Münchener Braunen Hanses, denkt nicht daran, die Reichsverfassung zu beachten. Er will sie beseitigen und alle Grundrechte zerstören, die sich das deutsche Dolk in der Revolution errungen hat. Er will die sozialdemokratische Arbeiterbewegung ,, mit Stumpf und Stiel ausrotten". Ale proletarischen Rechte: Wahlrecht, Koalitionsrecht, Dersammlungs- und Dereinsrecht sollen beseitigt werden. Das Eigentum der Partei, der Gewerkschaften, Genossenschaften, nicht zuletzt auch der Sportverbände soll dem Faschismus ausgeliefert werden, der dann wie in Italien die Bürokratie der eigenen Derbände hineinzusehen gedenkt. Wer sich diesem Raube widersetzt, dessen Kopf soll rollen.
Würde die sozialdemokratische Arbeiterschaft sich kampf los der Gewalt der faschistischen Horden ergeben, dann perdiente sie ihre Niederlage! Sie würde damit eine unauslöschliche Schuld vor dem Proletariat der ganzen Welt auf sich laden. Der Faschismus sucht in Deutschland die Entscheidung im Endkampf. Gewinnt er die Schlacht, dann ist auf dem europäischen Festlande die stärkste position erobert und seine Herrschaft voraussichtlich für längere 3eit gesichert wenn nicht ein neuer Weltkrieg ihn vorzeitig Liquidiert. An der Schwelle der faschistischen Herrschaft in Deutschland steht der Bürgerkrieg, an seinem Ende dürfte der neue Dölkerkrieg stehen.
Einer solchen Gefahr muß sich alles entgegenstemmen, was noch gesundes Blut in den Adern hat. Es gilt, die eiserne Front zu bilden, die dem politischen Dandalentum einen unüberwindlichen Widerstand entgegensezt. In dieser Zeit wollen die deutschen Arbeitersportler mit ihren Klassengenossen und allen ehrlichen Republikanern 3- sammenstehen und kämpfen. Sie brennen darauf, endlich herauszutreten aus der erzwungenen Reserve. Sie sind über zeugt, daß schon der ernste Wille zur energischen Gegenwehr der Reaktion die Lust am Bürgerkriege austreiben wird.
Wildung,
Aufruf zur Einigkeit.
30 Minuten im deutschen Rundfunk folgende Neujahrsansprache: Reichspräsident von Hindenburg hielt heute abend 21 Uhr 30 Minuten im deutschen Rundfunt folgende Neujahrsansprache: Reichspräsident und aus der Tatsache, daß ich als hochbetagter Deutsche Männer und deutsche Frauen! Aus meinem Amt als Mann einen verhältnismäßig großen Abschnitt beutscher Geschichte miterlebt habe, folgere ich die Berechtigung, heute am Abschluß eines schicksalsschweren Jahres, wenige, aber treugemeinte Borte an Sie zu richten, um Ihnen zu helfen, die Not der Zeit zu tragen. Ich bin mir voll bewußt, welche gemaltigen Opfer von jedem von uns verlangt werden, damit wir es versuchen können, durch eigene Kraft die gegenwärtige Notzeit zu überwinden. Dem deut schen Bolle gebührt aufrichtigster Dant und hohe An. ertennung für die bisher bewiesene Opferbereitschaft und für die Geduld, mit der es in Erkenntnis der harten Notwendigkeit alle Leiden und alle Laften getragen hat. Das sei hier zuerst gesagt. Aber die Größe dieser Opfer, die mir bringen, berechtigt uns dem Auslande gegenüber gleichzeitig zu der Forderung, sich unserer Gesundung nicht durch Zumutung unmöglicher Leistungen entgegen zustellen. Auch in der Abrüftungsfrage darf Deutschland sein gutes Recht nicht vorenthalten werden. Unser Anspruch auf gleiche Sicherheit ist so flar, daß er nicht bestritten werden kann.
Unwillkürlich denke ich zurück an Tannenberg.
Entschlüsse mußten gefaßt und hohe Anforderungen an die Truppe Unsere Lage war damals gleichfalls schwierig. Sehr gemagte gestellt werden, um des Erfolges nach Möglichkeit gewiß zu fein. Da mag mancher innerlich Bebenten gehegt haben, aber das Band gegenseitigen Bertrauens, treuer Kamerabschaft, inniger Baterlands. liebe und der Glaube an uns selbst hielten uns fest zusammen, so daß die Entscheidung nach mehrtägigem heißem Ringen zu unseren Bunften ausfiel.
Auch heute rufe ich, abermals in ernster Zeit, und zwar ganz Deutschland auf zu gleicher treuer schicksalsverbundener Einigkeit. Laffen Sie uns Hand in hand unverzagt der Zukunft mit ihren forgenschweren Entscheidungen entgegengehen. Möge feiner dem Geschäftsführer der Zentralkommission für Arbeitersport und Kleinmut unterliegen, sondern jeder unerschütterlichen Glauben an Körperpflege. des Vaterlandes Zukunft behalten. Gott hat Deutschland schon oft aus tiefer Not errettet. Er wird uns auch jetzt nicht verlassen!
Zur Abwehr entschlossen! Defterreichs Sozialdemokratie zur Jahreswende.
Wien, 31. Dezember.( Eigenbericht.)
In einer Neujahrsbotschaft der sozialdemokra fischen Parleivertretung Oesterreichs wird zunächst darauf verwiesen, daß die österreichische Schwerindustrie, die auf den Sieg der Faschisten in Deutschland hoffe, und die den Sieg der Faschisten in Deutschland hoffe, und die Aristokratie, die die Wiederkehr der Habsburger in Ungarn erwarte, in Desterreich die Heimwehr ausrüste.„ Wenn die Faschisten uns angreifen, jo heißt es wörtlich weiter werden wir uns wehren und mit dem Faschismus werden wir feine Papitalistischen und aristokratischen Hintermänner schlagen."
Also doch faffiert! Costa Nochmals: Hauptmann Wagener von der Reichsleitung der RGDAP.
Herr Hauptmann Bagener von der Reichsleitung ber NSDAP. hat Pech: an demselben Tage, an dem er jeden als Lügner und Berleumder bezeichnet, der zu behaupten magt, er fei im Mai 1918 als Generalstabshauptmann mit schlichtem Abschied Baffiert morden( Bölfischer Beobachter" nr. 347/348), veröffentlicht im Mecklenburger Hitler- Blatt( Niederdeutscher Beobachter" vom 18. Dezember) fein eigener Pg.", irgendein Major a. D. Schulz, eine fogenannte„ Ehrenertlärung" für Wagener.
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Herr Schulz fagt, er haben den Wagener in den Grenz schutzfämpfen südlich der Festung Thorn" unter sich gehabt und gute Erfahrungen mit ihm gemacht nach dessen Reha bilitierung".
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Herr Schulz hätte besser getan zu schweigen; denn mun fragen wir ihn: wann nur fonnte Herr Wagener reba
bilitiert werden?
Doch nur dann, wenn er zuvor tassiert worden ist!!!
Zeugenvernehmung im Helldorf- Prozeß Die Schupobeamten fagen aus.
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Im Helldorf Brozeß ist am Mittwoch die Bernehmung der Angetlagten abgeschlossen worden. Bon den 15 Zeugen tonnten bloß amei gehört merden: Major Bede, der auf dem Stadion den Befehl erhielt, mit seiner Mannschaft nach dem Kurfürstendamm zu eilen, an der Joachimsthaler Straße auf Graf Helldorfs Auto stieß, ihn zur Rebe stellte und ihn aufforderte, sich vom Kurfürstendamm fortzufcheren; und Leutnant Böhm, bem von verschiedenen Seiten Zettel mit Autonummern eingehändigt wurden. Gestern murden die Schu poleute über ihre Wahrnehmungen in bezug auf die einzelnen Angeklagten vernommen. Montag wird die Berhandlung fortgefet
Nazi- Krauses Ausreden.
Die Redaktion des Angriff" als Krankenhaus. Auf unseren Bericht über den tapferen Angriff" Rebatteur Krause, der sich bei Gericht als fieberfrant entschuldigen ließ, aber in seiner Wohnung nicht angetroffen wurde, antwortet der An griff" mit Ausreden, die dem Tertianerniveau dieses Blattes ent sprechen. Der mutige Krause habe sich wegen Fieberanfalls in der Redaktion des Angriff", Hedemannstraße, niedergelegt. Nach mehreren Stunden, als der Anfall vorüber war, sei er gegangen.
Hierzu bemerfen wir: Der Telephonanruf an das Gericht, und zwar in der Form Herr Krause läge mit hohem Fieber zu Bett", erfolgte um 9 Uhr früh. Der Termin gegen Krause war an gefest auf 13% Uhr. Als der Staatsanwalt um 14 Uhr im., Angriff" anrief und Herrn Krause zu sprechen wünschte, murde ihm bie Antwort zuteil: Herr Krause sei vor einer Biertelstunde gegangen. Der Fieberanfall dieses verantwortungsbewußten Berantmortlichen hat also genau so lange gedauert, bis der Termin vorüber mar.
Eine Krankheit, die sich in den Redaktionsräumen des„ Angriff binnen weniger Stunden austurieren läßt, muß eine wahrhaft tragische Angelegenheit sein. Die Angriff" Tertianer sollten sich an einige Hitler- Knaben aus der Untersekunda menden. Auf dieser Stufe erfindet man schon bei weitem bessere Ausreden.
Eine Biographie Severings. Porträtffizzen republikanischer Staatsmänner.
Und nun wünsche ich dem deutschen Bolle in feiner Gesamtheit und jedem einzelnen Deutschen aus vollem, treuem Herzen ein ge fegnetes neues Jahr!
Nachdem der Reichspräsident seine Rede beendet hatte, spielte die Musik das Deutschlandlied. Die Rede murde auf alle nord
amerikanischen und dänischen Sendergruppen übertragen.
Eine fommunistische Störungsrede.
Auf der Deutschen Welle machte sich während der Rede Hinden. burgs eine dauernde Störung bemerkbar. Man hörte einen Redner unverständlich dazwischenreden. Während einer Redepause des Reichspräsidenten verstand man die Worte:„ Maffenstreit, nur der Kommunismus rettet euch, Rot Front."
Ueber den technischen Hergang der Störung erfahren wir, daß höchstwahrscheinlich das abel zwischen Berlin und Königswusterhausen angezapft worden ist. Indessen müffen die Täter wahrscheinlich im Funfhaus in Berlin noch einen Komplicen gehabt haben, denn sonst wäre die Störung schwerlich wirksam geworden.
Es handelt sich um eine Lausbüberei, die technisch nicht schwierig
durchzuführen ist. Bekanntlich iſt ein ähnlicher Versuch von Kommuniften bei Langenberg unternommen worden, die Täter find damals gefaßt worden. Die kindischen Streiche dieser Weltrevolutionäre können niemand imponieren.
Untersuchung eingeleitet.
Die Rundfunkbehörde hat unmittelbar nach den Vorfällen bei der Ansprache des Reichspräsidenten die Untersuchung über die Her tunft der Störung eingeleitet. In verschiedenen Gegenden Deutsch lands ist die Ansprache des Reichspräsidenten mur höchst unvoll ständig vernommen worden.
des Senats zu, in der es heißt: Nach der Reichsverfassung hat der Reichsrat weder beim Erlaß noch bei Aufhebung der Notverordnungen mitzuwirken. Eine Stellungnahme Hamburgs im Reichsrat tommt demnach nicht in Frage. Ueber die Stellungnahme als Landesregierung hat der Senat nach eigener Berant Notverordnungen einverstanden zu erklären, ist der Senat der Auf. faffung, daß die Aufhebung der jämtlichen Notberordnungen derzeit dem Wohle des Reiches und der Länder zuwiberlaufen würde und von einer verantwortungs bewußten Regierung nicht angeregt werden fann. Insbesondere ist der Senat der Auffassung, daß das Uniformnerbot aus Gründen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bis auf weiteres aufrecht. erhalten werden muß. Der Senat sieht sich daher nicht in der Lage, dem Ersuchen der Bürgerschaft zu entsprechen.
Im Historisch- Politischen Verlag, Berlin S. 68, ist dieser Tage ministerium des Innern, Ministerialdirektor Dr. Menzel, eine aus der Feder des Leiters der Verfassungsabteilung im Reichs- wortung zu entscheiden. Ohne sich mit allen Einzelheiten der Biographie Severings erschienen. Der flott geschriebene und äußerst intereffante Band( 87 Seiten) ist das erfte Glied einer Reihe von Porträtsfizzen, mit deren Herausgabe der Historisch Boli e Berlag den Berfuch unternimmt, die verantwortlichen Führer des politischen Geschehens der legten 13 Jahre dem Bolle in ihrer geschichtlichen Bedeutung durch den Nebel der Parteipolitik und der Parteifämpfe hindurch sichtbar zu machen. Als nächster Band ist eine Biographie des preußischen Ministerpräsidenten in Aussicht genommen. Biographien anderer Persönlichkeiten der Republit, wie Noste, Hindenburg: Brüning usw. werden folgen. Wir entnehmen der Biographie Severings, bie in der politischen Literatur Deutschlands eine große Lüde ausfüllt und auch deshalb zu begrüßen ist, die Einleitungsworte des Verfassers, Ministerial Der Gtandartenführer betrügt die Arbeitslosenversicherung. direttor Dr. Menzel:
Die Geschichte der Deutschen Republit meist teine zentrale Einzelpersönlichkeit auf, um die sich das Gesamtgestehen gruppiert wie die Geschichte des nach revolutionären Frankreich um Napoleon, der Reichsgründung um Bismard, der Sowjetunion um Lenin und Stalin, des faschistischen Italien um Mussolint. Wer die deutsche Nachfriegszeit unter dem Gesichtspunkt der Führer persönlichkeit begreifen will, muß eine Vielheit von Lebensbildern auf sich wirken lassen. Die Fülle und Buntheit, die Vielfältigkeit und die Zerrissenheit deutschen Lebens in dieser Zeitenwende spiegeln sich in ihnen. Carl
Severing gehört zu den Männern, die aufgewachsen sind in der großen politischen und gewerkschaftlichen Arbeiter bewegung, nachdem deren Sturm- und Drangperiode mit dem letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts beendet, und die überschäumende revolutionäre Jugendlichkeit abgelöst war von ernster und nüchterner Aufbauarbeit. Der Bertatzent verschob sich allmählich von der Agitation auf die Organisation. Mit diesem inneren Reifen nahm die sozialdemokratische Arbeiterbewegung den Kurs auf den Staat. Severing stand auf der Höhe seines parteipolitischen und gewerkschaftlichen Wirkens in dem Zeitpunkt des Einströmens der Bewegung in den Staat. Schon jetzt fann man sagen, daß er weiter über die Partei und Gewerkschaftsgeschichte hinaus in der preußischen und deutschen Geschichte der neuesten Zeit einen bedeutenden Platz einnehmen wird neben Ebert und Noste, Hinden burg und Groener, neben Wirth, Rathenau, Erzberger und Stresemann, neben Otto Braun und Heinrich Brüning. Jeder dieser Staatsmänner verförpert eine Seite oder eine Stufe der so ungemein tomplexen Aufgabe der Wiederaufrichtung des deutschen Staates. Severing wird in erster Linie weiterleben als der Severing wird in erster Linie weiterleben als der Mann der öffentlichen Sicherheit und Ordnung. Persönlich hätte ihm manches andere näher gelegen, etwa das Gebiet der Stulturförderung; aber als eine Persönlichkeit, der bas Gebot der Pflicht über alles geht, nahm er, nicht als Amtsnachfolger, aber boch neben und nach Noste die schwere und wohl undankbarste Aufgabe auf, feine Schultern, weil er fie als grundlegend und vorbringlich erkannte, die Aufgabe, den Damm aufzurichten und zu verteidigen gegen die bolshewistische Flut und gegen den rechts radikalen Ansturm der Reaktion.
Daß sich aus These und Antithese die Syntheſe ergebe, daß sich über Revolution und Reaktion die höhere Einheit erhebe, der Boltsstaat der Deutschen, die Republit, die uns die Weimarer Verfassung nicht gegeben, sondern aufgegeben hat, so dürfen wir das Ziel und den Sinn des Lebens und Wirtens Carl Severings deuten."
Hamburg, 31 Dezember.
In der Hamburger Bürgerschaftssigung am 16. Dezember war, mie feinerzeit gemeldet, ein Antrag angenommen worden, der den Senat erfuchte, für fofortige Aufhebung aller Notverordnungen der Reichsregierung einzutreten.
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Köln, 31. Dezember.( Eigenbericht.) Der Standartenführer der Kölner Nazis namens Balm wirb des Betrugs beschuldigt. Eine entsprechende Anzeige ist der Staatsanwaltschaft bereits zugegangen.
Balm hat längere Zeit die Erwerbslosenfürsorge in Anspruch genommen und Unterstügungen bezogen, obwohl er als Standartenführer der Nazis ein monatliches Gehalt bezieht, von dem zahlreiche Erwerbslose und ihre Familien gut hätten leben können.
Ein Selbstverffümmeler.
Es ist bereits wiederholt vorgefommen, daß sich SA.. Beute selbst verlegten und dann das Reichsbanner eines Ueber. falls beschudigten, während die Nazipreffe von einem„ neuen viehi den Verbrechen" des Reichsbanners fchrieb. Hier ein neuer Fall
Diefer Tage meldete die bürgerliche Preffe u. a., daß der SLMann Johannsen aus Dornbusch( Norddeutschland) auf dem Wege mehreren politisch Andersgesinnten vom Fahrrad geriffen Don Drochternfen zu seiner Wohnung in Wolfenbruchermoor von und durch Schläge und Messerstiche übel zugerichtet worden sei. Anspruch nehmen müssen. Es sei das zweitemal, daß Johannsen Seine Verlegungen seien derartig, daß er ärztliche Hilfe habe in fo mißhandelt worden sei. Ani 30. September d. 3. fel er ebenfalls so schwer verletzt worden, daß er längere 3eit arbeitsunfähig ge. wesen sei.
Inzwischen hat der vichische Ueberfall" auf Johannjan seine Aufklärung gefunden. Der Attentäter auf ihn war fein anderer als er selbst. Als er durch die polizeilichen Er. mittlungen entlarnt war, gestand dieser rauhe Rämpfer" meinend und zitternd, daß er sich selbst Berlegungen mit dem Messer bet gebracht und sich selbst die Augen blau geschlagen hat. Einmal um Krantengeld und eine Unterstützung aus ber S- Kaffe zu erschwin. beln, zum anderen aber auch aus Bedürfnis nach Martyrertum und zu dem zwed, unschuldige Reichsbannerleute des Ueberfalls zu beschuldigen und sie ins Gefängnis zu bringen. Aus diesen Mo. fiven heraus verlegte er sich zunächst am 30. September und dann
Naziblatt hat bisher gestanden, daß der rauhe Kämpfer" sich aus Jezt ist der Schwindler Johannsen entlarvt. Aber in feinem den gemeinsten Motiven heraus sel. st übel zugerichtet hat und un. schuldige Reichsbannerleute hinter Schloß und Riegel bringen Reichsbannerhorden schwer verletzt wurde" und bei dem Glauben wollte. Das Nazilefertum weiß nur, daß der arme Johannsen„ Don Glauben belassen! Schwindeln und heißen ist ja schließlich ihre werden es die Herren vom Dritten Reich und Hüter von Trau und Hauptaufgabe.
Deutscher in Lothringen angeschoffen.
Saarbrüden, 31. Dezember.
Bei Sanft Avold wurde ein Deutscher namens Diebold, der in der Nacht einen von den Militärbehörden verbotenen Beg ging, von einem Bosten angerufen. Diebold verstand den 3uruf nicht und ging weiter. Der Soldat gab daraufhin einen Schuß ab, der Diebold in den Oberschenkel drang. Der Verletzte murde ins Krankenhaus gebracht, wo ihm das Bein abge nommen werden mußte. Diebold ist verheiratet und Vater von
Darauf ging der Bürgerschaft nunmehr eine Antwort vier Kindern.
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