Einzelbild herunterladen
 

Wieviel Lohnabbau?

orreftur der Berechnungen des Statistischen Reichsamts. Ueber die Auswirkung des Eingriffs der Vierten Notver ordnung in die geltenden Tarifverträge hat das Statistische Reichsamt vor kurzem einige Feststellungen veröffentlicht. Danach wären die Tariflohnsäge im Durchschnitt aller Arbeitergruppen gegenüber dem Stand vom 1. Dezember 1931 um 9,6 Proz ge= fürzt. Die Senfung beträgt nach den amtlichen Berechnungen für Facharbeiter 9,1 Proz., für Angelernte 10,2 Proz., für Hilfs arbeiter 9,3 Proz., für weibliche Fach- und angelernte Arbeiter 11,4 Proz. und für Hilfsarbeiterinnen 11,3 Proz. Diese Ergebnisse sind, wie die Gewertschaftszeitung" in ihrer soeben er­schienenen neuesten Nummer nachweist, in mancher Hinsicht irre­führend. Die Fehlerquellen der Berechnungen des Statistischen Reichsamts liegen in folgenden Tatsachen:

"

Bei der Einschätzung der Lohnsenfung im Holz gewerbe ist das Reichsamt von den alten längst überholten Lohnsägen aus­gegangen. Auf diese Weise wurde für das ganze Holzgewerbe eine durchschnittliche Lohnsenkung von 4,2 Proz. für die Facharbeiter und 3,9 Proz für die Hilfsarbeiter ermittelt. Daß das nicht stimmen tann, hätte dem Statistischen Reichsamt auffallen müssen. In Wirt lichkeit betrug die Lohnsenkung für die Holzarbeiter in den Be­zirken, wo im Dezember die Löhne tariflich geregelt waren, 10,6 Prozent bei den Facharbeitern und 10,8 Proz. bei den Hilfsarbeitern. Berücksichtigt man diese Korrektur, dann rückt der Gesamtdurchschnitt der Lohnsenkung über 10 Pro z. Allein auch dieser Prozentsaz ist. wie sich aus den Meldungen, die der Bundesvorstand des ADGB  . von einzelnen Verbänden erhalten hat, noch zu niedrig. Nach den Meldungen der Verbände ergibt sich im gewogenen Durchschnitt eine Lohnsentung von 12 Broz.

Für die meisten Berufsgruppen decken sich die Berichte der Verbände mit den Angaben der amtlichen Tariflohnstatistik. Das gilt vor allem für die Metallindustrie, das Bekleidungsgewerbe, die Schuhindustrie, das Buchdruck- und Baugewerbe. Die amtliche Sta­tistik läßt jedoch außer Betracht, daß bei den Landarbeitern die Tariflöhne im Durchschnitt um 13,4 Pro3z., bei den Tabat= arbeitern um 14,9 Proz. gefürzt wurden. Wenn die amtliche Tariflohnstatistik diese Kürzungen bei den Land- und bei den Tabak­arbeitern mit berücksichtigt hätte, würde sie zu einem Gesamtdurch­schnitt von etwa 11 Broz. gelangen. Schließlich liegt noch eine dritte Quelle der Abweichung zwischen den Meldungen der Gewerkschaften und den amtlichen Angaben über die Erfassung der Lohnfenfung in der Textilindustrie. Das Statistische Reichsamt gibt für diese Industrie eine durchschnittliche Lohnsenkung von 7,7 Proz. bei den Facharbeitern und 7,9 Proz. bei den Hilfsarbeitern an. In der bis jetzt vorliegenden Uebersicht der Gewerkschaften sind die Ergeb­nisse der Lohnsenkung bei den Tegtilarbeitern noch nicht enthalten. Die Gewerkschaftszeitung" stellt zusammenfassend fest, daß ab­schließende Ergebnisse über die Auswirkung der Vierten Notver­ordnung noch nicht vorliegen Sie würden aber taum starf von den von den Gewerkschaften ermittelten vorläufigen Zahlen ab­weichen und ,, zweifellos hoch über dem Stand des vom Statistischen Reichsamt errechneten Durchschnitts" liegen.

"

Eugen Friedebach 60 Jahre alt.

Der erste Borsigende des Deutschen Chorsänger- Berbandes und Tänzerbundes Eugen Friedebach feiert heute seinen 60. Ge­burtstag. Er hat sich als Führer dieser besonders schwer zu organi­fierenden Berufe größte Verdienste erworben. Seine organisatorischen Fähigkeiten haben auf schwierigstem Boden größte Erfolge gezeitigt. Seine Berdienste um die Erhaltung vieler deutschen Theater in früheren und jetzigen Krifenzeiten sind groß. Einen besonderen Dant verdient sein bahnbrechendes Wirken für die Einordnung der Bühnenkünstlerorganisationen in die große Gemeinschaft des AfA= Bundes. In seinem Verband, seinen vielfältigen Funktionen und im Bundesausschuß des AfA- Bundes ist er noch heute mit unermüd­licher Frische für das Wohl der Theaterangestellten und der gesamten Arbeitnehmerschaft tätig. Wir wünschen ihm und seinem Verbande die unverminderte. Kampfesfrische und Gesundheit sowie weitere erfolgreiche Tätigkeit und besonders wieder bessere Zeiten für die deutschen Theater.

dige Einrichtungen für 1, 1% und 2-3immer- Wohnungen| fehle." Angesichts der riesenhaften Arbeitslosigkeit zeugt diese in den Preislagen von 475 bis 1150 m. werden gezeigt. Da die Reichsbahn für die Osterfeiertage wiederum erhebliche Fahrpreis ermäßigungen vorgesehen hat, ist auch den auswärtigen Interessenten die Möglichkeit zum verbilligten Berlin  - und Ausstellungsbefuch ge­geben.

Kürzung der Bergarbeiterlöhne.

In dem Lohnkonflikt auf den nordfranzösischen Kohlengruben ist am Mittwoch in Douai   eine Einigung zustande gekommen. Die Grubengesellschaften hatten eine Lohnkürzung um 10 Proz. be­schlossen, die zur Hälfte bereits seit dem 1. Februar durchgeführt ist. Die zweite Kürzungshälfte sollte am 16. März in Kraft treten. Es ist den Gewerkschaften nun gelungen, eine Verminderung des zweiten Kürzungssatzes um die Hälfte durchzusetzen und die Durch führung der zweiten Kürzung auf den 1. April zu verschieben. Die Gesamtkürzung des Tagelohns beträgt danach nur 3,15 Franten gegen 4,20 Franken, wie die Unternehmer gefordert hatten.

Wetteraussichten für Berlin  : Anfangs heiter mit Nachtfrost, Tagestemperaturen über Null, später Bewöltungszunahme, auf frischende nordwestliche Winde. Für Deutschland  : Im größeren Teile des Reiches niederschlagfreies Wetter mit verbreiteten Nacht frösten, nur im Alpenvorland stärkere Bewölkung mit Schneefällen.

Theater der Woche.

Vom 21. bis 29. Februar 1932. Bolfsbühne:

Theater am Bülowplay: Fuhrmann Henschel. 21., 11% Uhr: Tänzergruppe Marg. Wallmann.

Staatstheater.

Staatsoper Unter den Linden: 21. Hochzeit des Figaro. 22. Troubadour. 23. Rheingold. 24. Carmen. 25. Maskenball. 26. Hugenotten  . 27. Nacht in Benedig. 28. Traviata. 29. Boheme. Staatliches Schauspielhaus: 21. Clavigo. 22. bis 29. Cyrano von Bergerac. Städtische Oper, Charlottenburg  : 21. La Boheme  . 22. Der Troubadour. 23., 27. Das Spikentuch der Königin. 24. Die Waltire. 25. Don Giovanni  . 26. Manon. 28. Tannhäuser. 29. Die verkaufte Braut.

Staatliches Schiller- Theater: 21. Die göttliche Jette. 22. Ein besserer Herr. Die Zauberin, der Riese und der Affe. 23. bis 29. Die endlose Straße. Theater mit festem Spielplan:

-

-

Deutsches Theater  : Bor Gonnenuntergang. Die Komödie: Juwelenraub am Kurfürstendamm  . Deutsches Künstler- Theater: Roulette. Theater in der Stresemannstraße: In jeder Ehe. Komödienhaus: Hafenklein tann nicht dafür. Metropol- Theater: Ein Lied der Liebe. Theater des Westens  : Prinz Methusalem  . Luftspielhaus: Ab 23. Rungendorf. Theater im Admirals. palast? Liselott'. Komische Oper: Ein entzückender Mensch. Großes Schau­spielhaus: Hoffmanns Erzählungen  . Leffing- Theater: Morgen geht's uns gut! Theater am Rollendorfplag: Gasparone.- Bentral- Theater: Der fidele Bauer. Die Tribüne: Spiel im Schloß. Kleines Theater( Internationales Theater  ): Truppe 1931: Die Maufefalle. Casino- Theater: Ehen von heute. Plaza: Die Blume von Hawai  . Scala, Wintergarten: Internationales Varieté. Reichshallen Theater: Stettiner Sänger.

-

-

Theater mit wechselndem Spielplan:

Rose- Theater: Der Bettelstudent. 28., 21 Uhr: Götter unter sich. in der Klosterstraße: 21. Fauft. Ab 22. 2 Mädels aus dem 4. Gtod.

-

Nachmittagsvorstellungen:

-

1

-

Theater

Deutsches Wolfsbühne. Theater am Bülowplag: 28. Fuhrmann Henschel. Künstler- Theater: 21. Der Biberpelz. 28. Der Revisor. Metropol- Theater: 21. Die Fledermaus. Komische Oper: 21., 28. Ein entzückender Mensch. Großes Schauspielhaus: 21., 28. Hoffmanns Erzählungen. Theater am Nollen. Dorfplag: 21., 28. Gasparone  . Kleines Theater( Internationales Theater  ): 21., 28. Die Mausefalle. Rose Theater: 24., 27., 18 Uhr, und 28., 15 und 18 Uhr: Der Bettelstudent. Theater in der Klosterstraße: 21., 28., 15 Uhr: Hänsel und Gretel und 17 Uhr: Büchse der Pandora. 21., 22., 15% Uhr: Wilhelm Tell  . Plaza: Die Blume von Hawai  . Scala, Wintergarten: 21., 27., 28. Internationales Varieté. Reichshallen Theater: 21., 28. Stettiner  Sänger.

-

-

Erstaufführungen der Woche:

Dienstag. Schiller Theater: Die endlose Straße. Theater in der Klosterstraße: 3wei Mädels aus dem ersten Stod.

Das neile Buch

Edison   fucht einen Nachfolger

Der große amerikanische Erfinder Thomas Alva Edison  , der im vergangenen Jahre gestorben ist, hat 1930 einen Wettbe­werb veranstaltet, durch den er unter den amerikanischen   Schul­jungen seinen zukünftigen ,, Nachfolger", also den kommenden großen Möbel: und Einrichtungsschau. Mann, auswählen wollte. Dem glücklichen Gewinner winfte neben Bom 19. März bis 3. April in 6 Hallen am Kaiserdamm. den Siegerehren ein wertvolles Stipendium für das Studium an einer technischen Hochschule. Dieser Wettbewerb wurde von den Die zweite", Berliner   Möbel- und Einrichtungsschau, dies- amerikanischen Zeitungen als großes Ereignis gefeiert. Es ist ge­mal verbunden mit einer großen Sonderausstellung Die billige wiß schön, wenn ein reicher Mann ein Studienstipendium stiftet, Wohnung", findet in der Zeit vom 19. März bis 3. April in den aber es ist ebenso lächerlich, durch einen Schülerwettbewerb den 6 Ausstellungshallen rund um den Funkturm statt. Der große Er- zukünftigen großen Mann finden zu wollen. In einem kleinen folg der ersten" 1930 läßt erwarten, daß auch die diesjährige Buche, das soeben unter dem Titel Edison   sucht einen Veranstaltung beim Publikum besonderes Interesse findet, um so Nachfolger" erschienen ist( Frankfurter Verlagsanstalt, Berlin  mehr da gerade während der Ausstellungszeit in der Reichshaupt- W. 15, 1931, 103 Seiten, gebunden 1,50 M.), schildert A. Horsch= stadt ein Wohnungswechsel in noch nie dagewesenem Ausmaße statt- wig Edisons   Leben, den Verlauf des Wettbewerbs und teilt die finden wird. Dementsprechend ist die Beteiligung der Aussteller Preisfragen mit: im zweiten Teil des Buches untersucht Professor firmen ungewöhnlich stark; schon heute ist fast die ganze zur Ber  - Paul De streich, der Vorsitzende des Bundes entschiedener Schul­fügung stehende Hallenfläche belegt. In der Sonderschau Die reformer, die Frage, ob dieser Wettbewerb überhaupt einen Sinn Bezirksgruppe Groß- Berlin und Mark Brandenburg, ausgeschrie: hat. Frau Horsch wit teilt die Antworten mit, die Edison   selbst stellt, deren Entwürfe bei einem vom Deutschen   Möbelfachverband, in einem Interview auf einige Fragen gegeben hat. Zu dem Pro­Bezirk.gruppe Groß- Berlin und Mark Brandenburg, ausgeschrie- blem der Arbeitslosigkeit hat Edison   nur zu sagen: Die Industrie benen Wettbewerb mit Preisen ausgezeichnet wurden. Vollstän= fei so vielseitig, daß es bereits heute an fachlich Vorgebildeten

Theater, Lichtspiele usw. Staats Theater

Sonnabend, den 20. Februar Staatsoper Unter den Linden

191/2 Uhr

Rigoletto

Staati.Schauspielhaus Schiller- Theater

Gendarmenmarkt.

20 Uhr

Clavigo

Charlottenburg.

20 Uhr Die

göttliche Jette

8.15 Uhr

Winter Garten

Flora 3434 Rauchen erlaubt Reiter- Familie..Casi". Hugo u. sein Weibsteufel. Wilh. Bendow. 9 Allisons und weitere Attraktionen Sonnabend u. Sonntag je 2 Vorstellg. 4 u. 8.15 Uhr. 4 Uhr kleine Preise

Städi. Oper

Charlottenburg

Bismarckstraße 34 Volksbühne Sonnabend, 20. Febr. Theater am Bülowplatz

Turnus II Anfang 19.30 Uhr

Carmen

Ende gegen 23 Uhr

8 Uhr

Fuhrmann Henschel

mit Emil Jannings   u. Margarete Melzer

Berliner Theater Regie: KH. Martin  

Charlottenstr. 90-92. Staatl. Schiller- Theater

PLAZA Rose Theater Nur noch 3 Tage!

Nähe Schles. Bhf.  

Tel.: Welchsel 4031

5u.815, Stgs.2,5,816.

roße Frankfurter Straße 132

Tel. Weichsel E 7 3422

6 u. 9 Uhr

Täglich 8 Uhi OasEnsemble d.Volksbühne

Kampi

Die Blume von Hawar Der Bettelstudent um Kitsch

8 Uhr

Die göttliche Jette

GR. SCHAUSPIELHAUS Tägl. 8 U.

Hoffmanns Erzählungen

REINHARDT INSZENIERUNG Sonntag nachm. 3 Uhr billige Preise der Plätze

83%, Uhr CASINO- THEATER 8%, Uhr Lothringer Straße 37.

Für wenig Geld ein genoßreicher Abend Neu! Neu!

Ehen von heute

Dazu ein neuer bunter Teil und eine Opereite

Gutschein 1-4 Personen: Parkett 50 Pt. Fauteuil 1. Mark, Sessel 1.50 Mark.

Kleines Th. Truppe 1931. Tägl. 8% Uhr

Die

Mausefalle

Preise 75 Pf.- 5 M.

Theater am Nollendorfplat.

Regie: Heinz Saltenbur

Pallas 7051

Täglich 8 Uhi

HAUS YATERLAND

KURFURST 7460

P

Vergnügungs Restaurant Berlins  KEMPINSKI

Reichshallen- Theater

Dönhoff platz

8 Uhr. Sonntags 3% Uhr zu kleinen Preisen

Stettiner Sänger

39

Nur noch kurze Zeit So'n Reinfall!"

Homöopathie

Stgs. auch 4 Uhi Nieren-, Blas. Leb., Gail.-, Magen-, Darm­

Münzstr.9

Sonnt. nachm. 4 U. Heute zum 105. Male Innere u.Nervent.C10-2, 4-7, Stg. 11 Gasparonel Behandl. nur 2 M..

halbe Preise.

Von der Reise zurück

Meinung von einem fast findlichen Optimismus. Der Wettbewerb felbst ging so vor sich, daß zunächst aus den einzelnen amerikani­ schen   Staaten je ein Junge ausgewählt wurde; die 49 Besten trafen sich im Hause Edisons   in West Orange. Unter diesen wurde dann ,, der Beste der Besten" in Gegenwart von Edison, Ford und Lindbergh bestimmt. Die Jungen hatten einen Fragebogen auszu­füllen, der 57 Probleme enthielt. Die Antworten wurden dann nach Punkten bewertet.

Dem

Paul Oestreich   zeigt, daß diese ganze Fragerei höch stens das Schulwissen feststellen kann, daß der ganze Wettbewerb darüber hinaus wertlos ist. Eine der Fragen lautet: Ist das heutige Verhältnis von Kapital und Arbeit einigermaßen gerecht und billig?" Es wäre interessant zu erfahren, wie die Antworten auf diese Fragen nach Punkten" bewertet wurden. Die Beant­wortung setzt ein langes Studium der Tatsachen und Systeme vor­aus, wie fann man von 16jährigen Schülern höherer Lehranstalten hierüber Auskunft verlangen? Interessanter aber als alle Einzel­heiten ist der Geist dieses merkwürdigen Wettbewerbes. Ganzen liegt der Gedanke zugrunde, daß die Wissenschaft nur zum Profitmachen da sei und daß es darauf ankomme, auf Rosten der Mitmenschen einzelnen den gesellschaftlichen Aufstieg zu ermöglichen. Der Erfolg des einzelnen wird zum pädagogischen Prinzip. Was uns not tut, ist nicht eine Auslese nach Schulwissen und durch schulhafte Prüfungen; die Erziehung darf das soziale Chaos nicht unberüdsichtigt lassen. Eine sinnvolle soziale Ordnung und eine Erziehung zur Solidarität des Men­fchentums ist notwendig. Das Problem der Erziehung wird auf diese amerikanische   Weise sicherlich nicht gelöst.

RUND­FUNK

Dr. S. Weinberg.

AM ABEND

Sonnabend, 20. Februar.

Berlin  .

16.05 San.- Rat Dr. Paul Frank: ,, Medizinisch- hygienische Plauderei". 16.30 Unterhaltungsmusik.

18.00 Die Erzählung der Woche.( Sprecher: Pem.) 18.25 Dr. Artur Karsen: Für den Siedler und Kleingärtner. 18.40 Adele Gerhard   liest eigene Dichtungen.

19.00 Stimme zum Tag.

19.10 Die Funkstunde teilt mit...

19.15 Beethoven  . Serenade D- Dur, op. 25, für Flöte, Violine und Viola  . 19.45 Mitteilungen des Arbeitsamts.

19.50 Orchesterkonzert.

21.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik.

22.00 Wetter, Nachrichten und Sport.

22.20 Vorführungen im Kroll- Theater. Mitw.: Solistinnen und Solisten der Staatsoper; das Orchester der Staatsoper; der Chor der Staatsoper. Es dirigieren: Wilhelm Furtwängler  , Erich Kleiber  , Otto Klemperer  .

Königswusterhausen.

16.00 Felix Stiemer  : Der Unterhaltungsroman. 16.30 Hamburg  : Konzert.

17.30 Viertelstunde für die Gesundheit.

17.50 Ob.- Ing Nairz: Viertelstunde Funktechnik. 18.05 Günther: Deutsch  .

18.30 Prof. Max Wundt  : Die geistigen Grundlagen des neuen Nationalismus. 18.55 Wetter für die Landwirtschaft.

19.00 Englisch   für Anfänger.

19.30 Der beseelte Alltag.

20.00 München  : Jedem das Seine.

6.45 Funkgymnastik.

Berlin  .

8.00 Für den Landwirt.

8.55 Morgenfeier.

10.05 Wettervorhersage.

11.00 Stadthalle, Magdeburg  : Orgelkonzert.

11.30 Edith Larsson erzählt Märchen.

12.00 Reichstag  : Gedenkfeier des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge  . 13.00 ca. Vor dem Reichstag.( Am Mikrophon: Alfred Braun  .)

., Gefallenen- Gedächtnisfeier"

13.15 Konzert.

15.00 Kaiser- Wilhelm- Gedächtnis- Kirche  :

Kriegerdankbundes e. V., Berlin  .

15.45 Rudolf Stumpf: Der Tod in Kunst und Dichtung.

16.10 Unterhaltungsmusik.

18.20 Dr. Hermann Oncken  : George Washington  .

18.50 Neue Stimmen vor dem Mikrophon. Ltg.: Cornelis Bronsgeest  . 19.50 Sportnachrichten.

des

20.00 Volkstrauertag. Dir.: Bruno Seidler- Winkler  . 1. Beethoven  : Coriolan­Ouv. 2. Rezitationen( Edith Herrnstadt- Oettingen  ). 3. Händel  : Trauer­marsch aus ,, Samson". Rezitationen( Max Bing  ). 5. Schubert  : Un­vollendete Sinfonie H- Moll.

22.05 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 23.30 George Washington  . Ein Lebenslauf, für den Rundfunk bearfeitet von Fritz Laukisch. Ltg.: Edlef Köppen  . Königswusterhausen.

7.00 Hamburg  : Hafenkonzert.

11.30 Erich Ernst Schwabach liest eigene Dichtungen. 13.00 ca. Von Berlin  : Vor dem Reichstag  . 14.30,, Elternsprechstunde". Lehrspiel von Dr. Hans Hajek. 15.45 Dr. Hans Moser  : Bayerisches Bauerntheater 17.15 Gedichte in Prosa von Iwan Turgenjeff( gelesen v. Grete Markstein). 18.20 Dr. Walter Bloem  : George Washington  . 18.45 Abrüstung Aufrüstung?( Mehrgespräch). 19.30 Dr. Leo Weismantel  : ,, Helft Helft!" 21.00 Leipzig  : Kriegs- Requiem.

-

-

Verantwortl. für die Redaktion: Rich. Bernstein, Berlin  ; Anzeigen: Th. Glocke, Berlin  . Verlag: Vorwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch. druckerei und Berlagsanstalt Paul Singer& Co., Berlin   SW 68. Lindenstr. 3. Sierzu 1 Beilage.

Trabrennen Ruhleben

Sonntag, den 21.Februar mittags 1 Uhr

Der gute Kapitän­Kautabak ist in den meisten Zi­

garrengesch. erhält. C. Röcker, Berlin  Lichtenberger Straße 22, Königs. 3861

Wohnungen

1% bis 3%-Zimmer- Wohnungen

Ofenheizung, teilweise Zentralheizung und Warmwasser

Zimmer 53.- bis 55.- RM.

2

Zimmer 53.- bis 63.- RM.

2% Zimmer etwa 70.- RM. Johannisthal 4 Min. v. Bahnhof Schöneweide Friedrichsfelde 3 Min. v.U- B. Friedrichsfelde Pankow   unweit vom U- Bahnhof Vinetastraße Neuenhagen bei Berlin  . Einfamilienhäuser 2% Zimmer 57. RM. und 3% Zimmer 95.- RM. Genossenschaftsanteil mit kleiner Anzahlung und kleinster Ratenzahlung.

Stadt und Land" Berlin   we. Linkstr. 21

Telephon: B 2, Lützow   6863

Tit