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Nr. 164.

Erscheint täglich außer Montags. Preis pränumerando: Biertel­jährlich 3,30 Mart, monatlich 1,10 Mf., wöchentlich 28 Bfg. fret in's Haus. Einzelne Nummer 5 Pfg. Sonntags- Nummer mit illuftr. Sonntags- Beilage Neue Welt" 10 Pfg. Post- Abonnement: 3,30 Mt. pro Quartal. Unter Kreuz­ band : Deutschland u. Defterreich­Ungarn 2 M., für das übrige Ausland 3 Mt. pr. Monat. Eingetr. in der Post Beitungs Preisliste für 1896 unter Mr. 7277.

Vorwärts

S

13. Jahrg.

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Fernsprecher: Smt 1, Nr. 1508 Telegramm- Adresse: Sozialdemokrat Berlin ".

Berliner Bolksblatt.

Zentralorgan der sozialdemokratischen Partei Deutschlands .

Redaktion: SW. 19, Beuth- Straße 2.

Burechnungsfähigkeit und Strafe.

Donnerstag, den 16. Juli 1896.

Expedition: SW. 19, Benth- Straße 3.

Burechnungsfähigkeit, und liegt diesen sämmtlichen Vorstellungen| urtheilungen zweifelloser Geistestranter festgestellt worden. Diesen der unsäglich verworrene Gedanke zu grunde: daß der gereifte schändlichen, sich fort und fort wiederholenden Justizmorden vor­und geistig gesunde Mensch ausreichende Willenstraft habe, um die zubeugen, sind in neuester Zeit von bürgerlicher Seite verschiedene Antriebe zu strafbaren Handlungen niederzuhalten und dem all- Vorschläge zur Verallgemeinerung und besseren Nußbarmachung Die Entwicklung des Sozialismus von utopischen Zukunfts- gemeinen Rechtsbewußtsein gemäß zu handeln"( Motive), irrenärztlicher Kenntnisse aufgetaucht und so oder ähnlich viel plänen zur Wissenschaft beruht auf der Auffassung des indivi- wobei denn eine stufenweise Beeinträchtigung dieser leicht der Verwirklichung nicht fern: obligatorische psychiatrische duellen Menschen und der menschlichen Gesellschaft als determi- Willenskraft bis zur gänzlichen Aufhebung, und des Studien auf der Universität, Gefängnißtliniken zur Be nirt, d. b. nothwendig bestimmt durch Ursachen und Wirkungen ferneren unterstellt wird, daß einer diese Willenskraft voll oder handlung und Vorführung einschlägiger Fälle von Geistes ebenso wie die umgebende Natur. Aue Naturwissenschaft ist be theilweise besigen könne, ohne von ihr Gebrauch zu machen( zu frankheit( von Lombroso empfohlen) beides nicht grifflich an dieses Gesetz gebunden, während die Theologie und rechnungsfähiger Thäter) oder diese Willenstraft ganz und gar nur für fünftige Gerichtsärzte, sondern auch für Juristen, Die von ihr abhängigen oder ihr verwandten Moral- und Rechts: nicht habe( unzurechnungsfähiger Thäter). Wovon hängt es aber endlich ärztliche Untersuchung jedes Angeklagten oder zum mindeſten vorschriften den Menschen außerhalb des Naturzusammenhangs ab, ob einer die bei ihm vorhandene Willenskraft gebraucht oder jedes auf Verbrechen Angeklagten auf seinen Geisteszustand. stellten und seine Handlungen nicht auffaßten als nothwendige nicht gebraucht? Der Theologe antwortet: von der göttlichen Belgien hat bereits einen Conseil médical d'inspection des Wirkungen gegebener Ursachen, sondern als Aeußerungen Guade, der Jurist bleibt jede innerlich widerspruchsfreie détenus, ein ärztliches Gefängnißinspektorat eingerichtet, daß den einer vermeintlichen Willensfreiheit oder sittlichen Frei- Antwort schuldig, und Don seinem Standpunkte zum Geisteszustand der Verurtheilten zu untersuchen hat. Von da an

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heit, die demselben Menschen ermöglichen sollte, unter Standpunkte des Naturforschers, für den jede mensch bis zur allgemeinen Untersuchung vor dem Urtheil ist nur ein denselben Umständen nach Willkür verschiedenes, ja ganz entliche Handlung durch Nervenfunktionen nothwendig be- fleiner Schritt, und so anerkennungswerth die nachträgliche gegengesettes zu thun. Von dieser durch alle großen Denter, stimmt wird, führt keine Brücke. Immerhin zeigt die Korrektur richterlicher Fehlsprüche sein mag, jedenfalls ist es seitdem die Philosophie sich des Problems bewußt geworden ist, Kriminalpraxis mit den Fortschritten der Gehirnforschung, zumal noch besser, ihnen vorzubeugen. verworfenen Grundvorstellung hängt, wie der Begriff der Sünde der Psychiatrie( Seelenkrankheitskunde) gegen frühere Zeiten Der Frre ist uns nicht mehr wie dem Aberglauben früherer Auflehnung gegen Gottes Gebot, auch der Begriff bereits eine erhebliche Erweiterung der strafrechtlich berück- Zeiten ein teuflisch Besessener, gegen den zu wüthen verdienstlich der Strafihat ab als Auflehnung gegen die Rechtsnorm fichtigten Gehirnfrankheitsfälle und der immer häufigere Kampf war, sondern ein mehr oder minder gemeingefährlicher Unglück­nebst den dazu gehörigen ewigen und zeitlichen Vergeltungs- der ärztlichen Sachverständigen mit Richtern und, wenn auch oft licher, den wir zu heilen suchen und gegen fich selbst und zum übeln, und die herrschende Theologie und Jurisprudenz unbefangeneren, doch ebenso oft desto ungebildeteren Geschworenen Schuße der anderen so weit nöthig einschränken und bevormunden. flammern sich noch heute daran feft, Butreffend betont Professor um die Anerkennung neuer strafausschließender Krankheitszustände Bis zum Ende des vorigen Jahrhunderts waren die Frrenhäuser Vargha, der in einer glänzenden Schrift( die Abschaffung der weist auf eine beffere beffere Zukunft gegenüber ber gegen= Marteranstalten mit Kette, Peitsche, Sack, Schaufel, Wassers Straftnechtschaft Graz 1896) alle bisherigen Ergebnisse des wärtigen staatlichen Lynchjustiz hin. Professor v. Krafft- Ebing , douche und Zwangsjacke, Bwingern wilder Thiere gleich, in wiffenschaftlichen Fortschritts zu einer Angriffswaffe gegen das eine gerichtsärztliche Autorität von größtem Gewicht, schreibt, denen die Kranten Zag Tag und und Nacht Nacht ohne ohne Unterlaß geltende System zusammenschmiedet, die Hartnäckigkeit, mit der obgleich einer relativen Willensfreiheit( die wir nach dem Voraus- heulten und tobten." Was in den Mariaberger Wor unsere öffentlichen Zustände für und für auf Lehrfäße gegründet geschickten leugnen müssen), zugethan:" Unzähliche Unglückliche, gängen die allgemeine Entrüftung hervorrief, war nur werden, die längst überholt sind, und wie die Juristen und die der heutige beschränkte richterliche Standpunkt und die öffent- ein schwacher Nachtlang der bestialischen Praxis, die bis. Politiker in intellektueller Stagnation verharren und zum liche Meinung noch als Verbrecher und lasterhafte Menschen auf Pinel und Esquirol**) überall geübt wurde. Heute ist unter großen Schaden der Völker ihre mittelalterlichen Grundfäße immer auffaffen, wird eine spätere Zeit in ihrer wahren Natur erkennen wissenschaftlicher Leitung Milde und liebevolle Krankenpflege an weiter ableiern und fortpraktiziren, infolge deffen das Weltbild, und an ihnen vieles, was Wissenschaft und Rechtspflege ver­welches in ihren und dasjenige, welches in den Köpfen auf schuldet haben, gut zu machen haben." Schade nur, daß die geflärter Naturforscher vorherrscht, fich so grundverschieden dar Todten nichts mehr davon profitiren werden! ftellt, als ob sie nicht Beitgenossen, sondern durch eine Kluft von Jahrhunderten von einander getrennt wären."

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Stelle der früheren Grausamkeit getreten, und der Erfolg ist, daß jetzt in den Frrenhäusern eine Ruhe und Ordnung herrscht, welche so manchen der sie besuchenden Laien erstaunt Die Millionen, welche in Europa durch Keyzer, Bauberer fragen läßt, wo sich denn die Frren befänden?" Dieser Entwickelungs. und Herenprozesse in martervoller Weise getödtet wurden, be prozeß ist vorbildlich für das Strafrecht, und mit jedem Forts Selbst ausgemachte und völlige Geisteszerrüttung hat nicht greifen eine ungeheure Zahl Geistestranter. Das liegt glücklich schritt in der irrenärztlichen Erkenntniß, mit der unaufhaltsam einmal gesetzlich zu allen Zeiten vor Strafe geschützt. Zwar das hinter uns, aber wie es eine anonyme ruffische Schrift) aus- vorrückenden Ginengung der verbrecherischen Zurechnungsfähigkeit Recht des zivilifirten Alterthums schonte den als geistes- drückt es hat feine Beit gegeben, in der nicht so schreckliche und der Strafmarter durch Anerkennung immer zahlreicherer trant Erkannten, mittelalterliche Barbarei prozeffirte aber gegen Dinge gefchehen wären, daß wir sie gar nicht begreifen können, geistiger Zwangszustände vollzieht sich im Schooße der bürger Thiere, gegen Kinder und gegen Wahnsinnige. Noch aus dem wenn wir von ihnen hören. Wir fönnen nicht begreifen, wie lichen Gesellschaft selbst ein weiterer mächtiger Vorstoß gegen die Jahre 1598 ist uns in den strafrechtlichen Gutachten des geist- die Menschen die Grenel nicht einfaben, die sie begingen; Straffnechtschaft. lichen Konvents der Stadt Bern ein Urtheil auf Enthauptung aber sie faben wirklich ihre thierische Unmenschlichkeit und Sinn- Heine schrieb in seiner äußerlich tändelnden, innerlich tief­gegen einen Wahnsinnigen, der einen Todtschlag begangen hatte, losigkeit nicht ein. Das war zu allen Zeiten fo. Sollte unsere ernsten Art im Jahre 1843 gegen die damals nach amerikanischem erhalten mit der bornirten Begründung: daß derjenige, so Beit so besonders glücklich sein, daß in ihr keine derartigen Muster in Europa aufkommenden Bellengefängnisfe: Diese durch einen Hirnsüchtigen getöt wird, eben so wohl todt, als Handlungen und Greuelthaten vorkommen, die unseren Nach- Burgverließe des neuen Bürgerritterthums wird das Volk wenn er von einem wohlbesinnten und wizigen ertöt wurde". Die kommen dann ebenso unbegreiflich erscheinen werden?" so unwillig niederreißen, wie es einst die peinliche Gerichtsordnung Karls V. ließ die Möglichkeit der Be- Noch heute ist die Zahl verurtheilter zweifelloser Geistes- adelige Bastille zerstörte. So furchtbar und düster firafung Geistestranter offen und erst in den Gesetzbüchern am franter sehr groß. Dr. Naecke am Landesgefängniß Hubertus- dieselbe von außen gewesen sein mochte, so war sie doch gewiß Ende des vorigen Jahrhunderts gelangte man zur Anerkennung burg untersuchte 53 weibliche Sträflinge und fand, daß nur ein heiteres Riost, ein sonniges Gartenhaus, im Vergleich der Willensunfreiheit und Unzurechnungsfähigkeit Geistestranter wegen unerkannten Irrfinns 1/5 bis 14 unschuldig ver mit jenen kleinen schweigenden amerikanischen Höllen, die nur ein im Gegensatz zur Willensfreiheit und Burechnungsfähigkeit Geurtheilt waren; nach Profeffor Mendel waren 1884/1885 blödsinniger Pietist erfinuen, und nur ein herzloser Krämer, der funder. Dabei ist es bis heute verblieben. Auch dem Reichs von 1200 Sträflingen der preußischen Strafanstalten bereits für sein Eigenthum zittert, billigen konnte." Etrafgesetzbuch ist noch für die Burechnungsfähigkeit entscheidend zur Zeit der Verbrechensverübung drei Viertel geistestrant; Die Zeit naht allmälig heran, in der sich seine Prophezeiung als dasjenige, worauf das Recht des Staates zu strafen beruhe" Garnier fand in den 5 Jahren 1886-1890 allein in den Gefäng- erfüllen wird. ( Motive) die freie Willensbestimmung und es schließt die Strafe nissen der Seine 255 geiftestranke unschuldig Verurtheilte, nur aus bei Zuständen von Bewußtlosigkeit oder krankhafter Störung der Geistesthätigkeit, durch welche die freie Willensbestimmung ausgeschloffen war. Ausschluß bedeutet hier einen Gegensatz so wohl zur vorhandenen als auch zur sogenannten verminderten 22]

Rienzi.

Der lehte der römischen Volkstribunen. Roman von Edward Lytton Bulwer . Sein Leben, seine Besizungen, sein Rang werden un angetastet bleiben. Wogegen treten wir auf? Gegen seine Macht, anderen zu schaden." Sollte er entdecken, daß Du über mehr als Worte zu gebieten haft, so möchte er gegen Dich weniger schonend verfahren." Und hat er das nicht schon entdeckt? Sagen ihm nicht die lauten Gunstbezeugungen des Voltes, daß ich ein Mann bin, den er fürchten sollte? Baut er der Vor­sichtige, der Verstockte, der Hinterlistige Thürme und Raftelle und fieht nicht das mächtige Gebäude, das auch ich aufgerichtet habe?"

Du? wo, Rienzi ?"

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worunter 40 pCt. Paralytiker waren."( Bargha.) Und im Jahre 1894 ift von Monod, dem directeur de l'hygiène publique*) Nikolai Paltin, Berlin 1890. Bon Zolftoi verfaßt? im französischen Ministerium, als Resultat einer allgemeinen**) Berühmte französische Frrenärzte, von denen der wissens Enquete für Frankreich eine jährliche Durchschnittsziffer von 140 Ber- schaftliche Umschwung in der Jrrenbehandlung dativt.

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habe seine Beleidigungen ertragen; ich habe selbst vor wachende Leben hat falsche und eitle Träume. Aber der seinem Lobe mich gebeugt. Ich würde dieselbe Schande, Schlaf ist oft ein Prophet der Wahrheit. In ihm tritt dieselbe Buße, für denselben Zweck, für dieselbe Sache auch der Himmel mit seinen Geschöpfen in geheimnißvolle Vers jetzt noch ertragen. Was war mein Zweck? Kannst Du bindung nnd leitet seine irdischen Werkzeuge auf den Pfad, mir es sagen? Nein! So will ich es Dir denn zuflüstern: den die Vorsicht ihnen bestimmt hat." Es war durch Stephan Colonna verachtet zu werden. Adrian erwiderte nichts. Er bemerkte nicht zum ersten Diese Verachtung schüßte mich so lange, bis ich feines Male, daß Rienzi's fräftiger Geist auf seltsame Weise Schutzes mehr bedurfte. Ich wünschte, von den Patriziern sich zu mystischem Aberglauben hinneigte. Und dieses ver nicht für gefährlich gehalten zu werden, damit ich un- anlaßte um so mehr den jungen Ritter, der, wenn auch gestört und ohne mich verdächtig zu machen, meinen frommen Sinnes, doch weniger an der Leichtgläubigkeit Zweck beim Bolke erreichen konnte. Es ist geschehen, jetzt seines Zeitalters theil nahm, an dem Erfolg der Pläne lege ich die Maske ab. Ich könnte schon jetzt dem Stephan Rienzi's zu zweifeln. Hierbei irrte er jedoch, wenn sein Colonna öffentlich sagen, daß ich seinem Borne troße, Irrthum auch der gewöhnliche der Weltklugheit war. Denn daß ich seiner Söldlinge und seiner Kerker spotte. nichts begeistert die menschliche Kühnheit so sehr, als der Glaubt er jedoch, ich sei immer noch der alte Rienzi, so feste Glaube, daß sie das Werkzeug einer höheren Weisheit möge er es thun; ich fann meine Stunde abwarten." fei. Rache und Patriotismus, vereinigt in einem genialen Aber," fuhr Adrian, indem er eine Antwort auf die und ehrgeizigen Manne dieses sind die Hebel des Archi­heftigen Ausfälle Rienzi's gegen die Patrizier vermied, medes, die in dem Fanatismus den Punkt außerhalb der fage mir, was verlangst Du für das Bolt, ohne seine Erde finden, von wo aus fie die Erde bewegen können. Leidenschaften anzuregen? Unwissend und veränderlich, wie Der fluge Mann fann einen Staat regieren, der Enthusiast es ist, kannst Du auf dem Wege der Vernunft nichts mit aber nur ihn regeneriren, oder- ftürzen. Neuntes Rapitel.

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Ich verlange vollkommene Gerechtigkeit und Sicherheit

" In den Herzen der Römer." " Sieht er es nicht?" fuhr Rienzi fort nein, nein -er, fein ganzes Geschlecht ist blind. Nicht wahr?" Allerdings glaubt mein Verwandter nicht an Deine Macht, sonst hätte er Dich schon längst vernichtet. Ja, vor ihm ausrichten." drei Tagen erst sagte er ganz ernsthaft, er sähe es lieber, wenn Du mit dem Volke sprächst, als der beste Geistliche für alle Menschen; ich werde mich nicht mit wenigerem be- Als das Volk dieses Gemälde sah, verwunderte sich jeder." der Christenheit, weil andere Redner die Menge auf- gnügen. Ich verlange, daß der Adel seine Befestigungen reizten, keiner aber sie so beruhigte und beschwichtigte, schleift, seine bewaffneten Söldlinge entläßt, daß feine wie Du." Straflosigkeit mehr für ihn stattfinde, daß er keinen andern Schuß in Anspruch nehme, als den der Gesetze."

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" Eitle Wünsche!" sagte Adriau, verlange nichts, was nicht bewilligt werden wird."

Rienzi's gleichzeitiger Biograph.

Auf dem Marktplatze und am Fuße des Kapitols war eine ungeheuere Menge versammelt. Jeder suchte sich vor­zudrängen und an einen Punkt zu gelangen, wo das Volk am dichtesten vereinigt war.

" Und man nennt ihn einen Flugen Mann? Ist es nicht am ruhigften in der Luft, wenn ein Sturm bevor­steht? O, ich verstehe, Stephan Colonna verachtet mich. " Ha! Ha!" erwiderte Rieuzi, sagte ich Dir nicht, es Ich war hier überzog glühendes Roth sein Gesicht Weshalb, in der heiligen Mutter Namen", sagte ein Du erinnerst Dich in meinen jüngeren Jahren häufig in sei ein eitler Traum, Gefeßlichkeit und Gerechtigkeit von Mann von riesiger Gestalt, indem er wie ein Schiff vor­feinem Palast und unterhielt ihn mit Anekdoten und den Großen zu verlangen? Kannst Du mich daher tadeln, drängte, welches die widerstrebenden Wellen rechts und Späßen. Ja- ha! ha!- er nannte mich, glaube ich, oft wenn ich fie auf anderen Wegen suche?" Darauf änderte links von seinem Kiel wirft, lauft Ihr denn hier zu­scherzhaft seinen Spaßmacher seinen Hofnarren! Ich er plötzlich seinen Ton und fügte feierlich hinzu: Das fammen? Seht Ihr nicht, Herr Ribald, daß mein rechter

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