburg stammt, da der Hut des Mannes das Firmenschild eines Hamburger Geschäftes trug.
Der Mann glaubte zunächst, daß Ein
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Die 31 Jahre alte Hausangestellte Agnes B. wurde gestern in der Wohnung ihres Arbeitgebers, eines Berlagsbuchhändlers in der Arndtstraße in Steglig, tot aufgefunden. Wie die ärztliche Unter fuchung ergab, hatte sich das Mädchen durch Blausäure vergiftet. Da in dem Zimmer der Hausangestellten eine Menge Pflaumenterne gefunden wurden, nimmt man an, daß sich das Mädchen die Blausäure selber gekocht hat. Das Motiv zur Tat ist nicht bekannt.
Fingierter Raubüberfall.
Zwei Lehrlinge brauchten Geld zu Weihnachten.
Der Raubüberfall auf das 15 Jahre alte Lehrmädchen Margot D. in der Großen Frankfurter Straße hat sich als fingiert herausgestellt. Das junge Mädchen hat mit einem gleichalfrigen Scheling gemeinsame Sache gemacht.
Beide sind in dem Seifengeschäft in der Großen Frankfurter Straße angeftellt. Da sie zu Weihnachten wenig Geld hatten, famen
Paris , 21. Dezember.( Eigenbericht.)
Ministerpräsident Laval hat die Jubiläumsfeier des Luftfahriministers zu einer Rede benutzt, die offenbar zur Beruhigung der Extrem- Nationalisten im Regierungslager bestimmt ist. Laval führte u. a. aus: Auf der bevorstehenden Regierungskonferenz werden wir zunächst zu sagen haben, daß die Situation Deutsch lands nur für die Periode der wirtschaftlichen Depression in Betracht gezogen werden kann. Ueber die ungeschütten Zahlungen werden wir nur im Rahmen des Young Plans verhandeln, wie wir es im Juli getan haben, und wir werden uns nicht damit einverstanden erklären, daß die Reparationen den Privatschulden geopfert werden. In gewissen Ländern ist man zu oreilig dafür eingetreten, daß Schulden und Reparationen
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reich zuweilen angeklagt, daß es immer neue Hindernisse aufrichte Frankreichs werden zu dem festgesetzten Datum in Genf sein, und und sogar die Bertagung der Konferenz wünsche. Die Bertreter sie werden das wahre, friedliche Frankreich , das den Krieg haßt, in Erscheinung treten lassen. Wir hegen teine Hegemonieteidigung und nicht für den Angriff verwandt. Nicht bei uns findet man, wie das in verschiedenen anderen Ländern der Fall ist, eine Jugend, die in militärischem und aggressivem Geifte erzogen wird.
Alls Chef der Regierung weise ich die gegen mein Land gerichtete Anklage des Militarismus zurück. Aber die Vergangenheit empfiehlt uns eine gewisse Vorsicht. Wir dürfen uns nicht mit Improvi sationen begnügen, die, statt unsere Sicherheit zu garantieren, sie zugleich mit dem Frieden der Welt kompromittieren würden. Unsere Delegierten werden sich nicht weigern, jede Methode gegenseitigen Beistandes zu prüfen und sie im Notfalle selbst vorzuschlagen, vorausgesetzt, daß sie wirksam und schnell ist.
annulliert werden müßten. Angesichts der Haltung der Ver einigten Staaten werden diejenigen, die diese kühne Initiative ins| anzunehmen, um so die Sicherheit unseres Landes zu gefährden."
sie auf den Gedanken, sich durch einen fingierten Raubüber-, fall Mittel zu beschaffen. Die Gelegenheit schien den beiden günstig, als Margot D. am Freitag von ihrem Chef mit mehreren hundert Mark Kleingeld in die Nachbarschaft geschickt wurde, um es gegen Papiergeld einzuwechseln. Ihr Komplize stand schon bereit, nahm das Geld in Empfang und versteckte den Kasten unter einem Müllhaufen. Das Lehrmädchen schrie dann um Hilfe und bestreute sich von selbst das Gesicht mit Pfeffer. Der Kriminalpolizei kam die Sache gleich verdächtig vor und als man das junge Mädchen ins Gebet nahm, fam der Unterbrechung des Fernsprechverkehrs in Stendal . ganze Schwindel heraus. Das Geld fonnte wieder herbeigeschafft
brecher Eingang in die Geschäftsräume. Ein Geldschrank, der in einem hinter dem Laden gelegenen Zimmer steht, wurde funstgerecht aufgeknabbert. 430 Mark fielen den Tätern in die Hände. Außerdem packten die Verbrecher wieder größere Mengen Konserven und Lebensmittel zusammen und entfamen mit ihrer Beute unerkannt.
werden.
Geldschrankknacker im Konsum.
Zwei Einbrüche in drei Tagen.
Die Konsumfiliale in der Müllerstraße 96 im Norden Berlins war in den letzten drei Tagen zweimal das Ziel einer Einbrecherkolonne. In der vergangenen Nacht wurde der Geldschrank aufgebrochen. Die Verbrecher erbeuteten 430 Mart.
Jm Stendaler Postami brach am Sonntagabend ein Großfeuer aus, durch das der Dachstuhl gänzlich vernichtet wurde. Da die technischen Einrichtungen durch Feuer und Wasser zerstört worden find, find fämtliche Fernsprechleitungen unterbrochen.
Die Störung des Fernsprechverkehrs entstand dadurch, daß Böschwasser durch die Decke des Dachgeschosses in die darunter liegenden Räume drang und die Kabel durchnäßte. Der Umfang des Schadens läßt sich noch nicht übersehen. Aufräumungsarbeiten find zur Zeit unmöglich, da die elektrische Beleuchtung verjagt.
In der Nacht zum Donnerstag erfolgte der erste Einbruch. Dabei begnügten sich die Eindringlinge mit Lebensmitteln und Gegen Ehrenfeft, den in Lissabon verhafteten Wiener BankKonserven. Dieselbe Kolonne erschien in der vergangenen Nacht direftor, hat die österreichische Regierung Berwahrungshaft bean abermals. Durch den Keller des Hauses verschafften fich die Eintragt. Das Auslieferungsverfahren wird angekündigt.