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12600 neue Konsummitglieder.

Eine Halbjahresbilanz der Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend.

er 1927 foftete. Und alle anderen Kosten haben durch die lette Notverordnung eine weitere Ermäßigung erfahren.

Aber die Brauereien scheinen eben nur an ihre Dividende zu denken. Merkwürdig schon, daß die Hauptursache für den Rüdgang des Bierabsages, die Arbeitslosigkeit und die Minderung der Kaufkraft durch Lohn- und Gehaltsabbau, von Nacher überhaupt nicht erwähnt wurde. Er erklärte, daß ein Preisabbau nur nach lungen im Reichsfinanzministerium sollen auf eine wesentliche Steuersentung hoffen lassen.

Die Konfumgenoffenschaft Berlin und Umgegend, die Berliner , gegenüber 1930 von 80 609 685,63 auf 69 643 749,77 Mart oder um erfolgter Steuersenkung eintreten könne. Die Verhand­Verbraucherorganisation, teilt im Bericht über das erste Halbjahr 13,6 Prozent. ihres 33. Geschäftsjahres( Juli/ Dezember 1931) mit, daß in den zu­rückliegenden sechs Monaten 12 607 Haushaltungen ihren Beitritt zur Konsumgenossenschaft Berlin und Umgegend erklärt haben. Unter Berücksichtigung des durch Todesfälle, Verzug nach außerhalb usw. in Anfah zu bringenden Mitgliederabganges erhöhte sich der Mit­gliederbestand auf 202 963. Einen besonderen Erfolg zeitigte die Reichs- Werbewoche im November mit 5175 Aufnahmen.

Die fortschreitende kauftraftschwächung der breiten Berbrauchermassen durch erhöhte Erwerbslosigkeit und ver­mehrte Kurzarbeit in Verbindung mit dem durch Lohn- und Ge­haltsabbau verschärften Einkommensausfall ließ selbstverständlich die wertmäßige Umfahhöhe wie überall zurückgehen; in der gleichen Richtung wirkten sich die Preissenkungen bei fast allen Warengattungen aus. Der Umsatz im zweiten Halbjahr 1931 ver­minderte sich infolgedessen gegenüber dem gleichen Zeitraum des vor­qufgegangenen Kalenderjahres auf 33 785 009,05 mart. Für das gefamte kalenderjahr 1931 verminderte sich der Umsatz

Troß der sich verschärfenden Kauffraffschrumpfung ist mengen­mäßig der Umfah gehalten worden. Bemerkenswert ift, daß sich für die Warenhausabteilung im zweiten Halb­jahr 1931 gegenüber dem gleichen Zeitraum des voraufgegangenen Jahres eine umfahsteigerung von 1,6 Prozent ergibt, was auf die zur Zeit der Bankenkrise, in den Monaten Juli und August, getätigten Borkäufe zurückzuführen ist. Der Monat De­August, getätigten Borkäufe zurückzuführen ist. Der Monat De­3ember 1931 brachte einen Umsatz von 5 658 599,07 Mark.

Als Einlagenbestand wurden in der konsumgenossenschaftlichen Sparkasse am Jahresschluß 36 164 158,39 Mark verwaltet, die sich auf 150 939 Konten verteilten. Der Einlagenzugang be­trug im Dezember 631 488,25 Mart. Es wurden im Dezember 298 Konten, in der Zeit von Juli bis Dezember 1931 3870 Konten neu ausgestellt. Die Entwicklung der letzten Zeit läßt eine stärkere Belebung der Spartätigkeit in den Mit­gliederkreisen erkennen.

ein Abbau der Biersteuer in der Zeit größter Finanznot Demgegenüber müssen wir mit allem Nachdruck erklären: wäre außerordentlich leichtfertig. Da die Brauereien nach den Gewinnziffern des letzten Jahres durchaus in der Lage sind, voa ich aus einen erheblichen Preisabbau durchzuführen, haben sie selbst die Möglichkeiten in der Hand, den Bierabsatz zu steigern. Eine Preissenfung durch Biersteuersenkung kann ja den Absah über­haupt nicht erhöhen, weil der Konsument an neuen Steuern wieder aufbringen müßte, was ihm die Preissenkung bescheren würde.

Wir können nicht glauben, daß das Reichsfinanz­ministerium die Dinge anders beurteilt. Und wir wollen hoffen, daß der Herr Preiskommissar sehr bald die fällige Herabfehung des Bierpreises verfügt.

JG.- Farben berichtet.

Nach einer Mitteilung der JG.- Farben- Industrie über die Ge­

Rein Geld mehr für Schuhe. Zagerumschlag im Jahr 20,6 Proz. vom Umjah, bet einem Lager: die Situation der einzelnen Zweige des Truſts unverändert ge­

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Trotz starfer Preissenkungen.

Die Forschungsstelle für den Handel veröffentlicht jetzt eine eingehende Untersuchung über die Entwicklung im Schuhhandel. Die Untersuchung ergibt, daß trotz stärkster Preis­fenkungen, die bei Schuhen unbedingt anzuerkennen find, der Schuhverbrauch je Kopf der Bevölkerung von 1,24 Paar im Jahre 1927 auf 1,04 Paar im Jahre 1930 gesunken ist. Dieser Rück­gang um mehr als 18 Proz. trotz der Preissenkungen zeigt deutlicher als alles andere den radikalen Kauftraftschwund bei den Konsumentenmassen.

Interessant ist die Feststellung, daß die durch die Rationalisie­rung ermöglichten Preissenkungen den Konsumenten nicht in vollem

lich die Kosten. Diese erreichen zum Beispiel bei einem 2½fachen häftslage im legten Quartal 1931 ist im wesentlichen umschlag von 1,5mal und weniger steigen die Untoften aber bereits auf 31,4 Proz. vom Umsatz.

Die Untersuchung der verschiedenen Betriebskostenfaktoren fann nicht allein für den Schuheinzelhandel, sondern für den gesamten Einzelhandel neue Wege weisen. Welchen gesamtwirtschaftlichen Nußen eine Rostensenkung im Schuhhandel zur Folge haben würde, zeigt sich darin, daß zu dem gesamten Schuh umsatz des Einzel­handels von 1110 Millionen Verteilungskosten von rund 275 Millionen aufgewendet werden.

Was wird mit den Bierpreisen?

Unjange zugute tamen, weil die Starrheit der Bertei Genfung ist ohne Ermäßigung der Biersteuer durchzuführen

lungskosten im Handel hemmend wirften.

Für die Verhältnisse im Schuhhandel ist es charakteristisch, daß die Handelsunkosten von 15 bis 19 Proz. vor dem Kriege und 17,6 Proz. im Jahre 1925 bis auf 23,3 Prog. vom Umsatz im Jahre 1930 gestiegen sind. Die Gründe hierfür liegen einmal in den teuren Mieten und sonstigen Kosten( Zinsen, Reisespesen), besonders aber in der starken Ausweitung der Sortiments, die die gesteigerten Ansprüche der Käufer erforderlich machten. Die Größe der Sortiments hat starten Einfluß auf den Umschlag des Kapitals, der bei tausend Sorten nur 2,5mal, bei 90 Sorten dagegen 10 bis 12mal im Jahre statt­findet. Je geringer der Lagerumschlag, desto höher sind natür­

Auf der Generalversammlung der Engelhardt- Brauerei, die auch in diesem Krisenjahr die gute Dividende von 8 Proz. ( im Vorjahr 13 Proz.) verteilt, betonte Generaldirektor Nacher die Notwendigkeit einer Bierpreissenfung, in erster Linie durch Bier­steuersenfung. Sie sei unerläßlich, um den Bierabsatz wieder zu heben.

Wir meinen auch, daß die Bierpreise herunter müssen. Und wir haben vor einigen Tagen den Beweis geliefert, daß die Brauereien zu einer Ermäßigung des Preises um 5 mart je hettoliter durchaus in der Lage sind. Denn die Rohstoffe sind wesentlich billiger geworden; Hopfen kostet etwa ein Achtel dessen, was

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blieben. Eine vielleicht weittragende Einschränkung wird hinsichtlich der Schwierigkeiten gemacht, die sich aus den ver änderten Währungsverhältnissen vieler Länder er­geben haben. Auch die Auswirkungen der Notverordnung vom 8. Dezember seien noch nicht zu übersehen. Die IG.- Farben schließt ihr Geschäftsjahr am 31. Dezember. Man darf gespannt darauf sein, wie die Bilanz aussehen wird. Besonders das Stidstoffgeschäft scheint durch die weltwirtschaftlichen und die Währungsschwierigkeiten gelitten zu haben.

Bur Mietsenfung.

Eine Verordnung des Reichsarbeits- und Reichsjuftizministers die ausschließlich dem Zweck dienen, im öffentlichen In­bestimmt für gemeinnüßige Wohnungsunternehmen, teresse des Reichs einen besonderen Wohnungs­bedarf zu befriedigen, daß nach dem Ermessen des Reichsarbeits­ministers eine andere als die in der vierten Notverordnung( Ar­tifel 8) bestimmte Stelle über die Ermäßigung des Mietzinses zu entscheiden hat. Es können in diesem Falle auch Grundstücke- ver­schiedener Gemeinden zusammengefaßt werden.

Die englische Woolworth- Gesellschaft meldet für 1931 um 14 Broz. auf 4,21 Millionen Pfund Sterling gestiegene Nettogewinne. Auf die Stammattien sollen nicht weniger als 70 Prozent Di= vidende verteilt werden.

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