Einzelbild herunterladen
 
Er. 65» 49. Jahrgang
1. Beilage des Vorwärts
Dienstag, 9. Kebruar 4932
8« riisten wir! Berlin   im Zeichen der RUstwecheVorbild für das Reich
Daö republikanische Berlin   sammelt seine Kräfte. Die Nlistwoche mutzte verlängert werden. Der Andrang der Tausende ergibt ein Bild prächtiger Entschlossenheit. Groß- Berlin im Zeichen der Eisernen Zroni: 3n allen Stadl- teilen, in löZ Rüstkammern, wird die Munition für die Eiserne isroni gesammelt, reihen sich die Eintragungen in den Eisernen Büchern zu Solonnen. Em Gang durch die Rüstkammern: 3a jedem Stadtteil ein anderes Bild, in jedem Stadtteil ober die gleiche Hingabe an die gemeinsame Sache. An der grauen Iront hoher Mielkasernen leuchtet die schwarzrotgoldene Zahue. Reichs- bonnerleute und Arbeiter flehen mit Plakaten, Ilugzetteln und Zeituugen oor dem Einzeichuungslokal in einer der belebtesten Straßen Eharlottenburgs. Blau Hot das Vereinszimmer, in dem sonst die Arbeiter ihre Zahlabeude und Diskussionen abhalten, mit Jahnen, Bildern uyd Plakaten ausgeschmückt. Aus dem Eiuzeich- nungstisch liegt ausgeschlagen das Eiserne Buch. 3n seinen Listen findet man den Arbeiter neben dem Intellektuellen, den Straßen- Händler neben dem Angestellten. Sie alle eint die gleiche Abwehr. U-Bahnhof Gesundbrunnen   im Norden Ber­ lins  , Aus der Tiefe der unterirdischen Hallen quellen am Nach- mittag die Nolouaen der Arbeiter. Es ist eines sener überwältigen- den Bilder aus dem werktätigen Berlin  , wie sie Baluschek   gemalt hat. Nicht weit vom Bahnhos liegt das Einzeichnungslokol. Alan erkennt es schon von weitem. Zunge Relchsbaunerleule und Arbeiter- fporller halten die wacht: sie schützen das Lokal vor dem Terror der Nazis. Zum JelerabeuÄ, wenn sich die Straßen des weddings mit Menschen füllen, ist großer Betrieb. Vor dem Eiuzelchnungstisch stehen Arbeilersrauen. Sie haben ihre Markt- laschen ln der Hand. Sinder zupfen ungeduldig an Müllers Aermel. Eben haben die Zraueu noch in Gedanken die Wochenrechnung über- schlagen wird man auskommen? Nun greift die grobe, ver- arbeitete Haud in den Geldbeutel und legt eine Mark aus den Tisch. »Man wird es schon wieder einsparen können." Wir Arbeiterfrauen dürfen nicht fehlen." hinker ihnen steht et« alter Maun. schlohweißes Haar, einer von den Veteranen. Mit großen, unbeholfeuen Buchstabe« malt er gewifsenhast seinen Name« in die Liste,.,3a". sagt er,was loll ich dem, unter..Stand" schretbev, ich krieg doch bloß meine ZnvaUdeurente..." Aber auch er läßt es sich nicht vehmen, seinen Beilrag für bie Eisern« Iroul zu gebev.3ch Hab' nicht viel". meint er. als müstc er sich evtschuldigev.Meine Rente ist klein." Alle sehen ihm nach, wie er langsam durch das Lokal geht und draußen im Gewühl der Straße verschwiudet..._______ Iiusker and trostlos sind dle Straßen im Osten Berlnw. Die Schatten der großen Jabriken wachsen drohend und legen sich eiskalt über die Menschen in den Mietkasernen Mau fröstelt. Das kleine Lokal an der Warschauer Brücke, übe? dessen Tür die schwarzrot- goldene Jahne im winde flattert, spiegelt mit seiner vernutzten Ein- richtung die Armut und Not. die in diesem Bezirke zu Hause ist. Reichsbaunerleute. die hier die gauze Rüstwoche über freiwillige Dienste verrichtet haben, erzählen:..Es kommen nicht nur Leute an» unseren Organlsalloneu. sondern auch viele von denea, dle bisher abseits gestanden haben." Noch ein Blick In dieStammrolle". Man lieft: Arbeiter. Arbeiter. Arbeitsloser. Arbeitsloser. Arbeitsloser... das tst da» Gcficht der Zeit. Von den Außenbezirken mit der U-Bahn nach den» westev.
Potsdamer Straße  . 3m bunten Schein der hundert Leuchtreklamen flammt die Straße. Ein Strom von Meuschau   und Jahrzeugen schiebt sich in ihr entlang. Vor der Zenlralrüstkomarer stauen sich die Meuschen. Ein Laden, über uud über mit Jahnen geschmückt. Zm Jeusker dle Bilder der republikanischen Jührer. Drinneu an der Skirnwaod der schwarze Reichsadler auf goldenem Grunde. Ununterbrochen geht die Tür. Hier treten vornehmlich die An- gestellten der großen Häuser, die Beamten aus den Ministerien, Studenten a« den Tisch, um ihre Einzeichuuugspslicht zu ersüllen: der Geschäftsmann, der zwischen zwei Konferenzen seinen Schreib- tisch oerläßt, die kleine Stenotypistin, die schnell eine Straßenbahn überspringt, um sich in dem Lokal einzutragen. Ob ein Bürger 5 Mark stiftete, ein Erwerbsloser einen Groschen Zunge und Alb?, Ledige und Jamilienväter mit harten, verschlossenen Ge- sichtern, haben sich stumm einer neben den anderen gestellt ohne viel Aufhebens zu machen: das ist das zweite ticer d«r Republik. Die Jront hat sich geschlossen, sie ist zu einer lauge» grauen Mauer geworden, an der die lärmende Nazirvoge zerschellen muh. hundert- tmisende stehen da und warten auf das Signal...
Eine Sammelstelle des Jungbanners. Bei dem Kampf um die E»'haltung der Demokratie und bei der Verteidigung helligster Menschenrechte steht die Jugend in der Eisernen Front an vorderster Stelle. Die jungen Männer, die inner- halb des Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold die Jungbanner- formationcn bilden, haben in den letzten Wochen bewiesen, daß aud) sie erkannt haben, daß es gllt, die Freiheit zu verteidigen. Das besonders riihrige Jungbanner dos Ortsvereins Friedrichshain Hot jetzt in einem Laden in der Großen Frankfurter Straße 41/42 ein« besondere Jungbanner-Samnl»lstelle geschaffen. In einer Nacht ist durch die fleißigen Hände erwerbsloser Jungarbeiter aus einem leeren Laden ein wirkungsvoll ausgestattetes Werbelokol ge- worden. Den jungen Ttommlern der Republik   wünscht man einen besonders starken Erfolg ihrer Arbeit. Die Opfer von Marchienne. Räch Mitteilung der Gruvenverwaltung find uns der verunglückten Grube von Marchienne zwei Arbeiter lebend geborgen worden. Während zwölf Leichen zutage gefördert wurde«. In der Grube bleibe««och drei Ar» beiter, die als verschüttet augesehe« werbe», und ein vierter, den mau«och zu rette» hofft.
»«neterttsussirä haben schon allein In Berlin   ihr Bekenntnis für Republik   und Demokratie abgelegt Hunderttausende müssen folgen I Zeige auch DU Opferwillen und Bekennermutl Die Rüstwoche geht weiterl Trage dich NOCH HEUTE In das Eiserne Buch.m. Frauen, auch Ihr dürft nicht fehlen I SAMMELSTELLEN in allen Bezirken der Stadt. Gausammeisteile: 'Potsdamer StraSe 131. Sammelateile des Jung- bannerPrledrlchshain:Gr. Frankfurter Str. 41-42
Bilanz der Grünen Woche. Voller Erfolg. Guter Anstatt für Ausstellungsjahr 19.32. Man kann anerkennend feststellen: Berlins   Ruf als Ans- stellungsstadl gewinnl von Zohr zu Zahr. Da draußen in der Messestadt an Junktnrm wird gute Arbeit geleistet. Die Reichs- Hauptstadt ist zu d e r Ausstellungsstodt Deutschlands   geworden, ver Erfolg, der durch den günstigen Abschluß der Grünen Woche neu bestätigt wird, beruht auf der intensiven, zähen Arbeil, die vom Verliaer Messeamt mit Unterslühnog des sozialdemokratische» Stadl- rots E z e m i n s k i seit Zahrev geleistet wird. Starke,» Anteil an der erfreulichen Entwicklung hat auch die stets tadellos funktio- nierende Presseabteilung des Messeamts, die unter der Leitung des Pressechefs Schumann steht. Das außerordentlich günstige Gesamtergebnis der 7. Grünen Woche Berlin   1S32, die mit ihren zahlreichen Sonder­veranstaltungen und den» Internationalen Reit- und Fahrturnier ihre Pforten geschlossen hat, ist unter Berücksicksti- gung der gegenwärtigen Wirtschaftslage doppelt hoch zu werten. Nicht weniger als 356 000 Besucher, darunter ein sehr hoher Prozentsatz Fachinterossenten, haben in den Tagen vom 31. Januar bis 7. Februar die Sperren der acht Ausstellungshallen am Kaiser- dämm passiert. Das ist gewiß ein verheißungsvoller Auftakt für das große Berliner   Ausstellungsjahr 1S32. Diese Rckordziffer von 356 000 Besuchern die 6. Grüne Woche Berlin 1S31 hatte rund 300 000 Gäste aus Stadt und Land zu verzeichnen beweist das hohe Interesse des Publikums. Weiter- ergibt sich auch aus dem durchaus günstigen geschäftlichen Ergebnis der Jndustrieausstcller, daß in diesem Jahre der Prozent- saß der ernst interessierten ländlichen Besucher derGrünen Woche" gestiegen ist. Eine größere Anzahl Sonderzüge und Gesellschafts» reisen gelangten zur Durchführung. An vielen Ausstellungsständen waren Schilder mit der Vermerk fünfinal verkauft, achtmal ver­kaust. ja, zehn-, fünfzehn- und zwanzigmal verkauft zu sehen. Be- sonders stark war dos Interesse für leistungsfähige Kleinpflüge, Melkanlagen und alle für das ländliche Siedlungswesen zweckdien- lichen Maschinen und Einrichtungen. A»lch in der erstmalig ver- onstolteten Pferdcschau wurden Verkäufe von Reit- und Wagenpfcrden erzielt. In dem Jndustrieteil der ländlichen Haus- Wirtschaft, dort, wo der Hansfrau für wenig Geld wesentlich« Er- leichterungen der täglichen Arbeit geboten wurden, bewies sich der Kaufwille der Ausstellungsbesucher in ganz besonderem Maße. Selbst die ausstellenden Kunsthandlungen waren zufrieden.
Zwei Nazinester geschlossen! Vom Berliner   Polizeipräsidenten ist gesten» die sofortige Schließung des Naziverkshrslokals in der Maxftratze 7 in Schone- berg und die Schließung des SA.-Heims in der Großbeere nstr. 63 angeorvnet worden. In der Maxstraße in Schoneberg   wurde belanntUch in dem Lokal von Mnsknlus in der Sonntagnacht ein Polizeiwochbiraistcr von Hakenkreuzlern niedergeschlagen und seiner iSoffe beraubt. Die Folg« ist die Schließung des Restaurants auf die Dauer von drei Monaten. Dos ebenfalls geschlossen« SA.-Heim in der Großbeeren  - straßz 63 mar in der'.'lacht vom 6. zum 7. Februar der Stutz. pnnkt von nationalistischen Schlägertrirpps, die in der WabtenkiurZ» stroße ihr Unwesen getrieben und Andersdenkende überfallen hätten/'
Konzert fürEiserne Jfrotit". Am Mittwoch, dem 10. Februar, veranstaltet d»« Zeitung..Di« Eiserne Front" ein Konzert des Sinsontfchen Orchesters Groß-Berlin, Dirigent Kapellmeister Zander, im Großen Saal des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24/25. Eintrittspreis einschließlich Garderobe 20 Pf. Beginn 15 Uhr.
wetteraussichlen für Berlin  . Größtenteils trübe mit leichten Schneefällen und sinkenden Temperaturen, nordöstliche Wind«. Für Deutschland  . Ucberall kälter mit verbreiteten Schneefällen.
Wieder rst eine kurz« Pause zwischen Nachmittag- und Abendvorstellung. Wieder will Anita eine Karte an ihren Bater schreiben und wieder weiß sie nicht, in welcher Stadt sie weilt. Sie fragt diesmal etwas weinerlich und oerschämt. Billy lenkt ab und sagt:Ach. Anita, wie schön sind Grasplätze. Ist es nicht herrlich, daß wir diesmal auf Gras stehen? Gras ist doch ganz etwas anderes als Kopsstein oder Sand/' Beide fetzen sich ins Gras. Beide fassen mit vollen Händen ins Gras. Sie denken an die Prärie. Sie wissen es voneinander, daß sie an die Heimat denken, sie reden nicht davon.,. Der Araber mit der gebrochenen Hand hockt neben ihnen. Er dreht ein kleinzs Koffergrammophon auf und das krächzt:Wenn du einmal dein Herz verschenkst, dann schenk es mir". Anita und Billy rucken eng aneinander. Ach, wie so schön sind Grasplätze. John und Anita. Anita wird unruhig, sie will nicht, daß es femand be« merkt, aber Billy bemerkt es doch-, Anita läuft gar zu oft zum freundlichen Pressechef und erfragt die Adressen der nächsten Städte, die der Zirkus be- suchen wird. Es ist doch zu dumm, daß die Artisten nickt enn- mal wissen, wo sie in der kommenden Woche auftreten müssen. Sie find für die Zirkustour engagiert und damit basta. In Amerika   bezahlen große Zuckusunter nehmen kluge, findige Köpfe fürs Spazierengehen. Diese Köpfe haben nam- lich tatsächlich nichts anoeres zu tun. als eine Reiseroute aus- wbsnten, jedoch eine Reiseroute im wüsten ungeahnten Zlck- zack. Der Zirkus muß immer woanders auftauchen, wie ihn die Konkurrenz gerade erwartet. In Deutschland   erfordert die Zirkustour desgleichen strategische Kenntnisse. Ja. eine Energieentfaltung und Ueberi istung ganz eigener Art.
Da werden in großen Städten die Plätze für ein ganzes Jahr gemietet und im voraus bezahlt, nur damit kein Kon­kurrenzunternehmen auf ihnen ausbauen kann Da werden mit der geldhungrigen Stadtverwaltung die absonderlichsten Kontrakte geschlossen, nur um dein Konturrenten, der auch die Stadt besuchen will, in einem gewissen Bannkreis die Reklame zu verbieten. Und wenn der Konkurrent in der Stadt seine Zelte auf­schlägt. dann werden vom Gegner Inserate in allen Zeitun- gen aufgegeben, die das Publikum auffordern, im� eigenen Interesse zu warten, bis der große Zirkus st mit seinen un- geheuren Sensationen kommt. Man preist etwas injier Stadt noch nie Gesehenes an, seien es nun Giraffen oder See- elefanten. Selbst wenn die Direktion vom Zirkus st gar nicht daran denkt, in der Stadt ein Gastspiel zu geben, läßt sie, sobald der Zirkus J spielt, Paradewagen durch die Stadt rottern, die die baldige Ankunft vom Zirkus st vortäuschen. Oder man steckt sich hinter die stets»nißvergnügten Di­rektionen der städtischen Theater und hetzt und hetzt, bis Auf- rufe erscheinen, daß der Zirkus B den städtischen Theatern Abbruch tue. Dann bangen die Steuerzahler, die das Theater ja doch unterhallen müssen, um ihr Geld, die Stadt- väter bekommen Bedenken mannigfacher Art und dem Zirkus P wird die Spielerlaubnis nicht verlängert. Aus diesen Erfahrungen und Erwägungen heraus hast man die Zirkustour geheim, ganz geheim. Anita aber erwartet sehnsüchtig Briefe von John, und selbst wenn er postwendend schreibt, kann die Post sie oft nicht mehr am angegebenen Ort erreichen. Billy sagt zu sich:Ahal" Zu Anlla sagt er nichts, und er läßt sich auch John gegenüber nichts merken. Auf einmal erscheint John ouf der Bildfläcke. Anlla und Billy holen ihn vom Bahnhos ab. Ihre Autotaxe hat einen kleinen Unfall Sie wird von einer ariden» Taxa an» gefahren und ein Kotflügel wird stark beschädigt. Anlla spricht überhaupt nickt über diesen Unfall. Sie erzählt guten Bekannten nur, daß Besuch gekommen sei. Da weiß Billy alles- ..Hänge dich ab", sagte er zu sich- Er läßt die beiden allein, geht nicht geweinsam mit ihnen essen, weil er nicht stören will. In der Nachmittagsvorstellung kann Anlla� sich mcht so konzentrieren, wie es unbedingt nötig ist. Sie wirft die
kleinen Lustballons schlecht hoch und Billy hat drei Fehl- schussc. Er ärgert sich darüber, doch will er Anita keine Bor- würfe machen. Er würde ihr die Stimmung verderben, und sie soll diese paar Stunden des Zusammenseins mit John auskosten. Morgen ist das Heute schon ckieder Erinnerung. Und von der guten Erinnerung muß man oft so lange zehren. Bor der Abendvorstellung sagt Billy zu Anita:Anita, setze den Helm auf." Seme Hand sst sicher, doch könnte Anita vielleicht mcht ganz ruhig sein, auf jeden Fall wagt er es nicht, ihr dies- mal die kleinen Luftballons vom Kopf zu schießen. Ohne Widerrede setzt Anlla den Helm auf. Sonst locht sie immer, wenn man einen Schutz ihrer Person verlangt. Sie sagt:Der Ballon ist immerhin so groß wie ein gut ausgewachsener Apfel. Wenn Bill») eine Fingerbreite ver- fehlt, dam» trifft er mich noch lange nicht in den Kopf. Er z»slt doch nicht nach unten, fondern nach oben. Und wenn er eine Handbreite verfehlen sollte, na, dann wäre er kein Kunst schütze mehr und wir müßten sowieso einpacken und Schluß machen." Nach der Vorstellung bringen Anita und Bill»» John nach der Bahn. Daraus gehen die Partner schweigend nebenein- ander, dach schluchzt Anita, als Billy ihr vor ihrer Haustür Gute Nacht sagt. Billy geht nockz in eine kleine Weinstube. Er trifft dort einen Reklameflicger, der heute den ersten Flug für den Zirkus machte. Der Mann ist niedergeschlagen. Billy ist das gerade recht. Er fetzt sich gerne zu ihm. Der Flieger erzählt und Billy hört geduldig zu. Der Flieger hat alles getan, um an den Zirkus zu kommen. Er hat dieferhalb wohl hundert Briefs geschriesien. er hat bestimmt bei mehreren Paar Schuhen die Sohlen durchgelaufen. Endlich ist es ihm gelungen, er ist als Reklame flleaer engagiert. Er wollte an den Zirkus, da er die Tiere fo liebt. Er wollte unter die Zirtusleute. weil er es in den möblierten Zimmern der Großstadt, wo man sich bei miß günstigen Wirtinnen weder einen Hund, noch eine Katze hallen darf, nicht erträgt. Sogar einen kleinen Kanariev vogel hat man ihm zu hallen verboten, da er, trotz sorgfältig an der Wand angebrachten Papiers angeblich die Tapete be- fchirmtzen sollte.. Nun war die Zähigkeit des Fliegers delohnt und sein Wunsch erfüllt, er war beim Zirkus gelandet. (Fortsetzung folgt.)