Jugend will Frieden!
Karl Zachow 60 Jahre alt.
Unser sechzigjähriger Genosse Karl 3 a dhow wurde am 11. Januar 1872 in Berlin geboren. Er besuchte eine Berliner Gemeindeschule, lernte dann als Buchbinder, schloß sich schon als
Bekenntnis der Berliner Jungarbeiterschaft Gegen Faschismus, für Sozialismus! junger Mann der Partei und der Gewerkschaft an, und bildete fid)
Erst ant Freitag hatten die Reichsbannerleute den größten Saal des Berliner Nordens besetzt; gestern abend saß und stand der Nachwuchs der Sozialdemokratie in den Germaniasälen. Fast 2000 Jungen und Mädchen waren zu der großen Kundgebung der Sozialistischen Arbeiter- Jugend gekommen, deren Thema hieß: Faschismus ist Krieg Sozia lismus ist Friede! Referent war der Reichstagsabgeordnete Genosse Arzt aus Dresden .
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Diese Kundgebung, sagte einleitend der Vorsitzende Genosse Schmidt, soll der Beweis sein, daß die jungen deutschen Arbeiter ihre historische Mission erkannt haben, trotz aller Hemmnisse jedes Opfer für den Sieg des Sozialismus zu bringen. Krise und Spaltung sind auf die SAI. ohne Wirkung geblieben. Die Jugend ist weiter ihrer Aufgabe treu, den Kampf gegen den geistlosen Nationalsozialismus zu führen bis zum Sieg der sozia listischen Idee. Der nachfolgende begeisterte Gesang des Liedes: „ Wir sind die Jugend, wir sind die Zukunft" und der immer wieder hervorbrechende stürmische Beifall während der temperamentvollen Ausführungen des Referenten waren die flare Antwort der jungen Genossen.
Wir sagen da, wir werden uns nicht meucheln lassen wie die italienischen Arbeiter. Wir werden der granitne Block sein, an dem sich der Faschismus die Zähne ausbeißen foll.
( Brausender Beifall.)
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Genosse Arzt warnte eindringlich davor, leichtfertig mit dem Unterpfand der Demokratie zu spielen. In Italien ist wirklich teit, was in Deutschland Programm der Harzburger Front ist. Es erscheine allenfalls verständlich, daß ein Arbeitsloser, der auf einige Mark Wohlfahrtsunterstüßung angewiefen ist, sagt, was nußt mir eure Geiftesfreiheit. Aber die Aufgabe der politischen Freiheit bedeutet die Unmöglichkeit des Kampfes für die wirtschaftliche Besserstellung der Arbeiterschaft Wenn ein Diktaturregime Deutschland umklammert, gibt es teine Versammlungen mehr, in denen die Arbeiter zusammenkommen können und da werden keine Zeitungen der Arbeiter mehr erscheinen. Wir werden verdammt sein, bis ins dritte und vierte Glied, die Sklaven fetten der Diktatur zu tragen und die deutschen Arbeiter mögen immer
durch Besuch der verschiedensten Unterrichts- und Fortbildungsstätten weiter. Er wurde im Frühjahr 1919 zum Gemeindevertreter in Berlin - Steglig gewählt; war vom 1. Juli 1919 Parteisekretär der USP., wurde nach Schaffung der Einheitsgemeinde Groß- Berlin zum Stadtrat des Bezirksamts Kreuzberg gewählt und verwaltete
seitdem ständig das Wohlfahrtsamt und später auch das Jugendamt. Genosse Zachow wird wegen seiner besonderen Kenntnisse auf dem Gebiet der Wohlfahrtsverwaltung und seiner sozialen Gefinnung außerordentlich geschätzt. Aber seine besondere Liebe gilt der Arbeit in der Partei. Wir wünschen dem Jubilar noch viele Jahre Schaffenstraft!
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Wetteraussichten für Berlin : Etwas milder, wechselnd bewölkt, feine erheblichen Niederschläge, mäßige südwestliche Winde. Für Deutschland : Im Osten noch Fortdauer des meist heiteren Frostmetters; im übrigen Reiche etwas Milderung, aber nur strichweise leichte Niederschläge.
eingedenk sein des Wortes Turatis, das der greise Führer des Parteinachrichten, italienischen Proletariats bei der Enthüllung des Brüsseler Matte= otti Denkmals aussprach:„ Die Freiheit weiß nur zu schäzen, wer sie verloren hat.( Langanhaltender Beifall.)
Den zweiten Teil der wuchtigen Kundgebung bestritten zwei proletarische Spieltruppen: die Roten Rebellen aus Wilmers dorf , allen Genossen gut bekannt und auch gestern abend wieder freudig begrüßt, und dazu die Rote Rotte vom Prenzlauer Berg . Unfere jüngste Spieltruppe, die auf der gestrigen Kundgebung im besten Sinne ihr Können unter Beweis stellte. Groß war die Freude im ganzen Saal.
Denn Gencsse Arzt sagte sehr deutlich, daß in unseren Zeiten Krieg nichts mehr mit Heldentum zu tun hat. Der nächste Krieg in Europa wird den Untergang der abendländischen Kultur zur Folge haben. Wer das weiß, hat seine ganze Kraft einzusetzen für die Befriedung der Welt. Wir haben ein Menschenalter gefämpft für den Sieg der Demokratie. Der Tod der Demokratie, wie ihn die Nazis wollen, würde den Rückfall in längst überwunden geglaubte mittelalterliche Zustände bedeuten. Die Nazis haben den Namen Deutschlands in der ganzen Welt geschändet. Es Dann erhoben sich an die 2000 Hände und stimmten damit einwar einmal unser Stolz, das Volk der Dichter und Denker genannt mütig der Entschließung der Internationale zur bevorstehenden Abzu werden. Aber zur Gewalt gehören zwei: einer, der die Gewalt| rüstungskonferenz zu. Der Gesang der Internationale beschloß die anwendet und ein anderer, der sich Gewalt antun läßt. vom Feuer der Jugend getragene Kundgebung.
Die Sflaref- Kuverts.
Leo Sflaref:„ Die Stadtbantdirektoren haben alles gewußt" In der gestrigen Berhandlung des Sflaret- Prozesses wurde noch einmal ausführlich die Tatsache erörtert, daß den Silareks von der Stadtbank auf vordatierte Schecks, die in verschlossenen Kuverts eingereicht und als sogenannte Wertstücke durch die Bücher gingen, von der Stadtbank Kredite in Höhe von mehreren 100 000 Mark gewährt wurden.
Rechtsanwalt Dr. Pindar warf die Frage auf, ob man dieses Verfahren nicht eingeführt habe, nachdem die Revisoren die Herein nahme vordatierter Schecks beanstandet hätten, um so die Prüfungen zu erschweren. In die Kuverts konnte doch kein Mensch hineinsehen", betonte der Anwalt ,,, und außer den Sklarets und den Direftoren wußte niemand, was eigentlich darin war. Es hätte ja auch gar nichts drin sein können." Leo Stlaret:
Der Gedanke mit den geschlossenen kuverts stammt doch von Hoffmann.
Das wurde doch nur zur Verschleierung für die Unterorgane einführt. Wenn nichts in den Kuverts gewesen wäre, hätten wir auch Geld bekommen. Hoffmann( erregt): Von Verschleierungen fann gar keine Rede sein.
In diesem Zusammenhang kam es wieder zu heftigen 3u= sammenstößen zwischen Leo Sflarek, der seine Behauptungen aufrechterhielt, und Stadtbankdirektor Hoffmann. Als Hoffmann längere Ausführungen zu seiner Verteidigung machte, sprang Leo Sklaret erregt auf und rief: Da hört doch die Weltgeschichte auf. Der Mann macht Ihnen doch hier ein Theater vor, Herr Vorsitzender. Ich kann nur nochmals sagen: Die Stadtbantdirektoren haben alles gemußt. Hoffmann kann sich ja hier ruhig
Warum Bahnhof Ausstellung umgetauft wird.
Bom 15. Januar ab wird der Bahnhof Ausstellung, der große Umsteigebahnhof im Westen Berlins , den Namen„ West= freuz" führen. Damit erhält der Bahnhof einen Namen, der seiner Bedeutung besser entspricht als der bisherige, der seinerzeit mit Rücksicht auf die großen Ausgestaltungspläne für das Messeund Ausstellungsgelände gewählt worden war. Besonders während der großen Ausstellungen hat sich der bisherige Name als unzwedmäßig erwiesen, da er vielfach auswärtige Besucher, die zum Ausstellungsgelände wollten, irregführt hat. Wie die meisten Berliner , faum aber die Fremden, wissen, liegt der Bahnhof Wizleben der Ringbahn den Eingängen zum Messegelände bedeutend näher als der Bahnhof Ausstellung.
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Durch den neuen Namen„ Westkreuz" wird besonders auf die Bedeutung des Bahnhofs für den Umsteigeverkehr hingewiesen. Hier kreuzt die Ringbahn die westlichen Vorortstrecken nach Spandau - West und Grunewald- Botsdam. Während der Umsteige= verkehr besonders an Sonn- und Feiertagen einen gewaltigen Umfang annimmt es werden werktäglich durchschnittlich 26 000, Sonntags bis zu 100 000 umsteigende Reisende gezählt ist der Zugangs- und Abgangsverkehr nur sehr unbedeutend. Das geht auch daraus hervor, daß der Bahnhof der einzige der Ringbahn ist, der jährlich weniger als eine Million abfahrende Personen aufweist. Der Zu- und Abgang von Fahrgästen nimmt hier größere Ausmaße nur an, wenn z. B. auf der Avus Veranstaltungen stattfinden, die ein zahlreiches Bublifum anziehen. Für die Nordschleife der Avus ist der Bahnhof Westkreuz" die nächste Station..
verteidigen, er soll aber bloß nicht die Dinge auf den Kopf stellen. Wieder Bollbetrieb auf der Hochbahn .
Er hat ja auch von den Sheds von Hennersdorf gewußt. Das war doch ein Delikatessenhändler, der mit Rollmöpfen und ſauren Gurken handelte. Was konnte der denn mit einer Tertilfirma zu tun haben.
Auch der Mitangeflagte Buchhalter Lehmann bestätigte dies und wies darauf hin, daß Leo Sklaret beispielsweise durch Hoff mann von einer Geheimkonferenz über den Sklarek- Kredit beim Kämmerer erfahren habe. Hoffmann: Leo Stlarek erzählt hier große Geschichten, aber er vergißt immer eine Persönlichkeit, nämlich den Herrn Rosenthal. Daß der nicht angeflagt ist, ist ja eine Sache für sich. Der Kämmerer und Rosenthal waren doch eng befreundet. Vor f.: So, die auch? Was hatten denn die aneinander gefressen?( Heiterfeit.) Leo Stlaret:
Keine weiteren Schäden festgestellt.
Die am Sonnabend und Sonntag vorgenommene Untersuchung jedes einzelnen Knotenpunttes am Hochbahnviadukt zwischen den Bahnhöfen Hallesches Tor und Rottbuffer Tor hat zur Feststellung weiterer Schäden nicht geführt. Die bisher festgestellten Schäden liegen sämtlich dicht beieinander in einem furzen Etück der Viaduktstrecke. Daraus ist im Zusammenhang mit dem Ergebnis aller bisherigen technischen Untersuchungen zu folgern, daß auf dem übrigen Teil der Viaduktstrecke nicht einmal eine Neigung zur Entstehung ähnlicher Schäden besteht. Nach diesem Untersuchungsergebnis mird die seit Sonnabend voriger Woche angeordnete starke Beschränkung der Fahrtgeschwindigkeit nur noch auf dem kurzen von den bisherigen Schäden betroffenen Biadukt der Hochbahn aufrecht erhalten werden. Der Verkehr auf der Oststrede wird vom Mittwoch, dem 13. Januar, mit Betriebsbeginn nach einem Fahrplan gefahren werden, der wieder höhere Ge
Ich kann ja auch noch mehr erzählen, Herr Hoffmann. Sie haben doch auch gesagt, daß vor Direktor Lehmann nicht von unserem Kredit gesprochen werden darf. Wenn der kam, sollte ich doch immer schnell einen Wig machen. Hoff- schwindigkeiten vorfieht. Die Abfangung der aussetzungsbedürftigen mann bestritt auch dies, schlug schließlich in sichtlicher Nervosität Träger sowie die Auswechslung selbst wird mit größter Beschleunidie Hände über dem Kopf zusammen und rief Leo Stlaret zu: gung durchgeführt werden. Lassen Sie mich doch endlich zufrieden.
Kaffenräuber geschnappt.
Mit Nachschlüffel in den Laden eingedrungen.
Mit großer Dreiftigkeit drang gestern nachmittag der 28 Jahre alte Arbeiter Otto R. aus der Weinmeifferstraße in das Seifengeschäft von Wagenknecht, Pappelallee 18, ein und versuchte die Kaffe zu plündern.
Frau W. hatte gegen 14 Uhr die Ladentür abgeschlossen, um in einem hinter dem Laden gelegenen Raum zu Mittag zu essen. Plöglich bemerkte die Frau, daß jemand die Tür aufschloß und sich an der Ladenfasse zu schaffen machte. Als die Frau in den Laden eilte, sah sie gerade noch, wie der Eindringling in die Kasse griff und davonlief. Die Bestohlene eilte dem Dieb nach, mehrere Bassanten schlossen sich der Jagd an. Der Kassendieb lief in das Haus Lnchener Straße 118 hinein, wo er sich auf der Bodentreppe verborgen hielt. Er konnte später von Beamten des Ueberfall fonmmandos festgenommen werden. Bei seiner Bernehmung auf dem zuständigen Polizeirepier gab R. an, daß er aus Not gehandelt habe. Er hatte sich Nachschlüssel angefertigt und wollte die gesamte Ladentasse plündern. R. hatte aber nicht damit gerechnet, daß sich die Geschäftsinhaberin in den hinteren Räumen befand, so daß er mit geringer Beute das Weite suchen mußte.
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Unter Mordverdacht verhaftet.
Das Verbrechen in der Loeser& Wolff - Filiale.
Nach einer Hamburger Meldung sind dort in einem Massenquartier drei junge Leute festgenommen worden, die unter dem Verdacht stehen, den Raub mord am Heiligen Abend an dem Leiter der Loeser- und- Wolff- Filiale Huth ausgeführt zu haben.
Wie wir von der Mordkommission Fähnrich Lehmann aus dem Berliner Polizeipräsidium erfahren, ist man hier in Berlin der Ansicht, daß die drei Festgenommenen faum als die Täter in Frage kommen. Es wird damit gerechnet, daß die jungen Burschen nach genauer Prüfung ihres Alibis bald wieder entlassen werden. Die Jungen waren dadurch in Verdacht geraten, daß sie mit einem früheren Fürsorgezögling einen eigenartigen Waffentausch vorgenommen und an zwei Tagen in Berlin etwa 100 Mart ausgegeben hatten. Außerdem ist in der Zwischenzeit ein 19 Jahre alter Melter aus Spandau verhaftet worden, der aber nach den bisherigen Nachforschungen gleichfalls aus dem mutmaßlichen Täterfreis auszu scheiden scheint.
Die außerordentlich schwierige Ermittlungsarbeit der Berliner Mordkommission hat bisher leider zu feinem Erfolge geführt. Nach wie por wird noch eine Reihe von Spuren verfolgt, es sicht aber nicht so aus, als ob man des Mörders und seines Komplicen bald habhaft sein wird.
für Groß- Berlin
stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten
Beginn aller Veranstaltungen 19½ 1hr, sofern keine besondere Zeitangabe!
Heute, Dienstag, 12. Januar.
5. Kreis. Arbeiterwohlfahrt: Zusammenkunft der erwerbslosen Parteimit. glieder ab 15 Uhr im Jugendheim Tilsiter Str. 4-5. Wirtschaftspolitische Information durch den Genossen Dr. Hans Adler. Anschließend Lieder zur Laute des Genossen Klee von der Aktuellen Kleinkunstbühne. 1 191 Uhr in der Schule Diestelmenerstraße Radioabhör- und Diskutierabend mit dem Thema Sozialismus und Eigentum".
8. Abt. 20 Uhr Funktionärsigung bei Ridert, Steinmeßstr. 36a.
85. Abt. 20 Uhr, 4. Bezirk, Zahlabend bei Bommerening, Berliner Str. 100. Referent Dr. Eberlein: ,, Das Dritte Reich". 111. Abt. 18 Uhr Funktionärsigung bei Heimann, Waltersdorfer Str. 100. Rundfunkhörstunde: 19.40 Uhr beginnt die wegen des Weihnachtsfriedens" verschobene Rundfunkreihe Beltanschauungen und Eigentum" mit dem Thema Protestantismus und Eigentum" unter der vorgesehenen Leitung von Dr. Ernst Fraentel im Parteihaus; Lindenstr. 3( Bortragssaal).
Mitgliederversammlungen und Zahlabende
am Mittwoch, 13. Januar.
1. Kreis. Erwerbslosenheim Waisenstr. 18, Mittwoch, den 13. Januar geöffnet von 15% Uhr, Schallplattenfonzert.
1. Abt. Allgemeine Mitgliederversammlung im Haderen Hof, Rosenthaler Straße 40/41. Jahresbericht und Wahl der Abteilungsleitung. 2. Abt. Mitgliederversammlung bei Lohan, Brüderstr. 16. 8ippel: Die eiserne Front. Borstandswahl.
Referent Paul
3. Abt. Mitgliederversammlung im Gewerkschaftshaus, Eaal 1. Geschäftsbericht und Neuwahl des Abteilungsvorstandes.
4. Abt. 20 Uhr Mitgliederversammlung im Belvedere , Alexanderstr. 21. Jahresberichte und Neuwahlen. Ohne Mitgliedsbuch fein Zutritt.
5. Abt. Jm Rosenthaler Sof, Rosenthalerstr. 11/12 Mitgliederversammlung. Reparationen und Arbeiterschaft. Referent Dr. Hans Cohn, Vorftandswahlen.
6. Abt. In den befannien Lokalen Zahlabende.
7. Abt. Döll, Bergstr. 70; Arend, Schröderstr. 2, Notverordnung, Referent Dr. W. Hirsch); Stube, Streliger Str. 45; Schauf, Bernauer Str. 121, Erwerbslosensieolung. Referent Dr. Gerhard Luckow; Beirau, Pflugftr. 1; Lener, Bonenstr. 19; Grimme, Kesselstr. 19; Bärwalde , Schlegelstr. 8, Rejerent Stadtrat Willi Friedländer.
8. Abt. Mittwoch Zahlabende in den bekannten Lokalen.
9. Abt. Mitgliederversammlung im Reglered, Quißowstr. 146. Referent Julius Bethge.
10. bt. 20 Uhr im Pagenhofer, Turmstr. 26, Mitgliederversammlung. Jahresberichte. Neuwahl.
11. Abt. Mitgliederversammlung in den bekannten Lokalen. Neuwahlen. 13. Abt. In den Arminiushallen, Bremer Str. Wahlen. 14. Abt. In den bekannten Lokalen Zahlabende.
15. Abt. In den bekannten Lotalen Zahlabende.
17. Abt. Zahlabende in den belannien Lokalen. Lofal Frost, Lynarstr. 2, Sozial- und wirtschaftspolitische Auswirkung der Notverordnung. Referent Genosse Hermes.
18. Abt. Rahlabende bei Kreplin, Pantstr.; Gimon, Hochstr. 42, Bor neuen Entscheidungskämpfen, Referent Theodor Kogur; Sachse , Lindower Str.; Schade, Bechliner Str.; Sorgaz, Uferstr. 12; Chemniz, Uferstr. 13. Jit alien Bahlabenden werden kurze Referate gehalten.
19. Abt. In den bekannten Lokalen. Bez. 809: Religion und Sozialdemokratie. Referent Alfr. Göze. 810. Bez. bei Tolfin, Grünthalerstr. 33. Lassalle, Marg und die politische Gegenwart. Genosse Dobecius Dziobet. 814., 817. und 818. Bez. bei Schuchardt, Christianiaftr. 116a. Bolizei und Wirtfchaft. Referent Ernst Hildebrandt . 815. Bez. bei Wiemer, Soldiner Str. 8. Politische Lage. Referentin Luise Kähler, M. d. 2. Jm Lokal Grünthalerstraße 6 bei Prondzinsti: Preußenpolitik und Preußenwahlen. Refe rentin Selene Schmig M. d. L.
20. Abt. Bei Stenzel, Echwedenstr. 13: Rampfjahr 1932 und unsere Aufgaben. Referentin Käthe Rern. Bei Wende, Koloniestr. 147: Die Sozialversiche rung nach der 4. Notverordnung. Genosse Rohde. Bei Pose, Koloniestr. 15: Pazifismus und internationale Solidarität. Referent Dr. Milian Schömann. Bei Pillner, Kolonie Ede Bechliner Str.: Sozialpolitische Aus. wirkungen der Notverordnung. Referent Stadtrat Schneider. Bei Bontfe, Schulstr. 74: Referat des Genossen Hartwig.
21. Abt. Bei Böhm, Marstr. 18: Referat des Genossen Wüft. Bei Damme , Schulstr. 24: Neue Wege zur Förderung des internationalen Gedankens. Bei Hoffmann, Seeftr. 61: Bortrag des Genossen Dr. Lewin. Bei Kroll, Utrechter Str. 21: Bolitische Situation. Referent Hanns H. Kamm. Bei Meier, Prinz- Eugen- Str. 7: Vortrag des Genossen Gron. Bei Pimpler, Nazarethkirchstr. 41: Vortrag des Genossen Achsel. Bei Reußner, Geestr. 62: Der Kampf gegen den Faschismus. Referent Genosse Jakubowicz. Bei Geefeld, Schulstr. 114: Borirag des Genossen Dahnke. Bei Scholz, Adolfftraße 12: Die Rotverordnung, Vortrag des Genossen Bittor Krüger. Bei Schrepel, Antonftr. 8: Bortrag des Genossen Seine. Scherhag u. Woitschack, Reinidendorfer Str. 20: Bortrag des Genossen Klinge.
22. Abt. Bahlabende in den bekannten Zotalen. Bei Cenkel: Die Fürsorge. pflicht der Stadt Berlin . Referent W. Friedländer. Bei Freitag: Religion und Sozialismus. Referent Hanns Altmann. Bei Loschte: Die 4. Notverordnung. Referent Genosse Frid. Bei Borkowski: Politische Lage. Referent Bernhard Krüger . Bei Boß: Unsere Stellung zum Staat. Rejerent Mag Gillmeister. Bei Rawan: Politische Lage, Marie Kunert . d. N. Bei Bartsch: Politische Lage. Referent Jodel Meier. 23. Abt. Diskussionsabende bei Benz, Seeftr. 108, Lewandowski, Sceftr. 104, Rieß, Müllerstr. 135, Grunewald , Kameruner Str. 19, Gutschow, Transvaal. straße 25, Seinge, Barfusstr. 17, Schulze, Barfusstr. 11, Boß, Barfusstr. 9, König, Otawiste. 37, Förster, Ofener Str. 14, 8ur Taube", Müllerstr. 62a, Knobloch, Müllerstr. 90. Thema in allen Zusammenkünften: Die politische Lage und die Partei. Referenten sind die Genossen 3. P. Mayer, Stein, Bührig, Hersel, Seidel, Bruno Krause, Dr. Bienstock, Lift, Sauth, Bebert, Lösche, Sabath.
24. Abt. und 24a. Die Zahlabende fallen aus; nur 3. Gruppe( Balkan ) bei Wenzke, Carmen- Sylva- Sir. Boranzeige! Donnerstag, den 21. Januar, 19% Uhr, Mitglieder- Jahresversammlung für beide Abteilungen im Altersheim", Danziger Str. Abt. 24a. Alle in der Arbeiterwohlfahrt tätigen Genoffen und Genossinnen werden zu einer Besprechung für den 13. Januar, 18 Uhr, bei Wengke, Caruten- Enlva- Str. 51, geladen. 25. Abt. 20 Uhr Zahlabende bei Kramer, Cotheniusstr. 3, Berneuchener Echloß, Elbinger, Ede Werneuchener Str., Schmidt, Kurische , Ecke Kniprodeftr., Röseler, Goldaper Str. 9, Fahrenholz, Allensteiner, Ecke Esmarchstr., Hein. rich, Am Friedrichshain 6, Ede Braunsberger Str.
26. Abt. 1. Gruppe bei Heites, 2. Gruppe bei Beinlich, 3. Gruppe in den Schwedter Feftsälen. Neuwahlen. 27. Abt. Bahlabende in den bekannten Lokalen. Gaudystr. 6 Vortrag des Genossen Hanisch über: Internationale Arbeitslosigkeit.
28. Abt. In den Schwedter Festfälen, Schwedter Str. 23. Jahresmitgliederpersammlung. Bericht und Neuwahlen. Wichtige Funktionärsizung 18% Uhr im gleichen Raum.
29. Abt. Mitgliederversammlung im Altersheim, Danziger Str. 62. Recht und Wirtschaft in der Notverordnung. Referent Dr. Ernst Fald.
30. Abt. Rahlabende in den bekannten Lotalen. Die Funktionäre treffent fich pünktlich um 18 Uhr bei Pohst, Lychener Str. 108, zu einer kurzen wichtigen Besprechung.
31. Abt. Zahlabende in den bekannten Lotalen. 32. Abt. Bahlabende in den bekannten Lokalen. 33. Abt. Zahlabende bei: Hoffmann, Stralauer Allee 17. Referent Genosse Berger( weltl. Schule): Sozialistische Kulturpolitik. Lotal Miller, Cimplonftrage 31: Rommunale Jugendpflege. Lotal Päzold, Simon- Dach- Str. 24. Genoffe Alfred John: Das Programm der Nazis. Bei Lojad, Benmestr. 8. Referent Genoffe Büchner.( Neues Lokal) Wertalla, Hohenlohefte. 3. Refe rent Genosse Georg Buchmann Thema in beiden Lokalen: Die SPD . im Rampf der Gegenwart und ihre Taftit, 34. Abt. Bei Neumann, Gubener Str. 46: Politische Lage. Referent Wini Rogge. Bei Seidlik, Romintener Str. 7: Entstehung der wirtschaftlichen
PASTILLEN
BAYER
Arzilich empfohlen zum Schutz gegen
Grippe