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ist am Dienstag- und Mittwochnachmittag vom Bezirks­sekretariat, Lindenstraße 3, Sitzungssaal, abzuholen. Jede Abteilung entsendet einen Genossen zur Abholung, der mit einem Ausweis der Abteilung versehen sein muß!

Nochmals Lohnabbau!?

Ein unmöglicher Schiedsspruch und seine unmögliche Begründung.

bes tapitalistischen Systems eine 20jung der Rrise überhaupt nicht mehr möglich ift.

Das Romitee beschloß, im Namen der Bergarbeiterinternationale ein Manifest an die Bergarbeiter aller Länder zu richten, worin das Bersagen der Regierungen, der Unternehmer und des Völker­bumbes gekennzeichnet wird und die von den Bergarbeiterorganisa­tionen erhobenen Forderungen der Sozialisierung des Bergbaus und der Aufrichtung einer internatio nalen Blanwirtschaft dargelegt werden.

Der Schlichtungsausschuß von Berlin fällte gestern unter dem| die allgemeine Not in ihre eigene Tasche zu steden! Borsiz des Gewerberats Körner einen Schiedsspruch in Was nun die Anpassung" der Bauarbeiterlöhne an das auge= dem Lohntonflitt im Berliner Baugewerbe, der ab meine Berliner Lohnniveau betrifft, so fäßt der Schiedsspruch zwei Neuer Lohndruck in der Glasindustrie. 1. Mai einen weiteren Lohnabbau von 10 Pro 3. feftſetzt.

Der Schiedsspruch hat folgende Begründung:

Der Schlichtungsausschuß wird nach wie vor denen entgegen treten, die immer noch glauben, die fronte Wirtschaft nur von der Lohnfeite her fanieren zu können und die das Arbeitsentgelt unter bas Existenzminimum brüden wollen. Die Rammer fonnte aber nicht die Berantwortung dafür übernehmen, daß die Bauarbeiter­Löhne in Berlin in einer Höhe aufrechterhalten werden, für die die ofonomischen Boraussetzungen nicht mehr gegeben sind. Ein Bau­arbeiterlohn von 1,25 m. für die Stunde ist unter den heutigen Berhältniffen nicht mehr tragbar. Gelbst notwendige Instand fegungsarbeiten mürden voraussichtlich unausgeführt bleiben, weil die Kosten in der Zeit der allgemeinen Not nicht aufgebracht werden tönnten.

Die vorgeschlagene Lohnregelung wird zwar feine wesentliche Veränderung des Baumarktes bringen,

menn auch heute schon die geringste Berbilligung der Bauarbeiten au einer Bermehrung der Beschäftigungsmöglichkeit führen fann. Die Schlichtungsfammer mußte fich aber unter den gegebenen Ber hältnissen darauf beschränken, die Bauarbeiterlöhne dem allgemeinen Berliner Bohnniveau anzupassen. Eine weitergehende Senkung der Löhne wäre mur möglich, wenn gleichzeitig für eine ausreichende Beschäftigung der Berliner Bauarbeiter gesorgt würde. Hierfür märe ein allgemeines Bauprogramm notwendig, das den Bauarbeitern einen angemessenen Wochenverdienst sichert und gleichzeitig bei erträglichen Mieten( 28 M. monatlich für eine Kleinwohnung von 36 bis 40 Quadratmeter) eine mäßige Berzinsung( Broz.) des investierten Kapitals gewährleistet."

Die Begründung ist einfach undistutabe L. Sie fagt selbst, daß die vorgeschlagene Lohnregelung ,, feine wesentliche Veränderung bes Baumarktes bringen" werbe und erklärt damit, daß

diefe neue Cohnfenfung auch wirtschaftlich nicht zu recht­ferfigen ift.

Benn die Begründung vorher erklärt, daß notwendige In st and fegungsarbeiten unausgeführt bleiben würden, weil

wesentliche Tatsachen außer acht: 1. daß es bei den Bauarbeitern feine Attorbzuschläge gibt, und 2., daß die Bauarbeiter, wenn sie Arbeit hätten, niemals das ganze Jahr über beschäftigt sein würden. Man braucht nur die Zahlen über die Löhne in den verschiedenen Berufsgenossenschaften zu vergleichen, um sich von der Tatsache zu überzeugen, daß

der Jahreslohn der Bauarbeiter nicht höher ift. Gegenwärtig haben bie Berliner Maurer weber zu 1,25 m. noch zu 1,12 M. Arbeit. Wenn nun zum Schluß der Schiedsspruch gar so weit geht, die Behauptung aufzustellen, daß eine noch weiter gehende Sentung der Zähne möglid) märe unter der Bor­ausfegung der Durchführung eines allgemeinen Bau­programms, so erflärt er damit zum zweiten Male, daß er nicht haltbar ist. Bozu Lohnfentung zur Arbeitsbeschaffung, menn Arbeit nicht beschafft wird? Endlich geht Herr Körner soweit, fogufagen non sich aus die Mieten und die Hypothekenzinsen festzusetzen. Wenn die Bauarbeiter nur unter der Voraussetzung Arbeit bekommen, daß die Berzinsung auf Broz. herabgesetzt wird, dann fönnen sie lange marien. Beder in diefem noch im nächsten Jahr wird man Bautapital zu diesem Zinsfuß erhalten.

Die Begründung bemüht sich in Wirklichkeit, den Schiedsspruch tofzuschlagen.

Die Dinge so hinzustellen, als wäre ein Bauprogramm bisher ge scheitert an den angeblich hohen Löhnen, heißt die einfachsten Tat­fachen entweder ignorieren oder sie bewußt auf den Kopf stellen. Es ist bis heute noch nicht ein Bauprogramm an den zu hohen Löhnen gescheitert. Gerade die Bauarbeiterlöhne find heute für den Binnenmartt entfcheidend, mie die Anturbelung des Baumarktes selbst. Bei den Bauarbeiterlöhnen fann nicht die Rede davon sein, daß ihre Senfung zur Steigerung des Erportes notwendig wäre.

Schon immer hat man auf die angeblich hohen Bauarbeiter­löhne hingewiesen, um dann nach ihrer Sentung aud) die Löhne aller anderen Arbeiter und alle Gehälter zu fenfen. Nur deshalb

Die Arbeitgebernerbände ber Glasindustrie haben die Reichs­und Bezirkslohntarife zum 30. April gekündigt, um neue Lohnder­schlechterungen durchzusehen. Dabei find die Söhne ber 50 000 r beiter in ber Glasindustrie in den letzten Jahren durch Schieds ( prüche und durch die 4. Motoerorbrung bereits ftart gefürst mor ben, wozu noch der falte Lohnabbau" bet ber Affordarbeit bei­getragen hat.

Die Glasarbeiter sind entschlossen, nicht die geringste weitere Berschlechterung hinzunehmen, sondern sich mit aller Entschiedenheit gegen die Anschläge der Unternehmer zu mehren.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Seute, 19% Uhr, togen die Gruppen: Gemersjaftshaus: Jugendheim Gemertschaftshaus, Engelufer 24-25. Areismitgliederversammlung. Steglig: Jugendheim Flemmingstr. 14b. Areismitgliederversammlung. Spanbou- Wilhelmstadt: Jugendheim Sportplag Seeburger Straße. Seinabend. Bontow: Jugendheim Kissingenstr. 48, Bimmer 5. Heimbefprechung. Buch­tontrolle.. 3reptam: Jugendheim Elsenstr. 3( am Bhf. Scepfom). Seim

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besprechung. Brettspielabend. Frankfurter Allee : Jugendheim Litauer Straße 18. Heimbeiprechung. Landsberger Blog: Jugendheim Landsberger Straße 50. Attuelle Wirtschaftsfragen." Sichtenberg: Jugendheim Doffe ftraße 22. Heimbesprechung. Berbondsbuchtonfrolle. Neu- Sichtenberg: Jugendheim Gunterfir. 44. Reihenvortrag: cbeiterführer: Saffalle Engels Mart". Oftende: Jugendheim Karlshorft, cestomallee 44( Stantfule). Seimbesprechung. FGS. in Wort und Bild." Wedding : Jugendheim Will­benomftr. 5, 2 Steppen, 8immer 11. Heimbesprechung. Unsere Werbearbeit. Schönemeide: Jugendheim Haffelmerderstraße, Mädchenschule im Reller. Seim­befprechung. Heim Wblershof: Sugendheim Ablershof, Bismardite. 1. Fesprechung. Südostfreis: Gaal 5 Saalgebäude Gemertidhaftshaus, Engel­Mittwoch, 6. April, in der Zeit von 16-19 Uhr, im Simmer 26 statt, ba am ufer 24-25. Areismitgliederversammlung. Die nächste Sprechstunde findet am Freitag ein Aufmarsch der Eisernen Front" erfolgt.

Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Seute, Dienstag, finden folgende Beranstaltungen statt: Gesundbrunnen : Jugendheim Schönstedtstr. 1. Ausspracheabend. Often: Wir befuchen die Bersammlung bes Werbebezirks. Lichtenberg : Wir besuchen die Berfanim­Jung des Berhebegirts. Rozbmeft: Sugendheim Lehrter Str. 18-19. ,, ages­Der Sprech- und Bewegungsdhor übt ab 20 Uhr in der politische Rundschau." Turnhalle Baruther Cir. 20.

die Kosten in der Zeit der allgemeinen Not nicht aufgebracht werden feht man die arbeitslosen Bauarbeiter unter Drud. Bir fragen Deutscher Metallarbeiter- Verband

fönnten, bann heißt das nichts anderes, als daß die Hausbesiger, die durch die amtliche Mietenfestlegung die Kosten für die not­mendigen Instandsegungsarbeiten von den Mietern aufbringen Laffen, das Recht hätten, diese Teile der Mieten unter Berufung auf

Ein Arbeitsamt zieht um.

Es geht ohne Gfandalszenen.

Am Freitag ist die Zusammenlegung der Versicherungs­abteilung des Arbeitsamts Nord in der Panfstraße und des Arbeitsnachweises in der Schulstraße zu einer gemeinsamen Dienst­stelle in einem ehemaligen Fabritgebäude am Friedrich- Krause- Ufer erfolgt. Das Gebäude ist für die Zwecke eines Arbeitsamts um­gebaut worden.

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Bon kleineren Unzuträglichkeiten abgesehen, die mit einem solchen Umzug stets verbunden sein werden, hat sich vom ersten Tage der Eröffnung der neuen Dienststelle an der Verkehr mit den Air beitslosen reibungslos abgemidelt. Das ist in erster Linie darauf zurückzuführen, daß bei dieser Zusammenlegung nicht wie bei der Zusammenfassung der Dienststellen des Arbeitsamts Südost in der Sonnenallee der Fehler gemacht wurde, den Umzug mit der Umstellung des Dienstbetriebes aufs Berufsgruppen zu verbinden. Am Friedrich- Krause- Ufer haben die Arbeitslosen nicht stundenlang im Freien auf ihre Abfertigung zu warten brauchen.

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Als uns befannigeworden war, daß auch die Zusammenlegung Dieser beiden Dienststellen des Arbeitsamts Nord mit der Umstellung des Dienstbetriebes auf die Berufsgruppeneinteilung verbunden werden sollte, warnten wir die Reichsanstalt vor diesem Experiment, das zwangsläufig zu den gleichen standalösen Borfällen führen mußte wie in der Sonnenallee. Das Funktionieren des Dienstbetriebes in den neuen Räumen des Arbeitsamts Nord bemeist, daß unsere Barnung ebenso berechtigt war wie unsere Kritik an den Vorkommnissen in der Sonnenallee.

Allerdings hat dieses neueingerichtete Gebäude des Arbeitsamts Nord gegenüber dem Neubau in der Sonnenallee den Vorzug, für die Arbeitslosen ausreichende Warteräume zu haben, die einen Ansturm auffangen können. Man hat hier auch nicht mit Miniaturbrehtüren, Geländerlabyrinthen zur Regulierung" des Menschenstromes und ähnlichen Spielereien Versuche angestellt. Man hat sich die Erfahrungen in der Sonnenallee zunuze gemacht.

Es ist allerdings versucht worden, eine Wiederholung der

den Reichsarbeitsminster, ob die Katastrophe des deutschen Arbeits­marktes noch nicht groß genug ist, und ob er durch eine weitere Senfung der Löhne und Gehälter den Binnenmarkt vollständig zum Erliegen bringen will!

Bernichtender Schlag gegen Faschismus

Achtung!

Achtung!

Wahlkörper- Versammlung der arbelislosen Mitglieder des Wahlkörpers 3 Donnerstag, den 7. April, unifiegs 121 Uhr, im Sigungsfaal des Verbandsganjes, 2 Treppen Wahlkörper- Versammlung

der erwerbslosen Eisen-, Metall-, Revolver, Karussel-, Bohrwerks­

schleifer, Binrichter.

Die Parole der Poffler zum 10. und 24. April. Am Sonntag fand die Bezirkskonferenz der Reichs dreher, Schraubendreher, Rund­abteilung Post und Zelegraphie im Gesamtver band im preußischen Landtag statt. Nach einer furzen Begrüßungs- Automateneinrichter, Rohrleger und ansprache erstattete der Bezirksleiter Genosse Will den Geschäfts. bericht.

Er schilderte die ungeheuer schwierige Arbeit der Organisation im Krisenjahr 1931. Trotz aller widrigen Umstände sind doch die größten Härten von der Kollegenschaft abgewendet worden. Die starke Posi­Organisierung des Postpersonals gerade in der Jeztzeit eindeutig er tion der Deutschen Reichspost habe die Notwendigkeit der straffen miesen. Die Ausführungen Wills fanden die ein mütige 3u. Stimmung der Versammelten.

Rohrleger helfer Tagesordnung:

Bericht von der am 14. März ftattgefun benen Generalversammlung. Butritt haben nur diejenigen Mitglieder,

Am 3. April entfchlief fanft nach langem Leiden unser lieber, quier Bater, Schmieger pater und Groß pater, der Heilgehilfe

August Bartsch

im Alter von 78 Jahren.

Dies zeigen mit der Bitte u Stille Teilnahme an im Namen der Hinterbliebenen Brich Bartsch Else Redlin geb. Bartsch. Berlin , 4. April 1932. Lügomste 29

Die Einäfcherung finbet am Mitt moch, bem 6. April. 18 Uhr, im Krematorium Wilmersdorf, Berliner Etraße 101-103 ftatt.

Hannoversche Bodenkredit- Bank. die im Berbandsbuch die BerufsbezeichBinladung zur Generalversammlung. nung haben, für welche diese Bersamm Die Aktionäre unserer Bank werden tarte tein Zutritt. lung einberufen ist. Ohne Mitgliedsbuch und Arbeitslofen­

Achtung!

hiermit zu der

am Donnerstag, dem 28. April 1932, 16 Uhr

Achtung! In Bankgebäude ( Konferenzzimmer) Anschließend sprach der Berliner Bezirksbevollmächtigte Genoffe Maschinen-, Auto-, Motoren- der Bank der Arbelter, Angestellten Ortmann zum Thema: Unsere Aufgaben in Gegenwart und und Reparaturschlosser! und Beamten A.-G., Berlin S. 14, Die Erwerbelosen- Bersammlung unserer Märkisches Ufer 32 Zukunft". Er begründete eingehend die Notwendigkeit, in den beoor- Brande fällt im Monat April der Bahl- stattfindenden diesjährigen stehenden Wahlkämpfen zum 10. und 24. April den Faschis törper- Berfammlungen wegen aus. der Demokratie sei der Kampf um den Wiederaufstieg des Prole- regelmäßig feden ersten Donnerstag bes Bom Mai ab findet die Branchen- ordentlichen Generalversammlung mus vernichtend zu schlagen, denn nur auf dem Boden Berjammlung der erwerbslosen Kollegen eingeladen. tariats möglich. Unsere Aufgabe nach den Wahlen sei es, gegen jede Monats im Berbandehaufe. Linienftr 83/85, weitere Verschlechterung der Lebenshaltung der großen Maffe attiv ingang Chäfer Str. 86/88, nachmittags 1. Geschäftsbericht anzufämpfen, ja zum Angriff gegen das Unternehmertum vorzu­gehen. Das Proletariat, das diesen Staat gegen den Faschismus verteidige, merde seine Forderungen anmelden. Ortmann schloß seine Ausführungen unter lebhaftem Beifall mit der Aufforderung, den Kampf um den Wiederaufstieg mit altbewährter freigemertschaftlicher Geschlossenheit und im Vertrauen auf die Führung vorzubereiten und durchzufämpfen.

Nach kurzer fachlicher Aussprache nahm der Bezirkstag ein= stimmig eine Entschließung an, die sich gegen den Abbau von Gehältern und Löhnen wendet und insbesondere die Beschlüsse der gewerkschaftlichen und politischen Organisationen begrüßt, die zur Bildung der Eisernen Front geführt haben.

Nach Beratungen einer Anzahl Anträge und der Neuwahl der Bezirksleitung schloß Siebert die gut verlaufene Konferenz mit einem dreifachen Hoch auf den Gesamtverband und die Eiserne Front.

2 Uhr, statt.

abends 7 2hr, im Parterresaal des Donnerstag, den 7. April Berbandshauses,

TAGESORDNUNG : des Vorstandes, Vorlegung der Bilanz nebst Gewinn­und Verlustrechnung für das Ge­schäftsjahr 1931 und Beschlußfassung über diese Vorlagen.

2. Prüfungsbericht des Aufsichtsrates.

Elfäffer Straße 86/83, Gingang B 3. Beschlußfassung über die Entlastunge

Versammlung

aller Schmiede aus den Groß-, Mittel-,

Fahrwerks-, Brauerei- und Innungs­betrieben, sowie sämtlicher der Schmiedebranche angeschlossenen

Karosseriearbeiter Tagesordnung:

1. Bericht vom erweiterten Beirat. 2. Branchenangelegenheiten. Ohne Mitgliedsbuch tein Zutritt. Zahlreiches Erscheinen wird erwartet.

Freitag, den 8. April,

u.

4. Beschlußfassung über die Verwen­dung des Reingewinns.

5. a) Beschlußfassung über die Abande­rung bzw. Wiederinkraftsetzung der Bestimmungen der Satzung über die Zusammensetzung und Bestellung des Aufsichtsrates und über die Ver­gütung der Mitglieder des Aufsichts­rates(§§ 18 und 23 der Satzung) ge­mäß der Verordnung des Reichsprä­ sidenten vom 19. September 1931. b) Beschlußfassung über die Aende­rung des§ 17 der Satzung( Vertre­tung der Gesellschaft) und des§ 24 ( Einladung zur Generalversammlung). 6. Wahlen zum Aufsichtsrat.

vormitt. 11 Uhr, im Berbandshaus, 7. Wahlen der Bilanzprüfer gemäß Ar­Sigungszimmer 1, zwei Ereppen, tikel VI der Verordnung des Reichs­Elfaffer Straße 86/88, Cingang B präsidenten vom 19. September 1931. Stimmrecht dieser Generalversamm­

Borgänge von Neukölln herbeizuführen. Am Freitag waren Manifest der Bergbau Internationale. Arbeitslosen- Versammlung Diejenigen Aktionäre der Bank, die ihr

Bankrott des Kapitalismus.

Brüffel, 4. April. ( Eigenbericht.)

Das Internationale Bergarbeiter Romitee trat am Montag in Brüssel unter dem Vorsitz des Präsidenten Dejardin zusammen. Der Präsident widmete dem deutschen Bergarbeiterführer Heinrich Limber herzlichen

größere Trupps Nazis und Kommunisten nach dem Arbeitsamtsgebäude am Friedrich- Krause- Ufer fommandiert worden, die auf dem Hof, den Aufgängen und in den Warte­räumen Masse" mimten, um Standalszenen herauf­3ubeschwören. Von den Angestellten des Arbeitsamts wurde dieses Wahlmanöver aber schnell durchschaut. Einzelne Stichproben der Stempelkarten dieser Massendarsteller ergaben, daß es sich um Arbeitslose handelte, die zu ganz anderen Arbeits- Nachruf. ämtern gehörten. Diese ,, unzufriedenen Wartenden" wurden schnellstens hinaustomplimentiert, worauf der Dienstbetrieb seinen geregelten Gang nahm.

Zu bemängeln wäre, daß das Gebäude am Tage der Aufnahme des Dienstbetriebes noch nicht völlig renoviert war, auch heute roch an verschiedenen Stellen die Bauhandwerter arbeiten und dem zufolge nicht überall die notwendige Sauberkeit anzutreffen ist. Daß für den gesamten Betrieb erst eine einzige Telephonleitung zur Ber­fügung steht, ist gleichfalls ein empfindlicher Mange!. Es ist aber zu hoffen, daß auch diese Dienststelle des Arbeitsamts Nord bald diese Kinderkrankheiten überwunden haben wird.

Den Hauptpunkt der Beratungen bildete am Montag die Lage der internationalen Kohlenindustrie. Die Lage ver­schlimmert sich unaufhaltsam. Selbst Länder, die bisher von der Krise verhältnismäßig verschont waren, wie Frankreich , Holland , Belgien , werden jetzt auch in den Strudel geriffen. In einigen Kohlenländern droht förmlich eine Katastrophe. In der Tschecho lowakei und in Polen macht sich die Erbitterung in großen und manchmal sehr milden Streitbewegungen Luft. Troß­dem sabotieren die Unternehmer, jetzt vor allem die englischen, den Versuch, auf dem Wege über Genf zu einer internatio nalen Regelung zu fommen. Unter den Bergarbeitern ver­breitet sich daher immer mehr die Auffassung, daß im Rahmen

sämtlicher Hilfs-, Transport-, lung ausüben wollen, haben ihre Aktien Gießerei- und ungelernten Arbeiter bis spätestens 13 Uhr des dritten, der Generalversammlung vorhergehenden Tagesordnung: Werktages innerhalb der üblichen Ge­schäftsstunden entweder bei unserer Kasse oder

1. Arbeitsbeschaffungsprogramm. 2. Branchenangelegenheiten. Ohne Mitgliedsbuch kein Zutritt. Zahlreicher Besuch wird erwartet.

Die Ortsverwaltung.

BRIK

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HEINE SCHLAFZIMMER direkt ab Fabrik Engros Preise

WARSCHAUER

STR.58

BERLIN O 34

bei der Bank der Arbeiter, Angestellten und Beamten A.-G. in Berlin ; bei der Deutschen Bank und Disconto­Gesellschaft, Filiale Hildesheim ; bei der Preußischen Zentralgenossen­schaftskasse in Berlin ,

bei dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden - Berlin ;

bei dem Bankhause J. Dreyfus& Co., Berlin und Frankfurt am Main ;

bei dem Bankhause Hardy& Co. G. m. b. H. in Berlin ;

bei dem Bankhause Ephraim Meyer

bei

& Sohn in Hannover ;

dem Bankhause Schwarz, Gold­schmidt& Co. in Berlin ;

bei dem Bankhause A. E. Wassermann in Bamberg und Berlin

oder bei einem Notar zu hinterlegen. Hildesheim , den 30. März 1932. Hannoversche Bodenkredit- Bank

Der Aufsichtsrat Leeser, Geh. Kommerzienrat.