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Die Arbeiter- Serienspiele

Fuß- und Handball/ Hockey/ Wasserball

Adlers 6: 4 Sieg über Lichtenberg I Gewöhnlich treten die Mannschaften bei Fußball- Gesell schaftsspielen mit zahlreichem Ersatz an und täuschen so die Zu­schauer über die wirkliche Spielstärke. So können dann die Mann­schaften in diesen Spielen nie ihr wirkliches Können zeigen. Wer aber gestern in der Normannenstraße in Lichtenberg   den Kampf Adler gegen Lichtenberg I sah, der mußte zugeben, daß

beide Mannschaften wirklichen Sport zeigen wollten. Kampf vom ersten bis zum letzten Pfiff des Schiedsrichters, Kampf vom ersten bis zum letzten Tor. Daß dabei einige Angriffe hart die Grenze des Erlaubten streiften, ist entschuldbar.

Den ersten Treffer vermochten die Pankower zu buchen, aller­dings wurden sie hierbei von Lichtenbergs rechtem Läufer eifrigst unterstützt. Ja er war es sogar, der den Ball vollends ins Tor drückte. Ein billiger Erfolg. Auf der anderen Seite sah es aber auch nicht besser aus. Eine Flanke des Linksaußen wollte Adlers linker Läufer, der zur Mitte gerannt war, abwehren, er lenkte den Ball aber an dem verbugten Torwart vorbei ins eigene Tor. Damit war ausgeglichen. Dann tamen die Lichtenberger wieder etwas in Vorteil, Die bessere Technif Adlers machten sie durch größeren Eifer wett. So konnte auch der schnelle Halblinke Lichten bergs einen gut vorgelegten Ball unter den sich werfenden Torwart zum Führungstreffer einsenden. Nur wenige Minuten später mar es Lichtenbergs Halbrechter, der über mehrere gestürzte Spieler hinweg zum drittenmal einsenden konnte. Damit schien der Sieg Lichtenbergs gesichert, denn bei einem solchen Gegner glaubte man an ein weiteres Aufkommen Adlers nicht mehr. Kurz vor der Baufe jedoch gelang es Adlers Halblinkem nach einem Alleingang das Resultat auf 2: 3 zu stellen.

Der Sportverein Moabit  teidigung nicht behaupten konnte. rehabilitierte sich wieder und siegte überlegen gegen die Freie Sport­vereinigung Pantow, trotz des schweren Bodens, hoch mit 7: 1 Toren. Auch der Verein für Leibesübungen Oftring I wartete wieder mit besserer Spielleistung auf und siegte gegen den Athletik- Sportklub mit 5: 1( 1: 0) Toren. Die beiden in den oberen Klassen spielenden II. Abteilungen der Vereine Verein für Leibesübungen Ostring und Arbeitersportverein Rot- Weiß lieferten sich ein schnelles und gutes Spiel; Ostring fiegte mit 3: 0 Toren.

Weitere Resultate: Freie Turnerschaft Groß- Berlin Often gegen Tempelhof 8: 1. Arbeitersportverein Bedding gegen Freie Sportvereinigung Pantom 4: 4. Die Wasserball- Serie

Union   siegt über Freiheit nur 3: 2 Bedeutend schwerer als erwartet, fam Union   in diesem Spiel Sieg und Punkten. Der A- Klaffenneuling zeigte sich erneut ver­bessert und war seinem Gegner durch großen Spieleifer und an­nehmbare balltechnische Leistungen stets gefährlich.

Freiheit mußte von Beginn an mit schnellem Abspiel und gutem Nachsetzen bei gegnerischen Angriffen zu gefallen. Leider wurde schlecht placiert auf das Tor geschossen und der Unionstorhüter hatte zwar viele, doch verhältnismäßig leichte Arbeit. Union   glich sein schwimmerisches Minus mit geschicktem Stellungsspiel aus und erzielte durch seinen Mittelstürmer das erste Tor. Eine weitere gute Kombination im Sturm ergab das zweite Tor, doch dann kam Freiheit stark auf. Knapp vor dem Seitenwechsel gelang dem linten Stürmer aus dem Gedränge vor dem Uniontor der Ehrenerfolg. In der zweiten Spielhäffte spielten beide Mannschaften in Anbetracht der stets verteilten Chancen ziemlich hart. Der Schiedsrichter griff Ohne Bause wurde weitergespielt. Man merkte, daß Adler jetzt hier mit zeitweiligen Herausstellungen gut durch. Nach der Heraus auf Sieg spielte. Immer mehr wurde Lichtenbergs Heiligtumstellung eines Unionspielers schoßz Freiheit sein verdientes Aus­bedrängt; faum war es dem kleinen Torwart möglich, sich aller gleichstor. Gegen Spielschluß ließen beide Mannschaften im Spiel­Angriffe zu erwehren. Einen von der Verteidigung schlecht ab tempo ſtart nach und man rechnete schon mit einem Unentschieden, gewehrten Ball fonnte der Mittelstürmer unhaltbar zum Ausgleich als der rechte Verteidiger Unions in den letzten Spielfefunden mit einsenden. Jetzt gings wieder um den Führungstreffer. Fast sah einem Alleingang den siegbringenden Treffer erzielte. Freiheit hätte es so aus, als sollte er den Lichtenbergern beschieden sein, doch bei taktisch flügerem Spiel seiner Angriffsreihe mindestens zum der Bankower Torwart stand seinen Mann. Ein Gegenangriff des Unentschieden kommen müssen. Union   zeigte mit veränderter Mann­Adlersturmes fonnte die Hintermannschaft nicht mehr abſtoppen schaft Mängel im Spielſyſtem. und so errang Adler die Führung. Noch gaben sich die Lichten­berger nicht geschlagen. Nach einem guten Zusammenspiel zwischen Mitte, Halblints und Halbrechts gelang es dem Halblinken, den Kampf wieder unentschieden zu stellen. Anstoß für Adler, und bevor die Zuschauer und die Lichtenberger   Spieler sich von dem Ausgleich zurechtgestellt hatten, lautete das Resultat bereits wieder 5: 4 für Adler. Als es dann gar fünf Minuten vor dem Abpfiff 6: 4 hieß, war der Sieg für die Pankower heiß erkämpft.

91298 Kleiner Sport is bli

von überall

Der Berliner   und deutsche   Fußballmeister Hertha BSC.   wurde gestern im Boftstadion von Minerva glatt 4: 2 geschlagen. Die Abteilungsmeisterschaft für Minerva ist nun gesichert.

Riederlage einsteden. Staaten und Boisbam trennten sich 3: 2. Mit 7: 3 getragenen Rämpfe um die Säbelmeisterschaft von Berlin   hatten

Beitere Resultate: Sansa 31, der neue Bezirksmeister des zweiten Bezirks, Lonnte gegen Butab mit 1: 0 fiegreich bleiben. Minerva 28 perlor gegen Rowa mes sehr hoch mit 6: 3. Normannia scheint an den Gesellschaftsspielen wenig Intereffe zu haben, gegen Frohe Stunde mußten die Normannen eine 2: 1- schlug Blankenburg die Sagonen. Eiche- Bohnsdorf gewann gegen Lichtenberg II mit 4: 1. ASB. Schöneberg gegen Boltssport- Neukölln 3: 1. Ragel gegen Zweite Mannschaften: Lichtenberg I gegen Freie Turner Friebrichsfelbe 5: 2. Trete Scholle gegen Abler 08 3: 5. Eintracht Spandau gegen Botsdam 3: 2. Berlſee gegen übler 3 2: 2. Minerva gegen Rowawes 4: 2. Normannia gegen Frohe Stunde 4: 1. Sagonia gegen Blantenburg 8: 1. Butab gegen Sansa 3: 2. Hansa 3 gegen Butab 3 5: 0. Jugend und Schülermannschaften: Normannia gegen AGB. Neuföln 0: 0. Staaten gegen Romames 6: 2 Lichtenberg I gegen Bormärts- Bebbing 1: 0. Abler 08 Gouler gegen Bantom 1: 0.

Handball

FTGB.- Nordost gegen Osten 5: 2( 2: 2)

Die FTGB. Nordost war diesmal entschieden besser als bei der ersten Begegnung mit der FTGB. Often. Hinsichtlich der Spielleistungen ist das Resultat angemessen. Die Mannschaften legten gleich mit einem scharfen Tempo los. Schon im legten Drittel vor der Bause tam zum Ausdrud, daß Nordost die ein­gespieltere Mannschaft ist. Der ganze Spielaufbau hatte System und schloß mit munderbaren Kombinationen der Stürmer ab. Nach dem Wechsel behielt Nordost das Tempo und den Spielaufbau bei und setzte sich dadurch entsprechend durch. Gewiß, es gab allerhand Mühe, die Tore zu erringen, denn im Ostentor stand  Berlins bester Torwart, der die unglaublichsten Bälle hielt. Die dauernde Ueberlastung brachte es aber doch mit sich, daß hin und wieder ein Ball die Torlinie passieren mußte. Nordosts Spieler find alle sehr beweglich, äußerst fangsicher und sehr genau im Zu spiel. Das Berstehen zwischen Verteidigung, Läufer und Stürmer ist ausgezeichnet. Often wurde nach der Bause langsamer. Die vorgenommene Umstellung wirfte sich nachteilig aus.

In der Abteilung B verlief das Haupttreffen zwischen FTGB.- Süden und FTGB.- Nordring sehr flott und scharf. Die ersten zehn Minuten brachten bereits sechs Tore, die das Resultat auf 3: 3 stellten. Süden schoß stets den Führungstreffer, aber Nordring holte sich sofort den Ausgleich. Allmählich fette ein Mittelfeldspiel ein, wobei die Mannschaften unter Beweis stellen mußten, mer es versteht, die besten Angriffe aufzubauen. Süden war erfolgreicher und sorgte für 5: 3 bis zur Pause. Nachdem Süden etwas Oberhand hatte und noch drei Tore erzielt hatte, tam Nordring gut durch und verbesserte auf 8: 5. Das Zusammenspiel beider tann als gut bezeichnet werden, doch störte manchmal das Einzelspiel der Südleute.

Bezirksklaffe Often: Die FT. Ertner mußte sich vom TGV. Kaulsdorf eine 2: 9. Niederlage( 14) gefallen lassen. Schade, daß sich Raulsborf erst am Ende der Serie zu befinnen beginnt. Er wird allerdings nicht weit vom britten Plag fortkommen, lachender dritter ist die FAGB.- Baumschulenweg, die nun punttgleich mit Ertner steht. In der Gruppe B verdrängte der Athletit- Sport­Club die FTGB.- Lichtenberg aus der Spigengruppe durch einen 3: 0- Gieg( 2: 0). Dem ASC. ergeht es hierbei wie Raulsdorf, auch er tommt nicht mehr für die Spize in Frage. FLGB.- Stralau- Eiche-   Bohnsdorf 8: 1( 3: 0). Bfe. Oftring gegen GC. Rehfelde 7: 1( 3: 1). FTGB.- Stralau 2- TGB. Raulsdorf 2 1: 1 ( 1: 0) Frauen: Eintracht- Mahlsdorf- FTGB.- Often 0: 4. FTGB.- Baum­schulenweg- FTGB.- Stralau 0: 4. Athletit- Sport- Club- FE68. Lichtenberg 0: 1. Ruberer und Kanufahrer: FSB. Schweiffterne- FTGB.- Ruderbezirk Bezirksklasse Norden: Sportverein   Moabit- FTGB.- Westen 7: 3( 5: 0). Bezirksklaffe Besten: FGB. Spandau 2- Fr. Schw.   Falkensee 5: 3( 3: 1). FSGB.- Siemensstadt- FT. Potsdam 4: 3( 1: 2). Bezirksklaffe Süden, Frauen: FTGB.- Süden- Voltssport- Neukölln 1: 2 ( 0: 1). ASB. Schöneberg- FT. Wilmersdorf 4: 0( 3: 0).

4: 2( 4: 1).

Hockey

Die sonntäglichen Hockey- Serienspiele brachten teilweise über­raschende Ergebnisse. So mußte sich der Arbeitersportverein Rot­Weiß vom Freien Hockeyklub Spandau mit 2: 3 Toren verdient schlagen lassen. Die junge Mannschaft der Spandauer deckte den einzigen ihnen gefährlich erscheinenden halbrechten Stürmer der Rot- Weißen gut ab, verschärfte das Tempo, gab ein gutes, ver­ständnisvolles Zusammenspiel und stellte so den Sieg sicher. Die Unterlegenen gaben trop einer längeren Ruhepause fein über zeugendes Spiel und hatten im Mittelstürmer ihren schmächsten Mann, der sich gegenüber der glänzend spielenden   Spandauer Ber­

Todesfall beim Fechten. Die im   Berliner Landwehrfasino aus einen höchst bedauerlichen Zwischenfall im Gefolge. Nach den Nach den inen höchst bedauerlichen Zwischenfall im Gefolge. Nachdem von  Keltermann mit 5: 3 gewonnenen Gefechten gegen Herrmann ge­fiegt hatte, tauschten beide Kämpfer den Fechtergruß aus. Unmittel bar darauf brach Herrmann zusammen und der hinzugerufene Arzt fonnte nur noch den infolge Herzschlag eingetretenen Tod feststellen. Hein Müller gegen P. Charles um die Europameisterschaft im Schwergewicht. Der deutsche Schwergewichtsmeister Hein Müller fann sich über Mangel an Beschäftigung nicht beflagen. Nachdem er erst dieser Tage von Jeff Dickson für drei Kämpfe mit Larry Gains, Carnera und Paolino verpflichtet worden ist, hat jezt der Dring. lichkeitsausschuß der Internationalen Borunion den   Kölner sowie seinen Borgänger Pierre Charles als Gegner für den Titelkampf um die neu ausgeschriebene Europameisterschaft im Schwergewichts­bogen bestimmt. Hein Müller erhält somit Gelegenheit, den Europa­meistertitel, der ihm megen Nichtantretens gegen von Borat abge. sprochen werden mußte, zurüdzuerobern. Der frühere deutsche Schmergewichtsbogmeister Hans   Schönrath ging, faum daß seine beim Amerifadebut erlittene schwere Lippenverlegung geheilt war, neuerlich im New- Yorker Madison Square   Garden in den Ring, aber auch diesmal war ihm kein Erfolg beschieden. Der Krefelder hinterließ wiederum einen guten Gesamteindrud, aber die Richter bewerteten die Leistungen des zur guten Mittelklasse gehörenden Harold Mans höher und erklärten den Amerikane: nach Ablauf der 10 Runden zum Punftsieger.

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Achtung, Arbeitersportler! Ausschreibungen zu großen Veranstaltungen

Für das große Hallensportfest der Arbeitersportler in den Ausstellungshallen am Kaiserdamm am 28. Februar wird fol­gnde Ausschreibung erlassen:

Männer. Offen für alle: 60- Meter- Hürdenlauf, 2000- meter­Mannschaftslauf( 3 Mann müssen geschlossen einlaufen). Klasse A: 75- Meter- Laufen, 4 × 400 Meter, 20 × 1 Runde nur für erste Mann­schaften und 10 × 1 Runde Stafette für nicht an der großen Stafette Beteiligte. Klasse B: 75- Meter- Laufen, 10 × 1 Runde und Olym pische Stafette. Klasse C: 75- Meter- Laufen, 10 × 1 Runde und Schwedenstafette. Aeltere Sportler: 75- Meter- Laufen. 31-35 und über 36 Jahre. 4 ×% Runde Stafette. Sportlerinnen: 75- Meter­Laufen. 14-16, 17-18 mb über 18 Jahre. 10x Runde und fleine Olympische Stafette. Jugendliche: 75- Meter- Laufen. 14-16 und 17-18 Jahre. 60- Meter- Hürdenlaufen, 800- Meter- Laufen, 5X1 Runde Stafette. Für nicht zur Turnsparte gehörige Sportler ( Schwimmer, Ruderer, Tennisspieler, Fußballer, Athleten usw.): 10 × 1 Runde Stafette. Rundbahnlänge: 200 Meter. In den ver­schiedenen Altersklassen gelten wie stets die Jahrgänge. Zu den 75- Meter- Läufen werden auf Grund der Gemeldeten die je 18 Besten zugelassen; 100- meter- Zeiten angeben. Meldungen bis 14. Februar an Friz Leutloff,   Berlin SD. 36, Manteuffelstr. 46.

Die

Der Verein für Leibesübungen Ostring setzt am Sonntag, 14. Februar, seine Waldläufe fort. Die Ausschreibung iſt geblieben. Auch den beim leßten Waldlauf Ferngebliebenen ist Ge­legenheit gegeben, das Bersäumte nachzuholen. Umkleidelokal ist das Alte Eierhaus am Plänterwald. Die erste Gruppe, die Sprinter, startet um 15 Uhr; es folgen dann um 15.10 Uhr mit Der gemeinsamem Start die Sportlerinnen und Alterssportler. Start der Jugend ist 15.20 Uhr und zum Schluß kommen mit ge­meinfamem Start die 600- Meter- und Stafettenläufer dran. Ausschreibung sieht vor: Sportler: 1000- meter- Sprinter. ( für Läufer, die auf der Bahn teine Strede über 400 Meter ge­laufen find.) 6000 Meter, 3x2000- Meter- Waldstafette. Aeltere Sportler: 1000 Meter.( 31-35, 36 und älter.) Sportle= rinnen: 1000 Meter. Jugend: 2000 Meter.( 14-16, 17, 18 Jahre. Die Meldungen sind bis 7. Februar an Walter Rice, SD. 36, Naunynstr. 14, einzusenden. Startgeld beträgt pro gemel­deten Teilnehmer 0,10 m.

Jugendtagung im   ATSB.

Der Bundesjugendausschuß des Arbeiter- Turn. und Sportbundes tagte am Sonnabend und Sonntag in   Leipzig und be­faßte sich sehr eingehend mit der Erwerbslosenfürsorge für die Jugendlichen. Aus den praktischen Erfahrungen der Vereine hat sich ergeben, daß die auf diesem Gebiete bisher eingeschlagenen Wege richtig waren und auch weiter verfolgt werden. Den Bundesver­einen wird erneut dringend empfohien, sich der erwerbslosen Jugend anzunehmen. Ebenso ist der freiwillige Arbeitsdienst, unter Ab lehnung jeder 3mangsverpflichtung, für den Ausbau der Spiel­plätze in Anspruch zu nehmen. Einmütig ftand der Bundesjugend­ausschuß auf dem Standpunkt, daß nichts versäumt werden darf, die Machtergreifung des Faschismus zu verhindern. Das Befennt­nis zum Sozialismus und die Verbindung mit der in der Sozial­demokratischen Partei organisierten Arbeiterschaft fand in einem Treuebekenntnis für die Bundesbewegung erneut Ausdruck. Für alle Sparten soll ein Jugendtag als Sommersonnenwend­feier am 25. Juni stattfinden. Der Bundesjugendleiter. Drees:  Bremen berichtete, daß die Jugendbewegung innerhalb des Bundes recht lebendige Formen aufweist. Der schriftliche Berkehr der Aus­schußmitglieder untereinander fomie die Berbindung der verschieden ften Organisationsteile mit dem Jugendfetretariat in   Leipzig maren fehr lebhaft und gut. Straff ausgebaut werden die Organisations Derbindungen zwischen den Kreis- und Bezirksjugendausschüssen. Die Arbeiten dieser Ausschüsse sollen durch die Abhaltung von Lehr­Besondere Beachtung gängen und Tagungen gefördert werden. wird der fomemnden Osterwerbung geschenkt werden, für die neue Werbeschriften herausgegeben werden.

Kein Sechstagerennen im März? Der Durchführung des 27. Berliner Sechstage= rennens stellen sich Schwierigkeiten verschiedenster Art entgegen, und es ist völlig ungewiß, ob die zweite dieswinterliche 145- Stunden­Fahrt im Sportpalast zum angesetzten und genehmigten Termin vom 4. bis 10. März durchgeführt werden kann. Eine Verschiebung des Rennens auf einen späteren Termin fommt wegen der diesmal schon in den März fallenden Osterfeiertage und dem damit per­bundenen Beginn der Freiluftsaison nicht in Betracht, eher ist eine Borverlegung möglich, über die natürlich mit den Breslauer Ber­An die Jugend vom   Wedding! Dienstag, 18. Januar, eröffnet anstaltern, deren Sechstagerennen vom 20. bis 26. Februar ge­der größte Verein des Arbeiter- Turn- und Sportbundes am Bed- nehmigt ist, verhandelt werden muß. In der Hauptsache hängt das ding, Volkssport Wedding E. V., in der Turnhalle Müller- Ecke Schicksal des 27. Berliner Sechstagerennens davon ab, welche Ent­Triftstraße eine neue Jugendabteilung für männliche Mitglieder von scheidung über die Wahl des Reichspräsidenten getroffen wird. Man 14 bis 18 Jahren. Neben den Hauptzweigen Geräteturnen und vermietet den Sportpalast lieber für politische Bersammlungen, als Leichtathletik werden Gymnastit, Handball, Wandern und Schwim- daß man das Risiko einer Sechstageveranstaltung eingeht, die er­men die Jugend beschäftigen. Eintritt und die ersten beiden Monats- fahrungsgemäß im März nie ein besonders einträgliches Geschäft beiträge brauchen nicht entrichtet zu werden, erwerbslose Jugend­liche genießen dauernde Beitragsfreiheit. Geübt wird jeden Diens­tag von 20-22 Uhr.

Wintersportliches

Den Kämpfen um die Meisterschaft im Eisschnell. auf auf dem Staffelfee bei   Murnau wohnten etwa 20 000 Zu­schauer bei. Ueber 1500 Meter verbesserten alle drei Erstplacierten die bisherige Höchstleistung von 2:39 Minuten. Die Sieger Barwa und Sandtner benötigten je 2: 33,6, der Münchener Donaubauer als Drifter 2: 38,8 Minuten. Im dritten Lauf wurde dann Barwa­Berlin endgültiger Sieger. Die 10 000 Meter erledigte Barwa in der Rekordzeit von 18: 47,6 Minuten, so daß er auch im Gesamt­Die im Pariser tlaffement mit 211,39 Punkten Sieger wurde. Wintervelodrom am Sonntag abgewickelte Europaeismeister­schaft im Eistunstlauf sah bei den Herren Schäfer- Wien und bei den Damen Sonja Hennie als Sieger. Leider verursachte der deutsche Meister Maier- Labergo- München durch überaus un­sportliches Verhalten einen Standal. Der Münchener machte in legter Minute seinen Start davon abhängig, daß sein Betreuer Niedermayr als Richter aufgestellt werde. Als diesem Wunsche nicht entsprochen werden konnte, weil seit längerer Zeit bereits ein anderer deutscher Unparteiischer feststand, pacte Maier- Labergo seine Koffer und fuhr nach Hause. Die deutsche Beteiligung blieb nun auf den   Berliner Baier beschränkt, der sich seiner schweren Auf­gabe gegen den Weltmeister Karl   Schäfer   Wien in denkbar bester Weise entledigte.

war.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Berein für Leibesübungen Oftring e. B. Heute 20 Uhr Jahres.Generalver­fammlung bei Wegner, Frankfurter Allee 236. Uebungsabende Dienstags und Freitags 19% Uhr Turnhalle Realgymnasium an der Bartaue, gegenüber Rat­haus Lichtenberg.

FIGB., Bezirk   Karlshorst. Heute, Montag, 20 Uhr, bei Wenzel, Gundel­finger Str. 25, Sandballersizung. Interessenten tönnen aufgenommen werden. Kartellbezirk 13. Alle älteren Frauen und Männer beteiligen sich Dienstag, 19. Januar, 19 Uhr, am Schwimm- und Gymnastitabend im Stadtbad Mitte, Gartenstraße. Treffpunkt Untergrundbahn Tempelhof, 18 Uhr.

Bolfssport Reukölln- Briz. Heute, Montag, Sonnenplag: 19 Uhr Kinderturn­ausschuß; 191 Uhr Berwaltungsausschuß. Mittwoch, 20. Januar, 18 Uhr, Lehr­stunde für Kinderleiter und Helfer, Neukölln, Lessingstraße.

Tennis- Rot Groß- Berlin e. B., Sodeyabteilung: Dienstag, 19. Januar, 20 Uhr, Hockengeneralversammlung, Kreisgeschäftsstelle, Elsässer Str. 86-88. BSC. Hansa 31. Mittwoch, 20. Januar, 20 Uhr, Generalversammlung bei Bontte, Schul- Ede Christianiastraße. Jeden Donnerstag 19 Uhr Turnen, Turn­halle Reinidendorf- Ost, Berner Straße. Der Berein sucht spielstarte Gegner für drei Männermannschaften zum 24. Januar auf Gegners   Plak.

Touristenverein ,, Die Naturfreunde". Mittwoch, 20. Januar, 19 Uhr, Gajulaula Weinmeisterstr. 17, Bortrag Erich   Knauf mit Schallplatten: ,, Stimmen der Bölker". Untoftenbeitrag 20 Pf. Gäste milltommen. Dienstag, 19. Januar, 20 Uhr.   Friedrichshain: Frankfurter   Allee 307: Rund um die Grube"( Epi).  Friedenau: Offenbacher Str. 5a: Fahrten- und Weihnachtsberichte. Humboldi hain: Wildenowftr. 5: Welcher Weg führt zum Sozialismus?" Norden: Sonnenburger Str. 20: Soziales Wandern"( Lichtbildervortrag). Arbeits­gemeinschaft Neukölln: Flughafenftr. 68: Abteilungsfunktionärversammlung.  Wedding: Willdenowstr. 5: Ameritafahrt". Oberschönereide: Saufener Str. 2. Often: Ebertyſtc. 12: Weihnachtsfahrtenbericht. Donnerstag, 21. Januar, 20 Uhr.   Lichtenberg: Gunterstr. 44. Neukölln: Bergffr. 29: Auf der Walze burch Witteleuropa"( Lichtbilder). Prenzlauer   Berg: Danziger Str. 62, Barade II: Das Wesen der Religion"( Pfarrer Frante). Streich orchester: Bet Weißen­berger, Freifigrathstr. 9. Südwest: Jordstr. 11: ,, Kulturprobleme". Tiergarten: Lehrter Str. 18-19: Distusfionsabend. Naturkundliche Abteilung: Johannis­ftraße 15: Geologie". Rosenthaler Borstadt: Beinmeisterstr. 16-17: Statur. wissenschaft".

Die Eishodeŋeuropameisterschaft wird, da aus finanziellen Gründen die Austragung in Brag unmöglich geworden ist, in der ersten Märzhälfte im Berliner Sportpalast zum Austrag naftit im unb über Ballet. Ab 19 Uhr Borbesichtigung der technischen An­tommen.

Altersziegen 1. Kreis. Schwimm- und Badeabend mit Angehörigen im Stadtbad Mitte, Gartenstr. 5. Dienstag, 19. Sanuar, Somimmunterricht. Gym­Lagen. Eintritt 30 Pfennig.