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Die Buchmacheraffäre.

Borwürfe gegen ehemalige Beamte des Polizeipräsidiums.

Die arm sind und Recht suchen.

Der ehemalige Syndikus, des Reichsverbandes der Buchmacher Beratung in der Rechtsantragsstelle Ausgepfändete und Exmittierte.

Dentschrift über die von ihm behaupteten Unregelmäßigkeiten bei der Erteilung von Buchmacherfonzeffionen überreicht.

Es heißt darin u. a., daß ein großer Teil der behördlich zu­gelassenen Buchmacher vorbestraft sei, daß aber die Betreffenden es auf Grund ihrer Beziehungen zu den maßgebenden Stellen doch verstanden hätten, die Konzessionen zu erlangen, ferner daß im Zusammenhang mit diesen Schiebungen Strafatten im Polizei­präsidium verschwunden seien. Man hat Ernst aufgefordert, feine allgemein gehaltenen Behauptungen zu fub stantiieren, damit weitere Ermittlungen ermöglicht werden. Zu seiner Behauptung, daß Konzessionen an vorbestrafte Buchmacher erteilt und daß in Verbindung damit Strafaften ver­schwunden seien, wurde bereits in einem Fall festgestellt, daß der betreffende Buchmacher amnestiert worden war und daß aus diesein Gründe bestimmungsgemäß seine Vorstrafe im Strafregister gelöscht wurde.

Im übrigen schwebt jetzt auch im preußischen Landwirtschafts­ministerium eine Untersuchung darüber, ob Pohlig zu Be­amten oder Angestellten dieser Behörde irgendwelche Beziehungen unterhalten hat, die es ihm ermöglichten, über die Konzessionsanträge und ihre Bearbeitung rechtzeitig Nachricht zu erhalten.

Die ganze Affäre zeitigt natürlich einen wahren Ratten schwanz von Vorwürfen und Anschuldigungen der Buchmacher untereinander, so daß man sich bei der Kriminal­polizei augenblicklich vor Anzeigen gar nicht retten fann. Es scheint sich aber noch ein anderer Komplex aus diesem Skandal herauszu­schälen, und zwar hat es den Anschein, als ob ein großer Berliner Buchmacherkonzern die gesetzlichen Bestimmungen über das Kon­zeffionierungswesen bei seinem Aufbau umgangen hat.

Fingierte Zahlen.

Und gefälschte Bestellscheine im Stlaref- Prozeß.

Im Sklaret- Prozeß wurde gestern nachmittag die Vernehmung des Stadtbankdirektors Schröder fortgesetzt, wobei hauptsächlich die Frage erörtert wurde, wieso trotz der Prüfungen die Sklaretschen Fälschungen nicht gemerkt und rechtzeitig aufgedeckt wurden.

Der Vorsitzende legte unter anderem Schröder ein Geschäfts­buch vor, das er bei den Sklareks kontrolliert hat und das die Lieferungen an die Straßenbahn ausweisen sollte. Die Sklarets hatten hierbei die extra für die Prüfung fingierten Zahlen an den Anfang des Buches schreiben lassen, während sich die tatsächlichen Zahlen, die viel niedriger waren, im gleichen Buche etwa 100 Seiten weiter befanden, ohne daß dies Schröder aufgefallen wäre. Der Zeuge fonnte sich nicht mehr an diese Prüfung entfinnen. Vors.: Haben Sie in der Stadtbank davon etwas gehört, daß die Prüfungen und Unterlagen nur Formalitäten sein sollten? 3euge: Ich habe das aus den Zeitungen entnommen. In der Stadtbank habe ich es seinerzeit nicht gehört. Ich habe geglaubt, daß der Kredit auf Grund richtiger Unterlagen gegeben worden ist, und ich kann mir nicht denken, daß die Direktoren sich über die Satzungen hinweg­gesetzt haben. Vor f:: Fünf Vierteljahre sind auch die Bestellscheine der Bezirksämter gefälscht worden, ohne daß man es merkte. Bei einzelnen Bestellscheinen fehlte sogar das Datum. Man hát es einfach abgerijen, so daß das Formular dadurch kleiner wurde. Ist denn das niemanden aufgefallen? Schröder: In einem so großen Betrieb achtet man doch nicht auf derartige Kleinigkeiten. Dazu hatten wir ja zu viel zu tun. Vors.: Bei der Stadtbank entschuldigt sich immer jeder mit Arbeitsüberlastung. Ich möchte wirklich mal wissen, was man da alles gemacht hat.( 3u Schröder): lind das ist alles unbeeinflußt geschehen und hat nichts mit Ihren Vorteilen zu tun? 3euge: Das hat nicht das Geringste damit zu tun.

Der Angeklagte Stadtbankdirektor Hoffmann erklärte dann, daß Schröder ein sehr gewissenhafter Mann sei, der alle Aufträge ordentlich ausgeführt habe. Bors: Zur Kreditgemährung gehört auch eine Kreditkontrolle. Da müssen Sie auch Beamte haben, die dazu in der Lage sind. Hoffmann: Die Beamten wurden uns ja vom Magistrat überwiesen. Ich habe mich ja auch weiterbilden müssen und habe zu Hause eine große banktechnische Bibliothek. Ich babe getan, was in meinen Kräften stand und mußte mit den Beamten arbeiten.

Die Verhandlung wurde auf Freitag früh vertagt. Stadtbank­direktor Schröder wird weiter vernommen.

Zehnfache Wohlfahrtsunterstützung. Ein gefährlicher Betrüger wird unschädlich gemacht. Durch die Aufmerksamkeit eines Angestellten eines Wohlfahrts­amtes im Westen Berlins fonnte ein Betrüger festgenommen werden, der sich auf Grund gefälschter Papiere recht erhebliche Unterstützungen erschwindelt hatte. Der Festgenommene ist ein 31 Jahre alter früherer Bergarbeiter Ludwig Kay aus Oberschlesien .

Der Mann arbeitete mit gefälschten Papieren, die er sich zum Teil besorgte, zum Teil auch selbst anfertigte. Unter ver­schiedenen Namen war er bei den einzelnen Berliner Wohlfahrts­ämtern eingetragen und. holte sich von dort jeweils seine Unter­stügung ab. Die Fälschungen waren so geschicht gemacht, daß K. mehrfach das Drei- und oft auch das Zehnfache der eigentlichen Unterstügung ausgezahlt bekam. So wanderte er von Amt zu Amt. Einem Beamten fiel der Mann auf, und er ließ ihn festnehmen. Kan mar bereits vor zwei Jahren wegen ähnlicher Geschichten be= straft worden. Als man eine Durchsuchung seiner Wohnung vor­nahm, wurden dort gefälschte Papiere und auch Stempel ge­funden; die letteren lauteten auf die Firma einer Ortskrankenkasse außerhalb Berlins . R. erweckte damit den Eindruck, daß er von dort nach Berlin gekommen sei. Das Material murde beschlagnahmt, ebenso eine geladene Pistole, die man unter seinem Kopfkissen fand. Bei seiner Festnahme hatte R. 500 Mark bares Geld bei sich.

Halbmast am Trauertag.

Gemäß Anordnung des preußischen Staatsministeriums find am Sonntag, dem 21. Februar 1932, aus Anlaß des Volkstrautertages sämtliche kommunalen Gebäude sowie die Gebäude der öffentlichen Schulen nach den Bestimmungen der Verordnung vom 29. Juni 1929 halbmaft zu beflaggen.

Tas Lessing- Gymnasium, Berlin N. 65, Bonfstr. 18-19, feiert in der 3rir vom 12. bis 20. März d. J. fein fünfzigjähriges Bestehen. Alle früheren 2ehrer und Schüler sowie Freunde des Gym nasiums, die an den Festlichkeiten( Aufführung von Goethes Johngenie", Merahend der ehemaligen Schüler, Bunter Nachmittag und Ball) teil­

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In jedem der Berliner Amtsgerichte gibt es eine Rechtsantragsstelle eine Einrichtung also, in der, wie ihr Name fagt, jeder sein Recht durch einen Antrag gel­fend machen kann.

Diese Rechtsantragsstelle ist die Zufluchtsstätte derer, die arm sind und nicht die Hilfe eines Anwalts in Anspruch zu nehmen ver­mögen. Da unendlich viele hier ihr Recht- fuchen, gibt einer dem andern die Tür in die Hand, nachdem er zuvor hübsch lange gewartet hat, heißt das, denn Zutritt gibt es nur auf Nummernmarken, die unten der Portier ausgibt. Schon lange vor Dienstbeginn stellen

sich die ersten um ihre Marken an, um ja recht schnell heran­zukommen.

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Mann gefchieden ist. Ihr Kind will sie sehen, was der Eine Frau ist da, eine arme vergrämte Frau, die von ihrem Mann ihr verweigert, denn bei ihm hält es sich auf, ihm ist es zu­gesprochen im Ehescheidungsprozeß, bei dem auch vereinbart wurde, daß die Mutter ihr Kind alle vierzehn Tage einmal zu sprechen bekommen soll. Am letzten Besuchstage war das Kind an dem verabredeten Ort, einer Fürsorgestelle des Nordens da irgendwo, der Vater hatte es zurückgehalten. Die Frou nicht erschienen flagt dem Beamten ihre Not. Aber sie will zuviel: von sechs bis zehn Uhr abends will sie ihr Kind sprechen. Bon sechs bis zehn, nein, das geht nicht", erklärt der Beamte, das Kind kann so spät nicht aufbleiben. Dann muß es ja schon längst schlafen." Es ist ein erst vier Jahre altes Kind. Gut, gut", meint die Frau refigniert, ,, aber dann von sechs bis sieben." Die Frau und der Beamte gehen in einen Nebenraum, wo der Antrag sofort in die Maschine diktiert wird. Zwei, drei Stunden später vielleicht schon hat der amtierende Richter den Antrag genehmigt und die Frau hat ihr Recht, fann ihr Kind wiedersehen.

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Auch ein anderer versucht sein Recht zu kriegen. Ein Mann ist da, der Vormund eines Kindes ist, eines unehelichen Kindes, dessen Vater seit geraumer Zeit das monatliche Unterhalts­geld, die Alimente, nicht gezahlt hat- obwohl er es könnte, wie der Antragsteller sagt. Der Vater aber hat erklärt, er hätte nichts. Sogar den Offenbarungseid hat es darauf geleistet! Nun meint aber der Vormund, der Mann sei damals im Besitz eines Grund­stücks gewesen, das er erst später seiner Frau übereignet hätte. Also mit dem Eid, da steht es faul! Jezt soll der pflicht­vergessene Vater, der in einer östlichen Provinz wohnt, zunächst einmal durch Zahlungsbefehl an seine Pflicht erinnert werden reagiert er darauf nicht, geht man in die Zwangsvollstreckung und fällt fie fruchtlos aus ja, dann muß der Offenbarungseid von damals angefochten werden.

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Zwei alte Leutchen erzählen, daß ihnen ihr Kassierer, der da irgendein Geschäftchen für sie verwaltet, seit Jahr und Tag tros mehrfacher Aufforderung keine Rechnung gelegt und auch kein Geld gezahlt hätte.

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Die Sache hat schon friminellen Einschlag die beiden werden an die Kriminalpolizei gewiesen.

Immer wieder Kohlenoxyd.

Eine ganze Familie den tödlichen Gasen erlegen.

Gleiwiß, 18. Februar. In der Ortschaft Raminie im Landkreise Gleiwiz hat sich ein furchtbares Unglüd ereignet, dem fünf Menschenleben zum Opfer gefallen find.

Am Montag war der Rentenempfänger Mar Wrobel mit seiner Familie nach Kaminiez gezogen, wo er eine Wohnung in dem leerstehenden Hause eines Briefträgers mietete. Seit Dienstag wurde von der Familie Wrobel niemand mehr gesehen. Als nun am Donnerstag die Ehefrau des Briefträgers, durch das lange Aus­bleiben der Mieter beunruhigt, die Wohnung öffnete, fand sie das Ehepaar Brobel, einen 16jährigen Sohn, eine sechsjährige Tochter und ein etwa sechs Wochen altes kind tot in ihren Betten. Nur ein dreijähriges Kind lebte noch. Die fünf Personen

Eiserne Front!

Bernhard, MdR.

Unsere nächsten Veranstaltungen Freitag, den 19. Februar: Belegschaft der Sozialen Baubetriebe Groß- Berlins : 17 Uhr, in den Musiker- Sälen, Kaiser- Wilhelm- Str. 31. Redner: Nikolaus Angestellte und gewerbliche Arbeiter der Zigarettenindustrie: 17 Uhr, Großer Saal des Gewerkschaftshauses, Engel­ufer 24-25. Redner: Käthe Kern. Stadtgut Schönerlinde: 15 Uhr. Redner: Genosse Heymuth. Hauptverband Deutscher Krankenkassen: 16% Uhr, Lokal ,, Zum Afrikaner", Charlottenburg , Wallstr. 6. Redner: Dr. Julius Beamte, Angestellte und Arbeiter der Post: 20 Uhr, Saal 4 des Gewerkschaftshauses, Engelufer 24-25. Otto Meier , MdL.

Moses, MdR.

Redner:

Städtisches Obdach, Fröbelstraße: 20 Uhr, Lokal Kuhfittig,

Jablonskistr. 9. Redner: Karl Dressel.

Sonnabend, den 20. Februar:

Eine alte Frau meiß sich feinen Rat: ihr geschiedener mann fommt seiner Unterhaltspflicht ihr gegenüber nicht nach. Sie könnte ihn schon dazu zwingen nur weiß sie nicht, wo er wohnt Seine alte Wohnung hier in Berlin hat er aufgegeben, ohne fich polizeilich abzumelden. Jetzt soll er irgendwo in einer aber wo? Düsseldorf , Dort­großen Stadt des Rheinlands sein mund, Elberfeld ? Ueberall und nirgends fann er sein. Der Frau wird geraten, an die Polizeibehörden all dieser Städte zu schreiben. Vielleicht daß er sich doch irgendwo gemeldet hat. Wenig ermutigt geht die Frau hinaus.

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bewohnte ein möbliertes Zimmer irgendwo. Eines Tages hat ihn Einem jungen Mann hat man ganz übel mitgespielt. Er die Wirtin nicht mehr hereingelassen, hat ihm seine Siebensachen hinausgereicht, und damit basta! Warum? Nun, meil er des Nachts ein bissel laut gehuſtet hat, er hat es nämlich auf der Lunge. Und nun fürchtet die Frau, er könne ihr Kind anstecken. Jetzt fizzt der junge Mann ohne Obdach da, denn Geld, sich ein Zimmer zu mieten, hat er feins.

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Wie fann ihm geholfen werder? Der Gerichtsvollzieher wird in Marsch gesezt, auf daß er bei der überängstlichen Frau dort den Wiedereinzug des widerrechtlich Ermittierten erzwinge. Immer ist es der Gerichtsvollzieher...

Das hier ist ein ziemlich einfacher harmloser Fall.

Aber es gibt schlimmere wie diesen. Hier geht es um Möbel. Ein junges Ehepaar ist da, auf Räumung verklagt, weil es die hohe Neubaumiete nicht zahlen konnte. Es ist danach dann einmal vor Gericht zu einem Vergleich gekommen, nach dem die beiden neben der laufenden Miete die alte Schuld in Raten abdecken sollten aber auch das ist ihnen nicht gelungen. Nun müssen sie die Wohnung räumen.

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Sie zogen auch. Aber der Wirt, der hinderte sie daran. Erst molle er sein Geld! Sofort! Und die Möbel, soweit sie noch nicht über die Baufluchtlinie hinausgeschafft worden waren und sich im Treppenhaus befanden, mußten wieder in die Wohnung zurüd­gebracht werden. Denn dem Wirt steht nach dem Gesez das Ver­mieterpfandrecht zu, an den Möbeln kann er sich schadlos halten für nicht gezahlte Miete.

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Jezt sind die beiden hier und wollen wenigstens die Herausgabe der allernotwendigsten Möbel der Betten, der Stühle und Tische, erwirken. Vielleicht friegen sie einen dementsprechenden Gerichts­beschluß vielleicht auch nicht, alles kommt auf die Rechts­lage an.

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So geht es von früh um acht bis spät in den Nachmittag hinein. Was diese aus den Angeln gehobene Welt erschüttert, die Krachs der Banken, die Zusammenbrüche schlecht verwalteter Konzerne, die Insolvenz alter angesehener Häuser, die Zahlungsunfähigkeit eines ganzen Volfes von all diesen Dingen plazen auch Splitterchen in diese Rechtsantragsstellen. Denn schließlich sind die meisten von denen, die hier um Rat fragen und ihr Recht suchen, irgendwie Opfer der großen Wirtschaftskatastrophe, wie sie sich jetzt vor unseren Augen abspielt. Allesamt sind sie Menschen in Not, die hier noch ein 3ipfelchen jenes Rechts zu erhaschen versuchen, das ihnen in ihrer verzweifelten Situation noch zur legfen Reffung verblieben ist.

find durch Kohlenorydgasvergiftung ums Leben gekommen. Man fand das Abschlußrohr des eisernen Ofens verstopft. Das Unglüd ist offenbar bereits in der Nacht zum Dienstag geschehen.

Preisabbau auf dem Papier.

Polizeiliche Maßnahmen gegen falsche Vorspiegelungen.

Der Polizeipräsident teilt mit: Es ist wiederholt beob­achtet worden, daß Gewerbetreibende ihre Waren unter der Behauptung öffentlich anfündigen, daß Preissentungen ent­sprechend der Notverordnung" vorgenommen feien, ohne daß diese Angaben den tatsächlichen Verhältnissen entsprechen. Dieses Bor­gehen ist geeignet, das Publikum irrezuführen. Ankündigungen dieser Art merden häufig die Tatbestände des§ 4 des Gesetzes gegen den unlauteren Wettbewerb erfüllen. Die Verfolgung dieses Vor­gehens ist auch ohne Strafantrag zulässig. Die Dienststellen des Polizeipräsidiums Berlin find angemiesen, gegen derartige Ankündi gungen, soweit sie nicht den Tatsachen entsprechen, einzuschreiten. Bei besonders frassen Fällen der Irreführung des Bublifums fann die Schließung des betreffenden Betriebes ange­ordnet werden."

Das Programm der 10. Reichsgastwirtsmesse.

Die in diesem Jahre in den Tagen vom 2. bis 8. April zum 10. Male stattfindende Reichs gastwirtsmesse wird als Jubi­läumsveranstaltung in einem besonderen Rahmen zur Durchführung gelangen. Die größte, 16 500 Quadratmeter fassende Halle I des Ausstellungsgebäudes steht den am Gastwirtsgewerbe interessierten Industrien zur Verfügung, während die sich anschließende rund 13 000 Quadratmeter große Halle II für eine Anzahl Sonderveran­staltungen vorgesehen ist. In dem soeben vom Ausstellungs-, Messe­und Fremdenverkehrsamt der Stadt Berlin herausgegegebenen Pro­grammheft werden die Themen der großen Jubiläumsveran­staltung Kultur der Gastlichkeit"," Küche und Keller"," Pflege der Geselligkeit und Allgemeine Regie" eingehend veranschaulicht. Die neuzeitliche Gaststätte zeigt eine Vielseitigkeit, von der sich der Außen­stehende kaum einen Begriff machen kann. Es gibt fast keine In­duſtrie, die nicht irgendwie Fühlung mit dem Gastwirtsgewerbe hat. Als besondere Sehenswürdigkeit der 10. Jubiläumsreichsgastwirts­messe wird u. a. ein vollständig eingerichtetes modernes Wochen­endhotel gezeigt werden. Führende Firmen der Industrie aus ist das Interesse in Fachkreisen für die diesjährige Beranstaltung außerordentlich groß.

Arbeitsamt Süd: 19% Uhr, Lokal Schuldt, Mariendorfer Str. 5. dem ganzen Reich werden sich ausstellungsmäßig beteiligen. Auch Redner: Albert Falkenberg, Vorsitzender des ADB.

Sonntag, den 21. Februar: Hausangestellte: 18 Uhr bei Will, Schöneberg, Martin- Luther­Graphisches Kartell: Vormittags 9% Uhr im großen Saal der Kammersäle, Teltower Straße 1/4. Redner: Fritz Tarnow , Mitglied des Reichswirtschaftsrats, Vorsitzender des Deut­( schen Holzarbeiter- Verbandes. Städtische Güter Buch, Hobrechtsfelde , Blankenfelde , Schöner. linde.( Rieselwärter, Gutsarbeiter): Vormittags 10 Uhr im Lokal Piatrowski in Buch. Redner: Georg Klaußner, MdL

Straße 69. Redner: Luise Kähler, MdL.

zunehmen wünschen, werden gebeten, ihre Anschrift der Schulleitung mit Wir stoßen vor! Wir greifen an!

zuteilen.

Die Fernfprechvermittlungsstelle Lichtenrade wird in der Nacht zum 21. Februar unter Beibehaltung ihres Namens von Handbetrieb auf Selbstanschlußbetrieb umgestellt. Die neue Vermittlungsstelle führt das Rufzeichen G 0( null)".

jetzt

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90u45 Hier wirkt bu

Es macht unempfindlicher gegen Erkältung!