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Ar. 4?» 4S Jahrgang Freitag, Z» Iomiar ISZ!
Werner Stichler: Sctlüß 9111 Mirellillfcll
Ulan weiß: Firmen, die sich auf Rationalisierung verstehen, beaustragen gern einen hierzu eigens ausgesuchten Angestellten damit, die Gehälter und Spesen aller andern ständig zu benörgeln, ihre Anliegen abzuschlagen, überhaupt sie vor liebermut zu bewahren. Dies undankbare Amt versah im VerlagHelios" zu Berlin   das ä tili che, graublonde Fräulein Beate Rest. Eines ruinierten oft- -lbüchen Gutsbesitzers einzig überlebende Tochter, hatte sie vom knappem Erbteil lautlos existiert, bis die Inflation kani und der Inhaber des Verlages.Helios", Schmidtke, zugleich Besitzer des Friedenauer   Mietsanwesens, darin sie wohnte, sie bei sich anstellte, teils mitleidsvoll, teils um seine Miete besorgt. Enteignet, un- srei und ihrer Familie beraubt ihr letzter Vetter war vor Ver- dun gefallen, hatte sich so ihr angeborenes Rechtsgefühl zur Gehässigkeit oerschärst: einer unmenschlichen Welt gegenüber wähnte auch sie sich nun zur Unmenschlichkeit berechtigt, wodurch sie für ihre Stellung im VerlagHelios" freilich nur um so geeigneter wurde. Aus diesem Verlag gingen Postkarten hervor, wie sie da? Volk damals verlangte, bromsllberne, zart beluschte Licbesszeuen modisch angetaner Paare. Herr Schmidrke, ein buckliger Photograph mit faseriger Mähne, hatte hiervon gut gelebt, bis aus einmal seine Abnehmer au» unbekannten Gründen der noblen Paare überdrüssig wurden, der Geschäftsgang daher stockte und eines Tages ein rot- backiger unternehmender Herr Fritsche einige tausend Mark in den Verlag einschoß, der nun, auf Glanzkarton und Landschastsphoto- graphien umgestellt,Die schon« Heimat" heißen sollte; daraus wurde Schmidtke zum Mitinhaber degradiert, das käsig grüne Büro ge- weißt und Fräulein Rest zum 1. Juli gekündigt. Niemand bemitleidete sie. Jeder in diesem Betrieb, darin sie gewütet hatte, als sei er schuld am Verlust des Krieges und ihrer Kriegsanleihen, befeixte nur stumm das weinerliche Zittern ihrer dürren Hände. Erst durch die gutmütige Pförtnersfrau, die ihr abends im speckig schwarzen Torweg zur Beuthstrahe geschwätzig plärrenden Trost zu spenden suchte, erfuhr sie, daß der neu« Herr Fritsth« der Meinung sei, auf ihren schwierigen Kassenposten gehöre ein energischer Mann, kein altes Fräulein; sein Schwiegersohn sei dafür bestimmt,«in, nach Weinung der Pförtner in, die ihn schon gesehen hatte, netter, Auto fahrender, junger Mensch... Beate schlich krmnmrückig zur Straßenbahn hinüber. So also stand es: um«in Schwiegersöhnchen bester zu mästen, wollte man ihr« kümmerlich« Existenz vollends zerschlagen. Denn wo sollte sie. ohne Beziehungen wie sie war, mit trister Entenschnabelnase und motten, grünen Augen, eine neu« Stellung finden? Hoßgliihend betrachtete sie die Zungen Mädchen, die hier in der abendlichen Straßenbahn sich tanzlüstern an ihre Kavaliere schmiegten: diese Nichtsnutzigen in Sommerkleidern, die nur noch geblümte Hemdchen waren, sie natürlich fanden, hundertmal hinausgeworfen, immer wieder Unterschlupf, well sie jung, frech, unsolid waren. Von Grund aus verabscheuenswert war diese Welt, die alles Rechtschaffene ver- schmähte und darum auch das Fräulein Rest von sich stieß. Denn nun kam ja der übelriechende Gasfchlauch oder eine Schnur um die Gurgel, oder nein, um wohlerzogen auch zu enden: der Reserve- ofslzier-Revolver ihres Vaters! Gleich grub sie auch zn Haufe aus allerskrummer Kommod« vnlsr Stößen unzerstörbarer ländlicher Wüsche das gefährliche Ding hervor und fand düfter befriedigt daneben sogar noch ein Kästchen Patronen. Aber im gleichen Augenblick kam ihr ein gänzlich neuer, um- stürzender Gedanke, mit dem sie daher nur langsam fertig wurde. Versonnen holte sie also ihr Näpfchen saure Milch aus der Küche, streute Semmelbrösel und Staubzucker darüber, leerte es nur halb und ging schlafen, ohne erst Licht zu machen... Daß sie am nächsten Abend als letzt« im Büro blieb, fiel nicht auf; oft schon hatte sie nachts Belege sortiert, damit nicht morgens Rückstände ihren Ordnungssinn kränkten. Nun allerdings hantierte sie, die Brille aufgesetzt, mit einem Metermaß in der Schublade ihres Schreibtisches: emsig notierte sie Ziffern auf einem Block. Erst am 2g. Juni brachte Schmidtke es fertig, Beate, feige schielend, zuzuraunen, an allem sei nur Fritsche schuld; Fritsche glaube nun einmal, nur ein Mann könne ihren Posten ausfüllen> ohne Fristches Geld müste er die Bude zumachen; Fritsches Schwieger- söhn, namens Märzlust, fei ihr Nachfolger; aber auch sie könne ja, mit drei Monatsgehältern und einem blendenden Zeugnis, unbesorgt sein... Beate hörte diesen unaufrichtigen Trost nicht mehr, seitdem der Slame Märzlüft wie ein bitterlich betäubender Nadelstich ihr ins Hirn gestoßen war: auch dos also noch, auch dieser Name also nmßte letzter Hohn des Schicksals hier noch entweiht werdenl Märzlukt nämlich, Gustav Märzluft, war der bürgerliche Name des Schauspielers Maximilian Marsi gewesen, der am Theater der Mittelstadt, in der ihr Bater die Märkte besuchte, Jünglinge
Schillers und Grillparzers gespielt hatte; zog er auf der Bühne den Degen, v, wie zersprang sie dann soft vor Wonne! Welch köstlicher Winter war dos gewesen, weiß und golden von Schnee und Licht! Immer noch sah sie sich im Schlitten, den pelzmützigen Kutscher   zur Elle treibend, unter schrillem Geläut der Pferde und Krähengekrächz über väterlichen Feldern, sah sie wieder die halbdunkle Kon- ditorei, darin Märzluft zwischen kirschrotem Plüsch und gold- gerahmten Spiegeln prachtvoll nervös wie ein Tiger umherlief, wartend auf sie, die er jawohl! schön fand. Ach und wie erst war ihr kleiner Busen unter den vergeblichen Stößen des süß be- gchrlichen und doch so ängstlichen Herzens immer wieder erzütert! Dennoch, nichts irgendwie Unziemliches war geschehen; damals schon bewährte sich schließlich ihr Siim fürs Reguläre. Eines Sonn- mgs dann, vom Kirchgang heldisch gestärkt, gestand sie dem Vater, sie wolle Märzlust heiraten, worauf jener nur sie fröhlich aus- lachte und ihr verbot, fernerhin allein zur Stadt zu fahren. Un- gehorsam aber lag jenseits ihrer Denkfähigkeit und ein einziger Ver- such, dem Schauspieler zu schreiben, blieb ohne Antwort. Nach Jahren hatte sie sein Bild in einer Zeitschrift gefunden aus- geschnitten ruhte es bei den letzten Löffeln des Familiensilbers und damit erfahren, daß er Gothaischer Hvflchaufpieler geworden war... Spät abends kehrte Beate mit formlos aufgeschwollener Akten- tasche noch eiirrnal ins Büro zurück. Die Türen verriegelt, Bohrer, Zange, Eisendraht ausgekramt, machte sie sich an ihre arglistige Arbeit; von ihrer Schreibiischichublade entfernte sie die Rückwand und befestigte zwischen schmalen, ans Brennholz geschnitzten Leisten den alten Revolver dergestalt am Boden der Schublade, daß, sobald man sie öffnete, der Schuß heraus üchren und treffen mußte, wer immer davor saß. An dieser Vorstellung, daß dem Nachfolger, den verhaßten Entwccher dazu heiligster Erinnerungen, sobald er sich auf ihrem Platze niederließ, unter triumphalem Krachen eine Kugel durchfahren würde, begeisterte sich das alte Mädchen so, daß ihr für das, was danach geschehen mußte, kein Gedanke übrig blieb... Ter 30. Juni strahlte hell; Spatzengezirp durch offene Büro- fenster mischte sich mit Schreibmaschinengetriller. Schon auch riß Schmidtke die Tür vor einem jungen Herrn auf, dessen hübsche Hüsten von Cutaways chößen festlich umschlossen wurden; seine Wangen waren so glatt rasiert, daß sie rosa Porzellan glichen, wäh- rend lange Wimpern sich über blauen Augen etwas schläfrig regten.
J)erausgehuple"'Cheuterdireklor Die Droschkentorife in Paris   gehören gewiß zu den billigsten der Welt, aber sie werden nach ll Uhr nachts verdoppelt. Run haben die Theaterdirektoren der französischen   Hauptstadt kürzlich eine Eingabe gemacht, daß der Tagesmris bis 12 Uhr nachts bei- behalten werden solle, weil sich viele Leute wegen der hohen Kosten der Heimfahrt vom Theaterbesuch abhalten lassen. Der Unterzeichner dieser Eingabe der Theaterdirektor Max Maurey  , halle   verabsäumt, sich vorher mit den Ehauffeuren in Verbindung zu setzen, und dadurch ihre Empörung hervorgerufen. Da Rache süß ist, so be- schlössen die Kraftwagenführer, sich bei ihm nachdrücklich in Erinne­rung zu bringen, und eines schönen Morgens um 5 Uhr früh ver- «migte» sich mehrere hundert von ihnen unter den Fenstern der Wohnung Maureys und veranstalteten ein ohrenzerreißendes Konzert mit Ihren AutoHupen, durch das die unschuldigen Bewohner der ganzen Strotze jäh aus dem tiefsten Morgenschlummer ausgeweckt wurden. Im Nu zeigten sich an jedem Fenster wütende Gesichter, Flüche Hagelten auf die Ruhestörer herab, aber diese verdoppellen nur den mißtönenden Lärm, bis die Ankunft der Polizei dieser furchtbaren Katzenmusik ein Ende bereitete.
Ein Jubiläum amcrikanifclier Prüderie Ein französisches Dlall erinnert daran, daß in diesen Tagen ein Vierteljahrhundert vergongen ist, sell Richard Strauß' OperS a l o m e" ihre Erstaufführung an der Metro- politan-Opera in New Park erlebte. Der Direktor der Oper Eonried hatte hervorragende Sänger und Sängerinnen dastir ge­wonnen, so u. a. den großen Tenor Burrian, der die Rolle des Herodes gab. Mehrere Monate lang wurde geprobt, und das ganze Theater war in Ausregung über das große Ereignis.Es gibt hier eine neue Krankheit, die unheilbar zu sein scheint", meinte da- mals Burrian.Das ist die Salomitis." Die Generalprobe, zu der die Presse geladen war. wurde mit größter Begeisterung auf- genommen, und dann fand die Erstaufführung an einem Gala- abend stall, für den die Preise verdoppell waren. Auch hier war der Erfolg ungeheuer. Alle Plätze für die nächsten Vorstellungen waren ausverkauft, und der Direktor erhoffte sich ein glänzendes
Schmidtke schwenkte verlegen den Kneifer an schwarzer Schnur Hier, Fräulein Rest, ist Herr Märzluft. Ihr Nachfolger."Schi angenehm" meinte sonnig der Jüngling.Gleichfalls" erwiderte um so verdrießlicher Beat«.Fräulein Rest" sagte Schmidtke.ich zeige Herrn Märzluft jetzt den Betrieb; wenn wir zurückkommen, werden Sie ihm gütigst Ihren Schreibtijchschlüssel übergeben". Da- mit gingen sie. Gut, dachte sie, gut, wäre es nur bald so weit! Nur kein Mit- leid! Oder halle irgend jemand Mitleid mit ihr gehabt? Im Gegen- teil: ihr, einem armen Wrack raubte dieser junge Muskelprotz die Anstellung, alles also, was sie hienieden noch besaß. Keine Gnade: wenn es nur bald knallte! Aber da kamen Schmidtke und Märzluft schon zurück. War es so weit? Mußte jetzt der Schlüssel heraus? Nein, Schmidtke entnahm den Regalen, die hier wandhoch Musterkollektionen ent- hielten, einige Postkartcnserien.Auch wir", sagte er dabei schmeichle- risch zu Märztuft,bringen ja gewissermaßen Kunst unters Volk; die künstlerische Linie ganz zu verlassen, könnte ich mich nie entschließen", Ganz meine Ansicht" erwiderte der Jüngling,ich stamme ja auch aus einer Künstlcrfamilie; mein Vater war Gothaischer Hos- schauspieler unter dem Bühnennamen Maximilian Marsi.. So leicht hingeworfen diese Worte auch waren, schwer wie göttliche Hammerschläge sielen sie über Beat« her: dieser Bursche wollte sein Kind sein? Und war es natürlich auch! Ja. war sie denn blind gewesen: des einstigen Geliebten rosige Porzellonhaut war das ja, seine hübsche Hüfte, sein strahlenwersendes Auge, seine Wimpern, ganz lang und unbeschädigt noch vom bösen Leben! Und sein Kind also betrachtete hier im Cutaway bromsllberne Liebes- szenen, sein Kind, und hätte es nicht sogar ihr Kind, hatte nicht sie, Beate, wenn sie nur ein wenig mehr Glück gehabt hatte, seine Mutter sein können? Und indem sich ihr plötzlich Möglichkeit und Tatsache untrennbar ineinander schoben, war ihr, als habe sie wirk- llch gegen chr eigenes Kind ein mörderisches Attentat vorberellet: unabänderlich war ja der Revolver gespannt und jeden Augenblick konnte der Schlüssel von ihr verlangt werden! Rein, das durfte nicht fein, lieber dann schon alles andere! Und mit zartem Wimmern, so daß olle im Büro verwundert auf- sahen, stieß sie den Schlüssel ins Schloß, riß ungestüm an der Schub- lade, und der Knall des eingepreßten Schusses schien das Haus auseinander zu sprengen. Blauer Rauch entwich stinkend durchs Fenster und Fräulein Rest lag still vor ihrem Stuhl. Als man ihr die Kleidung öffnete, zeigte sich, daß das Geschoß ungefährlich den Busen geritzt hatte, der freilich, seiner Bestimmung nie zugeführt. allmählich eingeschrumpft und ganz vertrocknet war.
Geschäft. Doch das Unglück schrellet schnell. Eine der Zu- schauerinnen, die der ersten Vorstellung beigewohnt halle  , war durch den Tanz der Salome und besonders durch die äußerst geringe Be­kleidung der Tänzerin in ihrem Schamgefühl verletzt, und diese junge Dame hatte zum Papa einen Millionär, der in dem Ver- walmngsrat der Metropolllan-Oper die entscheidend« Rolle spielte. Die Tochter wußte den mächtigen Mann davon zu überzeugen, daß dieses unsittliche Werk nicht mebr ausgeführt werden dürfe. Conried wollte sich diesem Ersuchen nicht so ohne welleres fügen; er wandte ein, das plötzliche Absetzen der Oper sei unmöglich, da die nächsten Vorstellungen bereits ausverkauft seien, und würde eine Ein- täuschung für die Musikfreunde des ganzen Landes bedeuten Als der Millionär auf seiner Forderung bestand, erklärte er sich bereit, den Tanz der Salome durch reichere Gewandung weniger beleidigend für das Schamgefühl der jungen Dome zu gestalten oder die Szene abzukürzen Aber alles war vergeblich. Salome mußte zunächst von der amerikanischen   Bühne verschwinden, und der gehorsame Bater griff tief in seinen Beutel, bezahlte die Kosten der ganzen Ausstattung, die Sonderhonorare der Künstler und entschädigte sogar den Verleger von Richard Strauß  . Die Stenographie der Römer. Die in Rom   dnrösgeführten archäo- logischen Untersuchungen hoben den Nachwels erbracht, daß die Nomer schon 200 Jahre vor Chrlsti Geburt ein ausgebildetes steno­graphisches System in Gebrauch hallen. Die Untersuchungen wurden von Dina Massano ausgeführt, dem es gelang, das vollständige Siegclalphabet der altrömifchen Kurzschrift wiederherzustellen. Es ist dabei besonders bemerkenswert, daß die Punkte und Striche dieser römischen Kurzschrift in gewisser 5)insicht mit den heute gebrauästen stenographischen Schristzeichen übereinstimmen. Als Rom   seine Herrschaft über die ganze bekannte Welt verbreitete, hatte sich, schon Jahrhunderte vor Christ, Geburt, das Bedürfnis ergeben, zu be- schleunigter Uebermitttung von Mitteilungen verschiedene Formen einer abgekürzten Schrist zu verwenden, die sich rasch im Handels- verkehr durchsetzt«. Alle Dokumente zeigen, daß Briese und Be- richte meist in stenograph scheu Schristzeichen abgefaßt wurden, die unübertragei, im Original übersandt wurden, da ja der Empfänger den«chlüssel zur Uebertragung besaß. Die Kröte legt im Jahr« etwa 11500 Eier; erst jedes elfte Ei ist keimfähig.
Ossror.
Hafer- Mast-
per Pfund von
Pf. an
Ferner frisches Geflügel zu den billigsten Preisen _ IN FOLGENDEN S P E Z 1 A l- G E S C H Ä F T E N:
Solange Vorrat reicht
IX, Zsiilralinarttiialls Reihe 12 Stand 823, Reibe 12 Stand 582 83. Reihe 13 Stand 630, Reibe 13 Stand 643, Reihe 13 Stand 653;
I., Badstrasse 44, I. Rosenthaler Strasse 36, Rosenthaler Strasse 67. Invalidenstrasse 1a, NO. Reinickendorfer Strasse 1, Reinickendorfer Strasse 12, Reinickendorfer Strasse 19,
Schönhauser Rilee 72 a, Vichertslrasse 2, MOIIerstrasse 138; , Grosse Frankfurter Stresse 70, Grosse Franktiirter Strasse 142 Ecke fruchtstrssse, KOnenicker Strasse 82;
SG., Dresdener Strasse 19; S., KottbusserDararnlG; 0., Pettenkofer Strasse 2.> Biücharstrasse 14; Grfinbereer Strasse 12, Neukölln: Waichseisirasse 3, Bergstrasse 16t, Mainzer Strasse 16; Hermannstrasse 51, Herroannstrasse 63, Hermannpiatz 4;
Charlotten bürg: Wilmersdorfer Strasse 128; Friedenau  : Rheinstrasse 24.