Briefe aus dem Gefängnis
blu
lange Trennung schadlos halten.
August Bebel , der Führer des Proletariats, hat seinen Blag in| tag mieber mit der guten Mama herkomst. Darauf freue ich mich| werde ich wieder bei Euch sein und dann mollen wir uns für die der Geschichte. Von dem Menschen Bebei weiß man wenig. Nur sehr und will wünschen, daß Du jezt bei dem schlechten Wetter Dich ein enger Kreis naher Freunde hatte eine Vorstellung von dem reichen, menschlich reinen Gefühlsleben des großen Kämpfers, von August Bebel , dem Gatten und Bater. Emma Adler hat einmi in der Wiener Arbeiter- Zeitung" etwas über ihn verraten, als sic nach seinem Tode schrieb:
Wiederholt, menn mir die Ehre widerfuhr, im Familienfreis Bebels einige schöne Stunden zu verleben, wünschte ich im stillen, die Wände der bescheidenen Wohnung könnten sich ins Ungemessene erweitern und durchsichtig werden, damit die Gegner des Sozialismus fehen tönnten, mie lächerlich ihre Angriffe seien und mie hinfällig die Behauptung, der Sozialismus zerstöre die Familie. Ein so inniges, zärtliches Familienverhältnis wie im Hause Bebel tann nicht leicht wieder gefunden werden. Wenn er feine Tochter rief, und nichts als ihren Namen aussprach, so flang Friedchen" wie Musit und man fühlte, wie zärtlich er sie liebte. Die sanfte Güte, die wunderbare Bescheidenheit von Frau Bebel mirtten herzerguidend. Wie einen wahren Segen empfindet man Die Eristenz einer solchen Frau, die eine so tiefe wertvolle Ber sönlichkeit ist, die nie hervortritt, deren Wert aber jeder Mensch fühlen muß.
Bebel hatte im Frühjahr 1866 als 26jähriger Drechslertleinmeister die Tochter eines Leipziger Bahnarbeiters geheiratet. Bald darauf tam das einzige Kind, ein Töchterchen, das den Namen Frieda erhielt. Es waren harte Rampfzeiten, aber Frau Julie mar die tapferste Gefährtin, die beste Mutter; sie hielt auch den tleinen Laden im Hof der Petersstraße 18 in Leipzig aufrecht, mäh
rend der Mann für die Sache des Sozialismus fämpfte und opferte. ,, Gine liebevollere, hingebendere, allezeit opferbereitere Frau", schreibt Bebel in seinen Lebenserinnerungen ,,, hätte ich nicht finden können. Leistete ich, was ich geleistet habe, so war dies in erster Linie nur durch ihre unermüdliche Pflege und Hilfsbereitschaft möglich."
Die Zeit der jungen Ehe war für Bebel auch die Zeit der schlimmsten Verfolgungen. Von den ersten acht Weihnachtsfesten seit der Geburt seines Kindes hat er nicht weniger als fünf im Gefängnis erlebt. Da schrieb er dann manche Briefe der Sehnsucht an Frau und Kind, Briefe, durch die immer wieder die Sorge zittert um die Gesundheit der Kleinen. Nimm dich in acht!" Erfälte dich nicht!" Das ist der ständige Kehrreim in allen Briefen an das ,, liebe, herzige Friedchen". Begreifliche Sorge! Waren doch Bebels Eltern an Schwindsucht gestorben und er selber ein Todeskandidat. Daß der Aufenthalt in der Festung Hubertusburg für ihn zur Rethung murde, hat er selber oft geschildert.
"
"
Bebels Briefe an sein Kind sind noch erhalten. Smei ber schönsten, batiert aus der Festung Hubertusburg und aus der„ Oster burg " in 3midau, bie uns von der Adreffatin in liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellt wurden, seien wiedergegeben. F. St.
I.
Hubertusburg, den 23. November 1873. Mein liebes herziges Friedchen.
Ich habe heute morgen auch zu meiner großen Freude ein munderhübsches Briefchen von Dir befommen, morin Du mir schreibst, mie sehr Du Dich über meinen legten Brief an Dich und die Buder bite bes Niclas gefreut, unb mir ankündigt, daß Du nächsten Sonn
k
Frickein Füße Bebel
Wohlgeb
Peterstr. 18 882in ſehr rechts der. Heipzig.
hubertus de reverb. 1875.
Mein lieber herziger Früdsen.
groſten.
din
Ich habe heille margen auch zu meiner Frende in fronderhübsches Frieschen Entkommen voorin du mir schierbſt wie sehr du dich über meinhliſten brich an dich in die Jorker. däte der Niedes gechreut, und mir dokundigst, daß ode nächsten Sonntag wieder mit der zuten Memmma hickommſt.
Darauf desß du gegen sehr und will.
schlechten Wetter dich hübsch in Acht nimmſ, damit Du Dich nicht erkälleße und dann nich. fen Sonntag nicht sinnen könntest. Lebrecht wohl mein gettes Kins und sie auf der Herzlichst gegrüßt und gekläßt Чла разда
99
hübsch in acht nimmst, damit Du Dich nicht ertältest und dam nächsten Sonntag nicht tommen tönntest. Leb recht wohl, mein gutes Kind und sei auf das herzlichste gegrüßt und getüßt von Deinem guten Bapa. Zwickau , den 27. März 1875. Mein liebes herziges Friedchen!
II.
Ich habe Dir recht lange fein Briefchen geschrieben, dafür er hältst Du aber heute auch das legte von hier aus. In menig Tagen
Trude E. Schulz: Der erste Präsident von USA .
Zum 200. Geburtstag von George Washington
Der amerikanische Journalist Edgar Anselm Mowrer schreibt in| Englands. Er murde es, meil der historische Augenblick ihn in dieje ment Buch, merita, Vorbild und Barnung" von Mount Vernon, Das zwar nicht die Geburtsstätte, aber doch die eigentliche räumliche und geistige Heimat George Washingtons bedeutet: Haus und Boden, mit der dazugehörigen Einrichtung, alles aus einem Guß, zu gleicher Beit einfach und wohlhabend, repräsentierte etwas, was die Ber. einigten Staaten feitdem nie wieder hervorbringen fonnten. Mount Bernon war nach Amerita verpflanztes Europa , genau fo, wie Syratus auch in Italien ein Stüid Griechenland blieb. Mount Bernon mar nerförperte Stultur, mas bemeist, daß die ersten Siedler
tultinierte Europäer maren."
Aus diesem ,, nach Amerita verpflanzten Europa " ging der Mann hervor, der bei der Geburt der neuen Welt", der Vereinigten Staaten von Amerita, eine entscheidende Rolle spielte: George Washington . Als er am 22. Februar 1732 in Bridges Creef im Staate Virginia geboren wurde, mar Amerita englandtreues Kolonialland. 3mei Brüder Washington waren 1657 dahin aus gemandert. Sie brachten etwas Vermögen mit und siedelten sich in Birginia an, das damals nielen adligen Engländern, denen aus irgendeinem Grunde der Boden des Mutterlandes unbehaglich gemorben mar, als Zufluchtsstätte diente. Die innere Bindung an die Heimat ging fo meit, daß man nicht nur treu den Stil ihrer Lebens. haltung mahrte, fondern auch die Kinder nach England zur Schule schickte. Auch George Washingtons Bater hat dort seine Schulbildung erhalten. George selber nicht; vielleicht, meil der machsende Wohl ftand der Familie und die verbesserten Bildungsmöglichkeiten im Rolonialland das nicht mehr notwendig erscheinen ließen. Aber englische Sitte wurde auch für ihn selbstverständlicher Maßstab der Kultur, und als er 1752 als Major in die virginische Miliz eintritt, tut er es nicht mur, um unmittelbare Interessen seines amerikanischen Staates gegen die französischen Siedler und die mit ihnen ner bündeten Indianer zu verteidigen, sondern als treuer Sohn seiner unbekannten englischen Heimat. Der junge, wohlhabende Gutsbefizer, denn das ist Washington bereits in diesem Alter, hat mit dem militärischen Rang keinesfalls nur eine dekorative und ganz einträgliche Würde übernommen. Die Kämpfe, die in jener Zeit nie zur Ruhe tamen, waren alles andere als romantische Abenteuer. Nicht nur die Indianer stalpierten Gefangene, Bermundete und Tote; quch die weißen Soldaten verfuhren oft nicht anders. Zeitweise murden für einen Indianer- oder Franzosenstalp von den Provinzialregierungen bis zu 50 englische Pfund gezahlt. Bis zu seiner Heirat im Jahre 1759 bleibt Washington im Kolonialheer. Er macht fich einen Namen als Solbat; doch bleibt ihm die Anerkennung vom Mutterlande, das britische Offizierspatent, versagt. Washington ist mar" Rolonialoffizier
-
Hier spricht sich in bem Unterlassen einer anfcheinend bedeutungsTosen Geste die Bertemmung aus, die die Bewohner der Kolonial staaten von England erfuhren: die wohlhabenden, zum Teil sogar fahr begüterten, heimattieuen Rolonisten wurden von dieser Heimat als Staatsbürger zweiten Ranges behandelt. Washington wurde nitt aus Strantung über die persönliche Zurüdegung ein Gegner
Rolle zwang. Der Freiheitstrieg gegen England war in seinen Anfängen durchaus nicht Kampf für ein unabhängiges Amerika . Rur für die Rechte der in Amerita ansässigen englischen Staatsbürger jetzte er sich ein, die von der Krone und dem englischen Parlament sehr millkürlich beiseite geschoben wurden. Durch hohe Verbrauchs steuern und eine unsinnige Beschränkung der Schiffahrt, die Amerika auferlegt wurden, wollte England seine Finanzen sanieren. Die Ameritaner bontottierten daraufhin die aus England importierten Baren, und im Dezember 1773 versenkten junge Leute aus guten Bürgerkreisen ein Schiff, das mit einer Ladung Tee im Bostoner Hafen lag. Im. September 1774 auf einem Kongreß, zu dem alle dreizehn Staaten Abgesandte beordert haben, fält zum erstenmil offiziell das Wort Amerita":" Wir sind feine Virginier, NemVorter, Neu- Engländer, Bennsylvanier mehr, wir sind nur noch Amerikaner."
Es stand noch tein„ Bolt" hinter diesem Wort und nur eine sehr vage Idee. Von denen, die sich am Kampf gegen England beteiligten, glaubten viele für ein unabhängigeres Kolonialland, aber nicht für ein unabhängiges Amerika zu fechten. Die in dem meiten, unbekannten Hinterland perstreuten Siedler hatten an der ganzen oder gar feins. Aber Bemegung nur recht begrenztes Interesse Washington , der 1775 an einen Freund nach England schreibt: ,, Kann ein tugendhafter Mann in seiner Entscheidung zögern?" hat sich bereits entschieden von England gemandt. Er fühlt als Amerikaner. Das ist das Ziel, um dessenmillen er jetzt den Oberbefehl der Armee übernimmt, ohne Gahalt, nur gegen Erfah seiner Auslagen: ein freies Land. 1776 wird die Unabhängigkeit bereits proflamiert, doch bis 1783 geht der Krieg mit England, der oft in tleinen, sinn los die Truppen aufreibenden Scharmügeln, nie in einer großen Schlacht geführt wird. Dann ist Washington wieder Gutsherr auf Mount Vernon, Herr über Hunderte von Stlaven, tüchtiger Haushälter, fparfam und freigebig zugleich. Im Sommer 1787 beraten die Bertreter der Staaten die Verfassung; Washington führt den Vorfiz, ohne wohl entscheidend in die Beratungen einzugreifen. Er tennt seine Grenzen. Deshalb übernimmt er auch nicht ohne Zögern die Bürde, die man ihm anträgt: die Präsidentschaft Er ist 57 Jahre als, als er als erster Präsident an die Spitze des neuen Landes tritt. Er handelt wieder, wie er es immer tat: überlegend, den eigenen Horizont von Voraussetzungen und Vorurteilen möglichst wenig beengend. Er versucht weniger vorausschauend die Zeit als Ganzes, sondern die Stunde zu verstehen. Das machte Washingtons Größe aus, daß er ehrgeizig werden konnte für eine Sache, aber daß er ohne persönlichen Ehrgeiz mar. Er hat seinen Plaz darum immer wir tungsvoll ausgefüllt, meil er nie versuchte, zugunsten der eigenen Persönlichkeit andere, die dem Bert bienen fonnten, in den Schatten zu brängen. Er war im Grunde her zurückhaltende, tonservative Engländer, der sich schmer non Traditionen löfte und ber zum Beispiel, obwohl er in seinem Testament seine Stiaven, denen er fein ichlechter Herr gewesen mar, frei gab, doch seine entscheidende Stimme augunften ber Aufhebung ber Sllaverei nerfogte. Aber er ist auch
Sicher wirst Du mich auf dem Bahnhof abholen, ich freue mich sehr darauf und bin neugierig, ob Du recht groß geworden bist, denn es ist nun schon lange her, daß ich Dich nicht mehr gesehen habe. Auch haft Du mir sicher viel zu erzählen und noch mehr zu zeigen, Trükian, den 27 März 75.
Wein lieber herzevel Fried Hrn.
Ich habe die richt wonge den brieflehen geschrieben, dafür erhudut di aber heite auch der dachte von hier vind. Ir kaig, Tegen werde ich wieder bei Euch sein und dem voben wir unſ für die lang vermung scheiber halten.
Sehr vieſt du mich auf dem Beschßh abholen, ich freue mich ſehr darauf and bin mūgining ob du recht groß geworden beſt, denn es iſt mine Ishon lange für deß ich dich nicht macht gesehen hatw. Auch hoſt die wir ſicher viel zu wähle und noch auch zu zeigen, denn ich habe je eigen, denn ich habe za von den gehören Sachen, die du während ineine Abwesenheit bekommen haſt, noch gar nichts gasche.
Wie wirds denn mit dem Oserhahen? Wird er dir dead Eier bringen? Ich glaube krum, das Wetter ist ihn zu schlacht, auch hetwas gern in Beschen grün, es wird. jedenfalls in acht Tegen, weich wieder bei sich bin und das Wetter hübscher ist, sich wohl noch met einfinden. und zwar in unseren Zerten de welden wir zuhen ihm Soch auf der Schwenz zu streuen damit wir ih fragen.
Pönnen:
Grüße mir die Traks und den Ootel Breun racht Ichirm. ſage ihre ich würde sie wohl erst den Freiten Morgen ſehen, was die mit wir köneſt, weil ich erſt donnerſtag Sacſmitten ſchät zurückkehrte.
Und nun des weht, also auch recht beliges Werder hohen. Recht herzlich grüßt und küßt dich dein dich lieb habender Page.
denn ich habe ja von den schönen Sachen, die Du während meiner Abwesenheit bekommen hast, noch gar nichts gesehen.
Wie wird's denn mit dem Osterhasen? Wird er Dir viel Eier bringen? Ich glaube taum, das Wetter ist so schlecht, auch hat er es gerne ein bißchen grün; er wird jedenfalls in acht Lagen, wo ich wieder bei Euch bin und das Wetter hübscher ist, sich mohl noch einmal einfinden, und zwar in unserem Garten. Da mollen wir suchen, ihm Salz auf den Schwanz zu streuen, damit wir ihn fangen tönnen. Grüße mir die Tante und den Onkel Breuer recht schön und sage ihnen, ich würde sie wohl erst den Freitagmorgen sehen, wo Du mit mir fämst, meil ich erst Donnerstagnachmittag spät zurückkehrte. Und nun leb recht mohl, also auf recht baldiges Wiedersehen. Recht herzlich grüßt und füßt Did
Dein Dich lieb habender Papa.
fchon der Typ des amerikanischen Bürgers: unternehmens, ber repräsentativen Birtung nicht abhold, und, aus diesen Eigenschaften heraus, befähigt, Maffenbegeisterung auszulösen. George Washington , der zweimal hintereinander zum Präsidenten gewählt wurde, war mährend der Zeit seiner Präsidentschaft durchaus fein populärer/ Mann. Dazu mar er zu abwägend, man fönnte fast sagen: zu rechtlich. Trotzdem erkannte man, daß er allein imftande mar, die aus ihre Gegenfäßen zu England zum amerikanischen Staat zusammengeflossenen Kolonialstaaten zusammenzuhalten; denn er nerförperte für viele, vor allem auch für das Ausland, die Idee des unahhängigen Ameritas, und in seinem tampfreichen Leben hatte er die diplomatischen Fähigkeiten erworben, die notwendig weren, um alle tleinlichen Interessenkämpfe hintanzuhalten, die den Bestand des jungen Staates bedrohten.
Aber diese Unpopularität eritredte sich nur über die Zeit seiner Bräsidentschaft, über die Zeit, in der Washington eigentlich seine besten Qualitäten offenbart; eben darum wird er vielen unbequem. Boltshelden Walter Reinhardt schreibt in seiner Washington - BioDoch als er am 18. Dezember 1799 stirbt, betrauert die Welt einen Ueberblid teilweise stützt über Washingtons Tod: graphie( Sozietätsverlag Frankfurt a. M.) auf die sich dieser
-
" T
,, Trauerfeiern in sechzehn Staaten, in allen Städten, vom großen Philadelphia und New York und Boston bis zu dem kleinen, jungen Stadtkind im District of Columbia , das Washington " heißt und im nächsten Jahr die Hauptstadt des Landes werden wird. Im fernen England läßt ein Admiral der töniglichen Flotte, So ehrt ihn der Lord Bridport , seine Schiffe halbmaft flaggen. einstige Feind. Und ein neuer großer Mann in Frankreich , Bonaparte, Erster Konsul, ordnet an, daß für zehn Tage Trauerflore an allen Standarten und Fahnen der Republit angebracht werden follen. So ehrt ihn das Land, das vor anderthalb Jahren beinahe der Feind geworden wäre.
Eine Resolution des Abgeordnetenhauses zu Philadelphia , ppn John Marha eingebracht, nennt ihn den Ersten im Kriege, den Ersten im Frieden, den Ersten im Herzen seiner Landsleute. Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika aber, John Adams , fagt in einer Adresse an den Senat:
,, Sein Borbild ist jetzt vollendet. Es mird die Beamten, die Bürger, alle Menschen Weisheit und Tugend lehren, nicht nur in diesem Zeitalter, sondern auch in kommenden Generationen, solange die Geschichte unserer Tage gelesen wird."
Getreue Untertanen. Im Münchener Hofbräu faßen ein Münchener und ein Berliner beim Bier. Es war in den glücklichen Jahren, da Wilhelm II. Preußen und Deutschland noch herrlichen Beiten entgegenführte. Der Gerstensaft hatte in den beiden trinf festen Männern den Bartikularpatriotismus so gesteigert, daß fie über die Frage, ob Bayern oder Preußen der vorbildlichere Staat fet, in heftigsten Streit gerieten Als der Berliner seine fachlichen Argumente, mie preußischen Schneid und Disziplin, erschöpft hatte. wußte er sich nicht mehr anders zu helfen, als dem Münchener seinen legten Trumpf hinzuwerfen: Ihr Bayern müßt man janz stille sein: Schlud aus feinem Maßtrug und sagte mit boshaftem Augen. uer Sönig Otto is ja jeiftestrant!" Der Baner nahm einen tiefen amintern: s fcho recht Aba mir ham unsern Kini ei'geschperrt.. Des großmaulete Preiß'n, ös g'ichwolltapfete, ös laßt's den eurigen aba frei umanand laffa!"