Der Fall des Bankvorstehers.
Unterschlagung von etwa 130000 Mart.
Der Bankvorsteher Brüggemann, der früher eine Filiale der Commerz- und Privatbant in der Frankfurter Allee leitete und, wie von uns berichtet, sich in mißglüdte Spekulationen für einige seiner Kunden und Freunde eingelaffen hat, wird noch heute dem Vernehmungsrichter vorgeführt
werden.
Während sein Verteidiger bisher in Erklärungen, die er unter Berufung auf§ 11 des Pressegeseges versandt hatte, immer behauptete, daß nur zivilrechtliche Forderungen gegen den früheren Bantvorsteher geltend gemacht werden könnten, scheint sich jetzt gegen B. der Verdacht strafrechtlicher Bergehen zu verdichten, und zwar soll es sich um die Unterschlagung von etwa 130 000 mart handeln, von der drei Freunde Brüggemanns betroffen worden sind. Ob sich auf Grund der weiteren Ermittlungen diese Summe noch erhöhen wird man fprach be fanntlich zuerst von einer Viertelmillion läßt sich im Augenblid noch nicht sagen. Die Commerz- und Privatbant hat sich, wie erinnerlich, auf den Standpunkt gestellt, daß sie durch Brüggemann nicht geschädigt sei und daß sie daher die ganze Angelegenheit nichts angehe, weil es sich um Privatgeschäfte eines früheren Angestellten handele. Die Frage, ob diese Auffassung in allen Punkten zutrifft, dürfte noch vor den Zivilgerichten entschieden werden.
Der Bernehmungsrichter im Polizeipräsidium haf gegen den Profuristen Brüggemann Haftbefehl wegen Unterschlagung und wegen Fluchtverdachts erlassen. Brüggemann wird im Laufe des heutigen Tages dem Untersuchungsgefängnis Moabit zugeführt.
Hoover Jahr und Senat.
Annahme wahrscheinlich.
Washington , 22. Dezember.( Eigenbericht.) Im Senat hat am Mittwochnad, mittag die Debatte über die Ratifizierung des Hoover- Moratoriums begonnen. Thoot als Borsitzender der Budgetfommission, der republikanische Führer Wat son und der demokratische Führer Robinson verteidigten die Borlage und versuchten mit den Gegnern der Ratifizierung zu einem Rompromiß zu gelangen, um die Abstimmung zu beschleunigen. Infolge der Opposition der Senatoren Jonson und Howell hat der Senat die Debatte auf Dienstagvormittag vertagt.
Großbanfier Kahn vor dem Genatausschuß.
Otto H. Kahn , Teilhaber von Kuhn, Loeb u. Co., hat vor dem Finanzkomitee des Senats u. a. erklärt, wenn ein Unterschied zwischen Privatschulden und politischen Schulden gemacht werden müsse, so sollten die Privatschulden den Vorrang vor den politischen Schulden erhalten. Kahn stellte in Abrede, daß er oder ein anderes Mitglied feines Bankhauses versucht habe, den Präsidenten Hoover zugunsten des Moratoriums zu beeinflussen. Er versicherte, teine Kenntnis von dem Schritte Hoovers gehabt zu haben. Im übrigen drückte er seine Zuversicht darüber aus, daß Deutschland sowohl seine Privatschulden wie seine öffentlichen Schulden an die privaten Gläubiger bezahlen werde; die Reparationen jedoch seien ein anderes Rapitel. Er betrachte die Höhe der Deutschland gewährten furzfristigen Kredite als nicht übermäßig für ein Land von solcher wirtgrfchaftlichen Leiſtungsfähigkeit wie Deutschland .
Der gewesene Reichsaußenminister Dr. Curtius führt der amerikanischen Deffentlichkeit in einem Interview der„ Nem Vort Times" sowohl die Größe der deutschen Reparationsleistungen wie die Unmöglichkeit nor Augen, fie fortzusetzen.
Kurfürstendamm- Theater
,, Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny " von Brecht und Weill hatte seinerzeit gelegentlich der Uraufführung in Leipzig einen der größten Theaterslandale der letzten Jahre hervorgerufen; bei der Berliner Erstaufführung im Kurfürstendamm- Theater dagegen wurde es mit großer Begeisterung auf genommen. Die unverblaßte Erinnerung an die Dreigroschenoper , der das Stück tertlich wie musikalisch, im Stil und in der ganzen Aufmachung sehr nahesteht, mag nicht wenig dazu beigetragen haben, wenn die Dreigroschenoper vor Mahagonm auch viel voraus hat. Einfallshöhe und Durchschlagskraft der Dreigroschensongs werden hier nur selten erreicht, Kürze und Prägnanz verbieten sich bei einer dreiaftigen Oper von selbst( es ist freilich gar feine Oper, fondern ein leider viel zu langes Songspiel), vor allem aber vermag Brecht das Ganze weder einheitlich noch in allen Teilen wirksam zu gestalten. Harte, unerbittliche, oft ausgezeichnet formulierte foziale Antlagen verbindet er mit einer unglückseligen mildmest romantischen Räubergeschichte, großartig- groteste Szenen stehen neben langweiligen, phantastische Visionen neben phantasielojem Leerlauf, geballte Säge neben leeren Phrasen. Da ist alles mit einer Strupellosigkeit und Leichtfertigkeit hingeworfen, die bei soviel Begabung und soviel Können wohl ihresgleichen fucht.
So sehr mir auch in Rechnung stellen müssen, daß dieser eigen artige Bersuch, an Stelle der Oper etwas Neues zu fezen( Neues, das mit der Tradition nichts mehr gemein hat, etwas, das in unserer Zeit verantert ist, von unseren Sorgen und Nöten weiß und redet), kaum
Leffer Ury.
Gein Lebenswert in der Nationalgalerie.
Die Nationalgalerie folgt ihrer guten Tradition, wenn fie jeßt, zwei Monate nach dem Tode Leffer Urys, eine umfangreiche Aus ftellung zu seinem Gedächtnis veranstaltet. So wird uns das gesamte Lebenswert dieses allezeit Abfeitigen vor Augen geführt und Gelegenheit geboten, ihn gründlich kennenzulernen. Die 158 Gemälde der Schau findet man im Umgang des ersten Geschosses der Nationalgalerie. Die Aufstellung ist von Justi mit Liebe und Sorgfalt vorwiegend in historischer Folge geordnet.
Urn ist der Erste gewesen, der den reifen Impressionismus aus Paris ( wo er von 1881 bis 1883 feine Lehrjahre verlebte) nach Deutschland gebracht hat. Als Prophet galt er menig in seinem Vaterlande, er konnte sich auch nicht einfügen in die vorhandenen Gruppen und blieb sein Leben lang ein Einsamer. Indessen darf doch sein Ruhm als Bahnbrecher des Impressionismus bei uns nicht überbetont werden, die Kraft und Reife feines Farbengefühls gilt uns mehr. Schon 50 Jahre vor ihm haben Menzel, Blechen, Basmann und andere Deutsche den ersten schönsten Impressionis mus" geschaffen, lange vor den Franzosen und in ganz deutscher Auffassung. Was Lesser Ury Besonderes gebracht hat, zeigen die Frühwerke aus den 80er Jahren, wo er in Paris , Berlin und dem vlämischen Dorf Voluvet sehr selbständig malte und Licht und Farbe von starfer und ursprünglicher Kraft in seine Bilder brachte. Ueber diesen farbigen Impreffionismus aus der Nachfolge Manets ist er nicht hinausgekommen. Aber die bekannten lichtglitzernden Straßenbilder von Berlin bilden nur einen geringen Bruchteil seiner malerischen Eroberungen. Der Großstadtmensch, und auch der Bauer, galt ihm vielleicht noch mehr als die Landschaft; das reiche Buſammentlingen von Mensch und Raum, von Bandschaft und Wetter hat ihm seine schönsten Arbeiten eingegeben, und dies gilt für sein ganzes Wert. Wenn er in späteren Jahrzehnten die Farbe oft zu theatralisch anwendete, so mag man dies als tastenden
Frankreich gegen ausländische Arbeiter. Ausflug in das Gebiet der Ausdruckskunst betrachten.
Das Gesetz angenommen.
Paris , 22. Dezember.( Eigenbericht.)
Die Kammer hat in einer Nachtsigung den Gesetzentwurf zum Schuß der französischen Arbeiter gegen die ausländische Konkurrenz mit 452 Stimmen angenommen. Die Sozialisten haben sich der Stimme enthalten, da mehrere von ihnen eingebrachte Abänderungsanträge abgelehnt worden waren, darunter ein Antrag des Abg. Salengro, daß den Unternehmern die Pflicht auf erlegt werde, den ausländischen Arbeitern den gleichen Lohn wie den Franzosen zu zahlen. Dagegen nahm die Kammer einen Antrag des Nationalisten Taittinger an, der gemiffe Bergünstigungen für politische Flüchtlinge und andere Ausländer vorsieht, die während des Krieges in Entente heeren gefämpft haben. Der Prozentsaz der ausländischen Arbeiter, der in staatlichen und städtischen Betrieben bzw. bei öffentlichen Arbeiten verwandt werden darf, soll nach dem Gesetz von Fall zu Fall festgesetzt werden. Die Regierung hat aber versprechen müssen, daß es niemals mehr als 10 Proz. sein werden.
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In Deutschland dürfen bereits seit der ersten Nachfriegszeit ausländische Arbeiter nur mit Erlaubnis des Landesarbeitsamtes eingestellt werden.
Dem Friedenstämpfer fe nen Wahlkampf!
Paris , 22. Dezember.( Eigenbericht.)
Die sozialistische Partei von Nantes hat beschlossen, bei der Kammerwahl einen Kandidaten gegen Briand nicht aufzustellen; fie hält es wegen der ständigen Bemühungen des Außenministers zugunsten des Friedens für wünschenswert, daß sich alle republikanischen Stimmen auf Briand vereinigen.
Jn Pretoria ( Südafrika ) drang ein europäischer Arbeitsloser in das Amtszimmer des Postministers Sampson ein und vers langte von ihm Arbeit. Als der Minister ihm versicherte, er ſei nicht in der Lage, ihn zu beschäftigen, wurde der Mann wütend und griff Sampson tätlich an. Der an den Lippen und der Nase erheblich verlegte Minister mußte nach Hause gebracht werden.
Rampf um Ritsch" von R. A. Stemmle wird an den drei Weihnachtsfeiertagen nachmittags um 3 Uhr, neu einstudiert unter Mitwirkung der Starl- Mart- Schule, in der Wolfsbühne gespielt.
Im Schloßmuseum ist für einige Beit der große bronzene Bibelleuchter ausgestellt, ben der Frankfurter Bildhauer Benno Ilan in den Jahren 1920 bis 1930 geschaffen hat.
Im Komödienhaus beginnt am 1. Weihnachtsfeiertag als Gastspiel ber Direttion Rotter eine Aufführung, der völlig neu bearbeiteten Operette„ Die Rose von Stambul ".
Das Berliner Theater wird am 28. Dezember mit ben Schwant„ Die Ipanife Fliege" mieber eröffnet.
Noch ein Kadettenfilm.
Titania- Palaft.
p. f. sch.
Der Untertitel ,, Hinter den roten Mauern von Lichterfelde " läßt vermuten, daß hier eine Abrechnung mit dem Drillsystem des preußischen Militarismus versucht werden soll. Aber nur zu bald merkt man, daß von einer Auseinanderseßung mit dem System keine Rede sein fann; es wird ein sensationeller Borfall herausgegriffen und schließlich zum kriminalistischen Reißer gestaltet.
BOXHEIMER
PROGRAMM
FRIEDE
AUF ERDEN...!
jetzt denten?"
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ist in dem mißlungenen Versuch noch steckt mehr Brauchbares gleich gelingen fonnte. So wenig all dies Brecht und Weill geglückt und Notwendiges als in vielen anderen Werken traditioneller Beflissenheit. Die trostlose Bitterfeit der großen Städte, die grellen Diffonanzen unseres Lebens in ihnen flingen da auf, der individuelle einzelne wie sein musikalisches Aequivalent, die tröstende Melodie, verschwinden in der anonymen Masse und ihrem stampfenden Rhythmus; es ist ein erster Anjaz zu fünftiger Massenoper ( um einen noch pagen Begriff mit einem Schlagwort zu umreißen).
Fast überflüssig von Weills Musik zu reden, die wie immer ihr eigenes scharfes Profil besitzt, geistreich ist und voll müheloser Meisterschaft in allem Handwerklichen, wenn auch in der Substanz nicht immer gleich start.
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Gastspiel der Aufricht- Produktion Die von Alexander 3emlinfty geleitete Aufführung- ein studiert. Die größte Leistung bot Trude efterberg als Ruppwar hervorragend besetzt und lerin; Lotte Lenia als Jenny( fie mußte ihre Ballade wiederholen), Harald Paulsen war Johann Ackermann , wie der verdeutschte Jim mun heißt. Die Inszenierung besorgte wieder Caspar Neher . Es wurde wie eingangs gemeldet ein Erfolg: wobei schwer zu entscheiden ist, wo das Mißverständnis größer war: bei den Leipzigern, die hinter all dem Aufreizend- Unmoralischen die moralische Forderung nicht merften, oder den Berlinern, die sich bloß an der Artistik und Virtuosität zu erfreuen schienen, mit der es ihnen vorgespielt wurde. Arnold Walter.
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Der junge Generalssohn, der in seine ebenso junge Stiefmutter verliebt ist, ist ein schlechter Kadett; er möchte viel lieber Musik studieren, aber die Tradition seiner Familie läßt es nicht zu. Das Leben in einer Kadettenanstalt wird mit ihren fleinen Sorgen und großen Streichen vorgeführt, mit einer Liebe zur Sache, als ob diese Herrlichkeit nicht genug konserviert werden könnte. Dann tommt der Radettenball und der Zusammenstoß des jungen Kadetten mit seinem Rittmeister, der seiner Stiefmutter allzu auffällig den Hof macht. Eine Denunziation des rittmeisterlichen Burschen und die Anspielung der Kameraden tun ein Uebriges. Unser Kadettchen macht dem Ritmeister einen nächtlichen Besuch, der mit einem Eflat endet, und wird am nächsten Morgen als angeblicher Mörder des in der Nacht erschossenen Rittmeisters verhaftet. Seine Kameraden stehen alle für ihn ein, zu Weihnachten bringen sie ihm in seine Zelle einen Weihnachtsbaum( die ganze Stala der Senti mentalität wird losgelassen). Es bedarf erst einer heftig zugespitzten Gerichtsverhandlung, bei der Friedrich Kayßler als Vorsitzender den Jungen prachtvoll herauspauft, um dahinter zu kommen, daß nicht der Kadett, der seiner Stiefmutter zuliebe schweigt, sondern der vom Rittmeister nach allen Regeln des Kommiß geschundene Bursche der Mörder ist..
Das System ist gerettet, denn der ganze Nachdruck ist auf die Sitten- und Ehranschauung der feudalen Rafte gelegt. Der Bursche interessiert natürlich nicht weiter, er wird als ein höchst unsympathisches Individuum abgetan Die Kadettchen aber sind alles untabelige Geschöpfe. Auch filmisch hat Georg Jacoby den Stoff nicht gestaltet, es ist die übliche Nachahmung des Theaterstückes, in das noch einige Schlager und Märsche eingelegt sind. Bassermann bemüht sich um den alternden General, den er mit seiner gewohnten Monchalance und als eine Art Sereniffimus spielt. Trube von Molo ist die schöne junge Frau, Johannes
Albert
Riemann, der Rittmeister. Franz Fiedler ist als Generals= fohn nicht besonders glaubhaft. Der Film hatte trogdem in seiner Mischung aus Sentimentalität und Spannung und mit seiner Einstellung für das bunte Tuch einen Erfolg.
I.
Neue vorgeschichtliche Funde in Hannover . In einer Sigung des Hannoverschen Provinzialausschusses hielt der erste Direttor des Provinzialausschusses, Dr. Jakob- Friesen, einen Vortrag über neue urgeschichtliche Funde in Niedersachsen und legte dabei etwa aus dem Jahre 100 000 v. Chr. stammende primitive Werkzeuge des Die Funde bestehen Urmenschen( fogenannte Ragenzungen) vor. aus Feuersteinmessern und einem Faustkeil, die die primitivste Art des Ürmenschen darstellt. Solche Faustfeile wurden bisher nur in ganz wenigen Eremplaren in Deutschland gefunden, dagegen zu vielen Tausenden in Frankreich . Die Funde wurden in Döhren bei Hannover gemacht Die Menschen dieser Zeit haben wir uns so vorzustellen, wie es die Knochenfunde aus dem Neandertale bei Düffeldorf ergeben. Der Neandertalmensch war etwa 10 Zentimeter im Durchschnitt fleiner als der heutige Mensch. Er hatte keinen aufrechten, sondern einen aufgerichteten Gang. Der Schädel zeigt eine start fliehende Stirn, mächtige Augenbrauen, übermäßig große Augen, breite Nase, schnauzenhafte vorspringende Mundpartie und vollständiges Fehlen des Kinnvorsprunges.
Georg Schanz , einer der führenden Köpfe der Finanzwissenschaft, der Nationalökonom der Würzburger Universität, ist im fast pollendeten 79. Lebensjahr gestorben. Schanz gehörte der Würzburger Universität nahezu 50 Jahre an. Seine erste Arbeit beschäftigte sich mit der Geschichte der deutschen Gesellenverbände". In den 90er Jahren setzte er sich lebhaft für die Arbeitslosenversicherung ein. Schanz ist auch der Berfasser des ,, Handbuchs der Politit".
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Neue ruffische Polarexpedition. Das Arktische Institut in Lenin grad hat den Plan zu einer neuen Polarexpedition ausgearbeitet, Die der Eisbrecher ,, Ruffanom" unternehmen soll. Geplant ist eine Fahrt von Archangelst nach Wladimostof, wobei auch die Halbinsel Samtschatta und einige Inseln u. a. die Wrangel- Insel , angelaufen werden sollen. Hauptaufgabe der Expedition wäre die Erforschung von Möglichkeiten zur Herstellung einer engeren Verbindung zwischen dem nördlichsten Sibirien und den bereits erschlossenen und verwalteten Teilen Sibiriens .
Hans Delbrücs„ Geschichte der Kriegskunst im Rahmen der polifischen Geschichte" ist jetzt mit einem Fortsegungsteil von Dr. Emil Daniels abgeschlossen worden. Der( bei Georg Stilfe erscheinende) Schlußteil beendigt die Geschichte des Deutsch - Französischen Krieges 1870/71. Damit ist das von Delbrück mit der Kriegskunst des Altertum begonnene, von seinem Schüler für die Neuzeit fortgefeßte Fundamentalwerk von der Schwelle der bekannten Geschichte bis zu den Erfahrungen des Jahres 1871 durchgeführt worden.
Eine niederdeutsche Buchgilde wurde in Hamburg gegründet ( Borstand Albrecht Janssen, Hamburg 19, Eppendorfer Weg 111 II). Sie will auf gemeinnügiger Basis das literarisch wertvolle platt= deutsche Buch pflegen. Jahresbeitrag 3,40 m.
Weihnachtskonzert der Philharmoniker. Das Philharmonische Orchester beranstaltet am 26. Dezember in der Philharmonie ein Sonberkonzert. Programm: Pfitzner, Mozart , Richard und Johann Strauß . Dirigent Prof. Julius Prümer.
Für die Weihnachtswoche bringt die Kamera:„ Buster rutscht ins Filmland" und Charlie Chaplin in ,, Abenteuer".
Sven Hedin spricht für die Berliner Funkstunde. Sven Hedin wird in Februar zu seiner Expedition nach Ostasien zurückkehren. Sonntag, 27. Des zember, spricht er von Stocholm aus im Rundfunk für die Berliner Funkftumbe über Weihnachten in der Wüste".