Gewerkschaften unerschüttert.
In den Betrieben der Metallindustrie glänzend behauptet.
Auf der Konferenz des Reichsbeirats der Betriebsräte und der Konzernvertreter in der Metallindustrie wurde nach Beendigung der Debatte über die Rationalisierung die Betriebsräte bewegung im Jahr 1931 behandelt. Betriebsrätesekretär Bührig flizzierte das Ergebnis der Betriebsrätemahlen 1931, denen ein Wahlkampf von einer Heftigkeit und Erbitterung voraus: ging, mie er feit Schaffung des BRG. nicht ausgetragen wurde.
Die Kommunist en waren 1930 zur Bildung eigener Organisationen übergegangen, nachdem ihr Vorgehen bei den Betriebsrätemahlen 1929 und 1930 sowie ihre Versuche, bestimmend in die gewerkschaftlichen Kämpfe einzugreifen, fie aus den Gewerkschaften ausgeschaltet hatte. Auch die National sozialisten hielten den Augenblid zu einem Angriff auf die Gewerkschaften für gekommen. Die Gewerkschaften befanden sich damit in der Abwehr nad) links und rechts. Dennoch ist
der Wahlausgang ein voller Erfolg
gemesen. Es ist nicht gelungen, ihre Stellung zu erschüttern. Das beweisen die vom Vorstand des DMV. vorgenommenen detaillierten Erhebungen über die Betriebsrätemahlen 1931. Jn 10 190 erfaßten Betrieben mit 1,48 Millionen Beschäftigten( darunter 268 773 2ngestellten) wurden 24 317 Arbeitervertreter und 3935 Angestellten vertreter in den Betriebsrat gewählt. Von den Mandaten entfielen
82,36 Proz. auf die freien Gewerkschaften, 7,32 Proz. auf die Christlichen und 1,62 Proz. auf die HirschDunderfchen Gewerkschaften. In den Rest von 8,7 Pro3. teilen In den Rest von 8,7 Broz. teilen sich sechs andere Gruppen, und zwar die RGD- Kommunisten, Unionisten und Syndikalisten, Nationalsozialisten, Stahlhelmer, Gelbe fomie die Unorganisierten.
Die Kommunisten, die sich 1930 in 213 Betrieben an der Wahl beteiligten, reichten 1931 in 452 Betrieben Vorschlagslisten ein. Wesentlich zurückgegangen ist durch ihr Auftreten die Bewegung der Unionisten und Syndikalisten.
147 von 10 190 Mandaten haben die Nazis einzig auf Kosten der früher als Unorganisierte zusammengefaßten Gruppen
erreicht.
ungünstigeres Bild. Die Afa- Berbände konnten sich 1931 nur 55,1 Proz. der Mandate holen( im Vorjahr 62,1 Proz.), die gegnerischen Gewerkschaften erzielten 31,77 Broz. der Mandate( 26,4), auf Nazis, Stahlhelmer, Gelbe usw. somie auf Unorganisierte entfallen 13,13 Proz. der Mandate( 11,5 Proz.). Die RGO. ist bei den Angestellten nur mit 0,05 Proz. vertreten.
Delegierte in den Aufsichtsrat wurden in 682 Unternehmungen gewählt. Auf 538 Betriebe entfallen je zwei Vertreter, deren Gesamtzahl beträgt also 1220.
Klagen der Außenmonteure.
Wie die Unternehmer Qualitätsarbeit schätzen.
Die im Deutschen Metallarbeiter- Berband organisierten Berliner Außenmonteure tamen am Sonntag zu ihrer traditionellen Weihnachtsversammlung zusammen, die dem Austausch ihrer Erfahrungen untereinander und der persönlichen Fühlungnahme mit ihren Organisationsvertretern dient.
Die Außenmonteure, die im Verhältnis zu den Belegschaften ihrer Betriebe nur eine kleine Zahl von allerdings hochqualifizierten Facharbeitern sind, haben unter dem Krisendrud ebenso zu leiden wie die Werkstattarbeiter. Das Bereisen fremder Städte und Länder und die persönliche Freiheit des Monteurs an seinem jeweiligen Arbeitsort find längst nicht mehr so beneidenswert, wie es noch manchem seiner Werkstattkollegen erscheint. Seine Bezahlung Vorstand und Beirat des DMV. haben im Juni 1931 neue ist nur noch in wenigen Fällen besser als die des qualifizierten FachRichtlinien zur Zusammenfassung der Betriebsräte im DMV. bearbeiters im Betriebe und seine Montagezulage, genannt Auslösung, schloffen. Diese Richtlinien sollen und werden die Zusammenarbeit taum so hoch, um den Mehraufwand für Zimmermiete, Beköstigung zwischen Betriebsräte und Vorstand fördern und festigen. Diese und dergl. am Montageort begleichen zu können. Zusammenarbeit wird angesichts der den Betriebsräten im neuen Jahr bevorstehenden Aufgaben eine dringende Notwendigkeit. Die Betriebsrätemahlen für 1932 find durch die Notverordnung auf gehoben. Die Betriebsräte können also ihre gesammelten Er fahrungen auch 1932 zum Wohl der Arbeiter nugbar anwenden. Die Wirtschaftskrise hat die Stellung der Betriebsräte start berührt.
Die Erschütterungen des fapitalistischen Wirtschaftssystems wirken sich aus. Die Betriebsräte haben daher Hand in Hand mit den Gewerkschaften jegt und in absehbarer Zukunft praktische wirtschaftsund sozialpolitische Aufgaben zu erfüllen.
Brandes sprach über die von einigen Rednern fritisierte Tolerierungspolitif der SPD . Partei und Gewerkschaften verfolgen die selbst von Lenin und Tropfi empfohlene Taktik der Kompromisse im ureigensten Interesse der Arbeiterschaft. Lieber hente. wie morgen würden die Führer der Gewerkschaften der Regierung Brüning jede weitere Hilfe verweigern, wenn man damit der Arbeiterschaft irgendwie helfen würde. Wir dürfen unseren Feinden nicht freiwillig die Macht in die Hände geben.
Genosse Lustig befundet im Namen der anwesenden Vertreter der Angestelltenverbände die innige Verbundenheit zwischen Arbeitern und Angestellten und betont die Notwendigkeit gemeinfamer Arbeit. Nach einer Reihe geschäftlicher Mitteilungen wurde
oder
Wie Genosse Gron berichtete, haben die Metallindustriellen nach der Sentung der Berliner Metallarbeiterlöhne auf Grund der Notverordnung die Forderung gestellt, auch die Auslösungsfäße der Monteure im gleichen Umfange zu fürzen. Der Metallarbeiterverband hat dieses Ansinnen zurüdgewiesen, da in der Notverordnung nur von einer 10- bzw. 15prozentigen Lohn Gehaltssenfung die Rede ist, nicht aber von der Senkung der Sonderzulagen. In den Besprechungen der Gewerkschaften mit Bertretern der Reichsregierung ist auch ausdrücklich erklärt worden, daß an eine Kürzung der Sonderzulagen auch der Montagezuschläge nicht gedacht sei. Der Schlichter, der in einem ähnlichen Streitfalle der Auffassung der Gewerkschaftsvertreter beigetreten ist, dürfte auch in diesem Falle teine andere Entscheidung treffen. Gegen das Verlangen des BBMI., die Auslösungssäge zu fürzen, wurde von den Monteuren scharf protestiert.
Genosse Gron versprach, die Organisation werde entsprechend den Anregungen der Versammlung handeln und in der nächsten Versammlung am Ostersonnabend über die Schritte der Organisation berichten. An Stelle des verstorbenen Genossen Schmalz, der ein Jahrzehnt die Berliner Monteurbewegung ehrenamtlich geleitet hat, und dessen aufopfernder Tätigkeit die Versammlung ehrend gedachte, wurde Genosse Melzer von der AEG- Turbinenfabrik zum Obmann der Berliner Monteurfommission einstimmig gewählt.
die Tagung mit einem dreifachen Hoch auf den Deutschen Metall Die Angestellten im Brauereigewerbe.
Bei den Angestellten zeigt die Mandatverteilung 1931 im Vergleich zu 1930 für die freien Angestelltenverbände leider einarbeiterverband geschlossen.
deren Zweckmäßigkeit volle Uebereinstimmung zwischen Unternehmer, Arbeiter- und Angestelltenvertretern herrscht. Die Verwirtlichung der Vorschläge des Sparkommissars hinsichtlich der Fachper:
Die Leser des„ Borwärts" tennen die Bestimmungen der Not: Arbeitslosen auswirken und sowohl die Vermittlung der Facharbeiter
verordnung über den Abbau der Löhne und Gehälter. Sie kennen die durch das Wolffbüro verbreitete Erläuterung über die Durchführung dieser Bestimmungen. Wie haben aufgezeigt, daß diese Bestimmungen, soweit sie die Löhne und Gehälter in Privatbetrieben betreffen, 1. nur da anwendbar sind, wo Tarif verträge bestehen, 2. nicht einseitig von den Unternehmern durchgeführt werden können und also auch nicht automatisch in Kraft treten und 3., daß eine Unternehmergruppe nicht gezwungen merden fann, unter allen Umständen bis an die äußerste Grenze des Lohndruces zu gehen für den durchaus unwahrscheinlichen Fall, daß eine Unternehmerorganisation cristierte, die die Möglichkeiten des Lohnabbaues nicht voll ausschöpfen wollte.
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Man sollte nun meinen, die kommunistische Presse würde die Gelegenheit benutzen, um die Arbeiter endlich über die Grenzen
des Lohnabbaus zu unterrichten. Aber man erlebt bei der KPD. immer wieder lleberraschungen. Die Rote Fahne " bemerkt zu der Erläuterung des Wolffbureaus furz und bündig, daß der Lohnabbau somit ab 1. Januar ohne meiteres wirksam werde, ganz gleich, ob darüber verhandelt worden sei und ob die Parteien einig geworden seien oder nicht. Die Welt am Abend" widmet der Erläuterung, die sie aber nicht veröffentlicht, einen langen Artikel überschrieben: Lohnabbau ohne Verhandlungen." Der Artifel beschränkt sich in der Hauptsache darauf, den Arbeitern und Angestellten einzureden, daß alle Löhne und Gehälter unter allen Umständen" ab 1. Januar um 10 oder 15 Prozent gejenft werden. Die Unternehmer würden sich schmunzelnd die Hände reiben, wenn sie nicht wüßten, daß die Arbeiter in Lohn- und Gehaltsfragen sich nach den Beschlüssen der Gewerkschaften richten und fich den Teufel um das Geschreibe der kommunistischen Presse
tümmern.
Warum aber diese Zutreiberdienste für die Unternehmer?
Die KPD . will sich und ihrer RGO. ein Alibi verschaffen für ihre unbedingte Unterwerfung unter die Not verordnung. Wohl behauptet die KPD., fie und ihre RGO. führe. In Wirklichkeit besteht die Führung in einem ewigen Gefchimpfe auf die Gewerkschaften und die Sozialdemokratie. Sonst pflegt die KPD. menigstens die Massen" zu ,, mobilisieren", d. h. mit Aufrufen zu bombardieren. Diesmal aber wagt sie nicht einmal ihre papierenen Entschließungen loszulassen. Sie unterwirft sich vorbehaltslos und versucht überdies der Arbeiterschaft einzureden, die Unternehmer fönnten und müßten den Lohnabbau diktieren. Das nennt sich ,, revolutionäre Gewertschaftsopposition".
als auch die Mitwirkung der Gewerkschaften an der Selbstverwaltung in der Arbeitsvermittlung erschweren.
Die vom Sparkommissar vorgeschlagenen Personalein. beitsamt Berlin- Mitte sollen 176 Angestellte abgebaut werden, daschränkungen müßten zur Katastrophe führen. Allein beim ArRund 200 Angestellte sollen um 1 bis 3 Besoldungs. von in der Arbeitsvermittlung 63, von insgesamt 385 Angestellten. gruppen tiefer eingestuft werden, was für eine erhebliche Zahl von Angestellten eine Kürzung ihres Einkommens um die Hälfte und teilweise noch mehr bedeuten würde.
Die Referenten sprachen die Erwartung aus, daß die Gewertalles aufbieten merden, um ihre Verwirklichung zu verhindern. Die Gewerkschaften, insbesondere den Widerstand gegen die 3ertrümmerung der Fachvermittlung in jeder Weise tat fräftig unterstützen werden.
schaften aller Richtungen gegen diese ungeheuerlichen Borschläge Arbeitsvermittler brachten zum Ausdrud, daß sie den Kampf der
Bergeffene Jugend.
Kulturelle Betreuung tut not.
Wie steht es mit der kulturellen Betreuung der jugendlichen Arbeitslosen? Bereits Ende November hat der ADGB . die für die Betreuung in Frage fommenden Behörden darauf aufmerksam gemacht, daß unbedingt für die notwendigen fulturellen Maßnahmen zugunsten der jugendlichen Arbeitslojen etwas geschehen muß. Das Jahr geht zu Ende, man hat aber bis jetzt noch nichts davon vernommen, ob und wie die maßgebenden Stellen die Fordetung des ADGB. berücksichtigen wollen.
Die Betreuung der jugendlichen Arbeitslosen nur von der be= ruflichen Seite her fann in einem Augenblick, wo es mit den Berufsaussichten des Nachwuchses so überaus schlecht bestellt ist, unmöglich genügen. Wenn die Erwerbslofenveranstaltungen ihren 3wed erfüllen wollen, dann müssen in ihnen berufliche Bildung und Betätigung mit Allgemeinbildung, Leibesübungen und dergleichen in engste Verbindung gebracht werden. Mit einem Bort: auch fulturelle Betreuung ist notwendig. Sie sicherzustellen ist Eache des Reichsinnenministeriums.
nicht von der Reichsanstalt betreut werden, also WohlfahrtsunterFür berufliche Ausbildung von jugendlichen Arbeitslosen, die stügung beziehen, ist schon vor längerer Zeit eine Million bereit. geftellt worden. Ebenso ist eine Million flott gemacht worden, damit die Jugendlichen, für die keine Arbeitslosenunterstüßung gezahlt
Arbeitsvermittlung und Sparkommiffar wird, auch an dem freiwilligen Arbeitsdienst teilnehmen
Die Angestellten gegen das Gutachten.
Die Arbeitsvermittler des Arbeitsamtes Berlin- Mitte nahmen am Montag in einer vom Betriebsrat einberufenen Versammlung im Gewerkschaftshaus zu dem Gutachten des Reichsfpar fommissars über die Berliner Arbeitsämter Stellung. An der gutbesuchten Bersammlung nahmen die Vertreter der Gemertfchaften aller Richtungen, sowie die Verwaltungsausschußmitglieder teil. Die Genossen Bredow, Vorsitzender des Ortsausschusses Berlin des ADGB., und 3eit vom 3dA. beleuchteten dieses Gutachten, das ein Sammelsurium von lleberheblichkeiten, Irrtümern und Angriffen auf die Angestellten der Berliner Arbeitsämter darstellt. Was in diesem Gutachten über die angebliche Unfähigkeit der Arbeitsvermittler zur Ausübung ihres Berufes, über die falsche Organisation der Arbeitsvermittlung in Berlin , und ähnliche Dinge gefagt wird, geht zwar auf die 400 Seiten der Dentschrift des Sparkommissars, aber auf teine Kuhhaut. Der Sparkommissar stellt die Berliner Arbeitsvermittler als die größten Trottel hin. die es überhaupt gibt.
Das Kernstück des Gutachtens ist das Kapitel über die Fach arbeitervermittlung, mit der der Sparfommissar gründ lich aufräumen möchte. Seine Borschläge über die Dezentrati fierung der Fachvermittlung laufen prattisch auf die 3erschlagung dieser Einrichtung hinaus, obwohl über
fönnen. Wenn wir nicht irren, war geplant, daß das Reichsinnenministerium eine Million für jugendpflegerische und kulturelle Maznahmen zugunsten jugendlicher Erwerbsloser zur Verfügung stellt. Wann wird dieser Plan verwirklicht? Wenn der Winter
vorüber ist?
Borsig schließt auch in Oberschlesien . Borsorgliche" Kündigung sämtlicher Angestellten.
Beuthen ( D.- Schl.), 29. Dezember. Nach einer Milleilung der Berwaltung hat die Oberschle fische Borlig- Wert A.-G. fich entschloffen, jämflichen Angeftellten ihres Hüttenwertes vorsorglich zu fündigen. Diese Maß | nahme wird damit begründet, daß der Auftragseingang bel der Hütte in der letzten Zeit ständig zurüdgegangen ist und die Aussichten für die Entwicklung des Absages in der nächsten Zukunft völlig unflar feien. Die Gesellschaft müsse daher für die Bemeffung des Betriebsumfanges auch bei Personalausgaben völlig freie Hand haben. Die Grube und die Koferei der Borfig- Werk A.-G. werden von dieser Maßnahme nicht betroffen.
Achtung, Borfig- Tegel! Heute, Mittwoch, von 11 bis 12 1hr Restlohnung im Borfig- Kafino. Der Betriebsrat, Goerz
Was ihnen als Weihnachtsgeschenk beschert wurde. Vor dem Schlichter wurde am Heiligen Abend über die Fest= fehung der Gehälter ab 1. Januar 1932 für die Brauereiangestellten auf Grund der Notverordnung verhandelt. Wie bereits be15 Prozent, mit der Begründung, daß die ab 1. Oktober durch richtet, verlangten die Unternehmer einen Abbau von Schiedsspruch festgelegten Gehälter infolge Einführung der Kurz352.- Bertreter behauptete dagegen, daß die ab 1. Oktober gültigen Gehälter bereits Anwendung gefunden haben,
Der Schlichter hat entschieden, daß ab 1. Januar 1932 die ab 1. Oktober festgesetzten Gehälter um 10 Prozent zu fürzen find. Die fozial" eingestellten Unternehmervertreter forderten darüber hinaus, daß auch die Sozialzulagen um 10 Prozent zu fürzen sind. Aber auch in dieser Frage mußte entich eden werden, daß diese Zulagen von einem Abbau nicht betroffen werden können.
Ueber eine Aenderung des Kurzarbeitsabfommens hatte der Schlichter keine Möglichkeit, zu entscheiden. Die
Unternehmer haben jedoch erklärt, daß sie es ablehnen, über eine Kürzung des Abzuges von 15 Prozent zu verhandeln.
Unerhört ist es, daß die Angestellten zu Kurzarbeit ge3mungen werden, obwohl fo große Arbeitsüberlastung besteht, dass unbezahlte Mehrarbeit geleistet wird. Es ist die Frage aufzuwerfen, welchen Sinn dann noch ein A blommen über Kurzarbeit haben soll.
Der Zentralverband der Angestellten wird die Aufsichtsbehörden veranlassen, gegen derartige Maßnahmen einzischreiten. Den Angestellten muß gesagt werden, daß bei der Durchführung der beabsichtigten Maßnahmen ihre Untersüßung dringend notwendig ist, und daß sie darüber hinaus dazu beizutragen haben, daß der letzte Angestellte die freigewerkschaftliche Front im ZDA. stärkt.
10 Prozent bei Brauereiarbeitern.
Der Konflikt über die Neufestseßung der Löhne der Berliner Brauereiarbeiter, der wegen der Auslegung der Notuercrdnung entstanden ist, ist durch den Schlichter entschieden tigen Lohnabbau, weil der ab 1. Oktober fällige Lohnworden. Die Brauereiunternehmer forderten einen 15 prozen abbau, der infolge des teilweisen Lohnausgleichs bei der Einführung der Fünftage woche in den Brauereien praktisch noch Brauereibefizer nicht gelten lassen und endgültig dahin entschieden, nicht wirksam gemorden ist. Der Schlichter hat diesen Einwand der taß die Brauereiarbeiterlöhne ab 1. Januar nur um 10 Proz. gefürzt werden dürfen.
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Heute um 19% Uhr tagen die Gruppen: Beißensee: Gruppenheim Weißensee, Barfstr. 36. Die Daheimgebliebenen machen einen Bunten Abend. Humboldt: Jugendheim Graun Ede Lorgingstraße. Friedel Hall bringt Ernstes und Heiteres. Rordring: Schule Sonnenburger Str. 20. Bilanz 1931. Tegel : Jugendheim Tegel, Schöneberger Str. 4( erft um ( Fabritgebäude). Hinter den Kulissen des Theaters. 20 Uhr). Wir rutschen ins Jahr 1932. Südwesten: Jugendheim Nordstr. 11 Schillerpark: Jugendheim Schöningstr. 17. Jahresende bei Walter Möller. Spandan- Neustadt: Jugendheim Linbenufer 1. Besprechungen zur Gilvefterfahrt. Schöneberg : Hauptstr. 15( Gartenhaus). Sputábenb. Arnswalder Play: Gruppenheim Rastenburger Str. 14. Sustiges Jahresende..
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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Mittwoch, finden folgende Veranstaltungen statt: Rorboft I: Jugendheim Danziger Str. 62( Barade 3). Lustiges Jahresende. Reinidendorf: Jugendheim Lindauer Str. 2( Barade). Luftiges Jahresende. Schönhauser Vorstadt: Jugendheim der Schule Kastanienallee 81. Abend eigener Ausgestaltung: Rüdblid auf das Kampfjahr 1931 Ausblick auf unsere Aufgabend im Jahre 1932. Stralau: Jugendheim der Schule Goßlerftr. 61. Ausprache: Jugend und Kultur". Leiter: Bolemann. Oberspree: Schule in beim Dahlwiger Str. 13( Gasanstalt am Bahnhof Röpenia). Lustiges Jahres. Niederschöneweide , Berliner Str. 31. Lustiges Jahresende. Köpenic: JugendSahresende, Ridblid und Ausblid. ende. Reukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Ranner Straße. Güdeft: Jugendheim Wrangelstr. 128. Kurzreferate. Charlottenburg : Jugendheim Spielhagenstr. 4. Lustiges Jahresende Spandan: Jugendheim Lindenufer 1. Leseabend. Potsdam - Nowa Ausblid. wes: Jugendherberge in Romawes, Priesterstraße. Jahresende: Rüdblid und Sportabteilung: 8usammenfunft ab 20 Uhr zu leichtathletischen Uebungen in der städtischen Turnhalle Prinzenstraße. Heute tagt die Versicherungsgesellschaft Sorgenfrei A.-G." von 16-18 Uhr im Verbandshaus, zimmer 27.
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Berantwortlich für Bolitik: Victor Schiff; Wirtschaft: 6. Klingelhöfer: Gemertichaftsbeweging: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski: totales und Conftiges: tik sterftabt; Anzeigen: Sh. Glade; sämtlich in Berlin . Berlag: Borwärts- Berlag Gm b. S.. Berlin . Drud: Borwärts- Buchbruderet und Berlagsanstalt Boul Singer u. Co.. Berlin GB 68, Lindenstraße S Siezzu: 2 Beilagen.