છે.
1.71-49. 3ebreaks 2. Beilage des Vorwärtseite
Nr. Jahrgang
Freitag, 12 Februar 1932
Tatsachen zum Oftafien- Konflikt. Subventionen für Schiffahrt?
Japans Wirtschaftsstruktur und seine Interessen in China .
Das Institut für Konjunkturforschung veröffentlicht einige| aljo minimal mit 8 M. je Kopf ist Chinas Einfuhr die geringste Daten über die japanischen Wirtschaftsverhältnisse, die zur de Beurteilung der jehigen Ereignisse bedeutungsvoll find. Bon allen großen Staaten der Erbe ist Japan das bidhte ft bepölferte Land; es hat 169 Einwohner je Quadratkilometer ( Deutschland 134); Japans Boltsdichte wird nur von der der beiden
Infein Java und Madura mit 317 Einwohnern je Quadratkilometer übertroffen. Von den 64 Millionen Einwohnern der japanischen Insel lebt rund die Hälfte von der Landwirtschaft, deren Produktion im Jahre 1829 etwa 3½ Milliarden Yen wert mar ( 1 Goldnen gleich 2,09 M.; der gegenwärtige Wert ist 1,49 M.). Der Lebensmittelbedarf des Landes wird aus der eigenen Produktion nicht gedeckt, es werben jährlich für 150 bis 250 Millionen Den Bebensmittel eingeführt. Die rasch wachsende Bevölkerung durch Auswanderung zu versorgen( Mandschurei ), blieb im ganzen erfolglos. Der Bruttowert der japanischen Industrieproduktion wurde 1928 auf etwas über 7 Milliarden Yen geschäßt, wobei man die Ausfuhr abhängigfeit zwischen 40 und 60 Broz annimmt. Hauptabsazmärkte find Indien und China , wo aber die zunehmende Industrialisierung und politische Wirren Japans Abſak in den letzten Jahren sehr behinderten. Durch scharfe Koften und Preissenkung tonnte Japan bis Herbst 1931 den Einfuhrüber fchuß niedrig halten. Da Englands Abkehr vom Goldstandard die japanische Ausfuhr noch schneller finten ließ, verließ auch Japan den Gold standard. Gegenwärtig liegt die japanische Valuta fast 30 Proz. unter der Parität. Der Boytott japanischer Baren in China hat die schlechte Exportlage Japans noch erheblich verschärft.
China hat zwar 500 millionen Einwohner, aber von den im Jahre 1925 auf 305 Millionen geschähten chinesischen Erwerbsfähigen follen damals 170 millionen ohne Beschäftigung ge wesen sein.
Eine Erhöhung dieser Zahl in den letzten Jahren ist wahrscheinlich. Die durchschnittliche Kauftraft der chinesischen Bevölkerung ist
Zurückkehrendes Vertrauen.
Fortschreitende Befferung bei den Spartaffen.
Der Monat Dezember hat eine weitere Entspannung bei den Sparkassen gebracht. Besonders erfreulich ist ein weiteres zu nehmen der Einzahlungen, obwohl erfahrungsgemäß im Weihnachtsmonat regelmäßig ein Rüdgang der Einzahlungen stattfindet. Im einzelnen betrugen die Einzahlungen 419 gegen 380 Millionen im November. Auf den Arbeitstag umgerechnet, er reichen die Einzahlungen mit 16.7 Millionen Mark den höchsten Stand seit dem Juni 1931. Die Auszahlungen liegen mit 616 Mitfionen erheblich unter dem Stand der vorhergehenden Monate, ausgenommen des November. Die Entwicklung der Sparkassen in den stürmischen Monaten der Kreditfrise 1931 zeigt die folgende Tabelle:
Juni. Juli Auguft. September
Of ober.
November
Dezember.
Cin
Aus
Auszahlungs zahlungen zahlungen Ueberschuß in Millionen Mart 682
9
.515 419 .344
702
167 283
655
311
.364
655
291
430
721
291
380
572
192
G
419*
616
197
ohne 175 millionen Zinsen
Läßt man die einmaligen Zins- und Aufwertungsgutschriften unberücksichtigt, so ergibt sich im Dezember mit 197 Millionen Mart ein fast gleicher Auszahlungsüberschuß wie im November. Auch dieses Ergebnis fann im Hinblick auf den starten Geldbedarf zu Weihnachten durchaus befriedigen. Jedenfalls läßt die Entwicklungs
linie der letzten drei Monate deutlich erkennen, daß das in den auf geregten Monaten des Bantenkrachs und der Zahlungssperre ins Banken geratene Bertrauen der Sparer weitgehend wieder hergestellt ist. Die Besserung bei den Sparkassen hat auch bereits zu stärkeren Kreditrüdzahlungen bei der Atzept und Kreditbank man spricht von 100 bis 150 Millionen führt
-
Enttäuschung in England.
ge=
Export fintt weiter.- Berfehlte Währungs- und Zollpolitit. Das Ergebnis der Handelsbilanz für den Monat Januar, das jeht vom britischen Handelsministerium veröffentlicht ist, bringt der
von allen Ländern der Erbe. Die jetzige chinesische Regierung. Der fucht natürlich, nachdem sie 1930 in der Zolpolitik autonom geworden ist, die Reste der chinesischen Kauffraft für die Industrie des eigenen Landes zu reservieren.
Japans Anteil an der chinesischen Wirtschaft ist von 1913 bis 1929 stark gestiegen: Der Anteil am Außenhandels. umfaß von 19 auf 25,4 Broz, der Anteil an den in China lebenden Fremden von 49 auf 69 Proz., der Anteil an der Zahl der Auslandsfirmen in China von 33 auf 58 Proz. und der Anteil am Schiffs verkehr von 25 auf 27,4 Proz. Von 1925 bis 1927 ist Japans Ausfuhr nach China von 575 auf 422 Millionen Den gesunken; fie stieg 1928 wieder auf 494 Millionen Yen. um im Jahre 1930 auf 374 Millionen Den zurückzugehen. Für 1931 ist Japans Chinaegport auf höchstens 270 Millionen anzunehmen. Der japanische Ausauf höchstens 270 Millionen anzunehmen. Der japanische Aus fuhrüberschuß im Handel mit China ist von 1925 bis 1930 Don 185 auf 92 Millionen Den zurückgegangen und dürfte 1931 vielleicht nur noch 50 Millionen Den betragen haben.
Gefährliche Pläne der
Die Trampschiffahrt das find jene Reedereien, die im Gegenfatz zur Linienfchiffahrt teinen regelmäßigen Tourendienst versehen und nur auf Grund jeweiliger Aufträge fahren hat an das Reichsverkehrsministerium ein Subventionsgesuch gerichtet, das nicht weniger als 11 millionen Mark Reichszufchaffe fordert. Dieses Gesuch, das 95 Trampreedereien an die Regierung gerichtet hatten, wird damit begründet, daß von der rund 700 000 Tonnen starten deutschen Trampfhiffahrt etwa 75 Proz. notleidend feien. Die Pfundentwertung und der Berfalt der stan
dinavischen Valuta haben ferner zusammen mit der Butterzoll- und Holzzollpolitik Deutschlands die Lage in letzter Zeit noch stark ver
schlechtert.
Dieses Subventionsgesuch, das mit der notwendigen Abdeckung
fälliger Auslandsschulden, mit Beihilfen für Auslegung von Schiffs raum und mit notwendigen Fahrtzuschüssen begründet wurde, ist ausländischen Schulden erstrecken sich hauptsächlich auf Schiffshypovon dem Reichsverkehrsministerium abgelehnt worden. Die ausländischen Schulden erstrecken sich hauptsächlich auf Schiffshypothefen, die von holländischen Banten gegeben wurden.
Nach der Ablehnung des ersten Subventionsgefuches hat das Reichsverkehrsministerium jezt ein anderes Subventions projett ausgearbeitet, für das etwa 4 Millionen Mart Bon besonderer Bedeutung für die gegenwärtige Lage ist die vorgesehen sind. Nach diesem Projekt sollen der Trampschiff. steigende Zahl der japanischen Industriemerle in China . die zum fahrt Prämien für das Abwraden von Schiffen gezahlt werden, und zwar denkt man an 30 Mart je Tonne abgewracten Schiffs größten Teil in Schanghai ansässig sind. Die Zahl der japaraumes gegenüber einem freien Marktpreis von 6 Mart. Mit Hilfe nischen Baumwollfabriten in China stieg von 3 im Jahre 1915 auf 45 im Jahre 1931 Ein Drittel der Beschäftigten in der chinesischen Baumwollindustrie, zwei Fünftel der Spindeln und fast die Hälfte der Webstühle sind in japanischen Betrieben.
der 4 Millionen Mart Reichsgelder sollen dann rund 120 000 Tonnen Schiffsraum, also etwas mehr als ein Sechſtel des vorhandenen, abgewradt und damit die lleberlegung beseitigt werden. Außerdem glaubt man damit den Beschäftigungsgrad der Werften etwas bessern zu fönnen.
Gegen dieses Projekt der Regierung muß im öffentlichen Inter effe auf das scharffte Stellung genommen werden. Was sich hier anbahnt, ist der Anfang einer neuen Subven
Ende 1924 wurde das in China angelegte japanische Rapital auf 793 Millionen Den geschäßt, wovon 631 Millionen auf die Mandschurei , 162 Millionen auf das übrige China entfielen. Neuere Schäzungen geben das in chinesischen Industrie- und Handelsunternehmungen angelegte japanische Stapital auf 1,4 milliarden Mentionsara für Schiffahrt und Werften. Die Politik der Regierung an Das Hauptabfasgebiet für japanische Baren ist mittelching mit dem Zentrum Shanghai , während die Mandschurei und Südchina wichtigfte Bezugsgebiete für Rohstoffe der japanischen Wirtschaft find ( Rohle, Roheisen, Sojabohnen und Delfuchen).
hohen Schutzölle außerordentlich starte Boreindedungen stattgefunden, so daß der englische Markt auf mehrere Monate geJättigt war. Außerdem müssen die neuen Zölle, die zum Teil Wert zölle von 50 bis 100 Prog. Darstellen, einfuhrdrosselnd wirken.
Das Ziel der englischen Währungs- und Handelspolitik beschränkt sich aber nicht auf eine einseitige Drosselung der Einfuhr, sondern verfolgt eine Stärtung der Ausfuhr. Bon diesem Ziel ist Großbritannien jezt im fünften Monat nach der Aufhebung der Goldwährung weiter denn je entfernt. Die rigoroje 3ollpolitit, die England jezt betreibt, und die im Grunde eine Faulheitsprämie für die inländischen Industrien barstellt, führt aber zwangsläufig dazu, daß die notwendige Reorganisation des überalterten Industrieapparates in England auf die lange Bant geschoben wird. Diese Unterlassungsfünden müssen sich aber in einer wachsenden Konturrenzunfähigteit
auswirten.
Der Einnahmeschwund der großen USA - Eisenbahnen. Die 25 größten Eisenbahngesellschaften der Vereinigten Staaten hatten im legten Jahre gegenüber 1929 einen Einnahmeausfall Don 34 Proz. und einen Rüdgang der Betriebsüberschüsse um 56% Broz. zu verzeichnen.
freist in einem perhängnisvollen und gefährlichen Zirkel. Nach dem fürzlich bekanntgegebenen Bericht der Deutschen Gesellschaft für öffentliche Arbeiten, eines Reichcunternehmens, hat dieses rund 33. Millionen Darlehen für Schiffsbauten zur Verfügung gestellt. Auf der einen Seite wird also die Werstindustrie mit öffentlichen Darlehen beim Bau von Schiffen unterstützt, und wenn dann ber übermäßige und arbeitslos gewordene Schiffsraum die Krise der Reedereien verschärft, werden neue Reichs millionen für die Berschrottung verpulvert. Man fann wahrlich vor solchem Unfug auch jetzt nur warnen.
Jetzt auch Radioindustrie schlechter.
22 Proz
Der allgemeine Niedergang der Wirtschaftstätigkeit beeinträch tigte in den letzten Monaten zum ersten mal auch die Geschäftslage der Funfindustrie in stärkerem Umfange. Die Produktion, die sich in früheren Jahren im Dezember noch leicht zu erhöhen pflegte, nahm im Dezember 1931 wertmäßig um ab, wobei die Preissenfungen zu beachten sind. Der Inlandsabjay, der im Dezem er normalerweise start zu steis gen pflegt, ging im Dezember 1931 gegenüber dem Vormonat um 7 Broz zurüd. Die Ausfuhr von Funkgeräten war im zweiten Halbjahr 1931 wertmäßig um 7 Proz. und mengenmäßig um ein Prozent nietriger als im Vorjahre. In den legten Monaten wurde der Export durch die Folgen der Pfund und Kronenent wertung, vor allem aber durch Geltendmachung von Batent ansprüchen und durch hemmende 3oll, Kontingentierungs- oder Devisenvorschriften in wichtigen Abfazländern star? beeinträchtigt,
Schieles Volks ,, ernährungs" politif
Wie hoch sollen die Weizenpreise noch steigen?
Die Tätigkeit der Reichsregierung auf dem Gebiet der Brotgetreideversorgung der Bevölkerung beschränkt sich darauf, den Roggenpreis an der Berliner Börse nicht über 200 mart steigen zu laffen, um damit eine Brotpreissteigerung in Berlin zu vermeiden. Sonst läßt sie alles darüber und darunter gehen. Um die Roggen preife in der Provinz scheint sie sich nicht zu fümmern. Wie es aber mit den Roggenpreisen im Reich aussieht, zeigt ein Blid in eine Börsenzeitung:
Hamburg Braunschweig Königsberg
Preis in Reichsmartje Tonne:
203 208 212 215
224
müssen, sollte sich lieber um die Preistreibereien und um die Bäder
spannen beim Weizenfleingebäd fümmern.
Der Reichs ,, ernährungs" minister tut natürlich auch nichts gegen bie Preissteigerung. Er würde wahrscheinlich auf Borhaltungen sogar erwidern, daß der zwar unter ganz anderen Verhältnissen festgelegte Weizenpreis 260 Mart beträgt und er ver pflichtet ist, die Weizenpreise, da sie seit der Ernie stets unter diesem Richtpreis liegen, bis zur neuen Ernte über den Richtpreis entsprechend steigen zu laffen. Hiervon fann natürlich feine Rede sein. Es ist völlig untragbar, daß man in der jehlgen Zeit die Weizenpreise und damit die Preise für das Weizenkleingebäd bis in die Puppen flettern läßt.
englischen Oeffentlichkeit eine neue schwere Enttäuschung. Zwar ist überschußgebieten, liegt der Roggenpreis teilweise beträchtlich über infolge der geschwächten Kauftraft der Bevölkerung, bei einer Preis
die Einfuhr um etwa 14,7 auf 62,26 Millionen Pfund gegenüber dem Dezember zurückgegangen, doch ist gleichzeitig der Export( ein schließlich Wiederausfuhr), auf deffen Steigerung man in England große Hoffnungen gesetzt hat, von 37,5 auf 36,3 Millionen Pfund gefunten.
Die folgende Tabelle zeigt, daß seit der Aufhebung des Goldstandards im September sich die Erwartungen, mit Hilfe der aus der Bfundentwertung entstandenen Exportprämie die Ausfuhr zu steigern, in teiner Weise erfüllt haben. Sept.
Einfuhr.. Ausfuhr
Jan.
Off. Nov. Dez. in Millionen Pfund 80.6 77 83,2 68,3 62,26 33,6 38,1 37.0 37,5 36,3 42,5 39,5 46,2 25,9 Einfuhr- Ueberschuß.... 34,7 Seit dem Oktober vorigen Jahres ist der englische Export von 38.1 auf 36,3 Millionen Bfund gefunden. Wenn man hierzu die En wertung des Pfundes, die verschiedentlich zu heraufgefeßten Papier Pfund Preisen geführt hat, in Rechnung stellt. ergeben sich bei dem Export noch wesentlich größere mengen. mäßige Rüdgange. Demgegenüber will das scharfe Absinken der Einfuhr im Januar wenig besagen. In den Monaten Oftober und November haben aus Angst vor der Einführung der
In allen anderen Städten, selbst in den ostdeutschen Roggen dem Berliner Preis. Es wird wahrlich allmählich Zeit, daß sich die Reichsregierung auch unn die Preisgestaltung an den Provinzbörsen fümmert.
Noch skandalösere Zustände herrschen am Beis zenmarkt Anfang des Jahres loftete die Tonne Weizen noch 220 Mart, am 1 Februar war der Weizen schon um 20 Mart teurer geworden, und heute wird für Weizen bereits 245 Marf gezahlt. Die Weizenpreise find also seit Jahresanfang.um 11 Pro3. gestiegen, während auf dem Weltmarkt der Weizenpreis sich in der gleichen Zeit noch um feine 3 Broz. erhöhte.
Daß Herr Schiele nicht beabsichtigt, diejer Preistreiberei ein Ende zu bereiten, geht aus den Terminnotierungen hervor. Weizen per März- Lieferung wird bereits mit 254 Mart gehandelt. Was ist die Folge dieser dem Preisabbau geradezu hohnsprechenden Steigerung?
Die Weizenpreise gehen in die Höhe, und zwar werden, damit die Preiserhöhung der Deffentlichfeit nicht zu augenscheinlich wird, die Schrippen von Tag zu Tag fleiner. Aber auch auf den Brotpreis, wenn auch nicht in Berlin , muß fich die ständige Erhöhung der Weizenpreise auswirken In West- und Süddeutsch land besteht die meist getaufte Brotforte zu 25 Pro3., manchmal auch zu 30 Broz und noch mehr aus Weizenmehl Herr Goerdeler , der in legter Zeit glaubt, Wirtschafts- und Sozialpolitit machen zu
|
Außerdem treibt natürlich die Steigerung der Weizenpreise auch die Roggen und andere Getreidepreise in die Höhe, da fich der Konsum, steigerung für Weizenmehl auf den Roggenverbrauch tonzentriert. Am 15. Januar maren nur noch 1,15 Millionen Tonnen in den Händen der Landwirtschaft zum Verkauf verfügbar Dieje Menge reicht nicht entfernt zur Bedarfsdeckung aus Wieviel aber eingeführt werden muß, hängt von der fünftigen Ent wicklung des Weizenfonfums ab. Dies ist aber eine Frage der Preisentwicklung. Wird der Weizenpreis hoch getrieben, so steigt der Konsum an Roggenmehl, von dem aber auch nur völlig ungenügende Borräte vorhanden sind. Wird also der Weizenpreis hinaufgetrieben, dann muß um so mehr Roggen eingeführt werden.
Es ift geradezu ein volkswirtschaftlicher Unfug, fünftlich den Einfuhrbedarf an Roggen zu verstärken, denn infolge der allgemein mäßigen Roggenernte toftet Roggen auf dem Weltmarkt zur Zeit etwa 81 Mart je Tonne, während füdamerikanischer Weizen, dessen Mehlausbeute ungleich höher ist, als die des Roggens auch nur 82 Mart je Tonne foftet.
Wir fordern daher im volfswirtschaftlichen Interesse von der Regierung, daß jede weitere Preisfteigerung am Weizenmarkt durch Senkung des Weizenzolls und Herabiehung des Bermahlungszwanges für Jalandweizen unterbunden wird. Weizenpreise in einer Höhe von 240 mart je Tonne sollten der meizenbauenden Landwirtschaft wahrhaftig genügen,