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Vormarsch der Eisernen Front.

Kein Platz mehr für Spalter in der Arbeiterschaft.

In den Schlaraffiasälen, in denen vor nicht allzu langer Zeit die RGD. ganze zehn Bersicherungsangestellte zu einer Massen fundgebung" zusammenbrachte, fprachy gestern vor über 200 Ber­ficherungsangestellten Genosse Ernst Heilmann .

Die wirklich große Frage, die in den nächsten Monaten zur Entscheidung steht, ist die Frage um die Macht in Deutsch­ land . Man macht die Republik für das unbeschreibliche Elend

verantwortlich, das die Volksmassen bedrückt. Schon im Jahre 1875 schrieb der Abgeordnete und Landbundführer Diest Dahber. der Kanzler müsse verschwinden, weil er sich in den Händen der Juden befände. Damals wurde Deutschland auch

von einer schweren Wirtschaftskrise geschüttelt und der Kanzler hieß Bismard. Schließlich gibt es in den Augen der Nationalsozialisten noch eine andere Sorte von Verantwortlichen für die Wirtschaftskrise, und zwar die Marristen". Daß in Amerifa, in Italien und anderen Staaten Marristen für die Staats- und Wirtschaftsführung noch nie verantwortlich waren und demzufolge auch an der Krise in diesen Ländern feine Schuld haben können, stört die Verbreiter der Behauptung, daß der Margismus an allem Elend schulb sei,

nicht im geringsten.

Hitler will mit allen Arbeiterrechten und mit der Sozialversiche rung aufräumen und wird in diesen Bestrebungen vom deutschen . und sogar internationalen Unternehmertum reichlich mit Geldmitteln unterſtügt. Diese Entscheidungen mill der Nationalsozialismus bald herbeiführen. Die erste Generalprobe foll die Reichspräfi dentenwahl, die zweite die Preußenwahl sein. In diesem Entscheidungskampf werden die Kommunisten der Reaktion die gleichen Helfersdienste leisten wie bei dem Bolks entscheid in Preußen am 9 August. Die deutschen Arbeiter und Angestellten werden die Republik mit aller Kraft gegen ihre Feinde zu verteidigen wissen. Sie merden erst die Söldnertruppe des Kapitalismus schlagen, um die Bahn freizubekommen für den Kampf gegen den Kapitalismus selbst. Die Eiserne Front erwartet, daß jeder denkende Arbeiter und Angestellte in diesem Kampf seinen

Mann stehen wird.

Stürmischer Beifall folgte den Ausführungen des Genossen Heilmann, gegen den nicht ein einziger 3wischenruf gemacht wurde.

Die Eiferne Front im Gaswerf Lichtenberg.

Eine außerordentlich stark besuchte Versammlung der Belegschaft des Gaswerks Lichtenberg , in der Genosse Dressel refe­rierte, gestaltete fich zu einem durchschlagenden Erfolg der Eisernen Front.

Im Gaswerk Lichtenberg hatten bei der letzten Betriebsratswahl die Kommunisten noch die überwiegende Mehrheit. Die Reid­hard und Barensfy glaubten deshalb, die Versammlung der Eisernen Front sprengen zu fönnen und aus ihr eine Thälmann­Versammlung zu machen. So wurde in der" Belle" beschlossen. Da man sich der Belegschaft aber angesichts der Stimmung für die Eiserne Front nicht sicher war, nahm man einen Stoßtrupp Betriebs­fremder zu Hilfe und hielt noch Reservetruppen in dem nahen Ver­fehrsinfal der PD. in Bereitschaft.

Der Anschlag miglang jedoch fläglich. Als dies feststand, ver­ließ die Opposition" in Starke von 8 Mann den Saal. Die Ver­jammlung verlief durchaus harmonisch und schloß mit einem brausenden Hoch auf die Eiserne Front.

Riefenfundgebung der Bewag.

Gestern sprach Genosse Stelling in einer übermältigenden Sundgebung der Belegschaft der Bewag in den Germaniajälen. Mehr als 2000 Menschen standen Kopf an Kopf gedrängt und füllten den großen Saal, die Galerien und die Nebenräume. Umrahmt wurde die Veranstaltung durch Mufitvorträge einer Reichsbanner­tapelle. Besonders eindrucksvoll war, als zu Beginn der Veran­staltung eine Hammerschaft von 300 Mann und 150 Fahnen ein­marschierten. Minutenlanger Beifall folgte der Aufforderung des Redners, Leben und Blut für die Freiheit einzusetzen. Soweit sich die Erschienenen noch nicht in das Eiserne Buch eingetragen hatten, nahmen sie die Gelegenheit wahr, um das Verfäumte nachzuholen. Gegner meldeten sich nicht zur Diskussion. Mit dem Gesang Brüder zur Sonne, zur Freiheit" schloß die von herrlichem Geist getragene Kundgebung.

Die Arbeitsamtsangestellten schließen sich an. Die Arbeitsamtsangestellten nahmen am Dienstag in vier Bersammlungen Stellung zur Eisernen Front, Die Angestellten des Arbeitsamts mitte und des Landesarbeits amts waren im Hadeschen Hof", wo Genoffe Franz Künstler zum Anschluß an die Eiferne Front aufrief.

Den Angestellten des Arbeitsamts Ost führte der Genosse Mar Ulrich die Bedeutung des notwendigen Zusammenschlusses in der Eisernen Front vor Augen. In das Eiserne Buch wurden noch der Eisernen Front vor Augen. In das Eiserne Buch wurden noch eine ganze Reihe von Eintragungen gemacht.

Bom Arbeitsamt Südost maren etwa zwei Drittel der Belegschaft in Meisels Festfälen erschienen, vor denen der Genosse Richard Rosin sprach. In allen durchweg sehr gut besuchten Ver­fammlungen herrschte einmütige Stimmung für die Eiserne Front.

Die Landarbeiter marschieren.

Mit einer Einmütigkeit, die erkenner läßt, daß die Landarbeiter begriffen haben, was auf dem Spiele steht, schließen sich die Arbeiter der städtischen Güter in der Eisernen Front zusammen. Ueberall pollbesuchte Versammlungen, in denen die Arbeiter fast restlos erscheinen. Am Montag in Boddinsfelde, am Dienstag in Hobrechtsfelde sprach Genosse Henmuth unter der allge meinen Zustimmung der Versammelten. Wohl sprachen auch einige bisher fommunistische Arbeiter in der Diskussion in Boddinsfelde, aber um auszusprechen, daß in dieser Stunde die gesamte Arbeiter schaft sich zusammenschließen müsse in der Eisernen Front.

Die Belegschaft des Stadtgutes Hellersdorf war bis auf den letzten Mann in der Bersammlung erschienen, in der Genoffe Seymuth referierte. Auch aus der Umgebung war noch eine größere Anzahl von Arbeitern gekommen. Einmütig erklärten die Land­arbeiter, entschlossen in der Eisernen Front gegen jede Diktatur tämpfen zu wollen.

Gegen die Diktatur.

Aufruf des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften.

Der Vorstand des Gesamtverbandes der christlichen Gemertreitschaften des Voltes gegenüber, die zur Abmehr Macht. schaften erläßt einen Aufruf, in dem es heißt: jeber illegalen Machtergreifung und führung entschlossen sind.

Der Nationalsozialismus gefährdet vor allem die soziale Entwidlung der deutschen 3utunft. Auch die christ­liche Arbeiterschaft ist sich klar, daß der heutigen Staatsordnung Mängel anhaften, daß sie soziale ungerechtigkeiten einschließt, die möglichst schnell beseitigt werden müssen. Aber die heutige Staats- und Bolksordnung ist ein Anfagpuntt zur fünftigen nationalen und sozialen Bolfs= ordnung, die zu schaffen Aufgabe aller Volksschichten ist. Der Rationalsozialismus will den Weg zu dieser Zukunftsordnung ge­maltsam zerstören. Sein täglicher Schrei nach Aenderung des Systems" geht auf die

Zerstörung aller Ansatzpunkte des sozialen Boltsstaates. Sein Ziel ist die Diktatur des brutalen Machtgedankens. Und hinter ihm stehen starte Kräfte der Reaktion, die von feinem Sieg als Ware" für ihr Geld" die Ausschaltung und endliche Bernichtung der Gemertschaften erhoffen.

Diese Erkenntnisse meisen auch der christlichen Arbeiterschaft ihren Blaz an. Schon haben sich starke Kräfte der Art eiterschaft und auch des Bürdertums zu Abwehrformationen gefam­Den Kampfformationen des Nationalsozialismus stehen Be|

melt

Die Schwindelhuber der RGO.

Wie ihre Siege aussehen.

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Die chriftliche Arbeiterschaft bejaht den Boltswillen zur Abwehr jeder Diktatur.

Sie selbst steht in eigener geschlossener Front gegen kommunisti schen und nationalsozialistischen Diktaturwillen. Ihr Kampf schen und nationalsozialistischen Diktaturwillen. Ihr Kampf gilt der Freiheit der Arbeiterschaft Ihr Kampf gilt der Freiheit der christlichen Kultur und Lebensform. Ihr Rampf gilt der nationalen Freiheit des deutschen Volkes. Ihr Kampf gilt der

Sicherung einer zufünftigen fozialen Bolts- und Wirtschafts­ordnung,

die aus der freien Entfaltung und sinnvollen Zusammenarbeit der Berufe und Stände erwächst. Für die Verteidigung dieser Zu tunftsentwicklung setzt sich die christliche Arbeiterschaft mit allen törperlichen und geistigen Kräften ein. Der Vorstand des Gesamt­verbandes der christlichen Gewerkschaften Deutschlands ist über­zeugt, daß alle Glieder der Bewegung in dieser verantwortungs­vollen Zeit in legter Treue ihre Pflicht hun. Es geht um Leben und Freiheit der deutschen Arbeiterschaft. Es geht um Leben und Freiheit des deutschen Bolkes.

der in jedem dieser Depots Beschäftigten zu nennen. Bir­holen deshalb das Versäumte nach.

Das Depot Sophie Charlotte Straße hat eine Beleg­Bei der Kraftag, dem größten Kraftdroschkenunternehmen in schaftsstärke von 450 Mann; davon waren in zwei Betriebsver­Berlin, bemüht sich die RGD. trampfhaft, das Terrain wiederzu- fammlungen 62 anwesend, von denen 37 für und 25 gegen den gewinnen, das sie durch ihre sinnlosen Streitaktionen in diesem Rundreiseantrag der RGO. stimmten. Von den 600 Mann Beleg­Unternehmen verloren hat. Der Betrieb war einmal eine Hochburg schaft des Depots Gartenstraße waren in der Betriebsver­der RGO., will es aber troß der größten Kraftanstrengungen nicht sammlung ganze 41 Mann anwesend; davon stimmten 5 für wieder werden. So ist in den letzten Tagen erst wieder ein Versuch und 36 gegen den Mißtrauensantrag. Das Depot Babels= fehlgeschlagen, die Belegschaft der Kraftag gegen den Gesamtberger Straße hat eine Belegschaftsstärke von 350 Mann; in verband aufzubringen, weil es dieser Organisation gelungen der Betriebsversammlung waren 23 Mann anwesend, von denen war, durch Verhandlungen zu erreichen, daß den Tarichauffeuren 13 für und 10 gegen den RGO.- Antrag stimmten. Von der 250 Köpfe weniger als 10 Proz., wie es die Vierte Notverordnung vor- zählenden Belegschaft des Depots Cicerostraße famen zu der schreibt, von ihren Löhnen abgezogen werden. Betriebsversammlung 19 Mann; davon stimmten für den Miß­Für das Depot Das war natürlich ein Berrat", denn nun blieb für die trauensantrag 12 Mann und dagegen 7. ,, Maffenstreif" aftion der RGO. bei den Taxichauffeuren fein Raum Wrangelstraße mußten auch zwei Betriebsversammlungen mehr. In allen Depotversammlungen ließ die RGO. durch ein paar einberufen werden, zu denen insgesamt 93 Mann erschienen von Es stimmten für den Miß­Anhänger Mißtrauensanträge gegen den Gesamtverband insgesamt 250 Mann Belegschaft. einbringen. Als wirklich in einigen Versammlungen eine Mehrheit trauensantrag der RGO. 11 Mann, dagegen 82. für diese Mißtrauensanträge zustande kam. machte die Rote Von 1900 Beschäftigten haben mithin 238 Mann den Weg zu Fahne" einen Riesenerfolg der RGO. bei der Kraftag den Betriebsversammlungen gefunden. Davon haben 78 für den daraus. Dabei sind diese Erfolge" nicht um einen Schein anders| tommunistischen Mißtrauensantrag, 160 jedoch dagegen gestimmt. als die bekannten Streiferfolge" der RGO. nach dem Inkrafttreten Das ist der Sieg" der RGO. bei der Kraftag. Wir beneiden die der Vierten Notverordnung. Die Rote Fahne " hütete sich wohl weislich, die Abstimmungszahlen und vor allem die Zahl

RGO. nicht um solche Siege, sondern bedauern nur die Menschen,

die sich von diesen Schwindelhubern immer noch täuschen lassen.

Die Bekleidungsarbeiter in der Krife.

Einreihung in die Eiserne Front.

In voriger Woche hielten die Bekleidungsarbeiter thre Deles giertenversammlung ab. Genosse Siegle vom Ortsausschuß des ADGB . gab einen Ueberblick über den augenblicklichen Stand der Maßnahmen, die von der Reichsanstalt für Arbeitslosenvermittlung und Arbeitslosenversicherung sowie vom Landesarbeitsamt für die einzelnen Arbeitsämter geplant find. Der Redner streifte hierbei auch das Gutachten des Reichsspartommissars und erläuterte in eingehender Weise, wohin die Wege der Reichsanstalt in der Frage der Fachvermittlung gehen sollen. Die Bersammlung war einstimmig mit dem Referenten darüber einig, daß unter einen Umständen die zentrale Fachvermittlung beseitigt werden darf.

Der Vorsitzende Genosse Lehmann berichtete dann über die Auswirkung der Notverordnung vom 8. Dezember 1931. Die Ar­beitgeber hätten niemals eine solche ungeheure Lohnsenkung erreicht, wenn ihnen nicht die staatlichen Machtmittel zu Hilfe geeilt wären. Die Preissenfung macht nicht im entferntesten die Lohnsenkung wett. Die Unternehmer möchten, angespornt durch die Hilfsmaß­nahmen der Reichsregierung, wieder gerne den Herrn- im- Hause­Standpunkt" hervorfehren. Um so mehr muß unausgefeßt in unserem Sinne agitiert und unsere Reihen müssen gestärkt werden.

Genosse Lehmann betonte hierauf die Bedeutung der Gisernen Front, in die sich auch die Bekleidungsarbeiter ein­reihen und sie mit allen Mitteln unterstützen müssen Das Unter­nehmertum, das mit der Züchtung der Gelben feinen Erfolg hatte, glaubt in der nationalsozialistischen Bewegung die Geister gefunden zu haben, die es zur Schädigung der Gewerkschaftsbewegung und damit zur unbehinderten Ausbeutungsfreiheit gebraucht. Die Ar­beiter müffen flar erkennen, daß in der Nationalsozialistischen Partei eine gelb- braune Bewegung entsteht, die für das freiheitliche Bestreben der Arbeiter und Angestellten eine große Gefahr bedeutet.

Genosse Lehmann schloß mit dem Appell, sich in das Eiserne Buch einzutragen und sich einzureihen in die Eiserne Front. Die Generalversammlung pflichtete einmütig den Ausführungen Leh

manns bei.

Aus dem Leben eines Kumpels. Die Tragit der Arbeit.

Das Unglüd, das fürzlich über die oberschlesische Carsten Zentrumsgrube hereinbrach, ist noch unvergessen; unvergessen ist auch der Name des Hauers, dessen Mut und Zuspruch es zu danken war, daß eine Anzahl der verschütteten Bergleute lebend geborgen werden konnte. Mun erzählte dieser Mann, Georg rozet, vor dem Mikrophon der Berliner Funkstunde ,, Aus dem Leben eines Kumpels".

Wer eine dramatische Schilderung erwartet hatte, wurde ent täuscht. Mit bewegtem Pathos tann von dem Schicksal eines Berg­mannes der berichten, der diesem Schicksal selber fern steht; mer es lebt, für den ist es Alltag, beherrscht von Arbeit, All­tagsforgen, Müdigkeit. Es bleibt wenig Zeit dabei, an die graufigen Sensationen, die immer wieder in diesen Bergmannsalltag ein­greifen, zu denken; es hat für den Mann, der täglich in den Schacht einfahren muß, keinen Sinn, davon zu reden.

Die Schlafhäuser, die in unmittelbarer Nähe der Grube errichtet sind für jene Bergarbeiter, die zu weit entfernt von ihr wohnen, seien nicht jedermanns Sache, berichtete Georg Prozet; nicht nur wegen des fasernenmäßigen Lebens, sondern auch, weil der Bergmann hier dauernd den Anblick der Anlage vor Augen habe.

Das Arbeiten in Stollen, die mur eine gebüdte Stellung zu laffen, in drückender Hize, nur mit Hoje oder Lendenschurz bekleidet, die vom Schweiß durchweicht werden, immer die Gefahr über sich, teilt der eine mit Tausenden von Kameraden; darum flagt der einzelne nicht. Und trotzdem, oder vielmehr gerade darum, weil es hier um Massenschicksale geht, flagte der Bericht an mit seinen unerregten, unfommentierten Feststellungen. Täglich acht Stunden der harten Bergmannsarbeit werden mit 4,50 bis 7 Mart entlohnt, Don denen noch 15 bis 18 Broz. Abzüge für Sozialabgaben usm. gemacht werden. Die oft tilometerweiten Wege von den Wohnungen zur Grube legen viele Bergleute zu Fuß zurüd, weil sie sich die Ausgabe für ein Beförderungsmittel nicht leisten können; der Ver­dienst wird für dringendere Lebensbedürfnisse gebraucht. Und an feinem Zahltag weiß der Bergmann : wird er den nächst en noch erleben?

Erfolgreicher Abwehrstreif.

Köln , 17. Február.( Eigenbericht). Eine sechs wöchige Aussperrung der Arbeiter im Heizungsgewerbe in Köln hat jeht mit einem vollen Er folge der Arbeiter geendet. Der Arbeitgeberverband der Metall­industrie hatte die Absicht, die Heizungsmonteure unter den un günstigen Tarif der Metallindustrie zu zwingen. Sie wollten durch ein Lohndiktat den Lohn von 1,48 auf 1,10 Mart fenten. Jezt ist vor dem Schlichter für das Rheinland ohne Mitwirkung des Arbeit­geberverbandes mit den Firmen direkt eine Vereinbarung ge­troffen worden, nach der der Lohn auf Grund der Notverordnung auf 1,30 Mart die Stunde festgesetzt wird.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Heute, 191 Uhr, tagen die Gruppen: Südosten: Jugendheim Reichen­berger Str. 66. Arbeitsdienstpflicht. Tempelhof : Jugendheim, Lyzeum Germaniaftr. 4-6. Der Zugang erfolgt durch den Eingang Gößstraße auf der hinteren Seite der Schule. Staat und Wirtschaft in Rußland . Moabit : Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Bir lesen Traven . Staaten: Ju gendheim der 17. Bolksschule, Gartenstadt, Kirchplas. Endhaltestelle Autcbus 31. Die Stellung der Gewerkschaften in der heutigen Wirtschaftslage. Schönhauser Tor: Jugendheim Tiedtstr. 18. Bom Einzelarbeitsvertrag zum Tarifvertrag. Frankfurter Allee : Jugendheim Tilsiter Str. 4. Wie führe ich eine Geschäftsordnung. Landsberger Plag: Jugendheim Diestelmenerstr. 5. Bunter Abend. Lichtenberg : Jugendheim Dosfeste. 22. Traven- Lbend. Oftende: Reu- Lichtenberg: Jugendheimt Gunterstr. 44. Bunter Lieberabend. <- Ger Jugendheim Karlshorst, Trestomallee 44( Kant- Schule) Bunter Abend. fundbrunnen: Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Lustiges von Theo Maret. Schöneweide: Jugendheim Laufener Str. 2( rotes Zimmer). Alfred tommt mit der Midymaus. Köpenick : Jugendheim Grünauer Gtr. 5 ( Nähe Bahnhof Spindlersfeld). Gewerkschaften und Rotverordnung. Gowert schaftshaus: Jugendheim Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Gaal 9. Lieder­Jugendgruppe des Deutschen Textilarbeiterverbandes: 19 Uhr Sigungssaal der Ortsverwaltung, Engelufer 24-25. Kameradschaft zwischen jung und alt.

abenh.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Beranstaltungen statt: Pantow­Rieberschönhausen: Jugendheim Görschfte. 14( großes Zimmer). Heim. abend. Norden: Jugendheim Lorgingstr. 19. Wir lernen neue Lieder. Lei­tung: Schäfer. Often: Jugendheim der Schule Litauer Str . 18. Lichtbilder­vortrag: Der Militarismus in der Karitatur. Treptow : Jugendheim Elfen­Straße 3( Gartenhaus). Bortrog: Der Stand der Gewerkschaftsbewegung in England und in Frankreich . Referent: Lamm. Die Freie Angestelltenbank e. G. m. b. H. tagt heute von 20 bis 22 Uhr im Verbandshaus. Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Berantwortlich für Politik: Bictor Schiff; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; Lofales und Sonstiges: Frig Karstäbt, Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei Verlag: Borwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . und Berlagsanstalt Paul Ginger u. Co., Berlin GB. 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.