Einzelbild herunterladen
 

Landfriedensbruches entdeden unbeteiligte Passanten den 1 Haupträdelsführer im Sinne des Strafgesetzbuches. Sie sehen, daß kein Polizeibeamter sich um ihn fümmert, sie gehen ihm nach, bis Polizei zu erreichen ist und veranlassen dann

Butterzoll wird erhöht!

ſeine Feſtſtellung. Genau so hat sich der Fall Deterding: Trotz sozialdemokratischer Warnung.- Erregung in Holland und Dänemark .

Helldorf, nur nicht zu Fuß, sondern per Auto, zugetragen. Nach Ohnesorgescher Logit macht man sich durch solches Ver­halten der Mittäterschaft" am Landfriedensbruch verdäch tig, obwohl doch flar ist, daß diese Zeugen den Landfriedens bruch nicht unterstützen, sondern befämpfen wollten.

Wir bereiten uns innerlich auf folgendes vor: Auch die Schupobeamten, die den Krawall auseinandergetrieben haben, werden von Herrn Ohnesorge als vermutliche mittäter nicht bereidigt werden sie haben sich ja auch in dem Krawall hineinbegeben müssen, und folglich am Landfriedensbruch teilgenommen. Bekommt Herr Ohne­forge nicht am Ende Sorge, daß er selber auch noch da­durch, daß er sich täglich mit vierzig Landfriedensbrechern zu­sammen in einem Raume trifft, in den Verdacht der Mit­täterschaft gelangen wird?!

Wir wundern uns nicht, wenn solche Justiz auf die Nazi­anwälte ,, nationalſympathisch" wirkt. Auf die republikanische Bevölkerung wirkt diese Justiz mehr als unsympathisch. Wir möchten uns dabei von jeder unzulässigen Verallgemeinerung fernhalten. Wir wissen, daß es Richter und Staatsanwälte gibt, die in voller Bflichterfüllung dem Naziterror entgegen­arbeiten: die vielen Kleinen Schimpf- Anfragen des Landtags­abgeordneten Rube gegen Richter und Staatsanwälte zeugen dafür. Aber wenn das Justizministerium Entgleisungen, wie wir fie in letzter Zeit vielfach melden mußten, tatenlos zu sieht, dann wird sich die Vertrauenskrise bis zur Katastrophe weiter entwickeln. In Halle wurde jüngst ein Nazistudent freigesprochen, der die Reichsverfassung dem Versailler Ver­trag gleichstellt und erklärt hatte ,,, beide liefern das deutsche Bolt dem Boltsfeind aus". Von solcher Justiz läßt sich leider nur sagen, daß sie die deutsche Republit ihren Feinden ausliefert. Das muß mit allen Mitteln bekämpft werden.

Galavorstellung mit Adolf.

Amtlich wird mitgeteilt: Das Reichskabinett be-| wichtigster Abnehmer der deutschen Induftrieprodukte werde in der schäftigte sich am Montagnachmittag mit dem Schute jehigen Situation auf Gegenmaßnahmen nicht verzichten, die ber bäuerlichen Veredelungswirtschaft. Die neue Arbeitslosigkeit infolge Einschränkung des deutschen Exports den Entscheidungen werden alsbald veröffentlicht werden. Beratungen sind zum Abschluß gelangt. Die entsprechen. bewirken würden. Erhöhung des Butterzolls beschlossen. Wie wir dazu erfahren, hat das Reichskabinett die Das Ausmaß der Erhöhung wird durch Notverordnung, deren Veröffentlichung am Mittwoch erfolgen dürfte, verfügt.

Die Warnung der Sozialdemokratie.

Die fozialdemokratische Reichtstagsfraffion hat beim Reichs­fanzler Dr. Brüning Borstellungen gegen die beab. fichtigte Erhöhung' des Bufferzolls erhoben. Die fozialdemokratische Reichstagsfraktion hat den Reichs­kanzler insbesondere darauf aufmerksam gemacht, daß die Butter­zollerhöhung teine wirksame Hilfe für die bäuerliche Veredelungs­wirtschaft bringen könne. Der Rüdgang des Butterpreises sei im wesentlichen durch die rasch sinkende Kauffraft der städti­fchen Bevölkerung hervorgerufen worden. Eine Preiserhöhung würde also nur eine vermehrte Abwanderung zum Mar­garinefonfum bedeuten. Außerdem aber würde die Ber­feuerung eines fo wichtigen Nahrungsmittels im stärksten Widerspruch zu der Preissenkungsaktion der Reichsregierung, insbesondere zu dem durch einen persön­lichen Brief des Reichskanzlers vom 12. Dezember erhobenen Ber­sprechen stehen, daß die Reichsregierung es als ihre vornehmste Pflicht ansehe, darauf zu achten, daß der jetzige Stand der Löhne und Gehälter nur bei einem entsprechend fief gehaltenen Stand der Preise aufrecht erhalten werden kann. Auch bedrohe die Er­höhung des Butterzolls den deutschen Export. Eine große Reihe

Neue Boykottbewegung in Holland .

Große Aufregung in Dänemark

Deutschland haben in Holland fofort zur Wiedereinberufung bes Die Nachrichten über die geplante Erhöhung der Butterzölle in Komitees zum Schuße der holländischen landwirtschaftlichen Inter effen geführt. Man will sich mit den holländischen Importeuren Deutscher Waren in Verbindung fegen, um Abwehrmaß. nahmen zu beraten. Die mit Mühe vor Jahresfrist gedämpfte Bankottbewegung ist also wieder im Gang.

In Dänemark find alle Blätter mit Erörterungen über ben deutschen Butterzoll angefüllt. Unverblümt wird von allen Seiten auf die Notwendigkeit des Bontotts deutscher Waren hingewiesen.

Die Gefahr für den Brotpreis.

Neue Verhandlungen mit dem Preisfommiffar.

Im Hinblick auf die weiter steigende Tendenz der Brotpreise

sind die Bertreter bres Bädergewerbes sowohl am Sonnabend wie wie am gestrigen Montag abermals beim Preiskommissar Dr. Goerdeler vorstellig geworden, der ihnen die Zusage gab, sich wegen des Mehl­preises nunmehr mit den Mühlenbefizern und den sonstigen Inter­effenten in Berbindung zu setzen. Die Bäder lassen im übrigen feinen Zweifel daran, daß vielleicht schon für die nächste Woche der jezige Brotpreis nicht mehr zu halten wäre, wenn nicht unverzüglich dem Steigen der Mehlpreise Ein­halt geboten würde.

Eisenbahner in Eiserner Front.

Glänzende Kundgebungen in Sachsen .

Dresden , 18. Januar. ( Eigenbericht.)

In einer von über 1500 Eisenbahnern besuchten Ver­ſammlung im Kristallpalast in Dresden sprach der Ver­bandsbevollmächtigte Klus- Hamburg zu dem Thema: Die Eisenbahner in der Eisernen Front für Freiheit und Recht." Die Störungsversuche der RGO..An­schieden zurückgewiesen. Nach den bei der Bezirks­hänger wurden von der überfüllten Versammlung ent leitung Dresden des Einheitsverbandes eingegangenen Berichten sind die im ganzen Lande abgehaltenen 35 Rundgebungen der sächsischen Eisenbahner für die Eiserne Front überall glänzend verlaufen und sehr stark besucht gewesen. Die Reichsbahn - Hauptverwal­tung hat durch ihr Verbot der Versammlungsplakatierung mit der Tagesordnung Eiserne Front" auch den letzten Eisenbahner mobil gemacht.

Volts" Versammlung mit 2 Mart Eintrittspreis. Großer Tag für den Berliner Westen. Die Nazis, die sich für das einmalige Auftreten ihrer Primadonna einen Eintrittspreis von 2 M. zahlen lassen, haben das erlesenste reaktionäre Publikum Berlins . Es wimmelt nur so von Herren mit Dickbauch und Stier­naden, das Geficht mit Monofel und Schmissen verziert. Aber auch die Damenwelt ist außerordentlich start vertreten. Abendkleid und Lorgnon scheinen vorgeschrieben zu sein. Demgegenüber nimmt die akademische Jugend einen verschwindend fleinen Teil ein. Einen Arbeiter oder eine Arbeiterfrau hätte man selbst mit der Lupe nicht gefunden. Aber welcher Arbeiter hätte auch zwei blanke Markstücke für die Phrasendrescherei des Herrn Hitler übrig. Schon lange vor Beginn herrscht in der Halle größte Aufregung. Als an dem einen Ende der Halle Bewegung entsteht, springt alles auf, die Arme fliegen in die Luft, die Lorgnons flizen in die Höhe, Hellrufe ertönen, ein junger Mann im schwarzen Hemd springt an das Mitrophon und brüllt ,, Achtung!". Doch langsam gehen die Arme hier und dort wieder runter, und es stellt sich heraus, daß man sich zu früh begeistert hat. Aber schließlich ist auch der große Augenblick da, der große Adolf erscheint, mit seinem Gefolge fchreitet er gravitätisch mit ernstem Geficht durch die Massen. Jegt besteigt er das Podium, er wartet, länger als notwendig ist, ehe er mit feiner Rebe beginnt, währenddem glänzt die überreich angewandte Bomabe Kommunisten versuchen vergeblich unsere Versammlungen feiner Haarfrisur im Lichte der Scheinwerfer. Jede Geste, jede mohleinstudierte Pose und er spart nicht mit ihnen Derrät Eitelfeit. Er liebt es nicht murr, sehr ,, mit den Händen" zu reden,

-

-

Die Partei im Kampf.

zu stören.

Bad Ems , 18. Januar. ( Eigenbericht.)

Die seinerzeit hierfür erlassenen Polizeiverordnungen sind inzwischen nach Sammlung entsprechender Erfahrungen über die Auswirkungen der Notverordnungen vom 28. März und 6. Oftober 1931 als nicht mehr unbedingt notwendig aufgehoben worden.

Republikanische Aktion.

Freiheitliches Bürgertum und Arbeiterschaft Geite an Seite.

Die außerordentlich stark besuchte Rundgebung, die von der republikanischen Attion gestern im Sportpalast veranstaltet wurbe, sollte Zeugnis dafür ablegen, daß auch im Bürgertum die freiheit lichen Kräfte ermachen und sich in die Eiserne Front der Republif einreihen. Ein Konzert der Reichsbannerfapellen leitete die Rund­gebung ein. Der Einmarsch der stürmisch begrüßten schwarzrot­goldenen Fahnen schloß sich an.

Als erster Rebner eröffnete Dr. Nomad die Bersammlung. Bon dichterischem Schwunge beseelt, sprach dann Frig von Unruh einleitende Worte: ,, Bir mollen reden in heiliger nüchtern­

heit, freilich nicht zu jenen, die geistig auf den Hund geraten find und sich in ohnmächtigem Berzweifeln nach rechts oder lints in die Büsche drücken, auch nicht zu denen, aus deren Gebärm uns die Fäulnis der Stepfis anstinkt, 3wiesprache werden mir halten mit denen, die entschlossen sind, den Hammer des geistes."

fondern auch nedisch mit den Fingern zu knipsen, wie es die Jungen jammlungen im Lahngebiet sprach am Sonntag Reichstagsabge- Beiftes zu erheben über die freche Stirn bes Un

in der Schule zu tun pflegen.

Die Rede, die Herr Hitler vom Stapel läßt, hätte er ebensogut schon vor drei Jahren halten können. Er spricht über zwei Stunden, findet aber nicht Zeit, auch nur einen Satz über die Haltung seiner Bartei zu den brennendsten politischen Tagesproblemen zu sagen. Er kann es sich erlauben, seinen Zuhörern Deutschlands schwere politische Lage damit zu erklären, daß die eine Hälfte des Volkes das Baterland retten wolle, während die andere Hälfte wünsche, daß Deutschland sterbe. Und diese sowie andere Dummheiten werden von

Nach einer Rede des mit Begeisterung empfangenen Bater

In drei überfüllten sozialdemokratischen Ber­geordneter Sollmann. In Bad Ems versuchten Kommunisten, die Versammlung und das Schlußwort Sollmanns durch zwischen- Inertoffer, ber noch einmal, wie schon am vergangenen Frei­rufe zu stören. Der fommunistische Distuffionsredner Boigt aus Koblenz machte sogar den Bersuch eines tätlichen Angriffs auf Soll­mann. Durch die Besonnenheit der sozialdemokratischen Arbeiter

wurde jedoch ein Zusammenstoß vermieden.

einem fritifloſen, ſervilen Bublifum mit tosenden Beifallstürmen Verbot roter Plakate aufgehoben.

quittiert. Seine Rede gipfelt in der Selbstverherrlichung des natio nalsozialistischen Führertums, nachdem er erklärt hat: Die Weimarer Berfaffung, deren legalste Bertreter wir heute find, schreibt das Gesetz der Demokratie vor. Das heißt, die masse, die mehrheit ist entscheidend. Als Nationalsozialist halte ich diese Formel als eine der verderblichsten der Menschheit. Jedes Volk und jeder Staat muß zugrunde gehen, der sich dieser Theorie verschreibt." Man sieht, es ist dieselbe These, die Schiller im ,, Demetrius " einen Sprecher der polnischen Schlachta vertreten läßt. Auch uns scheint sie mehr polnisch als deutsch .

Nichts ohne Adolfs Willen!

Das wandernde Waffenarsenal.

Hanau , 18. Januar. ( Eigenbericht.)

Im benachbarten Arbeitermohnort Rüdingen hielten die Nationalsozialisten eine öffentliche Bersammlung ab, zu der ein größerer Trupp Hanauer SA. - Leute als Saalschuh bestellt war. Auf der Straße zwischen Hanau und Rüdingen faßte die Polizei die Anmarschierenden ab und nahm eine Durchsuchung nach Waffen vor. Diese hatte das Ergebnis, daß folgende geifti­gen" Woffen gefunden wurden: 5 Scheintodpistolen, dret Schlag­ringe, ein Ochsenziemer, ein Gummischlauch mit Eisenbehang, ein Gummischlauch, an dessen Ende ein Meffer und am anderen Ende ein schweres Eisenstüd be festigt war, ein Schulterriemen, an dem sich ein großer Hausschlüssel befand, eine Anzahl großer Schraubenschlüssel sowie eine Menge Koppel mit schweren Karabinerhaten. Die rauhen kämpfer" wurden zur Polizeiwache gebracht und dort ihre Personalien fest­geftelt.

Sie fuschen!

Die Bürger unter der Knute der Nazi.

Braunschweig , 18. Januar. ( Eigenbericht.) Um Montag gab ber volts parteiliche Abgeordnete Marquardt im Hauptausschuß des Braunschweigischen Landtags eine Erklärung ab, in der er auf Grund der wiederholten ehren

Wie der Amtliche Preußische Pressedienst der Antwort des preußischen Ministers des Innern auf eine Kleine Anfrage, die sich mit einem Einzelfall des Verbotes roter Blafate befaßte, entnimmt, war das Verbot rpter Plafate infolge einer die öffentliche Sicher­heit und Ordnung gefährdenden Verwendung der roten Farbe für Blafate, insbesondere politischen Inhalts, erforderlich geworden.

1007

rührigen Angriffe der Nationalsozialisten gegen seine Tätigkeit im, Ausschuß die Niederlegung der Bertretung der bür. gerlichen Einheitsliste bei der Untersuchung über die Staatsbantangelegenheiten mitteilte. Obwohl der Abgeordnete Marquardt in streng objektiver Weise seinen Aufgaben nach­gekommen sei, ließ ihn die bürgerliche Frattion dennoch aus Angst por den Nazis und deren Drohung mit Neuwahlen fallen.

Nazikomödie in Darmstadt .

Gie mißbrauchen wieder einmal Parlamentsrechte.

Darmstadt , 18. Januar. ( Eigenbericht.)

Am Sonntagnachmittag tam es. vor dem hessischen Landtags­gebäude verschiedentlich zu Ansammlungen, weil die Nationalfozia­listen an den Fenstern thres Fraktionszimmers zwei Hitler ahnen angebracht hatten, was unter der nichtnationalsozialisti fchen Bevölkerung ungeheufre Erregung hervorrief. Die Polizei Die Polizei fonnte die Fahnen nicht entfernen, da über die Räume der national­sozialistischen Landtagsfraktion deren Borsigender Dr. Werner das Hausrecht besitzt. Der Bizepräsident des Landtags, der Zentrums­mann Delp, hat an Dr. Werner ein Protestschreiben gerichtet, in dem er gegen den Unfug Einspruch erhebt und um fofortige Entfernung der Fahnen bittet. dna

Ende der Darmstädter Nazifomödie.

Darmstadt , 18. Januar. ( Eigenbericht.)

Auf Grund der Proteste der Sozialdemokratie und des Reichs­banners ließ der nationalsozialistische Landtagspräsident Profeffor Werner am Montag die von den Nazis an den Fenstern ihrer Frattionsbüros angebrachte nazifahne und das Hitlerbild

|

tag, die Leiden der vom Faschismus unterbrüdten südtirolischen Heimat schilberte, nahm Regierungspräsident Dr. Friedens.

burg - Rassel das Wort: Ich rufe das freigefinnte Bürgertum auf zum Rampf für Bildung und Gesittung, Duldfamkeit und An­ständigteit, Rechtlichkeit und Freiheit. Es soll nicht mehr furchtsam unentschlossen sein, sondern mit der Arbeiterschaft gegen Dilet­

und unter natismus für Recht und Freiheit eintreten. Als

tantismus

letter Redner fagte Landtagsabgeordneter Major a. D. auff: Unser ist das Reich, das Dritte Reich ist ein Sput. Es geht ein Sehnen durch die Massen von der unvollkommenen Repu blik zur vollkommenen Republik . Die Eiferne Front foll die Front aller Republikaner sein." Immer wieder unterbrach stürmischer Beifall die Redner.

entfernen. Werner foll von den Dekorationsfünften feiner Nazifreunde wenig erbaut gewesen sein. Zweifellos wäre im andern Falle, bei aller Wahrung der Hausrechte des Präsidenten, die Staats­regierung von sich aus eingeschriften.

Borheimer Felddienstübung.

Darmstadt , 18. Jamuar.( Eigenbericht.) Im Anschluß an die nächtlichen Berhaftungen von felbdiensbe mäßig ausgerüsteten Nazis murben noch mettere 120 G2 und SS. - Leute in der näheren und meiteren Umgebung und verschiedenen Gegenden des Odenwaldes festgenommen. Sie sind zwar wieder auf freien Fuß gesetzt worden, das Verfahren gegen sie wird aber auf Grund der hessischen Verordnung vom 7. November 1931 weitergeführt. Nach dieser Berordnung sind politische Versamm weitergeführt. Nach dieser Verordnung sind politische Versamin lungen, Rundgebungen sowie Aufmärsche aller Art unter freiem Himmel verboten.

Riß in der Harzburger Front.

Stahlhelm und NSDAP .

Der Landesführer Tüllmann vom Landesverband Nord­mart des Stahlhelm mendet sich in einer öffentlichen Erklärung gegen politische Angriffe, die der Gauleiter 2ohse der NSDAP. gegen den Stahlhelm und ihn persönlich gerichtet habe. Lohse läßt flugs eine Gegenerklärung los und schreibt am Schluß dieser Er­tlärung: ir lehnen in 3ufunft jede 3usammen arbeit ab!" Das Ganze ist eine schöne Illustration für die f oft berufene Einigkeit der Harzburger Front.