Stiim milller Marienkirchen: Ein Schalter ist ein kleiner, viereckiger Ausschnitt in einer Bank, die auch nicht groß zu sein braucht. Uno dennoch fängt sich in dem Schalterausschnitt manchmal viertelstundenweise höchstes Glück und höchster Kummer, das ganze große Leben also. Ich war damals Schalterbeamter einer Mittelbank. Sie war von chaus aus solide. Der neue Leiter aber wollte über Nacht ein Großer werden, brach auf der Messerschneide einer wilden Spekula- tion in die Gefilde der Großbanken ein und unterlag. Gerüchte liefen um. Wir waren längst bankrott, hielten uns jsdoch noch eine Weile an der Unbelehrbarkeit einer alten Kundschaft über Wasser. Bis dies Wasser schließlich so hoch stieg— möglich auch, das Wasser selbst blieb unbewegt, derweil wir sanken—, daß wir Schalterleute täglich unseren Dienst damit antraten, daß wir ein- ander zunickten:„Heute wird die Glocke unseres Generaldirektors an die sieben Schalter schrillen: Mittschiffs Leck, alle Schotten zu!" Ein gerammtes Schiff vermag sich dadurch noch zu retten. Banken bilden flch's nur«in. Geschlossens Schotten eines Schiffes pflegen dicht zu halten, durch geschlossene Bankschalter aber stürzt das Wasser noch mit höherem Druck, alz wenn sie offen wären.
Ein Herr mit Frühschoppenstimmung trat lässig an meinen Schalter. Ich kannte ihn. In jungen Jahren merkt man sich leicht all« Kunden: gar den entmündigten Sohn eines Großindustriellen, dem sein Vater gestern das gewohnte Iahresfirum von zehntauseno Mark bei uns angewiesen hatte, die der Sohn in Raten abzuheben pflegte. „Wieviel, Herr Königer?� Er schob mir wortlos ein« vorher unterschriebene Quittung zu. lOOM M. stand darauf, mit Zahlen. Ich zögerte:„Eigentlich. Herr König«, mühte die Summ« in Buchstaben wiederholt wenden." „Können Sie ja machen", paffte er seine Zigarre, ohne auf das Formular zu sehen. Ich zählte zehn braune Tausender auf. Nachlässig nahm er einen.„Was sollen die anderen?" näselte«r. „Sie schrieben Zehntausend." „Schrieb ich? Ich dachte Tausend. Na, man kann sich in den Nullen irren." Er sah mich unverschämt cm. So etwa: Du bist ja auch nur eine Null. „Ich wende also neuntausend Mark stornieren. Herr Königer." „S— stornieren? Was ist denn das?" „Eine Rückbuchung machen, zu den zehntausend Mark im Soll neuntausend Mark im Haben Ihres Kontos fügen." „Also zweimal? Nicht der Mühe wert. Dann lassen wir's." Er schob die neun Tausender zusammen, faltete sie, und warf sie, oberflächlich zielend, in die aufgeklappte Brieftasche:„'n Morg'n!" Ich sah ihm nach. Er ließ sich Zest. Durch das große Fenster sah er auf die Straße. Großstadtbrausen ließ die Scheiben leise klirren. In den rückwärts gekreuzten Dandyhänden schwang ein dünner Stock mit Silbergriff.„Wenn nun unsere Schalter plötzlich denken", mußte ich denken,„den Seinen schenkt's der Herr im...?" „Bittschön, Herr, san S' net bees.. Das alte Weiblein stockte. Es war die Dienstmagd Anastasia Pfenninger. die seil vielen Jahren ihr Erspartes an den Schalter brachte. Für die alten Tag«. „Mso gell, Sie san net bees...." „Aber liebes Fräulein Pfenniger, weshalb denn?" ------„Weil— no ja, d' Leut reoen allerhand,-uM> mel Nachbar, der Herr Grantinger— wissen S', der die zwoa Milchladen hat—, also der Herr Grantinger sagt:„Sicher is ni? auf der Wett." Ich sah verstohlen um: Der Prokurist schien tief beschäftigt. „Daß i's recht sag: Ganz sicher, hat er g'sagt, is nix." „Stimmt, Fräulein Pfenninger." Net amal a Bank, Herr?" forschte sie. Ich nickte. „Net amal enker Bank, Herr?" Ich sah mich wieder um: Ob Brillengläser eines beschäftigten Prokuristen um die Ecke sehen können? „Net amal enker Bank, Herr?" wiederholte sie bekümmert, fast flehend. Ich nickte ernst. Ich schlug ein Kontokorrent auf. Ich zählte zusammen. Ich sagte halblaut:„Viertausendsechshundertfünfund- achtzig Mark, Fräulein Pfenninger. Soll ich...?" Jetzt stockte ich, nickte sie? Sehr langsam nickte sie, wie einer, der nichts weiß von feinem eigenen Nicken. So eilfertig hatte ich noch nie das Geld ausgezählt:„Stimmt's, Fräulein Pfenninger?" „San S' net bees, aber wenn Sie's nomal zähl n tasten?" Ich zählte es ihr zum zweiten Male vor, ganz langsam. Sie Nickte wieder. Sie war nicht mehr bekümmert. Sie sagte ganz vergnügt, indem sie mit ihren beiden alten Händen nach meiner jungen faßte:„Also entschuldigen S' halt, jetzt Hab' i's selber g'sehn. Herr Grantinger, wer i sag'n, schämen S' Jhna mit Ihrer Mißtrauigkeit..." Sie sagt« w<�>rhoftig Mißtrauigkeit. Das Volk mag's besser wissen als die Schriftgelehrten, ob trauen und trauern aus derselben Wurzel stammen. Beinahe herrisch schob ich ihr das Geld zu, tat ich. als hätte ich es eilig, andere zu bedienen. „Na, na", erglänzte ihr altes Gesicht,„jetzt Hab i's selber g'sehn, daß alls no da is—, nemma S' es nur wieder, Herr—, pfüad Good und san S' net bees, Herr, gell?" „Fräulein Pfenninger", rief ich unwillkürlich,„bitte, bitte, nehmen Sie....!" Sie hörte nicht mehr. Mir war. als müßte ich ihr nachstürzen, als müßte ich das Geld mit Gewalt in die Fallentasche des arbeit-zerschlissenen Rockes stecken. Aber da funkelten auf einmal die Brillengläser neben mir. Mich traf ein kühler Blick. Eine herrische Gestalt schob sich vor den Schaller. Graf Pank- heim.„Blödsinnig begütert", pflegten wir unter uns beizusetzen, wenn von ihm die Rede war. Er unterhiell in allen Banken Konten. Das bei uns war in der letzten Zell durch einen Zufall aus Null gesunken. Er hielt ein Bündel Banknoten in der Hand.„Einzahlen!" schnarrte er.„Quittung schreiben— bißchen fix— habe Elle." «Sehr wohl, Herr Graf, wieviel...?"
Jim SchaUer Rrrr— die große Glocke schrillte. Mir klang's, als tosten Wolkenbrüche durch die Schalterhalle: Mittschiffs Leck, die Schotten zu!" Links von mir knallt« ein Schaller. Rechts von mir knallte ein Schalter. Zu. In meinem Rücken scholl's:„Können Sie nicht hören. Mensch?" Auch mein Schalter knallte zu. Das Publikum war ab, geschlossen. Die Angestellten waren unter sich. Wir sahen uns nicht an. Wir sahen nur nach der großen Schrillglocke unter dem Oberlicht. Sie schrillte längst nicht mehr. Aber uns war. als be- weg« sich ihr Hammer immer noch, fieberhaft, unaufhaltsam: bankrott, bankrott, bankrott.... An meinem Schalter klopfte es von draußen:„Wag ist denn das für«ine Wirtschaft? Bormittags elf Uhr schließen! Meinen Sie, ich trage meine Siebentausend nochmal— wie— was sagen Sie?" Ich sah durch einen Spall hinaus. Neben ihm stand ein auf- geregter Mann mit einer Zeitung und deutete auf eine große lieber- schrist. „Ach so. bankrott?— Na ja— schön." „Da haben Sie noch Glück gehabt." „Glück? Was verstehen Sie unter Glück...." „Na, wenn das kein Glück isk, Herr— Herr..." Bedauere. Beabsichttge nicht, mich vorzustellen."
Leute von der Straß« sah ich durch die Tür stürze«:„Uns«! Geld!— Bankrott!— Unser Geld!" Graf Pankheim hob das Augenglas:„Plebs!" Im Hinausgehen stieß er aus den Mann mit der Frühschoppen- stimmung. Sie begrüßten sich. Sie lachten. Sie stiegen die Treppe hinab. Ich schaute durch ein Seitenfenster auf die Straße. Dort gingen sie. Sie lachten noch immer. Vor ihnen her ging eine Alle. Sie lächelte auch. Mir war, als sähe ich die Lippen sich bewegen: „Also san S' net bees, Herr...." Plötzlich war es mir, als wären es der Pankheim zwei dort unten, drei der Königer. Und jetzt— waren«s nicht fünf von jeder Sorte, die da lachten? Und rain— Ströme von Lachenden zogen untergefaßt durch die Straßen. Auch di« Dienstmagd Pfen- ninger hatte sich vermehrt. Mehr noch als die anderen, viel mehr. Ganze Prozessionen Pfenningers. lächelnd« Pfenningers querten die Straßen. Auf einmal wußte ich es. Wußte es für mein ganzes Leben: die Welt ist aufgeteill und wind es bleiben, in lachende Da- vongekommen« und lächelnde Betrogene. Die Direktionstür schlug zu. Der Prokurist kam aus dem Zimmer des Generaldirektors.„Meine Herren", sagte er beherrscht. „ich werde dafür sorgen, daß Sie Ihre Stelle und Gehalt für dieses Jahr noch vom Konkursamt zugesprochen kriegen— Sie alle, meine Herren— Sie auegenommen." „Ich?" stammelte ich. „Ja, Sie. Sie haben versucht, die Konkursmasse um vier. taujendsechshundertfünsundachtzig Mark zu schädigen."
9tans Stauer: Vieine ölfenltiche&ernSpvecliiteUe Im Telephonbuch bin ich als Besitzer eines Fernsprechers ver- merkt, aber das Telephoirbuch gibt die Wahrheit nur unvollkommen wieder: Der Fernsprecher ist Gemeineigentum. Er gehört nicht mir, sondern mehreren Bewohnern der umliegenden Häuser, unter be- sonderer Bevorzugung meiner Hausgenossen. Es hat sich unter diesen Umständen ein lebhafter Verkehr in meiner Wohnung eist- wickelt, der gegen neun Uhr morgens, wenn ich noch im Bett liege, beginnt, und erst in den späten Abendstunden endet. Als meine zahlreiche Tekephonkundschaft sich das erstemal meines Apparates. der längst der ihre geworden ist, bediente, richtete sie unter schmeichlerischem Lächeln die hösliche Frage an mich:„Dars ich viel- leicht einmal telephonieren?" Schmeichlerisches Lachen und Höflich- kell sind geblieben, aber die Frage selbst lautet fest langem:„Ich darf doch mal telephonieren!", und wenn sie gegenüber der früheren Formel auch nur minimal abweicht, so hat sie mit einer Frage lediglich noch den Tonfall gemeinsam: im übrigen ist sie durchaus rhetorisch gemeint und nicht als die Erforschung einer Geneigtheit, sondern als die Feststellung eines Gewohnheitsrechtes aufzufassen, das sich herausgebildet hat. Das Telephon steht auf meinem Schreibtisch und dieser ist mit mancherlei Papieren übersät, mit Privat- und Geschäftsbriesen, Zustellungsurkunden, Zahlungsbefehlen, Klageandrohungen, die sich in der Eil« nicht mehr zusammenraffen lassen: aber das ist auch nicht nötig: Aus den schielenden Blicken, die meine Telephonierer aus die papierenen Enthülle r meiner finanziellen Berhällnisse und privaten Verbindungen werfen, ist unschwer zu erkennen, daß sie diese Art Lektüre, keineswegs verschmähen, sondern als durchaus willkommene Komplettierung ihres Wissens betrachten. Nach dem Telephonat bekomme ich zehn Pfennig auf den Tisch gelegt. Dividiere ich die Anzahl der monatlich geführten Gespräche durch die Kosten, die der Besitz des Telephons mir monatlich verursacht, so komme ich auf einen weit höhere» Preis für das einzelne Gespräch, aber ich habe es längst aufgegeben, die Bewohner meines Hauses davon zu überzeugen, daß ich keinerlei Vortell aus dem Zehnpfennigstück ziehe, das sie mir zudenken. Sie bxingen nicht gerade mit Worten zum Ausdruck, daß ich mich an ihnen bereichere, aber sie lassen sich doch deutlich anmerken, daß sie in mir einen Ausbeuter sehen, der unter nichtigen Vorwänden das Telephonmonopol, das er rundum besitzt, zu schäbigen Erpressungen mißbraucht und mit mühelos ver- dientem Geld« sich ein sorgenfreies Leben verschafft. Sie hatten es unter diesen Umständen für selbstverständlich, daß ich einen Teil meiner Schuld dadurch abzutragen versuche, daß ich sie an den Apparat hole, wenn sie telephonisch begehrt werden. Aber wenn mein Telephon es auch mit sich bringt, daß der Teppich meines Arbeitszimmers abgetreten, die Ruhe meiner Woh- nung vernichtet, meinen Beinen viel Lauferei zugemutet wird: feine Oeffentlichkeit bringt auch Vorteile: Ich darf das Fenster geöffnet halten, wenn ich den Lautsprecher angestellt habe und nach 10 Uhr noch in meiner Wohnung tanzen. Niemand bringt mir seine Miß- stimmung darüber zum Ausdruck. Man will es nicht gern mit mir oerderben. Man denkt sich Situationen aus, nächtliche Ueb erfülle zum Beispiel, bei denen die Bersagung des Telephons zu einem Schickfalsschlag werden tonnte. Allerdings ist zu sagen, daß ich auf den Lautsprecher pfeife und mir einen Teufel aus dem Tanzen, gar aus dem nächtlichen, mache: Aber was tut man nicht alles' für das Bewußtsein, � die Hergäbe seines Telephons an den Empfang einer Gegenleistung geknüpft zu haben! a£eUgenöiiiiche ZDokiorarbeUen Vor mir liegen die Dissertationen einiger Politiker unserer Zeit, und wenn es auch wahr ist, daß Stresemann eine Persönlichkeit wurde trotz seiner Doktorarbell über Flaschenbier, ein wenig gibt doch die Lektüre dieser Schriften, ja schon der Themen, Aufschluß über das wahre Wesen, über Wert und Scheinwert dieser Männer. Nicht immer erkennt man an diesen manchmal reichlich grotesken Erst- lingen die berüchtigte„Klaue des Löwen". Sehr oft spürt man nichts anderes als eine gehörige Portion Eitelkeit und dilettierender Wissenschaftlichkell, die schon auf manchen späteren Weg oder Irr- weg ihres Verfaffers hinweisen. Alfred Hugenberg untersuchte 1888 als„Referendar in Hannooer" die„Befiedelung der norddeutschen Moore". Wer sich etwa vermessen will, diese Arbeit durchzulesen, fei hiermit gewarnt, er kommt nicht über Seite 2 hinaus. Der Schulmeister Josef W i r t h schreibt als braver Mathematiker„lieber die Elementarteiler einer homogenen Substitution". Titel und Inhalt dieser Schrift stick» für den Laien dunkel und verworren, ebenso wie mancher spätere staatsmännische Weg dieses Pollliters, der auf Selle 30
seiner Arbeit ahnungsvoll eine Kolonne von Nullen errechnet. Und nun kommt an die Reihe Horace Greely Hjalmar Schacht , der — auch später kein glücklicher Mann der Praxis— über„den theoretischen Gehalt des englischen Merkantilismus" doziert. Otto G e ß l e r, der ewige Kandidat, wähll ein Thema, das heute aktuell wäre:„Die budgetrechtliche Bedeutung der Staatsausgaben nach bayerischem Staatsrecht." Rudolf B r e i t s ch e i d holt weit aus. Ihn interessierte 1839 noch„Die Landpolitik in den australischen Kolonien". Brüning hat erst im zweiten Kricgsjahr den Doktor- Hut erworben mit einer Abhandlung über„die wirtschaftliche, ge- setzliche und finanzielle Lage der englischen Eisenbahnen". Heute hat er andere Sorgen. Reichsbankpräsident Hans Luther be- handelt das wunderliche Th»na:„Die Zuständigkeit des Bundesrats zur Entscheidung von Thronstreitigkeiten innerhalb des Deutschen Reiches ." Des Inflationskanzlers Wilhelm C u n o s Doktorarbeit wirkt wie ein Symbol seiner späteren Berufung:„Uebergang der Gefahr bei Gallungsschulden." Wilhelm Külz fchien 1900 noch militärischen Ehrgeiz gehabt zu haben. Seine Doktorschrist heißt: „Die Feststellung der Friedenspräsenzstärke des deutschen Heeres rechtswissenschaftlich dargestellt." Zuletzt sei Paul Josef Goebbels nicht vergessen. Er, der Sohn des Standesbeamten Kaspar Goebbels und seiner Ehefrau Philomena geb. Prayon(!) aus Düren , hat bei— Friedrich Gundolf (Gundelfinger!) in Heidelberg am LI- April 1922 promoviert. Ihm war es vorbehalten, den trotzdem unbekannt gebliebenen Dichter„Wilhelm von Schütz als Dramatiker" zu entdecken, und damit, wie er glaubte,„einen Beitrag zur Geschichte des Dramas der romantischen Schule" geliefert zu haben._ Dr. Willy Blumenthal. SSeim heiligen Stahn des SSuddha Die Abgeordneten der kürzlich in London abgeschlossenen Birma- Konferenz erhielten auf ihrer Rückreise von dem Gouverneur von Ceylon die Erlaubnis, den heiligen Zahn des Buddha zu Kandy zu besichtigen. Diese Reliquie ist eins der größten Heiligtümer der Well, das von allen Buddhisten verehrt wird. Millionen von An- hängern der Lehre Buddhas aus allen Teilen der Welt pilgern zu dem„Tempel des Zahnes", in dem dieser angebliche Ueberrest des Religionsstifters, eingeschlossen in den Innersten von sieben kost- baren Kästen, bewahrt wird. Aber nur wenige dieser Pilger haben den Vorzug genossen, die Reliquie zu sehen, denn es wird ihnen nicht gestattet, näher als drei Meter an den heiligen Schrein her- anzutreten. Wie ein Teilnehmer der jüngsten Besichtigung erzählt, wird man durch ein dunkles Treppengewirr, das erfüllt ist von dem betäubenden Duft der tausendfältigen Blumenspenden, im Gänse- marsch bis zum obersten Stockwerk des Tempelbaus geführt.. Hier tritt man durch eine goldene Pforte in einen kleinen Raum ohne Fenster. In der Mitte erhebt sich ein großer goldener Schrein, in dem sich sechs andere mit Juwelen besetzte Kästen befinden,.und. in dem innersten ruht der heilige Zahn in einer goldenen Lotosblüte. Drei buddhistische Mönche halten bei dem Schrein Wache, und jeder Pilger tritt bis auf drei Meter heran, beugt das Knie, berührt mit seiner Stirn zum Zeichen der Verehrung den Boden und wird dann aus dem Raum herausgeführt, um einem anderen Pilger Platz zu machen. Solche Besuche sind nur zu gewissen Zeiten ge- stattet, und die Ankündigung wird in allen buddhistischen Ländern mit großem Eifer aufgenommen. Zahlreiche Pilger rüsten sich zur Fahrt, und in langen Reihen stehen sie vor dem Tempel, Manchmal müssen diese Verehrer des Zahnes zwei Tage und noch länger in Reih und Glied warten, bis sie zu dem Schrein vorgedrungen sind. Den Zahn zu sehen, wird nur wenigen Auserwählten erlaubt. Die Berührung ist noch niemals gestattet worden. Als der verstorbene König Chulalankorng von Siam Kandy besuchte, um seine tost- baren Gaben dem Zahne darzubringen, wurde ihm seine Bitte, die Reliquie berühren zu dürfen, abgeschlagen, und er verließ wütend den Tempel und die Insel mit sämtlichen Geschenken, die er mit- gebracht. Dem heiligen Zahn Buddhas werden übernatürliche Kräfte zugesprochen: so glaubt man z. B., daß Ceylon, solange er sich auf der Insel befindet, von Erdbeben und anderen Naturkatastrophen verschont bleiben wird. Was macht am meisten OZrm? De, Messungen, die 24 Stunden hintereinander auf Veranlassung des Berliner Heinrich-Hertz-Insti- tutes für Schwingungsforschung auf dem Potsdamer Platz in Berlin vorgenommen wurden, wurde festgestellt, daß das lauteste aller Geräusche das Knattern eines Motorrad?» ist. Aber der gesamte Berkehr am Potsdamer Platz 'ist nicht lmtt»r als der Lärm in einem Rechensaal des Pastlcheck-'mtcs, in weV'em 230 Reckienmafchinen arbeiten, und wesentlich leiser als der Radau in der Untergrundbahn, der den höchsten am Potsdamer Platz ge- messenen Tageswert noch übertrifft. ?» den Filma'ellers in Hollywood sind im Laufe der legten fünfeinhalb Jahre Sö Menschen getötet und 10 794 oerletzt worden. Unfälle ereignen sich etwa fünfzehn täglich.
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