Gendung ins Gehirn Ltltrakurze Wellen als Heil- und Korschungsmitiel
Die großen Borzüge der Diathermie haben bisher immer noch nicht in vollem Umfange nutzbar gemacht werden können. Aus mehreren Gründen: einmal well es noch immer nicht möglich ist, die in Frage kommenden elektrischen Strahlen ganz genau so zu dirigieren, daß sie nur auf die Telle des menschlichen Körpers ein- wirken, die der Strahlung ausgesetzt werden sollen. Infolgedessen hat die Diathermie sich vielfach darauf beschränken müssen, durch eine allgemeine Bestrahlung den Blutkreislauf in dem für sie wich- tigen Sinne zu beeinflussen. Zum anderen war die Anwendung der Diathennie gerade an
Nichts Neues
„Ich starte jetzt eine ganz neue Nummer, paß mal auf. Wir gehen als„Nr.ttes Jteich*. Du bist der Mann und ich die Frau. Dann gehen wir in die Manege, machen einen furchtbaren Lärm, schlagen das ganze Geschirr kaput- und dann lassen wir uns von dem Stallmeister herauswerfen--- „Aber das ist doch nichts Neues!'
einer Stelle unmöglich, an der sie größten Erfolg zu versprechen schien, nämlich bei der Bestrahlung des Gehirns. Eine Bestrahlung des Gehirns ist deshalb bisher nicht möglich gewesen, well der menschliche Schädel sich gegenüber den elektrischen Strahlen als ein ausgezeichneter Isolator erweist. Diese Isolation lst so vollkommen, daß selbst die ersten Fachleute der Elektrotechnik noch bis vor ganz kurzer Zeit der Ansicht huldigten, daß es ganz unmöglich sein werde, die im Gehirn erzeugten elektrischen Ströme jemals zu mesien, ohne daß die Schädeldecke durchbrochen wird. In neuester Zeit hat man nun einen Apparat konstruiert, der von außen her eine Durch- bringung der Schädeldecke mit elektrischen Strahlen ermöglicht. Die Konstruktion dieses Apparates war möglich, nachdem man festgestellt hatte, daß die ultrakurzen Wellen eine außerordentlich starke Durch- dringungsfähigkeit besitzen und sich selbst durch die üblichen Jso- latoren nur in geringem Maße ausschalten lassen. Man baute also einen Sender für ultrakurze Wellen mit der nicht geringen Stärke von IM Kilowatt Das ist dieselbe Stärke, die der neue Berliner 7-Meter-Rundfunksender erhalten soll. Mit diesem kleinen Sender kann man nun bei Bestrahlungen nicht nur die Kleidung des Men- schen durchdringen, sondern auch die Knochen des Schädels. Zwischen den beiden Elektroden fließt eine Radiowelle von tW) Millionen Schwingungen pro Sekunde. Wird der Patient in diese Schwül- gungsstelle gebracht, so durchfließt sie sein Gehirn. Damit ist zum erstenmal die Möglichkeit geboten, das Gehirn von außen her zu bestrahlen. Diese Erfindung ist In mehrfacher f) in sich t von großer Bedeutung. Für die Mediziner ergibt sich jetzt die Möglichkeit, mit Ultrakurzstrahlung eine Behandlung des Gehirns vorzunehmen. Man hofft, daß man auf diesem Wege eine sehr aussichtsreiche Me- thode zur Bekämpfung der Gehirnerweichung, der progressiven Paralyse, erzielen kann. Diese Behandlungsmethode ist um so aus- sichtsreicher, als diese Methode der Hochfrequenztherapie es ermög- licht, die Wellen ganz genau zu steuern und genau da angreisen zu lassen, wo der Arzt es wünscht. Der neue Apparat dürfte auch von großer Bedeutung sein für die Erzeugung von künstlichem Fieber. Die Erzeugung künstlichen Fiebers spielt bekanntlich in der modernen Medizin eine sehr bedeutsame Rolle. Dieses künstliche Fieber mußte aber bisher noch auf eine Weise erzeugt werden, die nicht immer ganz ohne Schaden und zum mindesten nicht ganz ohne Gefahr für den menschlichen Körper war. Infolgedessen ist die neue Methode der Erzeugung künstlichen Fiebers durch die Bestrahlung mit ultrakurzen Wellen ein außerordentlicher Fortschritt in der Medizin. Neben diesen medizinischen Errungenschaften wird aber dieser neue Apparat auch für die Gehirnforschung selber von großer Be- deutung sein. Man wird hiermit zum erstenmal die Möglichkeit erhalten, mit Hilfe elektrischer Kraft aus das Gehirn selber ein- zuwirken, ohne daß die Schädeldecke als Isolator wirkt. Diese neue Möglichkeit ist auch für die Biologen und Naturwissenschaftler von großem Interesse. Es werden sich wichtige Forschungen durch- führen lassen über die elektrischen Vorgänge im Schädel und über das Verhalten des Gehirns bei elektrischer Beeinflussung. P. B.
Das Najjeamt. Für die Hitlersche« SS. -Leute ist ein der Leitung des Reichstagsab- geordneten Himmler unterstehendes Rasseamt eingesührt worden, das Heiratsgesuche zu bearbeiten hat. Wenn meine Freundin ich umfasse, Ein böses Ahnen mich beschleicht: ' Sie ist durchaus«in Weib von Rasse... Doch nicht von nordischer vielleicht! Es geht mir öfter durch den Schädel: Ob die Partei mich wohl mal schnappt? Zum Rasseami drum mit dem Mädel! Dort wird sie innen aufgeklappt. Mit streng teutonischen Beratern Forscht Himmler nach dem Ahn Papas, Drauf zapft er Biut aus ihren Adern Und prüft es durch das Opernglas. Cr untersucht bis zum Gerippe Sie peinlich, ordentlich und scharf Und sieht noch nach im Buch der Sippe, Eh ich sie ganz behallen darf. Das Hassen ist uns freigegeben: Wir schlagen, stechen ungeniert, Jedoch in unserm Liebesleben Da werden streng wir kontrolliert. Hans Bauer. Die eiserne Front. Massenkundgebung in Görlitz . Görlitz , 13. Januar. In einer überfüllten Kundgebung der Sozialdemokratischen Partei im Verein mit dem ADGB . und dem Reichsbanner sprach in der Görlitzer Stadthalle das Mitglied des Reichstags und des Reichswirtschaftsrates, Genosse Reißner, über das Thema: „Neuordnung der Wirtschaft und die eiserne Front gegen den Faschismus�. Der Redner führte unter anderem aus, in diesem Jahr würden Entscheidungen von aller- größter Bedeutung fallen. Adolf Hiller habe anläßlich der Hochzeit Goebbels erklärt, in den ersten Monaten dieses Jahres würde sich das Schicksal Deutschlands entscheiden, so oder so. Wenn irgend jemals ein Prophet recht bekommen werde, dann Adolf Hitler mit dieser Behauptung. Aber es müsse dafür gesorgt werden, daß sich das Schicksal nicht so entscheidet, wie es Adols Hitler wolle. Es sei merkwürdig, daß gerade Hitler und seine Anhänger bei der Reichs- Präsidentenfrage so eifrig darüber wachten, daß die Verfassungs» bestimmungen peinlichst befolgt werden. Die Handlungsweise der Rechtsparteien fei ein Affront gegen Hindenburg . Es handle sich bei dieser Frage nicht allein um verfassungs- und staatsrechtliche Fragen, sondern die Angelegenheit habe wegen der schwierigen be- vorstehenden internationalen Verhandlungen eine nationale Seit«. Die letzten Verhandlungen hätten gezeigt, daß Hitler seinen Willen nicht durchsetzen konnte, weil Hugenberg anders wollte. Außerdem seien in der NSDAP , selbst drei Strömungen vorhanden. Hitler sage ja, Goebbels und Gregor Straßer sagten nein, und Frick sagte zwar ja, aber nur unter ge- wissen Bedingungen. Die Sozialdemokraten hätten sich gegenüber der Person des Reichspräsidenten immer ganz loyal verhalten und sie würden auch anerkennen, daß er den Eid auf die Verfassung gehalten habe. Di« nächsten Entscheidungen in dieser Frage würden so ausfallen, wie es das Interesse des Volkes erfordere. Trotz aller Krisen sei der Marxismus auf dem Marsch. Der Kapitalismus sei bestimmt nicht die letzte Sprosse der menschlichen Kultur. Zum Schluß appellierte der Redner an ein größeres Selbst- vertrauen und an die Einigkeit in der eisernen Front. Nazi-Mordhehe! Man lügt, baß sich die Balken biegen. Der Tod des Nazi- und SA. -Mannes Rudolf St elter, der in der Nacht zum 1. Januar von einem unbekannten Begleiter an der Ecke Gieseler- und Wegenerstratze in Charlottenburg nieder- Haus erlegen ist, wird jetzt auch vom„Völkischen Beobachter" zu einer wüsten Hetze ausgewertet.„Zwei neue Todesopfer der roten behauptet,„Stelter sei von kommunistischen Wegelagerern aus dem Mords suche!" heißt es in einer Schlagzeile, zwei Zeilen weiter wird geschossen wurde und seinen Verletzungen im Gertraudtenkranken- Hinterhalt beschossen". Wie wir aus Grund weiterer eingehender Ermittlungen fest- stellen konnten, ist die Meldung in dieser Form eine in- fame Lüge. Der SA.-Mann Stelter wurde am 1. Januar, morgens um 4.30 Uhr, von einem noch unbekannten Mann, der sich in seiner Begleitung befand, angeschossen. Zweifellos han- delte es sich um einen Nazi-Parteigenossen. Stelter ist im Krankenhaus mehrmals durch Beamte der Politischen Polizei vernommen worden: er weigerte sich beharrlich, den Namen seines Begleiters zu nennen. Seinen Ange- hörigen erklärte Stelter fast wörtlich:„Komme ich durch, rechne ich niit dem Burschen allein ab, muß ich aber sterben, werde ich seinen Namen noch nennen." Als an St. die Frag« gerichtet wurde, ob er von einem Kommunisten niedergeschossen sei, verneinte er. Von Kameraden des Erschossenen ist übrigens eine grob« Irreführung der Polizei versucht worden. Man legte eine Patronenhälse Kaliber 12 Millimeter vor, die angeblich am„Tatort" gesunden worden ist. Das Geschoß, das jedoch aus dem Körper Stelters entfernt wurde, gehört zu einer Waffe Kaliber 7,65 Millimeter. Diese neueste Infamie reiht sich den bisherigen bekannten Mordlüg«n der Nationalsozialisten würdig an!
3�aubüberfall in Karlshorst . Tapfere Frau schlägt Wegelagerer in die Flucht. In den späten Abendstunden des gestrigen Dienstag wurde die 31 Jahre alte Ehefrau Maris E. aus der Gundelfinger Straße in Karlshorst von einem jungen Burschen angefallen. Der Räuber hatte die Frau an der Kreuzung der Gundelfinger und Dorotheastraße auf einem Fahrrade überholt, sprang plötzlich von dem Rade ab, stürzte sich auf die Frau und ver- sucht«, ihr die Handtasche zu entreißen. Die Ueberfallene wehrte sich nach Kräften und schlug— so gut sie konnte— aus den Räuber ein. Um ihre lauten Hilferufe zu unterdrücken, versuchte der Wege- lagerer. ihr den Mund zuzuhalten. Die Frau aber biß ihm mit aller Gewalt in den kleinen Finger der rechten Hand. Jetzt schrie der Räuber auf, ließ von der Frau ab, rannt« zu seinem Fqhrrahe und sagte davon. Der Bursche, der nichts erbeutet hatte, war etwa 24 bis 26 Jahr« alt, trug»ine braune Lederjacke und dunkle Hose.
„Madame hat Ausgang." Titania-palast . Bckncche läßt sich die gnädig« Frau scheiden, um den braven Buchbindermeister zu ehelichen. Aber der Biedere erfennt im letzten Augenblick, daß ein« Heirat zwischen ihnen unmöglich ist. Die Komödie der Franzosen Armont und Gerbidon spielt mit sozialen Tendenzen. Die gelangweilte Bankiersgattin mischt sich als Zofe unter das Volk und muß allerlei entzückend« Wahrheiten über ihr« Geselljchastsschicht hören. Aus dem Spiel wird Ernst, als sie sich verliebt, doch der Ernst löst sich wieder in Spiel auf. Kleinbürgertum und die Welt des Geldes stehen sich gegenüber als Gegensätze, die auch die Liebe nicht überbrücken kann. Die Gegensätze prägen sich bis in die kleinsten Details der Lebenshaltung und Wellanschauung aus. Diese Dinge werden nicht diskutiert, son- dern in Handlung umgesetzt und kommen im Film stärker zum Aus- druck als in der Komödie. Man macht aus dem Stoff eine Filmoperette. Ralph Erwin schreibt ein paar Chansons von gutem, musikalischem Charakter, und die Chansons fügen sich organisch in die Handlung ein, und geben dem Franzosen Albert Präjan Gelegenheit, seine scharmante Grazie zu zeigen. Das Wunder geschieht, daß ein Bühnenwerk durch die Verfilmung nicht an Format verliert. Unter Wilhelm Thiele » Regie wird kultiviert und gut charakterisierend gespielt. Hans B r a u s e w e t t e r ist der klein- bürgerlich« Parstsal, dem die Liebe mit Widerhaken im Herzen sitzt, und Liane Haid trifft die Mischung von Weltdame und sentimcn- totem, kleinem Mädchen. Vorher auf der Bühne das rhythmisch gestraffte Iazzorchester Bela B i z o n y und Albert Prejane in seinem Song aus dem Film „Unter den Dächern von Paris". P. Sch.
„Die nackte Wahrheit." LlT. Kmfursiendamm. „24 Stunden werde ich die nackte Wahrheit sogen", diese Wette hat gerade ein geschäfts- und lügentüchtiger junger Mann unter- schrieben, als sein Direktor ihm einen Kunden zuführt. Ihm verrät der Wahcheitssanatiker, daß die Automobile der Fabrik gar nichts taugen und das Werk pleite ist. Der Kunde will fast vor Lachen platzen und ein Riesenauftrag wird abgeschlossen. Abends sagt der junge Mann in der Gesellschaft allen Gästen die Wahrheit. Die Abendgesellschaft fliegt aus und endet mit einer wilden Flucht des Uebelläters. Nach Ablauf der 24 Stunden erklärt dann der junge Mann:„Ich Halls mich verpflichtet, 24 Stunden zu lügen." Alles ist wieder im Lot und der Wahcheitssucher darf sich sogar mit der Tochter des Fabrikdirektors verloben. Wie bissig könnte dieser Film sein! Aber, mgn traut sich nicht, man arbeitet nur ein paar ulkige Momente heraus. Und die rollen unter der Regie von Karl Anton in der jetzt üblichen Manier ab, halb im Lustspiel und halb im Operettenstil. Tibor von Halmay wirkt unendlich komisch. Die Hauptrolle spiell Oskar K a r l w ei ß recht liebenswürdig und mit Routine. Jenny Iu g o gewinnt im Tonfilm von Rolle zu Rolle. e. b.
Frauenstimmrecht m 33 Ländern. Mit der Gewährung des Frauenstimmrechts an di« Spanierin ist ein neuer Schrill in der politischen Gleichberechtigung des weib- , lichen Geschlechtes getan. Im ganzen sind es jetzt 53 Länder, in ' denen die Frau dieselben politischen Rechte wie der Mann besitzt.
Die spanisch sprechenden Nationen sind noch immer well zurück, und nur ein südamerikanischer Staat, nämlich Ecuador , hat die Gleich- berechtigung der Geschlechter in seine Verfassung aufgenommen. Argentinien und Brasilien erkennen das Frauenstimmrecht nur tn einzelnen Fällen an. Es ist fast 40 Jahre her, daß der erste Staat, nämlich Neuseeland , die Weiblichkell zur Wahlurne zuließ. Das war 1893. Neun Jahre später folgte Australien , indem es den Frauen das Recht auf Sitz und Stimme in allen politischen Körper- schaften einräumte. Finnland folgte 1906, Norwegen 1913, Däne- mark 1915 und Schweden 1918. Di« anderen Staaten, in denen die Frauen die Gleichberechtigung besitzen, folgten erst nach dem Weltkrieg. Darunter befinden sich Deutschland , England, Oesterreich. Polen , Ungarn , die Tschechoslowakei , Kanada , Lettland , Estland , Litauen und Luxemburg . Andere Länder haben den Frauen nur tellweise Gleichberechtigung zugebilligt: so können sie z. B. in Serbien , Griechenland und Belgien nur in der Stadtverwaltung mitstimmen. In einigen Provinzen Indiens haben die Frauen das Stimmrecht sell 1924, aber in ganz Indien hat durchschnittlich nur eine Frau das Stimmrecht auf 20 Männer. Eine deutsche Kunstausstellung iu Oslo . In Oslo wurde di« deussche Kunstausstellung, die von Dr. Ludwig Thormaehlen von der Berliner Nationalgalerie aus deutschen Museen ausgewählt ist, in „Kunstnernes Hus " durch Minister Traedal am Sonnabend eröffnet. Der Maler Jean Heiberg , der Vorsitzende des Künstlerhauses, hieß die deutschen Maler und Bildhauer herzlich willkommen und wies auf die liebenswürdige Aufnahme hin, die die norwegischen Künstler stets in Deutschland gefunden hätten. Der deussche Gesandte, Frei- Herr von Weizsäcker , unterstrich die Bedeutung und den Einfluß, den der große norwegische Maler Edvard Münch aus die deutsche Kunst hatte. Der Ehrenpräsident der Ausstellung, Minister Traedal, be- tonte in seiner Ansprache die Freude über den deutschen Besuch und sprach die Hoffnung aus, daß die Ausstellung die Verbind, mg zwischen den beiden Ländern stärke. Naturmenschen flnd nicht gesünder! Man Ist gern geneigt, an- zunehmen, daß naturnahe Völker gesünder sind als die durch die Einflüsse der Zivilisation entarteten Kulturvölker. Das Gegenteil beweisen aber Untersuchungen, die in Ostafrita an Negerstämmen vorgenommen wurden. Infolge einer unausgeglichenen Nahrungs- weise ssnd sie keineswegs die kräftigen Stämme, für die man sie halten sollte. Die Nahrung der Akikuyu ist zu reich an Kohle- Hydraten und zu arm an Kalk, auch die der Massai crmangelt der Kohlehydrate. Sie müßten mehr Milch und grüne Gemüse essen. Die gewöhnliche Mahlzeit ist eine für Frauen und Männer nach anderer Art zuberellete Hafergrütze, Mais, grüne Blätter und Salz: die Frauen essen auch eisenhaltige Erde und sind dadurch gesünder und kräftiger als die Männer. Eine kostbare Neuerwerbung des Deutschest Museums ist seit Sonntag ausgestellt. Es handelt sich um das vergoldete Bronze- relies einer Maria mit dem Kind«. Di« Madonna weist auf einen schwöbischen, wohl Augsburger Meister vom Beginn des 16. Jahrhunderts. Dr. Fritz Schssf spricht auf Einladung der Bolksbübne Sonn- abend, 16., und Sonntag, 30. Januar, 8 Uhr, im Kunstgewerbemuseum über:„Bildwerk und Musik im 10. Jahrhundert". Ein- latzkarten 0.60 M. Das Theater am Schisfbauerdamm eröffnet unter Leitung von Bernd Hosmann wieder Donnerstag mit der Uraussührung des Schauspiels„D e r Große Krumme" von Hannes Reutter. Friedet Sintz« veranstaltet Donnerstag, 8 Uhr, im Meistersaal einen Goethe- Abend. Parlament des Variete« und„Barieteball". Die diesjährige Berbands- tagung des Internationalen Bgriete-Theater-Direktoren.Vervandes findet am IS. und 80. Januar tn Berlin bei Kroll statt Sie schließt mit dem traditionellen„Barieisball", der großen Beranftaltung der internationalen Artistik am Mittwoch, dem 20. Januar, bei Kroll.