Einzelbild herunterladen
 

Justiz legalisiert Hitler  .

Ein Urteil des Reichsarbeitsgerichts.

Leipzig  , 30. Januar.  ( Eigenbericht.) Das Landesarbeitsgericht Osnabrück   hatte seiner­zeit die Klage eines Marineheizers abgewiesen, der von der Reichs­marinewerft in Wilhelmshaven   wegen seine 3ugehörigteit zur NSDAP  . gekündigt wurde und gegen die Kündigung Einspruch erhoben hatte. Das Landesarbeitsgericht hatte in seinem Urteil ausgesprochen, daß die Marinewerft als militärische Einrich­tung nur eindeutig verfassungstreue Arbeiter be­schäftigen könne.

Gegen dieses Urteil hat der gefündigte Heizer Revision beim Reichsarbeitsgericht eingelegt, das jetzt das Urteil des Landesarbeitsgerichts aufgehoben und die Klage zur noch maligen Verhandlung an das Landesarbeitsgericht zurüd. verwiesen hat. In der Begründung sagt das Reichsarbeits gericht:

Es fommt nicht darauf an, ob die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei   den gewaltsamen Umsturz der be stehenden Staatsverfassung erstrebt; es muß vielmehr als genügend angesehen werden, wenn die für die militärischen Betriebe zuständige Stelle nach den zur Zeit der Kündigung gegebenen tatsächlichen Verhältnissen begründete Veranlassung hatte anzunehmen, daß die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei   den gewaltsamen Umsturz der bestehenden Staatsverfassung erstrebe.( Eine juristische Bertlaufulierung, die dem Laien unverständlich bleibt.) War dies der Fall, so war auch begründete Veranlassung zu der Annahme gegeben, daß die Personen, die fich zu dieser Partei befannten, nicht die Zuverläffigkeit boten, die insbesondere für militärische Betriebe erforderlich ist... Dann bedeutete die dem Kläger   ausgesprochene Kündigung, auch wenn sie lediglich wegen der politischen Meinungs­äußerung erfolgt war, nicht einen Att der Willkür oder des Miß­brauchs des vertragsmäßigen Kündigungsrechts. Das Urteil des Landesarbeitsgerichts beruht aber insofern auf einem Rechts irrtum, als es die Kündigung für zulässig und rechtswirksam erachtet hat, ohne zu prüfen, ob die Angabe des Beklagten, der Kläger   gehöre einer die bestehende Staatsverfassung gefährdenden Partei an, in den zur Zeit der Kündigung tatsächlichen Ber hältnissen auch eine greifbare Unterlage hatte."

Anders ausgedrückt: Da doch Hitler   erklärt hat, er sei streng legal und sogar fich als hüter der Verfassung gegenüber der Reichs regierung aufgeworfen hat, tommt es nicht darauf an, daß die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei   den Umsturz der Ver­fassung anstrebt, sondern auf die ,, tatsächlichen Verhältnisse". Und diese tatsächlichen Verhältnisse" sind das Bestreben der Justiz, die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei  zu legalisieren.

Generalstreif in Lodz  .

Solidaritätsaktion mit den streifenden Straßenbahnern. Lodz  , 30. Januar.  ( Eigenbericht.)

In Lodz   dauert der Streit der Straßenbahner, die gegen die beabsichtigte Verschlechterung ihrer Arbeitsbedingungen fämpfen, nun schon 14 Tage, ohne daß es zu einer Berständigung gekommen ist. Die Straßenbahndireffion weigerte sich bisher, mit dem Streif­fomitee zu verhandeln und stellte vom ersten Tage an Streifbrecher ein. Für heute wurde zur Unterstützung der Straßenbahner von den freien Gewerkschaften der Generalstreif in Lodz   proklamiert.

Löhne in Schweden  . Amtliche Lohnftatiftit für 1930.

Das Amt für soziale Angelegenheiten in Schweden   hat dieser Tage das Ergebnis seiner Lohnstatistik für das Jahr 1930 ver öffentlicht. Es ergibt sich daraus, daß, obwohl eine gewisse fintende Tendenz festgestellt werden kann, während des Jahres 1930 sowohl für Landarbeiter als auch für die Industrie arbeiter feine nennenswerten Beränderungen in der Lohulage zu verzeichnen waren. Der für sämtliche Bandarbeiter­fategorien des ganzen Landes berechnete Jahreslohn be frug für Männer 1100 bis 1300 Kronen( damals 1 Krone 1,12 m.), für Frauen 800 bis 900 Kronen.

In der Industrie umfaßt die Statistik 441 000 beschäftigte Bersonen, hiervon 368 000 Arbeiter und 73 000 Personen Verwal tungspersonal. Für sämtliche von der Statistik erfaßten Arbeiter, ohne Rüdficht auf Alter und Geschlecht, betrug das Jahresein kommen im Jahre 1930 durchschnittlich 2553 Kronen. Für erwachsene männliche Arbeiter belief sich der Durchschnittslohn auf 2865 Kronen, für Frauen auf 1671 Kronen und für Minderjährige auf 1096 Kronen. In den größeren Städten liegen die Löhne bedeutend über dem Durchschnitt für das ganze Land. So betrug z. B. in Stocholm der Durchschnittslohn 4195 Kronen für Männer und 2121 Kronen für Frauen, in Gotenburg   3332 Kronen für Männer und 1632 Kronen für Frauen, in Malmö   3081 Kronen für Männer und 1592 Kronen für Frauen.

In der Zeit von 1913 bis 1930 ist der Jahreslohn für erwachsene männliche Arbeiter um 131 Prozent, für Frauen um 157 Prozent gestiegen. In der eigentlichen Industrie ist das Jahreseinkommen der männlichen Arbeiter im selben Zeit raum um 121 Prozent gestiegen, das der Frauen um rund 155 Prozent. Es wird berechnet, daß der Reallohn jegt um 42 Prozent höher steht als im Jahre 1913.

Das neile Buch

Josef Martin Bauer  : Achtfiedel

Der Roman ist die Geschichte von acht Menschen, die auszogen, eine Heimat zu finden. Als sie zusammenstoßen, fieben Männer und ein halbwüchsiger Bursche, um ein Stück Moorland urbar zu machen, haben sie nirgends in der Welt eine Lücke gelassen; nun merden sie Kameraden. So beginnt ihre Heimat, ohne daß es ihnen bemußt mird, lange ehe sie aus dem Moorland sichtbar her­Dortritt. Die Gemeinschaft dieser Entwurzelten bringt das Wunder zu Wege, daß aus den vagen Hoffnungen des einzelnen, aus seinen schwachen Kräften und spärlichen Fähigkeiten eine kraftvolle Wirk­lichkeit wächst.

Davon erzählt Bauer. Breit, ausführlich, zögernd, fast fließt sein Bericht. An Sensationen geht er vorüber. In der Abge­schiedenheit dieser Siedler sind die Wertmaße anders als in der großen Welt. Die Mühen vieler Monate werden gefrönt, wenn die Saatförner zum ersten Male in segnendem Bogen über das and regnen fönnen. Hungertage sind erfüllt von Glüd, das mehr ist als nur die Verheißung der Sättigung, wenn eine heraus­geriffene Kartoffelstaude reiche Ernte verheißt. Die Siedler spüren an solchen Tagen, daß sie den Boden Heimat nennen dürfen.

Neben dieser Gemeinsamkeit tritt der einzelne und sein Privat leben zurück. Die gemeinsame Arbeit und die gemeinsame Not laffen feinen Platz dafür. Bauers Schilderungen scheinen der Be­richt eines Menschen, der Teil hatte an diesem Kampf und der die Bedeutung und das Gewicht jeder einzelnen Phase genau fennt. Er gibt sich seinen Erzählungen ganz hin, und es gelingt ihm, seinen Leser mit vielen Seiten über Drainage und Ader­bestellung in Spannung zu halten. Denn dieses Tagewerk ist Schicksal; von seinem Erfolg hängt es ab, ob eine kleine Welt glücklich oder unglücklich, ob sie aut oder böse wird.

|

FUNK UND­

AM

ABEND

Sonnabend, 30. Januar.

Berlin  .

16.05 Dr. Paul Frank: Medizinisch- hygienische Plauderei. 16.30 Unterhaltungskonzert.

18.30 Die Erzählung der Woche.( Sprecher: Ernst Weiß  .) 18.55 Die Funkstunde teilt mit 19.00 Stimme zum Tag.

...

19.10 1. Haydn  : Adagio und Menuell. 2. Beethoven: Sonate D- Dur, op. 102,

Nr. 2( Eva Heinitz, Cello; Conrad Hansen  , Flügel.) 19.50 Sportglassen".( Curt Rieß- Steinam.) 20.00 Wien  : Reichssendung. Sinfonie aus Oesterreich  .

22.00 Wetter, Nachrichten, Sport. Tanzmusik.

Königswusterbausen.

16.00 Helmuth Bogen: Berufsfindung durch berufseignungsmäßige Beobachtung. 16.30 Hamburg  : Konzert.

17.30 Claude Grander: Das Problem der Aufrichtigkeit in der französischen  Literatur.

17.50 Oh.- Ing Nairz: Viertelstunde Funktechnik. 18.05 Günther: Deutsch  .

18.30 Dr. Ernst Simmel  : Die Psychologie der Geschlechter. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Englisch   für Anfänger.

19.30 Prof. D. Dr. Koeberle: Der Sinn der Natur. 20.00 Blasorchester- Konzert.

6.45 Punkgymnastik. 8.00 Für den Landwirt. 9.45 Wettervorhersage.

Sonntag, 31. Januar.

Berlin  .

Ulrichkirche zu Magdeburg  : Gottesdienst. 11.00 Gerta Pritzelwitz: Märchen.

11.30 Leipzig  : Bach- Kantate.

12.05 Heinz Zucker   liest eigene Gedichte. 14.00 Feierstunde. Veranstaltet vom Arbeiter- Kultur- Kartell, Groß- Berlin. Soli­darität in Arbeit und Not.

Spät erst tritt in diese Männergemeinschaft die Frau. Sie bringt Unruhe mit, doch mehr noch Behagen. Es ist die Ehefrau, die einer von den Männern sich und dem halbwüchsigen Burschen, seinem Sohn, heimholt. Er hat sie nicht allein. In dem natur­gegebenen Kommunismus dieser großen Siedlerfamilie merden daraus teine dramatischen Ehebruchsszenen. Die Gewichte von Liebe und Freundschaft verschieben sich unmerklich, und das persönliche Erlebnis geht rasch wieder auf im Gemeinschaftsleben der Arbeit. Bauer läßt solche Episoden nur kurz und ohne besondere Betonung im breiten Fluß seiner Siedlergeschichte sichtbar werden. Er gibt den Roman aber nicht nur als Bericht eines Werdens, sondern er führt ihn zu einem Abschluß. Der Sinn der Siedlung ist ihm ja 20.10 Charlie K Roellingboff erzählt Heiteres. nicht eine Flucht aus der Welt, sondern ein Gesundwerden für die Welt. In der Berührung mit ihr, mit ihren Menschen, mit ihren Frauen, müssen die Leute von Achtsiedel sich beweisen.

15.00 Singakademie: Chorkonzert. 1. Arnold Schönberg  : Drei Bearbeitungen für gemischten Chor.( Lendvai- Quartett und Mitglieder des Jugendchors.) 2. Sechs Stücke für Männerchor, op. 35( Text und Musik: Arnold Schön­ berg  .)( 13er Quartett.) 3. Inge Eschbach, geb. 1918: Lied der Arbeit, ( 13er Quartett, Lendvai- Quartett und Jugendchor.) 4. Hugo Herrmanu; Chorburlesken im Zoo op. 73.( 13er Quartett.)

15.45 Gastspiel der Funkgemeinschaft engagementsloser Schauspieler der Bühnengenossenschaft( Uraufführung):., Schloßballade". Dramatische Er­zählung für den Rundfunk von Walther von Hollander  . Regie: Leopold Hubermanu 17.15 Teemusik.

Das Buch ist feine leichte Lektüre. Wer rasch über die Sätze hinwegliest, dem entgleitet der Roman. Er verlangt Leser, die sich ernsthaft mit seinem nicht immer bequem gebotenen Inhalt aus­einandersetzen. Gewiß wäre mit Gewinn für den fünstlerischen Wert des Buches manchmal größere Knappheit möglich gewesen; aber die geistige Klarheit des Buches läßt diesen technischen Mangel Trude E. Schulz. mur selten fühlbar hervortreten.

Theater der Woche.

Bom 31. Januar bis 8 Februar 1932. Bolfsbühne:

Theater am Bülomplag: Der Gefangene. 31. 11% Uhr. Tanzmatinee: Helge. Normann- Gruppe. 7. 11 Uhr. V. Ronzert: Berliner   Funtorchefter.

Staatstheater.

Staatsoper Unter den Linden: 31., 3., 6. Die Hugenotten. 1. Der Trou

tabour. 2., 5. Die Geisha. 4. Sinfoniekonzert. 7. Boheme. 8. Die Entführung

aus dem Gerail.

Städtische Oper, Charlottenburg  : 31. und 6. Tannhäufer. 1. Die verkaufte Braut. 2. Macbeth. 3. Don Giovanni  . 4. da. 5. Friedemann Bach  . 7. Das Spikentuch der Königin 8. Figaros Hochzeit.

Staatliches Schauspielhaus: 31., 1, 3., 4., 7. Othello. 2., 5., 6. Rauhnacht. 8. Wallensteins Tob.

Staatliches Schiller  - Theater: 31. bis 8. Die göttliche Jette. Theater mit feftem Spielplan: Aurfürstendamm- Theater: Mahagonay. Deutsches Theater: Timon. Die Romobic: Bettlauf mit dem Schatten. Sammerspiele: Geschlossen. Theater am Rolleudarfplag: Gasparone  . Theater in der Stresemannstraße: Juwelenraub am Kurfürstendamm  . Komödienhaus: Kampf um Rolbenau. Großes Schauspielhaus: Hoffmanns Erzählungen  . Theater bes Westens: Der Bogelhändler. Komische Oper: Ein entzüldender Mensch. Deutsches Rünstlertheater: Der Biberpelz. Leffing. Lustspielhaus: Die Mutter. Theater: Morgen geht's uns gut. Theater am Schiffbauerdamm: Der große Krumme. Theater in der Behrenstraße: Der Man mit den grauen Schläfen. Bentral Theater: Die Liebe der Matrosen. Metropol Theater: Ein Lied der Liebe. Berliner   Theater: Die spanische Fliege. Die Tribüne: Spiel im Schloß. Kleines Theater: Die Mausefalle. 4. und 5. geschlossene Bor­stellung. Rose Theater: Der Bettelstudent. 7. 21 Uhr. Jugendfreunde. Casino- Theater: Chen von heute. Theater in der Alefterstraße: Büchse der Bandora. Theater im Admiralspalast  : Die Dubarry. Plaza: 31. Die Toni aus Wien  . Ab 1. Die Försterchrist'L. Wintergarten, Stala: Inter­nationales Variete. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger.

1

Nachmittagsvorstellungen:

-

Theater am Rollendorfploh: 31., 7. Gafparone. Großes Schauspielhaus: $ 1., 7. Hoffmanns Erzählungen. Komische Oper: 31., 7. Ein entzüdender Deutsches Künstlertheater: 7. Der Biberpelz. Aleines Theater: Mensch. 81., 7. Die Mausefalle.. Rose- Theater: 3., 6. 18 Uhr. 7. 15 und 18 Uhr. Der Bettelstudent. Theater in der Klosterstraße: 31., 7. 15 Uhr. Sänfel und Gretel. 17 Uhr. Der fröhliche Weinberg. 6. 16 Uhr. Mit dem Reppelin ins Märchenland. Plaza: 31. Die Toni aus Wien  . Ab 1. Die Försterchrist'T. Wintergarten: 31., 6., 7. 3nternationales Barieté. Stala: Internationales Reichshallen Theater: 31., 7. Stettiner Gänger. Erstaufführungen der Woche: Freitag. Theater des Westens  : Prinz Methusalem  .

Varieté.

19.00 Otto Fröhmcke liest eigene Prosa.

19.20 Schallplatten- Archiv der Funk- Stunde. Sånger- Sprecher- Schauspieler. 20.00 Sportnachrichten. 916

20.45 Verband der konzertierenden Künstler Deutschlands  : Ausschnitt aus der Eröffnungsfeier. 22.15 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik. Königswusterhausen  .

7.00 Hamburg  : Hafenkonzert.

12.05 Prof. Dr. Grützmacher: Lebendige Gedanken Goethes. 12.15 Breslau  : Konzert,

14.00 Die Flucht ins Ewige. Novelle von Ernst Wichert  ( erzählt von Asta

Südhaus).

14.30,, Aus dem Pestalozzi- Fröbel- Haus  ". Ein Hörbericht.( Ursula Scherz.) 15.35 Otto Stoffregen  - Stauffen: Aus eigenen Dichtungen. 16.05 Leipzig  : ,, Undine"( II. Akt).

16.50 Meta Scheele  : Wir wollen helfen".

17.05 Die neue und die alte Welt( Zwiegespräch).( Edgar Ansel Morow, Dr. Ernst Kamnitzer.)

18.45 Junge Generation: Dreigespräch über Auswirkung der Wirtschaftskris auf die Jugend. 19.15 Langenberg: Kurzweil.

20.10 Unterhaltungsmusik.

Feierstunde im Rundfunt.

16

Das Arbeiter Kulturtariel! Groß Berlin   vcr anstaltet am morgigen Sonntag, dem 31. Januar, von 2 Uhr bis 2.29 Uhr im Berliner Rundfunk unter dem Leitgedanken Solidari­tät in Arbeit und Not eine Feierstunde, die das Streich­quartett des Kanimer- Sinfonieorchesters mit einem Adagio Canto­bile aus dem C- Dur Quartett von Haydn   einleiten wird. Albert Florath   wird einen Vorspruch Solidarität noch Hendrik de Man  , und ,, Seid einig" von Lamenats, ber Sprechchor der Bro. letarischen Feierstunden Es fei fo!" pon Alfred Thieme   und, Biele find start" von Grete Hartwig fprechen. Das Streichquartett fpielt schließlich das Allegro motto aits dem C- Dur- Quartett und das Menuett aus dem D- Moll- Quartett von Mozart  . Die Ansprache hält Alexander Stein.

99

Bolt und Zeit", unsere illustrierte Wochenschrift, liegt der heutigen Bostauflage bei.

-

Wetter für Berlin  : Kälteres und zeitweise heiteres Wetter mit Für Deutschland  : 3m größten Teil frischen nördlichen Winden. des Reiches mertfiche Abfühlung, im Nordosten noch mindig und veränderlich mit einzelnen Schauern, sonst mir in Gebirgsgegenden Schneefälle.

Eine Anziehungskraft für unsere Hausfrauen babeutel alljährlich die eiße o dhe". Etmas Außergewöhnliches ftellt es jedoch bar, wenn bas betannte, feit fast 50 Jahren bestehende Raufhaus ar Giefen feinen Kunden fämtliche in dieser Zeit gefaufte Bett, Tisch, Haus und Leibwäſce Toftenlos auf Adler"-Maschinen stiden läßt. Besonderen Hinweis verdienen die 14 in leuchtendem Weiß gehaltenen Schaufenster der Firma, die eine Sehenswürdigkeit darstellen.

Berantwortl. für die Redaktion: Nich. Bernstein, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glode. Berlin   Berlig: Borwärts Berlag 6. m. b. S., Berlin  . Drud: Borwärts Buch druckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger& Co., Berlin   SB 68, Bindenstr. 3. Sieran 1 Beilage.

Weisse Wochen

Wir sticken Ihnen kostenlos alle in dieser Zeit gekaufte Bett-, Tisch-, Haus- und Leibwäsche Kaufhaus Max Giesen Moabit, Turmstr.42

Vom 1. bis 15 Februar