Die Elends-Al Verhandlung über ein Wir leben im Zeitalter der Ab-, Vernunsts- und Gehaltskürzungen� Die EAG. ist hierfür in dreifacher Hinsicht symbolisch. EAG. heißt Elends-Aktien-Gesellfchaft. Eröffnungsbeschluß. Als bekannt wurde, daß Bert Brecht mit seinen Songs zur Dreigroschenoper den ollen, ehrlichen Ammer stark„nachempfunden" hatte, hat man sich entrüstet. Als jetzt dem Gericht in Kassel bekannt wurde, daß der „Hausierunternehmer" Jakob K. aus Zweibrmten Bert Brecht und Ammer in die Wirklichkeit umgedichtet hat, verurteilte es K. zu drei Monaten Gefängnis. Ein Dichter darf von einem Dichter abschreiben, aber nicht ein Praktiker von einem Dichter. Wenn zwei dasselbe tun, ist es nicht dasselbe. Nur wer im Brechtstand lebt, lebt angenehm. Oer Tatbestand. Der Hausierer K. hat zwanzig junge Leute als„Unglückliche" engagiert. Sie bekamen ein mit den ehrfurchtgebietenden Worten „Bezirksamt Kaiserslautern" unterstempeltes Dokument des Inhalts, daß der„Vorzeiger dieses" vier oder fünf Kinder, eine erwerbs- unfähige Frau und außerdem wegen Blitzschlages weder Sprache noch Gehör habe. Außerdem wurden die künstlich Verelendeten, mit fadenscheinigen, verschmutzten Anzügen und zerrissenen Stiefeln ausgestattet, so daß sie wirklich einen Eindruck zum Gott - ja sogar zum Menschenerbarmen machten. Kein Wunder, daß sie trotz der Notzeit recht gute Tageseinnahmen, nach gerichtlicher Feststellung bis zu fünfzig Mark, erzielten. Dafür bekam jeder„Angestellte" zehn Prozent des Umsatzes und freie Kost und Wohnung. Doch die Sonne, die aus einen der Unglücklichen gar zu grell schien, brachte den Betrieb des Betrüblichen an den Tag und der Schwindel kam ans Licht, das der zweifelhafte Zweibrückener in anderer Absicht in den Gemütern der Mitleidigen angezündet hatte. Der Aufdeckung folgte die Strafe auf dem Fuß. Die jungen Leute aber sind ihre„Dokumente" und ihre Kinder los, haben dafür aber Gehör und Sprache wiedergewonnen.
tien-Gesellschast t Gerichtsverhandlung ■ Moral der Unmoral. Nur das Leben hat das Recht, Bettler zu machen, aber nicht ein Lebender. Maßt sich ein einzelner die Funktionen an. die sonst das durch die kapitalistische Unordnung geprägte Leben ausübt, so wird der einzelne bestraft. Getreu dem Sprichwort von den kleinen Sündern, die man hängt, und den großen, die man laufen läßt, geht man nicht gegen diejenigen vor, die um der großen Ge- schäfte willen die Not verursachen, sondern gegen diejenigen, die sie um eines Privatgefchästes willen mißbrauchen. Die herrschende Klasse hat nicht die Verminderung des Elends, jedoch das Elend selber organisiert. Wir leben in eiitem Ordnungsstaat— nur daß nicht mehr das Objekt der Ordnung, sondern die Ordnung als solche nachgerade das einzige zu fein beginnt, womit wir Staat machen können. E. G. Weltstatiftik der Tuberkulosesterblichkeit Eine internationale Uebersicht über die Tuberkulosesterblichkert in der Epidemiologischen Monatsschrift stellt für das Jahr 1928 in Deutschland 7,3 Todesfälle an Lungentuberkulose aus je 10 099 Ein- wohner fest, in England 7.6, in Norwegen 12, S, in der Schweiz 10,1, in Irland 10,8, in England 7,6, in Dänemark 6,3, in Spanien 11,8, in Holland 6,1, in den Vereinigten Staaten 7, in Australien 6,1 und in Japan 14,2. Die entsprechenden Zahlen für das Jahr 1930 beliefen sich in Rio de Janeiro auf 26, in Paris auf 19,6, in Buda- pest aus ebensoviel, in Oslo auf 13,1, in Stockholm auf 11,9, in Brüssel auf 9,9, in London auf 8,4, in Berlin auf 8,3, in Zürich auf 7,6, in Kopenhagen auf 7,1, in New Park auf 6l4 und in Amster- dam auf 6.4. Was die Verteilung auf die Geschlechter anbetrifft. so ist in den meisten Ländern das männliche Geschlechter stärker betroffen als das weibliche. In den einzelnen Altersklassen sind im ersten Lebensjahr die Knaben der Tubsrkulofesterblichkeit mehr aus- gesetzt als die Mädchen, dann ist bis zum 12. Lebensjahr die Sterb- lichkeit bei beiden Geschlechtern gleich: bis zum 26. Lebensjahr übertrifft die Sterblichkeit der weiblichen Personen die der mann- lichen, während dann die umgekehrte Erscheinung hervortritt.
Mit dem Messer in der Brufi. Rätselhafie Bluttat in einem Männerheim. Eine rätselhaste, noch nngeklärte Vlulkat wurde am Sonnabend spät abend» in einem Männerheim in der Schwedter Straße in Berlin 7t. entdeckt. 3ra Schlafsaal wurde der 28 Jahre alle Arbeiter Willy Schulz mit einem Messer in der Brust am Boden liegend ausgesunden. Ein sofort herbeigerufener Arzt sorgte für die llebersührung des verletzten ins Krankenhaus am Friedrichs- Hain, wo der Man bald daraus verstarb. Als in den späten Abendstunden einige Insassen des Männer- Heims den Schlafsaal aufsuchten, entdeckten sie plötzlich Willy Schulz blutüberströmt am Boden des Saales. In seiner Brust b e- fand sich ein Taschenmesser. Man alarmierte zunächst einen Arzt und dann di« Polizei. Als der Arzt kam und Schulz einen Notverband anlegte, konnte der Verletzte gerade noch sagen: .Llempner-Jakob", dann wurde er bewußtlos. Von den Insassen des Heimes war beobachtet worden, daß Schulz am Nachmittag den Besuch eines jungen Mannes erhalten hatte. Dieser Mann war der 26 Jahre alte Klempner Jakob P f a f f aus der Weißenberger Straße. Pfaff wurde noch am Abend in einem dem Heim gegenüberliegenden Lokal ermsttelt und zur Klärung des Tatbestandes festgenommen. Nach seiner Ueber- fü-hrung ins Krankenhaus bezeichnete Schulz den.Mempner-Iakob" als Täter, dann verschied er. Der Klempner wurde eingehend vernommen, bestritt aber, seinen Freund niedergestochen zu haben. Das Messer will er nicht als fein Eigentum wiedererkennen. Am Nachmittag waren die beiden jungen Leute zusammen in einem Lokal gewesen. Sie hatten weder eine Auseinandersetzung noch sonst einen Streit. Pfaff erNärte auch, absolut keinen Grund dazu gehabt haben, seinen Freund zu töten. Der„Älempner-Iakob" ist vorläufig noch in Hast behalten worden. Daß Willy Schulz sich selbst das Messer in die Brust gestoßen haben soll, ist sehr zweifelhaft. Die Kriminalpolizei hat eine umfangreiche Untersuchung eingeleitet.
Deuffchnationaler Bierabend
auf unfern künstigen Reichspräsidenten reiben Einen Namen darf sich jeder im stillen denken."
Verzweiflungstat emes Ehepaares. In der gaserfülltea Schlafstube bewußtlos aufgefunden. Durch di« Tlufmerkfamkeit von Hausbewohnern wurde heute vormittag im Haufe Oranienstr. 34 im letzten Augenblick eine Familientragödie verhindert. Der ö6jährige Zuschneider Gustav S. und seine um 14 Jahre ältere Frau haben dort ein« aus Stube und Küche bestehende Wohnung inne. Gegen 10 H Uhr bemerkten Flurnachdarn starken Gasgeruch. Als auf Klopfen niemand öffnete. alarmierte man die Polizei und Feuerwehr. In dem völlig mit Gas erfüllten Zimmer fanden die eindringenden Beamten das Ehe- paar bewußtlos auf. Die Wiederbelebungsoersuche waren nach langwierigen Bemühungen von Erfolg. Der Zustand der Gas- vergifteten war jedoch so bedenklich, daß der Arzt die sofortig« llebersührung ins Krankenhaus anordnete. Wie die Untersuchung ergeben hat, ist K r a n k h e i t das Motiv zu dem gemeinsamen Berzweiflungs schritt der Eheleute.
Krieg in der Regierung. Nationale Ldealzustände in Bravnschweig. Braunschweig , 11. Januar. (Eigenbericht.) Der Krieg im braunschweigischen Regierungs» l a g e r hat derartige Formen angenommen, daß die Nazis sch o n mit Neuwahlen drohen. Sie sind über die von volks- parteilicher Seite gegen den nationalsozialistischen Landtagspräsi- denten Zörner erhobenen Vorwürfe außerordentlich erbost. Wie ein nationalsozialistisches Blatt zu mellien weiß, ging wegen der Staats- bankangelegenheit durch die braunschweigifche Regierungskoalition ein großer Riß: die Stellung des deutschnationalen Finanzministers Dr. Küchenthal sei erschüttert» well er den Staatsbank- leit«r Dr. Stübbener deckte. Da sich vor ihn auch di« Dolkspartei schützend stellt, sei eine ersprießliche Zusammenarbeit der jetzigen Regierungskoalition kaum noch möglich. Durch Neuwahlen müßte die„Ministerclique" und die Führung der Volkspartei zum Verschwinden gebracht werden.
Auf der Flucht erschossen. Sowjetbeamter wollte nach Polen . Warschau . 11. Januar. Wie das Wilnaer„Slowo" aus der sowjetrussischen Grenz- station Njegoroloje zu berichten weiß, wurde dort in einem Eisen- bahnzug der sowjetrussische Beamte Fekler von G P U.- A g e n- te n erschossen. Fekler wollte mit einem falschen Pah über die Grenze flüchten. Während seiner Festnahme leistete er Wider» stand und wurde hierbei von einem Agenten nieder» geschossen. Spionogeprozeß. wilua. 11. Januar. Wegen Spionage zugunsten Sowsetrußlands wurde Frau Aozlawska zu zehn Jahren und drei andere Angeklagte zu insgesamt sieben Jahre» schweren Kerker» verurteilt.
Bewegung— Rhythmus— Klang. Matinee im Deutschen Künstlertheater. Unter dem Titel„Bewegung— Rhythmus— Klang" fand eine Matinee der Iutta-Klamt-Schule im Deutschen Künst- lertheater statt. Nicht Tanzvorführungen, sondern Bewegungs- kunst wurde den Zuschauern verheißen. Der erste Teil des gedruckten Programms war ganz lehrhast aufgezogen und konnte beim Durchlesen eine leise Furcht davor erwecken, daß in dieser Matinee well- anschaulich begründete Gymnastik zelebriert werden würde. Glück- licherweise erwiesen sich solche Bedenken als durchaus überflüssig. Nachdem die feierlich stilisierten Atemübungen absolviert waren, entwickelten sich die Körper der jungen Menschen auf der Bühne zu immer lebensfreudigerer Bewegtheit. Federn und Schwingen, Spannen und Entspannen löste die Gelenke, führte von der Glleder- bewegung zur Körperbewegung, von der Körperbewegung zur räum- füllenden, gymnastisch-tänzerischen Linie. Der zweite Teil des Pro- gramms, der die rhythmische Begleitung auf Schlaginstrumenten zum Teil von der Bewegungstruppe felb«r als Teil der Uebungen aus- geführt zeigte, brachte einzelne schärfer hecausgearbellste Motive. Ihre starten klaren Formen hasteten immer an feinem Bewegungs- erlebnis, das sich in ihnen vollendet ausdrückte. Die einfache und geschlossene Schönheit dieser Grundformen des künstlerischen Tanzes löste den lebhaften Beifall der Zuschauer aus.— lz.
Ringelnatz :„Die Flasche." Liraufführung in Leipzig . Man bekommt Durst, wenn man den theatralischen Ausflug Joachim Ringelnatzens ansieht. Denn es wird in den drei Akten viel getrunken, und das paßt zu Ringelnatz und seinem Tllel, obwohl — du ahnst es bald— die Flasche eine von jenen ist, die die letzten Grüße untergegangener Matrosen überbringt. Mit dem Trinken und einigen eingeschobenen lustigen Verschen ist freilich das Ringel- natzische erschöpft. Die Liebhaber Ringelnatzens— und der dies schreibt, gehört dazu werden von ihrem Dichter kaum ein dra- matisch starkes Werk erwartet haben, sondern eher eine stimmungs- starke Milieustudie. Aber nun werden sie doch enttäuscht sein, daß dies Theaterstück nur einem melodramatisch-sensationellen Seemanns- film nahekommt. Eine Matrosenbraut wechselt zu einem schwerreichen russischen Fürsten hinüber. Aber als die Flaschenpost den Tod des Liebsten verkündet, kehrt sie zurück zum rauhen Kneipenleben bei den Männern vom Meere. Der düstere Schluß erhebt die Magazin- geschichte nicht zur Ballade, einige hübsche Scherze, die in den Ge- dichten viel komprimierter und komischer sind, machen keine runden Menschen aus Schablonenfiguren, die in einer so papierenen Prosa reden, daß man sie und das Stück um des Dichters willen gern rasch vergessen möchte. Die von Otto Werther liebevoll inszeniert«, vor- züglich durchgegrbeitete Ausführung hatte am Schluß Erfolg, weil sich der Dichter selber zeigte. H.W.
3«! Kabarett der Komiker. Man muß es Kurt R o b i t s ch e k lassen, er versteht ein fthr mannigfaches Varieteprogramm zusammenzustellen und ihm auch einen besonderen Charakter zu geben. Freilich auf Aktualität und Tendenz muß man hier schon verzichten: man ist mit Absicht un- polllisch, wenn auch gelegenlich ein kleiner Anfall beim Conferencier mal dazwischenrutscht. Das Programm bringt ausgezeichnete Baristenummern: Lilly G Y e n e s mit ihrer Zigeunerkapelle, M e l l e r und Wagner sind witzige Gosangskomiker, Reno und Andy gute Tanzparodisten, Stone und 25 er n a n Co. bringen eine akrobatische Tanznummer, die an den Spielball Frau starke Zu- mutungen stellt. Robitjchek hat von seinem Pariser Ausflug die Idee und die Vorlag« zu illustrierten Conferencen mit- gebracht, in denen in kürzester dramatischer Form Pointen losknallen. Hermann Kr« Hans Bühnenbilder auf der Drehbühne geben zu den etwas knalliger Ueberdramen ein entzückendes Milieu. Mach Delschaft, Harry Hardt und Ilse Stobrawa sind die Hauptdarsteller. In der Nummer„Eine Frau kann nicht treu sein" ist der Hauptwitz neben anderen im Riesenjchrank versteckten Liebhabern ein Mann zu Pferd«. Im Gegensatz zu diesen Kurzstücken ist die Wallburgiode Mir brauchen alle»m happy end" etwas breit gerate». Das
Thema, ein projektiertes Bühnenstück, wird unter den Mitarbeitern zur Wirklichkeit, hat seine Reize. Neben W a l l b u r g s worte- schleuderndem Maschinenmundgewehr behauptet sich Roma Bahn . Alexa von E n g st r ö m bringt schwedische Volkslieder und Paul O'Monti singt seine Schlager mit komischen Effekten. 8.
Maria Ivogün in der Volksbühne. Es war ein Programm voll idyllischer Heiterkeit, es war Musik voll mozartischer Leichtigkeit, voll Formvollendung und voll Schön- heit, Musik, die Maria Ivogün , die Sängerin bezaubernder An- mut, die Meisterin anmutiger Bezauberung, wunderbare Wirklichkeit werden ließ. Nach Mozart und Schubert(„über den Wassern zu singen" war ein Triumph der Grazie, niemand vermag ihr das nachzumachen), nach den„Mädchen von Cadix"— deren gesürchtete Schwierigkeiten sich in federnde Mühelosigkeiten verwandelten, als gäbe es keine technischen Probleme, als wäre es das Natürlichste und Einfachste von der Welt. Triller und Koloraturen zu singen»- entzückte sie ihr begeistertes Publikum mit deutschen, österreichischen und Schweizer Bolksliedern, bei denen chr Lustiges und Leises gleicht gut geriet(„Maria auf dem Berge" war besonders schön). Zum Schluß ihr unnachahmliches Glanzstück: der Frühlingsstimmen- Walzer von Johann Strauß . A.W.
Josef Jarno gestorben. Im Alter von 66 Iahren starb in Wien Josef Jarno , der um die Wende zum neuen Jahrhundert am Berliner Residenztheater und dann am Deutschen Theater unter Otto Brahm zu den besten und modernsten Förderern der naturalistischen Dramatik gehörte. Jarno , der Ehegatte von Hansi Niese , kam als junger Künstler nach Berlin , und in allen Premieren, bei denen die Werke der Natura - listen umstritten wurden, spielte er eine tragende Rolle. So kämpfte er für die„Jugend" Max Halbes und für Strindberg. Nach dieser ehrenvollen Tätigkeit übersiedelte er nach Wien , um die Direktion des Iosefstädtischen Theaters zu übernehmen Dort pflegte er mehr das französische llnterhaltungsstück, doch als Schauspieler erlangte er eine außerordentliche Feinheit. Man mußte ihn zu den besten Psychologen des Theaters rechnen, und sein Ansehen in der inte-'- nationalen Theaterwelt war groß und unbestritten.
„Jugendfreunde" im Rose-Theater. Das Rofe-Theater. dos immer auf Neues aus ist, will seinem Abendpublikum von jetzt ab jeden Sonntag etwas anderes bieten: das Operettenrepertoire wird an diesem Abend immer durch ein Schguspiel unterbrochen werden. Man begann mit Fuldas alterprobtem, aber immer noch sein Publi- kum sindenden Lustspiel„Jugendfreunde". Unter Paul Roses wirksamer Regie wurde eine runde Aufführung geboten, die den jüngeren Kräften Gelegenheit gab, sich ins rechte Licht zu stellen. Ebert und die Städtische Oper. Ein Berliner Wochenblatt bringt sensationelle Meldungen über die Städtische Oper mit den Schlag- zeilen:„Ebert verläßt die Städtische Oper— Sahm greift ein— Bor dem Ende der Aera Ebert". Hierzu wird amtlich mitgeteilt: Der Oberbürgermeister hat keine derartigen Maßnahmen getroffen oder überhaupt in Erwägung gezogen. Es liegt auch nicht der geringste Anlaß hierzu vor. Auch in den Sitzungen des Aufsichtsrats ist eine solche Frage niemals be- handelt worden. „Offo Braun, Ein weg zur Macht." Unter diesem Titel er- scheint demnächst im Unioersitas-Berlag Berlin eine umfassende Bio- graphie des preußischen Ministerpräsidenten, die Wesen, Werdegang und politische Bedeutung des Führers der preußischen Sozialdemo- kratie erschöpfend behandelt. Verfasser dieser Biographie ist Georg. Schwarz, der Autor des erfolgreichen Buches„Kohlenpott ". Ihm wurde für feine Arbeit von den wichtigsten Archiven und von führenden Politikern wertvolles Material zur Verfügung gestellt. Das Buch ist mit zahlreichen, zum Teil noch nicht veröffentlichten Photographien versehen. Ju der Äawcra werde» heute ali Gastspiel der Degeto neue.Film- arbeiten von Wilfried Basse uraufgeführt:„Baumblüte in Werder und „Abbruch und Aufbau", Vorträge. Mittwoch, 7,80 Mr. spricht m der Preußischen Akademie der Wiflenschait Professor Paschen über:„Die Entwicklung der Spektralanalys e". Eintrittskarten beim Pförtner, Unter de » Linden 38 Der Ball der Oesterreich», dessen gesamtes Reinerträanis notleidenden Oesterreicher» in Berlin zufließt, wird am Tonnabend, dem 23. Janyar, im Hotel Adlon abgehalten. Einladungen durch„Verein der Oesterreich «". NW. 40, Kronprinzenufer IS. Telephon: Flora A 2 0684.