Einzelbild herunterladen
 

66

In die Hohe Tatra

Die Skifahrt der republikanischen Winter- Sportler

Ber seine Stispur durch die deutschen   Mittelgebirge   und auch durch die Alpen   gelegt hat, den wird es zu weiteren Stitouren in die entfernteren Gebirgszüge treiben. So fam es, daß der Deutsche   Wintersportverband, die Spizenorganisation der republikanischen Wintersportler, zum Abschluß des vergangenen Jahres neben Weihnachtsfahrten nach dem Riesengebirge   und dem Harz  , eine Skitour nach den Karpathen, und zwar in die hohe Tatra anfeßte.

Nach einer recht anheimelnden Weihnachtsfeier im eigenen Klubhaus auf dem Berliner   Stadion der republikanischen Sportler wurde die Fahrt am ersten Feiertag abends angetreten. Die Wintersportler haben nun schon einiges Training darin, Nacht­fahrten zu überwinden. Der eine schwärmt für eine Lagerstätte im Gepäcknez, der andere schläft lieber unter einer Bank, wo er die Heizung aus erster Hand bekommt. Der Rest der Teilnehmer hat es sich auch diesmal wieder auf den Wagenbänken gemütlich gemacht

In flottem Tempo ging's der tschechoslowakischen Grenze zu, und als man, durch das Nachtarland hindurch, immer näher dem erfehnten Biel fam, murde mit fritischen Augen die Schneelige gemustert. Etwas enttäuscht waren alle, als die Bahnbeamten be richteten, daß seit drei Wochen kein Neuschnee gefallen sei. Nach fast 24stündiger Fahrt war man endlich am Ziel. Die Ruckside murden dem Gepäckschlitten anvertraut, die treuen Bretter, die, um beffer steigen zu können, mit Fellen befleidet maren, mußten num helfen, tie etwa 250 meter höherliegende Hütte, das Popper­fee Haus am Boppersee, zu erfteigen. Mit Taschenlampen wurde der Weg gesucht, mit Signalpfeifen wurde für ständigen Zusammenhalt der Kolonnen gesorgt.

liebungswiese probiert wurden, wobei sich herausstellte, daß der Schnee start verharscht und an einigen Stellen zu blankem Eis zusammengefroren mar. Größere Sfitouren waren daher vor läufig unmöglich, und so galt die größte Sorge dem Barometer, das aber zur Freude bald anfündigte, daß in den nächsten Tagen mit Schneefall zu rechnen fei. Trainingslaufen und Spazierfahr­ten füllten bis dahin die Zeit aus. Bei einer solchen Fahrt hörten die Teilnehmer plötzlich von der Osterva- Band Notsignale, die von ihnen vorschriftsmäßig beantwortet wurden. Ein Auf­finden der Stelle, von der die Signale ausgingen, bereitete große Schwierigkeiten. Schließlich wurden die Signale auch nicht mehr beantwortet, bei dem starten Wind war allerdings nicht abzu­schäzen, ob die Signale der Republikaner   überhaupt gehört mur den. Schließlich, gegen 6 Uhr abends, tam ein Bergsteiger cuf­geregt zur Poppersee- Hütte und berichtete, daß von seiner sechs Mann starken Gruppe einer abgestürzt sei und vier meitere Mann an der Wand säßen, die, starf ermüdet, nicht weiterfönnten. Zwei Grenzbeamte, die zufällig auf der Hütte waren, stiegen sofort mit dem Führer auf, um nach dem Abgestürzten zu suchen. Selbst­verständlich ließen es sich die Kameraden vom Deutschen   Winter­sportverband nicht nehmen, sich unverzüglich am Hilfswerk zu be­teiligen. In turzer Frist war eine Rettungstolonne zu= fammengestellt, die sorgfältig ausgerüstet wurde. Sogar eine Tragbahre nahm man mit. Nur langsam tamen die Retrer vorwärts. Im unteren Teil der Wand hatte der Sturm den Schnee über einen Meter hoch zusammengeweht, so daß man bis an die Hüften einfant. Mit den Grenzbeamten wurde inzwischen die Verständigung durch Lichtsignale aufgenommen. Nach etwa Dreiviertel Stunden Weg war die erste Kolonne erreicht. Mit Durch dichtes Unterholz schlängelt sich der Weg in die Höhe. Fedeln wurde die Wand abgesucht. Ein Angestellter der Schutz­Die Bordersten hatten, in Unfenntnis der Lage, den Karrenmeg hütte, der jeten Stein an der Wand tannte, fand auch schließlich verlassen und waren in einen Fußsteig eingebogen, der in steileren den Abgestürzten, für den aber Hife schon zu spät kam. Die Sorge Bindungen emporführt. Da wurden die Martierungen immer der Rettungsfolonne galt nunmr ten vier ermüdeten Berg dürftiger, bei einigen tauchten fogar 3meifel auf, ob man übersteigern, die auch schließlich gefunden und zur Hüte gebracht haupt auf dem richtigen Wege fei. Schließlich brachten vorous wurden. geich dte Kundschafter die Nachricht, daß Wegweiser in tschechischer Schrift teine Auskunft zu geben nermochten. Nachdem schon Karte und Kampaß zu Hilfe genommen waren, famen endlich von der Schuhhütte aus Antwortsignale. Um 9 Uhr hatten die legten die Hütte erreicht. Der Weg hatte die republitanischen Winter­sportler mitten hineingeführt in die schroffen Fe'sen des Karpathen­gebirges, links stieg steil und schroff die Bastei  , dahinter der schroffe Patriafelsen, der bis zu 2200 Metern geht, auf. Rechts fällt der Blick auf die dolomitenähnliche Osterva- Wand. Malerisch ein­gebettet liegt dazwischen der Poppersee und an ihm das Stand quartier, das Poppersee- Haus.

Der erste Tag in den Karpathen brachte den Wintersportlern miele Ueberraschungen. Zunächst gab es eine freutige: die Sonne erschien sehr bald über den Bergipizen, so daß die dicken Bolfsachen im Quartier gelaffen werden fonnten. Eine Enttäuschung gab es dann, als die ersten Schmünge auf der

Kleiner Sport

von überall

Fußballspiel München  - Berlin   4: 2. Dhmohl der teujahrstag gerade fein günstiger Termin für große Beranstaltungen ist, maren boch 30 000 Suschauer ins Poftftabion gepilgert, um 13. Fußball- Städtetampf zwischen den bürgerlichen bem Mannschaften Berlins   und Münchens   beizuwohnen. Die Hoffnungen auf einen Berliner   Sieg erfüllten sich jedoch nicht, mit 4: 2( 3: 1) feierten die Gäste einen vollauf verdienten Erfolg. Jede Partei hat jetzt fünf Siege auf ihrem Konto, drei Spiele endeten uner

schieden.

Pijnenburg- Brafpenning Steger im Brüffeler Sechstagerennen  . Das am zweiten Weihnachtsfeiertag begonnene Brüsseler Sechs tagerennen erreichte am Abend des Neujahrstages fein Ende. Die legten Stunden brachten im Klassement teine wesentlichen Mente­rungen mehr. Die Belgier Charlier- Deneef versuchten bis zum Schluß, den Holländern Bijnenburg- Braspenning ben Sieg noch streitig zu machen, jedoch erfolglos. Sie fonnten lediglich eine ihrer beiden Berlustrunden gutmachen und dabei die mit ihnen auf gleicher Höhe liegenden H. Aerts- Haesendond abschütteln. Mit den Holländern Pijnenburg Braspenning gemann das weite aus stärkste Paar im Felde.

3

Cilly Außem   operiert. Die erst am Donnerstag von ihrer Südamerikareise zurückgekehrte deutsche   Tennismeisterin Cilly Außem   hatte sich von Hamburg   nach München   begeben, wo sie am Neujahrstage im Schwabinger Krankenhaus durch Prof. Dar einer Blinddarmoperation unterzogen wurde. Der chirurgische Eingriff verlief glatt.

Hein Müller nicht mehr Europameister. Das Schicksal von Hein Domgörgen   teilt jetzt auch dessen Landsmann Hein Müller. Auf Grund der geltenden Bestimmungen mußte dem deutschen  Schwergewichtsmeister der Titel eines Europameisters im Schwer gewichtsbogen, den er sich durch den Bunftsieg über den Belgier Pierre Charles Ende August in Berlin   erfämpfte, abgesprochen merden, weil die Frist verstrichen ist, bis zu der er seine Meister­würde gegen den anerkannten Herausforderer Otto von Porath verteidigen mußte. In üblicher Weise wird die Schwergewichts­Europameisterschaft neu ausgeschrieben werden. Alls den chancen reichsten Anwärter bezeichnet man den früheren Titelhalter Bierre Charles( Belgien  ), wobei man damit rechnet, daß Hein Müller mit Rücksicht auf seine Amerifapläne seine Meldung nicht abgibt.

Carnera- Gühring am 5. Februar. Die Berhandlungen des Berliner   Sportpalastes mit Cameras Manager Leon See und Jeff Dickson, die von Hans Breitensträter   geführt wurden, sind nun doch noch von Erfolg gewesen. Es ist gelungen, den Borriesen für einen Kampf mit dem Stuttgarter Ernst Gühring zu verpflichten; allerdings findet das Treffen nicht, wie ursprünglich vorgesehen, am 14. Januar, sondern erst am 5. Februar im Berliner   Sport­ palast   statt. Die für den 14. Januar im Sportpalast vorgesehene Beranstaltung gelangt zur Durchführung, jedoch ist noch nichts über die Besetzung des Programms befannt. Carnera   fämpft bekanntlich am 11. Januar in Paris   gegen den Franzosen

I

Am nächsten Morgen murde die erste Iour unter nommen, und zwar zum 1900 Meter hoch gelegenen Gisjee. Die Tour war nur für Fortgeschrittene testimmt, die Anfänger mußten ihr Tagespenjum am Uebungshang erledigen, Aber auch für die trainierten Stiläufer war die Tour reichlich anstrengend, da der Weg vollständig vereiste. Nach schwerem Anstieg folate eine noch schwerere Abfahrt, die Bretter hatten auf dem blanken Eis feinen Halt und einige Stisportler rutschten Hunderte von | Metern tief auf edleren Körperteilen zu Tale. Aber außer einigen cinen Hautabschürfungen ging alles glimpflich ab, und jedem ist die Tour gut bekommen.

Die nächsten Tage werben, da inzwischen endlich Neuschnee

gefallen ist, zu Ausflügen ins Mengedorfer Tal benutzt. Einige ganz Kühne mollen über die Mengedorfer Spigen, das Wilderer. joch, zum Fischweg. und von dort eine Tour nach Zakopane  , dem polnischen Stiparaties, unternehmen. A. S.

Bouquillon, und am 25. Januar foll das Elefantenbaby" in London   gegen Larry Gains antreten.

Der getarute Traber. Begen der bei den Trabrennen in ber breijährigen Stute, ter ego bie ältere unb wesentlich bessere Hamburg   Farmsen   aufgededten Betrugsaffäre, bei der an Stelle ,, Natur" gestartet sein soll, hatte bie Oberste Behörde für Traber Bernehmung vorgeladen. Elias ertlärte mit großer Bestimmtheit, zudt und rennen ben verbächtigten Herrenfahrer E. Elias zur daß die Stute, mit der er in Hamburg   zwei Rennen gewormen habe, wirklich alter ego  " fei, bezeichnete alle gegen ihn erhobenen Beschuldigungen als böswillige Berleumdungen und beftritt auf wiederholte Borhaltungen jebe betrügerische Manipulation. Es wurde ihm daraufhin aufgegeben, zweds Identifizierung der Stuten alles Erforderliche in die Wege zu leiten. Das Verfahren nimmt seinen Fortgang.

"

die im neuen Jahre viel vorhaben, eröffnen den Reigen ihrer Deutschland  - Dänemark   im Bogen. Die deutschen   Amateurboger, Bänderfämpfe bereits am fommenden Sonntag mit dem siebenten Länderkampf gegen Dänemark  . Schauplaz der Geschehnisse ist die Dortmunder   Westfalenhalle.

nur schwache Beteiligung gefunden hatte. In der 1. Kaffe starteten nur zwei Bewerber, von denen der Leipziger 3adhäus mit Sprüngen von 38, 42 und 44 Meter die besten Leistungen zeigte. Er erhielt die Note 328. In Klasse II siegte Scharsch uh- Oberwiesen­thal mit Note 291( 39, 37, 41 meter). Recht gute Anlagen zeigte der Jungmann Borges( Oberwiesenthal  ), der mit Sprüngen von 40, 45 und 38 Meter aufwartete, von denen er die beiden letzten jedoch nicht durchstehen konnte.

Bei schönem Winterwetter und guten Schneeverhältnissen fand auf der Rochelberg- Schanze bei Garmisch- Partenkirchen  bas traditionelle Neujahrs- Stispringen statt. Es wurden im großen und ganzen recht beachtliche Leistungen erzielt, ben weitesten Sprung des Tages erzielte der Partenkirchener Jungmann Hans Kemjer mit 58 Meter. Sein Landsmann Ostler wollte ihn noch über­bieten, tam aber bei 61 Meter zu Fall Sieger in der Hauptklasse wurde Wörndle- Partenkirchen   mit Note 211,14 und Sprüngen von 54 und 53 Meter vor Kemser mit Note 204,2( 48, 58 Meter) fowie dem Norweger   G. Gutbranson mit Note 199,8( 52, 51 meter).

Eine Reihe der bekanntesten sächsischen Stispringer beteiligte sich an dem traditionellen Neujahrs- Springen in Frauenstein  . In Klasse I endeten die Altenburger W. Kluge und A. Kürsten auf gleicher Höhe, durch das Los fiel der erste Platz an Kluge, der auch mit 29,5 Meter den weitesten gestandenen Sprung des Tages ausgeführt hatte.

ARBEITER FUSSBALL

Eintracht- Reinickendorf oder Luckenwalde I?

Ueber diese Frage wird der morgen in Reinickendorf   stattfindende Stampf entscheiden. Die Aussichten der Reinidendorfer sind ungleich größer als die der Luckenwalder  , haben die Reinickendorfer   doch den Vorteil des eigenen Plazes für sich. Ob dieser Vorteil aber aus­reichen wird, die augenblicklich in großer Fahrt befindlichen Lucken­waber zu schlagen, ist sehr zweifelhaft. Dem Spiel, das um 14 Uhr beginnt, geht ein Treffen der Jugendmannschaften von Bormärts­Wedding und Eintracht- Reinickendorf voraus.

-

Weitere Spiele: Minerva 28 und Volkssport Neukölln tragen auf der Freifläche des Neuköllner   Sportparts einen Klub­fampf mit zwei Männermannschaften aus. Süboft spielt gezen Wilmersdorf  . Wacker 30 gegen Oberspree. Nowames gegen Baum­schulenweg 31. Pantom gegen Normannia. Schöneberg   gegen Brig 88. Hansa 2 gegen Lichtenberg   II. Hansa 1 gegen Saronia. Kegin gegen Brandenburg  . 3weite Mannschaften: Süd­oft gegen Wilmersdorf  . Wader 30 gegen Oberspree. Nowawes  gegen Baumschulenweg. Pankow   gegen Normannia. Schöneberg  gegen Brig 88. Normannia 3 gegen Wilmersdorf   3. Hanja 3 gegen Wilmersdorf 3. Hansa 3 gegen Eiche- Bohnsdorf. Saxonia   gegen Templin  .

Beginn der Spiele: Erste Männermannschaften 14 Uhr. 3weite Männermannschaften 12.15 Uhr. Vormittags auf fast allen Plätzen Spiele der Jugend- und Schülermannſchaften.

Um die Meisterschaften im AABD.

Ringer und Heber vor schweren Kämpfen

Die Endrunde um die Mannschaftsmeisterschaft des Arbeiter­Athleten Bundes im Ringen steht bevor. Diesmal hat sich neben dem ehemaligen Bundesmeister Friesenheim  " mieber sein stärferer Widersacher, der ostdeutsche Meister Stolzenhagen 25", ganz über­zeugend placieren tönnen. Der oftdeutsche Meister fonnte die Mittel­deutschen in Halle mit 14% 13% und auch den norddeutschen Gruppenmeister in Rüftringen Wilhelmshaven   mit 16%: 11% Bunt feinen füddeutschen Gegner zu besiegen, um mit in die Endrunde heim" hat es bagegen erheblich leichter gehabt; er brauchte nur ten ganz überlegen schlagen. Der jegige Endrundengegner Friesena

zu fommen.

werden, aber es bewarben sich mehrere große Stäbte um die Durch Schon Anfang Dezember sollte der Schlußkampf ausgetragen führung dieses Kampfes. In diesem Rennen hat nun Stettin  ben Sieg bavongetragen; schon am 24. Januar wird in den Stettiner Zentralhallen der Endkampf um die Bundes meisterschaft des AABD. gestartet werden. Die gefällte Entscheidung der Bundesleitung, zum erstenmal die Enbtämpfe an die Wassertante zu verlegen, ist sehr zu begrüßen, denn im vorigen Jahre mußte Ctolzenhagen nach Fürth   reisen und unterlag mur für 1930 31 schon vorzeitig aus dem Rennen geworfen ist, glaubten fnapp nach Bunften. Da in dem diesjährigen Ringen der Meister die Ostdeutschen einige Berechtigung zu haben, daß der Bund den Titel für 1931/32 in ihrer Heimat austragen läßt. Ueber den End­erfolg in Stettin   herrscht wohl fein Zweifel, die starke Athletik­bewegung im Bommern   dürfte für einen Erfolg bürgen.

Frankenstein disqualifiziert. Am legten Morgen des Stölner Sechstagerennens hatte sich bekanntlich Theo Frankenstein zu Der Bezirk Stettin   umfaßt 14 Vereine mit etwa 500 Mit­Tätlichkeiten gegen seine Mitfahrer hinreißen lassen. Auf Grund gliedern. Trotz der schlechten wirtschaftlichen Verhältnisse wurden der Wettfahrbestimmungen hat jezt der Vorsitzende des Sport- in diesem Jahre 56 Beranstaltungen getroffen, darunter auch einige Zeit vom 14. Januar bis 14. April 1932 von allen rad. Im Vorjahre waren es nur 54 Veranstaltungen. An den Bezirks­ausschuffes des Bundes Deutscher   Radfahrer den Kölner   für die Auslandsstarts, an denen Stettiner Aftine teilgenommen haben. sportlichen Wettbewerben des In- und Auslandes ausgefämpfen beteiligten sich 15 Mannschaften. Die Boger hatten im schlossen und ihn außerdem zu einer Geldstrafe von 250 M. Jahre 20 Veranstaltungen. verurteilt. Frankenstein steht das Recht zu, gegen diese reichlich hart erscheinende Strafe Berufung beim Gesamisportausschuß ein­Rölner wohl oder übel auf die Teilnahme an den Sechstagerennen zulegen. Sollte leßtere Instanz das Urteil bestätigen, so muß der in Chikago und New York  , für die er bereits verpflichtet worden ist, verzichten.

Wintersportliches

Oxford gewinnt den Spengler- Cup

Bei prachtvollem Winterwetter war das Davoser Eisstadion zum Endspiel um den Spengler Bokal zwischen dem Berliner   Schlittschuh  - Klub und der Universität Orford bis auf den legten Blaz besetzt. Allgemein erwartete man einen Sieg des Schlittschuh- Klubs, der damit den Pokal endgültig an fid) gebracht hätte, aber es tam umgekehrt, Orford gemann sogar ziemlich überlegen mit 4: 1( 1: 1, 0: 0, 3: 0) Toren. Die Berliner   waren gegen den Vortag nicht wiederzuerkennen, fie spielten ohne Glan  , verstanden es auch nicht, ihre überlegene Schnelligkeit auszuwerten. Zudem hatte der Orford- Torhüter Little einen seiner besten Tage.

Skispringen am Neujahrstage

Am Neujahrstage gelangte auf der neuen Schönjungferngrund­Schanze bei Oberwiesenthal   ein Stispringen zum Aus­trag, das trotz besten Winterwetters und guter Schneeverhältnisse

AWB

Sel193

Nur im Gewichtheben ist die Bundesmeisterschaft in der diesjährigen Runde noch ohne Abschluß. Zwar ist der Berliner  felde 04" fchon jetzt der Favorit; ber nächste auf der Tabelle, der und langjährige Bundesmeister im Heben Lichtenberg  - Friedrichs Athletifflub Spener, wird im lekten Treffen sich tapfer schlagen, so daß beim Schlußkampf die Berliner   Heber mit großartigem Rönnen aufwarten müssen.

Arbeiter- Wasserball- Vorschau

Mit zwei Serienfämpfen segen die Wasserballspieler ihre all­wöchentlichen Begegnungen im Lunabad fort. Heute, Sonnabend, 21% Uhr, wird das Treffen Union   gegen Neptun wiederholt, da das Anfang Dezember stattgefundene Spiel wegen Nichtantretens des angesezten Schiedsrichters nicht gewertet wird. Union   wird einige Mühe haben, den damals erzielten 9: 5- Sieg zu wiederholen. Am Sonntag, 20% Uhr, treffen sich die Abteilungen Lichten­ berg   und Neukölln der Freien Schwimmer Groß- Berlin. Das Spiel dürfte einen knappen Ausgang nehmen. Wir rechnen mit einem Sieg Lichtenbergs.

Arbeiter- Eishockeyspieler Bfe. Oftring. Heute, ab 16 Uhr, gemeinsames Training mit FTGB. Often auf dem Sportplatz Friedrichshain  . Bundesausweis mitbringen.

FEGB., Bezirk Oberspree. Sonnabend, 2. Januar, 20 Uhr, Sigung beider traße. Interessenten können sich zur Aufnahme melden. Sandballmannschaften bei Pamp, Niederschöneweibe, Hasselwerder. Ede Fenn­

jetzt

Original

Gegen Sodbrennen Bullrich Tabletten

Magenbeschwerden

Jahre 1827

Bullrich- abletten

nur