hr die große Schnauze, jetzt rennt ihr mie die Memmen! 1 ibenauf abgeriffene Grasnarben. Me Solonisten find noch in Dann riefen die Nazis wieder: Stehen bleiben! Whan jah dann nur noch ein mildes Getümmel, an dieser Ette in der Milfe ftraße wurde auch der Frohnauer Maler Schwarz erstochen.
Wir fihen bann in der Laube des Rolonieperwalters Bahl. Trotzdem die ganze Stube gerammelt voll ist, begrüßen wir uns alle als Sozialdemokraten, bis auf Bahl ein ehemaliger USP. Mann, der nicht mehr zur SPD. zurüdfehrte, fondern indifferent murde. Man berichtet: Die Nachtwache tonnte gerade noch die Feuer glo de erreiden und Alarm schlagen. Die Kolonisten, die nach dem Büchlenweg zu wohnen, tamen wohl aus ihren Lauben gestürzt, da sie aber nur Knüppel und Stöde hatten, tommten sie gegen das Pistolenfeuer nichts ausrichten. Klemfe lag bereits in seinem Blute. Widerstand leisteten nur die Kolonisten an der Wilkestraße. Es dauerte nicht lange, tamen starte Polizel träfte, die mit Scheinwerfern das Gelände abfuchten. Ein Trupp von 50 Nazis rannte noch den Schönholzer Weg entlang in Richtung Reinickendorf- Ost Bor dem Haus Nr. 35 blieben fie stehen, es murde fommandiert: Antreten, zu vieren abzählen! Dann tamen die Schupos und rannten hinter den flüchtenden Nazis her. 3mischendurch wurden die Berfekten abtransportiert, die Polizei hatte ihnen Notverbände angelegt. In der Dunkelheit konnten leider die meisten Nazis entkommen.
größter Erregung und diskutieren die Ereignisse. So schön ruhig haben wir hier gewohnt und jetzt fommen die Schurten und überfallen uns. An Abwehr war gar nicht zu denken. Was sollten mir denn mit unseren Stöden machen?"
Weitere polizeiliche Ermittlungen.
Die weiteren Ermillelungen der Politischen Polizei über den eigentlichen Hergang der nächtlichen Schießerei in Reinickendorf find noch immer nicht abgeschlossen. Auch die Waffenrazzia, die gestern mittag in der Laubenkolonie„ Felsened" vorgenommen wurde und mehrere Stunden dauerte, hat ein ziemlich negatives Ergebnis gehabt.
Das Caubengelände war von einer starten Polizeifette umstellt worden und Beamte der Politischen Polizei nahmen eine Dutch fuchung der einzelnen Parzellen und Häuschen vor. Anger wenigen Schuß pistoleumunition wurden lediglich einige kommunistische Flugschriften vorgefunden.
Wie unsere eingehenden Nachforschungen ergeben haben, ist die Polizei von den Nationalsozialisten nicht um Schuh gebeten worden. Bielmehr hat die Polizei aus eigener Initiative fechs Beamte zur Ueberwachung der in lofen Horden abmarschierenden 200 Hafenfreugler beordert, um etwaige Zusammenflöße mit politischen Gegnern zu verhüfen. Die Beamten
Berbilligung der Schulbücher.
Ein Erlaß des preußischen Bolfsbildungsminiffers.
Der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Bolts bildung hat einen neuen Erlaß an die Schulbehörden gerichtet, daß fie in Anbetracht der wirtschaftlichen Lage mit allem Nachdrud für die Verringerung der den Eltern entstehenden Schulbücher often forgen sollen. Die Zahl der von den Schülern anzuschaffenden und zu benuhenden Lehrbücher soll möglichst beschränkt werden. Benn z. B. die Anschaffung eines Lehrbuches, auch eines einges führten, einem Schülerjahrgang erspart werden kann, so find unterrichtliche Bedenten zurückzustellen. Der Lehrbuchwechsel einer Schule wird erschwert, und die Anschaffung ergänzender Bücher ( mie Literaturgeschichten und dergleichen) darf von den Schülern nicht gefordert werden.
Der Erlaß weist ferner darauf hin, daß gemäß der Bierten Notverordnung der Reichsregierung die Preise für alle vor dem 1. Juli 1931 erschienenen Schulbücher seit dem 1. Januar 1932 um 10 Proz. gefentt sind. Die Schüler find anzuweisen, darauf zu achten, daß diefer Nachlaß auch tatsächlich in allen Fällen gewährt wird. Die äußere Ausstattung zahlreicher Lehrbücher( Papier , Ginband, Zahl der Abbildungen und der Karten usw.) soll der jetzigen Der Minister erwartet, Rotzeit entsprechend vereinfacht werden. daß die Schulen derartige durch die Not der Zeit bebingte Maßnahmen nicht durch übertriebene Forderungen durchkreuzen werden. Anlaß zu darauf, daß die meisten Lehrbücher den Richtlinien angepaßt find, in den nächsten Jahren bei der Herstellung neuer Auflagen Menderungen nicht vorgenommen werden. Der Erlaß gilt für die höheren
Lauben sieht man die Kugeleinschläge. Ueber den Schöne mußten in dem Gelände die Uebersicht über die Truppe. einem Bechfel des Lehrbuchs sein. Weiterhin sollen nit Rüdsicht
Ueberall Rugeleinschläge in den Lauben. Schließlich spazieren wir, nachdem die Waffendurchsuche der Kolonie beendet ist, zusammen über das Schlachtfeld. An den holzer Weg verftreut liegen die Glasscherben der Gaslaternen. An einem großen Baum vor dem Haus Wilfestraße 37 hatte der Sturmführer der Nazis fich verschanzt. Nebenan seine Leute auch. Sie scharrten Erdreich zu einer Brustwehr zusammen und legten
dem Einbruch beim Fin festgenommen, die mit
die in einer Ausdehnung von mehreren hundert Metern marschierten, in der Dunkelheit verlieren, so daß bei dem sich plößlich entfpinnenden Kampf die Gegner überhaupt nicht voneinander 3n unterscheiden waren.
Weitere Ermittlungen ergaben, daß Hoffmann als Mittäter für einen im August 1930 in der Landschaftsbant Pogegen bei Lufit verübten Geldichranteinbruch in Frage tommt, bei bem die Summe von 46 000 2it, 10.000 Mart und 500 Dollar gestohlen wurde.
und mittleren Schulen.
„ Felddienstübung!"
Uniformierte Nazis in Raulsdorf feffgenommen.
Geffern abend durchzogen verschiedene Trupps uniformierter Nationalsozialisten die Siedlungen in Saulsdorf- Süd und verständigten sich untereinander wiederholt durch Pfiffe. Das Ganze machte den Eindrud einer jogenannten Felddienstübung. Gegen 21.30 Uhr fammelte fich eine größere Anzahl uniformierter Nationaljozialisten vor der Gärtnerei Golm in der Köpenider Straße und flegelten einzelne vorübergehende Republikaner an. Das Ueberfallkommando, das herbeigerufen wurde, fonnte etwa acht der uniformierten Hitlerjünglinge festnehmen und dem Kaufsdorfer Revier zuführen.
Schlagwetter tötet drei Bergleute.
Die Berliner Kriminalpolizei verhaffefe drei infernationale Einbrecher, die mit österreichischen, russischen und lngemburgischen beim Sinanzamt in Essen verübten großen Einbruch, bei dem den Bei dieser Gelegenheit gelang es auch, den am 15. Oftober 1931 Pässen versehen waren, in dem Augenblid, als sie einen Betrag von beim Finanzamt in Essen verübten großen Einbruch, bei dem den 25 000 Pengo untereinander aufteilten. Zur endgültigen Fest- entlommenen Tätern für etwa 350 000 M. Wertzeichen verschieden flellung der Perfonatien der Verhafteten, die sich Morih Grün- ster Art in die Hände gefallen waren, aufzuflären. Zunächst hatte fein, Maurice Hoffmann und Gerichmann nennen, hat man zwei Personen namens Bohrmer und Eichberg erfich der Berliner Erfennungsdienst mit sämtlichen ausländischen mittelt, die sich durch zweifelhafte Geschäfte mit Bert Polizeibehörden in Verbindung gefeht. Weiter wurden zwei Ber- marten, wie Stempelsteuermarten und Börsen Eichberg umfasstenermarten, verbächtig gemacht hatten. Man fand Effen am 15. Offober bei ihnen Berte in Höhe von 17 000 m. Der Verbleib des weitaus größten Teiles war aber zunächst nicht zu ermitteln, bis man 1931 in Berbindung stehen, bei dem für 350 000 m. Werfmarken benfet wurden. Bei einem gleichzeitig Jeffgenommenen, als fchließlich auf einen als internationalen Taschendieb und Hehler internationaler Taschendieb und sehler bekannten Kaufmann bereits bekannten Kaufmann Staschet Pfeifentopf aus BarPfeifentopf aus Warschau , wurden für 100 000 m. Wert- hau aufmerffam murde. In der vergangenen Nacht gelang es, diefen am Bahnhof Börse festzunehmen, als er mit einem großen In einem Schacht bei Moreda( Probing Svieds) marfen gefunden. einc Bosten Wertmarken in Höhe von 100 000 m. eine Reise in un ereignete sich heute Schlagwetterfata Dem Dezernat für Geldschrankeinbrüche ist es gelungen, durch bekannter Richtung antreten wollte. Pfeifentopf bestreitet ganz entstrophe, bei der drei Bergleute ums Leben tamen und biese Festnahme einer meituerzweigten Einbrecher und Hehlerschieden, an dem Einbruch in Effen beteiligt gewefen zu sein, gibt mehrere verfekt wurden, darunter sechs schwer. Der Beorganisation auf die Spur zu fommen, auf deren Konto zahlreiche aber zu, Wertmarten in Höhe von 200 000 m. von dem großen völkerung, die behauptet, daß der Schacht nicht mehr beschwere Einbrüche im In- und Ausland zu sehen find. Der größte Unbekannten, und zwar in der Person eines Mannes aus Köln , fahrbar gewesen sei, hat sich große Erregung bemächtigt. Teil ber jetzt in Berlin Berhafteten wird bereits seit längerer Zeit erhalten zu haben. Einen Teil will er dann Bohrmer gegeben Man rechnet mit dem Proteststreit der Bergarbeiter. von mehreren ausländifchen Polizeibehörden gefucht. Inwieweit haben. Den Rest der Marfen hat ein 35 Jahre alter Moritz Rah. Man rechnet mit dem Proteststreik der Bergarbeiter. Katz, bas Konfortium zufammenarbeitete, bedarf nach der meiteren polis nach dem die Kriminalpolizei noch fahndet. zeilichen Ermittlungen.
Den Beamten waren bei der Ermittlung eines Geldschrankeinbruches brei Huständer aufgefallen, die sich durch größere Gelbausgaben in einem Hehlerfotal im Zentrum ber Stadt nerbächtig gemacht hatten. Die drei wurden unauffällig beobachtet, und man fonnte feststellen, daß sie, offenbar in der Absicht, nicht aufzufallen, nacheinander in furzen Abständen ein Quartier in der Steinstraße auffuchten. Als die Beamten überraschend einbrangen, fanden sie die brei mit der Aufteilung eines Betrages von 25 000 Bengö beschäftigt. Die Herkunft dieses Geldes fonnte noch nicht reftfos geflärt werden, dürfte aber mit Sicherheit aus einem Einbruch herstammen.
In Wandlig bei Berlin wurden unter eigenartigen Umständen zahlreiche Waffen gefunden. Der aus Berliner Haushaltungen stammende Müll wird nach Wandlig geschafft und zum Ausfüllen der Riesgruben verwandt. In den Müllfästen ermittelte die Bolizei nun mehrere Infanteriegewehre, Seitengemehre fowie Armeerevolver und pistolen. Außerdem fand man die dazugehörige Munition aller Kaliber. Die Herkunft der Waffen ist bisher noch nicht geflärt.
Verkehr zweier Weltstädte
Was Berlins Polizeipräsident in Paris sah
Der Polizeipräsident vou Berlin , Genoffe Albert Grzesinsti, hielt sich mehrere Tage in Paris auf, um den Verkehr der Weltstadt und die dort von der Polizei gefroffenen Verkehrsmaßnahmen an Ort und Stelle zu studieren, Der Polizeipräsident, der allen Berliner Berkehrsfragen feit langem feine größte Aufmerksamkeit widmet, erzählte uns folgendes fiber feine Eindrüde.
Zwei Fragen waren es besonders, die Berlins Polizeichef intereffierten, nämlich das Problem der Einbahnstraßen und der automatischen Berkehrsregelung. Man hat nämlich in ber Geinestadt nicht, wie in Berlin , Berkehrsampeln mit drei dauernd wechselnden Lichtern, fondern einfache Sichtfignale, die, meist mit einem roten Blintfeuer versehen, an den Straßenkreuzungen aufleuchten. Beiter hat die Barifer Bolizet für die Nachtstunden auch für die Einbahnstraßen den Verkehr in beiden Richtungen frei gegeben. Diefer legteren Maßnahme steht der Polizeipräsident sehr steptisch gegenüber. Sehen Sie", so fagte er ,,, wenn die Autofahrer an den Einbahnstraßenverkehr gewöhnt sind und nun plöglich auch aus der entgegengefeßten Richtung Wagen heranfaufen, mit beren Kommen sie nicht gerechnet haben, ist sehr schnell ein Unglüd geschehen."
ewig haftenden Verkehr der Großstadt in die richtigen Bahnen lenten. Welche Anforderungen an die Pariser Berkehrsschupo geftellt werden, zeigt die Tatsache, daß eine Ablösung des Beamten in der Regel erst nach 5 bis 6 Stunden Dienst erfolgt. Der Berliner Berkehrspolizist wird nach 2 bis 3 Stunden abgelöst.
Etwas Neues haben die Pariser eingeführt, und zwar ist das der Polizeimelder, der ähnlich arbeitet wie bei uns der Feuermeider. Er kann durch Einschlagen einer Fensterscheibe von jedermann bedient werden. Unter Benuzung eines Telephons, daß sich hinter der Scheibe befindet, verständigt sich der Betreffende, der in Gefahr ist oder glaubt, Polizeibeamte herbeirufen zu müffen, mit dem nächsten Polizeirevier. Rund 600 Apparate sind über alle Bezirke der Stadt verteilt. Hat der Betreffende nicht die Möglichfeit, die notwendigen Angaben zu machen, so sezen die Beamten vom Renier aus eine Sirene in Tätigkeit, die alle in der Umgebung befindlichen Bolizeibeamten an den Polizeimelder ruft. Wir haben in Berlin , ohne daß es die große Oeffentlichkeit weiß, eine ähnliche Einrichtung, nur mit dem Unterschied, daß die Apparate nur den Bolizeibeamten befannt sind und nur von ihnen bedient werden fönnen. Der Berliner Polizeipräsident hält diese Einrichtung für noch wirksamer als die Pariser Polizeimelder, nur müßten die Melbestellen in Berlin erheblich vermehrt werden.
Genoffe Grzesinsti hat auch sehr eingehend die Bariser Brole. tarierniertel besichtigt, die nicht anders als Elends. viertel bezeichnet werden können. Die Pariser Stadtverwaltung geht jetzt endlich daran, einen kleinen Teil dieser menschenumwürbi gen Behausungen niederzureißen und durch moderne Arbeiter
Ein Bergleich zwischen den Verkehrsverhältnissen Berlins und benen der franzöfifchen Hauptstadt fann wegen der Berschieden ertigkeit ber beiden Weltstädte faum angestellt werden. Ebenso wie die Regelung bei den Einbahnstraßen nicht zur Nachahmung geeignet exscheint, wird man in Berlin an dem bisherigen System ber Bertehrsampein, das sich durchaus bewährt hat, festhalten. Parifer Bertebrsfachmänner wiederum, die den Wert der automatischen Ber- wohnungen zu erfegen. tehrsregelung durchaus anerkennen, erklären, daß man in ihrer Setmatftabt die einfachen Bertehrslichter beibehalten merde, meit bie Benölkerung fich nun einmal daran gewöhnt habe.
Für die Bertehrsbeamten der Polizei bedeutet die Megelung, wie fie Paris getroffen hot, eine meit größere Arbeits belastung, ais fie für den Berliner Berkehrsschupo besteht, zumal
Baris ein weit starterer Autoverfehr bewältigt werden muß als bei uns. Während in Berlin 9000 Autotari auf Fahrgäste warten, find es in Paris deren 20 000. Die Chauffeure logen allerdings genau wie ihre Berliner Kollegen über außerordentlich schlechte Ein nahmen. Die Barifer Polizei hat für die Verkehrsregelung 3000 Beamte angelegt, mährend in Berlin täglich 400 Schupoleute den
Wabrid, 19. Januar.
Nach Meldungen aus Batavia wurde in der Nähe der Stadt ein Autobus, der sich auf der Fahrt von Bantam nach Batavia befand, an einem Eisenbahnübergang von einem Juge erfaßt und etwa 500 meter weit mitgeschleift. Auf einer Brüde stürzte der vordere Teil des Autobuffes über das Brüdengeländer in einen Fluß. während der hintere Teil zwischen Jug und Geländer eingeklemmt wurde. Von den Infaffen des Autobusses wurden sie ben getötet und 12 verletzt.
Notgemeinschaft für Erwerbslose.
Stadtverordneter Genosse Lempert teilt uns folgendes mit: Die Notgemeinschaft Berlin zur Errichtung von Heimen und Küchen für Ermerbsloje veranstaltet am Don nerstag, dem 4. Februar 1932, 20 Uhr, ein Wohltätigkeitskonzert in der Berliner Philharmonie . Hierfür haben sich ehrenamtlich das Berliner Sinfonieorchester unter der persönlichen Leitung des Herrn Generalmusikdirektors Dr. Ernst Kunwald , Fräulein Eva Heinig, Solo für Cello, Herr Wilhelm Guttmann und Fräulein Anni Frink von der Städtischen Oper, sowie der Männerchor FichteGeorginia unter der Leitung des ehemaligen Musikdirektors Wilhelm Knöchel zur Verfügung gestellt.
Die Notgemeinschaft unterhält bereits in verschiedenen Bezirken der Stadt( Tegel , Freie Scholle, Wedding , Uferstr. 15, Bezirk Friedrichshain , Frankfurter Allee 306, Baumschulenweg , Kiefholzftraße 177, Johannisthal , Johannis- Werner Ede Vereinsstraße) Küchen und Tagesaufenthaltsheime für Erwerbslose und alte Leute. Die Berabreichung eines warmen mitta geffens erfolgt für 10 Bf. pro Liter, die zufäßliche Nachmittagsspeisung, Raffee und geschmierte Schrippen, erfolgt völlig to stenlos.
Gin Giebzigjähriger.
Heute vollendet Genoffe Bernhard Bruns, der langjährige Leiter der Berlagsbuchhandlung„ Borwärts", im Ruhestande fein 70. Lebensjahr. Von Beruf Tischler, war Bruns schon in ganz jungen Jahren für die Partei und die Fachorganisation feines Berufes tätig. Seit 1890 war er Angestellter in der damals neugeschaffenen zentralen Berlagsbuchhandlung der Partei, später und auf lange Jahre deren verantwortlicher Leiter. Neben dieser geschäftlichen Tätigkeit hat Bruns fich hauptsächlich der kommunalen Arbeit gewidmet, und die Partei fonnte ihn lange Zeit als Etadtverordneten im Roten Hause für sie wirken sehen. Nach Schaffung der Stadtgemeinde Berlin wählte ihn die Bezirksversammlung Streuzberg zum besolbeten Stadtrat und stellvertretenden Bürger. meister. Aber auch, nachdem er wegen Erreichung der Altersgrenze aus dem Amie geschieden, stellte er seine Erfahrungen weiter in den Dienst der Arbeiterfache. Roch immer steht er als Bürgerheputierter mitten im tomrunalen Leben. In dem alten Reichstagswahlkreis Oberbarnim hat er sich auch in der Landagitation als
Große Kundgebung iger Reichstagskandidat Verdienſte erworben. Zu feinem
dad Am Mittwoch, dem 27. Januar 1932 20 Uhr, Im Sportpalast , Potsdamer Straße 72 Zwingende Notwendigkeiten verpflichten den Bezirksvorstand. dle Kundgebung auf den 27. Januar 1932 festzulegen. Deshalb bitten wir alle anderen Partelveranstaltungen ausfallen zu lassen. Der Bezirksvorstand
fiebzigften Geburtstag deshalb unseren Glückwunsch!
jetzt
90u.45 P
Mobuses wirkt wie
es beugt
gurgeln Erkältungen vor!