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Verschwundene Briefesuch aus der Partei.

Profeffor Erich Bernstein, Tempelhof  , einer der Söhne des Demokratischen Borlämpfers Aron Bernstein  , der 1848 die Ber liner Urmähler später Boltszeitung" gegründet hat, ein Better

Zuchthaus für ungetreue Postbeamte unferes Eduard Bernstein  , iſt im 68. Lebensjahre verschieden. Einen

größeren Teil seines Lebens hat er in Rautajien, vor allem in ber georgischen Hauptstandt Tiflis  , als Professor des Gymnasiums Michis erregt im Publikum soviel Mißffimmung und Empörung, Brief unbemerkt auf der Straße fortgeworfen habe. Er bestriit verbracht. Er betätigte sich auch eifrig auf allgemeinem fulturellen als wenn Briefe verschwinden, ohne daß jemand weiß, wo sie ge- aber, daß er irgendwelche Briefe beraubt habe. Der Anflagever Gebiet, war einer der aktivsten Berfechter der fulturellen Annähe blieben find. Seitdem die Poft eigene Kriminalbriefffellen hat, treter glaubte ihm das nicht und beantragis megen lietundenvernich rung zwischen Deutschland   und Rautaffen und erfreute sich großen wird jeder Anzeige gründlich und energisch nachgegangen. Der Zu- tung und Amtsunterschlagung 1 Jahr Zuchthaus. Zur Verteidigung Ansehens sowohl unter den deutschen   Rolonisten( einige fall wollte es, daß vier derartige Fälle furz hintereinander des Angetingten machte der Berteidiger geltend, daß der Angeklagte Behniaufende), wie auch bei der einheimischen Intelligenz. In der zur Aburteilung vor Berliner   Gerichten flanden. In drei Fällen stedt habe. Nach den Dienſtvorschriften war er verpflichtet, vor beutschen Kolonisten, auf der georgisch  - sozialdemokratischen Liste ge die beiden Briefe aus Angst vor einer Disziplinarfirafe beijeitege reiheitsperiode Georgiens  , nach dem Weltfrieg, war er it­beiseitegeglied des georgischen Parlaments, als Bertreter der wurde auf Zuchthausstrafen erkannt. Antritt seines Bestellganges die ihm übergebenen Briefsendungen mähit, 1917-1918 fam er mit der georgischen Delegation öfter Der 31jährige Boftschaffner Julius B. Der seit 1929 bei der Post zu fortieren. Das hatte er aber unterlassen und erst unterwegs nach Deutschland  . Nach der sowjetrussischen Ortupation( 1921) music beschäftigt ist und beim Postamt Wümersdorf I im Zustelldienst bemerkt, daß er die beiden Briefe, die nicht zu seiner Bestellung er gleich vielen georgischen Führern das Land perlaffen. Er fehrte tätig mar, hat eine Reihe von Briefen und Einschreibesendungen, gehörten, mitgenommen habe. Es liege demnad) nur Urfunden in feine alte Heimat zurüd und blieb in Berlin  , mo er bis zu in denen er Geld vermutete, geöffnet und des Inhalts be- unterdrüdung vor. Das Schöffengericht folgte diefer Auffaffung seinem Tode redlichst bemüht war, die Leiden ber Deutschen   aus raubt. Borsichtigerweise eignete er sich aber nur Sendungen an, des Verteidigers und verurteilte den Angeklagten wegen Urfunden- Raufaften, deren Vertreter er hier war, fowie auch des georgischen die nicht zu seinem Bestellbezirk gehörten, indem er die Briefe unterdrückung zu der Mindeststrafe von drei Monaten Ge- und anderer fautafifchen Bölfer der breiten Deffentlichteit bekannt­zumachen. An der Leichenfeier im Krematorium Gerichtstraße hei der Berbeilung in seiner Tasche verschwinden ließ. Zu Hause fängnis. nahmen außer den Angehörigen und beutschen Freunden auch zahl­öffnete er fie, lebte sie nach Beraubung ihres Inhalts wieder zu reiche Rautafier und Russen teil. Trauerreben hielten Bertreter und gab sie dann unbemerkt in den Verkehr. Um das Verschwinden der georgischen Stolonie, der georgischen Sozialdemokratie, der der Einschreibebriefe zu verbeden, beging er Fälschungen auf Russischen Hochschule in Berlin  , an deren Gründung der Ber­die raffinierteste Weise, so daß die Postfachverständigen sogar er storbene führend mitgearbeitet hat, fowie auch der 85. Abteilung Flären mußten, daß das angewandte Verfahren ihnen noch nicht ber fozialdemokratischen Partei Berlin  . vorgekommen fei. Vor dem Schöffengericht Charlottenburg   gestand der Angeklagte zu, daß er etwa 300 m. in den zahlreichen von ihm geöffneten Briefen gefunden habe. Als Motiv für seine Tat gab er an, daß er mit seinem Gehalt nicht ausgekommen sei, da seine Frau nicht verstanden habe, hauszuhalten. Staatsanwalt Dombrowfti beantragte gegen den Angeklagten Jahre Zuchthaus und die Nebenstrafen. Das Schöffengericht veruteilte ihn zu Jahren 3uchthaus, 100 m. Geldstrafe und 5 Jahren Ehrverluft.

Milder fam der Postschaffner B. davon, gegen den vor dem Schöffengericht Schöneberg   der Staatsanwalt ebenfalls Zucht. bausstrafe beantragt hatte. B. war in einem Postamt im Westen beschäftigt. Auch dort verschwanden dauernd Briefe und es lenkte fich der Verdacht auf den Angeklagten. Es wurde ihm eine Falle| gestellt, indem man ihm eines Tages zwei Briefe mit auf den Be ftellgang gab, die nicht zu feinem Bezirk gehörten. Als er zum Bostamt zurüdtam, und die Brieje nicht ablieferte, wurde er zur Rede gestellt. Er weigerte sich aber, eine förperliche Durchfuchung vornehmen zu lassen und lief auf die Straße zurüd. Ein Auf sichtsbeamter, der ihm folgte, beobachtete, daß er einen Brief der Draußen martenden Ehefrau zuſtedte. Dieser wurde der Brief ab­genommen. Später gab der Angeflagte zu, daß er den zweiten

Der Nazi- Schuhmacher.

Ein Leser schildert uns van feiner Suche nach Arbeit das folgende bezeichnende Erlebnis:

Unter der Antlage der fortgesetzten Unterschlagung und Ur­fundenvernichtung im Amte hatte sich der 49jährige frühere Bost­aushelfer M. vor dem Großen Schöffengericht Bichten berg zu verantworten. berg zu verantworten. Der Angeflagte geriet im vergangenen Jahr, als gerade in seinem Bestellbezirt viel Sendungen verloren gingen, in den Berdacht der Unterschlagung. Die Kriminalpoſt­dienststelle gab einen sogenannten Fangbrief" auf, einen durch­fichtigen Briefumschlag mit 10 Mart Inhalt, auf den M. herein fiel. Eine sofort bei ihm abgehaltene Haussuchung förderte eine ganze Rollektion von Wert und Gebrauchsgegenständen zutage: Notizbücher, Silberbleistifte, Füllfederhalter, Handschuhe, Haarneße, filberne Meffer und Löffel, Brillen, Kneifer und die verschiedensten Arzneimittel. M. geftand, die meisten der Gegenstände in Bost­pädchen gefunden und fich angeeignet zu haben. Einen triftigen Entschuldigungsgrund hatte er nicht, denn besondere Notlage fam nicht in Frage. Das Gericht verurteilte ihn entsprechend dem An­trag des Staatsanwalts auf die Mindeststrafe von einem Jahr Zuchthaus.

Der seit 25 Jahren im Postdienst beschäftigte Briefträger Richard J., der beim Post ami Berlin R6 mit dem Aus tragen von Briefen beschäftigt war, wurde vom Schöffen gericht Berlin- Mitte megen fortgesetter Amtsunterschlagung zu einem Jahr sechs Monaten 3uchthaus verurteilt. 3. war geständig, von 1919 an dauernd Briefe und Bädchen, in denen er Geld vermutete, unterschlagen zu haben. Auf diese Weise hat er etwa 15. bis 20 000 mart erbeutet.

schutz steht. Infolge der starken Regengüsse der letzten Zeit find in einer Länge von etwa 400 Metern große Bodenmaffen in Bewegung geraten und zu Tol gegangen; der gesamte Baldbestand ist vernichtet.

Bon Beruf bin ich Schuhmacher und schon seit längerer Beit erwerbslos. Oft bin ich unterwegs, um bei anderen Schuhmachermeistern um Arbeit nachzufragen. Unter anderen fam ich auch zu einem Schuhmacher in der Martgrafenstraße, um nach Arbeit porzusprechen. Nachdem der Meister seine Stunden abge fertigt hatte, trug ich ihm mein Anliegen vor, und wir tamen da bei in folgendes Gespräch: Also Sie wollen Arbeit haben. Was pher mieniel Lohn wollen Sie denn am Tage haben? In Erzelnen miderung der Frage fagte ich ihm, daß im allgemeinen die Schuh miberung der Frage fagte ich ihm, daß im allgemeinen die Schuh macher auf Stüdlohn und feltener in Eagelohn arbeiteten. Ich erhielt die Antwort, daß vor allem Pfuscheret bei ihm nicht in Frage fame. Er wünsche und verlange faubere und gute Arbeit und möchte bie Arbeit mit Zeit" gemacht haben, stait hinterher zu würgen und doch nichts Bernünftiges zustande zu bringen. So mären wir uns schon einig gewesen. Bir tamen darauf wieder auf die Lohnfrage zu sprechen. Da wir uns nicht einigen fonnten, frug er, mas ich denn für ein Paar geragelte Herrens fohlen mit Absagen haben wolle. Ich entgegnete ihm, daß ich felbft vor einiger Zeit eine Schuhmacherei hatte und meinen Auss bilfskräften für Sohlen und Abfäge, genagelt in Afforb 2 Stunden und 45 Minuten und für genähte 3 Stunden und 45 Minuten, die Etunde mit dem tarifmäßigen Sag von 78 Pf. bezahlte. In An betracht ber jegigen Notzeit und des allgemeinen Preisabbaues erilärte ich ihm, daß ich dann für ein Baar genagelte Herrenfohlen mit Abfäßen 1,75 M. beanspruchen würde. So etwas wäre schon ganz und gar ausgeschlossen, soviel fönne ericht ausgeben, denn er wolle auch verdienen. Beim Abfertigen der Kunden bemerkte ich. daß er für ein Baar Herrenstiefel 5 m. verlangte( genagelt). Weiter teilte er mir mit, daß bei ihm viele Kunden rechtsgerichteter Streise arbeiten ließen. Er selbst fei Nationalsozialist. Sollte ich Interesse für die Arbeit bei ihm haben, so müsse ich unbedingt ben nationalen Kreifen" angehören, eventuell felbft Razi sein, denn was er mit feinen Genossen zu fprechen hätte, brauche von einem andersgesinnten nicht mit an gehört zu werden. Im Gegenteil, ein Andersgesinnter würde bei ihm nicht einen Sechser erhalten. Sit er jogar SPD.   oder KPD.  ­Mann, so würde er ihn eigenhändig durch seine Schau fensterscheibe ichmeißen. Ich ließ mir meine politische Einstellung nicht anmerken und empfahl ich mit dem Hinweis, daß diese Arbeit für mich nicht in Frage fame.

Giraffenbaby im 300.

Endlich hat Annemarie, die fünfährige abeffinische Giraffe im Zoologischen Garten ihr schon seit langem erwartetes Baby bes tommen. Sie trug es über fünfzehn Monate. Dafür war es bei jeiner Geburt aber auch 80 Pfund schwer und 1,75 Meter hoch. Es ist erstaunlich selbständig und fonnte bereits nach einer Stunde laufen. Es war jedoch noch feine 24 Stunden alt, als es Ichon 24mal photographiert war; denn die Photographen umlagerten es, solange die Lichtverhältnisse eine Aufnahme überhaupt ermög fichten. Das Jungtier ist sehr neugierig. Ungefchickt legt es sich hin, fteht wieder auf und probiert jeden Stnochen und jedes Glied auf seine Berwendbarkeit. Die Alte läßt ihr Baby nie aus den Augen. In einem anderen Gehege aber redt Hans, der Vater, seinen Hals noch fänger, als er schon ist, weiß er doch gar nicht, was alle die vielen Menschen von der Annemarie und seiner Tochter wollen,

Bergrutsch in Hannover  .

Bezirtstag der Arbeiter- Laienspieler.

Groß Berliner   Parteinachrichten.

Beginn aller Veranstaltungen 19% Uhr, sofern keine besondere Zeitangabe!

5. Kreis. Die Barteimitglieder merden gebeten, fich zahlreich an bent 28. Giif­tungsfeft bes Arbetter- Rad- und Kraftfahrer- Bunbes Solidarität, Be­air Friedrichshain, am Sonntag, dem 24. Sanuar, in den Andreasfeit. falen, Andreasstr. 21, gu beteiligen. eftredner; Bürgermeister Mielig. Anfang 17 Uhr. Eintritt 75 Pf. Anschließend Tanz.

7. unb 8. Areis. Die Juristische Sprechstunde findet am Sonnabend, dent 23. Januar, von 17 bis 18 Uhr, im Jugendheim Rosinenstr. 4 ftatt. Ge. Tegenheit zum Airchenaustritt!

14. Abt. Sonntag, 24. Januar, 10.50 Uhr. Besichtigung und Führung durch bie weltliche Ghule Beißenfee, Amalienstraße. Führer: Genosse Wendide. Treffpunkt der jungen Genossen um 9.45 Uhr bei Römer, Emineminder Straße 65.

21. Abt. Gonnabend, 38. Sanuar, Funktionärßigung bei Stroll, Utrechter Straße 21. 30. Abt. Die Bezirksführer Holen die Handsettel zur allgemeinen Bersamm­lung am Sonnabend, dem 23. Januar, Don 16 bis 19 Uhr, nom Ge­noffen Melaner, Carmen- Sylva- Gir. 125, ab.

39. Abt. Sonnabend, 23. Januar, Zusammenkunft der jüngeren Parteimit­glieder und der Welteren der G 3. im Jugendheim Lindenstr. 4, 1 Tep. Der Kampf der Sozialdemokratie in der Gegenwart. Referent: Genoffe Denide.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin.

Tiergarten. Nestfallen. Sonntag Fahrt nach Söpenid, hmarid) 8 Uhr Rieiner Tiergarten. Ende 17 hr. 30 f. tbringen. Sungfalten. Sonntag Schnitzeljagd. Treffpunft her Salen 8 Uhr Wald. Ede Turmstraße. Treffpunkt der Jäger 8 Uhr Bahnhaf Beuffelstraße. 15 Bf. mitbringen.

Reutöln. Abt. Sichtfämpfer. Morgen, Sonntag, Fahrt. Treff punt 8 Uhr Bahnhof Neukölln. 80 Bf. mitbringen. Mht. Aurt Eisner. Jungfalten. Morgen, Sonntag, Fahrt. Treffen 8% Uhr Bahnhof Kaiser- Friedrich- Straße. 20. Kreis Reinidenborf. Sonntag, 24. Januar, Kreishelferfahrt Treff punkt 8 Uhr Bahnhof Waidmannsluft. Montag, 25. Januar, 19% Uhr, Bastel­turfus, Steue Gonile, Wittenau  .

Sterbetafel der Groß- Berliner Partei- Organisation

15. 6. Jn Bab Obernbed, mo er gur feilung feiner Rronfheit meilte. perschieb nach langem fchmenem Beiben unfer Genoffe Wilhelm Matul, Bir verlieren in ihm einen Genoffen. Der fteis, menn ihn die Bartei rief, zur Stelle wat. Bir werden fein Andenken in Ehren holten. Weber die Bei

noch

Allgemeine Wetterlage.

22.Jan. 1932, abds.

760­756

Der Bezirkstag bes Arbeifer- Laienspicier- Berbandes Berlin­Brandenburg fonnte auf ein Jahr bedeutsamer Aufbauarbeit zurüd­bliden, und man fann trog der schlechten wirtschaftlichen Lage mit dem Ergebnis zufrieden sein. Der Bezirksvorstand sowie die ein rischen Popaganda der Arbeiterbewegung dienstbar gemacht. Bei delnen Truppen haben mit bestem Erfolg das Laienspiel der fünfte fetung in Berlin   erfolgt nody befondere Mitteilung. Partet und Reichsbanner, den Turnvereinen, bei welttten Shufen, Schachipiefern, Arbeiter. Schüßen und der Sozialistischen Arbeiterjugenb ufw. wurden die Laienspieler immer gern zur Ausgestaltung des Programms herangezogen. Die Berbindung zu ben befreundeten Organisationen ist gefestigt worden, besonders die Mitarbeit im Be girtsbildungsausschuß der Partei. Der fommunistische Arbeiter­Theater- Bund ist in seiner Hochburg Berlin   von dem ALV. in den einen Jahr seiner hiesigen Tätigkeit weit überflügelt morden. Auch die Versuche der Nazis, durch Spieltruppen agitatorisch zu wirken, reicht längst nicht an die Arbeit der organisierten partei­genössischen Spieltruppen heran. Trotzdem die Aufführungen gute künstlerische Formen aufweisen, wollen und dürfen Die Arbeiter Laienspieler den Berufsschauspielern nie konturreng machen; vielmehr wollen fie durch das lebendige Spiel auf der Bühne als Genossen für die Genossen agita­torisch wirken. Auch mit wichtigen organisatorischen Fragen mußte fich der Bezirkstag beschäftigen, um die Bewegung erneut vorwärts zu bringen. Um bei Sprechchören und Demonstrationen einheitlich aufzutreten, wurde beschlossen, eine Einheitstleibung einzu­führen. Die Frage der Werbung, die technische Ausbildung unserer Mitglieder, die Mitarbeit an dem Problem einer neuen Festgestal­tung, bie politische Schulungsarbeit gab den Delegierten reichliche Gelegenheit zur Aussprache für die Arbeit des neuen Jahres. Die Bezirksfunktionäre wurden mit einigen Ausnahmen wiedergewählt. Als Vorsitzender fungiert wieder der Genoffe Heinz Wagner ( Freie Spieltruppe Berlin  ), ebenso als Geschäftsführer Genosse Heinz Kirschte( Truppe drunter und drüber), Berlin  - Rummels burg  , Türrschmidtstr. 33, als Spielleiter Genosse Wilhelm Mieke ( Truppe Junge Pioniere) als Schriftführerin Genoffin Sophie Lang. futsch( Truppe Berlin- Mitte), als Obmann der Revisoren Genoffe Freyer( Truppe Schöneberg  ).

Heine Verpachtung des Kloffers Chorin  . Wie der Amtliche Preußische Bressedienst mitteilt, hat der preußische Ministerpräsident auf eine offizielle Anfrage des Evangelischen Oberkirchenrats über eine angebliche Verpachtung des Klosters Chorin  geantwortet, daß seitens des preußischen Staatsministeriams eine Beräußerung oder eine Berpachtung des Kloſters Chorin   weder be. absichtigt worden ist noch beabsichtigt wird und überhaupt nicht in

Frage kommt.

Konferenz gegen den politischen Terror. Das Kartell der Re publikanischen Berbände Deutschlands   verschiebt seine bereits ange fündigte Konferenz gegen den politischen Terror bis auf Mitte Februar; es foll damit eine Reichstonferenz verbunden werden. Der neue Termin und alle näheren Einzelheiten werden rechtzeitig angefündigt Geschäftsstelle: Berlin   S 11, Bernburger Straße 18, Kurfürst 5490.

45jähriges Arbellsjubiläum. Die Räherin Marie Israel. Lang. jährigas treues Gemertschaftsmitglieb, begeht heute ihr 45jähri ges Arbeitsjubiläum in der Berliner   Storfettfabrit 23. G.

Oberhalb des Dries Bruntenfen bei Alfeld   in Hannover  hat fich om Abhang des sogenannten Rietebol ein großer Berg ruif ereignet. Der Stiefedal wird getrönt vom Sohenstein, einem weithin fichtbaren Felfen, der seit Jahren under Natureumann.

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Owalkenlos, heirer, halb bedeckt wolkig, bedeckt RegenaGraupeln Schnee, Nebel, Gewitter@ Windstille

Unter dem Einfluß der europäischen   Hochbrudzone blieb das Wetter auch am Freitag in ganz Deutschland   niederschlagslos. Dabei war es wieder verbreitet neblig; nur stellenweise im Nord­westen, Süden und Südosten heiterte fich der Himmel auf. Die

Temperaturen lagen überall in der Nähe des Nullpunktes. Mit fräftigem Druckanstieg über dem Nordmeer und Standinavien und Drudfall über Südeuropa   fchwächen sich jetzt die Luftdrudgegenfäße im Bereich der Wetterkarte langsam ab. Eine nennenswerte Aende­rung unseres Betters wird damit jedoch nicht verknüpft sein.

Wetteraussichten für Berlin  . Im ganzen etwas milber, nadj nächtlicher Rebelbildung tagsüber zeitweise aufbeiternb, feine Nieder Für Deutsch­schläge, schmache Minde aus westlicher Richtung. land. In Norddeutschland ein penig milder, im übrigen Reiche feine nennenswerte Henderung bes herrschenden Witterungs­caratters, nur stellemmeise aufheiternd.

Gegen Röte der Hände und des Gesichts

sowie unschöne Hautfarbe verwendet man am besten die schneeig- weiße Creme Leodor, die gleich-| auf und wiederholt dies mehrmals täglich, abends in stärkerer Schicht. Der nachhaltige Dult dieser zeitig eine vorzügliche Unterlage für Puder ist. Die kühlende und hellende Wirkung tritt besonders Creme gleicht einem taufrisch gepflückten Frühlingsstrauß von Maiglöckchen, Veilchen und Flieder, Leodor- Kühl­im Winter in Erscheinung, wenn Hände und Gesicht durch Einwirkung der Kälte stark gerötet sind. ohne jenen berüchtigten Moschusgeruch, den die vornehme Welt verabscheut. Wirksam unterstützt durch Auch bei spröder und aufgesprungener Haut, insbesondere bei dem so lästigen Juckreiz der Creme, rote Packung; Leodor- Fett- Creme, blaue Packung. Haut, leistet die Creme vorzügliche Dienste. In allen diesen Fällen trägt man sie in dünner Schicht Leodor- Edel- Seife.- Unter- Vorkriegspreise. In allen Chlorodont- Verkaufsstellen erhältlich.