Trübes Weihnachtsweiter.
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Temperaturanstieg und Regenfälle bevorstehend. ZNil einer„weihen Weihnacht" soll es auch in diesem Jahre nichts werden. Ja nicht einmal das Aroslwetter dürste noch weiter anhalten, wie der Amtliche Wetterdienst erklärt, ist mit einer lang- samen Erwärmung zu rechnen. Zur den ersten Zeiertag wird sogar teilweise regnerisches Wetter bei Z bis S Grad Wärme vorausgesagt. Dieser Welterumschwung wird bereits seil Tagen von den ZNetereologen erwartet. Ein verbreitetes Hochdruckgebiet. das uns das kalte weller brachte, hat sich langsam nach Süden verlagert. Feuchte ozeanische Luftmassen sind im herannahen und werden den willerungscharakter für die nächsten Tage bestimmen.
2x Operette
Eutin zurechtgewiesen. Endlich hat die Regierung eingegriffen. Eutin , 24. Dezember.(Eigenbericht.) Wie wir berichteten, hat der stellvertretende Bürgermeister der Stadl, ein Nationalsozialist, bereits zum zweiten Male den Vertreter unseres Parteiblattes, der„Schleswig-holsteinischen Volkszeitung", mit Gewalt aus der öffentlichen Sitzung der Stadtoer- ordnetenversammlung entfernen lassen. Jetzt endlich hat das olden- burgische«staatsministerium eingegriffen. Es erklärt das Vorgehen des Nazi-Vürgermeisters als eine„grobe Gesetzesver- l e tz u n g", hat die Magistratsbeschlüste formell beanstandet und sich disziplinarisches Vorgehen gegen alle Beamten vorbehalten, die dem nationalsozialistischen Terror Gehorsam leisteten.
Schwerindusirie will Zeilungen kaufen. Vereitelter Einbruch in die Kölner presse. Söln, 24. Dezember.(Eigenbericht.) Seit Jahren wird in der Kölner Verlagsanstalt und Druckerei A.-G. das„Kölner Tageblatt" gedruckt, eine Zeitung, die sich demokratisch gibt, aber ihre Existenz nur durch Sensationen, einen ausgezeichneten Sportteil und gewisse Subventionen fristen kann. Seit einiger Zeit bemüht sich der in D ü s s e l d o r f er- Weihnachtsmarkt Goerdeler .
Gerde! er
„Zulegen, Herr preisfenkungskommiffar! Auf dieses schwere Gewicht kommt viel mehr Ware." scheinende„Mittag" um den Ankauf der Aktien der Kölner Verlagsanstalt, hinter dem„Mittag" stehen die gleichen schwerindustriellen Kreise wie hinter der„Deutschen Allge- meinen Zeitung". Diese versuchten über den„Mittag" d'.e Kölner Verlagsanstalt und Druckerei in ihre Einflußsphäre ein- zubeziehen und dadurch in die Kölner Presse einzudringen. Dem»st nun die Kölner Görres-Haus-Aktiengesellschast zuvorgekommen, in deren Verlag und Druck die„Kölnische Volkszeitung" und der „Kölner Lokalanzeiger". das offiziöse Kölner Zentrumsblatt, erscheinen. Sic haben die Aktienmehrheit der Kölner Verlogsanstalt und Druckerei A.-G erworben. Ueber das Schicksal des.Kölner Tageblatt" ist noch nichts entschieden. Aber verhindert ist der Ein- bruch der Schwerindustrie in die Kölner Preste: denn selbst die „Kölnische Zeitung ", die zwar der Schwerindustrie freundlich gesinnt ist, hat bis jetzt immer darauf gesehen, ihre Unabhängigkeit sowohl in politischer wie wirtschaftlicher Hinsicht zu erhalten. Oesterreichs Creditanstalt. Reue Gesehe angenommen. wie», 24. Dezember. Der österreichische Nationalrat hat in seiner Mittwochsitzung das sechste, siebente und achte Creditanstalt-Gesetz in zweiter und dritter Lesung genehmigt. Im achten Gesetz ist eine Anzahl von Bestimmungen, die in der Regierungsvorlage enthalten waren, durch einen neuen mit den Angestellten der Creditanstalt vereinbarten Sammelvertrag ersetzt worden. Zu Beginn der Sitzung gab Bundeskanzler Dr. B u r e s ch eine Erklärung ab, in der er u. a. sagte: Die Regierung ist entschlossen, ihre Zustimmung zur Bestellung des neuen General- direktors davon abhängig zu machen, daß dieser ein Oesterreicher ist, oder wenn ein solcher nicht gesunden werden kann, daß seine Einstellung zur österreichischen Wirtschaft vollkommen gleich gewertet werden kann In diesem Sinne finden Verhandlungen mit einem im Ausland tätigen Oesterreicher statt, und es besteht die größte Wahrscheinlichkeit, daß diese Verhandlungen zu einem günstigen Abschluß gelangen werden. Sollte dies wider Erwarten nicht der Fall sein, so ist eine andere Persönlichkeit in Aussicht genommen, die den oben ausgesprochenen Bedingungen entspricht. Eine Frau amerikanisch: Abrüstungsdelegierte, hoover ernannte Mary Wooley Rektorin der Frauenhechsthule in Mount holyoke (Massachusetts ) zur Delegierten für die Genfer Abrüstungskonferenz. Sie gehört zu den Republikanern. Im Jahre 1928 war sie in der Wahlkampagne für Hoover tätig.
Oas Lied der Liebe. Llraufführung im Metropol-Theater. Auch Johann Strauß ist umzubringen, so unglaublich es klingt; man muß es nur geschickt genug anzufangen wissen. Nun: Ludwig h e r z e r , der Textfabrikant, und Erich Wolfgang Korn- g o l d, der musikalische Bearbeiter(als solcher ein Ritter von der traurigen Gestalt), sie haben das Rezept dazu, sie treffen es mit Glanz und Gloria Sie erfinden einen albernen Konflikt, lösen ihn durch ein unsäglich abgeschmacktes Kspp� euch sie füllen drei lange und langweilige Akte mit den verbrauchtesten Requifsten der nieder- trächtigsten Kunstgattung, die es je auf Erden gab, der sentimen- taten Wiener Operette: und wundern sich vielleicht gar, wenn das erwartete Entzücken ausbleibt und anspruchsvolle Naturen sich nicht damit zufrieden geben wollen, an Freund und Leid österreichisch - ungarischer Vorkriegshocharistokratie alleruntertänigst teilnehmen zu dürfen. Wobei h e r z e r immerhin der Anständigere ist, da er seine eigenen Einfälle verarbeitet, sie seien nun mehr oder weniger amüsant; K o r n g o l d dagegen, der als Bearbeitungslöwe Blut geleckt hat und von seinen Raubzügen ms Land der Liebe und der Lieder nicht mehr lassen kann, bearbeitet(lies: vergewaltigt) Johann Strauß , daß Gott erbarm. Wenn einer Operettentantiemen nicht entbehren kann: dann soll er die Operetten gefälligst selber machen und einer in sich geschlossenen Musik dieses Prokrustesbett ersparen; vor allem aber: wenn einer wie Korngold einen Namen als Musiker zu verlieren hat(oder hatte), dann darf er niemals solch ein Äerk- zeug der Vergnügungsindustrie werden, dann darf er sich niemals damit zufrieden geben, ein Sammelsurium mehr oder weniger be- kannter Straußmelodien zu veranstalten und instrumentatorisch auf- zuputzen. Ach, es ist Oesterreich im Ausoerkauf, Wien auf Flaschen abgezogen, die schöne blaue Donau als Exportartikel; all dies übrigens hundertfach dagewesen und inflationistisch entwertet. Tauber singt; allen seinen Verehrerinnen sei es gesagt: lang nicht so gut wie auf Platten. A n n i A h l e r s ist die vollkommene Dwa, ein lebendig gewordener Wunschtraum; sie kann singen, sie weiß sich zu bewegen, und wenn sie kein? von beiden tut: ist sie immer noch wunderschön. Ernst V e r e b e s und Lizzi Natzler haben nicht sehr dankbare Rollen, aus denen sie immerhin machen, was sich an Singen, Tanzen und Springen aus ihnen machen läßt.
Adele Sandrock spielt die Fürstin Metternich (über jedes Lob erhaben). Reizend Olly Gebauer als liebenswürdig entgegen- kommendes Stubenmädchen österreichischer Fassung. Sonst das Uebliche. Die Claque tat ihre Pflicht und siehe, der Erfolg ward groß. •Arnolci Walter.
Operette bei Rose. „Eine Frau von Format." Im Rose-Theater feiert Rudolph Schanzers und Ernst W e l i s ch s Operette„Eine Frau von Format" ihre fröhliche Auferstehung. Operetten sind schnellebig. Es ist schon fast vergessen, wann und wo die„Frau von Format" ihre großen Erfolge eingeheimst hat. Im Gedächtnis geblieben sind nur die Schlager„M> Baby, rny Boy",„Du wirst mein stiller Kompagnon" und„Wir wollen tun, als ob wir Freunde wären", die ihren Sieges- zug durch Radio, Schallplatten und auf der Drehorgel noch nicht beendet haben. Das ist kein Wunder. Der Komponist Michael K r a u s z schreibt«ine flüssige, dem Ohr zugängliche Musik, sein Einfallsreichtum bewahrt ihn vor Banalitäten, bei aller Leichtigkeit hat sie Kultur und die hübschen Melodien verleiten zum Mitsingen. Als der Komponist zur Feier der Premiere selbst den Taktstock er- griff, und mit Schmiß und Schwung einige seiner Schlager dirigiert«, war das Publikum restlos begeistert. Mit der Handlung ist es nicht weit her. Sie spielt wie üblich in Südosteuropa und es wimmelt von Fürsten , Grafen und Baronen: das ewig benutzte Operettenschema. Aber erfreulicher- weise herrscht die lustige Note vor, die Frau von Format hast sich von unechter Tragik und dem ranzigen Operettenschmalz fern. Die Regie des Hans Rose hat alles auf uübefchwerte Heiterkeit ein- gestellt und sorgt für flottes und munteres Abrollen der zahllosen Verwickelungen. Beatrice H a a g e r ist ein wenig zu herb für die Titelrolle, chr Partner Erich Marx hat einen etwas ge- quetschten Tenor und die Tänze der Girls klappen noch nicht so recht. Dafür aber verbreiten die flinke Gertie S e r s k i a der dümmliche Leibhusar des Willi Rose und der schnoddrige Berliner des Hans Rose die aufgeräumteste Stimmung. Kunst hin, Kunst her, die Zuschauer oerlassen das Theater in bester Laune. D«r.
Verneuil:„Oie Nemobank". Komödie. Pallenberg hilft der vollkommensten Gemeinheit zum Triumph. Als Zeitungsausschreier beginnt er. Die Lungen und die Lumperei ersetzen die Anständigkeit. Seine Kunden überrumpelt er durch die gleiche Schlagkraft, mit der er hernach als Bankdiener, als Bankprokurist. als Bankdirektor, als Konzerngeneraldirektor und als Kandidat für das Finanzministerium und den Nobel-Preis, Barone , Minister, schöne Frauen, kurz die Blüte der Menschheit, einwickelt. Dabei übertreibt er nur soviel, wie das klugen Leuten wohl tut. Die Pfiffigkeit macht er zum höchsten Prinzip. Der Erfolg seines Komödiantentums ist hygienisch zu bewerten. Die Schlauheit, die nicht jedermann, nicht einmal den Bankfachmann und seiner„feinsten" Gattung, dem Defraudanten, zur Verfügung steht, wird auf unterhaltsamste Weise gelehrt. Der Schwindel als theatra- lifches Hochschulfach— das ist das Programm. Pallenbergs Experiment zeigt, daß man nur ein Feinmechaniker der Verschmitzt- hest sein mutz, um alles zu erreichen. Ein Augenzwinkern, eine Handbewegung, ein Knurren der Stimm«, ein Schnalzen und ein Säuseln, nichts anderes ist notwendig. Pallenberg ist mehr als ein geschickter Virtuose. Das Gelächter, das er hervorruft, ist kein Kinderlachen, es ist das Lachen der Erkenntnis. Nun spielt Pallenberg inmitten einer Truppe, die er geradezu erdrückt, übrigens nicht ohne Schuld der schlappen Truppe, nun spiest er, und nur die imponierende Klobigkeit des Schauspielers Peter Lorre ist ihm gewachsen. Man weiß niemals, was er vom Autor borgt, was der Autor ihm borgt. Aber zum Schluß ist alles Pallenbergs Erfolg. dkax Llocttckork. „Uorck." llfa-palast am Zoo. Warum wird gerade jetzt die Geschichte Porcks von Wartenburg verfilmt? Soll ein neuer Voltsheld populär gemacht werden? Dorck, völlig verwachsen im preußischen Feudalismus , rebelliert gegen den König. Die Konvention von Tauroggen richtet sich gegen den Staatsvertrag zwischen Preußen und Napoleon . Dorck rettet Preußen und zertrümmert jede Möglichkeit eines geeinten Europas . Der starke Mann ist da, und daraus kommt es wohl hauptsächlich bei dieser Verfilmung an. Der betriebsame Hans Müller, der das Manuskript frei nach der Geschichte schrieb, erfindet dazu prächtige Männerworte, die Dorck dem Minister von Hardenberg ins Gesicht schleudert. Der Militär verachtet den Staatsmann. Die beliebte eiserne Faust entscheidet. Gegenwart laß dich von Herrn Hans Müller belehren! Hier liegt der Angelpunkt der Angelegenheit. Welchen Unfug politisierende Generale im allgemeinen anrichten, lehrt der Welt- krieg. Hans Müller nimmt es mit der Geschichte nicht allzu genau. Der König residierte damals in Breslau , und von einer persönlichen Unterredung zwischen Dorck und dem König vor der Entscheidung schweigen ebenfalls die Akten. Diese Szene hat aber dramaturgische Bedeutung. Der Umsall des Königs wird gleichfalls von wilder Theaterluft umwittert. Werner K r a u ß, zum ersten Male im Tonfilm auftretend, spielt den Dorck mit ausgeprägter Härte. Ein herrlicher Charakter- köpf, in dem sich die ganz« Starrheit des Feudalisten spiegest. Preußen steht höher als der schwache Monarch, der sich nicht an die Tradition seiner Vorgänger häst, und dieser Dorck wird geradezu zum sanatischen Kämpfer für preußische Tradition. Am Schluß, als Dorck zu einem Propagandaredner herabsinkt, vermag auch Krautz nicht mehr zu fesseln. Rudolf F o r st e r ist der König, ein zergrübelter, dekadenter, mißtrauischer und schwankender Mensch. der in die Hamletsphäre vorstößt. Ausgezeichnet Typen etwa wie Kanßlcr, Loos oder Müthel Der Reoisseur Gustav U c i ck y wiederholt im großen und ganzen sein„Flötenkonzert". Wir brauchen nicht verfilmt« Geschichte im Stil patriotischer Lesebücher mit pathetischen Worten und Menschen, die auf Kothurnen gehen müssen. Schluß damst! F. Lcd.
Guido Thielscher ist wieder da. „Das rote Tuch" im Lustspielhaus. Im Lustspielhaus in der Friedrichstraße erinnert man sich hin und wieder an die längst entschwundene Zeit, da hier die beste Komödie gespielt wurde und bemüht sich um ein gutes Lustspiel. „Das rote Tuch", der Schwank von Julius Horst und Wolf- gang Pollaczeck, den man jetzt herausgebracht hat, weil der Amtsgerichtsrat Schwertseger eine Bombenrolle für Guido Thielscher abgibt, ist trotz einiger Längen und Plattheiten eine leidliche Komödie. Und es wird gut gespielt. Das Thema von dem eingefleischten tugendsamen Junggesellen, der auf Frauen wie das rote Tuch aus den Stier reagiert, bis ihn plötzlich eine schöne Frau so betört, daß er in blöder Berliebcheit in tausend Schwierigkeiten gerät, ist gewiß nicht neu. Aber es gcht viele lustige Situationen. Und unser Amtsgerichisrat stolpert bei allem Pech zum Schluß noch die Treppe hinauf und wird Land- gerichtsrat. Das heißt, sein Glück erträumt er sich nur, denn zum Schluß erfährt der erstaunte Zuschauer, daß alles nur ein mehr oder weniger schöner Traum war. Guido Thielscher ist quicklebendig wie vor Jahren, er prustet und hastet, von tausend Nöten getrieben, über die Bühne(nur die Soufleuse hat manchmal schwer mit ihm zu ringen), und seine treue Gemeinde spendet ihm reichlichen Beifall auf offener Szene. Die verführerische Frau spielt Hilde Hildebrand , chren sym- pathischen Mann Victor de Kowa , den wir aus der Vost«- bühne in guter Erinnerung haben und der hier einen sehr lieben»» werten, charmanten jungen Ehemann abgibt. Gut als Referendar auch Helmut Krauß. Unter den anderen Darstellern fallen auf: Charlott Serba, Hansi A r n st a e d t. Leo P e u k e r t und Edgar P a u l y, die sich große Mühe geben, obgleich sie sich zum Teil mit undankbaren Rollen abquälen müssen. Regie führt ein wenig schleppend Hermann Feiner . Gut wie immer die Büd»«*- bilder von Hermann K r e h a n., Brcti.
Vor der Schließung der städ'ischen Theater m Siel. Der Magistrat hat angesichts der städtischen Finanzlage beschlossen, den! gesamten Künstlern. Orchestermitgliedern. Angestellten and Arbeitern der Vereinigten Städtischen Theater in Kiel zum 30. Juni 1932 zu kündigen.
Die Goeihe-Samm'ung in der �ale-!lniverfiiat. Der im Vormonat der Oeffentlichkeit übergeben« Bibliotheks- türm der Dalc-Unioersttät in New Häven(USA ) enthält eine der umfangreichsten Gocthe-Sammlungen der Welt. Die Abteilung führt den Titel„Goethe-Tempel". Die Gesamtzahl der Bücher, Schriften, Bilder usw. beträgt etwa 2SOOO. Die Faust-Sammlung im Goethe-Tempel dürste die größte der Welt sein; 12 000 Stücke umfaßt sie allein. Von den Volkssagen und Zauberbüchern und den Schriften über den historischen Dr. Faustus an bis zu den Bearbeitungen von Goethes..Faust" sind hier nahezu alle Drucke, Manuskripte usw. vereinigt, darunter Uebersetzungen des Faust ins Hebräische, in Negersprachen und in Blindenschrift. Es gibt Partituren der Vertonungen von Goethes Faust(Schumann, Radziwill, Lindpaintner ), Ouvertüren und Sinfonien zum Faust (Richard Wagner , Berlioz , Liszt ), die Faust-Opern usw. und schließ- kich Bilder zu Goethes Faust, darunter neben Originalen die Kopien berühmter Gemälde und Radierungen von Cornelius, Kaulbach, Retzsch Kreling usw. Prof. Eugen Kühnemann von der Unwersität Breslau hat bekanntlich von der Carl-Schurz-Memorial-Foundation in Philadelphia eine Einladung erhalten, die ersten fünf Monate des Goethe-Jahres 1932 in Amerika zu verleben, um an den führenden Universitäten des Landes, aber auch in autzerakademischen Kre sen Vorträge über Goethe, über deusches Geistesleben und über das Leben der deutschen Gegenwart in deutscher und englischer Sprache zu halten. Der Verlag„Der Lücherkrels G. m. b. h." hat die Buchhandels- preise seiner sämtlichen Werke von 4,80 M auf 4,30 M. herabgesetzt. Ueber die Mitgliedschaft in der Buchacnossenschast Der Büchertreis G. m. b. H.(Berlin SW. 61, Belle-Alliance-Platz 7) orieMisren Prospekte, die durch alle Zahlstellen des Bücherkreises, sowie in den Volksbuchhandlungen oder direkt kostenlos erhältlich sind. Die Türkei wird Reiseland. Den Bemühungen der türkischen Fremdenverkehrswerbung ist es gelungen, rm Verlaus eines Jahres die Zahl der zu vorübergehendem Besuch einreisenden Ausländer von 5000 auf 50 000 zu erhöhen. Seit einiger Zeit macht die Türkei , große Anstrengungen, um auf diese Weise ihr« ungünstig« Zahlung?- oilanz in Ordnung zu bringen.