2018
in einer beliebigen Provinzstadt, hie sich das Braune Haus aus irgendeinem Grunde für hie Bornahme eines derartigen Erperimentes ausgesucht hat, befigt nicht den mindesten Bert für die Klärung der Frage, ob die Vorbereitungen der Braunen Armee Hitlers zum Butsch auf zentrale Anweisung erfolgt sind, und wie weit Hitler selbst daran beteiligt ist. Sie befigt ebensomenig Bert, wie die Legalitätsschmüre und die Ableugnungsschreiben, die jetzt wieder sozusagen scheffelweise beim Reichsinnenminister abgeliefert werden. Herr Röhm, Hitlers Stabschef pon Emigkeit zu Ewigkeit Hitler hat es geschmoren steht an der Spize der Ableugnungsaftion. Es ift natürlich alles nicht mahr, es ist alles ganz anders, und vor allem ist alles ganz legal. Wie het Herrn Röhm bekannt lich überhaupt alles ganz legal ist!
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Aber wem erzählen die Herrschaften das, mem mollen fie glauben machen, wie es in einigen ihrer Ableugnungsversuche zu lesen ist, daß das von Severing vorgelegte Material gefälscht sei? Das sind die letzten Ausflüchte von ertappten Butschisten! Sie mirten nicht mehr! Die Oeffentlichkeit hat den Ernst und die Bucht des Belastungsmaterials gegen die Bürgerkriegstreiber erkannt, und die Anflage gegen die nationalsozialistischen Putschisten kann meder durch Legalitätsschwüre noch durch groteste einstweilige Verfügungen aufge halten werden, mit denen sich die Justizbehörden lediglich tompromittieren.
Es gibt jetzt kein Ausweichen mehr! Hitler ist oberster SA.- Führer- Djaf, wie es im Amtsdeutsch seiner Braunen Armee heißt. Er hat sie so wie sie ist aufstellen lassen, er hat wiederholt seine Rolle als Oberbefehlshaber auf das stärkste betont. Wenn die Braune Armee jetzt auf putschistischen Vor bereitungen ertappt worden ist, dann ist er in erster Linie mit ertappt worden! Sollen wir erinnern an die Worte, die Hitler am 24. Februar 1931 im Bürgerbräufeller in München gesprochen hat:
,, Es geschieht nichts in der Bewegung diefe tröstliche Zuversicht kann ich den Herrschaften geben, ohne daß ich es weiß und ohne daß ich es billige. Ja, noch mehr: es geschieht gar nichts, ohne daß ich es wünsche."
Bie steht es also mit der strafrechtlichen Berantwortlichteit Hitlers ? Ueber seine politische und moralische Verantwortlichkeit ist keinerlei 3weifel, denn jeine ganze propagandistische Tätigkeit ist eine einzige große Aufreizung zur Gewalttat und zum Bürgerkriege! Das wäre doch eine saubere Methode, wenn der verantwortliche Führer" sich drücken wollte unter faulen Ausreden, während feine Offiziere und Soldaten vom Strafrichter zur Berantmortung gezogen merden!
Mit Rebensarten, Ableugrungsversuchen und Beteuerun. gen laffen sich heute die schweren Anschuldigungen gegen ihn und seine Braune Armee nicht mehr entfräften! Hitler ist feirt unbeschriebenes Blatt mehr, und was es mit seinen politischen Ehrenworten auf sich hat, geht aus seiner Vergangen heit hervor. Am 3. Februar 1923 erflärte Hitler im ,, Böltischen Beobachter" wörtlich:
ch erflärte auch dem Herrn Polizeipräsidenten , daß ich schon vor einigen Monaten, da die Regierung auch unter ersichtlichen Burschängsten litt, gelegentlich einer Pussprache mit Herrn Staats mi tifter Dr. Schwager diesem frei aus mir heraus erklärte, bas bige Angst nicht ruir unbegründet wäre, fondern, daß as mir bei meinem Ehrenmort überhaupt nicht einfalle, dem Bater land durch einen leichtsinnigen Schritt, und das wäre ein Butsch in meinen Augen, Schaden zuzufügen. Da ich nur ein Ehren Dort habe, muß ich verlangen, daß man dies auch nicht vergibt."
Er selbst hat es vergessen, als et am 8. November 1923 putschte, und sein Parteigenosse Straßer hat öffentlich im Reichstag erklärt, daß ein falsches Ehrenmort eine erlaubte Kriegslist sei!
Die Frage der Verantwortung des Mannes mit dem falschen Ehrenport muß vom Reichsgericht auf das genaueste geprüft merden! Das Bolt aber muß dafür sorgen, daß alle Suufionen, die er und seinsgleichen hegen, zerstört werden! Es gilt, ihm am 10. April die Quittung für die Butschvorbereitun gen zu geben, es gilt, ihn zu schlagen. Am 10. April, und dann mieder am 24. April! Schluß mit den Bürgerkriegstreibern! Schlagt Hitler , wählt Hindenburg !
Es wird aufgeräumt!
Gin unzuverlässiger offpreußischer Landrat abgesetzt.
Königsberg , 7. April .( Eigenbericht.) Wie ous Reidenburg gemelhet wird, ist Bandrat Deichmann zur Disposition gestellt worden. Bir Bir gehen nicht fehl in der Annahme, daß biase nur zu begrüßende Maßnahme des preußischen Sabinatts auf das Bersagen des Rei benburger Landrats in seiner Eigenschaft als Bolizeinerwalter zurückzuführen ist. Wiederholt hat die ..Königsberger Volkszeitung" schärfste Kritik an Landrat Deichmann üben müssen, meil er es nicht zumege bringen fonnte, die Bersamm lungen der Eisernen Front vor dem Terror der aus dem ganzen Kreis zusammengezogenen Nazihorden zu schüßen. Seine schmantende Haltung und das völlige Bersagen der städtifchen Polizei auch hier wurde durchgegriffen und ein neuer Bolizeileiter für Reidenburg eingefegt! hatte sich zu einem unhaltbaren Dauerzust and herausgebildet und es mar das Schlimmste zu befürchten, denn die Arbeiterschaft hatte es fatt, fich schußlos non ben Rasibanbiten zusammenhauen zu lassen.
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Hoffentlich wird dafür gesorgt werden, daß der neue Landrat eine Bersönlichkeit ist, die den schwierigen Aufgaben gemachsen ist und fich auch als feftgefügter Charafter erweist, ber nicht den Einflüfterungen bes Großgrundbefizes erliegt!
Der Interfratfionelle Ausschuß der preußischen Regierungs partaien befaßte fich am Donnerstag mit der Frage, ob ber Bandtag vor den Braußenmahlan nochmals einberufen werden soll. In diesem Zusammenhang wurde u. a. auch die Frage einer enderung der Geschäftsordnung des Landtags besprochen. Die Beratungen waren vertraulich. Sie werden fort
gefeht.
Vormarsch gegen den Faschismus!
Der Naziterror auf dem Lande wird gebrochen.
und 1800 Ortsausichufie am Wert sind.
Die Wahlagitation für Hindenburg und gegen Hitler pirb von zeigten, daß bieles nachzuhofen ist. Während z. B. in Schless zwei großen Gruppen von Organisationen getragen, die zwar ge- mig holstein und in der Altmart vor dem 13. März Hinden trennt arbeiten, aber für den 10. April ein gemeinsames Ziel ver burg - Ausschüsse überhaupt nicht gebildet werden konnten, meil die folgen: durch die Wiedermahl des bisherigen Reichs durch den Hitlerschen Terror eingeschüchterten Führer des ges präsidenten bem nationalfozialistischen Faschismäßtigten Bürgertums night magten, öffentlich hervorzutreten, find mus eine entscheidende Niederlage zu bereiten: jet bodh mie überall zahlreiche Ausschüsse ins Leben gerufen einerseits die Eiferne Front, die die Sozialdemokratische worden, so daß jezt insgesamt 45 Landesausschüsse Partei, die freien Gemerkschaften, das Reichsbanner und die Arbeitersportverbände umfaßt, andererseits die bürgerlichen inden burg Ausschüsse, die auf bürgerlich überparteilicher Grund lage aufgebaut sind. Während aber naturgemäß die Berbearbeit der letzteren sich auf den 10. April beschränken, wirkt die Eiserne Front schon jetzt zugleich für die Wiedermahl Hindenburgs und für den Sieg Braun Severings vierzehn Tage nach dem zweiten Wahlgang der Präfidentenwahl.
Der Erfolg der Propaganda durch die Eiserne Front ist schon durch die Ziffern vom 13. März flar in Erscheinung getreten, die Berichte über ihre Tätigkeit in der neuen Propagandawoche, die nach dem Osterfrieden am 3. April begonnen hat, zeigen übereinstimmend,
daß die Bewegung überall im Anwachsen ist und daß unsere Freunde im Cande mit Siegeswillen und Siegeszuversicht gegen
die Nazis und die Kommunisten weiter vorstoßen. Aber auch die Hindenburg Ausschüsse, die, von ganz menigen fleinen Zwischenfällen örtlicher Art abgesehen, überall mit der Eisernen Front loyal zusammenarbeiten, haben ihre organisato rischen und technischen Maßnahmen seit dem 13. März erheblich aus gebaut und das Schwergewicht ihrer Propaganda por allem auf das flache Land verlegt, insbesondere in folchen Gebieten, in denen die Ergebnisse des ersten Wahlganges
Die Berbearbeit in den bisher von den Nazis beherrschten Kleinstädten und Dörfern wird mit besonders startem Erfolg burch 2autsprecherwagen besorgt, die vor allem eine HindenburgRede auf Schallplatten übertragen, sowie durch Schnella st magen, von denen aus Flugblätter verteilt werden.
Diese Aktion wird auf das Wirkungsvollste ergänzt, durch die Fahrten des Motorkorps der Eifernen Front und der Lautiprecherwagen der Sozialdemokratischen Partei. Nach der überaus erfolgreichen Werbefahrt des Berliner Motortorps in fünf verschiedenen Staffeln durch große Teile der Mart Brandenburg am vergangenen Sonntag, find seit gestern weitere Fahrten dieser Art im Gange z. B. durch den Spreewald in die Westund Offpriegnitz ufw.
Nach den übereinstimmenden Berichten im ganzen Lande ist die Stimmung der Berber für die Kandidatur Hindenburgs überqus 3uDersichtlich. Insbesondere fieht die Hindenburg - Wählerschaft Dom 13. März im Gegensatz zu einer vielfach geäußerten Befürch tung durchaus ein, daß fie vollzählig wieder am 10. April an die Urne gehen muß, meil es darauf antommt, im innen und außenpolitischen Interesse Deutschlands den unzweifelhaften Endsieg Hindenburgs zu der größtmöglichen Niederlage für Hitler und seine voltszerfezenbe Bürgerkriegsbewegung zu geftalten.
Haß und Terror der Nazis.
Ein ehemaliger Offizier, also ein Mann aus dem bürgerlichen Lager, der in den legten Tagen Gelegenheit hatte, die Wahl propaganda in Mittelbeutschland zu beobachten, hat seine Wahrnehmungeri in einem Bericht niedergeigt, der zu unserer Kenntnis gelangt ist und dem wir folgende bemerkenswerte Einzelheiten entnehmen:
Im Mansfelder Geefreis, wo ich geschäftlich zu tun hatte, begegnete ich mit meinem Auto in einem Bergarbeiter dorfe einem Lautsprechermagen des HindenburgAusschusses, der furz zuvor dort eingetroffen war. Ich hielt an unb sah, wie die Menschen aus den Häusern zusammenströmten, bald war buchstäblich das ganze Dorf, burch die länge der Militärmusit angelodt, auf dem Blag um den Wagen herum versammelt. Es wurde eine Rede des Reichspräsidenten von Hindenburg ange fündigt. Es war die auf Schallplatten aufgenommene betannte Rebe, die vor dem 13. März im Rundfunt übertragen worden war. Die Menge hörte mit Interesse zum Teil sogar fichtlich ergriffen zu. Es folgte das Deutschlandlieb, das die meisten effierte und da ich über bie nächsten Stunden fret verfügen fannis, mit entblößtem Haupte anhörten. Da mich dieses Schauspiel intermit entblößten Haupte anhörten. Da mich dieses Schauspiel interbeschloß ich, meine Beobachtungen im Baufe der meiterent Tour des Bautsprechermagens in dem mitteldeutschen Industriegebiet fort
zusagen.
Ich mußte bereits aus Gesprächen mit Einwohnern, daß es fich um ein Gebiet handelte, wo infolge der Arbeitslosigkeit um ein Gebiet handelte, wo infolge der Arbeitslosigkeit und der Rot, aber auch schon früher, die radikalen Barteien das Feld beherrschten. Am 13. März hatten sowohl Hitler wie Thälmann in diefen Bergarbeiterdörfern um Bitterfeld , Mans feld und Halle meit mehr Stimmen erhalten als Hindenburg. Dennoch fonnte ich beobachten, daß die Bevölke Hindenburg . Dennoch fonnte ich beobachten, daß die Bevölkerung sich im allgemeinen durchaus interessiert und an: ständig perhielt, freilich mit manchen Ausnahmen. Und da muß ich der Wahrheit halber zu meiner Betrübnis feststellen, daß Zwischenfälle fast ausschließlich von nationalsozialistischer Seite provoziert wurden,
10 während sich die kommunistischen Wähler zumeist ruhig und gefittet verhielten. Ich mischte mich jedesmal unter die Zuhörer. fonnte alfo aus ihren Bemerkungen ihre politische Einstellung entnehmen. Die kommunisten benahmen fich anständig, manche verließen den Blas beim Deutschlandlied, aber durchaus nicht auffällig oder lärmend. Dagegen mußte ich immer wieder die Beobachtung machen, daß es die Nationalsozialisten maren, und zwar die Besser. getleideten, anscheinend gesellschaftlich und geistig Höher stehenden unter ihnen( Lehrer, Kaufleute und b g 1.) Die schon mährend der Hindenburg - Rede durch gehässige@Ioffen die Kundgebung zu stören und ihren Eindruck zu bekämpfen versuchten. Sie waren es, aus deren Munde oft unflätige Beschimp. fungen Hindenburgs fielen: der alte Trottel!". Berräter am Bolke" und dgl. Die einfachen Arbeiter hingegen und solche, die am 13. März offensichtlich für Thälmann oder für Hitler gestimmt am 13. März offensichtlich für Thälmann oder für Hitler geftimmt hatten, benahmen sich durchmeg anständig und reagierten auf diese hatten, benahmen sich durchmeg anständig und reagierten auf diese Provokationen meist gar nicht. Ich hatte vielmehr das deutliche Gefühl, daß fie unter dem doppelten Eindrud der Rede Hindenburgs Gefühl, daß fie unter dem doppelten Einbrud der Rede Hindenburgs unb ber legeleten der beffergeleideten Seger nach bentlich wurben und ihre bisherige Auffaffung rapidierten. Ich bin überzeugt, daß in diesem Gebiet der 10. April eine wesentliche Stimmenverschiebung, und zwar von beiden Flügeln, zugunsten Hindenburgs bringen wird.
Meine weitere berufliche Fahrt führte mich am Tage darauf nach Thüringen in die Gegend von Erfurt , Weimar und Eisenach . Wieder einmal begegnete ich einem anderen Baut sprechermagen des Hindenburg - Ausschusses und wieder hatte ich Gelegenheit, mich ihm unauffällig während eines ganzen Nachmittags anzuschließen In dieser zwar recht verschiedenen, aber van den extremen Barteien ebenfalls start perhegten Gegend fonnte ich genau die gleichen Erfahrungen sammeln.
Immer wieder maren es bessergekleidete Leute, die sich in nationalsozialistischen Pöbeleien gegen Hindenburg ergingen. In mehreren Fällen war ich Jeuge von Angriffsoersuchen auf den Wagen und seine Bejagung, die ausschließlich von solchen Kreijen ausgingen, während die proletarlichen Zuhörer sofort tatkräftig dabei halfen, die Ruhe miederherzustellen. Erfundigungen bei der Begleitmannschaft bestätigten meine eigenen Wahrnehmungen."
übrigen Gegenben die Anhänger 5ttlers mit ben vermerj lichsten Mitteln bemüht, die Propaganda diefer Lautsprechermagen auf dem flachen Bande lahmzulegen. Es häufen sich die Melbungen
Wie mir zu diesem Thema noch erfahren, sind auch in ben
über Steinmürfe und sogar Schüsse auf die Wagen. In Bad Bolzin( interpommern) lehnten es bie Garagen. befiger, die anscheinend alle nationalsozialistisch verfeucht sind, ab, einem Lautsprecherwagen über Nacht Unterkunft zu gewähren und auch die einzige Ladestation für Attumulatoren verweigerte die gewünschte Nachprüfung und Nachfüllung der Batterie in der Hoffnung, den Propagandawagen des HindenburgAusschusses an der Weiterfahrt zu hindern!
Angriffe auf Eiferne- Front- Wagen.
Naumburg , 7. April .( Eigenbericht.) In Naumburg versuchte ein Nazi die Wagentür eines Bayt. ( prederautos der Eifernen Front aufzureißen und das Mifrophon zu stehlen. Die Rüpelei wurde rechtzeitig entdeckt und entsprechend quittiert.
In der Nazihochburg Freiburg a.. d. 1 murde der Lautsprecherwagen von den Razis mit Johlen und Grölan empfangen. Da die bas piele Arbeitslose spell zur Stelle waren, zogen sich Borführung aber gerabe mährend der Stempelstunde erfolgte, so bie Stazis feige zurüd. Die Propaganda tonnte ungestört durd geführt werden.
Cinen regelrechten Ueberfall auf einen Propagandamagen der Eifernen Front verübten Nazis bei einer PropagandaDorführung auf einem freien Plag vor dem Gasthof in Bibrq. Plözlich stürzten 50 bis 60 mit schweren Knüppeln bewaffnete Nazis aus den Naziheim heraus und versuchten den Lautsprecher von dem Werbeauto herunterzureißen. Andere bemühten sich, den Wagen umzustürzen. Die Arbeiter, empört über diese Unverschämtheit, perhinderten, daß der Magen hemoliert wurde. Boller ut stürzten die Hitler - Banditen sich schließlich auf die Arbeiter. Sie holten fich jedoch eine fühlbare Abfuhr. Auch auf der Weiter fahrt nach Saubach lauerten die Nazis dem erbawagen auf der Landstraße auf und eröffneten ein Steinbombardement, ohne freilich zu ihrem Ziel zu gelangen, Troß des wohlorganisierten Landfriedensbruchs, als dessen Leiter der bekannte Naziführer Siegel aus Querfurt festgestellt wurde, tonnten Fahrt und Werbung glüdich durchgeführt werden. Die Angelegenheit ist der Staatsanwaltfchaft übergeben worden.
Der Retter mit Apfelsinen.
.Geine Offpreußen mußten geschleppt werden. As Adolf Hitler in Königsberg im Haus der Technik sprach. mies der Saal große Büden auf, obgleich por dem Hause ein gemaltiger Autopart stand. Die Nagigutsbefizer paren par poll zählig erschienen, aber es fehlte has Boll Noch am Abend unter nahmen die Königsberger S.- Leute perzweifelte Schleppperiudhe. Sie perteilten auf der Straße gratis Cintrittstarten, und um die Zugkraft zu erhöhen, gaben fie zu jeder Eintrittstarte e ine große Apfelfine zu. Dem Bernehmen nach sollen es HaifeApfelfinen gewesen sein. So wurden Jungen non 16 Jahren und darunter umsonst in die Berfamnuung hineingeloet, unter Zugabe
ber Apfelfinen.
Gine Apfelsine, eine Apfelfine jedem, der den„, Retter Ost preußens " anhört!
Aus der Invalidenversicherung.
Rotstand Ende März überwunden.
Ja der letzten Woche iff es der 3npalidenversicherung gelungen, aus ihrem Vermögen Wertpapiere an die Reichsversicherungsanftalt für Angestellte zu verkaufen und mit dem Erlöse Aufwendungen zu erstatten, die der Reichspost durch Jahlung von Renten aus der Javalidenversicherung entffanden sind. Damil ist, wenigftens für den Nolstand, der Ende März hervorgetreten war, die einmalig gefaßte Cufschließung des Sozialpoliti fchen Ausschusses im Reichstag erfüllt, in der Maßnahmen zur Ueberwindung der Zahlungsverlegenheit in der Invalidenversiche rung verlangt waren.
Ein Preußen- Sandbuch. Die Bressestele des preußischen Staatsministeriums hat ein Breußen 1932, Bolitit in Stichworten" betiteltes Handbuch im Berlage Don Georg Stifte herausgegeben, in dem in furzen, nach Stichworten alphabetisch geordneten Aufs fägen bie Sauptgebiete ber preusisen politik und Bermaltung übersichtlich behandelt werben.