Einzelbild herunterladen
 

Beilage

Sonnabend, 9. Januar 1932

amazonis Der Abend

Spalausgabe des Vorwärts

Metternich zensiert Faust

Ein Beitrag zum

und Aenderungen hin durchzugehen; sie wiederholen sich überall. Aber darüber hinaus hat der wackere Zensor, anscheinend auf den Geschmack gekommen, den Mut zu entscheidenderen Eingriffen im Interesse der gefährdeten Sittlichkeit gefunden. Und so bringt er es denn durch eine Reihe von Strichen mit wirklich anerkennens­wertem Geschick fertig, den Verdacht, das Gretchen sich etwa so weit

Goethejahr/ Von Gerhart Herrmann Mostar mit Fauft eingelaffen haben fönnte, um ein Kind von ihm zu

,, Was ich an Goethe als Dramatiker am höchsten schäze".| antwortete fürzlich ein nicht unberühmter Bühnenautor auf eine entsprechende Goethejahrfrage, das ist bald gesagt: das Glüd nämlich. Jawohl, das Glück! Bedenken Sie nur, was der Mann für ein Glück gehabt hat! Für Weimar war er sein eigener Theaterdirektor und sein eigener Regisseur; er durfte sich seine Schauspieler selbst bestimmen, er fonnte seine Streichwut und seinen Abänderungskompler an den Stücken der Konkurrenz austoben, wie etwa der Fall Kleist zur Genüge beweist, und er hatte ein Pu­blikum, das ausschließlich aus ihm ergebenen Bekannten bestand mein Gott, was hätte ich mit dem Publikum für Erfolge gehabt!

-

-

Na, und für die übrigen deutschen Bühnen war er eben der Herr Minister von Sachsen- Weimar meinen Sie vielleicht, wenn heute der Herr Reichspräsident ein Stück schriebe, der Regisseur in Köz­schenbroda würde meckern?"

Eise befrey t" arg unter der roten Tinte zu leiden hat; und daß der uns unerläßlich scheinende Monolog Geschrieben steht: im Anfang war das Wort" bis zum Ergebnis im Anfang war die Tat" vollständig wegfällt. Sätze wie

oder

,, Der Gott , der mir im Busen wohnt, Kann tief mein Innerstes erregen, Der über allen meinen Kräften thront, Er fann nach außen nichts bewegen

,, Das Drüben fann mich wenig fümmern"

haben diesen furchtbaren Verdacht gar nicht erst aufkommen zu lassen! Da fällt die Szene am Brunnen fort, da werden dem bösen Geist die andeutenden Worte gestrichen, da darf Gretchen. in der Schlußszene nichts von Mutter und Kind erwähnen und so bleibt denn nur ihr Bruder Valentin, der ihr eben bitter unrecht tut, in Verein mit ihrer Reue über die Hingabe vor der Ehe als Motivierung des Wahnsinns... Somit erhält denn das st gerettet!" eine Berechtigung, die auch der finsterste Mucker des Wiens von anno dazumal nicht bestreiten konnte; der Kanzler Metternich hatte die Escapaden des Kollegen aus Weimar auf das notwendige Maß zurückgeführt, der Zensor hatte zu tun gehabt, und das Publikum nun, das wird sich zufrieden gegeben haben; es ist jedenfalls nichts davon bekannt geworden, daß die anderen Städten.

-

dürfen natürlich nicht gesprochen werden, und in der Schülerszene Wiener Aufführungen geringeren Erfolg gehabt hatten als die in

bleiben Juristerei und Medizin vor den Attacken Mephistos be­wahrt. Auerbachs Keller aber scheint nun ganz und gar zu damaliger Zeit als eine attuell- politisch- revolutionäre Angelegenheit

Soweit der neidische, von Regie- und Zensurdespoten geplagte bewertet worden zu sein: Autor von heute. Nun, der Mann hat unrecht.

Bor mir nämlich liegt eine Faust- Ausgabe vom Jahre 1810, in Commission ben Geistinger zu Wien , und sie weist die hand­schriftliche Vorbemerkung auf: Eingerichtet nach dem mörtlich) ( im Original unterstrichen) gleichlautenden Souflier Buch des K. K. Hof Burgtheaters in Wien ." Mithin ist aus diesem Büchlein zu ersehen, in welcher Gestalt der erste Teil des Faust" den Wienern der Metternichzeit präsentiert wurde; und da werden

denn auch alle noch so negativen Erwartungen bedeutend über­

troffen.

Die zitierte Anmerkung findet sich unter dem Wort Anfang". das, wie alles weitere, mit roter Tinte geschrieben ist, die damals also den Rotstift ersetzte; und das Wort Anfang" steht erst auf Seite 26, vor dem ersten Faustmonolog- Zueignung, Vorspiel auf dem Theater und Prolog im Himmel wurden also weggelassen. Und dann geht's gleich los:

,, habe nun, ach! Philosophie, Juristeren und Medicin,

Und leider auch.

"

Und nun ist Theologie" gestrichen, und dafür heißt es aus­weichend und ohne jeden Schein des Antiklerikalismus: ,, Astro= logie" In diesem Geiste oder Ungeifte geht's weiter; nicht etwa:

3war bin ich gescheidter als alle die Laffen, Doctoren, Magister, Schreiber und Pfaffen",

sondern in reichlich freier Umdichtung:

916

3war bin ich gescheitter als alle die Tröpfe, Seh stolz herab auf die hohlen Köpse",

und die beiden folgenden Verse:

,, Mich plagen feine Scrupel noch Zweifel, Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel" find gleich ganz weggelassen denn wer fonnte wissen, ob es nicht etwa auch einem der guten Wiener einfallen konnte, die Furcht vor Hölle und Teufel außer acht zu lassen?

Nachdem dem Famulus Wagner Schlafrock und Nacht­müße gestrichen sind und ihm lediglich die Lampe als zu­läffiges Requisit gelassen worden ist, darf er auch nicht seine An­mertung machen von dem Komödianten, der einen Pfarrer lehren tönnte, und Faust muß sich die Antwort verkneifen, daß der Pfarrer wohl zuzeiten ein Komödiant sei. Somit ist es nicht verwunderlich, daß, umt von nun an nur einiges herauszugreifen, die Hand, die Samstags ihren Besen führt, dich Sonntags nicht caressieren darf ( wodurch zwar, wie später noch oft, ein paar Reime unter den Tisch fallen, aber was tut das); daß das berühmte Ostergedicht ,, Bom

-

,, Das liebe, heilge Röm'sche Reich,

Wie hälts nur noch zusammen?"

diese Frage wird nicht gestelit, und wenn Brander dann meint: Ich halt es wenigstens für reichlichen Gewinn",

so bleibt unklar, was er dafür hält; die Reimzeile nämlich: so bleibt unklar, was er dafür hält; die Reimzeile nämlich: ,, Daß ich nicht Kaiser oder Kanzler bin"

ist gestrichen. Der Doktor Luther zwar darf sein angemäß't Ränz­lein behalten, der Zensor war wohl kein Protestant, aber die Nutz anwendung des Flohliedes ist unstatthaft und bedeutete wohl eine Aufforderung zur Gewalttätigkeit":

,, So soll es jedem Floh ergehn!

Spitzt die Finger, und packt sie fein!

Es lebe die Freyheit! Es lebe der Wein!"

Weg damit also! Jedenfalls stand Goethe wohl im dringenden Verdacht, ein Tendenzschriftsteller zu sein... 2 Es würde zu weit führen, das ganze Wert auf solche Striche

Der Autor jedoch dürfte weder von den kleinen Veränderungen noch von der grundsäglichen Verbalhornisierung feines Dramas gewußt haben. Die Wiener Aufführung, eine der ersten Faust­aufführungen überhaupt, hat vermutlich im Jahre 1829 statt­gefunden, als im Anschluß an Braunschweig mehrere deutsche Bühnen Goethes achtzigsten Geburtstag durch Faustdarstellungen begingen; es ist nicht anzunehmen, daß das Geburtstagskind um seine Zustimmung zu der Zensurierung gefragt wurde so wenig wie das heute geschieht. Und Metternich, in dem Goethe nach feinen eigenen Worten anno 1819 zu Karlsbad ,, einen gnädigen Herrn" gefunden hatte, hätte den Herrn Geheimbdtrath bei etwaigen

-

-

Anfragen dieserhalb durchaus mit seinen eigenen Worten idlagen können, denn der alternde Goethe hatte sich wiederholt, im so 1803 Gegensatz zum jungen, für eine Zenjur ausgesprochen bei Rücksendung eines satirischen Lustspiels an den Autor, so 1806 bei der plötzlichen Absezung einer schon einstudierten Tragödie von Dehlenschläger. Er wollte die Zensur, und er hatte sie und wenn er auch die richtige Zensur wollte und die falsche bekam, es bestand doch zwischen seiner Meinung und den Tatsachen kein eigentlicher Gegensatz, und der im Anfang zitierte moderne Bühnenautor behält doch noch recht: der Dramatifer Goethe hatte wieder einmal Glück!

nun

-

Gefährliches Cauwetter

Die Ursache der Ueberschwemmungskatastrophen

-

Das plögliche Tauweiter hat uns mitten im Winter überrascht. Eagelang hat es in den Bergen noch geschneit, feit Wochen schon bededte eine dicke Schneeschicht die Hänge: Wenn zeitweilige wärmere Witterung etwas abgeschmolzen hatte, konnte das Wasser den Boden bis auf das Grundgestein durchfeuchten, benor es wieder gefroren mar. Dann fiel wieder Neuschnee, so daß eine un­geheure Menge erstarrter Wassermassen die Berge und Berghänge bedeckte. Da sezte plöglich über Nacht geradezu das starke Tauwetter ein! Eine warme, nom Mittelmeer var­stoßende Luftströmung hat die Unmenge gefrorenen Wassers in fürzester Zeit in Bewegung gebracht. Im Schwarzwald murde ein Temperaturumschmung von 20 bis 25 Grad innerhalb von 24 Stunden beobachtet. In ähnlich raschen. Sprüngen von der Kälte zur Wärme wechselte das Wetter in den anderen Mittel­gebirgen. Solch einem Temperaturwechsel fonnten die Schneemassen natürlich feinen Widerstand entgegensezen, nicht einmal für menige Tage. Sie schmolzen, begannen zu zerfließen, sammelten sich als Wasser in unzähligen feinen Aederchen, eilten in die Bäche, stürzten Wasser in unzähligen feinen Aederchen, eilten in die Bäche, stürzten zu Tal. Aus Millionen und aber Millionen tieinen und kleinsten Kanälen famen die Wasser an, füllten im Nu das viel zu enge

W. Schirmeier: Hurra, das Dritte Reich!

ad

Gleich am ersten Tage wird defretiert:

Die Regierungsgeschäfte werden diftatorisch geführt! Bon jetzt an find Alle Parteigenossen­mem's nicht paßt, der wird auf der Stelle erschossen. Mal herjehört! Achtung, fframmjeffann!

-

Das joldene Zeitalter bricht heute an!"

Die neue Verfassung macht alle gleich;

im Dritten Reich,

da wird nicht etwa bloß so gefan,

:

sondern man fängt die Sache gleich richtig an!

I: Der Bürgersteig ist für die rauhen SA., für die übrigen ist der Straßendamm da.

ad II: Alle Lebensmittel sind für die S. mit Beschlag zu belegen; die anderen sind laut Muster 1917/18 zu verpflegen.

ad III: betrifft die Leiber der blonden Frauen;

-

man beginne fofort, am Staate der Zukunft zu bauen! ad IV: Das Denken wird für alle Zeiten verboten verboten find Sozis und sonstige Roten ";

denn: im Dritten Reich braucht man teine Partei'n, man hat nichts weiter zu tun als zufrieden zu sein.

ad V: verbietet die schwarze Wolle

auf arischem Haupt

-

nur die Goebbelstolle

( in Blond allerdings) ist in Zukunft erlaubt. ad VI: schreibt vor, daß man stillschweigend glaubt, daß alle Versprechen sich promptest erfüllen wer Widerspruch wagt, ist auf der Stelle zu fillen!

Der erfte Erlaß, nachdem man gefiegt, ( persönlich geschrieben und gefiegelt) verfügt: Aller Dolles, alle Sorgen, alle Nöte find eg,

gez. Adolf, Imperator Jer."

-

Das Bolt hat sich schweigend in Demut zu neigen. Wie man glücklich ist, wird man ihm dann schon zeigen. Und wer's dann noch nicht lerntja, Volksgenossen: der wird wegen Sabotage erschossen!

-

Einige Adler- Witze

Nicht zu seinen bekannten Worten, wie etwa: Dem Kiebig ist fein Spiel zu hoch", gehören die folgenden Aussprüche Viktor Adlers, die hier ein Augenzeuge befundet:

-

"

Eine Versammlung zur 25jährigen Wiederkehr der Verhängung des Ausnahmezustandes. Zuerst spricht Jalob Neumann, Adler fommt erst später von der Redaktion: Gegen 10 Uhr beginnt ein Stühlerücken auf der Galerie. Adler sagt: Ja, Genossen, der Zwang des Sperrsechserls( das man dem Hausmeister fürs Aufschließen zahlen mußte)..." Eine Stimme von oben: Redn's nur weiter!" Adler hinauf-: ,, Ja, ich weiß, Sie bleiben mir ja da; aber wenn die andern alle weggehen... 1904. Adler spricht vor den Funktionären über den Inter­nationalen Kongreß zu Amsterdam . Er kommt auf die dort bestätigte scharfe Dresden r Resolution gegen die Revisionisten", will sie zitieren, framt in seinen Papieren, findet sie nicht. Da hält ihm ein als Parteigänger der Revisionisten bekannter Genosse ein Heft entgegen: Wollen Sie sie haben?" Und Adler, nicht etwa dankend: ,, Ah, Sie gehen gar nicht mehr aus ohne die Dres= dener Resolution?!"

Sommer 1917 in Stockholm . Adler ist mit der deutschen Mehr­heitsdelegation nach dem Essen noch lange zusammengeblieben. Die Reichsdeutschen müssen zu einer Sigung. Mal ruft Ebert, mal Molkenbuhr, mal Hermann Müller die schwedische Formel für ..Kellner, zahlen bitte" Baftmeestaren, betala, var so god". Vergeblich. Der Kellner ist sehr beschäftigt. Als der Ruf wieder ertönt, sagt Adler, der so müde und so frank dasaß, halblaut: Feldmarschall hab ich schon zu ihm gesagt, und er kommt doch nicht..."

Hitler

r. bn.

Man sprach über Politik. Speziell über Hitler . Wer ist das eigentlich?" fragte einer, der fich lange im Ausland aufgehalten hatte. Man staunte: Ja, lesen Sie denn feine Wigblätter?" Aus ,, Der Wahre Jacob " Nr. 2, 58. Jahrgang.

Flußbett, traten über die Ufer, stürzten weiter. Wie eine La mine ging die och malfermelle von den Bergen- zu Tal, über ganz Deutschland , im Often, Süden, Westen. Der Medar war in wenigen Stunden um Dezimeter angestiegen, der Ober rhein im Laufe eines Tages um einen Meter. Niedergehende Regen famen hinzu und vermehrten die Flut.

Bei normalem" Witterungsverlauf ist die Schneeschmelze. in den deutschen Mittelgebirgen eine relativ harmlose Angelegenheit. Wenn das Taumetter langsam und gleichmäßig einsetzt, so daß sich das Wasser in den Bächen und Flüssen verlaufen kann, kommen Ueberschwemmungen und Hochwasserschäden nur hier und da vor. Im allgemeinen können die start angeschwollenen Wasseradern von den Menschen beherrscht werden. 3war bedeuten auch normale Hochwassertage und Hochwassernächte für die Bewohner der bea treffenden Gebiete schwerste Arbeit und angespannteste Aufmerk­samkeit. Nicht nur die Pegel werden überwacht und der Stand des Hochwassers genau vermerft, wichtiger fast ist die Beobachtung der Strömung und des mitgerissenen Materials, das, vereinzelt oder durch Strauchwerf, Bäume und Erdmassen fest zusammengehalten, in der reißenden Flut oft gefährliche Zerstörungskraft entwidelt. Tag und Nacht lösen sich bei Hochwasser die Wachtposten ab, in den Nächten beleuchten helle Pechfeuer zu beiden Ufern die tesenden Fluten, Fackeln der Gefahr und der Wachsamkeit. Doch fie fünden auch, daß der Mensch den Naturgewalten überlegen ist, von den jährlichen ,, normalen" Hochwassern der Schneeschmelzen hört man wenig.

Dagegen haben plöglich einsehende Schmelzwasser oft eine fata­strophale Wirkung. Die Gebirge mit fristallinen und wasserundurch­lässigen Gesteinen sind durch die Wassermassen besonders gefährdet. Die fristallinen Schiefer, Gneise und Granite des Erzgebirges zwingen das Wasser, sofort abzulaufen, denn es kann in das feste Gestein nicht einfidern wie etwa in Sandstein. So wurde beispiels weise das Mügligtal im Sommer 1927 durch einen Wolken­bruch plötzlich so überschwemmt, daß 145 Menschen in den tal­aumärts stürzenden Wassermassen ertranken. Im benachbarten Tal der Gottleuba wurde der Ort Berggießhübel von den Wasser­massen, vor allem von den mitgerissenen Baumstämmen und Steinen völlig zerstört.

In Südwestdeutschland ist das Einzugsgebiet des Neckars ein bekanntes Hochwasserkatastrophengebiet. Die weiten, wasser; spröden Flächen des Keuper und des Muschelkalks , durch die der Neckar mit seinen Nebenflüssen Jagst und Kocher fließt, geben die Schmelzwasser ebenfalls sofort zu Tal. Zudem bringt der Neckar schon aus seinem Oberlauf, aus dem kristallinen Schwarz­ wald . Hochwasser mit sich. Im Neckartal ist das Hochwasser be= sonders für den Verkehr so gefährlich, weil die große Landstraße Mannheim- Heidelberg- Heilbronn- Stuttgart nur wenig über dem Wasserspiegel am Fluß entlang führt und leicht überspült wird. Alle diese Gebiete sind auch diesmal starf in Mitleidenschaft ge= zogen. Gegen die plöglichen Schneeschmelzhochwasser ist der Mensch noch immer so gut wie machtlos. Die normalen jährlichen Hochwasser können durch Dämme, durch Flußvertiefung und Zer­reißen des mitgeführten Materials ungefährlich gemacht werden. Aber die plötzlichen Hochwasser, die in wenigen Tagen. mit un­geheurer Gewalt zu Tal stürzen, übersteigen auch die Fassungskraft der regulierten und bedeichten Flüsse. Für den Menschen bleibt nichts zu tun, als den Verkehr umzuleiten und die bedrohten Ge­biete zu räumen, unsere jezigen Abwehrmittel sind gegen solche Naturgemalten noch zu schwach. Glücklicherweise verlaufen sich diese plöblichen Hochwasser so schnell wie sie gelommen find. In wenigen Tagen ist die Gefahr gewöhnlich vorüber, und wir fönnen uns freuen, wenn nicht gar zu großes Unheil geschehen ist. W. T.