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Schafft Arbeit und nicht Arbeitslose

Den Kurpfuschern muß endlich das Handwerk gelegt werden.

Es gehen wieder einmal allerlei irrfinnige Pläne um fiber eine Reform" der Arbeitslosenversicherung. Die Zahl der Arbeitslosen, die zu betreuen sind, wächst von Monat zu Monat und von Jahr zu Jahr. Damit wachsen die öffentlichen 2a stent, wie immer sie auch verteilt werden. Die sogenannten Reformen, die durch die letzten Notverordnungen vorgenommen wurden, haben das gemollte Ergebnis gehabt, die Arbeitslosenversicherung und die

| Verwirklichung die Kreditfrage ernsthaft nicht ins Gewicht fällt, ob man öffentliche Arbeiten unternimmt und den Wohnungsbau wieder in Gang bringt, womit der gesamten Wirtschaft ein Auftrieb ge= geben würde, auf jeden Fall muß dem ratlosen Nichtstun ein Ende gesetzt werden. Man fann unmöglich die Dinge wie bisher weiter treiben lassen!

gegen. Er nerwtes barauf, daß die Erweiterung des Innenmarttes niemals 6 Millionen deutschen   Arbeitslosen Brot geben fönne; dazu jei nur eine gesunde internationale Wirtschaft imstande, die Deutsch­ land   den Platz offen lasse, den es seiner Natur nach auszufüllen berufen ist: als Veredelungswerkstatt. Welche Rolle der Export für Deutschland   selbst bei der gegenwärtigen fatastrophalen Weltwirtschaftslage spielt, zeigte Maschke an der Maschinenausfuhr, die zmar 1931 um 20 Broz. niedriger mar als im Jahre 1926, aber 1926 zu den Inlandskäufen an Maschinen im Verhältnis von 1: 1 stand, während 1931 dreiviertel aller produzierten Maschinen ins Ausland gingen.

Selbstverständlich könne man sich heute nicht mit Abwarten be­gnügen; die großzügig aufgestellten Arbeitsbeschaffungs programme der freien Gewerkschaften weisen den zu einer zweckmäßigen und sinnvollen nationalen Selbsthilfe. gen wieder auf das Kulturniveau glücklich überwundener, Jahr­hunderte zurückliegender. Etappen zurückgestoßen zu werden.

Krifenfürforge auf Kosten der Wohlfahrtspflege, das heißt 615000 Arbeitslose in Berlinie   Arbeiter lehnen es jedoch entrüftet ab, durch Autarkiebeſtrebun

also auf Kosten der Gemeinden zu entlasten. Die Gemeinden brechen unter diesen Lasten zusammen.

Da kommen nun einige superfluge Leute und wollen die Arbeits­Iofenversicherung wieder revidieren oder reformieren, wie sie das nennen, in der Hauptsache derart, daß man die Gemeinden ent­lastet auf Kosten der Arbeitslosen. Das einzige wirkliche Problem, das durch alle bisherigen Kurpfuschereien nur noch schwieriger und schier unlösbar gestaltet worden ist,

das Problem der Arbeitslosigkeit,

wird von allen Borschlägen, die berufene und unberufene Leute jest wieder einmal machen, nicht im geringsten berührt. Wohl hat die Reichsregierung durch ihre Notverordnungen vorgegeben, die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Ein Blick auf die Graphit, die wir hier veröffentlichen, genügt, um aufzuzeigen, daß

ARBEITSLOSE IM DEUTSCHEN REICH  

Tutend 6400T

6000

5600+

6127 1932

6042

BEI DEN ARBEITSÄMTERN in Tausend

1932

1931

1930

1929

5200

4.991

4800­

4400

b

4000

F

Tausend 6400

6000

5600

5.200

4800

4400

1931

4000

3954

3600

3600

3.366

3327

3200

3070

2800f

2400

2000

1600

1930

2.63

1929

1200FMAMJ

&

Bearbeitet in der Reichsanato( Houphstelle

3200

2800

2400

2000

1600

ND 1200 N44/ 32

diese Politik der Notverordnungen die Arbeitslosigkeit nicht nur nicht eingeschränkt hat, sondern daß sie eine weitere ungeheuer­liche Steigerung zur Folge hatte.

Während 1929 der Höchst stand der bei den Arbeitsämtern eingetragenen Arbeitslosen etwas über 3 Millionen betrug und der niedrigste Stand rund 1 250 000, stieg die Höchstziffer im Jahre 1930 auf 4 400 000, mährend die niedrigste Ziffer 2635 000 betrug. Die Höchstziffer im Jahre 1930 lag aber nicht, wie das sonst in normalen Jahren der Fall zu sein pflegt, am Ausgang des Winters damals betrug fie 3 366 000, sondern am Jahres= fchluß. Inzwischen

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hatte im Mai 1930 die Lohnabbaupolifif des Reichsarbeits­minifters eingefeht.

Die Wirkung dieser Politik läßt sich an der Linienführung der Arbeitslofenziffer im Jahre 1930 genau ablesen. Das Jahr 1931, das diese Lohnabbaupolitik systematisch erweiterte und zugleich auch den Abbau der übertariflichen Löhne und Leistungszulagen brachte, zeichnet sich dadurch aus, daß die niedrigste Arbeitslosenziffer mit 3 954 000 um 1600 000 höher war als die höchste Arbeitslosenziffer am Winterausgang des Jahres 1930. Und dann fletterte die Arbeitslosenziffer in steilem Bogen bis zum Jahresschluß auf

5 700 000, um im Jahre 1932

nach dem Inkrafttreten der Notverordnung vom 8. Dezember, die alle Löhne und Gehälter um 10 bis 15 Proz. fenkte, inner­halb von sieben Wochen auf die Rekordziffern von 6 127 000 anzuffeigen.

Es ist heute unbestritten, daß diese Zahl die wirtliche Arbeits­Iofenziffer nicht vollkommen ausdrückt, weil viele Arbeitslose den weiten Weg zum Arbeitsamt scheuen angesichts der Aussichts: Tofigkeit, Arbeit zu bekommen und weil sie infolge der einschränken den Bestimmungen feinerlei Anspruch auf Unterstügung haben. Die wirkliche Zahl der Arbeitslosen dürfte heute zwischen 6% und 7 Millionen liegen.

Alles was die Reichsregierung bisher getan hat, trug also nur dazu bei, die Arbeitslosigkeit zu verschärfen und das Problem der Unterstügung der Arbeitslosen schier unlösbar zu machen. Man hat gewiß den sogenannten freiwilligen Arbeitsdienst einge­richtet, man hat die Ermerbslosensiedlungen zu schaffen versucht. Alle diese und ähnliche Projekte sind nicht Arbeitsmarktpolitik, son­dern höchstens Traftätchenpolitif. Die 40- Stunden- Woche, das heißt die vernünftige Berteilung der Arbeit, ist verzettelt und immer wieder hinausgeschoben worden, dis die Löhne auf einen so niedrigen Stand herabgedrüdt worden sind, daß ohne einen Lohn ausgleich die 40- Stunden- Woche die größten Härten bringen muß. ( Wobei wir freilich nicht verkennen, daß heute schon Hundert tausende ohne Lohnausgleich 40 Stunden und noch erheblich weniger verkürzt arbeiten.) Das Gebot der Stunde ist nicht ein geradezu aufreizend wirkender Versuch, nach neuen Ersparnissen bei der Arbeitslosenversicherung Ausschau zu halten, ein Versuch, der nur auf Kosten der Arbeitslosen und der ungeheuer überlasteten Arbeits­amtsangestellten gemacht werden könnte.

Das Gebot der Stunde ist, sich endlich aufzuraffen und das Problem der Arbeitsbeschaffung in die Hand zu nehmen. Gewiß ist dieses Problem heute viel mehr als es vor einem Jahr der Fall gewesen wäre, in erster Linie eine Geld und somit eine Kreditfrage. Aber wenn das Reich heute zur Banken Sanierung 800 Millionen aufzutreiben in der Lage ist, so muß es die Möglichkeit finden, die Arbeitsbeschaffung ernsthaft in An­grifft zu nehmen. An Projekten und Vorschlägen fehlt es gewiß nicht. Ob man nun zunächst nach dem Vorschlag Lederers Arbeitslose für Arbeitslose arbeiten läßt, ein Vorschlag, bei deffen

Um 50 Prozent über dem Reichsdurchschnitt. Die Lage des Arbeitsmarktes im Bezirke des Lan­desarbeitsamtes Brandenburg neigte während der Berichtszeit( 1. bis 15. Februar 1932) wieder stärker zur Verschlechterung. Die Gesamtzahl der Arbeitsuchenden erhöhte sich um 16 965( Vorbericht 3028) auf 872 194( 855 229) Personen. Davon ents fielen auf Berlin   615168( 600 190), Brandenburg  237 627( 235 846) und Grenzmark Posen- Westpreußen  19 399( 19 193). An Unterstützungsbezichern waren in der Arbeitslosenversicherung 239 406( 239 802) Per­sonen zu verzeichnen, davou in Berlin   141.711( 142 462), Brandenburg 90 332( 90 079) und Grenzmark Posen­Westpreußen 7363( 7261). In der Krisenfürsorge be trugen die entsprechenden Zahlen für Berlin   154 876 ( 151 564), Brandenburg 58 005( 57246), Grenzmark Posen- Westpreußen   6094( 5911) zusammen 218 975 ( 214 721) Personen. Wohlfahrtserwerbslose wurden am 31. Januar 1932 im Gebiete des Landes­arbeitsamtes Brandenburg 265 345 gezählt, davon allein in Berlin   215896. Damit liegt Berlin   sowohl mit der Zahl der Arbeitslosen wie der Wohlfahrtsunter­stükten weit über dem Reichsdurchschnitt. Die Arbeits­losenzahl übersteigt den Reichsdurchschnitt um rund fünfzig Prozent!

Preise und Löhne.

Neue Gefahren- ernste Warnungen.

Die Lebensmittelpreise steigen. Wenn das so weiter geht, dann ist die ganze Preissenfungsaktion der Reichs­regierung für die Kaze gewesen. Was die Regierung durch ihren Preiskommissar gutmachen will, läßt sie durch ihren Agrarminister

wieder verderben.

Auch ein so gemäßigter und so weit rechtsstehender Mann wie Baltrusch, der zu den Jungdeutschen sich zählender christliche Gewerkschafter, hat von der Tribüne des Reichstags herab mit be­fonderem Nachdruck auf diese Gefahren hingewiesen.

Die Regierung hat bei Erlaß der Vierten Notverordnung von der schicksalhaften Versundenheit von Löhnen und Preisen" gesprochen. Sie hat damals auch ein Ber sprechen gegeben. Der Reichskanzler erklärte im Dezember in feinem Schreiben an die sozialdemokratische Reichstagsfraktion:

Sollten heute noch nicht übersehbare Umstände eintreten, die diese Wechselbeziehungen zwischen Löhnen und Preisen wesentlich verändern, so wäre eine neue Lage entstanden. Ge= rade, um eine unerträgliche Schrumpfung der Kaufkraft des deutschen   Volkes zu verhindern, hat die Reichsregierung es als ihre Pflicht angesehen, darauf zu achten, daß der jegige Stand von Löhnen und Gehältern nur bei einem entsprechend tief gehaltenen Stande aller Preise aufrechterhalten bleiben fann."

Die Arbeiterschaft muß gerade jetzt die Reichsregierung mit allem Nachdrud an ihr Versprechen erinnern; denn neben der Un­zulänglichkeit der Preissenfungsaktion machen sich auch auf der Lohnseite immer wieder recht bedenkliche Erscheinun gen bemerkbar.

Im Unternehmertum spielt man immer wieder mit dem G2­danken, womöglich noch einmal die Löhne zu senten. Auch tauchen immer wieder Gerüchte auf, die von neuen, angeblich noch in diesem Frühjahr kommenden Kürzungen der Beamtengehälter sprechen. Schließlich gibt auch die Haltung des Reichsarbeitsministeriums zu denken. Es hat z. B. die Allgemeinverbindlichkeitserklärung der denken. Es hat& B. die Allgemeinverbindlichkeitserklärung der Löhne des Baugewerbes soeben abgelehnt. Warum? Sind dem Reichsarbeitsministerium die Bauarbeiterlöhne immer noch zu hoch? Auch der Zentralverband der christlichen Bauarbeiter ist der Auf­fassung, daß die Stellungnahme des Reichsarbeitsministeriums mit den Erklärungen der letzten Notverordnung nicht zu vereinbaren ist. Auf der Preis- wie auf der Lohnseite ist ein bergehohes Unrecht noch immer nicht beseitigt. Der Gesamtdurchschnitt der Lohnsenkung der Notverordnung beträgt 12 Proz. Die Schäzung des Preiskom­missars, daß die Lebenshaltungskosten bis Ende Januar nur um 6 bis 7 Pro3. gefallen feien, ist zu hoch. Sollen nun, bevor noch der Ausgleich zwischen Preis und Lohn geschaffen ist, auch noch neue Lohn- und Gehaltstürzungen und neue Preissteigerungen eintreten? Unmöglich! Wir sagen mit Baltrusch: Mit der Lohn- und Gehaltssenkung nuß jetzt Schluß gemacht werden."

Arbeitsdienstpflicht auf dem Papier. Und mit Papiergeld.

Im Programm der Deutschen   Welle unterhielten sich Walter Maschke  , der Jugendsekretär des ADGB.  , und Gotthard Sachsenberg  , Reichstagsabgeordneter der Wirtschaftspartei, über das Thema Arbeitsdienstpflicht". Sachsenberg ver­suchte sehr geschickt seine Forderung nach Arbeitsdienstpflicht schmad­haft zu machen; er pries sie als Patentmedizin gegen Arbeitslosig feit und Wirtschaftsstauung. In einem fleinen einleitenden, aber höchst aufschlußreichen Sah bemerkte er allerdings, daß er in der Arbeitsdienstpflicht einen unentbehrlichen, wenn auch unvollkommenen Ersatz für die allgemeine Wehrpflicht sehe In den Utopien der anschließenden Ausführungen mag mancher Hörer den Gaz vergessen haben, obwohl er die Grundlage für die gesamten Darlegungen Sachsenbergs abgibt. Er will durch sie zuerst rund eine halbe Million Jugendlicher erfaßt sehen.

Als Walter Maschke   ihm vorhielt, daß, abgesehen von den hohen Kosten, die daraus dem Staat erwüchsen, durch den Arbeitsdienst ganze Arbeitsgebiete anderen Berufstätigen entzogen würden, die dadurch das Heer der Arbeitslosen vermehren müßten, erklärte Herr Sachsenberg solche Bedenken für unangebracht. Das würde sich im Laufe der Entwicklung schon ausgleichen. Wahr­scheinlich" würden anderen Berufen auch wieder neue Arbeitsgebiete erschlossen.

Walter Maschte stellte diesen Darlegungen, die zahlenmäßigen Bemeijen vorsichtig aus dem Wege gingen, einige 3ahlen ent.

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Die Arteitsdienstpflicht, die Herr Sachsenberg durch eine Steigerung des Notenumlaufs um 4 Milliarden finanziert sehen will, wäre aber auch eine Bedrohung der deutschen   Währung; der Arbeitswert der Dienstpflicht dürfte verhältnismäßig gering anzuschlagen sein, da, wie Walter Maschte hervorhob, die Leistungen des einzelnen bei Zwangsarbeit wesentlich hinter den Normalleistungen zurückzubleiben pflegen.

Die Arbeiter verachten Hitler  .

Berpuffte Hib"-Aktion.

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Uns wird geschrieben: Die NSBO. der NSDAP. hatte durch Verteilen von Handzetteln zu einer im Rahmen ihrer ,, Sib"-Aktion stattfindenden Kollektivversammlungen zum Dienstag nach Lichten berg, Herzbergstraße, Lofal ,, Ebeltanne", eingeladen. Schon das Berteilen der Handzettel löfte bei allen Arbeitern große Erregung aus, da sich die Hib" ler- Knaben direkt in den Fabrikeingängen postiert hatten und jedem die Blätter zusammengefaltet zusteckten. Da von den Unternehmern gegen diese Burschen natürlich nichts unternommen wird, werden sich die Arbeiter selbst helfen müssen, in dem sie die Sudelblätter der Nazis nicht abnehmen und die Zettelverteiler mit deutlichen Worten von den Fabrikioren wegjagen.

Die Versammlung, die zu 17.15 Uhr angesetzt war und zu der um 17.45 Uhr noch nicht ein Lichtenberger Arbeiter erschienen war, war damit erledigt und der Lächerlichkeit ver fallen. Die als Saalschutz aufgetretene SA. vertrieb sich bis 17.45 Uhr die Zeit mit Kartenspielen. Jedenfalls hoffte man noch auf Besuch, indem man sagte: Die Betriebe von 2. müssen ja noch fommen." Aber es tam niemand.

Der SA- Führer war sehr enttäuscht und machte seiner schlechten Laune in unzweideutigen Worten gegenüber seinen ,, Untergebenen" Luft. Er war wieder einmal um die Ehre gekommen, die Lichten­berger Betriebe erobert zu haben. Den Arbeitern geben wir den Rat, meiter so zu handeln. Gleichzeitig machen wir es den Arbeitern zu Pflicht, jede, auch die kleinste Spur von Nazizellen in den Be­trieben sofort dem zuständigen Bertrauensmann zu melden, damit diesen Burschen das Handwerk gelegt werden kann. Unsere Parole ift: Eiserne Front voran!

Stärkung der Eisernen Front.

Als neue Kampfformation fchwenften gestern die Handels­arbeiter und Angestellten der Warenhäuser der Berliner City in einer eindrucksvollen Kundgebung in den Arminsälen in die Eiserne Front ein. Trotz anstrengendsten Dienstes am Kunden" hatten sich zahlreiche Verkäufer und Verkäuferinnen, eben­falls auch eine beträchtliche Zahl von Handelsarbeitern eingefunden, die sich nicht wieder in eine Zeit zurüddrängen lassen wollen, wo man sie noch geringschäßig Hausdiener nannte.

Mit treffenden Säßen charakterisierte Reichstagsabgeordneter Genosse Dr. Lömenstein die Nationalsozialistische Bartei ais den rat und braunschedigen Heerhaufen, der im Auftrage der reaktionärsten Unternehmer die deutsche Arbeiterbewegung ans Hafenkreuz schlagen will. Uneingeschränkte Zustimmung fand der | Referent mit dem Appell, der Eisernen Front unverbrüchliche Treue zu geloben. Die von einer glänzenden Kampfstimmung getragene Kundgebung murde durch Darbietungen der Kapelle des Treptower Reichsbanners und der roten Rotte der SAJ.( Prenzlauer Berg  ) wirkungsvoll umrahmt.

Gewerkschaftlicher Rundfunkvortrag. Heute, Donnerstag, 17.50 bis 18.14 1hr, spricht Genosse Carl Zeit durch den Berliner   Rund­funt über das Thema: Der Arbeitslose und die Ar­

beitsämter."

SPD.  - Fraktion der Arbeiter und Angestellten des Bezirksamts Bantom. Freitag 19% Uhr im Lokal von Silindt, Niederschönhausen  , Friedensplas, Bersammlung. Tagesordnung: 1. Die bevorstehenden Etatstürzungen und die damit verbundenen Arbeiterentlassungen. 2. Neuwahl des Fraktionsvorstandes. 3. Betriebsangelegenheiten. Es ist Bflicht einer jeden Genossin und eines jeden Genossen, zu dieser Ver­fammlung zu erscheinen. Die freigemertschaftlich organisierten sowie sympathifierenden Kollegen find ebenfalls eingeladen.

Der Fraktionsvorstand. J. A.: Wodtke.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin  

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Heute, Donnerstag, 25. Februar, um 19 Uhr, tagen die Gruppen: Südosten: Jugendheim Reichenberger Str. 66. ,, Der Streit als Rampf­mittel." Tempelhof  : Jugendheim Lnzeum Germaniaftr. 4-6. Der Bugang erfolgt durch den Eingang Gözstraße auf der hinteren Seite der Schule. Rallege H. R. flagt vor dem Arbeitsgericht." Moabit  : Jugendheim Lehrter Straße 18-19. Aus dem Leben eines Rumpels." Staaten: Jugendheim 1. Boltsschule, Gartenstadt, Kirchplag, Endhaltestelle Autobus 31.   ,, Bom Lächeln zum Lachen." 1 Schönhauser Tor: Jugendheim Tiedstr. 18. ,, Die Burschen über­treffen die Mädels." Frankfurter Allee  : Jugendheim Tilsiter Str. 4. Bom Koalitionsrecht und Koalitionsfreiheit." Landsberger   Play: Jugendheim Diestelmenerstr. 3. Die Mädels find tüchtig". Lichtenberg  : Jugendheim Doffeftr. 22. Brettspielabend. Neu- Lichtenberg  : Jugendheim Gunterstr. 44. Wir plaudern unter uns. Oftende: Jugendheim Karlshorst, Trestowallee 44 ( Kantschule). Bir lesen zwischen den Zeilen. Gesundbrunnen  : Jugendheim Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Die Mädels tommen zu Wort. Schöne­weide: Jugendheim Laufener Str. 2( Rotes Zimmer). Bunter Abend. stöpenid: Jugendheim Grünauer Str. 5( Nähe Bhf. Spindlersfeld). Kurz­Gewerkschaftshaus: Sugendheim Gewerkschaftshaus, Engel­ufer 24-25, Gaal 9. Unterhaltungsabend und Spiele. Jugendgruppe des Deutschen   Bekleidungsarbeiterverbandes: Besichtigung des Osram- Lichthouses, Warschauer Plag 11-12. Treffen 191 Uhr vor dem Hause.-Jugendgruppe des Deutschen   Tertilarbeiterverbandes: 19 Uhr Sigungssaal der Ortsverwaltung. Engelufer 24-25. Mufit. und Liederabend. Jugendgruppe des Verbandes der Nahrungsmittel- und Getränkearbeiter. Großer Sigungsfaal, Neue Schön­hauser Str. 4-5 III. Das Sozialistengesez."

referate.

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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Veranstaltungen statt: Pankow  Niederschönhausen  : Jugendheim Görschstr. 14( großes Zimmer). Was wurde bisher durch die Notverordnung geändert?" Referent Heinz Löwi. Norden: Jugendheim Lorgingstr. 19. Ausspracheabend: Jugend von heute". Leitung: Eschbach. Often: Jugendheim der Schule Litauer Str  . 18. Aus­spracheabend: Was geht in der Politit vor?" Leiter: Huhn. Treptow  : Jugendheim Elsenstr. 3( Gartenhaus). Bortrog: Die Gewerkschaftsbewegung Ameritas". Referent: Krebs. Die Freie Angestelltenband, e. G. m. u. H." tagt heute von 20-22 Uhr im Verbandshaus.

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Wirtschaft: 6. Klingelhöfer; Verantwortlich für Politik: Victor Schiff; Gemertschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton  : Dr. John Schitowsti; Lofales und Sonstiges: Frig Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämilidh in Berlin  , Verlag: Borwärts.Verlag G. m. b. H., Berlin  . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Paul Singer u. Co., Berlin   G. 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.