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Reichstag im Rundfunk.

Brüningrede von Schallplatten übertragen.

Der Rundfunk hat gestern abend von 7.30 Uhr bis 9 Uhr die Rede des Reichskanzlers im Reichstag auf alle deutschen Sender übertragen. Die Rede war auf Schallplatten aufgenommen worden und murde von den Platten reproduziert.

Die Uebertragung gab ein außerordentlich eindrucksvolles Bild einer stürmischen Reichstagsfizung, in der heftig und erbittert ge­tämpft wird.

Nazi- Mißtrauen gegen Löbe.

Ein findisches Spiel.

Der Weltestenrat des Reichstags beschäftigte sich am Don­nerstag spät abends in einer mehr als einstündigen Sizung mit der Frage, ob ein Mißtrauensantrag gegen den Reichstags­präsidenten, wie er von den Nationalsozialisten eingebracht worden ist, nach der Geschäftsordnung überhaupt zu Läffig ist.

Die Zulässigkeit eines solchen Antrags murde jedoch nur von den Antragstellern selbst behauptet. Alle anderen Parteien, also auch die Kommunisten und die Deutschnationalen, gaben der Auffassung Ausdruck, daß weder ein Mißtrauensantrag gegen den Reichstagspräsidenten noch dessen Abberufung möglich ist, da feine Wahl und die des Präsidiums jeweils für die ganze Legis laturperiode vorgesehen ist.

Der Aeltestenrat faßte jedoch keine Beschlüsse. Er überließ viel mehr auf Wunsch des Reichstagspräsidenten Löbe, der eine schnelle Entscheidung verlangte, die Beschlußfassung dem Reichstag selbst. Der nationalsozialistische Mißtrauensantrag wurde daher auf die Tagesordnung der Freitagsigung gestellt und wird nach Erledigung der großen politischen Aussprache mit zur Abstimmung fommen.

Zwang bei den Liberalen ".

Die Bolkspartei droht Ausschluß an.

Die

In der Deutschen Volkspartei gärt es wieder eimnal. noltsparteiliche Fraftions mehrheit hat gegen Das Kabinett Brüning ein Mißtrauensvotum eingebracht. Sie ist über diesen Beschluß am Donnerstagabend noch dadurch hinausgegangen, daß für die heutige Abstimmung nicht nur Fraktionszwang, sondern auch Anwesenheitszwang ge­fordert und beschlossen wurde.

Ein Teil der volksparteilichen Abgeordneten hat jedoch von vornherein erklärt, daß er, wie bei früheren Abstimmungen, feineswegs gegen Brüning stimmen werde. r würde jedoch der Fraktionsmehrheit dadurch entgegenkommen, daß er den Sigungssaal verlassen oder eine Enthaltungsstimme ab­geben werde. Trotzdem blieb die Fraktionsmehrheit bei ihrem Be­schluß, ja, sie ging darüber noch hinaus durch die Feststellung, daß jeder heute unentschuldigt fehlende volkspartei liche Abgeordnete sich dadurch automatisch aus der Fraktion ausschließt, so daß die Möglichkeit einer Spal tung der Deutschen Volkspartei in unmittelbarer Nähe gerückt ist.

Dank vom Hause Klagges.

Für Mannentreue bei der Schiebung.

Braunschweig , 26. Februar.( Eigenbericht.)

Auf einer Siegesfeier" zu Ehren des neuesten nationalsozia listischen Parteibuchbeamten Adolf Hitler in Braunschweig be danfte sich Klagges bei den bürgerlichen Parteien für ihre

loyale Mithilfe bei der Einbürgerungsschiebung. Eine historische Entscheidung sei gefallen. Hitler stehe nunmehr der Weg zur Präsidentschaft offen.( Damit bestätigte der Nazi­minister, daß es sich entgegen den amtlichen Versicherungen um eine Scheintätigkeit Hitlers bei der Berliner Gesandtschaft handeln wird). Wenn die Regierungsbeteiligung der National­fozialisten, so fuhr Klagges meiter fort, feinen anderen Erfolg zu verzeichnen gehabt hätte, als ten, Hitler das Staatsbürgerrecht zu verschaffen, so sei allein durch diese Tatsache die Not­wendigkeit der Regierungsbeteiligung erwiesen. Die jetzige Regierungstoalition stehe feste denn je". Klagges ver­sicherte, daß er seinen Posten behaupten werde.

Japan will Ausländer erschießen.

Wenn sie im chinesischen Militärdienst stehen.

Zofio, 25. Februar.

Im Hinblid auf Meldungen, daß mehrere amerikanische Flieger in der chinesischen Armee fämpfen, haben die japanischen Militärbehörden erklärt, daß alle am Kampf gegen Japan beteiligten Ausländer, die in chinesischer Uniform aufgegriffen würden, erschoffen werden follen. Die japanischen Behörden schätzen die Zahl der Ausländer in chinesischen Kriegsdiensten auf cfma 2000.

Diese Drohung stellt völkerrechtlich eine Ungeheuerlichfeit bar. Nie ist es einem friegführenden Staat eingefallen, eine solche Drohung auszusprechen. Es sei daran erinnert, daß sich während des Weltkrieges Tausende von Nichtfranzosen freiwillig zum Heeres­dienst in Frankreich gemeldet haben und es fielen natürlich auch manche von ihnen in Gefangenschaft. Sie wurden dann selbst= verständlich wie die anderen Gefangenen behandelt. Wenn auch in geringerer Zahl, haben ebenfalls in den Heeren der Zentralmächte Ausländer gedient, denen in feindlicher Gefangenschaft fein Haar gefrümmt worden ist.

Was die Japaner jetzt ankündigen lassen, ist eine glatte Mord­drohung. Werden sich die Fremdmächte auch noch diese Heraus­forderung bieten lassen?

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Japan hätte höchstens das Recht, eine solche Drohung gegen eigene Staatsangehörige im chinesischen Heeresdienst falls es folche gibt auszusprechen; das allerdings wäre fein Novum. Aber die Bezugnahme auf amerikanische Flieger läßt feinen Zweifel daran, wie er gemeint ist. Aus der Ankündigung spricht die Furcht, daß fich teils aus Not, teils aus Abenteuerlust, teils aus Idealismus und Sympathie für das überfallene China Tausende von Europäern und Amerikanern zum chinesischen Heer melden tönnten, insbesondere Flieger und Offiziere, die mit den modernsten Waffen vertraut find.

Das Hin und Her bei Schanghai .

London , 25. Februar.( Eigenbericht.) Die chinesischen Truppn unternahmen am Donnerstag nachmittag gegen die um Schanghai verbarritadierten Japaner einen überraschenden Gegensto B. fo daß es ihnen gelang, ben japanischen Erfolg vom Bormittag wieder wettzumachen und den Japanern das eroberte Gelände zu entreißen.

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Bierboykott gegen Steuerfisfus

Auch Flaschenbierverkauf soll eingestellt werden

Die Boykottbewegung der Berliner Gastwirte hat heute noch an Ausdehnung zugenommen. Während gestern die Bewegung in der Hauptfache von den fleineren Gastwirten getragen war, haben fich heute auch die Großdestillationen fast restlos dem Bontott angeschlossen. Somit dürffen von den 16 000 Ber­ liner Gastwirten fich rund drei Biertel an der Antifteuerbewegung beteiligen.

Die Berliner Brauereien haben unter diesen Umständen darauf verzichtet, ihre Bierwagen ausfahren zu lassen, da die Gastwirte schon seit Mittwochabend den Brauereien fein Bier mehr abnehmen. Die Schantwirte beschränken sich darauf, ihre Biervorräte auszuverlaufen. Allerdings scheint man sich dabei nicht an die Parole der Lokalfommiffion zu halfen, nur noch die in den Apparaten befindlichen Biermengen auszuschänken. Auch die in den Kellern stehenden Fässer sollen geleert werden. Es machte heute vormittag feine besonderen Schwierigkeiten, in den verschiedenen Stadtvierteln Bier zu erhalten.

Mit dem Verband der Feinkost und Kolonial. warenhändler sind die Gastwirte wegen des Flaschen bierverkaufs zu einer schnellen Einigung gekommen. Dieser Berband hat am Donnerstagabend auf einer Borstandssigung be fchloffen, seine Mitglieder anzuweisen, den Flaschenbierper auf einzustellen und den Brauereien feine Bierfästen mehr abzunehmen. Mit den Milchhandlungen und Grünframgeschäften wird ebenfalls eine Einigung angestrebt.

Im übrigen hat die am Mittwoch reichlich überstürzt eingeleitete Boykottbewegung der Berliner Gastwirte eine interessante Bendung genommen. Der ursprünglich mit der Fronistellung gegen die Brauereien unternommene Kampf scheint jetzt gemeinsam von

den Gastwirten und den Brauereien gegen den Steuerfistus geführt zu werden. Um hierzu eine einheitliche Plattform dieser beiden Gruppen zu schaffen, treten heute nach­mittag die Vertreter beider Organisationen zu einer gemeinsamen Sigung zusammen.

Brot wird teurer!

Genfungsaktion wird zum Kindergefpött.

Das Bädergewerbe, die Bädermeiffer und die Brotfabrikanten feilen mit: Die Preise für Roggenmehl find trotz der ständigen Bersprechungen der amilichen Stellen nicht wieder gefallen, sondern ständig weiter gestiegen und liegen um mehr als 2 Mark höher für einen Sad Mehl= 100 kilogramm als am Anfang des Jahres. In dem gleichen Zeitraum sind die Weizenmehlpreise sogar um 5 Mark pro 100 kilogramm geffiegen.

Nachdem unsere Mitglieder mehr als fechs Wochen die Kosten der Mehlverteuerung froß schwerster Opfer selbst getragen haben, der Mehlverfeuerung froß schwerster Opfer felbft getragen haben, und nach Lage des Getreidemarktes in absehbarer Zeit tein Rüd­gang des Mehlpreiſes zu erwarten steht, sind unsere Mitglieder ge­zwungen, den Brotpreis um 2 Pf. für das 1250- Gramm­Br of zu erhöhen.

Es ist selbstverständlich, daß bei entsprechend gesenkten Mehl­preifen auch der Brotpreis heruntergesetzt wird." Nach diesem Be­schluß der Bäder, der bekanntlich nicht unerwartet kommt, wird also ab Montag das 1250- Gramm- Brot in Berlin nicht mehr 45, fondern 47 Pf. foften.

Vorspiel zum Devaheim- Prozeß

Vorspiel

tralbant Prozeß.

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Gebrüder Runk von der Ev. Zentralbank vor Gericht

3mischenfinanzierung von Bauvorhaben zur Verfügung gestellt hatte. Nach dem Zusammenbruch des Devaheim- Konzerns murde der Zentralausschuß für Innere Mission in Höhe von 2,3 Millionen in Anspruch genommen. Die Banken drängten auf Zahlung der Reftfumme. Die Bemühungen, im Auslande Geld zu verschaffen, blieben erfolglos. Adolf Runt wurde darauf bevollmächtigt, die er­forderlichen Verhandlungen zur Herbeischaffung von Mitteln zu führen. Er erklärte, daß die Zentralbank die Verpflichtung des 3entralausschusses übernehmen würde. Er erhielt unter Mitroir­fung des Reiches zur Abdeckung dieser Verpflichtungen 1500 000 Mark, verwendete aber eine Million davon nicht zur Begleichung der Schuld an die Dresdener Bank, sondern um die Kundenschulden gebracht worden.

Vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte begann| die Deutsche Evangelische Heinistätten G. m. 6. 5.( Devaheim) zur heute morgen die Verhandlung gegen die Evangelische 3en­in gewiffem Sinne ein Vorspiel zum Devaheim­Die Brüder Paul Runf, 36 Jahre alt, und Adolf Runt, 38 Jahre alt, der erstere Aufsichtsratsmitglied der Evangelischen Zentralbank, der letztere Berater und Bevollmächtigter der Bank, find angeflagt megen Depotverbrechens, Bilanzverschleierung und Betrug resp. megen Beihilfe zu diesen Verbrechen. Die Evangelische Zentralbank wurde im November 1923 gegründet, ihre 660 Ge­nossenschaftler waren in der Hauptfache Geistliche und deren Gemeinde. Sie bejaßen insgesamt 2337 Genossenschaftsanteile von je 300 Mart. Die Bant führte etwa 6000 Stonten und hatte mit Hilfe zmeier verschleierter Lochtergesellschaften, der Verfeiner Bank zu bezahlen. So war das Reich um 1 Million Mark tehrsbant.- G. und der Deutschen Prinatban? A.-G., etma 2 bis 3 Millionen Mart in industriellen Unternehmungen in­veftiert. Paul Runt, der in der letzten Zeit alleiniges Vorstands­mitglied war, nahm es mit seinen Verpflichtungen nicht sehr genau. Nachdem bereits im Juli 1931 die Zahlungsunfähigkeit der Bant feststand, verkaufte und lombardierte er eine große Anzahl von

Effekten, die sich in dem Depot der Bank befanden, gleichzeitig wurde den Kunden erklärt, daß ihre Depots vollständig seien. Man nahm Aufträge für Effektenläufe entgegen, schickte den Run­den Ausführungsanzeigen mit gleichzeitiger Belastung ihrer Konten, dachte aber gar nicht daran, die Effekten anzuschaffen; das Geld dazu war überhaupt nicht vorhanden.

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Schließlich der dem Angeklagten Adolf Runt zur Last ge­legte Betrug, der mit dem Zusammenbruch des Devaheim Konzerns in Verbindung steht. Der Zentralausschuß für Innere Mission hatte gegenüber der Dresdner Bank und der Brau- Credit­A.-G. die selbstschuldnerische Bürgschaft für einen Kredit von un­gefähr 5 Millionen übernommen, welchen diese beiden Banken an

Plausibler Grund

DNVP

800

Warum wird denn der aus der Deutschnationalen Partei herausgeworfen?"

Dfter hat Hindenburg hochleben lassen."

Wieder Winter!

In Ostpreußen und Oberbayern ffarfe Kälte. Die Hoffnungen auf eine ständige Milderung sind durch den neuen Rälteeinbruch wieder einmal zunichte geworden. Während am Mittwoch in Berlin noch 5 bis 6 Grad Wärme gemessen wur­den, ging das Thermometer in der vergangenen Nacht faft ebenso tief unter den Nullpunkt herunter.

Zunächst hat es den Anschein, daß die Rälte etwas nachlaffen wird, denn aus Gfandinavien nähern sich etwas mildere Luft.

Die Verhandlung dürfte mindestens zwei Tage in Anspruch nehmen.

Beide Angeffogten find verhältnismäßig früh ins Banffach ge tommen; der ältere Adolf Runf hat in Heidelberg National­ökonomie studiert. Er ist von beiden der intelligentere und ziel­

bewußtere; der jüngere Paul Runt macht dagegen einen una fertigen Eindrud. Er zeigt sich vollkommen unorientiert in den Operationen der Zentralbant, fann die elementarsten Fragen des Vorsitzenden nicht beantworten, weiß auch nicht, wie hoch das Ka­pital war, über das die Zentralbank bei ihrer Gründung verfügen fonnte. Jedenfalls war es minimal. Die Genossenschaftsanteile wurden zum größten Teil gestundet und sind heute noch nicht bezahlt. Von 651 Genossenschaftlern waren 471 Pfarrer. Die Ei­tuation wird gewissermaßen schlaglichtartig beleuchtet durch die Tat­sache, daß dem Angeklagten Paul Runt fogar das Depotgesetz nicht bekannt war. Die Verhandlung ist mit der Erörterung verschiedener Einzelheiten ausgefüllt. Die Hauptzeugen kommen erft morgen.

schichten, die heute früh bereits Bornholm erreicht hatten. Da die über unserem Gebiet lagernden Luftschichten wesentlich fälter find, führt die langsam füdwärts vordringende Luft, die in ihrem Bereich etma 1 Grad Kälte hat, zur Wolkenbildung. In vielen Gegenden des Reichs sind bereits leichte Schneefälle zu verzeichnen. In Ostpreußen ist jogar piel Schnee gefallen. Die Tem peraturen in Ostpreußen und Schlesien liegen zwischen 8 und 9 Grad Kälte. Oberbayern meldet heute früh gleichfalls 9 bis 10 Grad Kälte.

Für Sonnabend ist wieder mit langsam aufheiterndem Himmel zu rechnen. Es ist aber sehr wahrscheinlich, daß der Wind auf Nordost zu drehen scheint, daß die Temperaturen gleichzeitig lang­jam sinten werden.

Märchen eines Mädchens.

Der

Die Aufklärung der Mordaffäre sehr erschwert. Je weiter die Morbuntersuchung zur Aufklärung des Mädchen­mordes in Neuf ölln fortschreitet, desto mehr wird das Lügen­gewebe, das die Mathilde Rolland um sich gesponnen hat, zerrissen. Es steht jetzt fest, daß fie nie ein Kind gehabt hat, trotzdem sie allen Leuten davon erzählte. Festgestellt ist auch, daß sie über­haupt nicht Artistin gewesen ist und niemals einen Sturz am Trapez erlitten hat. Ihre Erzählungen dienten nur dazu, um sie bei den Männern interessant zu machen. Das Mädchen hatte eine auffallende Hasenscharte, die das Gesicht etwas verunzierte; sie erflärte fie mit dem Sturz vom Trapez. In Wirklichkeit hatte sie dieses Zeichen schon von Geburt an. Reichswehrsoldat in Kolberg war nie mit ihr verlobt und hatte ihr nie einen Trauring geschentt. 3meifellos hatte sie sich den Ring allein gekauft, um die Verlobung mit dem Reichswehrsoldaten glaub­haft zu machen. Der Soldat hatte sie in Wirklichkeit nur ein- oder zweimal gesehen. Die Photos, die sie im Trikot zeigen, sind ge­stellte Aufnahmen. Für die Untersuchung ergeben sich daher immer neue Schwierigkeiten. Es muß jedesmal erit nachgeprüft werden. ob die Erzählungen, die sie ausgestreut hatte, auch wahr oder er­logen find. Inzwischen hat die Mordkommission die Fahndung nach dem Unbekannten fortgesetzt, bisher jedoch ohne Erfolg. Das Publi­fum ist durch die bekannten großen Mordplafate, die heute früh an den Litfasfäulen erschienen, zur Mitarbeit aufgefordert worden.

Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt, 3. Kreis. Heute, Frei tag, 19.30 Uhr, Mitgliederversammlung im Ledigenheim, Schönstedt. ftraße 1, 5. Stod. Jahresbericht und Neuwahl des Kreisausschusses. Cinloß nur mit Barteimitgliedsbuch und Arbeiterwohlfahrtausweis.