Im Kampf um die Bildergalerie
Geheimrat Justi hält Wackers van Gogh Bilder für gefälscht
Wenn man van Gogh zum Leben zurückrufen könnte, ihn nach Moabit bringen und fragen wollte, ob die Wackerschen Bilder von ihm herrühren, es erginge ihm vielleicht so wie Mar Lieber mann. Eines Tages kam zu ihm einer seiner Verehrer mit einem Bilde, das sein Signum trug. Der Mann wollte missen, ob das Bild echt sei. Mag Liebermann zuckte mit den Achseln: Gehen Sie zum Graphologen; ist mein Signum echt, so ist das Bild von mir. Van Gogh , Jahre hindurch von einer heimtüdischen Geistesfrankheit verfolgt, von innerer Unruhe unftet von Ort zu Ort ge= jagt, immer wieder auf der Suche nach neuer Maltechnik, und schließlich, in der Jrrenanstalt als letztes Asyl, noch in der Geistes: frankheit ideale Kunstwerke schaffend, war er zu Lebzeiten von niemand geachtet und anerkannt; seine Bilder wurden erst nach seinem Tode große Mode". Es ist ein Unfug, sagte Meier- Graefe gestern im Gerichtssaal, für solche Bilder derartige Preise zu zahlen: 200 m., wie ich für solch ein Bild gezahlt habe, das war es wert. Die Leute aber, die nicht missen, wo das Geld lassen, schrauben die Preise hinauf, und die Staatlichen Museen sind gezwungen, die Summen zu zahlen, wenn sie das eine oder andere Bild eines berühmten Malers für die Gesamtheit des Volkes erwerben wollen.
Aus van Goghs Krankheit scheint aber die Berteidigung für den Angeklagten Wader sozusagen Kapital schlagen zu wollen. Sie beabsichtigt den Nachweis zu führen, daß der Maler in frankhaftem 3ustande auch Sachen malen fonnte, Wiederholungen früherer Themen,
die derart schwach waren, daß sie jetzt für Fälschungen gehalten werden. Der Direktor der Nationalgalerie, Geheimrat Justi. fegte aber eine derartige Argumentation mit einer Handbewegung fort. Ein genialer Maler bleibt sich selbst in frankhaftem 3astande treu.
Sämtliche Waderschen van Goghs, erklärt er, find ohne Ausnahme gefälscht.
Und an Hand von Vergleichen an echten und gefälschten Bildern gleichen Sujets wies er an Einzelheiten nach, daß die Wackerschen Bilder unmöglich von der Palette des gleichen Malers sein können wie die echten van Goghs.
Ein netter Pg.
Berhilft seinem Gesinnungsfreund zu Gefängnis. Wegen des feltenen Bergehens der Wahlfälschung hatte sich ror dem Schnellgericht beim Amtsgericht Mitte der 28jährige Angestellte Bremer zu verantworten. Die Begleitum stände der Angelegenheit waren gleichfalls recht ungewöhnlich. Bremer, der der NSDAP . angehört, traf am letzten Sonnabend einen Parteigenossen namens Kaufmann, der ihm erzählte, daß er am Wahlsonntag nicht in Berlin sei. Kaufmann bat ihn aus diesem Grunde, für ihn den Wahlakt zu vollziehen. Bremer ging darauf ein, begab sich dann mit einer Legitimation Kaufmanns am Wahlsonntag in dessen zuständiges Wahllokal und wählte unter falschem Namen. Da der wirkliche Kaufmann aber von der Kriminalpolizei gesucht wird, hatten sich Kris minalbeamte in das Wahllokal begeben, um ihn von der Wahlurne toeg festzunehmen. Ihr Erstaunen war nicht gering, als sich herqusstellte, daß an Stelle von Kaufmann ein anderer erschienen mar, um unter dessen Namen zu wählen. So kam die Wahlfälschung heraus und Bremer wurde verhaftet und ins Polizeipräsidium ge= bracht. Der Staatsanwalt beantragte gegen B. eine Gefängnis strafe von 6 Monaten mit der Begründung, daß in diesem Falle das höchste Recht des Staatsbürgers mißbraucht worden sei. Bezeichnend sei aber auch, daß Kaufmann einen Barteigenossen vorgeschoben habe, um fich felbft der Festnahme zu entziehen, und daß er sich nicht gescheut habe, einen anderen in eine Falle zu locken. Das Gericht verurteilte Bremer zu einer Gefängnisstrafe von drei Monaten.
Sprechchor für proletarische Feierstunden. Donnerstag, den 14. April, 20 Uhr, Uebungsstunde im Gesangssaal der Sophienschule, Weinmeisterstr . 16/17.
39]
von
S.Rosenfeld
Aus dem Russischen übertragen von Werner Bergengruen . Sein höchster Traum war der, Bursche beim Kompanie chef zu werden, aber der Posten war schon besetzt, was Bylin aufrichtig betrübte, weil er den Frontdienst und das ganze Kasernenleben verabscheute. Bei seiner Firigkeit und seinen wirtschaftlichen Talenten wäre er in der Tat ein geradezu tiassischer Bursche gewesen, der es verstanden hätte, seine Geschäfte glänzend zu besorgen, ohne damit den 3orn, feines Vorgesetzten zu erregen.
Bylin erläuterte seinen Landsleuten, daß man beim Militär nur als Bursche einigermaßen angenehm leben könne. Die Kameraden widersprachen: ,, Lieber sich in der Front abschinden, als Kindermädchen spielen." ,, Da kommst du vielleicht zu so einem, der dir alle Stunde eins in die Fresse gibt. Sind die Stiefel einmal schlecht geputzt, gleich friegst du einen Stiefel an den Kopf."
Aber Bylin gab sich nicht geschlagen. Der Traum von dem„ besseren" Leben verließ ihn nicht, und er sah ihn in einer besonders glücklichen Kombination vor sich: er mußte Bursche sein, und zwar auf jeden Fall bei einem anständigen,
unverheirateten Offizier, das heißt also bei Tschaika. Von diesem Traum lebte er.
Bylin kannte eine Menge Lieder und führte ausgezeichnet mit seinem hohen kräftigen Tenor, nur daß er sehr übertrieb, wie das in den ukrainischen Dörfern ja häufig gemacht wird. Die übrigen fielen mit ihren fräftigen, aber bis zur äußersten Grenze der Leistungsfähigkeit angeftrengten Stimmen ein
und fangen prachtvolle utrainische Lieder voll Wärme und Innigkeit.
In den Pausen zwischen den Liedern erzählt Bylin aus feinem Dorf:
,, Ja, bei uns wird schön gesungen! Die Mädels singen,
Justi verharrte bei seinem Standpunkt trotz des entschiedenen Widerspruchs, auf den er bei so hervorragenden Kennern der van Goghs wie den Holländer Bremmer und Scherjon stieß. Diese Männer, die fast 40 Jahre lang sich mit van Goghs beschäftigt, die wiederholt im Hause der Witwe des Bruders des verstorbenen| Malers die Bilder studiert haben, lehnten Justis Betrachtungsweise ab. Die Mitte zwischen diesen entgegengesetzten Polen nahm Meier Graefe ein. Auch er fommt zu dem Ergebnis, daß alle Bilder gefälscht seien. Wohl ist er in bezug auf viele Bilder
von Zweifeln erfüllt; aber nach alledem, was er an Wacker erlebt hat, ist der Berdacht in ihm so groß, daß er sich nicht mehr entschließen kann, auch nur eines der Bilder für echt zu erflären. Wohl, sagte er, habe er bei der Witwe von Theo van Gogh außer ordentlich schwache Sachen des Malers gesehen, Sachen, die noch schwächer waren als die Wackerschen Bilder. Diese haben bestimmt viele van Goghsche Qualitäten, und der sie gemalt, ist ein origineller Künstler. Aber etwas ist in den Bildern, das ihn jezt veranlaßt, fie als gefälscht zu bezeichnen; es fehlt in ihnen so ein Nero". Eein Gutachten schloß. Meier- Graefe mit dem Satz: Irren ist menschlich. Der gerichtliche Sachverständige Rosenhagen, der über die van Goghschen Bilder so viele falsche Gutachten erstattet hat, erklärte, daß, soweit seine ,, natürlich beschränkte" Kenntnis van Goghs ausreiche, er einige von den Bildern für echt halte. Heute folgen die übrigen Sachverständigen. Verteidiger und
schießen!" Als eine Berwandte des Bädermeisters laut um Hilfe schrie, ließen die Banditen von ihrem Plan; Geld zu rauben, ab, gingen auf den Bäckermeister zu, schüttelten ihm treuherzig die Hand und erklärten: Nichts für ungut, Meister, aber die Arbeitslosigkeit hat uns dazu getrieben." In Potsdam verübten die Diebe dann mehrere Einbrüche und auch in Berlin . Das Potsdamer Schöffengericht nerurteilte sie wegen fortgesetzten schweren Diebstahls, verfuchten Raubes, und zwar F., der vielfach vorbestrast ist, zu vier Jahren Gefängnis, 11. zu drei Jahren Gefängnis und S. zu einem Jahr Gefängnis. Strafaussetzung wurde abgelehnt. Die Waffen, unter anderem auch Gummifnüppel, wurden eingezogen.
3mmer noch Aschenregen/ 80000 Menschen auf der Flucht.
Argentinien scheint am Vorabend einer großen Kata. strophe zu stehen. Alle Meldungen deuten darauf hin; die letzten besagen, daß mindestens acht Vulkane in Tätigkeit sind und daß der gewaltige Aschenregen undermindert fortdauert und bereits Montevideo , Salta
und Bahia Blanca erreicht hat. Eine dichte Aschenwolfe lagert über Argentinien und die Sonne vermag diese Wolfe nicht zu durchdringen. Die Lavaströme der ver. schiedenen Vulkane haben bereits große Strecken guten Ackerlandes vernichtet. Hilfszüge, die aus Mendoza abgingen, mußten infolge des Aschenregens wieder umkehren. Tausende von Menschen sind infolge Einatmens der Schwefelgase schwererkrankt, Zehntausende sind Staatsanwalt haben beantragt, auch den Maler Professor Eugen auf der Flucht. Die Regierung hat bereits Hilfskolonnen Spiro und von König als Sachverständige zu hören. organisiert, die Sauerstoffbehälter mit sich führen. Es sind alle Vorsichtsmaßnahmen getroffen worden, um dic 80 000 Bewohner der Provinz Mendoza durch Eisenbahnzüge abzutransportieren.
Frauen für ein soziales Preußen!
Heute, Mittwoch, 13. April, 19% Uhr, im Saalbau Ansprachen: Gertrud Manna,
Friedrichshain
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M. d. L., Helene Schmitz, M. d. L., Käthe Kern Pol. Kabarett: Das Kleeblatt Musik und Gesang
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Feuertod in der Waschküche.
Selbstmord einer Lebensmüden.
Infolge der ungeheuren Vulkanausbrüche in Südamerika geht ein ununterbrochener Aschenregen über Argentinien und Chile nieder. Am meisten leiden Stadt und Bezirk von Malargue in der Provinz Mendoza . Die Erde hat sich dort auf weite Strecken hin gespalten. Die Erdrisse ziehen sich auch unter der Stadt hindurch, so daß ernste Gefahr für die Häuser besteht. Die Einwohner sollen aus der Stadt entfernt werden. 80 000 Menschen befinden sich auf der Flucht.
Die südlichen Vorstädte von Santiago sind von dem Aschenregen vollkommen eingehüllt. Sämtliche Züge, die nach dem Süden fahren, sind mit Flüchtlingen überfüllt. Im Gebiet von Talca verspürte man während der Nacht drei weitere Erdstöße. Grande und des Descabezado Chico hervor. Die Einwohner von Molina, Curico und San Fernando verlassen ihre Heimstätten. Auch San Vicente, Rengo und Rancagua werden geräumt. Der argentinische Astronom Hartinnerhalb von 48 Stunden Europa erreichen könnten. mann vom Laplata- Observatorium versichert, daß die Aschewolken
Die Feuerwehr wurde am Dienstag mittag nach der Dorfstraße 9 in Mariendorf gerufen, wo auf dem Boden in der Waschküche ein Feuer ausgebrochen war. Die Tür zur Wasch- Große Flammen schlagen aus den Kratern des Descabezado füche mußte aufgebrochen werden und den Eintretenden bot sich ein entseglicher Anblick. Auf dem Boden lag eine völlig verkohlte Frauenleiche. Die Tote wurde als die im gleichen Hause wohnende 43 Jahre alte Frau Marie Donath refognofziert. Ob es sich um einen Unglücksfall oder um einen Selbstmord handelt, konnte bisher nicht mit völliger Sicherheit festgestellt werden. Man neigt aber zu der letzteren Auffassung, weil die Tür zur Waschküche sorgsam abgeschlossen war und Frau D. bereits vor anderthalb Jahren einen Selbstmordversuch unternommen hatte. Das Feuer konnte in furzer Zeit gelöscht werden.
Gemütliche Räuber.
Nichts für ungut, Meister, aber die Arbeitslosigkeit..."
Die früheren Fürsorgezöglinge F., S. und U. aus Berlin hatten sich zu zahlreichen Autodiebstählen verbunden, die sie im Westen Berlins und in der Potsdamer Umgebung ausführten. Mit den auf der Straße gestohlenen Wagen machten die Diebe ausgedehnte Spazierfahrten, um dann die Wagen herrenlos auf Chausseen stehen zu lassen, nachdem vorher die Gummireifen abmontiert maren. Eines Abends kamen die jugendlichen Diebe im gestohlenen Auto bei einem Bäckermeister in Strausberg vorgefahren. Mit schwarzen Masten vor dem Gesicht betraten die drei das Geschäft des Meisters, hielten ihm den Revolver vor und erklärten:„ Geld her oder wir
als wäre es eine einzige! Und die Burschen genau so. Abends tommt alles zusammen und singt bis in die Nacht hinein. Solche Lieder wie bei uns gibts in der ganzen Welt nicht mehr."
,, Was du dir einbildest, Bylin., Solche Lieder wie bei euch singt man in der ganzen Ukraine . Aber er bildet sich ein, das gibts bloß bei ihm zu Hause."
Unsere Kompanie hatte Bereitschaftsdienst, das heißt, wir hatten uns auf besondere Anforderung zur Verfügung zu halten. Gleich nach dem Appell fam aus der Schreibstube der Befehl, ein Wachkommando in den Wald zu schicken; es galt die Bewachung der Leiche eines Schüßen von unserem Regiment, der sich erhängt hatte. Der Wald war drei bis vier Werst vom Lager entfernt. Unter den paar Leuten, die unter dem Kommando eines Unteroffiziers ausgeschickt wurden, war auch ich. Als Wachlokal wählten wir uns ein Försterhäuschen, eine halbe Werst von der Unglücksstelle entfernt. Bis wir dort waren, war es vollständig dunkel geworden. Der Förster, der den Selbstmörder entdeckt hatte, führte den Wachhabenden und den Bosten vor Gewehr zu dem Baum, an dem der Leichnam hing. Dort zündeten sie ein Feuer an und ließen den Bosten vor Gewehr allein. Zurückgekehrt, erzählte der Förster, wie er beim Reviergang den Soldaten bemerkt hatte.
Es war fein angenehmer Gedanke, nachts im Walde zwei Stunden lang neben einem Selbstmörder stehen und auf Ablösung warten zu müssen. Meinen Vorschlag, einen Doppelposten aufzustellen, lehnte der Unteroffizier als reglementswidrig ab.
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In Argentinien bedeckt eine dichte Aschedecke die weiten Ebenen der Pampas und die Städte. Zunächst betrachteten die Einwohner von Buenos Aires das Herniederfallen der Asche mit Neugierde. Allmählich wurde jedoch der Aschenregen so dicht, daß sie von Schrecken erfüllt wurden. Während des ganzen Tages herrscht fast völlige Dunkelheit in den Straßen. Auch die Dec's der Schiffe sind von einer feinen Ascheschicht bedeckt.
mub amograd
Zwei Jahre Gefängnis für Barella.
Die Straffammer des Landgerichts I unter Vorsitz von Landgerichtsrat Prof. Dr. Mannheim verurteilte den früheren Hofbüchsenmacher und gerichtlichen Sachverständigen Mar Barella megen fortgesetter Untreue und Unterschlagung somie fortgesetzten Betruges zu einer Gesamtstrafe von zwei Jahren Gefäng nis. Neun. Monate wurden auf die Untersuchungshaft angerech Der Haftbefehl wurde aufrechterhalten. Barella hatte befanntlich als Kassenwart der Berliner Singakademie 305 000. Mart und als Schatzmeister des Vereins, deutscher Jäger 8000 Mark veruntreut und das Bankhaus Delbrück , Schickler u. Co. um annähernd 105 000 Mart geschädigt.
net.
Gesicht des Postens. Die starr auf den Unteroffizier gerich teten Augen verrieten ein grenzenloses Entsetzen, das Gesicht mar blaß, fasts bläulich, der Unterkiefer hing loder und die Zähne schlugen gegeneinander wie bei einem Hunde, der Fliegen fangen will.
Warum hast du geschossen? Bist du verrückt geworden, was? Kennst du deine Instruktion nicht? In welchen Fällen hat der Posten vor Gewehr die Wache zu alarmieren?
Rodin klebte die Zunge am Gaumen. Er brachte kein gescheites Wort heraus.
Der Unteroffizier tat so, als lege er dem Vorgefallenen feinerlei Bedeutung bei und als sei die Feigheit Rodins an allem schuld. Er bestimmte mich zum Postenstehen. Aber nach langem Hin- und Herreden entschloß er sich endlich doch zur Aufstellung eines Doppelpoſtens.
heit.
Bylin und ich blieben zurück. Wir hatten uns die Taschenlampe ausgebeten. Anfangs gab Bylin sich den Anschein größter Vergnügt Unter allerlei Redensarten beleuchtete er mit der Taschenlampe das Gesicht des Toten, ein junges Gesicht mit faum wahrnehmbarem, weichem Flaum auf der Oberlippe. Es war vom Tode verzerrt. Der offene Mund und die schwarze heraushängende Zunge nahmen ihm jede Aehnlichfeit mit einem Menschengesicht. Es war ein furchtbarer Anblick.
Aber allmählich welkte Bylin hin, und seine Stimmung sank beträchtlich:" Sicher ein Rekrut. Hat's nicht ausgehalten. Schwaches Herz." Geheizt haben sie ihn, diese Teufelsbagage, gehezt bis in die Grube. Die Mutter sigt jetzt zu Hause und Blöglich hörten wir, rasch hintereinander, mehrere lauert auf einen Brief. Die Landsleute schreiben: Unser Schüsse. Der Wachhabende kommandierte: An die Gewehre!" Grizfa ist nicht mehr da, hat sich im Wald an einen Baum geWir ergriffen die Gewehre und folgten im Laufschritt dem Wir ergriffen die Gewehre und folgten im Laufschritt dem So ein verUnteroffizier, der zu dem Posten vor Gewehr hinstürzte. Un hängt. Na, da wird die Mutter weinen...
unterbrochene Alarmpfiffe gellten uns entgegen.
Als wir feuchend anlangten, sahen mir, daß alles noch genau so war wie vor einer Stunde.
Der Tote hing am Baum, schwer und langsam schaufelnd, und hielt den Ast durch sein Gewicht nach unten gebogen. Das Lagerfeuer glomm trübe und rauchig und beleuchtete schwach die Bäume, den Toten und den Bosten vor Gewehr.
Rodin stand in abergläubischer Verehrung der Wachinstruktion immer noch genau da, wo der Wachhabende ihn hingestellt hatte, zwischen dem Feuer und dem Toten.
Der Unteroffizier beleuchtete mit seiner Taschenlampe das
rückter Hund, verrückter."
Während Bylin mit dem Toten parlierte, sammelte ich Reisig und brachte das Feuer wieder in Gang Es flammte auf und tauchte in seinen rötlichen Schein die Bäume, den hängenden Soldaten, das Unterholz und das dunkelgrüne Gras zwischen den Bäumen.
scheinen, wenn man es mit zweiundzwanzig Jahren hinWie freudlos und verschattet muß einem das Leben erwerfen kann!
Das Bachtfeuer begann. niederzubrennen. Bylin schlummerte im Stehen. ( Fortsetzung folgt.)