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Qrcße öffentliche Kundgebung Montag, den 4. April 1932, 191/2 Uhr, in den Tennishallen, Wilmersdorf , Brandenburgische Straße/ Polizeipräsident Albert Grzesiiiski spricht/ Rezitationen; Martha John

Die Eiserne Front Berlins stöBt in dem Nazi-Westen vor!

Hindenburg und der Stahlhelm. Eins uliimaiive Forderung.

hei t>u Losung der Erlverbswsenftiage beljanSJeß. Durch­zuführen sei nach dem Antrag die Verstaatlichung der Montan­industrie und der Landwirtschaft. Dre Mittel für die Itederleitung in die neue Wirtschaftsform seien zu nedmexi aus den gestrichenen slfentsn und Zlbfindungen der Fürsten , aus den gestrichenen Ein­kommen und Venstonen de? Doppewerdiener und aus den gestrichenen Einkommen aller Mitglieder staatsgefährlicher Parteien. Schützing« meinte, die Durchführung dieser Forderungen sei jetzt schwieriger denn je, denn der Einfluß der Partei ist beschränkt in einer Zeit, wo wir in der Regierung nicht vertreten stnd. Dq; realste Wirt- s ch a s t s p r o g r a m m sei das des A f A- B u nd e s, aus jeden Fall sei nötig, an die Quellen der Kraft vorzustoßen. Wo die zu finden sind, werde das noch zu hörende Referat über den Kampf um Preußen zeigen. Genosse Sohn entgegnete, daß es nicht auf die Fassung der An» träge, sondern darauf ankäme, daß wir wieder neue Ideen in die Massen.brachten. Zu ihrer Verwirklichung werden die Mosten der Soziakdemokratie denn mich die Macht gebe in Anträge. Der erwähnt« Antrag des Kreises Spandau wurde dem Partei­vorstand und der Reichsragsjrattion überwiesen. Die werteren zur Politik und Taktik der Partei vorliegenden Anträge, dar- unier der vom 1. Kreis, der sich mit derselben Materie besaßt, wurden ebenfalls an die genannten Instanzen verwiesen. Ein Antrag des 11. Kreises, der die Partei anffordert, nllan Vcstrcbungen, die darauf abzielen, die Aushebung des Gold- ftandards in Deutschiand durchzusetzen, schärfsten Widerstand ent- gegenzusetzen, soll durch den Bezirksvorstand der Reichstagssraktion zugeleitet werden. An die Landtagssrakiion und an den Parteioorsiand soll ein Antrag. des 14. Kreises gehen. Darin wird verlangt, daß aus die Befriedung der innerpoiitifchen Verhältnisse dadurch eingewirkt wird, daß die kasernenrnäßige Zusanunenfassurrg der Nationalsozia- listen verboten wird. Folgender Antrag des erweiterten Vezirksvorstandes fand ein- stimmige Annahme: 1. Die Reichstogssvattion wird beauftragt, die in der Not- nsrordnung vom 8. Dezember 1931 getroffene Bestimmung:Die Amtsgerichte und Mieteinigungsämter entscheiden ohne Vcisther" wieder zu beseitigen. 2. Durch die Senkung der fjausziilssteuer wird den ErwerÄs- losen, Sozial- und Kleinrentnern sowie Wohlsahrtsunterstützungz- smpiängern em« größere Mietbelasliing auferlegt, da die Sätze der lhauszinssteuererlasse sich zuungunsten dieser Volksgenossen aus- wirken. Den Mietern in Häusern mit schweizerischen oder anderen GoQmorkhypcckhcken wird ein Erlaß von Hauszinsstouer überhaupt nicht gswöhrt. Für diese Härten fordert der Bezirksparteitag von den in Betracht kommenden Stellen in Reich, Ländern oder Ge- meinden»in« Ausgleichung durch Gewährung von Mistbschilfen. Zum Geschäftsbericht lagen neun Anträge vor. Ange- nammen wurde ein Antrag des 14. Kreises, wonach alle sporttreibenden Parteimitglieder verpflichtet werden. räch dem Abgleiten de? Deutschen Turnerschast und anderer sog«. ngnmrer neutral«? Sportoerbände ins reaktionär« Fahrwasisr, nur noch den bundestreuen Arb siterl portoerainen sich anzuschließen. Die Mehrheit des Bezirksparteitages stimmte auch dem ersten Absatz eines Antrages aus Spandau zu, der alle Parteimitglieder zum Abonnieren des örtlichen Parteiorgans ver- pflichtet. An den Bezirksvorstand ilberwissen wurde die Forderung des S. Kreises nach Wiedereiniührunz der Jugend- und Frauen» btilage imVorwärts� und ein Antrag des Kreiles Spandau , der sich ebenfalls mit der Zugehörigkeit der Parteimitglieder in reaktionären Sportvereinen befaßt. Der Bszirksvoritand oersprach, diesen Antrag aus dem kommenden Reichs Parteitag einzubringen. Wahlen zum ÄezirkSvor stand. Die allen Bezirksvorstandsmllglieder wurden mit großer Mehr- bell wiedergewählt. Es sind dies Künstler. Lilke, S a b a l h als Vorsitzende. Umlauf und Schröder als Schrift- führer, Krille, Waldheim und Walhilde Wnrm als Beisitzer. An Stelle des in Penston gehenden(äknosten Pagcl? wurde der bisherige Betrisbssekretär des Bezirksverbandes, Genoste Adolf Holz als Kassierer gewählt. In den Parteiausschuh wurden delegiert Künstler und Mathilde Wurm , als Frauenvertreterinnen wählte der Bezir'sparteitag die Genossinnen Bohm-Schuch, Bor- mann und S ch e i b e n h u b e r. In die Preßkommisston, als Re­visoren, als Parte werireter im Bezirksvorstand der sozialistischen Arbeiterjugend, in den Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt, als Reoisorsn für die Arbeiterwohlsahrt und in den Bildungs- uusschuß wurden die vom erweiterten Bezirksvorstand vorgeschlagenen Genossen und Genossinnen gewählt. Damit war die für den Sonnabend vorgesehene Tagesordnung des Aezicksparieitages erledigt. Im Anschluß daran lief eine Licht- d i l d e r r« i h e. die in der Wahlagitallon zum Preußischen Landtag oerwendet werden soll. Am morgigen Sonntag wird der Bezirks- Parteitag ein Referat des Landtagsabgeordneten Genosien Harnisch Über den Kamps um Preußen hören und im Anschluß daran die Aulstellunz der Kandidaten zur Landtogswahl vornehmen.

Zollforderungen der Landwirischafi. Brandes wiedergewählt. ' Aul der 14. Hauptversammlung der Preußischen H a u p t l a n d w i r t f ch a f t s k o m m e r, die am Donnerstag in Berlin stattfand, wurde des bisherige Präsident Brandes in seinem Amt bestätigt. Di« Versammlung nahm eine Entschließung an, die in Heber- «instimmung mit dem Programm der Grünen Front«ine Kon- tingentierung der Einfuhren und höhere Butter- und Käsezölle fordert. Man glaubt, mit höheren Zöllen u. a. eine bestere Rentabilität der Milchwirtfchost zu erzielen. N'chts ver­gessen und nichts hinzugelernt.

keine Llstenverbinduugen. Die Deutsche V o l l s p a r t e! und die Staatspartei erklären, daß sie völlig selbständig in die Preußemvahl gehen und mit keiner anderen Partei Listenvsr- bindung eingehen werden.

DieLandvolknachrichten" verbreiren eine Meldung, wonach sich der Reichspräsident von Hindenburg nachdrücklichst vor die- jenigen Stahlhelmmitglieder stelle, die ihm im ersten Wahlgang dieTreue gehalten hätten und deshalb vom Stahl- Helm gemaßregelt worden seien. Cr habe die Bundesleitung des Stahlhelm aufgefordert, ihm bis zum 5. April mitzuteilen, ob sie bereit sei, die Maßregelungen zurückzunehmen. VomStahlhelm� wird diese Meldung bestätigt, man klagt jedoch überIndiskretion". Der Reichspräsident ist bekanntlich Ehrenmitglied desStahlhelm". Der richtige Mann für Hitler. Oer Exkronpnnz als fuhrende Person des deutschen Geisteslebens. Der E x k r o n p r i n z, der sich im Gegensatz zu seinem Bruder August Wilheln bisher mit Hugenberg verhalten hatte, hat eine Verlautbarung öffentlich bekanntgegeben, daß er im zweiten Wahl- gang H i t l s r wählen werde. Wir sind mit der öffenllichen Partei- nähme dieses Mannes für Hitler voll ständig zufrieden. Sie ist ein Stempel für Hitler. Für Herrn Hugenberg wird sie indessen bitter sein, sie zeigt ihm, daß er nichts mehr bedeutet nicht einmal mehr für die Familie Hohenzollern hat er noch politischen Kurswert. Auch Herr Brüning wird sich nun vielleicht überlegen, ob er ein zweites Mal mit dem neuesten Hitler -Freund frühstücken soll. Für die Nazipropaganda hat diese Erklärung eine ganz de- sondere Bedeutung. Großspurig war angekündigt worden, daß ein Aufruf führender Personen des deutschen Geisteslebens für Hitler veröffentlicht werden würde. Die Veröfsentlichung ist erfolgt. Wir haben die Liste der Unterschriften studiert und haben die führenden Personen des deutschen Geisteslebens mit dem Mikroskop gesucht, konnten aber nur den einzigen Prof. Dr. Bier entdecken sonst nichts. Aber nun ist ja noch ein zweiter Repräsentant des deutschen Geisteslebens vorhanden, und was für einer: Friedrich Wilhelm, der Exkronprinz! An der Geistigkeit der Hitler-Bswegunz ist nun kem Zweifel mehr.

Razi-Wahllügsn. PropagavOa mit dreistem Schwindel. Die Hauptgsschäftsstelle der Hindenburg -Ausschüsse teilt mit: DerVölkische Beobachter' in München schreibt in seiner Nummer öl vom 31. März folgendes:Wie wir erfahren, wurde am Karsamstag in Dietramszell aus der.Lindenburg-Spende" jedem Bauern dieunerhörte" Summe von S Mark(fünf Mar!) ausbezahlt. Warum wohl? Stimmenfang, Ihr Herren vom Hinden- burg-Ausschuß?!" Wir stellen hierzu fest, daß von keinem der Hindenburg-Aus- schüsie eine solche Auszahlung veranlaßt worden ist. Wir stellen ferner nach Erkundigung an zuständiger Stelle fest, daß auch von derHindenhurg-Spende", d. h. dem Ertrag« der Volksspende, der dem Herrn Reichspräsidenten an seinem 80. Geburtstage für besondere Unterstützungszwecke zur Verfügung gestellt wurde, Aus- Zahlungen nach Dietramszell natürlich nicht erfolgt sind. Ferner stellen wir nach Erkundigung in Dietramszell selbst fest, daß dort von der imVölkischen Beobachter" behaupteten Aktion überhaupt nichts bekannt ist. Das Ganze stellt sich also als«ine grobe Unwahrheit heraus. Küchenthal redet. Groeuer schweigt noch immer. Braunschweig , 2. April. In einer Besprechung mit den Vorständen der beiden Regie- rungsparteien des Landtags erstattete Minister Dr. K Ü ch e n t h a l Bericht über seine Begegnung mit Reichsinnenminister Dr. Groener in Harzburg . Die Besprechungen waren vertraulicher Natur. Mi- nister Dr. Küchenthal hat die Gerüchte und Behauptungen über die Zustände in Braunschweig richtigstellen können. Dr.

Hindenbnrg,der Faschist". 52,6 Mill. für Faschismus, Kapitalismus und Lohnraub? DieNote Fahne" fährt fort mit ihren krampfhaften Hirn- Verrenkungen, um für die Thälmann -Parole zum zweiten Wahlgang etwas wie eine Begründung zu finden, Sie nennt deshalb die Ent- fcheidung zwischen Hindenburg und Hitler eine Wahlzwischen zwei Faschisten" und versichert, wer gegen Faschismus, Kapitalismus und Lohnraub fei, müsse sein« Stimme dem kornmu- nistischen Nochmals-Zähltandidaten geben. Am 13. März wurden nicht ganz 5 Millionen Stimmen für Thälmann abgegeben, ober 32,6 Millionen für die anderen Kandi­daten. Ist die Theorie derRoten Fahne" richtig, dann haben am 13. März 32.6 Millionen für den Faschismus gestimmt und nicht ganz 5 Millionen gegen ihn! 32,6 Millionen deutscher Wählerinnen und Wähler haben sich nach derselben Theorie am 13. März für das kapitalistische S y st e m cusgesprocheu und nicht ganz 5 Millionen für den Sozialismus! Ebenso ist nach dieser kommunistischen Theorie die R e d u z i e- rnngderLöhne und Gehälter vom deutschen Volk mit der- selben ungeheuren Mehrheit--- 86,8 Proz. gegen 13 2 Proz. srii- geheißen worden! Das alles ist zwar der größte Vlödsmn, der jemals erfunden worden ist, aber es ist hundertprozentig linientreuer Kommunismus!

Groener Hot die gegebenen Aufklärungen entgegengenommen und dürste sich die objektive Beurteilung der in der Peffent- lichkeit behaupteten Vorgänge und die pflichtgemäß« Prüfung im einzelnen vorbehalten haben. Jedenfalls hat die Aussprache der beiden Minister eine durchaus klärende Wirkung gehabt.

Alles legal? Oer Spihelupparat der NSDAP . Die Gauleitung Westfalen der NSDAP , hat ihren Orts» gruppen kolgeriSesst r e n g vertrauliche" Rundschreiben Übermittelt, das wir als Illustration zu den ewigen Legalitöts- beteuerungen der Nazis wiedergeben: Sämtliche Ortsgruppen werden gebeten, einen geeigneten Pg. ausfindig zu machen, der dem Gau fortlaufend nach folgenden Gc- sichtswinkeln im Verein mit der Ortsgruppenleitung Meldung ein- reicht: 1. Persönlichkeiten in der Verwaltung, Justiz, Schulwesen und Polizei, die sich uns gegenüber bislang ablehnend ver- folgend und besonders gehässig erwiesen hoben. 2. Persönlichkeiten in Verwaltung, Justiz, Schulwesen und Pali- zei im dortigen Bereich, die in dem betreffenden Gebiet bewandert find und von uns im Sinne der NSDAP , einmal angesetzt werden können. Ich mache darauf aufmerksam, daß für den zweiten Teil nur Leute in.Frage konunen, die 1. fachlich einwandfrei geeignet sind, 2. charakterisch anständige Menschen. 3. möglichst natianalsozialistisch «ingestellt oder gar organisiert, 4. bestimmt gute Deutsche sind und 3. zuverlässige Charaktere sind. Diele vorbezeichnete Aufgabe verlangt außerordentlich gewissen- Haftes Arbeiten und Prüfen an Ort und Stelle, damit der Gou späterhin nicht durch falsche Meldungen mit einzelnen Personen in unangenehme Siruatiomn geraten kann. Schärfste Perjonenprüfung ist hier am Platz«. Die zu meldenden Persönlichkeiten nach beiden Gesichtswinkeln sind möglichst mit vollen Personalien. Alter, Stand und Wohnort auf einem ganz gesonderten Personalbogen nach hier einzureichen. Sämtliche Ortsgruppenführer sind gehalten, dem Gau umgehend die am Ort und in der Umgebung bekannten örtlichen Führer der marxistischen Parteien unter genauer Angabe der Personalien und des Wohnortes anzugeben. Es ist eins individuelle u n m e r t l i che K o n t r o ll e dieser Leute insofern einzuleiten. als sters festgestellt werden muß. wo sie s i ch z e i t w e i! i g a u f- halte». Bezirks- und Ortegruppenführsr werden gehalten, von jeder Veranstaltung, die seiiiens der Marxisten in Form von öffent- lichen Aufmarschen und dergleichen stattfinden, frühzeitig dem Gau Mitteilung zu machen unter möglichst genauer Bekanntgabe der vor- gesehenen Tagung."

Vernazie Justiz» Was sich ein preußischer Richter erlaubt. Hannover . 2. April. (Eigenbericht.» Der Oberpräsident in Hannover teilt mit:Aus Antrag eine» nationalsozialistischen Rechtsanwalts hat<un Sonn­abend ein hannoversches Gericht durch sine einst- weilige Verfügung dem Oberprästoium der Provinz Hon- nover untersagt, die nalionalsozialistijche Tageszeitung bei der Werbung von Abonnenten durch Verteilung von Freiexemplaren ihrer ordentlichen Ausgabe zu behindern. Der Beschluß ist völlig unverständlich, weil der Oberpräsident eine Anordnung nicht er- lassen hat, die eine derartige Abonnentemnerbung unterbindet. Gegen den unhaltbaren Beschluß ist Beschwerde eingelegt worden." * Die Alwrdnung des Oberpräsidenten bezog sich ans die Ver­such« der Nazis, die Verpflichtung zur Vorlegung von Flug­blättern zu umgehen. Diese Anordnung Hot ihre Stütze in der Stellungnahme des Reichsinnenministerium?. Diese Anordnung kann im Verwaltungs st reitverfahren angefochten wer- den. nicht aber bei einem Zwllgericht. Der Richter, der diei« einst- wellige Verfügung erlassen hat. hat seine Kompetenzen überschritlen. Praktisch laust sein Verhallen aus eine Sabo- tag« der Staatsgewall hinaus.

Heinrich Erkes gestorben. Ein harter Verlust für die Partei. Köln . 2. April. (Eigenbericht.) In Köln starb im Aller von 67 Iahren Genosse Heinrich E r k e s, der sich um die Kölner Arbeiterbewegung, insbesondere ober um die Bildungsarbeit, dauernde Verdienst« erworben Hot. Aus Kaufmanns kreisen stammend, Halle Erkes in den Iahren vor dem Kriege ein großes Exportkommisslonsgeschäft. Schon in jungen Jahren kam er zur Sozialdemokratie. Er war ein glänzender und packender Redner und hat tn zahlreichen Versammlungen für die Sozialdemokratie und Gewerkschaften Pionierarbeft geleistet. Erkes war einer der drei Stadtverordneten, die mäh- rend des Krieges ins Kölner Rachaus als Vertreter der Sozialdemo- kratie einzogen. Bis 1324 gehörte er dem Stadtparlamsnt an, von 1321 bis 1324 war er Mitglied des Preußischen Landtags . Erkes war aber nicht nur Kaufmann und Pollliker. Cr hat sich als Islandforscher und Islandreisender, der von seinen sechs ausgedehnten Reisen in die nordische Well wertvolles Material mit- brachte, in der wissenschaftlichen Well«inen bedeutenden Namen ge­macht. Er belaß die größte Islandbibliochek mit mehreren tausend Bänden, die in Europa vorhanden isll Die Bibliochek ist heute zum größten Teil im Besitz der Kölner Universitäts- und Stadtbibliothek. 1320 wurde Erkes auf Grund seiner wissenschaftlichen Verdienst« und seiner bibliophllen Kenntnisse zum Bibliothekar der Universitäts - und Stadtbchliothek in Köln gewählt.