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Sandelskammern profeflieren gegen Einfuhrdroffelung.
Die Politit der scharfen Einfuhrbrossehung, die die französische Regierung feit dem Sommer vergangenen Jahres mit der Festlegung von Einfuhrkontingenten fonsequent perfolgt, stößt jetzt auch in französischen Wirtschaftskreisen auf Widerspruch.
So stellt die Bereinigung der französischen Handelstammera der Hafenstädte fest, daß die französischen Maßnahmen sogar Länder betroffen hätten, die feinerlei Drosselungsmaßnahmen für ihre Einfuhr getroffen hätten. Frankreichs Maßnahmen seien, so heißt es in einer Entschließung, sowohl für den französischen Außenhandel wie für die ganze französische Volkswirtschaft( chädlich. Der Rüd gang der Einfuhr müsse zwangsläufig auch die, Ausfuhr aus Frankreich verringern. Bon 1930-1931 fei Frankreichs Export dem Werte nach um 30 Proz. gejunten, in der Schweiz und Holland aber mur um 23 Broz., in Deutschland um 19 Proz. und in Italien und Belgien nur um 17 bzm. 11 Proz. Im laufenden Jahr sei die Entwicklung noch schlechter.
Schlagt die Gewerkschaftsfeinde!
Heute fällt der zweite Streich.
Die Gewerkschaften rechnen mit dem privatkapitalistischen Unternehmertum als ihrem Gegner. Diese Gegnerschaft zwischen der Ausbeutung der Arbeitskraft und dem Schuße der Arbeitskraft ist sozusagen natürlich. Innatürlich dagegen ist die Feind fchaft gegen die freien Gemerschaften in den Reihen der Ar beitnehmerschaft. Diese Feindschaft ist ursprünglich von dem Unternehmertum hervorgerufen und geschürt worden, durch Jrreführungen, Versprechungen und Drohungen. Unfenntnis, Abhängigkeit und Charakterlosigkeit wurden ausgenügt zur: organisierten Gewertschaftsfeindschaft durch die Gelbenbewegung. Dem Unternehmertum wurde mit der Zeit flar, daß seine Aufwendungen für die Gelben sich nicht lohnten. Es haben sich zwar noch einige Reste dieser Werksfriedlichen erhalten, Die Aufrechterhaltung der französischen Preise auf einem zu aber doch nur als Beweis dafür, daß die Gelbenbewegung. hohen Niveau im Bergleich zu den anderen Ländern habe Frankreich erledigt ist. In der ersten Nachkriegszeit schien es, als habe das Unterder fremden Abfagmärtte beraubt und dazu beigetragen, den inneren Verbrauch zu drücken und die Arbeitslosigkeit zu steigern..nehmertum die Gewerkschaften rückhaltlos anerkannt, feine sozial Die Handelskammervereinigung verlangt eine Politik des Zoll- reaktionäre Einstellung preisgegeben. Da es jedoch auf dem Bege der Arbeitsgemeinschaften- den es heute noch mit den Chriftlichen abbanes und der Herabsetzung der Gestehungskosten. gehen möchte nicht auf seine Rechnung kam, haben die Scharf macher in feinen Reihen
wieder die alte Methode der Korrumpierung
Hannoversche Bodenkreditbank. Glänzender Abschluß infolge vorsichtiger Politif. Die Hannoversche Bodenkreditbank, die der Arbeiterbant nahesteht, hat sich auch in den Stürmen des vergangenen Krifen- wegung betreiben. Bei der großen Arbeitslosigkeit ist es natürlich jahres sehr gut gehalten. Das Hypothekengeschäft fonnte sogar noch
erweitert werden.
So stieg der Umlauf an Goldpfandbriefen um 4,44 auf insgesamt 65,8 Millionen, während sich der Umlauf an tommunalen Schuldverschreibungen pon 18,7 auf 23,7 Millionen erhöhte. Damit stieg der Gesamtumlauf der Emissionspapiere von 80,1 auf 89,6 millionen Mark.. Auch das Aktivgeschäft entwickelte fich entsprechend günstig. Die Goldhypotheken erreichten 67,3 gegen 62.1 und die kommunalen Darlehen 25,2 gegen 19,2 Millionen Mark. Der Geschäftsbericht weist darauf hin, daß das Neugeschäft wie auch das Altgeschäft von Rückschlägen verschont blieb. Es wurden im Berichtsjahr weder unmittelbar noch mittelbar Grundstüde selbst erporben. Die von dem Institut besonders gepflegte Slein- und Mittelhypothef auf städtische Wohnungsbauten hat sich bisher als besonders trifenfest erwiesen. Trotzdem baut die Bant für künftige Fälle vor und hat 800 000 mart offene Abschreibungen im vorigen Jahr keine Abschreibungen abgesetzt. Bei diesen starken Sicherungen kann der Reingewinn von 539 000 gegen 746 000 Mart im Borjahre als ein günstiges Ergebnis angesprochen werden. Die Dividende wird von 12 auf 9 Brnz. herabgesetzt. Die vorsichtige Politif des Unternehmens trug im vergangenen Jahr besondere Früchte, denn die Gesellschaft war auch in den schwierigsten Zeiten des vergangenen Jahres allen Anforderungen
vollauf gewadhjen.
Den Inhabern der alten Plandbriefe sind in drei Teilausschütfungen insgejami 40 Proj. des Goldmarfheirages ihrer Pfandbriefe jugefommen. Es ist beabsichtigt, im Laufe des Jahres noch eine meltece Zeilausschüttung vorzunehmen. Derartig hohe Ausschüffungen dürften bei der Pfandbriefaufwerfung in Deutschland einzig daffeben.
Sohe Braunkohlen- Dividende. Petfchefs Braunfohlenwerte Leonhard zahlen wieder 8 Pros. Trag eines farüdganges pon 10 Bros. fann die zum Betschef Ronzern gehörige Brauntohlehmerte Leonhard 2. S. quf ihr 8- Millionen- Kapital für das Geschäftsjahr 1931 mieder 8 Broz. Dividende verteilen. Der Arbeiterschaft ist es wie sonst im Brauntohlenbergbau wegen der rücksichtslosen Mechani fierung des Betriebs nicht gut ergangen da im Mai der Abraumbetrieb still gelegt wurde, um die Kohlenvorräte zu ver
mindern.
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Bei einem unveränderten Bruttoüberschuß von 2,5 mill. Mart find die Zahlungen für Steuern und Abgaben von 0,73 auf 0,62 Millionen Mart zurückgegangen, während die Abfchreibungen von 0,93 auf 1,0 Million Mark erhöht wurden. Für die weitere Berbesserung der Anlagen, insbesondere der Brikettfabrik, murden immerhin 0,25 Millionen Mart aufgewandt. Die Forderungen erhöhten sich von 2,1 auf 3,2 Millionen Mart, während die Schulden( 1.2 Millionen Mark) sich unwesentlich veränderten. In den ersten beiden Monaten des laufenden Geschäftsjahres ist der Absatz hinter den entsprechenden Vorjahres
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absah zurückgeblieben.
Zollfreie Einfuhr von Hühnerweizen.
eines Teils der Arbeiterschaft aufgegriffen, die sie heute in der großzügigeren" Form der Finanzierung der Hitlerbe leichter, einen Teil der Arbeitnehmerschaft einzufangen. Die Nazibewegung ist aber nicht nur eine rein gemerkschaftsfeindliche Bewegung wie die frühere Gelbenbewegung, fie ist zugleich eine politische Bewegung, von deren Förderung bis zur Machtentfaltung sich das Unternehmertum die
Entrechtung der Gewerkschaften
verspricht, sowie die Beseitigung oder Vermässerung der gesetzlichen Arbeiterschutzbestimmungen samt der Sozialversicherung. Das sind scharfmacher und ihrer Presse. feine Bermutungen, sondern öffentliche Betenntnisse der
Die Nazibewegung ist durch und durch arbeiterfeindlich
Berliner Brauereien lenfen ein. Kündigungen auch bei Böhow zurückgezogen. Nachdem, die Schultheiß- Pazenhofer- Brauerei die von ihr zum 12. April ausgesprochenen Kündigungen ihrer Gesamtbelegschaft zurückgenommen worden sind, ist jetzt auch in der Brauerei Bögon die Zurüdnahme der Kündigung der gesamten Belegschaft erfolgt. Der Verein Berliner Brauereien hatte feine Mitglieber bekanntlich angewiesen, die Brauereiarbeiter zum 12. April zu fündigen, um unter dem Drud dieser Massenkündigungen das von den Brauereiarbeitern und ihren Gewerkschaften abgelehnte Bieraus fahren an dem arbeitsfreten Mittmoch zu er zwingen. Dieses diftatorische Borgehen der Brauereibefizer, bas bie gewaltsame Durchbrechung ber Fünftagemode be 3medte, hatte unter der Berliner Brauereiarbeiterschaft einen Sturm der Entrüstung hervorgerufen.
Die Brauereiarbeiter waren entfchloffen, biefen Gewaltstreich mit den fchärfften Gegenmaßnahmen zu beantworten. Durch die Surücknahme der Waffentümbigungen im Schultheiß- BazenhoferKonzern und in der Bögom- Brauerei, die zusammen etwa 3000 2rbeiter beschäftigen, ist der Konflikt für nahezu die Hälfte der Ber liner Brauereiarbeiter beigelegt.
Am Montag wird zwischen dem Verein Berliner Brauereien und den Tariforganisationen verhandelt, um den Konflikt auf der ganzen Linie beizulegen. Es ist zu erwarten, daß nunmehr auch die übrigen Brauereien die Nuglosigkeit ihres Vorgehens einsehen und sich nicht länger aufs hohe Pferd sehen, zumal der finanzielle Nußeffekt des Bierausfahrens am arbeitsfreien Mittwoch sehr problematisch ist.
Berzicht auf RGO.:Sympathie.
Ein fleiner Streifplan zu Wasser geworden.
Im Berliner Kohlenhandel ist der RGO. wieder einmal eine die in verschiedenen Stadtgegenden Lagerpläge unterhält, hat durch ,, Aktion" vorbeigelungen. Die Berliner Kohlengroßhandlung ,, BBK.", einen Antrag beim Oberpräsidenten die Stillegung ihres Lagerplages in der Sidingenstraße erwirkt. Infolge der außerordentlich schlechten Beschäftigungslage war es nicht Arbeiter, etwa 40 Dann, auf die anderen Pläge zu übernehmen. Die RGO. hielt diese Situation für günstig, unter den nicht von der Stillegung bedrohten Arbeitern einen sogenannten Sympathie ftreit. anzuzetteln, um wieder einmal mit einer ,, Aftion" unter ihrer siegreichen Führung" aufwarten zu fönnen. pathiestreit
und fulturfeindlich. Sonst würde das. Unternehmerhum nicht Dat fummen dafür hergeben. Die Macher der Hitler- Barbe find die schlimmsten und gefährlichsten Feinde der Gewerkschaften. Verfäumte es die Arbeitnehmerschaft, fegte sie nicht alles baron,
die Nazis zu schlagen,
dann wird sie von den Nazis samt dem hinter ihnen stehenden Scharfmachertum vernichtend geschlagen.
Die Gewerkschaften haben noch einen ausgesprochenen, menn auch noch unnatürlicheren Feind in der kommunistischen Bewegung. Die Kommunistische Partei samt ihrer RGO. hat alle Ursache, sich mit uns gegen die faschistische Nazibewegung zu menden. Gie müßte und würde es tun, die Austragung grundsätzlicher Auffaffungen zunächst zurückstellen, wenn sie in ihren Entschlüssen frei wäre. Sie ist es nicht, sie ist gebunden an die Mostauer Weltrevolutionsparolen, an die ihr von den Moskauer Machthabern und deren Roten Gewerkschaftsinternationale vorgeschriebene Taktif. PD. und RGD. begünstigen indirekt die Nazibewegung- nicht nur durch ihre lächerliche Thälmann - Kandidatur sondern in jeder Weise, um in der Beschimpfung der freien Gemertschaften und den Quertreibereien gegen fie nur ja nichts zu verfäumen. Sie gönnen sich dabei nicht einmal eine Atempause, um in entscheiden. ben Momenten gegen die Nazis vorzugehen, weil sie nicht in den Verdacht kommen wollen, einmal vernünftig zu handeln und einen Schritt mit uns zu gehen.
Wir müssen mit den Tatsachen rechnen und haben deshalb unsere Eiferne Front gegen alle Gewerkschaftsfeinde
aufgerichtet, vorab gegen Nazis und KPD . Jebem einzelnen von uns, dem es gelingt, die Stimme eines Arbeitnehmers aus einem der gegnerischen Lager für uns zu gewinnen, der hat seine Stimme verdoppelt.
Heute und in 14 Tagen gilt es gegen die Gewerkschaftsfeinde vorzugehen, das heißt für die Sozialdemokratie einzutreten.
Die schwerste Entscheidung fällt am 24. April. Bis dahin müssen. mir noch alles aufbieten, um den Hauptschlag gegen die Gemertschaftsfeinde mit. voller Wucht zu führen.
Geschäftsbogen usw. sich als Buttergroßhandlung bezeichnet, er flärte fie vor Gericht, nur ein Einzelhandelsgeschäft zu fein, meil nämlich der Tarifvertrag für das Einzelhandelsgewerbe bedeutend niedriger ist. Die Firma Kosmalla befizt in Berlin über 40 Filialen( auch die Geschäfte Butterhandlung zu den 3 Ster nen gehören zu dieser Firma) und beliefert außerdem noch andere Geschäfte in Berlin , Zehlendorf usw. mit Waren. Sie behauptet vor dem Arbeitsgericht, nur um einem jest arbeitslosen Chauffeur nicht seinen ihm zustehenden Tariflohn zu zahlen, sie sei ein Einzelhandelsgeschäft.
Den noch bei Rosmalla beschäftigten Arbeitern wäre zu raten, fich endlich ihrer zuständigen Organisation, dem Gesamtver band, anzuschließen, damit auch bei dieser Firma gefimde Berhältnisse geschaffen werden können.
Bon der Reichsbahn pensioniert.
Jetzt neuer Doften als Mitropa - Direktor. Aus Eisenbahnerfreifen wird uns geschrieben: Mit dem 1. April 1932 ist der Direktor des technischen Dezernats bei der Reichsbahndirektion Halle Saale, Bode, megen Erreichung der Itersgrenze in den dauernden Ruhestand versetzt worden. Seine monatliche Pension beträgt ungefähr 700 Mart. Trozdem hat die Reichsbahn- Gesellschaft dafür gesorgt, daß er um gehend als Direttor bei der Mitropa angestellt wird. Es wäre zweckmäßig, wenn sich das Reichsverkehrsministerium bahnpersonalpolitik in den höheren Regionen beschäftigen würde. als aufsichtsführende Instanz einmal etwas genauer mit der Reichs
Jahresabschluß der Tabafarbeiter.
Eine ausnahmsweise günstige Finanzlage.
Von den Mitgliedern des Deutschen Tabatarbeiter- Berbandes arbeitslos, 22,28 Pro3. waren Kurzarbeiter, während 40,59 Proz. waren im Jahresdurchschnitt 1931 nicht weniger als 37,13 Broz.
Doll arbeiteten. Wenn die Hauptkasse dabei noch eine Mehreinnahme von 185 024 Mart erzielte, während der. Lokaltassenbestand um 50 000 M. zurückgegangen ist, dann müssen schon besondere Berhält nisse vorliegen. Im ersten Halbjahr 1931 bezogen die Tabafarbeiter während dieses Zeitraumes feine Unterstützung zahlen brauchte. die Tabaksteuerunterstützung, so daß der Verband seinen Mitgliedern
Der Verband hat dennoch im Jahre 1931 an Arbeitslosen. unterstüßung 332275 Mart ausgezahlt und a11 72 359 Mark Invalidenunterstügung, ferner Gemaßregelten unb Umzugsunterſtügung. Die Beitragseinnahmen find allerdings um 262 479 Mart zurückgegangen. Da die Beiträge gestaffelt sind, fommt eine Beitragstürzung nicht in Frage, aber auch teine Kürzung der Unterſtügungsleistungen.
In einer gemeinsamen Belegschaftsversammlung Rrantenunterstüßung 121604 Mart. Hinzu tommen follte ein RGO.- Bertreter, der außer dem Vertreter des Gefamtverbandes auf Veranlassung einiger Belegschaftsmitglieder geladen war, den Weg zeigen, den er zur Abwendung der Stillegung für den richtigen hielt. Nachdem er sich zuerst um eine flare Antwort herumgebrückt hatte, empfahl er den nicht zur Entlassung kommen
den Arbeitern den Eintritt in einen Sympathieftreik, der solange
geführt werden müßte, bis die Arbeiter des fillgelegten Kohlen plates auf die übrigen Pläge übernommen worden seien.
Geit Monaten hat die Sozialdemokratie immer wieder und wieder auf die Notwendigkeit einer Verbilligung des Futterge treides hingewiesen, um die Lage der Bauern zu erleichtern. Den energischen Forderungen der Sozialdemokratie hat sich die Regierung nicht entziehen können. Der Maispreis wurde im Dezember von 190 M. auf 150 M. gefentt. Diese Sentung der Maispreise genügte aber nicht. Die Sozialdemokratie verlangte daher im Interesse der Geflügelhalter eine Erweiterung der Berbilliher im Interesse der Geflügelhalter eine Erweiterung der Berbilligungsaktion für Hühnermais, um auf diese Weise dem tatastrophalen Rüdgang der Hühnerbestände entgegenzuwirken. Jezt endlich hat sich die Reichsregierung entschlossen, wenn auch nicht den Mais zu verbilligen, so doch Weizen als Hühnerfutter zollfrei hereinzulaffen. Im Laufe dieser Woche ist mit einer Notverordnung zu rechnen, durch welche die Deutsche Getreidehandelsgesellschaft angewiesen werden soll, Weizen einzuführen, ihn durch Rotfärbung als Futter zu fennzeichnen und an die Genossenschaften und an den Handel weiterzugehen. Die Zu teilung an die Hühnerhalter erfolgt auf Bezugsschein, der von den Bermaltungsbehörden ausgestellt wird. Boraussichtlich wird einmal eine Menge von 5 Bfund Beizen je Huhn abgegeben zu einem Berlaufspreis non elma 6,50 m. je Zentner frei hof des Hühnerhalters. Nach dem Ergebnis, ber Le Bten Geflügelbetrübt von dannen. zählung, die einen Bestand von etwa 70 millionen Hühnern auspies, perden also 200000 Tonnen Weizen zollfrei eingeführt werden tönnen.
Die gewerkschaftlich nicht ganz unerfahrenen. Arbeiter der Firma quittierten diesen blödsinnigen Vorschlag mit Gelächter. Selbst die zur Entlassung kommenden Arbeiter erklärten dem RGO- Strategen, daß die noch im Betrieb, verbleibende Belegschaft der Firmenleitung feinen größeren Gefallen tun tönne, als auf diesen Vorschlag einzugehen, der ihr die Möglich. teit geben würde, endlich die ihr mißliebigen Arbeiter auszumuuftern Als der RGO. Apostel merkte, daß er gegen die gewerkschaftliche Vernunft mit seinen Phrasen nicht ankommen fonnte, ang er
Lohndruck auf Umwegen.
Bei der Butterhandlung Ernst Rosmalla mar ein Chauffeur feit mei Jahren tätig. Er mußte jeden Tag eine und an den Sonnabenden 2 bis 3 Ueberstunden machen, ohne daß er dafür irgenp melche Entschädigung erhielt, ohmohl er immer wieder seinen ihm nach dem Tarifvertrag für den Großhandel zustehenden Lohn forderte. Die Folge war schließlich, daß er furzerhand mit der Begründung Arbeitsmangel" entlaffen wurde. Deffen ungeachtet wurde drei Tage später ein neuer Chauffeur eingestellt.
Charlottenburger Waffermerte zahlen Dinidende. Die Char lottenburger Wasser- und Industriemerte 2L- 8. hatte beabsichtigt, anstatt einer Dinibende Genu Bid eine an die 2ttionäre zu bet teilen, um nicht Bargeld auszahlen zu müssen. Dieser Vorschlag war in der Generalversammlung auf menig Gegenliebe bei ben Attionären gestoßen. Nun hat fich die Verwaltung des Unter Aktionären gestoßen, Nun hat sich die Verwaltung des Untergründung nehmens doch entschlossen, die Auszahlung einer Dividende von 4 Braz. in bar vorzuschlagen, ein Borschlag, über dessen Annahme eine neue Generalnerfammlung zu beschließen hat.
Obwohl nun diese Firma an ihren Geschäftswagen, auf ihren
Am 21. November hält der Verband feinen Jubiläums
Jede Caffe Kathreiner ift eine Taffe Gefundheit!