Beilage zum„ Vorwärts" Berliner Volksblatt.
Nr. 169.
Tokales.
Fünfter Wahlkreis! Zu den bisherigen Zahlstellen des fozia.demokratischen Vereins für den fünften Berliner ReichstagsWahlkreis sind noch einige neue hinzugekommen, sodaß nunmehr an folgenden Stellen Mitgliedsbücher ausgestellt und Beiträge entgegen genommen werden: Richter, Filzschuhgeschäft, Neue KönigRelf, is itthon, RI. Hamburger- und Elſaſſerſtraßenecke; Knetsch, Hirtenstr. 10; Wendland , Bigarrengeschäft, Marienburgerbstr. 32; Bolze, Landsbergerstr. 44. Der Vorstand. Achtung! Genoffinnen! Zu der am Donnerstag, den 23. Juli, abends 81/2 Uhr bei Wörschel, Schönhauser Aliee 28, stattfindenden öffentlichen Volksversammlung ist be sonders das Erscheinen der Frauen erwünscht. Die Einberuferin. Achtung! Rixdorf! Parteigenossen und Genoffinnen, beondes die Frauen und Mädchen des arbeitenden Volkes werden iermit aufmerksam gemacht, daß morgen, Donnerstag, den 23. Juli, abends 8 Uhr, in den Viktoria- Sälen, Hermann straße 48-50 eine öffentliche Versammlung stattfinden wird. Die Tagesordnung lautet: Vorlesung von Kennan's Wert über Rußland und Sibirien . 2. Distusfion. Um zahlreiches und pünktliches Erscheinen bittet. Die Einberuferin.
abends statt.
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Mittwoch, den 22. Juli 1896.
13. Jahrg.
unferen Strafanstalten Leute mit geschwächten Verdauungs- des Studenten, der blutend zusammenbrach. Auf dem Schlesischen fräften durch die ungenügenden und schwer verdaulichen Bahnhof schleppte sich der Verletzte zum Stationsvorsteher und geschädigt werden. Nahrungsmittel in ihrer Gesundheit schwer, oft unrettbar veranlaßte die Festellung des Thatbestandes. noch durch erkranktes Fleisch zu ersetzen, wäre der Gipfel der die ein Berichterstatter gestern in die Welt gesetzt hat, erweist Das bischen Fleisch, das sie erhalten, jetzt Die Nachricht von der Festnahme des ,, Aufschlikers", Grausamkeit. eines Gefangenen Man dente sich nur einmal hinein in die Lage sich als unrichtig. Bisher sind im ganzen vier junge Männer politische Gefangene ins Auge zu fassen! man braucht dabei garnicht einmal nur der kleinen Frieda Müller, die noch das Bett hüten muß, vor wußtsein ins Gefängniß geht, daß er dort mit schwach" gestellt worden, der Thäter war jedoch nicht darunter. Dieſe finnigem und tuberkulösem Fleisch in seiner Suppe gefüttert Bache des ersten Reviers ist allerdings ein junger Mann gestern Vorführungen erfolgten sämmtlich am Sonnabend. Auf der werden soll, daß vielleicht der„ Spatzen", der ihm als Krankenfost vorgesetzt wird, aus solchem Material zusammengehackt ist! Abend eingeliefert worden; seine Festnahme hat jedoch mit dem Vorstellungen allein können einen Menschen krank werden lassen vor Efel. Ein kräftiger Protest ist nöthig, um diese Hoffmannschen Pläne im Reime zu ersticken.
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der mit dem Be
Treiben des Aufschlitzers nichts zu thun.
Eine wilde Jagd wurde jüngst mehrere Tage lang hinter einem Deserteur der Disziplinarabtheilung des Gardekorps in Fünf lange Jahre soll es den dividendenreichen Pferde- dem Fort Hahneberg , dem Standquartier der Strafkompagnie, der Umgebung von Spandau veranstaltet. Der Mann war aus bahn- Gesellschaften nach dem Vertrage mit der Stadt Berlin noch entwichen und hielt sich, wie man in Erfahrung gebracht hatte, gestattet sein, ihren Betrieb in der bisherigen Weise fortzusehen, in den in westlicher Richtung belegenen Nachbardörfern auf; bevor völlig zum Motorenbetrieb übergegangen wird. Fünf troß eifrigster Nachforschungen konnte man seiner indeß nicht Jahre heutiger Verkehrszeitrechnung sind zwanzig Jahre früheren habhaft werden, offenbar wurde ihm von einigen Einwohnern Verkehrsschlendrians und die städtische Verkehrsdeputation befindet sich mit Annahme solcher Borschläge wahrlich nicht auf der Höhe ward er aber doch der ewigen Verfolgung müde und hat sich Hilfe geleistet bei der Erlangung von Unterkunft. Schließlich der Gegenwart! Fünf lange Jahre sollen wir noch auf den wieder freiwillig gestellt. Zehnpfennig- Tarif warten! Was hindert denn die dividendensprudelnden Gesellschaften, sofort mit jeder fertigen elektrischen Wegen Brandstiftung verhaftet wurde in Rixdorf Die juristische Sprechstunde findet Montag, Dienstag, die Attionäre und Aufsichtsräthe die Tausende noch nicht schnell Frau Johanna Jeczkowska, welche im Hause ziethenſtr. 23 Linie für einen Einheitssag von 10 Pf. zu befördern? Verdienen eine von ihrem Manne getrennt lebende, dem Trunke ergebene Freitag und Sonnabend während der Zeit von 71/2 bis 82 Uhr genug? Warum muß die Unwandelung des Betriebes in einen wohnt. Am Sonnabend Abend bemerkten Hausbewohner, daß elektrischen sich im Schlafmüßen- Tempo von fünf Jahren vollziehen? aus der verschlossenen Wohnung der J. Rauch drang. Man Der Fall Bashford hat seine Wiederauferstehung gefeiert, weil die Gesellschaften des öffentlichen Verkehrswesens gar öffnete gewaltsam die Thür und fand den mit Petroleum genach dem der plumpe Verfuch der Antisemiten, diesen Privat- fein Interesse an der Neuerung haben. Sie könnten zwar tränkten Fußboden brennend, doch gelang es, den Brand zu krafehl zu einer Fremdenheße auszubeuten, dem Generalpoftmeister spielend in der Hälfte der Zeit die elektrischen Stationen fertig löschen, ehe derselbe größere Ausdehnung genommen. Auf erstattete v. Stephan es erleichterte, diesen Vorgang als harmlos azu bauen, aber dann würde ja das Publikum ben Zehnpfennigtarif Anzeige wurde die J. verhaftet. erflären. Jegt beschäftigt sich die gesammte bürgerliche Presse 21/2 Jahre früher bekommen und die Dividenden und Tantiemen wieder ausführlich, sogar in Leitartikeln, mit dem Fall Bashford, könnten einhalb Prozent heruntergehen, während in der Warte kleinen Madchen, abzugeben, mußte am Sonntag Nachmittag der Wie gefährlich es ist, sich mit fremden Kindern, besonders da in der Deutschen Postzeitung" dem Generalpostmeister Un- zeit von fünf Jahren noch Millionen verdient werden. Und in der Ringbahnstraße zu Nixdorf wohnhafte Schlosser Albert 2. richtigkeiten in der Darstellung des Falles nachgewiesen werden. nun gar die Singer'schen Forderungen auf Verbesserung der an sich erfahren. In angeheitertem Zustande machte er sich mit Die hauptsächlichsten Widersprüche zwischen der„ Postzeitung" Bahnarbeiter- Verhältnisse: ist es nicht seit genug in fünf Jahren einigen fleinen Mädchen allerhand Scherze, wurde hierbei von und Herrn v. Stephan sind die folgenden: Herr v. Stephan diese Frage in Erwägung zu ziehen? Bis dahin sind auch die Erwachsenen betroffen und da man glaubte, 2. habe es auf Sittfagt, der Beamte, den Herr Bashford am Schalter insultirte, habe Stallleute überflüssig! Väter der Stadt, wollt Ihr Berlin wirklichkeitsvergehen abgesehen, fiel man über ihn her und lynchte ihn. gegen eine von dem Generalpostmeister selbst erlaffene Berlich noch volle fünf Jahre zu gunsten der Straßenbahn- Gesell- Alsdann wurde 2. arg zugerichtet der Polizei übergeben. fügung gehandelt, nach der die Worte in Telegrammen der schaften auf die Neuerung warten lassen? Fürchtet Ihr, wir Beitungsforrespondenten nicht gezählt werden sollen. Eine werden durch den Zehnpfennigtarif zu schnell übermüthig werden? Zu dem Thema Berliner Kirchenbauten" macht die folche Verfügung besteht nicht, tann technisch " D. Bauztg." eine Reihe interessanter Bemerkungen, die sich an überhaupt nicht ausgeführt werden. Dagegen ist durch Zengen gesucht! Am Sonnabend Abend zwischen 8 und die Thatsache knüpfen, daß nach den Mittheilungen des Generalalle bezüglichen Dienstvorschriften ausdrücklich das 9 Uhr fuhr der Tischler Albert Stahlfeld auf der superintenden Faber an die letzte Berliner Stadtfynode noch genaueste 3ählen der Worte und im vorliegenden Falle elektrischen Bahn von Pankow nach der Badstraße. Er gerieth an dreißig Kirchen hier zu bauen sind." Die„ D. Bauztg."" ver in bezug auf Bashford'sche Telegramme noch besonders an- in Wortwechsel mit dem Schaffner, weil derselbe sich anfangs tritt den Standpunkt, daß die Errichtung neuer Gotteshäuser geordnet. Herr von Stephan stellt den Beamten als weigerte, ein paar Arbeiter mit einem Sack aufsteigen zu lassen. über das Bedürfniß hinausgegangen und das ReligionsSonntagsvertreter und Aushelfer hin, trotzdem derselbe Als der Wagen im Verlauf dieses Wortwechsels an der Endstation bedürfniß des Volkes nach dieser Richtung hin Dorzur Zeit des Vorfalles bereits ca. sechs Wochen im Annahme- Badstraße angekommen war, faßte der Schaffner den Stahlfeld an läufig befriedigt sei. Das Fachblatt sagt dann u. a.: dienst thätig war; er behauptet, Bashford habe mit Telegramm der Brust, um ihn vom Wagen herunterzustoßen; Stahlfeld wehrte sich, wie viel Segen könnte einer anderen Richtung, Formularen nicht geschlagen, während dies durch drei indem er sich mit beiden Händen am Hebel festhielt, und dann, aber in demselben Sinne mit den hierfür nöthigen Geldern ges einwandfreie Zeugen, außer dem Geschlagenen, bestätigt wird. als der Schaffner ihn losließ, an dessen Rock. Schließlich kam stiftet werden! In Berlin toftet eine schlichte Kirche mit Grund Herr v. Stephan sagt weiter, Kaiser habe ausdrücklich proto: Stahlfeld zu Fall und dabei riß dem Schaffner der Rock ent- und Boden rund 500 000 m. Das ergiebt für 30 Kirchen eine follarisch ausgesagt, daß er von niemandem zur Zurück- zwei. Der Schaffner ließ nunmehr seinen Gegner durch einen Gesammtsumme von 15 Millionen Mart. Ein Zweifamilienhaus ziehung des Strafantrages veranlaßt worden sei, während K. Schutzmann fistiren. Als Stahlfeld ihn ersuchte, wenigstens für Familien von durchschnittlich je 5 Köpfen foftet in der Umnun erklärt, nur auf Wunsch des General Post- noch die Namen der Zeugen festzustellen, weigerte sich der Schuß gegend Berlins rund 10 000 M. Es tönnten somit mit fünfzehn meisters handle er so. mann mit den Worten: So viel Zeit haben wir nicht", wonach Millionen Mark 1500 Familienhäuser errichtet werden, Wenn nun auch Herr v. Stephan durch diese Darstellung der Verhaftete mit zur Wache ging. Derselbe läßt nun die welche 15 000 Personen eine nicht geringer anzuschlagende, in der„ Postzeitung", auf die er nicht wird schweigen können, in Zeugen jenes Vorganges auf dem Wagen bitten, baldmöglichst ihre täglich genoffene fittliche Unterlage bieten, wie sie ein eine fonderbare Lage gebracht wird, so wollen wir doch nur noch- Adresse mitzutheilen an Albert Stahlfeld, Grünthaler im günstigsten Falle doch alle 14 Tage nur stattfindender Kirchenmals betonen, daß wir die Zurücknahme des Strafantrages an straße 5, 1. Quergebäude, part. befuch ergiebt. Und das durch eine mäßige Miethe, welche den fich völlig billigen und nur wünschen, daß bei künftigen Konflikten zwischen Beamten und Publikum in gleich humaner Weise von tisten stattgefunden. Im Olympia- Riefentheater hat ein Streit der Sta. Bestrebungen der Synode z. B. zur Errichtung von Gemeindes Es wird uns darüber berichtet: Ein häusern wieder zu statten kommen könnte und durch Verkauf der den Behörden verfahren wird, aber nicht nur gegenüber dem Statist erhält pro Vorstellung 50 Pf. Dabei ist zu beachten, daß Häuser unter milden Bedingungen zum Selbstkostenpreise. Dabei Korrespondenten eines Londoner Klatschblattes, das mitsammt die Vorstellung reichlich 2 Stunden währt, wovon noch 1 Stunde ist noch nicht einmal eine Ausnutzung der Hypothekenseinem Herausgeber Herrn Levi- Lawson vor einigen zur Vorbereitung resp. Umkleidung nothwendig ist. Daß dadurch verhältnisse in Rechnung gezogen. Unter der Annahme, daß Jahren von dem englischen Abgeordneten Labouchere als eine der Nachmittag verloren geht, der sich zu einer anderen Beschäf- jede Person jeden Sonntag die Kirche besucht, würden die Schande für den englischen Journalismus a disgrace to tigung verwenden ließe, ist flar. Um die 50 Pf. zu verdienen, obigen 15 000 Personen, auf 30 Kirchen vertheilt, einen Besuch journalisen gebrandmarkt wurde, das aber der deutschen Re- ist außerdem im Verlaufe der Vorstellung noch ein 3 bis 4 maliger von 500 Köpfen für die Kirche ergeben, eine Zahl, die durch die gierung Reptiliendienste durch Verleumdung der deutschen Sozial- Kostümwechsel erforderlich. Unter diesen Umständen war der Wirklichkeit in dieser Höhe nicht erreicht wird, gleichwie auch demokratie geleistet hat. Ausbruch eines Streites erklärlich. Was aber war der Erfolg? die Voraussetzung eines wöchentlichen Kirchenbesuches nicht zuFinniges und tuberkulöses Fleisch für Speisewirthschaften Die Direktion versprach ihr möglichstes zu thun und bewilligte trifft. In welcher Weise steht dieser einfachen Rechnung die von nud Strafgefangene. Der Freibanttocherei auf dem städtischen eine Zulage von 10 Pf. Das war doch gewiß ein ent- 15 000 Köpfen täglich genoffene, das sittliche Gefühl in hohem Schlachthofe wird nach Angabe des Engros- Schlächtermeisters scheidender Sieg. Da aber die Direktion den Groschen nicht so Grade stärkende Wohlthat einer unabhängigen Wohnung und gerichtlichen Sachverständigen E. F. Hoffmann ein wöchent- leicht verschmerzen kann, bewilligte sie die Zulage nur den beim gegenüber? Ist das Wohlbefinden des Körpers nicht die liches durchschnittliches Quantum von 300 Zentnern Fleisch über- Streit betheiligt gewesenen Personen. Die neu hinzugekommenen nothwendige Grundlage für alle idealen Bestrebungen?„ Wir wiesen. Herr Hoffmann hat nunmehr, wie die" Bentral- Statisten bekommen keine Zulage, sondern nur 50 Pf. pro Bor - möchten es einmal aussprechen so meint schließlich die„ D. Bauztg." daß es uns unter rückhaltloser Berücksichtigung des Fleischer Beitung" bekundet, dem Minister des Innern einen Vorstellung. schlag unterbreitet, der dahin geht, das schwach tuberkulöse Die Verbreiterung der Artilleriestraße ist jetzt fast voll- religiös fittlichen Standpunkts scheinen will, als ob in den evangelischen Kirchen ein Kapital angehäuft und finnige Fleisch, welches in der Freibankkocherei ausgekocht ständig durchgeführt und nach dem Durchbruch derselben von und damit für den menschlichen Genuß angeblich unschädlich ge- der Linien- bis zur Elsasserstraße ist nunmehr durch die Borsig- ist, welches zu 67 als ein todtes bezeichnet werden macht wird, den Strafanstalten bezw. den Strafgefangenen zum ftraße ein Zugang zum Stettiner Bahnhof geschaffen, der die muß und bei der ungemeinen Intensität, welche die soziale Bes Konsum zu überweisen. Dieser Borschlag wird u. a. damit be- Friedrichstraße wesentlich entlasten dürfte. wegung angenommen hat, eine vielfältigere Ausnutzung finden müßte und könnte. gründet, daß das betreffende Fleisch jetzt in verschiedenen Eine Revision der Turngeräthe, Schaukeln 2c. in den Speisewirthschaften zur Verwendung gelangt, das Vergnügungsgärten in und bei Berlin findet zur Zeit statt. Witterungsübersicht vom 21. Juli 1896. selbe aber selten in seinem ganzen Bor. Jedenfalls geschieht dies infolge des Unfalls, der sich kürzlich in rathe abgesezt wird. Ob Herr Hoffmann die Weißensee zugetragen hat, woselbst bei einem im Sternecker'schen letztere Einrichtung bestehen lassen und nur den übrig bleibenden Lokale abgehaltenen Kinderfest ein zum Stangentlettern aufBorrath oder aber das ganze Quantum des der Freibankkocherei gerichteter Mast umstürzte und so viel Unheil anrichtete. In überwiesenen, leicht tuberkulösen und finnigen Fleisches den Zukunft werden wohl die Wirthe die größte Vorsicht bei AufStrafanstalten zum Konsum überwiesen wissen will, ist aus dieser stellung von Turngeräthen obwalten lassen. Mittheilung nicht ersichtlich. Wie der Herr Minister des Innern über diesen Borschlag des gerichtlichen Sachverständigen denkt, otal- Anzeiger" ist nachstehendes Inserat zu lesen: Spitel gesucht! Im Arbeitsmarkt" des Berliner darüber verlautet noch nichts. Wir sind der Meinung, daß selbst schwach" finniges und beiderlei Geschlechts jeder Berufsart, welche für krimina Gesucht unbescholtene, zuverlässige Personen Hamburg Berlin tuberkulöses Fleisch überhaupt nicht als menschliches Nahrungs- list is che Ermittelungen Intereffe haben, in größerer mittel verwandt werden dürfte. Man kann es zu Dungstoffen verarbeiten. Läßt sich nicht erreichen, daß dieses 3ahl gegen gutes Honorar eventuell Lebensstellung oder Nebenefelerregende Nahrungsmittel dem Konsum völlig ent- beschäftigung. Offerten mit Lebenlauf 2c." Bisher fonnte man die Wahrnehmung machen, daß Leute dann sollte aber doch wenigstens niemand zogen wird, gezwungen werden, es zu essen und niemand sollte für Spigeldienste auf ihre Unbescholtenheit felten oder nie geprüft Wie es den Anschein hat, handelt es sich um eine es als Nahrungsmittel anderen vorseßen dürfen, ohne bekannt zu geben, was er auftischt. Welche Mühe haben sich die staats- ganze Kompagnie solcher Leute, denn das Inserat verlangt, wie und gesellschaftserhaltenden Elemente im Reichstag gegeben, um die Figura zeigt, eine größerer Anzahl derselben. Also Achtung! Paris . heimliche Unterschiebung der Margarine für Butter zu vermeiden! Ueber eine blutige Schlägerei in einem Stadtbahn- Koupee Mit vollem Recht. Denn wenn jemand Butter fauft, so will er zweiter Klasse wird folgendes mitgetheilt: Sonntag Abend fuhren Butter haben, nicht irgend ein Kunstprodukt. Aber Margarine zwei junge Kaufleute vom Bahnhof Ausstellung aus mit einem ist wenigstens ein Nahrungsmittel, aus gesundem Material Stadtbahnzuge zum Schlesischen Bahnhof . In demselben Koupee hergestellt. Wie viel schlimmer ist es, Leuten Speisen vorzusetzen, saß ein Student, der den einen der beiden Kaufleute, als er sich die aus schwach" erfranktem Fleisch präparirt sind! Und jetzt eine Bigarre ansteckte, in höflicher Weise darauf aufmerksam erfahren wir aus der obigen Mittheilung, daß das finnige und machte, daß das Rauchen verboten sei. Die Antwort auf die tuberkulöse Fleisch, nicht nur, was schon schlimm genug Bemerkung des Studenten waren rohe Schimpfworte, und wäre, an Ort und Stelle auf dem Viehhof von Privatleuten als der junge Mann scheinbar nicht darauf hörte, Der Krach in dem Theater Alt- Berlin war in einer konsumirt wird, sondern daß es sogar an Speisewirthe verkauft begannen die jungen Leute ihn zu hänseln, bis er sich zuschrift der Direktion an die Zeitungen so dargestellt worden, wird. Das mindeste wäre denn doch, daß ein jeder solcher nicht mehr anders zu helfen wußte, als Schutz gegen als ob das beschäftigte Personal voll befriedigt worden sei. Speisewirth in seiner Wirthschaft ein Platat anschlagen müßte: diese Insulten bei dem Bahnpersonal zu suchen. Zu diesem Was es mit der vollen Befriedigung" auf sich hat, geht aus Hier bekommt man schwach" ertranttes Fleisch Zwecke rief er den Stationsvorsteher der Station an der folgender uns von einem der Betroffenen zugeschickten Mitaus der Freibantschlächterei auf dem Vie b h of Warschauerstraße ins Koupee, ihn auffordernd, die Namen der theilung hervor: Als wir das gesammte Bühnenpersonal zu essen! Freilich, dann wäre es aus mit dem Geschäft der beiden Beleidiger festzustellen. Da der Zug etwas Verspätung mit Ausnahme der Liliputaner und des Balletkorps, welche Freibankschlächterei, denn darauf könnte sich fein Speisewirth hatte, konnte dem Wunsche des Studenten der Kürze der Zeit mit Direktion Rosenfeld zu thun hatten einlassen. Die Vertreter der Arbeiter in der Stadtverwaltung wegen jedoch nicht willfahrt werden. Kaum hatte der Beamte am 16. ds. Mts. eingefunden hatten, um unsere Gage werden aber hoffentlich gegen den Verbrauch diefes Fleisches in das Koupee verlassen, so stürzte sich der eine der beiden Kaufleute zu empfangen, wurde uns mitgetheilt, daß über das Theater ber vorgeschlagenen Weise, Stellung nehmen. auf den Studenten und versette ihm ein paar Ohrfeigen. Als Alt- Br in das Konkursverfahren eröffnet und im übrigen von Nicht minder verwerflich ist aber auch der Vorschlag des sich der Angegriffene wehrte, 30g der Bursche ein Messer und der Direktion nichts zu erben" sei. Es habe sich jedoch ein Sachverständigen Hoffmann. Es ist schlimm genug, daß in stieß damit drei oder viermal gegen das Gesicht und die Brust rettender Engel in der Person eines Herrn J. Leiser gefunden,
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Wetter Prognose für Mittwoch, den 22. Juli 1896. Zunächst ziemlich heiter und sehr warm mit mäßigen süda lichen Winden; nachher Trübung, Gewitterregen und Abkühlung. Berliner Wetterbureau.
Gewerbe- Ausstellung 1896.
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