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Nr. 41 49. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Dienstag, 26 Januar 1932

Die Tragödie der Bauwirtschaft.

80 Prozent Arbeitslose und feine Mark Hauszinsfiteuer für 1932.

Der deutsche Baugewertsbund hat seine neuesten Arbeitslosig. feltsziffern bekanntgegeben. Sie sind in der Gegenü. erstellung mit Der Entwicklung in den legten drei Jahren ein Zeugnis von der grauenhaften Verwüstung, die von der offiziellen Finanz-, Wirts schafts- und Wohnungspolitik in der deutschen Bauwirtschaft von 1929 bis Ende 1931 angerichtet worden ist.

Im Dezember 1931 waren im Deutschen Baugewerksbund 84,4 Proz. jümflicher Mitglieder arbeitslos. Der Höhepunkt der Arbeitslosigkeit liegt gewöhnlich im Februar. Im Februar 1932 wird man mit 92 bis 95 Pros. Arbeitslosen im Baugewerbe rechnen können.

im Zusammentreffen mit einer Weltwirtschafts- und Kreditkrise die| allgemeinen Strifenwirkungen vervielfältigen mußten. Die Dent schrift des Baugewerksbundes läßt aber auch erkennen, daß Denkfehler und Vorurteile, parteipolitische Arithmetit, Jntereffentenpolitik und Jerejührung der öffentlichen Meinung,

Es muß gebaut werden!

Das sind die niederbrüdenden und antiagenden Schlußfolgerun­gen, die sich der Deffentlichkeit aus dem in der Denkschrift des Bau­gemerisbundes ausgebreiteten Material über die Berantwortlich­feiten an der tatastrophalen bauwirtschaftlichen Entwicklung auf­drängen müssen.

Die Frage ist, was geschehen foll.

Auch hier gibt die Den? schrift eine Antwort, die auch und erft recht noch nach der vierten Notverordnung einen richtigen Weg weist. Die seit 1929 durchgeführte Preisgabe der öffentlichen Bauförderung muß als grundsäglicher Irrtum eriannt werden.

nicht aber wirtschaftliche Zwangsläufigkeiten der Finanzpofitit bes Reiches zu diesem voltswirtschaftlichen Fiasto geführt haben. bedarf vorhanden set, wurde von der Finanzbürofratie in Ueber Daß ein unabweislicher Wohnungs- und öffentlicher Bau Die Hauszinssteuer darf nicht befeitigt, der Bauanteil an Im ganzen Jahre 1931 ergibt sich im Baugewerbe eine einstimmung mit der falschen Theorie von der Unproduktivität der Hauszinssteuer muß weitgehendst wiederhergestellt Im ganzen Jahre 1931 ergibt sich im Baugewerbe eine öffentlicher Bauförderung schließlich verneint. Das geschah, werden; dazu gehört, daß eine Realsteuerfenfung auf Koften ber durchschnittliche Arbeitslosigkeit von 68,7 Pro3 obwohl feinerlei finanzielle Borsorge für die Finan Hauszinssteuer als voltswirtschaftliche Unmöglichkeit erkannt wird. Da im Jahre 1932 mit der Errichtung öffentlicher Bauten über zierung der Bauinitiative getroffen war, wenn die öffentliche rseg Weil 1932 teine einzige Hauszinssteuermart mehr zur Verfügung haupt nicht, mit neuen Wohnungsbauten im faum nennbaren Aus fallen würde. Auf ein ganzes Jahrzehnt hinaus besteht dabei jeht steht, muß der schon 1930 geplante Bauzwischenfrebit des maß, mit neuen Industriebauten ebenfalls faum zu rechnen sein wird, sind 75-80 Broz. durchschnittliche Arbeitslosigkeit für 1932 noch ein Bedarf von jährlich rund 300 000 Wohnungen. Der Reichs- mindestens 750 Millionen Mart so schnell als mög wird. find 75-80 Broz. durchschnittliche Arbeitslosigkeit für 1932 öffentlichen Rapitalbildung und verbilligenden, baulich mobil gemacht werden. Um neue Wohnungsbauten vermiet­faum zu hoch geschäßt. Das ist für das Baugewerbe wirtschaftsfördernden öffentlichen Kapitalverwertung stand man ablehnend barer zu machen, ist auf eine Reihe von Jahren die Tilgungs­und sozialpolitisch die Katastrophe. rate für hypothefen auf% Proz. zu senken. Die wieder einzuführende Kapitalertragssteuer soll für baufördernde 3wede reserviert werden. Die Beschaffung nach stelliger hypotheten ist vom Staate planmäßig zu organisieren.

Die Marksteine des Katastrophenwegs.

Die Höhepunkte der bauwirtschaftlichen Beschäftigung liegen in den Monaten Juli und August; sie sind zugleich die Tiefpunkte der Arbeitslosigkeit. Der Stand der bauwirtschaftlichen Arbeitslosigkeit befrug 1929 noch 8.9 Pro3. 1930 war er auf 38,1 Pro 3. ge­ftiegen, 1931 hafte er sich auf 55,3 Pro 3. erhöht.

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um

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Es mag offenbleiben, ob die Vorschläge des Baugewerksbundes ausreichend oder voll durchführbar sind.

gegenüber, weil die Finanzbürokratie im Kielwasser der privaten Kapitalbildungspsyche schwamm. Die Ueberleitung der Bau initiative an die Privatwirtschaft wurde gefördert, die staatliche, verbilligende Bauförderung wurde als überflüffig erklärt, obwohl der Wegfall der billigen Hauszinssteuerhypothefen eine untragbare Mietenteuerung bringen und das Bauen überhaupt unmöglich machen mußte; dabei brückte man sich fast grundsäglich die Lösung des Problems der zweiten Hypothet. Obwohl der Bau markt und der Bauanteil der Hauszinssteuer die einzige Ron juntturreserve für Krisenzeiten waren, wurden in relativ günftigen Konjunkturzeiten die Realsteuern auf Kosten der Hauszinssteuer gesenkt und schließlich den Kommunen der Rest der auszinssteuer zur Schadloshaltung für die steigenden Wohlfahrts lasten überantwortet. Den Hausbesizerargumenten von der Ungerechtigkeit" der Hauszinssteuer und von dem fapital bildenden Charakter ihrer Aufhebung wurde Borschub geleistet; die falschen Behauptungen der Enquetekommission von den Fehlerfegen fönnen, wenn ausreichend billiger ausländischer Kredit uns investitionen im Wohnungsbau, die lächerlich find 29,0 Pro3. 47,6 Proz. 68,7 Pro3. gegenüber den Kapitalfehlleitungen in der Industrie, wurden auf

Der Jahresdurchschnitt der Arbeitslosigkeit im Bau­gewerbe, in dem Saifoneinflüffe am stärksten sich auswirken. er­höhte sich von 29 Proz. im Jahre 1929 auf 47,6 Pro3. im Jahre 1930 und auf 68,7 Pro3. im Jahre 1931.

Mit der allgemeinen Konjunkturentwicklung fann diese riefen hafte Schrumpfung der bauwirtschaftlichen Arbeitsgelegenheiten nicht erklärt werden; es handelt sich hier um eine echte Kata­trophenturve. Das zeigt folgende Gegenüberstellung:

Es betrug im Jahre Arbeitslosigkeit im Baurewerbe in den Konjunktur­gruppen Zahl der Arbeilslage im Baugewerbe in den Kon­

junffurgruppen Mehrausfall im Baugewerbe

.

.

1929

1930

1931

12,1 21,4 33,3 213 Tage 157 Tage 94 Tage

236 79

99

264 200 51 106 19 oder 19,3 Pro3. 33,5 Pro3. 53,0 Pro3.

Die Zahl der noch Beschäftigten verringerte sich also in der Sonjuntturgruppe des ADGB . von 1929 bis 1931- im Jahresdurchschnitt von$ 7,9 auf 66,7 Pro3., im Baugewerts. bund aber von 71 auf 31.3 Proz. der Mitglieder, also im Tempo faft doppelt so schnell.

gebauscht und erhielten den öffentlichen Segen der Regierenden, denen solche Feststellungen" willkommen waren. Man machte Reichswohnungsbauprogramme, benen die finanziellen Unterlagen fehlten oder denen man sie im weiteren Verlauf der Dinge entzog.

Sein Zweifel ist jedenfalls, daß die Preisgabe der öffentlich­wirtschaftlichen Bauförderung ein finanz- und wirtschaftspolitischer 3erweg sowie eine fonjunkturpolitische Torheit von unabsehbaren fozialen und allgemeinpolitischen Gefahren ist. Kein Zweifel ist auch. daß der fehlerhafte Zirkel der zunehmenden Ausdörrung der Kon­Junkturindustrien durch die finanzielle Aushungerung des Bau­gewerbes fich 1932 und in den folgenden Jahren zur zunehmenden Gefährdung auch der Exportindustrien und schließlich der deutschen Zahlungsbilanz verschärfen muß: denn es ist eine Illusion. daß die private Baninillative mit ihren hohen 3inslaften die öffentliche wird

versperrt bleibt, was auf absehbare Zeit wahrscheinlich ist. Und es bleibt auch nicht mehr viel Zeit zur Einfchr, zur Umkehr und zu neuen Entschlüssen: Wenn das Jahr 1932 endgültig eine Dauer­arbeitslosigkeit von 75 bis 80 Pro3. im Baugewerbe gebracht haben wird, dann wird eine Umfehr in der Finanz- und Wirtschaftspolitik mit ungeheuren Mehrkosten bezahlt werden müssen. Es muß fofort Arbeit beschafft und gebaut werden.

Hungerpolitif am laufenden Band.

Der Mehrausfall an Arbeitstagen im Baugewerbe Nach der Butter jetzt auch die Margarine. - Wie lange noch Schiele- System?

gegenüber der Beschäftigung im Konjunkturgewerbe hat sich von 1929 bis 1931 fast verdreifacht.

Die Rüdwirtungen auf den Geschäftsumfang der Gesamtwirtschaft und den Binnenmarft sind außer. ordentlich: Für 1931 entstand im Baugewerbe gegen 1930 ein Umfazausfall von 3,3 Milliarden, gegen 1929 ein Ausfall von 5.6 und gegen 1928 ein Umfagausfall von 5,7 milliarden Mart. Es ist klar, daß die Beschäftigungs- und Geschäftstatastrophe im Bau gemerbe

in

wegen der Schlüffelstellung der Bauwirtschaft Beschäftigung und Umsätze der Konjuntturgewerbe der Folge auch die Konkurrenzfähigkeit der Exportindustrie jo starter aushöhlen mußte, je schneller die Aushöhlung der Bau wirtschaft vor fi ging.

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um

Die Deffentlichkeit hat sich bisher taum Rechen schaft über diese Dinge gegeben. Es ist bisher noch wenig er fannt worden, daß im Jahre 1982, wenn die Dinge so weiter. tannt worden, daß im Jahre 1982, wenn die Dinge so weiter gehen wie bisher,

Deutschland vor der Notwendigkeit einer Notftandsaktion für alle im Baugewerbe Beschäftigten stehen wird.

Das Erschütternde ift, daß das Berhängnis zwar mehr fahr­lässig als bewußt, aber doch sehenden Auges, durch die Verantwort lichen für die Finanz- und Wirtschaftspolitik des Reiches herbei. geführt worden ist.

Es ist das Berdienst des Borstandes des Deutschen Ban gewerfsbundes, in einer noch vor Erlaß der vierten Not­verordnung der Reicheregierung überge enen Dentichrift bie volle Berantwortung der Reichsfinanzpolitif für die Berwüstung der Bauwirtschaft festgestellt und diese Berantwortlichkeit auch fyftematisch nachgewiefen zu haben. Diese Denkschrift ist heute, wo das endgültige Erlöschen der Bauwirtschaft im Jahre 1932 und des halb ernste und dringliche Aufgaben zur Förderung der Bauwirt. fchaft vor uns stehen, von allerhöchster Aktualität.

Wie an einem Fieberthermometer kann das Steigen der Ar­beitslosigkeit im Baugewerbe an folgenden Maßnahmen abgelejen

werden:

4

Jahr Ereignis 1929 Der halbe Spareinlagenzuwachs für Kommunale Umschuldung. 1930 Sozialversicherung felli 300 mid. für Finanzzwede des Reiches. Real­fleurientung bis 375 mill. aus

Steinerung der Arbeits.

Loftgkeit gegen das Borjahr von 18,7 auf 29,0 Proz.

Die Erhöhung des Butterzolls ist erreicht. Herr Schiele ver­geichnet einen großen Sieg. Aber es ist so, wie wir geschrieben und vorausfagten, daß nämlich Zollerhöhungen und Einfuhrbeschrän. fungen den deutschen Butterpreis nur wenig steigern tönnen, weil die Kauftraft der städtischen Bevölkerung zu start gesunken ist. 50 000 Tonnen meniger Einfuhr bringen teine Befferung der Preise, folange der Butterkonsum derart sinft mie bis jetzt. Nur der Industrieerport wird gerhauen und Hunderttausende neue Arbeits lofe werden erzeugt. Trozdem soll jegt das Unerhörte geschehen, daß man durch Zölle auf Pflanzenöle und sonstige Margarinerohstoffe die Margarine verteuert, um zum Mehrverbrauch von Butter anzu. regen Außerdem sollen Balutazuschläge bei der Fleisch und Bieh

einfuhr erhoben werden.

Wiederum find Valutazuschläge bei Fleisch und ich nicht des wegen gefährlich, weil die Fleischpreise erhöht werden könnten schon im dritten Bierteljahr 1931 wurden 96 Broz. des Fleisch bedarfs durch die deutsche Landwirtschaft gededt, fondern weil durch sie der Industrieerport noch mehr gefährdet und die Arbeits. möglichkeiten noch mehr verringert werden. In welchem Maße sich 1931 die Einfuhr an Vich und Fleisch schon verringert hat, darüber folgende Ziffern:

...

19: 0

1931

178 400 nur noch 53 000 Stud Einfuhrüberschuß 91 200 erhöht auf 140 500 Ausfuhrüberschuß( 1)

Dingen vergessen, die er früher manchmal zu beweisen schien unb hat er vor seinem Kollegen Schiele schon alle Segel gestrichen? Es wäre sonst einfach nicht zu glauben, daß solche Pläne ernsthaft im Reichskabinett erörtert werden. Es muß ein Ende wer ben mit folcher die Bauern nur irreführenden Hunger politit gegenüber den Maffen.

Infame Quertreibereien.

Die Konkurrenz foboliert Betriebsaufnahme bei Brennabor

In der Gläubigernerjammlung bei Brennabor- Brandenburg fam es am Montag zu stürmischen Auftritten. Von einem Mitglied der im Gläubigerausschuß vertretenen Kinderwagen­industrie, der Konfurrenz von Brennabor , wurde Antrag auf

Bertagung gestellt. Diefer Antrag stellt ein Konkurrenzmanöver übelfier Art dar, denn damit wird der Verfuch unternommen, die Wiederaufnahrae des Brennaborbetriebes in der Hochsaison der & inderwagenindufirie, Januar bis März, zu jabotieren.

Der Oberbürgermeister von Brandenburg wandte sich in schärfster Weise gegen diese Manöner, nachdem ein Mitglied der Familie Reichstein( Brennabor) die wahren Hintergründe des Bertagungsantrages dargestellt hatte. Diesem Protest schloß sich ein Bantenvertreter an, der den Bergleichsvorschlag als angemessen be­zeichnete. Jetzt fomme nach Wiederaufnahme des Betriebes alles auf rationelle Arbeit an. In der Autoabteilung sei die Arbeit be reits im Gange und es wurde zur Zeit eine Serie Streifenwagen für die Berliner Schupo gebaut.

Rindvich. Schweine Fleisch, Spec, Wurst. 983 800 nur noch 551 800 dz Einfuhrüberschuß Der Einfuhrüberschuß an Rindvich und Fleisch ist also fehr be trädtlich gesunken. der Ausfuhrüberfchuß an Schweinen ist start geftiagen. Die fächerlich geringe Einfuhr noch stärker verringern wollen, heißt um einer Illusion willen den Industrieegport weiter nalen Schieneninditat, das nach Einbeziehung der

opfern,

Toll

sind aber die

-- man möchte fast sagen gemiffenios Bläne, durch Erhöhung der Zölle auf Schmalz. Talg ,, Tran unb pflanzliche Dele eine Berteuerung der billigeren Konfumfette wie ber Margarine erzwingen zu wollen. Auch bei diesen Margarine rohstoffen ist die Einfuhr rückläufig. Insgesamt ist die Einfuhr an Fetten( ohne Butter) von 386 000 Tonnen im Jahre 1930 auf 354 000 Tonnen im Jahre 1931 gesunten. Also trok des Butter­verbrauchsrückganges und der damit verbundenen Abwanderung zum Konsum billigerer Felte ist die Fetteinfuhr um 10 Braz. ge­funten. Wahrlich ein Gradmesser für das Ausmaß des Elendes in Deutschland . Jetzt die Rohstoffe für die Margarine verteuern zu wollen, ist einfach unverantwortlich.

dem Bauanlell d. Hauszinssteuer von 29,0 auf 47,7 Pro3. Bott gequält, umsonst wird der Export gebroffelt, Kein Mensch wird

1931 20 prozentige Senfung der Hauszins­fteuersäge für Jinfen der Auf­wertungshypothefen Der kom­munale Finanzbedarf wird aus dem Bauantell der Hauszins

fteuer gededt. Berbol der Et­

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.

richtung öffentlicher Bauten von 47,6 auf 68,7 Pro3. Es sind, wie man sieht, ausschließlich innerwirt. fáaftliche und finanzpolitische Maßnahmen die die Bauwirtschaftskatastrophe herbeigeführt haben; Maßnahmen, die

Aber der Plan ist auch absolut dilettantisch), umsonst wird das deswegen mehr Butter effen, wenn das Preisniveau für Butter und Margarine erhöht ist. Der einzige Erfolg dieser neuen ,, ftaatsmännischen Tat" würde sein, daß der Arbeitslose auch am Sonntag, an dem einzigen Tag, an dem er sich vielleicht etwas Butter leistet kein Stückchen Buiter mehr verzehren wird. Die

Berteuerung der Bette bringt also der Landwirtschaft nicht den allergeringsten Nußen.

Bisher hat man immer noch nichts davon gehört, daß der Reichswirtschaftsminister gegen folche Pläne Einspruch erhoben hätte. Hat Herr Warmbold alle Vernunft in landwirtschaftlichen

Pfundtrije und Schienenfyndikat. In dem Internatio

Engländer und Amerikaner vor zwei Jahren zu einem Welt­fartell ausgebaut morden ist, hat die Entwertung des Pfundes zu einem scharfen Konflitt geführt. Die Mitgliedsmerte aus Ländern mit Goldwährung fahen sich durch die englischen Pfundofferten, bie infolge der anhaltenden Schwankungen der Pfundwährung zu zahl­reichen Unterbietungen der Engländer im Gegensatz zum Kartellvertrag führten, fch mer gefchädigt. Bei den Berhand­lungen innerhalb des Startells zeigte es sich, daß die englischen Werte fein Interesse an einer Sprengung des Kartells haben, meitung des Exports mit Hilfe eines Bfund- Dumpings weniger versprechen als von den durch das Kartell gesicherten Erlösen. Man hat sich daher innerhalb des Schienenfartells auf den Bergleich geeinigt, daß die Engländer zugunsten der Mit glieder aus Golbwährungsländern in den Fällen auf Geschäfte abschlüsse verzichten, wo die Pfundschwankungen ihnen eine bessere Ausnugung ihrer Kartellquote zum Schaden der übrigen Mitglieder ermöglichen.

da sie sich bei der gegenwärtigen Abfazlage von einer Aus­

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