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sie entsprechend dem Kapitel VI des 7. Tells der 4. Notverordnung| ,, Auch einer von fünf Millionen", auch einer von denen,] zu einer 10prozentigen Gehaltstürzung berechtigt sei. Dieser Teil die die Gesellschaft zur Arbeitslosigkeit verdammte, wurde von einer der Notverordnung setzt bekanntlich die Gehälter der Beamten und anderen Spielgruppe zum Mittelpunkt der Handlung gewählt. Dieser Angestellten der Betriebe, deren Gesellschaftskapital zu mehr als eine fann nur ,, nein" sagen, fann nur auf offener Straße sein 50 Proz. in der öffentlichen Hand ist, um 10 Proz. herunter, Elend als einzelner zur Schau stellen. Findet ihr, daß er richtig ohne Rücksicht darauf, ob die Gehälter dadurch unter den Stand gehandelt hat?" fragt der Sprecher die Spieler und Publikum, und vom 10. Januar 1927 tommen. Der Schlichter trat aber der Auf- aus dem Nein" der Antwort formt sich die Verheißung: Die fassung der Gewerkschaftsvertreter bei, daß für die Angestellten der Internationale erkämpft das Menschenrecht." Bewag, die seit Mai v. J. im Sinne der' Notverordnung nicht mehr ein öffentliches Unternehmen sei, der sechste Teil der 4. Notverordnung maßgebend sei, wonach die Löhne und Gehälter der Arbeiter und Angestellten der Privatindustrie um 10 bzm. 15 Proz. gesenkt mer den sollen, aber nicht unter den Stand vom 10. Januar 1927. Er fällte einen entsprechenden bindenden Schiedsspruch.

Troß dieser Entscheidung des Schlichters treibt die Bewag jedoch weiter Notverordnungspolitit auf eigene Faust. Sie hat dem Schlichter mitgeteilt, daß sie gegen seinen Schiedsspruch Einspruch erhebe, weil sie der Meinung sei, daß der Schlichter zur Beilegung des Gehaltskonflikts unzuständig gewesen sei. Den Gewerkschaften ist von der Direttion der Bewag mitgeteilt worden, daß sie ungeachtet der Entscheidung des Schlichters weiter um 10 Broz. getürzte Gehälter zahlen werde. In dem Schreiben an den Schlichter beruft sich die Bewag u. a. auch auf die Durchführung einer wirksamen Preisfentung, der der Schiedsspruch des Schlichters entgegen­stehe. Dabei leistet gerade die Bewag den Bemühungen des Preis­tommissars, eine Sentung der Strompreise in Berlin   herbeizuführen, den stärksten Widerstand.

ihrem Perſonal gegenüber früher an den Tag legte, scheint es nach

ſogar noch zu übertrumpfen. Die Gewerkschaften werden sich

mit

Mit dem sozialen Verständnis, das die Direktion der Bewag der Umwandlung dieses öffentlichen Unternehmens in eine Privat gesellschaft vorbei zu sein. Die Direktion übernimmt nicht nur Die Scharfmachermethoden der Privatunternehmer, sondern sucht sie dem Bescheid der Bewag- Direktion selbstverständlich nicht abfinden, sondern im Klagewege ihr Recht auf Erfüllung des binden werkschaftlichen Funktionäre der Bewag werden am 3. Februar zu dem provokatorischen Vorgehen der Direktion Stellung nehmen.

den Schiedsspruchs des Schlichters burchfeßen. Die freige

Starfe Organisation ein fester Halt.

Für Quertreiber der RGO. fein Feld.

Die Sektion I( Brauereiarbeiter, Böttcher, Mühlenarbeiter usw.) der Ortsgruppe Berlin   des Berbandes der Nahrungsmittel­und Getränkearbeiter hielt am Sonntag im Gewerkschaftshaus ihre Jahresmitgliederversammlung ab. Auch in dieser Branche war die Tätigkeit der Sektionsleitung, wie aus dem gebrudt vorliegenden

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Der Preis des Abends wurde dem Spiel des Südostfreises zuerfannt: Nicht verzweifeln fondern tämpfen", das, besonders wirkungsvoll durchgearbeitet, das gleiche Thema be­handelt. Die gute Sprechschulung dieser Gruppe verhalf dem schönen Spiel zu eindringlicher Wirkung. Wizig, aber mit diesem Wig ein bißchen zu sehr an der Oberfläche haftend, war eine Parodie auf Hitlers   Getreue: Das vierte Reich". Eine Szene ,, Ueber­menichendämmerung im Café Größenwahn" von Karl Ettlinger   fonnte, wie das Preisrichterfollegium mit einer Aus­nahme feststellte, als Beispiel dienen, wie die Laienspieler es nicht machen sollten. Die Szene dürfte auf die meisten Zuschauer als mäßig interessantes, dilettantisches Theaterspiel gemirtt haben. Ein Orchester der Gewerkschaftsjugend, das nicht nur mit Luft und Liebe, sondern auch mit auffallendem Können musizierte, trug zum Gelingen des Abends bei.

Neue Löhne im Fuhrgewerbe.

Gesamtverband organisierten Arbeiter des Schwer und Leichtfuhrgewerbes entsprochen und den Lohnschiedsspruch

Warum

Rauch

verbot?

Im Jahre 1753 wurde von Der Schlichter hat dem Antrag der Branchenleitung der im der damaligen Regierung ein des Schlichtungsausschusses vom 15. Januar für verbindlich Edikt erlassen, das allen nächst bis zum 30. April eine Schranke gefeht. Die Löhne be- Bürgern des Landes das lich der Pferdepflege) 53,96 Mark und für Arbeiter und Mitfahrer Tabakrauchen untersagte!

erklärt. Damit ist den Diktaturgelüften der Fuhrunternehmer zu­

tragen für Chauffeure, Zugmaschinenführer und Kutscher  ( einschließ

50 Mart. Der Gesamtverband erwartet von seinen Mitgliedern, daß fie in allen Betrieben ihre Ansprüche auf diese

nis davon geben, falls einzelne der Fuhrherrninnung an

Böhne geltend machen und der Branchenleitung fofort Kennt. Heute ist die Mehrzahl der geschlossene Unternehmer sich weigern sollten, die vor Raucher gezwungen, sich aus Ersparnisgründen mehr und

stehend angeführten Löhne zu zahlen.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Dienstag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Sichtenberg: Bir besuchen die Bersammlung des Werbebeşiris. Nordwest: Ju gendheim Lehrter Str. 18-19. Bortrag: Die Trade Unions   in England. Refe­tent: 2amm. Often: Wir besuchen die Versammlung des Werbebezirks. Der Sprech und Bewegungschor itbt ab 20 Uhr in der Turnhalle Baruther Straße 20. Die Turnabende finden von 20 bis 22 Uhr in der Turnhalle Tempelhofer Ufer 20 statt.

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mehr ein Rauchverbot" auf­zuerlegen! Ist das nun noch nötig, sich einen solchen Genuß

Geſchäftsbericht hervorging hauptsächlich auf die Abwehr der Vorträge, Vereine und Versammlungen zu versagen, nachdem wir die

maßlosen Abbauforderungen der Unternehmer beschränkt. Wenn es auch in feiner Berufsgruppe gelang, die Lohnabbauwünsche der Unternehmer völlig zunichte zu machen, fo mar es doch immerhin möglich, zu verhindern, daß die Unternehmer schalteten und wal­teten, wie sie wollten. Ohne eine starte gewertschaftliche Rüden­deckung wäre es z. B. den Brauereiarbeitern niemals gelungen, die 40- Stunden- Woche durchzuseßen und dabei auch einen teil= weisen Lohnausgleich.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

Gefchäfts Belle: Berlin   6. 14. Sebaftonte. 37-38, Sof 22 neue Serie der 52& W- Zigar­

Gaunorftand. Mittwoch, 3. Februar, 20 Uhr, Schulungsturfus ber Sungführer Gaubüro. Webbing Dienstag, 2. Fe­bruar, und Schufo Bedding, Brig  . Bortrupp. Mittwoch, 3. Fe bruar, 19 Uhr, Seimabend im Jugendheim Bergstr. 29. Pankow  ( Orts. Derein). Sämtliche Ramerabfchaftsversammlungen für heute abend fallen aus. Termin wird noch bekanntgegeben.

ruct, 19 1hr, Babenbenb für Sungba umb Coufo im Giadthab ebbine ren zu 10 Pf. geschaffen haben?

Erschwert wurde die gewerkschaftliche Arbeit durch die Quertreibereien der RGO., die zwar nicht einen einzigen Erfolg aufzuweisen hat, dafür aber um so ge hässiger über die angebliche Untätigkeit der Organisation herzieht. Die Bedeutungslosigkeit der fommunistischen- Kraftmeier, die früher einmal eine äußerst starte Stellung bei den Brauern hatten, offen batte sich am besten bei den vorjährigen Betriebsräte wahlen. In 75 Betrieben, für die bie Seftionsleitung organi satorisch zuständig ist, wurden insgesamt 276 Betriebsräte und Db. leute gemählt. Davon gehören 209 dem Berband der Nahrungs­mittel- und Getränkearbeiter und 36 anderen freien Gemertschaften an. Von den restlichen 31 Betriebsräten bzw. Obleuten entfällt nur einer auf die Christen, 26( also noch nicht ganz 10 Prozent) auf die RGO., während 4 Unorganisierte find.

Die Betriebseinschränkungen, Stillegungen usw. hatten zwar eine Berminderung der Mitgliederzahl der Sektion zur Folge, aber längst nicht in dem Umfange, wie die Beschäfti­gungszahl in den Betrieben zurückgegangen ist. So ist z. B. allein bei Rahlbaum die Stärke der Belegschaft, die restlos frei gewertschaftlich organisiert war, von über 300 Be­triebsangehörigen auf 57 zurüdgegangen, die Zahl der Mitglieder in der gesamten Settion jedoch nur um 450, so daß die Sektionsleitung zu Anfang dieses Jahres immer noch 6055 Mitglieder musterte.

Die Versammlung brachte ihr Einverständnis mit der Tätigkeit der Sektionsleitung dadurch zum Ausdrud, daß fie auf jede Dis fuffion über den Jahresbericht, den Genosse Schmit noch furz er­läuterte, verzichtete. Die alte ,, reformistische" Settionsleitung wurde einstimmig wiedergewählt.

Zu Beginn der Versammlung hielt Genosse Eggert vom ADGB  . einen interessanten Bortrag über den Abwehrkampf der Gewerkschaften in der Wirtschaftskrise", in dem er den Ber sammelten in anschaulicher Weise die Bedeutung der wichtigsten politischen und wirtschaftlichen Ereignisse der legten Monate flar legte. Der Bortrag wurde begeistert aufgenommen.

Gewerkschaftsjugend macht Zeittheater. Ein Laienspiel Wettstreit.

Fünf Laienspieltruppen der Gemertschafts­jugend hatten zu einem Laienspielwettbewerbsabend in das Ge wertschaftshaus geladen. Was sie zeigen will, ist nicht Theater", sondern find ze itfritische Szenen, die in gemeinsamer Arbeit zusammengestellt werden. Besser als theoretische Auseinander­fegungen es tun tönnen, ließen die Aufführungen selber 3wed und Sinn dieser Laienspiele erkennen.

Eine Gruppe hatte eine Szene auf einem Arbeits­nachweis" gestaltet. Da ein großer Teil der Gewerkschaftsjugend feit langem diefes Milieu aus eigenster Erfahrung fennt, murde es mit naturalistischer Treue gespielt. Erschütternd, wie die jungen Menschen van heute die Dumpfheit, und Stumpfheit und Berzweif­Lung begriffen haben, die von diesem Nicht- Arbeiten- Dürfen" aus­strömt. Doch die jugendlichen Laienspieler wollen sich nicht in nega­tiver Kritik erschöpfen; sie wollen Wege weisen. Die da auf den Arbeitsnachweis schimpfen und jammern und von kommunistischen  Luftschlöffern fafeln, warten alle auf eine Besserung, zu der nicht nur fie selber nichts beitragen, sondern die sie durch ihre Interesselofig feit, Eigenbrötelei und Zersplitterungspropaganda immer wieder hintertreiben. Und die Arbeitsamtsszene löst sich zum Schluß auf, um, zur Maffe geballt, das Maffenbetenntnis der Soli darität wegweisend, zukunftsgläubig, zu sprechen.

Halle, Gerichtstr. 65-69.

Nummer 10

Bolizeifportverein Berlin   e. B., Abteilung Einheitskurzschrift. Regelmäßige Die 3igarre mit dem ausgeglichenen Uebungsabende jeden Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von bis 21% Uhr, auch für Zivile, im Polizeischulgebäude, Hannoversche Str. 28/30, Aroma, Originalgröße: 10,5 cm 2. Stod, Zimmer 10. Anfänger, Fortbildungs- und Redeſchriftkurse. Der nächste Anfängerturfus beginnt am 8. Februar. Gebühr für den ganzen Lehr­gang 3. M. für Mitglieder.. Esperantoverband Berlin  . Mittwoch, B. Februdt, 20 Uhr, Leffing- Museum, Brüderstr. 13, Gefangstonsert: Deutsch   Efperanto Stalienisch.

I Delgado

Restposten einer 15- Pf.- 3igarre. Sturmsogel, Flugverband der Berttätigen e. B., Detsgruppe Realalla.Brig. mitgliederversammlung 20 Uhr bei Schröter, Steinmenftr. 2. Detsgruppe Originalgröße: 11,3 cm Strensberg. Gigung am Mittwoch, dem 8. Februar, 20 Uhr, im Restaurant zum Biljator", am Rottbuffer Tor, Rottbusser Str. 28.

Allgemeine Wetterlage.

4. Febr. 1932, abds.

7803

M

745

740

T

740

745

-2

0

>-750

755

-2-760

770

765

Owolkenlos, heirer. halb bedeckt wolkig, bedeckt, Regen, Graupeln Schnee Nebel, GewitterWindstille

Ueber den Britischen Inseln liegt immer noch der Kern eines umfangreichen Hochdrudgebietes. Eine Depression befand sich am Sonntagabend über dem nördlichen Standinavien. Ihr Kern liegt jegt über Westrußland. Die Depression ließ auf ihrer Beſtſeite zunächst milde ozeanische Luftmassen nach Mitteleuropa   stromen, so daß die Temperaturen bis auf 7 Grad Wärme steigen fonnten. Luftmassen nach Süden geströmt. Sie haben Norddeutschland am leber Standinavien find aber in breitem Strome fältere polare Montagabend erreicht. Noch fältere Luft folgt von Norden her nach. Im Bereich der Kaltluft herrscht vielfach heiterer Himmel. Da aber bei Island   erneut Warmluft erschienen ist, die um das Hoch herum fließen dürfte, ist später wieder mit Wetterverschlechte­rung zu rechnen.

Wetteraussichten für Berlin  . Noch etwas veränderlich, vor­übergehend Neigung zu leichten Schauern, finfende Temperaturen, bis Süd­

10%

3f.

modati

931.

10, L& W- Riesen 10%

Ein Riese in Format und Quas lität. Originalgröße: 12,2 cm

Matador

Eine Savanna für diesen Preis(!). Originalgröße: 11,2 cm

10%

Rekord 10

Eine Refordleistung in diefer Preislage. Originalgröße: 11 cm

3f.

3f.

Mit dieser neuen 10- Pf.- Serie, die jedem Raucher in jeder Ge­schmacksrichtung seine Zigarre bietet, befreien wir Sie von jeder freiwillig auferlegten Einschränkung:

Wir verhindern ein ,, Rauchverbot"

LOESER& WOLFF

A

Aus der Verneinung der Schäden unserer Gegenwart Schluß- mestdeutschland noch teine merkliche Zenberung: In übrigen Reiche mit der größten Fabrikationserfahrung

folgerungen zu ziehen, die zu einer Bejahung werden bas war bie Lehre, die die Mehrzahl der Aufführungen erteilen wollte.

veränderlich und namentlich im Nordosten Schauer, Temperaturen intend