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Brüning sei aber für die Deutschnationalen fein Anlaß gegeben. In voller Uebereinstimmung mit dem Stahlhelm halte man au dem Standpunkt fest, daß eine parlamentarische Lösung nicht eine Machtstärkung der Stellung des Reichspräsidenten be­deuten würde, sondern im Gegenteil eine Vermehrung der Machtbefugnisse des Reichstages herbeiführen würde.

Die Deutschnationalen und die Nationalsozialisten

werden dem Reichskanzler getrennte Erklärun: gen übermitteln. Mit der Veröffentlichung der Briefe Hugenbergs und Hitlers ist erst im Laufe des Dienstag vormittag zu rechnen.

Kombinationen über die Bolfswahl. Wie man sich im Lager der Rechten die weitere Enimidiung der Dinge vorstellt, zeigt eine Verlautbarung der Telegraphen- Union, in der es heißt, daß irgendwelche weiteren amtlichen Schritte zur Klärung der Frage der Wiederwahl Hindenburgs durch das Volk in unterichteten Streifen jedenfalls nicht erwartet würden, es sei denn, daß die Parteien untereinander hierüber Besprechungen abhalten. Man nelyme an, daß erft etwa Anfang Februar von der zuständigen Stelle mit den Parteien darüber Fühlung ge­nommen wird, ob es möglich fet, Sindenburg als gemein famen Kandidaten der Rechts- und Mittelpar teien, möglicherweise auch der Sozialdemokratie, aufzustellen. Für den genaueren Zeitpunkt hierfür dürfe die Frage von Bedeu­tung sein, wann der Reichstag wieder zusammentritt, da er dann unter anderem die Frage zu erledigen haben wird, wann die ver­fassungsmäßige Neuwahl des Reichspräsidenten zu erfolgen hat. Die Neuwahl müsse bis zum 5. Mai erfolgt sein. Ursprünglich sei der 13. März für den ersten Wahlgang in Aussicht genommen worden. Es sei aber nicht unmöglich, daß dieser Termin nun auf einen früheren Tag angesetzt werde. Im Falle der Zustimmung Hinden burgs zu einer Wiederaufstellung als Präsidentschaftskandidaten merde vermutlich nur ein kommunistischer Gegenfandidat aufgestellt werden und eine Wahl Hindenburgs im ersten Wahlgang würde dann gesichert sein.

Freunde der brutalen Gewalt.

Methoden rechtsradikaler Hetzblätter.

Am Sonnabend hat die Rechtspresse, voran Börsen­zeitung" und Deutsche Allgemeine Zeitung", gegen die Eiserne Front und zugleich gegen die Sozialdemokratie die verleumderische Anschuldigung erhoben, daß sie zum Bür= gerkrieg und zu verfassungswidriger Gemalt anwendung aufrufe. Wir sind dieser Anschuldigung scharf, grundsäglich und eindeutig entgegengetreten. Troydem hat die Rechtspresse es nicht für nötig gehalten, diese Er­flärung ihren Lesern mitzuteilen.

Das ist mehr als eine Jlloyalität, es ist das Geständnis des Versuchs, die Leser der Rechtspresse über die Stellung der Sozialdemokratie zum Bürgerkrieg und zur Gewalt zu belügen.

Die Lefer der Rechtspresse dürfen so manches nicht er­fahren! Bir beobachten, daß der entrüstete Protest der Bundeszeitung des Stahlhelms über die Vorfälle von Güstrow systematisch verschwiegen wird. Es wird ver­schwiegen, daß Nationalsozialisten in der brutalsten Weise über Stahlhelmangehörige hergefallen sind und sie zusammen geschlagen haben. Ebenso wird verschwiegen, daß in treuz burg( OS) Nationalsozialisten über Deutschnationale her­gefallen find.

Lippe 31 Prozent.

Die Nazi- Bäume wachsen nicht in den Himmel.

Im Dezemberheft der Zeitschrift für Politit" erschien ein Die Hugenberg - Presse hat entdeckt, daß die Aufsatz von Berner Stephan über die Grenzen des Deutschnationale Volkspartei sich im Bormarsch" befindet. nationalsozialistischen Vormarsches. Der Verfasser rechnete 3weifellos eine Entdeckung, die bei dem katastrophalen Rüd­aus, daß nach den bisherigen Erfahrungen die Nationalsozia- gang dieser Organisation in den letzten Jahren selbst bei listen im Reichsdurchschnitt faum viel über ein Drittel, ge- einem bescheidenen Wahlerfolg der Erwähnung wert wäre. nauer 35 Proz. der abgegebenen Stimmen erhalten würden. Aber Boraussetzung dazu ist doch mindestens, daß von dem Der Prozentanteil der Nationalsozialisten bei den Land- ,, Vormarsch" wenigstens etwas zu spüren ist. Und da hapert es! tags: bzm. Kreistagswahlen betrug in

Bremen 25,6, Braunschweig 30,0, Schaumburg- Lippe 27,0, Oldenburg 37,8, Hamburg 26,2, Anhalt 36,3, Mecklenburg- Schwerin 41,0, Hessen 37,1.

Am letzten Sonntag sind in Lippe 31 Broz. der abge­gebenen Stimmen auf die Nationalsozialisten entfallen, etwas weniger als ein Drittel. Der neue Fall bestätigt also die bis herige Erfahrung: die Durchschnittszahl dürfte um 35 Proz. herum liegen, in den ländlichen Gegenden ist sie höher, in den städtisch- industriellen niedriger.

Wenn die Nazis auf legalem" Wege zur Herrschaft kommen wollen, haben sie also noch einen weiten Weg zurüd­zulegen. Wenn sie legal" die Verfassung in ihrem Sinne ändern wollen, müssen sie sich sogar noch verdoppeln.

Der Sachverhalt ist folgender: Nach der Hugenberg­Bresse sind die Stimmen der Deutschnationalen in Lippe von 7487 bei den Reichstagswahlen auf 8114 am Sonntag ge­stiegen. Tatsächlich aber ist für die Deutschnationalen fein Bormarsch" sondern ein Verlust zu verzeichnen. In Lippe bestand für Sonntag zwischen den Deutschnationalen und dem Landvolk Listenverbindung. Deutschnationale und Landvolk erzielten bei den letzten Reichstagswahlen in Lippe zusammen 7487 plus 2891 Stimmen, also insgesamt 10 378 Stimmen. Am Sonntag brachten sie es auf 8114 Stimmen. Das bedeutet im Vergleich zu dem Ergebnis der Reichstags= wahlen einen Berlust( 10 378 minus 8114) pon 2204 Stimmen oder rund 20 Proz

Rapitalismus am Pranger

allo 3mbusch fordert Gozialisierung des Bergbaus

,, Wenn das deutsche Volk sich eine solche Wirt| kontrollierten Wirtschaftsführung des Monopolkapitals dargelegt und schaft gefallen läßt, so hat es verdient, ein Sklaven volf zu sein; wenn die Unternehmer heute noch ihren früheren Standpunkt vertreten, wer das Risiko trägt, muß die Wirtschaft führen, dann sollen die Herren aber möglichst bald verschwinden."

Dieser Ausspruch stammt nicht aus einer marxistischen Kritik an den heutigen tapitalistischen Zuständen, sondern er fiel in einer Rede, die der christliche Gewerkschaftsführer und Zentrumsabge­ordnete Imbu sch gestern in einer Funktionärversammlung des Chriftlichen Bergarbeiterverbandes hielt. Die Ausführungen Im bufchs maren eine einzige vernichtende Kritit an der Miß­wirtschaft und Verantwortungslosigkeit der privatfapitalistischen Montanindustrie, die er an zahlreichen Beispielen demonstrierte, und gipfelten in der Forderung nach Sozialisierung des Berg. baues. Die Versammlung nahm eine entsprechende Ent­schließung an:

Da die in den letzten Jahren betriebene privalwirtschaftliche Ausbeutung des Bergbaues den Gesamtintereffen des Volkes hinderlich ist, fordern wir den Uebergang des Bergbaues in den Besitz der Allgemeinheit."

die ungeheuren Rapitalfehlleitungen und Fehldispositionen sowie die Rücksichtslosigkeit und Berantwortungslosigkeit der mächtigsten deutschen Unternehmergruppe aufgezeigt. Die neue Zeche des Stahl­trusts erforderte nach Imbuschs Angaben allein fast 70 Millionen Mart, die Neuanlagen der Gewerkschaft Ewald, die überhaupt nicht ausgenugt werden, 90 Millionen Mart. Um nur zmei frasse Fälle von jüngst bekannt gewordenen Fehlinvestitionen im Ruhrbergbau zu nennen.

250 bis 300 Millionen Mark Fehlanlagen schätzte vor einiger Zeit bereits die ,, Frankfurter Zeitung " den über­mäßigen Ausbau der Kofereien im Ruhrgebiet . In den anderen Kohlenrevieren liegen die Verhältnisse nicht viel besser: Fehl­investitionen der Borsig- Wert AG. und anderer oberschlesischer Konzerne, in Niederschlesien die große Stidstoffpleite der Grubenverwaltung des Fürsten Pleß.

Die freien Gewerkschaften und die Sozialdemokratische Partei fämpfen seit Jahrzehnten für die Beseitigung der privatfapita­listischen Wirtschaftsführung und

für eine planmäßige gesellschaftliche Kontrolle der Wirtschaft, durch die allein die furchtbaren Mißstände der privaten Wirtschaft Wir lassen einige marfante Aeußerungen aus der Rede Im überwunden und ein menschenwürdiges Dasein für die breiten bufchs folgen:

Diese Presse, die uns das Befenntnis zur Gewalt ver­leumderisch zuschieben will, deckt durch ihr unwahrhaftiges Schweigen die brutalften Gewalttaten ihrer nationalsozia- nehmern wird nichts Gutes mehr zerstört. Die Wirtschaftsbüro listischen Freunde!

Negatives Ergebnis in Heffen.

Zentrum und Nationalsozialisten.

Die Auseinandersetzungen zwischen Nationalsozialisten und 3entrum über die Neubildung der Regierung in Hessen sind nunmehr im negativen Ginne abgeschlossen worden. Nach Wochen haben die Nationalsozialisten jetzt auf die Stellungnahme des Zentrums zu den Naziforderungen eine Ant morf erteilt, die voll und ganz ihrem bisherigen größenwahnsinnigen Auftreten gegenüber anderen Parteien entspricht. Das Berliner 3entrumsorgan, die Germania ", schreibt dazu:

Der in Hessen gemachte Verfuch, die Möglichkeiten einer Jusammenarbeit zwischen Zentrum und Nationalsozialismus in dem beschränkten Aufgabenkreis einer Länderregierung zu prüfen, endet unsererseits mit der Feststellung, daß eine Basis für diese Zusammenarbeit nicht vorhanden ist. Ihre primitivsten Boraussetzungen werden von den Nationalsozialisten in einer Weise bestritten und verneint, daß dieses negative Er­gebnis unvermeidbar blieb. Das heifische Bolt, auf deffen Willen fich die Nationalsozialisten in der Vertretung ihrer ultimativen Forderungen fachlich und zahlenmäßig sehr zu Unrecht berufen, wird also auf eine nationalsozialistische Regierung verzichten müffen. Dieser Berzicht wird ihm nach Lage der Dinge gewiß nicht schwer fallen."

In Heffen bleibt also die Regierung der Weimarer Koalition im Amt! Der Plan der Nationalsozialisten, sie auf dem Wege über einen Boltsentscheid auf Auflösung des Hessischen Landtags und anschließenden Neuwahlen endgültig zu stürzen, dürfte ebenfalls zum Scheitern verurteilt sein.

Klagges verbietet, 3m Westen nichts Neues". Er will seinen Amtsvorgänger Franzen übertrumpfen. Braunschweig , 11. Januar. ( Eigenbericht.)

Der braunschweigische Naziminister Klagges, der seinen Vor­gänger Franzen in jedem Fall übertreffen will, hat am Montag den Schulgebrauch des Buches Im Westen nichts Neues" untersagt. Seine Verfügung lautet: Aus bestimmtem Anlaß verbiete ich sämtlichen Schulen des Freistaates Braunschweig mit sofortiger Wirkung jede Verwendung des Buches von Remarque Im Besten nichts Neues" als Klassenlesestoff noch sonst im Unter­richt. Das Buch ist aus allen Schulbüchereien sofort zu entfernen."

Die Verfügung mutet an, als ob Nazi- Klagges Im Westen nichts Neues " nie gelesen hat. Wäre das verwunderlich?

Man tann die Unternehmer so wie bisher nicht mehr weiter wirtschaften lassen. Sie werden eine Gefahr für das Volt und die Wirtschaft. Die Angst, daß die Unternehmer durch eine Bürofratie erfegt würden, ist nicht am Blaze. Bei den Unter fratie, die wir heute haben, ist schlimmer als die staatliche Büro fratie, die fontrolliert werden fann. Ist der Staatsbergbau in Ruhrgebiet schlechter geleitet als der private Bergbau? Nein, er macht Ueberfchiffe. Der private Bergbau dagegen leidet an. geblich an einer ungeheuren Not.

Die neue jentrale Schachtanlage der Zeche Zollverein ( Bereinigte Stahlwerte) foll 68 Millionen Mark tosten. Als die Neuanlage fertig war, wurde die Zeche ftillgelegt.

Beil die Unternehmer sich verspekuliert haben, sollen die Berglenie mit Hungerlöhnen nach Hause gehen. Der Teil der Arbeiter, der nicht arbeitslos wird, soll einen Teil seines Lohnes hergeben, damit fich folche Anlagen noch rentieren. Wo bleibt die sonst so vielgerühmte Selbstverantwortung und Selbsthaftung der Unter­nehmer, die die gewaltigen Schäden für die Volksgesamtheit ver­ursacht haben? Nach dem Rezept, haltet den Dieb" laffen sie viel mehr durch ihre Syndizi die Gewerkschaftsführer als Sünder hinstellen, die die Wirtschaft ruinieren.

Wenn in der Werkszeitung der Harpener Bergbau 2.-G. die Direktion die vollkommene Aenderung des Wirtschaftssystems der Nachkriegszeit fordert, so ist das die Freiheit, die ich meine".

3wang für andere und rücksichtslose Freiheit, andere auszubeuten. Die Unternehmer haben für alles Gelb, mur nicht für die Arbeiter. Sie haben Geld genug für die Bearbeitung ber Presse, für Zu füffe für gewiffe Blätter und gewisse Parteien und für ihre Wertszeitungen. Die großen Summen, die den Nationalsozialisten besonders auch aus der Industrie zu geführt wurden, find gegeben worden, weil von dieser Partei die Durchführung der Herrschaftswünsche der Unternehmer erhofft

werden!

Wenn die Volksgesamtheit das Risiko tragen soll, dann muß auch die Volksgesamtheit die Gewinne einstecken.

Hier wird mit aller Deutlichkeit die Untragbarkeit der un­

Einblick in das

Dritte Reich

geben heute in der großen Reichsbanner­Kundgebung im Saalbau Friedrichshain Kamerad Seele- Weimar Kamerad Dr.Mierendorff, MdR., Darmstadt Kamerad Lehnich- Braunschweig Kamerad Hansen- Kiel

Die Wiener Polizei hat am Sonnabend einen Wagen anges halten, in dem Metallhülsen waren, außerdem einen Wagen mit 40 Gewehren. Sie hat daraufhin heute im Ottakringer Unkostenbeitrag 20 Pf., Erwerbslose freier Eintritt. Beginn 20 Uhr Zirbeiterheim eine Hausdurchsuchung gehalten und dabei awei alte Bajonette, die dem Arbeiterheim gehören, beschlagnahmt Republikaner, seid zur Stelle!

Maffen geschaffen werden kann. Die Sozialisierung des Bergbaues und der Schlüsselindustrien gehört zu unseren Grundforde rungen. Die christlichen Gewerkschaften haben in den entschei denden politischen Kämpfen nach der Revolution wie danach sich gegen entscheidende Eingriffe in das Wirtschaftssystem gesträubt. Erft die jetzige Katastrophe hat scheinbar einigen Führern die Augen geöffnet, wie die Ausführungen von Imbusch und die Re­solution zeigen. Wir hoffen, daß die christlichen Gewerkschaften es nicht bloß bei Deflamationen und Resolutionen belassen, sondern wirtschaftspolitisch und politisch tonfequent hiernach handeln.

Naziprovokationen in Rendsburg .

Ein Toter und viele Berlezzie.

Rendsburg , 11 Januar.( Eigenbericht.) Am Sonntag fam es in Rendsburg zu schweren Schläge­reien mit Nationalsozialisten. Die Nationalsozialisten pöbelten forf­gesetzt Andersdenkende an. Es tam zu großen Anfammlungen und fchließlich zu einer Schlägerei. Ein Nationalsozialiſt machte von feiner pistole Gebrauch und fchoß in die Menge. Insgesamt wur­den 28 Personen, davon vier bis fünf schwer, verletzt. Ein Ratio­nalsozialist wurde durch einen Steinwurf getötet. Bei der Unter­fuchung der Nationalsozialisten wurden zahlreiche Hieb. und Stich­waffen sichergestellt.

Bersammlungs- und Umzugsverbot für Rendsburg . Rendsburg , 11. Januar.

In Anbetracht der Vorgänge am Sonntag hat die Polizei­Derwaltung ein Verbot aller öffentlichen politischen Veranstaltungen sowie aller Versammlungen und Umzüge unter freiem Himmel bis einschließlich 24. dieses Monats erlaffen.

Der Stahlhelm war auch dabei. Duefterberg über den Münchener Bürgerbräuputsch. Der Münchener Bürgerbräu- Butsch war von Hitler in Uebereinstimmung mit dem Stahlhelm vorbereitet worden. Hier der Beweis:

Am Schluß eines Wie lange noch legal?" überschriebenen Artikels, der sich mit Hitlers Bürgerbräu- Putsch am 9. November 1923 beschäftigte, hatte das hallesche nationalsozialistische Halb­wochenblatt von dem einstigen Waffenstillstandskommissar und heutigen zweiten Bundesführer des Stahlhelms Theodor Duesterberg behauptet, daß er sich unter denen be­funden habe, die in der letten Stunde der Entschei dung die Heimreife antraten."

In einer Berichtigung an das Naziblättchen bezeichnet Duesterberg biefe Behauptung als unwahr. Wahr sei vielmehr, daß er acht Tage vor dem Münchener Butsch in Begleitung des Grafen Helldorf in München war und dort Ludendorff . Loffow. Ehrhardt, Seißer und Briebel, ben damaligen militärischen Beratern Hitlers , aussuchte, um unter allen Umständen ein gemeinsames Bor­gehen zu erreichen. Bon München sei er mit Helldorf nach Dresden gefahren. Dann set Helldorf nach fünf Tagen, als von München feine Nachricht gekommen sei, in seinem( Duesterbergs) Auftrage nochmals nach München geeilt. Er fei am 10. November vormittags zurückgekommen, als durch Funkspruch in Haile schon das Edheitern des Münchener Butsches bekanntgegeben war.