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Gmd Die Schule der Lehrer Und

Technische Arbeitersportleiter im Kursus

Dieser Tage kamen alle Spartentechniker des 1. Kreises im Arbeiter- Turn- und Sportbund zu gemeinsamer Schulungsarbeit zu­jammen. Diese Art der Schulung erscheint darum sehr wichtig, weil es diesmal darauf anfam, Einblick in die verschiedenen Ar­beitsgebiete zu gewinnen, was für die Zusammenarbeit und den Ausbau der Sparten von besonderer Bedeutung ist. Der Leiter der Arbeiter- Turn- und Sportschule, Benedig Leipzig , leitete den Lehrgang am Sonnabend mit einem Vortrag ein:" Was ist jetzt zu tun?" Er führte etwa folgendes aus:

Der wichtigste Teil der Arbeitersportbewegung ist ein Stab guter technischer Leiter. In der gegenwärtigen Geldknappheit und der großen Not ist es sehr schmierig, Wege zur Heranbildung dieser wichtigen Funktionäre zu finden, denn die Zusammenziehung der geeigneten Leute zum Zwecke der Schulung erfordert neben or­ganisatorischen Ausgaben auch persönliche und finanzielle Opfer. Unter allen Umständen ist aber für die Heranbildung geeigneter Techniker zu sorgen, wenn die Gesamtbewegung nicht Schaden er leiden soll. Der Referent hob die Aufgaben der Techniker als wich­tigften Vereinsfunktionär treffend hervor. Artipster Berber wird der Technifer, indem er dex Uebungsbetrieb Freude erweckend und damit anziehend gestaltet. Immer soll etwas Neues geboten werden. Der Unterricht soll stets lebendig sein. Zwischen Vor­turnern, Helfern, Mitgliedern und Neulingen muß ein steter Kon taft bestehen, furzum es muß eben etwas Los sein, wenn der Uebungsabend besucht sein soll.

Daneben liegt in den Händen des Technikers die Körper schulung. Jedem das richtige bieten, wie ein Arzt jedem das geben wird, was feinem Körper fehlt, um den Endzwed im Ar­beitersport, gesundheitliche Wirkung zu erzielen, zu fördern. Und

Ruderverein ,, Vorwärts" bleibt trotz Wirtschaftsnot der größte Arbeiter­

verein

Kürzlich hielt der Ruderverein Borwärts" unter äußerst starter Beteiligung seine Generalversammlung ab. Der Bericht des Borstandes für das Jahr 1931 legte Zeugnis davon ab, daß die Leistungen des Vereins trotz der schweren Zeit sehr gut waren. Das konnte aber nur erreicht werden, weil der Zu­sammenhalt und das Gemeinschaftsleben der Mitglieder so aus­gezeichnet waren.

Die große Arbeitslosigkeit brachte allerdings finanzielle Ber­luste, die jedoch durch die solidarische Mitarbeit aller arbeitslosen Mitglieder zum guten Teil wettgemacht werden konnten. Der Boots am Jahresschluß 138 Boote auf. Neben seinem Stammhause hat der Verein ein eigenes Gelände am Köriser See, das den Mitgliedern zum Wochenendaufenthalt und auch als Ferien­heim dient. Der Mitgliederbestand erfuhr feine wesentlichen Henderungen. Mit über 500 Köpfen konnte das neue Jahr, daß nebenbei das pierzigste des Bestehens des Vereins ift, seinen Anfang nehmen. Dabei muß erwähnt werden, daß vierzig Jahre Ruderverein Borwärts" vierzig Jahre Arbeiter­Rudersport bedeuten; denn im Jahre 1892 war es der arbeitenden Bevölkerung zum ersten Male vergönnt, und zwar durch die Grün­bung des Rudervereins Bormärts", fich dem Rudersport zu widmen. Erfreulich war die Statistik der freigemertschaftlichen und der poli­tijden Zugehörigkeit der Mitglieder. Annähernd 90 Broz der mitglieder sind freigemertschaftlich und ein großer Teil auch politis organisiert

"

In der Debatte murde selbstverständlich auch der Etat des neuen Jahres behandelt. Ohne Notverordnung", sondern nach demotra tischem Prinzip ist man sich darüber einig geworden, daß das ge­schmälerte Einkommen der Mitglieder auch eine Beitrags ermäßigung notwendig macht. Böllige Einigkeit herrschte dar­über, daß diejenigen, die noch das Glüd haben, ihrem Broterwerb nachgehen zu fönnen, Opfer für die nom Schicksal der Zeit Be troffenen bringen müssen, um auch trog steigender Not das Ge­schaffene zu erhalten. Die Neuwahlen ergaben feine wesent­lichen Wenderungen. Dem Vorstand sprach die Versammlung Dollstes Bertrauen aus, und das Resultat war die Wieder­wahl Albert Schreds, Gustav Rüders und Hermann Cramers.

Für die kommende Rudersaison können noch Mitglieder auf genommen werden. Gewerkschafter und Parteigenoffen, die Intereffe für den sehr gefunden und schönen Sport haben, melben fidh zwed­mäßig schriftlich bei dem Genossen Gustav Rüder, Berlin- Weißensee , Rennbahnstraße 25.

end.

Die neueste Einheitsfront Kommunistische , bürgerliche, faschistische Sportler halten fest und treu zusammen!

Die Sportschrift Deutscher Polizeifport" meldet, daß im Pariser Sportpalast ein internationales Eishodenturnier stattfindet, an dem auch eine russische Mannschaft tei!- nimmt, die Europas größter Sportveranstalter, Jeff Diffon, der Großverdiener unter den Managern, durch Vermittlung der russischen Botschaft verpflichtet hat. Man muß es den Russen lassen: sie sind fonsequent bis zur Selbstverleugnung in ihrer Verbrüderung mit bürgerlichen und faschistischen Sportlern. Die Ruffen haben die glänzendsten Berbindungen mit dem faschistischen Sportverband in Italien und mit den bürgerlichen Sportvereinen in der Türkei ; der deutsche tommunistische Sportverband führt mit den Faschisten Boltsbegehren in Preußen, Sachsen und Braunschweig durch und feine Fußballmannschaften tragen. mit bürgerlichen Hipp- hipp­Hurra Fußballspielern gemeinsam Spiele für die Winterhilfe aus. Am 6. März hält der deutsche fommunistische Sportverband in Berlin einen Reichseinheitstongreß" ab, zu dem das Verbandsblatt Dom 25. Januar frohlockend meldet, daß bereits Delegierte aus dem

Die großen Lage des Pferdes

in Berlin vom 30. Januar bis 7. Feruar Das Turnier der 1000 Pferde

Einmal im Jahre ruft der Reichsverband für Bucht und Prüfung deutschen Warmbluts zum großen inter nationalen Turnier. Dann weiß Berlin , daß es bei biefer Veranstaltung wirklich das Beste auf dem Gebiete des Pferdesports zu sehen bekommen mirb. 9 Tage lang jagen sich in der effeballe II am Kaiserdamm bie Er­eignisse in täglich amei Veranstaltungen, bie, eine um 3 Uhr nachmittags, die andere um 8 Uhr abends, ihren Anfang nehmen. Am Nachmittag und am Abend wird in ben großen Springprüfungen gefprungen, werben bie beften Dressur- und Jagdpferde unter den bekanntesten Reiterinnen und Reitern gezeigt. Vor allem wird man

dies alles soll in freiwilliger Einordnung in die Gemeinschaft bet der Mitgliedschaft erreicht werden.

Auch in der Erziehungsfrage ist der Technifer mit an vorderster Stelle zu nennen. Wenn er versteht seine Gruppe richtig zu leiten, wird er weitestes Vertrauen genießen. Das sezt natürlich einen großen Einfluß auf die Mitgliedschaft, besonders auf die jüngere, voraus. Damit trägt der Technifer allerdings auch eine große Verantwortung. All diese Vorzüge in einer Person zu ver­einigen, ist natürlich außerordentlich schwierig. Daher ist es be greiflich, daß die Entwicklung der Bewegung von wirklich guten Technifern abhängt und auf die Schulung geeigneter Kräfte be­fonderer Wert gelegt werden muß.

Am Sonntag behandelten die einzelnen Spartentechnifer ihre Gebiete, so daß jeder die Arbeit des anderen tennen und schägen lernte und vor allen Dingen Anregungen zur richtigen Ausübung und Berwertung verwandter Sportarten befam. Für die Leicht athleten brachte Leutloff eine Laufschule; Richter inszenierte ein Spiel mit dem großen Bushball und gab praktische Unterweisungen im Handballspiel. Im Fußball führte Brückmann- Luckenwalde in die Feinheiten der Ballbehandlung und das Fußballspiels überhaupt ein. Unter Leitung von Benedig befam man einen Begriff für die Kreisfeftübungen der Männer und Frauen; es folgte heitere Gym­nastik und zum Abschluß ein luftiger Volkstanz

Alles in allem also ein reichhaltiges Programm, das den engeren Spartenrahmen weit überſtieg. Diese Art der Lehrstunden sind sicherlich geeignet, die Sparten mehr aufeinander abzustimmen und die gegenseitige Zusammenarbeit zu fördern. Das tam auch in der Schlußansprache zum Ausdruck.

nationalistischen Frontkämpferverband., Der Stahlhelm ge­meldet find. Es ist also praktisch alles in bester revolutionärer Ein­heitsfrontordnung. Und zu diesem Einheitsflamaut maren fogar bundestreue Sportler eingeladen!

Radrennbahnbesitzer tagten

und beerdigten die Kampfbörse

Der Verband Deutscher Radrennbahnen hat dies mal unter Ausschluß der Deffentlichkeit getagt: die Anwesenheit der Presse war nicht erwünscht.

Auf der Tagesordnung stand u. a. auch das Thema ,, Kampf­börse". Wie erinnerlich, beschlossen im Vorjahre die Unternehmer die Einführung des Kampfbörsensystems, das jedoch nur von wenigen Unternehmern eingehalten wurde. Dieses System" erwies sich nämlich als völlig unbrauchbar. Kein Wunder, daß jetzt die Verbandstagung den offiziellen Beschluß herbeiführt, den Bahnbe­figern mit Rüdsicht auf die wirtschaftlichen Verhältnisse freizustellen, die Fahrer je nachdem auf Firum, Reisespesen oder Kampsbörse fahren zu lassen. Womit die Kampfbörsentomödie endlich ihr ver­dientes Ende gefunden hat.

Eine Belebung des schwer daniederliegenden Fliegerradsportes will man dadurch anstreben, daß man geringe Aufnahmegebühren für die Besizer und Bächter von Aschenbahnen festsetzt. Db Dieses Hilfsmittel anschlagen wird, wagen mir zu bezweifeln. Es ist nicht zuleht Schulb der Großveranstalter, wenn heute ber deutsche Fliegersport ein so fümmerliches Leben fristen muß und vieles hätte permieden werden fönnen, wenn die Herren, die nach außen hin so fchön mehtlagen, bei der jeweiligen Programmgestaltung ein wenig an die Not der Berufsflieger gedacht hätten Sie sollten fich stets por Augen halten, daß im Rahmenprogramm nicht nur Amateure, fondern auch Berufsflieger gern gefehen werden! Ganz abgesehen davon, daß es sich dann und wann ermöglichen laffen müßte, reine Fliegertage, allerdings mit großzügigem Programm, durchzuführen.

Aus dem Terminkalender geht hervor, daß die Deut­fchen Meisterschaften 1932 für Berufsflieger und Steher am 17. Juli in Nürnberg gefahren werden. Die Berliner Freiluft- Saison tann die Olympiabahn unter Leitung eines neuen Pächters, des früheren Rennfahrers Heyne, am Ostersonntag einleiten. Irgendwelche Kon­turrenz wird die Plößenseer Bahn in dieser Saison wohl taum zu fürchten haben; sind doch weder für die Aschenbahn im Polizei­Stadion noch für das Belodrom in der Hafenheide unter dieser Bezeichnung soll die abgebrannte Rütt- Arena ihre Wiederauf­erstehung feiern Termine beantragt.

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Ermähnt jei noch, daß der Sportpalaft, der übrigens vom 12. bis 18. Februar das 27. Berliner Sechstagerennen abrollen lassen will, im Sommer allenrennen abwideln möchte. Einzel­heiten hierüber fennt man noch nicht.

Mehr Schutz den Autos Unfälle an ungeschützten Bahnübergängen Immer wieder tommt es an Bahnübergängen vor, daß Autos vom Zuge erfaßt und zermalmt werden; viele Tote sind alljährlich durch derartige Unfälle zu beklagen. Die Organisationen der Auto­befizer sind sich einig in der Forderung: mehr Schuß und bessere ueberwachung bei Bahnübergängen!" Umgefehrt sagt die Reichsbahn: Fahrt vorsichtig an allen Bahn­übergängen!" Leider wird dadurch die Kurve der Unfallziffern nicht geringer, denn die Reichsbahn hat in der heutigen Zeit fein Geld, um Bauten auszuführen, die nach einer Berechnung Hunderte von Millionen verschlingen würden. Die Autoverbände andererseits wer­den niemals die Autoraferei verhindern können, und so werden noch piele Dopfer an Bahnübergängen fallen.

Allein auf den Haupt- und Nebenbahnstreden befinden sich in Deutschland rund 77 000 Bahnübergänge, davon sind etwa 41 000, also rund 53 Proz., ohne Schranten. Der sicherste Schutz gegen Unfälle wäre natürlich die Beseitigung der schienengleichen Bahn­

nunmehr auch abends große Scheunummern, welche pon jeher ein Hauptanziehungspunkt der Berliner Turniere maren, zu jehen bekommen. Auf diesem Gebiete strebt man in züchterischer und reiterlicher Beziehung das Höchste an. Ein großes Erlebnis muß die Jubiläums­borführung der Preußischen Gestütsverwaltung anläß­lich ihres 200jährigen Bestehens werden. Fast 100 ber besten Hengste und Stuten aus den Staatsgestüten mer­ben in 9 ereignisreichen Bildern, die alle Gebiete der Verwendung des Pferdes ausschöpfen, gezeigt. Stuten­herben mit Fohlen tommen aus Trakehnen. In einer bierfachen Vierspänner- Schlittenquadrille wird etwas ganz neues vor die Augen bekommen. Gewaltige Saltblüter fügen fich in einige der Bilder ein. Ein fleines Wunder an höchster Ausbildung in Gewandtheit und Springvermögen wird das Vorführen der vierjähri gen Ostpreußenhengste fein. Ein gewaltiger Bug liegt auch in bem Schlugbilde, dem Rennen ber mit je bier hannoverschen Hengsten bespannten vier Quadrigen. Das Denkmal der deutschen Kavallerie wird die größte

man

übergänge und die schienenfreie Ausgestaltung durch lieber- und Unterführungen Es ist ausgerechnet worden, daß diese Umbau arbeiten einen Kostenaufwand von 7 Millionen Marf verursachen würden ein Betrag also, den weder die Wegebaupflichtigen noch die Reichsbahn oder das Reich aufbringen können Aber auch schon die Errichtung von Schranken an sämtlichen schienengleichen Ueber­gängen scheitert an der Kostenfrage. Das würde nämlich bei der Aufstellung von Schranken und Wärterhäuschen, für Bedienungs­und Unterhaltungskosten die runde Summe von 120 Millionen Mart jährlich erfordern. Interessant ist die Feststellung, daß im Jahre 1930 insgesamt 1023mal Schranken durch Autos beschädigt worden find. In 31 Fällen wurden die Wagen vom Zuge erfaßt, bei 263 Unglüdsfällen fonnte Unheil nur durch die Aufmerksamkeit des Bahnpersonals verhütet werden.

Zur Minderung der Unfallgefahr bleibt daher nur übrig, die Bahnübergänge noch besser tenntlich zu machen und andererseits von den Kraftwagenführern zu fordern, im eigensten Interesse Bahnübergänge in jedem Falle vorsichtig zu reuzen. Nach der amtlichen Unfallstatistik sind von den Kraft­magenunfällen an Bahnübergängen 80 Broz auf die Schuld der Automobilisten und 20 Proz. auf die Schuld von Bahnbeamten zurückzuführen. Zur Zeit unternimmt die Reichsbahn wieder Ber­suche mit Warnungssignalen, die vom Zuge aus bedient werden.

Die Eiferne Front im Bezirk Friedrichshain . Montag, 1. Februar, veranstaltet das Kartell für Arbeitersport und Körper­pflege im Bezirk Friedrichshain in den Andreas- Festfälen, Andreas­straße 21, eine Versammlung aller dem Kartell angeschlossenen Ver­eine, auf der Genosse Brendemühl, Redakteur am ,, Borwärts", über die Notwendigkeit der Einreihung der Arbeitersportler in die Eiserne Front sprechen wird. Beginn 20 Uhr, Organisationsausmeis mit­bringen.

im Berliner Sportpalast geht am 5. Februar vor sich. Die Haupt­Carnera- Gühring am 5. Februar. Der nächste Borgroßkampftag nummer des Abends ist das Treffen zwischen dem Stuttgarter Ernst Gühring und dem Riesen Primo Carnera . Auch das Rahmen­programm ist bereits zusammengestellt, es enthält folgende Be­gegnungen: Störtebeder- Hamburg gegen Hover Köln, Harttopp Berlin gegen Hampacher- Tschechoslowakei, Anflam- Berlin gegen Meroni- Italien und Dübbers- Köln gegen Sandor- Ungarn.

Europabormeister im Federgewicht. Der Kampf um die Europameisterschaft im Federgewichtsboren zwischen José Girones­Spanien( 114) und dem deutschen Meister Baul Road( 113,2), ber am Mittwoch abend in Barcelona vor sich ging, hatte größtes Interesse gefunden. Die Dlympiahalle war von 5000 Zuschauern bis auf den letzten Play besetzt. Wie vorauszusehen war, endete das Treffen mit einem überlegenen Siege von Girones, der in der vierten Runde zum Sieger durch technischen f. o. erklärt wurde. Der tapfer fämpfende Noad wurde durch Abbruch des Kampfes vom Ringrichter vor weiteren Schaden bewahrt.

Bundesreue Vereine teilen mit:

FEGB., Bezirk Südoften- Treptam. Heute, 19% Uhr, Jahresversammlung im Restaurant Bum Rheinländer", Rrilir. 1. Uebungsabende jett regelmäßig Freitörpertulturbezirt, Dienstag und Freitag ab 18 Uhr Boucheftr. 75. Gruppe Often: 20 Uhr im Jugendheim Frankfurter Dee 307 Sigung aller Mitglieder. Bezirk Nordost: Heute, 20 Uhr Sigung aller Handballmann. schaften Carmen- Sylva . Ede Sosemannstraße. Bezirt Tempelhof: Freitag, 29. Januar, Jahresversammlung bei Bommerening, Berliner Str. 100. Stanubezirk: Sonnabend, 30. Sanuar, 19 Uhr, Funktionärversammlung im Ju­gendheim Nordstr. 11, Zimmer 2.

Freie Ranu- Union Groß- Berlin., Abt. Oberfpree. Freitag, 29: Januet, 20 Uhr, Bahlabend im Restaurant Bur Eiche", Neukölln, Kaiser- Friedrich­Ede Saalestraße. Montag, 1. Februar, 19 Uhr, Bereinsfunktionärsigung in der Kreisgefchäftsstelle, Elsässer Str. 85-86. Sonnabend, 6. Februar, 19 Uhr, Vereinsgeneralversammlung ebenda.

Arbeiter Sparttegeltlub Bormärts. Trainingsabend jeben Frettag um 20 Uhe in ber Sporthalle legandrinenstr. 107. Gäste herzlich wiltommen. Touristenverein Die Naturfreunde. Freitag, 29. Januar, 20 Uhr. Chay lottenburg: Spreeftr. 80. Tote Soldaten mariieren Faltbootabteilung: Sohannisstr. 15. Wintersport. Bris: Chauffeeft. 48. Raifergeburtstagsfeier. Jugendgruppe Humboldthain: Pant. Ede Biesenstraße. Mufitabend. Binetaplas, Schönhauser Borstadt: Lorging. Ede Graunstraße. Großmacht Preffe. Güldoft: Wrangelftr. 128. Generalversammlung. Photo, Often: Frankfurter Allee 307. Photo, Neuföln: Bergstr. 29. Montag 1. Fe­bruar, 20 Uhr. Photogemeinschaft: Johannisftr. 15. Bom sozialen Wandern ( Dr. Schiff). Malgemeinschaft: Manteuffelstr. 7.- Fahrten. Abt. Norden: Sonntag, 31. Januar. Ertner, Rönigsmusterhausen. Treffpunkt 8 Uhr Bahn­hof Schönhauser Allee .

Solidarität", Rab- und Kraftfahrer. Für Sonntag, 81. Sanuar, für alle angefesten Touren Startverbot. Die Mitglieber haben um 16 Uhr im Sport. palaft in Sportleidung, die Motorfahrer nach Möglichkeit in Bederkleidung zu erscheinen. Für Rad- und Motorradaufbewahrung ist geforgt.

Rartellbezirk Neukölln. Jahresversammlung Montag, 1. Februar, 20 Uhr, bei Schabello, Weichselstr. 5.

Tennis- Rot Groß- Berlin e. B., Abt. Friedrichshain . 1. Februar, 20 Uhr, Rartellmitgliederversammlung in den Andreasfestsälen, Andreasstraße.

Freie Sport und Schützenvereinigung. Generalversammlung Dienstag, 2. Februar, 19% Uhr, Vereinshaus Gibost, Michaeltirchstr. 29a. Sportkleidung. Treffpunkt zur Eisernen- Front".Beranstaltung Sonntag, 31. Sanuar, 16% Uhr, Potsdamer Brüde

FUNK

UND­

AM ABEND

Donnerstag, 28. Januar.

Berlin

16.05 Dr. G. Hausdorf: Nervenkrankheiten. 16.30 Alt- Berliner Kammermusik. 17.30 Ing. Joachim Boehmer: Eine Viertelstunde Technik. 17.50 Falkenjagd( Eryk Pepinski). 18.10 Aktuelle Abteilung. 18.35 Unterhaltungsmusik.

18.55 Die Funkstunde teilt mit

19.00 Otto Braun zum 60. Geburtstag( Minister Hirtsiefer). 19.10 Dr. Wilhelm His : Auffassung vom Wesen der Krankheiten um die Wende des 18. zum 19. Jahrhundert.

19.30 So tanzte man im alten Berlin . 21.45 Räuscher: Zeitungsschau

Anschließend: Wetter, Nachrichten und Sport.

Königswusterhausen.

16.00 Ob.- Stud.- Dir. Dr. Bolle: Die Lage der höheren Schule. 17.30 Müller- Boedner : Weltpolitische Zusammenhänge im Pazifik . 18.00 Dr. O. Hauser: Der Urmensch. 18.30 Spanisch für Fortgeschrittene. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.10 Dr. Pulte: 200 Jahre Preußische Gestütsverwaltung. 21.10 Breslau : Achtung! Hochspannung!"

Schaunummer werden, die bisher ein Turnier in Deutschland abrollte, sind doch 200 Pferde und Reiter an dieser Darbietung, welche die ganze Entwidlung der deutschen militärischen Reiterei geigt, beteiligt. Einen der Höhepunkte innerhalb dieser Darstellung bietet das große Karussell der 110 Reiter in den Uniformen der 110 Kavallerieregimenter, die den Bestand der deutschen Armee vor Ausbruch des Krieges bildeten. Ein Trom­petertorps mit Steffelpaufen, und vor allem der populäre Maschinengewehrzug des Reiter- Regiments 4 werden nicht fehlen. Tamit find die Schaunummern aber nicht erschöpft. Es wird wieder gelten, die flinten Traber in einer im großen Tempo gefahrenen Quadrille zu bewundern. Ein Kabineitsitud törperlicher Er­tüchtigung und Gewandtheit am Pferde wird uns bie Boltige der Alferffeinsten zeigen. Es find Kinder swischen 4 und 8 Johren, die ihre staunenswerte Aus­bildung und ihr frühes Können entwideln werben. Man darf nicht hergessen noch besonders hervorzuheben, daß Kavallerie- Offiziere aus vier verschiedenen Bändern,

nämlich aus Ungarn , Solland, der Schweiz und der Tschechoslowakei in die Ereignisse der neun Tage mit dem besten Pferdematerial diefer Länder eingreifen wer­ben. Jeder Tag bringt ein gleich vollwertiges Nach­mittags- und Abendprogramm. Die Eintrittspreise find den herrschenden Verhältnissen entsprechend gehalten und an brei Tagen besonders niedrig, so daß fich jedermann den Besuch des Turniers leisten tann. Von den Schau­nummern wird die Jubiläumsvorführung der Breußi­schen Gestütsverwaltung ieben Nachmittag, das Dent­mal der deutschen Kavallerie jeden Abend gezeigt wer den. Das Testere soll auch an einigen Nachmittagen bor­fichgehen. Entsprechende Mitteilung erfolgt durch den Sautsprecher in ber Turnierhalle. Am Eröffnungstage des Turniers, dem 30. Januar 1932, beginnt die Nach mittagsveranstaltung bes start befesten Jagdspringens anstatt um 3 Uhr ihon um 2 Uhr. Vorverkauf ber Blaze an den Staffen in ber Turnierhalle( Weff halle II am Raiserdamm) und bei den Filialen von Wertheim fotote von Bote u. Bod.