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Der ausgestellte Frühling

Ein Schau der Naturfreunde

In alle Kulturerscheinungen der Gegenwart dringt die moderne| floh, bringen ein halbes Dugend Mikroskope dem Besucherauge Arbeiterbewegung ein, es blieb ihr auch die interne Naturwissen­schaft nicht fremd. So treten nun die Naturkundler im Touristen­verein Die Naturfreunde" nach mehrjähriger Pause wieder mit einer hochinteressanten Ausstellung an die Deffentlichkeit.

Man wählte für das Ganze ein Grundthema: Die Natur entwicklung in den Monaten des Frühlings. 3ahl­reiche ganz vortreffliche Photos erläutern diesen Sinn. Der ab­sterbende Winter, Frühlingsahnen über der Landschaft, die Vor­boten: Leberblümchen, Anemonen, Kätzchen an Haselstrauch und Erle, wachsendes Leben am sonnigen Hang, im Waldestümpel, am Waldrand, in Wiese und Moor  ; alles ist bildhaft erfaßt. Neben den zahlreichen Frühlingspflanzen, die auf den Photos gut wiederge­geben sind, wird aus der schwierigen Tierphotographie einiges von Eidechse, Fröschen, Kröten, Drosseln, Kiebigen u. dgl. mehr wieder­gegeben Diese Arbeit allein rechtfertigte schon die Ausstellung. Aber noch mehr ist hervorzuheben: ein Diarium, das eine sehr wert­volle Zusammenstellung von Fundwerten unseres Kiefern- und Buchenwaldbodens mit fünfundzwanzig verschiedenen Objekten bringt, Zweige aus unserem heimischen Laubenwald mit auf­brechenden Knospen ergänzen das, was unsichtbar im Wasser ver­borgen bleibt

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näher. Das Insektenreich ist mit einer großen Zahl von Frühlings­faltern, mit Gespinsten der heimischen Waldesschädlinge, wie Schwammspinner, Goldafter, mit einer Darstellung von der Arbeit des Totengräbers und lebendig bei der Arbeit befindlichen Mist­fäfern, frisch aus dem Vorfrühlingswald importiert, vertreten. Da zu tritt noch eine interessante Zusammenstellung von absonderlichen Pilzgestalten.

Von der internen Arbeit der Arbeiternaturfinder zeugt ein Tisch mit Fahrtenbüchern. Hier wurde draußen Erlebtes und Er­schautes von geschickten Händen schnell sfizziert. Es wird aus der Bragis ergänzt, was in Lehrbüchern fehlt. Die Ausstellung beweist forgfältige Arbeit und viel Fleiß, Vertreter der staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege fonnten das nur bestätigen.

Die Ausstellung in der Geschäftsstelle der Naturfreunde, Johannisstr 14/15, ist vorläufig bis einschl. Sonnabend, 16. April, täglich von 10 bis 22 Uhr geöffnet.

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Die Naturfreunde. In der Siedlung Lindenhof hat sich eine Ar­beitsgemeinschaft der Naturfreunde gebildet. Interessierende Ge­noffinnen und Genossen werden gebeten, sich bei Ernst Kretschmar, Algen, Sonnensternchen, Glockentierchen, Wasser-| Schöneberg  , Bessemerstr. 56 II, zu melden.

ARBEITER FUSSBALL

Ein hoher Sieg von Lichtenberg I

Im ersten Bezirk wurden auch gestern eine Anzahl Serienspiele ausgetragen. So standen sich in der Kynaststraße Lichtenberg I  und Kagel gegenüber. Die Lichtenberger scheinen augenblicklich wieder sehr gute Spiellaune zu haben. Trotz der vier Mann Er­satz, die sie einstellen mußten, wurde Kagel hoch mit 7: 1 ge= schlagen. Während des ganzen Spiels legten die Kageler einen vor­bildlichen Eifer an den Tag. Aber mit dem Eifer allein ist es ja auch nicht getan, es muß auch eine Portion Technik und Glück dabei sein. Gerade in der ersten Halbzeit zeigten die Kageler harten Wider­stand, der die Lichtenberger zur vollen Hergabe ihres Könnens zwang. Mit 3: 1( das Tor der Kageler tam aus einer sehr gut einge gebenen Ecke, die noch besser verwandelt wurde) ging es in die Pause. Troz technischer Ueberlegenheit Lichtenbergs blieb das Re­sultat bis 25 Minuten vor Schluß. Dann war es jedoch mit der Widerstandskraft der Kageler vorbei. In gleichmäßigen Abständen Ichraubten die Lichtenberger das Resultat bis auf 7: 1.

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Einen flotten Kampf, der mit seinem Ergebnis 1: 1 dem Spiel­verlauf vollkommen entspricht, lieferten sich Wacker 30 und Lichten­berg II in der Normannenstraße. Eiche- Köpenick hatte gegen Hoppegarten   nicht viel zu schlagen. Mit 7: 0 blieben die Köpenider leichte Sieger. Adler 08 war im Gesellschaftsspiel gegen Wilmers­ dorf   richtig in Fahrt, beim Seitenwechsel lagen die Pantomer be­reits 5: 0 in Front. Wer da glaubte, daß die Wilmersdorfer   nach der Bause mehr zeigen würden, der sah sich gewaltig getäuscht. Adler behielt weiterhin die Oberhand. Trotzdem reichte es nur noch zu drei Treffern. Mit 8: 0 geschlagen mußten die Wilmersdorfer  die Rückreise antreten.

Weitere Resultate: Minerva 2 gegen Volkssport Neu­fölln 2: 2. Minerva 3 gegen Boltssport 3 6: 1. Lichtenberg I 2 gegen Mahlsdorf 3: 2. Lichtenberg 3 gegen Hansa 0: 3. Eiche 2 gegen Hoppegarten   1: 5. Lichtenberg II 2 gegen Wacker 30 4: 0. Adler 08 gegen Wilmersdorf 5: 1. Adler Jugend gegen Wilmers­dorf 3: 0. 3weite Jugendmannschaften 5: 1. Lichtenberg Jugend gegen Hansa 31 5: 1. Adler Schüler gegen Spandau   25 16: 0.

Arbeiter- Wasserballserie

In einem hart durchgeführten Treffen behielt am Sonntag Union   nur mit Glück die Oberhand. Sein Gegner Neukölln diftierte fast stets das Spieltempo und fam nur durch die teilweise mangelnde Schußentschlossenheit um die Aussichten, das Spiel als Ueberraschungssieger zu beenden. Von Union   hatte man besonders im Zusammenspiel mehr erwartet. Besonders die erste Spielhälfte sah die Neuköllner   start im Angriff, doch zeigte sich Union   in der Abwehr sicher und verhinderte vorerst Erfolge. Eine genaue Bor­lage konnte der rechte Stürmer Neuköllns jedoch nach 5 Minuten Spielzeit unhaltbar verwandeln. Kurz danach fiel der Ausgleich. In der zweiten Hälfte setzte Union   der Schnelligkeit Neuköllns un­nötige Härte entgegen. Besseres Schußvermögen brachte Union  dann noch drei Erfolge, denen Neukölln zwei Tore entgegensetzten fonnte. Schlußstand 4: 3 für Union  . Union   wird bei den nächsten Serienspielen wieder mehr zeigen müssen, wenn der ersehnte dritte Tabellenplag gehalten werden soll.

der sich bei den Parisern großer Beliebtheit erfreut. Die anderen Fahrer hatten inzwischen vor ihren Kojen haltgemacht und warteten die weitere Entwicklung der Dinge ab. Der Rennleitung blieb schließlich nichts weiter übrig, als nachzugeben und Bulla wieder ins Rennen zu lassen, aberdings brummte man dem Wiener   eine Straf­runde auf. Nachdem die Bahn gesäubert worden war, konnte die Fahrt ihren Fortgang nehmen.

Kleiner Sport

von überall

Der erste Werbeabend des Vereins Bolfssport Wedding in der Turnhalle des Leffinggymnasiums, Pantstr. 18, im Rahmen der Siebzigjahrfeier zeigt heute Mädel und Jungen bei turnsportlichen Darbietungen, bei Singspielen und Musikturnen. Frohe Jugend wird allen Eltern und Gästen die Aufbauarbeit, die der Verein leistet, zeigen. Beginn der heuten Veranstaltung 18.30 Uhr. Um 17 Uhr wird im Lessinggymnasium, Panfstr. 18, die große Turn und Sportschau des Vereins eröffnet. Durch Unterstügungen vom Museum für Leibesübungen und des Arbeiter Turn- und Sportbundes wird die Ausstellung ein umfassendes Bild der Ent­wicklung der Leibesübungen vom Altertum bis zur Jehtzeit geben. wicklung der Leibesübungen vom Altertum bis zur Jeztzeit geben. Es folgen in bunter Reihe die zahlreichen Festschriften von den Großveranstaltungen des Arbeitersports, die Preffe der Zentral­tommission und die Literatur des Bundes. Biele Werbetafeln fordern dann die Besucher der Ausstellung zum Eintritt in die Sportorganisationen der Arbeiterschaft auf. Der Besuch der Turn und Sportschau ist frei. Insbesondere sind alle Parteigenossen und Freigewerkschaftler zum Besuch eingeladen. Geöffnet vom 11. bis 15. April, täglich von 17 bis 22 Uhr.

Ringfämpfe im Zirkus Busch. Am Sonnabend rangen Paß­mann- Lettland   und Equatore  - Italien  . Der aufregende Kampf endete unentschieden. Als zweites Paar kämpften der deutsche Meister Ahrens und Rauer- Estland  . Schon nach der ersten Pause gelang dem Deutschen   ein schneller Schleudergriff, der den Esten nach 9 Minuten auf die Schultern brachte. Einen technisch hochwertigen Kampf liefer­ten sich darauf der Ungar Sandor Nagy und Kawall- Berlin  . Nach 7 Minuten siegte der Ungar durch Eindrücken der Brücke. Zum letzten Kampf traten Barothy- Ungarn   und Grüneisen- Schweiz   auf die Matte. Erst nach 17 Minuten konnte der Weltmeister seinen tapferen Gegner durch einen Doppelarmgriff auf beide Schultern bringen. Am Sonn­land. Der Lette war dem Ukrainer sowohl an Kraft wie an Technik tag rangen als erstes Paar Omeltschenfo- Ukraine und Krumin- Lett­überlegen; nach 18 Minuten gelingt ihm ein Armfallgriff aus dem Stand, der dem Ukrainer   die Niederlage bringt. Im nächsten Treffen standen sich Möbus- Berlin   und Weinert- Dresden   gegenüber. Möbus erwies sich als der bessere Technifer und siegte nach 11 Minuten durch Ueberwurf. Den dritten Kampf des Abends bestritten Trinkgeld­Bayern, der deutsche Examateurmeister und der Ungar Sandor Nagy. Der heiße Kampf endete unter großem Beifall unentschieden. Ungarn   gewann der Bulgare durch Roulieren aus der Brückenlage. Den Entscheidungskampf zwischen Belisch- Bulgarien und Bognar­Gesamtzeit 47 Minuten. Heute, Montag, find fünf Paarungen auf dem Programm: Equatore- Italien gegen Bognar- Ungarn  , Paßmann­Lettland gegen Kawall- Berlin  , Belisch- Bulgarien gegen Sandor dungskampf der Pole Badurski gegen Schachschneider- Berlin  .

Sturmvogel" baut Segelflugzeug Nagy- Ungar, Bröller- Wien gegen Philipp- Berlin und im Entschei­

In Trebbin wird fleißig gearbeitet Seitdem das Hügelgelände bei Trebbin   dem Segelflugsport dienstbar gemacht wurde, geht in dem märkischen Städtchen das Bestreben dahin, mit eigenen Flugzeugen auf den Plan zu treten. Nachdem bereits vor einiger Zeit ein von mehreren Trebbiner Flug­sportinteressenten erbautes Segelflugzeug starten konnte, ist auch die Ortsgruppe Trebbin   des Sturmvogel" darangegangen, ein Segelflugzeug zu bauen.

Nach langer, eifriger Arbeit der Mitglieder steht das gelungene Werk jezt vor der Vollendung. Am Sonntag wurde das Segel­flugzeug, das eine Flügelspannweite von zehn Meter hat, im Saal des Alten Schüzenhauses in Trebbin   zur öffentlichen Besichtigung ausgestellt. Die Ausstellung erfreute sich eines regen Zuspruchs. Allgemein wurde die Leistung des Sturmvogel  " anerkannt. Das Flugzeug wird demnächst zur Abnahmeprüfung vorgeführt. Es soll auf den Namen Sturmvogel  " getauft merden. Trog sehr be­scheidener Mittel beabsichtigt die Ortsgruppe bald den Bau eines zweiten, noch größeren Segelflugzeugs.

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Krach in Paris  

Am Sonnabendabend kam es beim Pariser Sechstage= rennen zu einem großen Standal, der durch das Verhalten des österreichischen Straßenfahrers Mag Bulla hervorgerufen wurde. Der Wiener   ließ die Rennleitung wissen, daß er die Absicht habe, aufzugeben und tatsächlich verschwand er für eine halbe Stunde von der Bahn. Man war bereits im Begriff, die Bildung einer neuen Mannschaft Blanchonnet- Boucheron bekanntzugeben, als Bulla wie­der auf der Bildfläche erschien und erklärte, doch weiterfahren zu mollen. Als sich die Rennleitung weigerte, Bulla noch einmal ins Rennen zu lassen, brach ein ungeheurer Standal los, Apfelsinen, Bananen, Zeitungen und andere Gegenstände flo­gen auf die Bahn, und das Publikum rief stürmisch nach Bulla,

Male standen sich am Sonntag in Leipzig   die Hockeynationalmann­Hodenkampf Deutschland   gegen Defferreich 10: 2. Zum sechsten schaften von Deutschland   und Desterreich gegenüber. Zum fünften Male konnte die deutsche Mannschaft einen überlegenen Sieg, und zwar mit 10: 2( 3: 1) Toren erringen.

Das 10 000- Meilen- Rennen von Brescia   gewann Borzachini­Italien in 14: 55: 19,4 mit einem Stundenmittel von 109,602 Nilo­jahrssieger Caracciola gab in Verona   auf. Der vorjährige Rekord meter auf Alfa Romeo vor Troffi- Italien  ( Alfa Romeo). Der Vor­Caracciolas wurde um etwa Fünfviertelstunden verbessert.

Bemerkenswerte Gerichtsentscheidung. Die ordentlichen Gerichte beschäftigten sich fürzlich mit einer Anflage wegen Körperverlegung, die der Spieler Hörtig( BfB. Stuttgart) gegen den Stürmer Walter I von Union- Böckingen gestellt hatte. Zu bemerken ist in diesem Zusammenhange, daß Hörtig, obwohl der Vorgang mehrere Wochen zurückliegt, heute noch nicht wiederhergestellt ist. Der Be­flagte wurde freigesprochen und in der Urteilsbegründung aus­geführt, daß sich Fußballspieler der Möglichkeit fahrlässiger Körper­verletzung durch Betätigung in ihrem Sport freiwillig ausfezen.

Für Frauen die leichte Kugel! Der Arbeiter- Turn- und Sport­ bund   hat untersucht, auf was es zurückzuführen ist, daß die große Anteilnahme seiner Sportlerinnen an den leichtathletischen Sport­arten nicht auch beim Kugelstoßen und Diskuswerfen vorhanden ist. Das Ergebnis der Untersuchung ist, daß das bisher maßgebende Gewicht der Kugel( 5 Kilogramm) und des Diskus( Kilogramm) im Durchschnitt zu hohe Anforderungen an die Sportlerinnen stellt. Die Bundesleitung für Leichtathletik hat mit Zustimmung der Kreis­sportwarte angeordnet, das fünftig bei Frauenwettkämpfen das Ge­wicht der Kugel nur 4 Kilogramm und das des Diskus 1 Kilogramm betragen darf.

Der fliegende Henne

Er schafft neun Weltrekorde

Das Meeting für Motorräder und Wagen auf der Neunkirchner Allee   bei Wien   war ein durchschlagender Erfolg für den Münchener   Ernst Henne  , der auf BMW  . nicht weniger als neun neue Motorrad Weltrekorde aufstellen konnte. Aber gerade den wichtigsten Rekord, den absoluten Geschwindig feits- Weltrekord der Motorräder, vermochte Henne nicht zu schlagen. Wohl fuhr er in der Klasse bis 1000 ccm mit 232,633 Stunden­filometer die weitaus schnellste Zeit des Tages, doch blieb er mit dieser Leistung doch recht erheblich hinter dem absoluten Welt­reford des Engländers Wright von 242,604 Stundenkilometer zurück. Die neuen Weltrekorde Hennes lauten:

Bis 500 ccm, 1 Rilometer mit fliegendem Start: 214,222 Stundenkilometer. Bis 500 ccm, 1 Kilometer mit stehendem Start: 153,486 Stundenkilometer. Bis 500 ccm, 1 Meile mit fliegendem Start: 133,161 Stundenmeilen. Beiwagen bis 600 ccm, 1 Kilometer mit fliegendem Start: 183,346 Stundenkilometer. Bei­wagen bis 600 ccm, 1 Kilometer mit stehendem Start: 122,117 Stundenkilo­meter. Beiwagen bis 600 ccm, 1 Meile mit fliegendem Start: 113,601 Stunden­meilen. Beiwagen bis 600 ccm, 1 Meile mit stehendem Start: 85,117 Stunden­meilen. Beiwagen bis 1000 ccm, 1 Rilometer mit stehendem Start: 129,241 Stundenkilometer. Beiwagen bis 1000 ccm, 1 Meile mit stehendem Start: 91,978 Stundenmeilen.

Die zweitbeste Zeit des Tages fuhr der Engländer Simcod ( Black Superior) in der Klasse der Solomaschinen bis 1000 ccm mit 228,064 Stundenkilometer für den fliegenden Kilometer und 138,969 Klassen wurden folgende Sieger ermittelt: Rennwagen bis 2000 ccm: Stundenmeilen für die fliegende Meile heraus. In den übrigen Schörg( Bugatti) 197,314 Stundenkilometer; Sportwagen bis 2000 ccm: 3immermann( Alfa Romeo) 142,490 Stundenkilometer; Tourenwagen bis 2000 ccm Meyer( Bugatti  ) 123,126 Stundenkilo­meter; Tourenwagen bis 1500 ccm: Lindemann( Bugatti) 114,595 Stundenkilometer. Motorräder: Solomaschinen bis 250 ccm: Schörg ( Ardie) 124,654 Stundentilometer und 77,378 Stundenmeilen; bis Steinfellner( Rudge) 148,637 Stundenkilometer und 92,426 Stundenmeilen; Seitenwagen bis 350 ccm: Melichar( Sun­beam) 133,755 Stundenkilometer.

350 ccm:

Frühjahrswaldlauf der Schutzpolizei  

Die Berliner   Schuhpolizei trägt ihre diesjährige Waldlaufmeisterschaft Mittwoch, 13. April, 9.15 Uhr, aus. Start und Ziel befinden sich auf dem Sportplatz des Sportklubs Charlottenburg   am Bahnhof Eichtamp. Verteidiger der Meister­schaft ist Polizeihauptwachtmeister Brauch. Er hat in dem sich von Lauf zu Lauf verbessernden Polizeiwachtmeister Kante einen Gegner, der ihm alles abfordern und die Meisterschaft streitig machen kann. Aber auch der von der Polizeischule Brandenburg kommende Polizeis wachtmeister Buht ist ein ernster Anwärter auf den Meistertitel. Neben dem Meisterschaftslauf kommen auch Läufe, die für Junioren, Anfänger, Erstlinge und Polizeioffiziere offen find, zur Abwicklung. Wie beliebt gerade dieser Waldlauf bei den Schutzpolizeibeamten ist, geht aus dem starten Meldeergebnis hervor. Unter den 250 Einzel­läufern und 40 Mannschaften, die an dem Lauf teilnehmen, befinden fich alle bekannten Polizeiwaldläufer, so Pfarr, Aubart, Güssow, Franz, Lachman, Horn, Schumann, Pyterfe, Kohlsaat, Duste, Remer.

Bundes treue Vereine teilen mit:

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Touristenverein Die Naturfreunde". Dienstag, 12. April. Abt. Friedrichs. hoin: Frankfurter ee 307( Ebert- Gaal): Sichtbildervortrag: Aus unserer Bogelwelt"( Lampasiat). Friedenau  : Offenbacher Str. 5a.- Humboldthain, Stammabteilung: Willdenowfir. 5: Geschäftliches. Jugendgruppe: Bank Ede Wiesenstraße: Der prähistorische Mensch". Kindergruppe: Bant. Ede Wiesen­ftraße. Gesundbrunnen  : Wildenowstr. 5: Geschäftliches.( Liederbücher mitbringen.) Mitte: Sohannisstr. 15: ,, Technit der Urzeit"( Lichtbilder). Mepoina Norden: Sonnenburger Str. 20: Geschäftliches. Often, Stammabteilung: gemeinschaft und Uebungsabend, Flughafenstr. 68. Ebertyſtr. 12: ,, Entstehung des Jesuitentums"( Freidenker). Neuköln: Arbeits­Oberschöneweide: Laufener Straße 2: Spielabend. Mittwoch, 13. April. Photo, Arbeitsgemeinschaft Mitte: Johannisstr. 15. Abt. Often, Jugendgruppe: Frankfurter Allee 307. Reinickendorf- Wittenau: Hauptstr. 13. Donnerstag, 14. April. Naturkundliche Abteilung: Johannisstr. 15: Arbeitsabend. Streichorchester bei Weißenberger, Fortsegung. G. 59, Freiligrathstr. 9. Abt. Rosenthaler Borstadt: Weinmeisterstr. 16-17: Tiergarten: Lehrter Str. 18-19, 3immer I.- Humboldthain: Böttgerstr. 17, Turnhalle, 17%-19% Uhr. Gingetreis: Pant. Ede Wiesenstraße. Prenzlauer Berg  : Danziger Str. 62, Barade II: ,, Sagen der Mart Branden­burg"( Dr. Schütte). Südwesten: Yordstr. 11: Wandertechnisches. Lichten­ rade  : Leng, Kaiser- Wilhelm- Str. 73: ,, Wilhelm Busch  ". Neukölln  : Bergstr. 29: Kreuz und quer durch Standinavien"( Benzel). Lichtenberg  : Gunterstr. 44: Allerlei Kurzweil.- Arbeitsgemeinschaft Lindenhof im Jugendheim, 20-22 Uhr. entfendet einen Bertreter, da wichtige Tagesordnung. Tennissportler des 1. Areises. Dienstag, 20 Uhr, Geschäftsstelle, Elsässer Straße, Sigung der Tennistechnifer des 1. Kreises. Jede selbständige Abteilung

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FIGB.- Nordost. Heute abend gehen alle Mitglieder zur Rundgebung in den Sportpalast. Teilnehmer am Fahneneinmasch spätestens 19 Uhr anwesend. Sportkleidung. Mittwoch, 13. April, Frauenkundgebung im Gaalbau Friedrichs. hain. Alle Genoffinnen ohne Ausnahme treffen sich dort 19 Uhr zum Fahnen­einmarsch. Sporttleidung mitbringen.

Tennis- Rot Groß- Berlin E. B., Hockeyabteilung. Hodenversammlung erst am 19. April, Kreisgeschäftsstelle. Ruderverein Collegia. Dienstag, 12. April, 20 Uhr, bei Thunad, Borstands

figung.

Minerva 28, Renkölln. Alle Sportgenossen treffen fich Dienstag, 12. April, 15 Uhr, auf dem Neuen Jakob- Friedhof, Hermannstraße, Nähe Warthestraße, Dor dem Eingang.

Rundfunk am Abend

Montag, den 11. April.

Beriin.

16.05 Dr. Max Hochdorf  : Gelehrte arbeiten und leiden. 16.30 Deutsche   Lieder des Rokoko.( Charlotte Jaeckel, Sopran; Flügel: Willy Jaeger.)

17.00 Schumann: Sonate Fis- moll, op. 11.( Plügel: Siegfried Schultze.) 17.30 Wer wird deutscher   Fußballmeister?( Erich Fischer.) 18.30 Soziale Spannungen im modernen Industriewerk.( Min.- Rat Prof, Woldt, Walter Seifert und Adolf Dünnebacke  .) 18.55 Die Funk- Stunde teilt mit... 19.00 Stimme zum Tag.

19.10 Räuscher: Zeitungsschau. 19.30 Unterhaltungsmusik.

20.15,, Die heilige Johanna der Schlachthöfe  ", von Bert Brecht  . 21.10 Tages- und Sportnachrichten.

2. Eine

21.20 Franz Liszt  . Dir.: Hermann Scherchen  . 1. Paraphrase über ,, Dies irae", für Klavier u. Orch.( Theophil Demetriescu, Flügel.) Faust- Sinfonie. 22.50 Wetter, Nachrichten und Sport. Tanzmusik.

Königswusterhausen. 16.00 Lehrer Edmund Oprée: Reichsfreizeit für Junglehrer. 17.30 Bücherstunde. Curt Hotzel  : Bekenntnis der Jugend. 18.00 Dr. Eugen Diesel  : Was ist deutsch  ? 18.30 Spanisch für Anfänger.

18.55 Wetter für die Landwirtschaft. 19.00 Aktuelle Stunde.

19.30 Prof. Dr. Ebert: Frühjahrsfragen für den Gemüse- und Obstanbauer. 20.00 A. d. Staatsoper, Unter den Linden  : I. ,, Cavalleria rusticana  "( Bauern­ehre), Oper von Pietro Mascagni  . II. ,, Bajazzo  ", Oper von R. Leon­ cavallo  .

Die Bolkspreislage auch in der Zigarre.

Jeder weiß, daß die- Pf.- 3igarette für die Kreise der Zigarettenraucher von großer Bedeutung geworden ist. Jezt hat auch eine Firma der Bigarren- Industrie fich den Erfahrungen dieser geldlofen Zeit angepakt und die Bolts- Preislage für die Zigarre geschaffen. Es ist die 6% Pf.- Zigarre.

Der Preiskommissar wird sich vor Bergnügen die Sände reiben, wenn er diese Zigarre raucht und wird fagen, gäbe es mehr Sorten von solcher Güte zu diesem Preise, dann wäre seine Mission erledigt.

Natürlich wird auch hier nichts verschenkt, denn sonst wäre die Freude ja bald vorüber, weil fein Fabritant etwas zu verschenken hat. Die Ursache diefer billigen Preislage ist ein rapider Tabaksturz auf dem Weltmarkt, der es ermöglicht, eine vorzügliche Zigarren- Qualität so billig abzugeben.