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fpringen, während Meier sich umbrehte und beim Fortlaufen von dem Nationalsozialisten niedergeschossen wurde. Diese Erklärung liegt bei ben Atten. Minister Klagges hat diese wichtige Zeugen­aussage einfach ignoriert. Der Augenzeuge gibt außerdem in seinem Protokoll eine lückenlose Personalbeschreibung. Er gibt weiter an, daß er mit Meier auf der Cellestraße, also auf dem Weg zum Bergsteig  , von neun Nationalsozialisten angerempelt wurde und unter diesen Personen befand sich auch derjenige, der geschossen hat. Der Augenzeuge fennt einen dieser neun Nationalsozialisten genau und konnte der Polizei Namen und Wohnung mitteilen. Der ver­nehmende Beamte hat den Augenzeugen bei der Bernehmung ge­fagt, daß es keinen 3wed hätte, den erkannten Nationalsozialisten zu vernehmen, da er seine Aussage verweigern würde.

Wir überlassen es der Deffentlichkeit, sich über den Grad der Leichtfertigkeit, mit der die amtliche Braunschweiger Erklärung zu­jammengestellt worden ist, ein Urteil zu bilden.

Ein Gruß an Otto Braun  .

Beschluß der Sportpalast- Versammlung. Um Schluß der gestrigen Rundgebung im Sportpalast schlug Genosse Künstler vor, ein Glückwunschtelegramm an den preußi­schen Ministerpräsidenten, Genossen Otto Braun  , zu senden. Der Borschlag wurde von der Versammlung unter stürmischem Beifall angenommen. Das Telegramm hat folgenden Wortlaut:

USA  . Boykott gegen Japan  ?

Washingtoner Erwägungen über ein angelsächsisches Vorgehen.

Washington  , 28. Januar. japanischen Regierung übermittelt wurde und eine Beantwortung Wie verlantet, erwägen die hiesigen maßgebenden der japanischen Forderungen bis spätestens heute verlangte. Stellen einen gemeinsamen amerikanisch   engli. Die japanischen Staatsangehörigen sollen China  ersten Schritt, um Japan   bei seinem Vorgehen in China  schen Wirtschaftsboytott gegen Japan   als verlassen. halt zu gebieten. Wie es heißt, will Stimson   weiter Japan   warnen und erklären, daß das Vorgehen Japans  in Schhanghai eine ernstliche Bedrohung des Weltfriedens darstelle.

Es scheint in der Tat, daß ein solcher Boykott Japans   durch die angelsächsischen Länder heute das letzte wirksame Druckmittel auf die Regierung in Tokio   wäre. Vor dem Bölkerbund haben die Japaner jede Angst verloren und die bisherige Passivität der Amerikaner hat sie in dem Glauben bestärkt, daß ihr stärkster Konkurrent im Stillen Ozean   ebenfalls unfähig ist, sich ihnen auf ihrem imperialistischen

Raubzug entgegenzustellen.

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Zotio 28. Januar.

Der japanische Generalfonful in Schanghai  , Murai, hat die sa­panischen Konsulate in Ranting, Futschau  , Wuhu   und Kanton angewiesen, allen Japanern zu empfehlen, das Land zu verlassen, da die politische Lage in China   sehr unsicher sei. Die japanische   Regierung fönne bei ernstlichen Schwierigkeiten viel­leicht nicht in der Lage sein, für den Schuh ihrer Staatsangehörigen Sorge zu tragen.

Die Japaner landen neue Truppen in Schanghai  .

Schanghai  , 28. Januar.

Bombe geworfen. Glücklicherweise wurde niemand verletzt und Gegen das japanische Konsulat wurde heute früh eine nur ganz geringer Materialschaden angerichtet. Aber die bei den Einwohnern herrschende Nervosität ist durch den Vorfall noch ge­Wie verlautet, hat der Gemeinderat der internationalen Niederlassung beschlossen, den Ge= fahrzustand zu erklären.

18 000 Berliner   fampfbegeisterte Proletarier senden aus dem Ein solches Vorgehen der USA  . birgt natürlich schwere Gefahren Sportpalast   dem Führer der Sozialdemokratie und dem anerkann- in sich aber letzten Endes würde eine ungehemmte japanische Gesteigert worden ten Staatsmann Preußens herzlichste Glückwünsche zum 60. Gewaltspolitit gegen China   erst recht zu einem allgemeinen Krieg im Künstler, Litte, Sabath, Wendt. Fernen Osten führen.

burtstage.

Glückwünsche für Otto Braun  .

Gchanghaier Behörden erfüllen das Ultimatum. Der Reichspräsident hat dem preußischen Ministerpräsi benten Braun in einem persönlichen Schreiben seine Glückwünsche Tofio, 28. Januar.( Eigenbericht.) zur Vollendung des 60. Lebensjahres ausgesprochen. Zugleich hat Die Behörden der Schanghaier Chinesenstadt haben dem Sicher Reichstanzler Dr. Brüning im Namen der Reichsregierung tele- heitsamt befohlen, die antijapanischen Gefellfchaften graphisch die herzlichsten Glückwünsche übermittelt. Weiter hat der der Stadt aufzuheben. Der Befehl erfolgte auf Grund des Ulti Reichsminister des Innern Dr. h. c.   Groener ein Glüdwunsch matums des japanischen Ronfuls in Shanghai  , das im Auftrage der telegramm gesandt, ebenso Oberbürgermeister Dr. Sahm und Stadtverordnetenvorsteher Haß namens der Stadt Berlin  .

Infame Hehe.

Lügen des Bölfischen Beobachters" gegen die Eiferne Front Die Bluttat der Kommunisten gegen den 16jährigen Hitler. gymnasiasten Norfus gibt dem ,, Bölkischen Beobachter" Anlaß zu einer schamlosen Lügenhetze gegen das Reichsbanner, die an Ge­wiffenlosigkeit und Infamie alles Dageppesene übersteigt. Wiewohl auf der gleichen Seite des B. B." zweimal lang und breit zu lesen ist, daß Norfus von Kommunisten erstochen murde, versteigt Hitlers Organ fich zu folgender Anpöbelung der " Eifernen Front":

Wir wissen, daß die geistigen Urheber dieser Mordtaten nicht in den Verbrecherlotalen und den Elendshöfen der Großstädte zu finden sind. Die figen in den Redaktionsstuben der roten Journaille, in den Führerstellen des Reichsbanners und der foeben unter den Augen margistischer Würdenträger gegründeten ,, Etfernen Front".

Es ist auch fein Wunder, daß mit dem Reflamegefchrei für die Eiserne Front" der rote Blutrausch ich ver vieljadi hat. Das roie Untermenichenium glaubt

nun legalifiert zu sein zum Morden an den Faschisten". Sur Entlarvung dieser elenden Berleumber, die nach Ber. hängung des Stanbrechts und nach Maßnahmen à la Slaggeftan treijchen, genügt es, wenn wir auf die Worte verweisen, die gestern unter stürmischem Beifall vor Zehntausend Paul Bobe im Sportpalast sprach:

Die fechzigjährige Geschichte der Sozialdemokratie und bie gesamte sozialistische Literatur von Auer und Bebel und Lieb­fnecht an beweisen, daß unser Streben niemals das Einschlagen, sondern immer das Erleuchten der Röpfe war.

Aber ein anderes: Auf ber Titelseite des Bölkischen Beob­achters", der die Lügenheze gegen das Reichsbanner verbreitet, finden wir nicht weniger als ein bugendmal folgende Bezeichnungen für den politischen Gegner:

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Rotes Untermenschenfum" Rofes Alphalfgefinder" Kanaillen"- Rote Bestien" Rote Bestien" Berbrecher"- Gefindel" Roter Blutrausch" usw. usw. Wer durch folche Schimpfmethoden die Beidenschaften zur Siebe. hize aufstachelt, der hat wahrlich jedes Recht vermirft, sich zu be­schweren. Für ihn gilt das Wort Schillers aus dem Wallenstein  : Ihr fäet Blut, und tut bestürzt, weil Blut ist aufgegangen."

Hitler   an Brüning.

Auch das Zentrum hat den Dolch gestoßen!

Der japanische Kreuzer Dubari" und zwölf japanische Zerstörer trafen bei Tagesanbruch hier ein und lanbeten 500 See. foldaten. Man erwartet für heute nachmittag die Bandung   von weiteren 500 Seefoldaten, wodurch die japanischen Marinestreit­träfte in Shanghai   eine Stärfe von ungefähr 3000 Mann erreichen würden. Die internationale Niederlassung verfügt weiter über 2070 britische und 1200 amerikanische Seefoldaten sowie über 1000 französische Kolonialsoldaten.

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Jetzt Planwirtschaft bei der Stadt

Berlins   neues Ortsgesetz- Nun aber Vereinfachung der Verwaltung!

zum Beispiel die Berkehrsgesellschaft, werden gleichfalls von der Zentrale verwaltet.

Seit Bestehen der Einheitsgemeinde Groß- Berlin geht der Streit um die Abgrenzung der Zuständigkeiten zwischen der 3entrale und den Berwaltungen der Bezirksämter. Die Cos- von­Fast teine Veränderungen sind eingetreten beim Personalwesen  , Berlin  "-Bewegung, die eine Zeitlang von einigen Außenbezirken bei der Vermögens- und Schuldenverwaltung und bei der Ein­betrieben wurde, war schnell erledigt, nachdem man eingefehen hatte, ziehung der Steuern und Abgaben. Ebenso ist das Gebiet der daß die Borteile, die die Zusammenfassung der früher felbständigen Kunst, des Bildungswesens und das Siedlungs- und Wohnungs­Gemeinden mit sich brachte, doch nicht von der Hand zu weisen waren. mesen fast unberührt geblieben. Im Gesundheitsmesen soll eine ein­Von der anderen Seite wurde zeitweilig höchste und strafffte 3en- heitliche Gestaltung der städtischen Gesundheitspflege Plaz greifen. tralisierung als das Heilmittel gepriesen. Der Kampf foll nur einige Einrichtungen verbleiben in der Verwaltung der Zen­jetzt sein Eude finden durch das Infrafttreten der neuen Berliner   trale, so das Rettungs- und Krankentransportwesen, das Virchow­Orisjahung, die der Magistrat gestern angenommen hat. Das Krantenhaus fowie alle Anstalten für Geistestrante, Schmachfinnige neue Ortsffatul af ein Rahmengeleb, es soll die Grundlage und Psychopathen. Die Obdachlosenafyle werden zukünftig von den usmerzung hemmender Doppelarbeit und die Einführung Neuregelung getroffen werden, die wahrscheinlich noch zu ausgiebigen bilden für die Bereinfachung der Berwaltung, für die zuständigen Bezirksämtern betreut. Im Schulmesen foll eine einer innvollen Planwirtschaft bei allen städtischen Un- Debatten in ber Deffentlichteit führen wird. In den Bezirken 1-6, ftalten und Einrichtungen. Das aber wird nur möglich sein, wenn die Bezirke, die die frühere Stadt Berlin   darstellen. lag die Ber der Magistral und die Bezirtsbürgermeister aufs engste waltung ber Bolts- und auch der höheren Schulen bei der Stadt­miteinander zufammenarbeiten. Das neue Berlin  - Gejeh hat mit der gemeindeverwaltung. Man mill auch hier das Schulwesen in die Schaffung der periodisch stattfindenden Besprechungen zwischen Ma- Berwaltung der Bezirke geben. Das Abendgymnaftum und die gistratsmitgliedern und Bezirksbürgermeistern unter Borsiz des Ober- Arbeiterabituriententurje werden zentral verwaltet. Zu den Ber bürgermeisters eine Einrichtung gegeben, die zum Wohle der Ge- waltungsaufgaben der Bentrale gehören meiter die Regelung des famtverwaltung die Zentralftelle der Berliner   Verwaltung werden Straßenreinigungs- und Fuhrwesens, die Verwaltung der Markt­hallen, der Märkte für den Großhandel somie der Bieh- und Schlacht­höfe. Man trägt sich mit dem Gedanken, den bisher selbständigen Schlacht und Viehhof in Spandau   später zu dem Auslandsschlachthof Berlins   umzugestalten.

tann.

Man darf feststellen, daß die neue Drissaßung durchaus nicht start zentralistisch gestaltet worden ist. Die Ortsfagung stellt in ihren einleitenden wichtigsten Paragraphen ausdrücklich fest, daß die Anstalten und Betriebe von dem Berwaltungsbezirt zu ver walten sind, in dem sie liegen. Der Zentralverwaltung sind vorbe halten die Auftragsangelegenheiten, die der Stadtgemeinde als Rommunalverband oder einen ihrer Organe als Provinzialbehörde übertragen find. Die Anstalten und Betriebe, die in Form eines felbständigen Unternehmens des öffentlichen oder privaten Rechts geführt werden geführt werden das sind die großen städtischen Gesellschaften, wie

In einer Breffebesprechung, die heute vormittag im Stadtver. ordnetenfigungsfaal stattfand, übergab Oberbürgermeister Dr. Sahm den Entwurf der Deffentlichkeit. Bürgermeister Lange ergänzte die Ausführungen des Oberbürgermeisters. Die Stadtverordneten­persammlung wird sich in der nächsten Woche mit dem Statut be­schäftigen.

und der als Abschluß den hübschen Bers hatte: Was der Landwirt| versuche während der Nacht fortzusetzen. Auch diese Ber­baut, wird vom Juden geklaut. fuche blieben erfolglos.

Herr Gien war in der vorigen Berhandlung nicht erschienen, obgleich der Staatsanwalt ihn auf seine diesbezügliche Anfrage auf die Möglichkeit von Zwangsmaßnahmen aufmerksam gemacht hatte.

Nach den letzten Nachforschungen scheint feftzuftehen, daß fich an Bord des untergegangenen Unterfeebootes fieben Offiziere, ein­

Der Bölkische Beobachter" veröffentlicht einen neuen offenen Der Antrag des Staatsanwalts, gegen den Angeklagten einen Haft- fchließlich zweier Fliegeroffiziere, und 53 Mann befinden.

Brief Hitlers   an Brüning. Darin sagt Hitler  , zu dem Versailler Bertrag märe es nie gefommen, wenn nicht das Zentrum, die Sozialdemokratie und die Demokratie das alte Reich ausgehöhlt, zer­stört und verraten hätten, wenn sie nicht die Revolution vor bereitet, durchgeführt oder zumindest gebedt hätten. Die unerbitt Fiche Handhabung des Bersailler Bertrages wäre ganz unmöglich gewesen, wenn nicht gewisse Parteien zu jeber Erpressung, Schmach und Schande ihre Zustimmung gegeben hätten. Die Geschichte zeige, daß es doch ein Unterschied sei, ob in einer ver zeifelten Lage ein Herzog von Braunschweig   die Armee führe oder ein Gneifenau Zum Schluß jagt Hitler  : Wenn der Reichskanzler als sein gutes Recht den Glauben in Anspruch nehme, daß es fein anderer hätte beffer machen tönnen als er, dann dürfe er auch den Nationalsozialisten das Recht nicht verfagen, überzeugt zu sein, daß es feine Regierung hätte schlechter machen können als die seine.

Ob der Reichskanzler auf diese Häufung von Liebenswürdig. feiten wieder mit einem höflichen Brief antworten wird, steht dahin.

Angriff"-Gien aus der Haft vorgeführt. Und wegen Beleidigung zu 400 Mart verurteilt. Während die Polizei noch eifrig nach dem Angriff"-Krause sucht, der sich wegen eines Beleidigungsprozesses verſtedt hält- ob nicht auch er zu Herrn von Maltitz nach Innsbrud gefahren ist? ist sein Kollege, der Angriff". Gien am Montagabend vom Schicksal ereilt worden. Die Polizei hat ihn verhaftet und gestern zur Berhandlung vorgeführt. chilogi

Wie erinnerlich, ist Herr Bien angeflagt, als verantwortlicher Redakteur einen Artikel gezeichnet zu haben, in dem der Vorstand der Produktenbörse mit antisemitischen Anwürfen bedacht wurde,

befehl zu erlassen, da das Nichterscheinen von Angriff"-Redakteuren an Gerichtsstelle System zu werden scheint, wurde vom Gericht abgelehnt. Das Rammergericht gab jedoch einer Beschwerde der Staatsanwaltschaft gegen diese Ablehnung statt; der Haftbefehl wurde erlaffen und Herr Gien auch prompt festgesetzt.

In der gestrigen Verhandlung fonnte der Angriff"-Berant wortliche zu seiner Verteidigung nichts Gescheites vorbringen. Der Staatsanwalt beantragte megen formaler Beleidigung 500 Mart; das Gericht erkannte auf 400 mart und auf Publikationsbefugnis im Angriff", in der Berliner Börsenzeitung", im Berliner   Börsen­Courier" und in der Deutschen Getreidezeitung".

Herr Krause aber muß nach wie vor jede Nacht auswärts schlafen seine Angst ist unbeschreiblich groß!

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Das Grab im U- Boot.

Keine Aussicht auf Rettung der Männer von M 2". Condon, 28. Januar.

Die Hoffnung, die Mannschaft des untergegangenen Untersee­bootes M 2" noch reffen zu können, ist nunmehr fo gut wie aufgegeben worden. Wie die Admiralität am Mittwoch noch spät abends mitteilte, haben die Minensuchboote zwei weitere Gegenstände auf dem Meeresgrund festgestellt. Es wurden ver fchiedene Taucher heruntergelaffen: infolge der hohen Flut gelang es jedoch keinem der Taucher, den Meeresgrund zu erreichen. Am Mittwochabend ging das Minenfuchboot Tedworth", das mit den modernsten Tiefsee- Taucheinrichtungen versehen ist, mit meh­reren Tauchern an Bord von Portsmouth   in See, um die Tauch­

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Banditenüberfall bei Bernau  .

Sie hatten es auf einen Lohntransport abgesehen.

Auf der Chaussee, einige Kilometer hinter Bernau  , wurde heute vormittag auf einen Cohngeldtransport des Städtischen Gutes Albershof ein verwegener Raubüberfall versucht. Durch die Geistesgegenwärtigkeit des Autoführers wurde der Bandenüberfall jedoch vereitelt.

Gegen 10 Uhr hatte der Rechnungsführer Kopp von der Städti­schen Gutsverwaltung Albershof von der Bernauer Stadtkasse 5000 Mart Lohngelder abgehoben, die mittags an die Notstands­arbeiter, die auf dem Gut beschäftigt sind, zur Auszahlung tommen sollten. An einer Stelle, wo der Wald dicht an die Chaussee heranreicht, tauchten plöglich vier mastierte Männer auf und ver­stellten mit schußbereiten Pistolen dem Autoführer den Weg. Der verlor jedoch nicht die Geistesgegenwart, gab Bollgas und faufte in rajender Fahrt auf die Banditen zu Die Verbrecher fonnten sich nur noch im letzten Augenblid durch Zurüdspringen in Sicherheit bringen. Rube hatte die Bande kaum einige Meter hinter sich, als ein Schnellfeuer aus vier Pistolen auf das Auto einseite. Die Karosserie wurde von zahlreichen Kugeln durchbohrt. Der Rech  nungsführer Kopp hatte sich auf den Boden des Autos geworfen, ſo daß er glücklicherweise unverlegt blieb.

Als das Auto auf dem Gutshof anlangte, wurde sofort die Ber­nauer Polizei von dem Ueberfall telephonisch in Kenntnis gesetzt. Mehrere Polizeiautos eilten fofort an die bezeichnete Stelle, von den Banditen war aber feine Spur mehr zu entdeden.

Auf Lebenszeit deportiert werden zwei indische Stuben­tinnen, die den britischen Kommissar für den Distrikt Comilla  ( Bengalen), Stevens, ermordet haben."