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Eiserne Front der Mieterverbände.

Protest gegen den Abbau der Laienrichter.

Zu einer Kundgebung der organisierten Mieterschaft gestaltete sich die überaus gut besuchte Bersammlung der Abteilungs. mietervertreter im Gewerkschaftshaus.

Nach Erstattung des Jahresberichts durch den Vorsitzenden, Ge­nossen Ernst Ruben, der einmütig gebilligt murde, wurde der

Vorsitzende des Reichsbundes Deutscher Mieter, Genoffe Dzient, für das kommende Jahr in den Vorstand des Bezirksmieter ausschusses gewählt. Auch die bisher im Ausschuß noch nicht ver tretenen Frauen schlossen sich der Bewegung an und delegierten die Genoffin Erna Tichauer in den Ausschuß. Genosse Ruben geißelte die durch nichts begründete Beseitigung der Laien richter bei den Mieteinigungsämtern und den Amtsgerichten durd)

die Notverordnung vom 8. Dezember 1931.

In der Diskussion wurde betont, daß offensichtlich der Haß eines Teils der Berufsrichter gegen die Mitwirkung von

Eiserne Front!

Unsere nächsten Veranstaltungen.

Dienstag, den 16. Februar: Siemens- Konzern: 16% Uhr, Lokal Weidner, Nonnendamm­allee 42-43. Redner: Karl Litke , MdL.

Schering- Kahlbaum- A.- G., Versuchsanstalt für Luftfahrt Wolff, Netter& Jakobi: 16% Uhr, Lokal Lehmgrüber, Adlershof , Bismarckstraße 2. Redner: Dr. Otto Friedländer .

Bankangestellte: 18 Uhr, Sophiensäle, Sophienstraße 17-18. Redner: Bernhard Göring , Sekretär des AfA- Bundes. Arbeitsamt Mitte und Landesarbeitsamt: 16% Uhr, Hackescher Hof, Rosenthaler Str. 40-41. Redner: Franz Künstler, MdR. schmidt Ecke Goethestraße. Redner: Stadtverordneter Max Urich .

Angestellte der Privatversicherung: 17 Uhr, Schlaraffiasäle Enckestraße 4. Redner: Ernst Heilmann , MdR. Betrieb Feibisch: 16 Uhr, Lokal Wolfram, Am Treptower Park 20 Redner: Parteisekretär Georg Buchmann . Gaswerk Lichtenberg: 15% Uhr, im Flußbad Lichtenberg,

Köpenicker Chaussee 63a. Redner: Karl Dressel, Partei sekretär.

Gaswerk Danziger Straße: 16 Uhr in der Koksbörse, Danziger Straße. Redner: Max Heydemann.

Gaswerk Neukölln und Insta: 16 Uhr, Lokal Canner- Ecke Niemetzstraße. Redner: Stadtrat Raddatz.

Männern und Frauen aus dem Volke den Anstoß zu dieser Bestima Arbeitsamt Ost: 16% Uhr, Kerns Festsäle, Lichtenberg , Türr- Zentralwerkstatt der Gaswerke: 15% Ubr, Lokal Lehnert,

mung gegeben hat. Die Reichstagsfraktion hat auch bereits mit Energie die Wiederherstellung der Laiengerichtsbarkeit in Mieter­sachen gefordert.

Zum Schluß mies Genosse Ruben darauf hin, daß in der nächsten Zeit Kundgebungen der Eisernen Front der Mietervereine in Berlin stattfinden sollen.

Ehemann rächte sich mit Dynamit.

Erfolg: drei Tote und sechs Schwerverletic. Wie bereits im Abend" mitgeteilt, wurde in Göteborg in Schweden in der letzten Nacht durch einen Dynamitanschlag ein Wohngebäude, in dem mehrere Familien wohnten, in die Luft ge­sprengt. Dieses Unglüd hat jetzt eine grauenhafte Aufklärung ge­funden: Ein 35jähriger Bauarbeiter hatte beschlossen, sich an seiner von ihm geschiedenen Frau zu rächen. Kurz vor Uhr warf er ein Patet mit Dynamit durch ein Fenster in ein Zimmer des Hauses, in dem seine Frau wohnte. Eine gewaltige Explosion erfolgte, durch die der größte Teil des Hauses zerstört wurde. Aus den Trümmern wurden drei Tote und sechs zum Teil schwerverlette Personen geborgen. Den Täter fand man in einem Walde in der Nähe der Stadt tot auf; er hatte Selbstmord begangen.

Sibirische Kälte auf dem Balkan . Benedig im Eispanzer.

Belgrad , 15. Februar. Schneefall und Kälteeinbruch am Baltan hat in Südslawien zu großen Verkehrsstörungen geführt. Auf der Donau und auf der Save ist die Schiffahrt vollkommen eingestellt worden. Das Thermometer ist im Westen auf 32 Grad und im Osten auf 24 Grad unter Null gesunken. In Slawonien , Kro­ atien

, Bosnien und Montenegro sind in den Bergen mehrere Meter und in den Tälern 1 ½ Meter an Neuschnee gefallen.

Rom , 15. Februar.

In Norditalien hält die Kälte nach wie vor an. Sogar die Lagunen bei Venedig sind gefroren. Im Eise waren etwa 29 Barten steden geblieben; fie mußten von der Feuerwehr mit einem cigens dazu hergestellten fleinen Eisbrecher heroingeholt werden. Die Temperatur ist weiter gesunken. Bei Padua erreicht die Kälte 15 Grad. Aus dem Gebirge bei Trient wird Schneefall und starter Frost bis zu 24 Grad gemeldet.

Jungrepublikaner an die Front!

Die freie Nationale Schülerschaft, eine Organisation entschieden republikanischer Schüler höherer Lehranstalten, hatte Ende voriger Woche einen ersten Aussprache abend, auf der auch der staatsparteiliche Reichsminister Dr. Dietrich erschienen war und das Wort nahm.

Der Minister meinte, wenn die bürgerlichen Parteien so start zurückgegangen seien, so habe das u. a. auch seinen Grund darin, daß sie nicht imftande waren, sich mit der Jugend zu verständigen. Denn so, wie heute die Jugend gestaltet wird, so wird einmal unser Staat und die Gesellschaft aussehen. Eine Jugend aber, die weiter nichts kann und will als sagen: Wir haben einen anderen Stand­punkt als die Alten, und nur der unserige ist der richtige, die alten Kerle, die jetzt am Ruder sind, müssen weg, und es wird eine ganz neue Sache tommen!", eine solche Jugend wird die noch vorhandenen Refte von Staat und Gesellschaft taputt machen. Der Minister er­mähnte hierbei ein drastisches Beispiel, wonach ihm ein Sechzehn­jähriger in öffentlicher Versammlung habe gute Ratschläge geben mollen, wie er sein Amt als Minister führen müsse. Wir werden jetzt einen Kampf um die Stellung unserer Wirtschaft, um die Ge­staltung unseres Geld- und Kreditwesens von einer Schwere be­fommen, wie wir ihn noch nicht erlebt haben, und wir werden sehen, daß die, die für die Privatwirtschaft eintreten, in der Minderheit bleiben werden. Der Weg aber wird dahin gehen, wohin die Mehrheit des Volkes will, und wenn die Mehrheit den Kopf verliert, dann werden wir unter Umständen ins Berderben gehen. Der Kampf um den Staat ist in ein fri­tisches Stadium eingetreten, und das Signum für diesen Kampf ist die Präsidentenwahl. Es handelt sich darum, ob wir einen Präsidenten wählen, der treu auf dem Boden der Verfassung und der Legalität steht oder der das deutsche Volk unabsehbaren Wirren überantwortet. Die Aufgabe der Stunde und der Zukunft ist es, die republikanische Jugend reif zu machen für den Kampf, aber auch für die Erkenntnisse aus der deutschen Ge­

schichte: Frankreich und England sind längst Einheitsstaaten, wir aber kämpfen gegen das Erbteil des alten deutschen Individualismus noch immer für die Erreichung unseres Einheitsstaates. Wir sind jetzt endlich auf diesen mühseligen Weg zur Bildung einer Nation. In den letzten 12 Jahren haben sich Hunderttausende, die früher dem Staat und der Nation feind oder fremd waren, zu diesem Staat bekannt, und nun wollen die Nazis all das mühsam Aufgebaute niederreißen. Wenn sich unsere Jugend ihrer Berantwortung bewußt ist, wird sie es nie­mals so weit kommen lassen. Den mit großem Beifall entgegen genommenen Ausführungen des Reichsministers folgte ein Vortrag des Oberschulrats Dr. Bohner.

Arbeitsamt Nord: 16% Uhr, Löwenbrauerei, Hochstraße 2. Redner: Bürgermeister Paul Mielitz. Arbeitsamt Südost: 19% Uhr, Meisels Festsäle, Neukölln, Jonasstraße 22. Redner: Stadtrat Richard Rosin. Bezirksamt Wilmersdorf : 20 Uhr, Lokal Kulka, Wilmersdorf ,

Mühlenstraße 58. Redner: Georg Maderholz, MdL. Bewag: 17 Uhr, in den Germaniasälen, Chausseestraße 110 Redner: Johannes Stelling , MdR. Niles& Argus- Motoren: 16% Uhr, Lokal Zur Wartburg ", Reinickendorf- Ost, Kopenhagener Straße 79, am Bahnhof Reinickendorf - Rosenthal .. Redner: Gottlieb Reese.

Lauenburger Straße 21. Redner: Albert Falkenberg, Vor- Donnerstag, den 18. Februar:

sitzender des ADB.

Frister: 16 Uhr, Lokal Brückenklause, Niederschöneweide , Brückenstr. 15. Redner: Parteisekretär Karl Dressel.

Stadtgut Hobrechtsfelde: 15 Uhr. Redner: Genosse Heymuth. Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Justizangehöriger:

19% Uhr, Elisabeth- Garten, Elisabethstraße 30. Redner: Dr. Hans Cohn.

Angestellte und Handelsarbeiter des Einzelhandels: Peek & Cloppenburg, Neue Roßstraße; Rudolph Hertzog , Brüder­straße 25; Rudolph Hertzog , Breite Straße 12-19; Leineweber, Neue Roßstraße; Gerson, Werderscher Markt; Esders& Dyckhoff, Gertraudtenstr. 8-9;. 19% Uhr, Armin- Säle, Kom­mandantenstraße 58-59. Redner: Anton Reißner, MdR. Angestellte und Handelsarbeiter des Einzelhandels: Tietz, Brunnenstraße, Tietz, Chausseestraße 1; C,& A. Brennink­meier, Chausseestr, 1; Paul Held, Invalidenstr. 162; R.& S. Moses, Lothringer Str. 1; Baer Sohn, Chausseestr. 29; P. Feder, Brunnenstraße; A. Wertheim , Rosenthaler- Sophienstraße. 19% Uhr, Nordischer Hof, Invalidenstraße 125. Redner: Käthe Kern, Parteisekretärin.

Angestellte und Handelsarbeiter des Einzelhandels: Tietz, Alexanderplatz ; A. Wertheim , Neue Friedrichstraße; N. Israel , Spandauer Straße; Salamander; Defaka- B. G., Klosterstraße; C.& A. Brenninkmeier, Königstr. 35; Gadiel, Königstr.; Karstadt­Zentrale, Neue Königstraße; Epa, Neue Königstraße; Gleiser, Alexanderplatz . 19% Uhr, Haverlands Festsäle, Großer Saal,

Neue Friedrichstraße 35. Redner: Hedwig Wachenheim ,

Mitglied des Landtags.

R. Stock& Co., Gelapp: 16½ Uhr, Lokal Dhonau, Mariendorf ,

Frieden- Ecke Marienfelder Straße. Redner: Georg Mader­holz, MdL.

Mittwoch, den 17. Februar:

Bernau : 20 Uhr, Volkshaus Bellevue ". Redner: Polizei­inspektor Ernst Hildebrandt , Berlin , und Rechtsanwalt Dr. Jäger, Berlin .

Bezirksamt Köpenick : 19% Uhr, Gesangssaal der 6. Volksschule, Borgmannstr. 2. Redner: Erich Kuttner , MdL.. Stadtgut Hellersdorf : 15 Uhr. Redner: Genosse Heymuth. Angestellte und Handelsarbeiter der Firmen Tietz, Frankfurter Allee ; Tietz, Andreasstraße; Epa, Frankfurter Straße 122. 19% Uhr, Schmidts Gesellschaftshaus, Fruchtstraße 36a. Redner: Dr. Richard Lohmann, MdL.

Wir stoßen vor!

Abteilung 104, Niederschöneweide , Abteilung 103, Oberschöne weide, Abteilung 106, Johannisthal : 19% Uhr, Lokal Kyff­ häuser , Niederschöne weide, Berliner Straße . Redner: Carl Litke, MdR., Siegfried Hermes, Stadtrat a. D. 111. Abteilung, Bohnsdorf : 20 Uhr, Lokal Zu den vier Jahres­zeiten, Bohnsdorf . Redner: Stadtrat Raddatz.... Angestellte und Handelshilfsarbeiter des Einzelhandels: Tietz, Kottbusser Damm, A. Wertheim, Moritzplatz , Konsum- Waren­haus, Moritzplatz , C. u. A. Brenninkmeyer, Oranienstr. 40-41. 19% Uhr im Deutschen Hof, Musen- Saal, Luckauer Straße 15. Redner: Frieda Licht vom ZdA.

Handelshilfsarbeiter und Angestellte des Großhandels: 18 Uhr, Residenz- Festsäle, Landsberger Straße 31, Großer Saal. Redner: Karl Oltersdorf.

Angestellte und Handelshilfsarbeiter des Einzelhandels: Max Gießen, Turmstr. 42; Lindemann u. Co., Turmstraße; Gebr. Preuß; Epa. 19% Uhr, Arminiussäle, Bremer Straße 72-73. Redner: Gertrud Ellert vom ZdA. Konsum- Genossenschaft, Lichtenberg : 16% Uhr im Wohlfahrts­saal, Lichtenberg , Rittergutstr. 16-30. Redner: Dr. Paul Hertz, MdR. Charité: 19% Uhr, Hamburger Hof, Unterbaumstraße. Red­ner: Prof. Dr. Chajes, MdL. Westhafen: 17 Uhr, Lokal ,, Sturmeck", Föhrerstr. 7. Redner: Otto Meier , MdL.

Freitag, den 19. Februar:

Belegschaft der Sozialen Baubetriebe Groß- Berlins : 17 Uhr, in

den Musiker- Sälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31. Redner: Nikolaus Bernhard , MdR. Angestellte und gewerbliche Arbeiter der Zigarettenindustrie: 17 Uhr, Großer Saal des Gewerkschaftshauses, Engel­ufer 24-25. Redner: Käthe Kern. Stadtgut Schönerlinde: 15 Uhr. Redner: Genosse Heymuth. Hauptverband Deutscher Krankenkassen: 16% Uhr, Lokal ,, Zum Afrikaner Charlottenburg, Wallstr. 6. Redner: Dr. Julius Moses, MdR.

Beamte, Angestellte und Arbeiter der Post: 20 Uhr, Saal 4 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Redner: Otto Meier , MdL.

Städtisches Obdach, Fröbelstraße: 20 Uhr, Lokal Kuhfittig, Jablonskistr. 9. Redner: Karl Dressel.

Wir greifen an!

Die Schluderwirtschaft bei der Stadtbank

Grund?

Stadtamtmann Hoges Aussagen im Sklarek- Prozeß.

Bei der Weitervernehmung des Leiters der Girofasse I der Berliner Stadtbant, Stadtamtmann Hoge, im Stlaret­Prozeß kam es immer wieder zwischen den Parteien zu scharfen Zusammenstößen, die auf die Wirtschaft bei der Kreditgewährung und den Revisionen der Stadtbank ein scharfes Licht warfen.

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Leo Stlarek wollte zunächst wissen, ob Hoge nicht einmal zu ihm gesagt habe: Ich fümmere mich nicht um Ihren Kredit, Sie fönnen ja da oben bei der Direktion machen, was Sie wollen, weil Sie eine Ausnahmestellung bei uns haben." 3euge: Ich kann mich nicht mehr darauf besinnen. Auf weiteres Befragen räumte Hoge dann ein, daß die Sklareks leichter als alle anderen Firmen Kredite bekommen hätten. Bors: Was war der - Leo Stlaref: Sie wußten doch, daß die Stadtbank­RA. Pindar : Weshalb wurden direktoren mit uns verkehrten. denn eigentlich die Stlarets im Gegensatz zu allen anderen Kredit­suchenden so begünstigt? 3euge: Weil sie gute Beziehun­gen zur Stadt und den Monopolvertrag hatten. Borf.: Der Monopolvertrag trat doch erst im April 1930 in Er­scheinung Der Vorsitzende kam dann darauf zu sprechen, daß bei der Girofaffe ein ziemlich rauher, militärischer Lon zwischen Hoge

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und seinen Untergebenen geherrscht habe. Auf weitere Fragen be­fundete Hoge dann, daß Stadtbankdirektor Hoffmann, wenn er sich nach dem Sklaretschen Konto erkundigt habe, dabei gesagt habe: ,, Wir Stadtbankdirektoren verkehren mit den Stlarets, das find anständige Leute."

Später kam es bei der Erörterung der Frage, warum die Skla­retsche Wechsel- und Schedreiterei troz der Revisionen oges nicht entdeckt wurde, zu stürmischen Szenen. Rechts­wies ihn mehrfach auf seine Eidespflicht hin, wobei es zu 3u anwalt Dr. Bindar machte dem Zeugen Hoge scharfe Borhalte und fammenstößen mit Rechtsanwalt Bahn tam, der diefe Borhalte als Beeinflussungen des Zeugen bezeichnete. Der Vorfigende nahm aber schließlich die beanstandete Frage auf und fragte, warum Hoge nicht die Wechselreiterei entdeckt habe, die von dem Bankhaus Arnhold bei dem ersten Geschäft gemerkt worden sei.

Sie konnten doch unmöglich glauben, daß ein Delikatessenhändler für 300 000 Mark Stiefel an die Stlarefs lieferte.

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Leo und Willy Stlaret bestritten, sich wegen Revisionen beschwert zu haben, der Mitangeklagte Buchhalter Lehmann widerlegte ihre Behauptung aber im gleichen Augenblid und erzählte von einem Gespräch zwischen Leo und Mag Sklaret, bei dem Leo den Auftrag bekam, die zu scharfen Prüfungen bei den Stadtbank­Bors: Sind Sie denn den Ver. direktoren zu beanstanden. dacht, daß Schedreiterei vorliegt, einigermaßen los geworden? Hoge: Restlos nicht, ich habe mich aber da mit abgefunden. Vors: Das scheint mir ein Beweis dafür zu sein, ( Bewegung.) daß Sie nicht der Kaufmann sind, als den man Sie hier anspricht. Der Vorsitzende ging dann auf die Bevorschussungen der Sklaret­schen Forderungen an die Stadt durch die Stadtbank ein und erörferte, aus welchem Grunde sich die Stadtbank plötzlich mit Kopien an Stelle der Originalrechnungen zum Nachweis der Lieferungen begnügte.

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Auch hierbei belastete Hoge Stadtbankdirektor Hoffmann, aber auch Stadtbankdirektor Schmitt recht erheblich und blieb trotz aller Vorhalte dabei. daß Hoffmann die Anweisung gegeben habe, daß man sich mit Kopien begnügen könne. Hoffmann soll diese An­weifung im Zimmer von Stadtbankdirektor Schmitt in dessen Gegen­wart gegeben haben. Hoffmann bestritt diese Aussage, und auch Schmitt wollte sich an die in seiner Gegenwart gegebene Anweisung nicht mehr entfinnen, der Zeuge Hoge hielt aber seine Bekundungen aufrecht. Die Vernehmung Hoges wurde dann auf den heutigen Dienstag 9 Uhr vertagt.

findet am Mittwoch, dem 17. Februar, vormittags 10% Uhr, un

Die Bestattungsfeier für den verstorbenen Genossen Weinberg Krematorium Wilmersdorf statt.

bei dem ersten Geſchäft gemerkt worden fei.- Hoge: Ich habe Schütze den Hals!

Wetteraussichten für Berlin . Wechselnd wolkig, nur vereinzeit leichte Niederschläge, Tagestemperaturen einige Grade über Rull, mäßige nordwestliche bis nördliche Winde. Für Deutschland . Im Nordosten auch tagsüber leichter Frost, leichte Schneefälle; im Süden auch Wechselreiterei vermutet, mein Berdacht wurde aber durch die weiterhin faltes und beständiges Better; im übrigen Deutschland Buchprüfungen befeitigt. Bors: Ihre Buchprüfungen gingen mechselnd moltig mit einzelnen Schneeschauern, Tagestemperaturen doch nicht in die Tiefe, und Sie ließen sich mit Redensarten ab etwas über Nufl. fpeifen.

pflege ihn täglich mit 90 u.45 Pf

gurgle trocken

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