Einzelbild herunterladen
 

Rr. 17449. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Polizei räumt auf mit SA.

Großaktion zur Durchführung des Verbotes.

Außer den bekannten offiziellen Büros der SA.   und SS. Aolt die Polizeiaktion gleichfalls den zahlreichen verlappten Dienst stellen in Privatwohnungen. Nirgends wurde den Be­gewesen wäre. amten Widerstand geleistet, der ja auch in jedem Falle völlig zwecklos

Am reichhaltigsten war noch das Ausrüstungslager der braunen Bürgerkriegshorden in der Hedemannstraße. Hier wurden in der sogenannten Feldzeugmeisterei" größere Funde gemacht. Offenbar ist es den Nazis hier nicht gelungen, diese Bestände recht­zeitig und heimlich fortzuschaffen, da die Polizei die Nazistraße schon seit Tagen ständig unter scharfer Beobachtung hält. Gegen 21 Uhr lagen von etwa 35 Stellen Meldungen und teilweise Einlieferungen ständen im Berliner   Polizeipräsidium vor. Den beschlagnahmten Uniform- und militärischen Ausrüstungsgegen­Alle Beamten der Politischen   Polizei sind seit den Nachmittagsstunden bis auf den letzten Mann auf den Beinen; auf alle Fälle sollte die Aktion bis in die späten Abendstunden restlos beendet sein.

Auf Grund des gestern nachmittag nach der Kon-| SS.- Leuten feineswegs überraschend und die Burschen machten gar ferenz der Innenminister aller deutschen   Länder im fein Hehl daraus, daß man die Polizei eigentlich schon in den Reichsinnenministerium erfolgten Verbotes der Morgenstunden des Dienstags erwartet habe. nationalsozialistischen A. und. hat das Berliner   Polizeipräsidium wenige Stunden darauf als Exekutivbehörde an etwa 200 Stellen Berlins  Polizeiaktionen zur schnellen Durchführung dieser Maß nahme vorgenommen. Gegen 6 1hr nachmittags wurde sowohl die Zentrale der NSDAP.   in der Hedemann straße, wo sich bekanntlich früher die Büros der SA.  befanden, von Polizeibeamten besetzt und durchsuchungen vorgenommen, als auch derartige Maßnahmen in den Räumen der 27 SA. Heime sowie in den Woh­nungen der Standarten, Sturm- und Sturmbannerführer der SA. und den fünf Bezirksgeschäftsstellen durchge­führt. Die Aktion hatte den Zweck, das Material der verbotenen SA. und SS.   und die Ausrüstungsgegen stände dieser Organisationen zu beschlagnahmen, um so ein Weiterbestehen unmöglich zu machen. In der Hede­mannstraße wurde die sogenannte Zeugmeisterei, die Verkaufsstelle für Ausrüstungsgegenstände usw. der SA., von der Polizei verschlossen und ver siegelt, ebenso wurden die dort befindlichen Büros des sogenannten Nationalsozialistischen   Kraftfahrerkorps das nach Ansicht der Polizei eine Sonderformation der SA. darstellt, gleichfalls polizeilich verschlossen.

Die Durchführung der Aktion.

Schlag 17 Uhr setzte die Aktion der Berliner   Polizei gegen die SA. und SS. in Berfolg des Verbotes des Reichspräsidenten   in allen Stadtteilen ein. Mehrere Dutzend Schnell patrouillen sowie eine Reihe von Lastautos setzten sich mit 175 Beamten der Politischen  Bolizei sowie der gleichen Zahl Schupobeamten zur gleichen Zeit in Bewegung.

Zunächst wurden die wichtigsten Geschäftsstellen der SS. und SA. besetzt. Das vorgefundene Material wurde beschlagnahmi, ins­besondere munden die militärischen Ausrüstungsstücke, wie Feld­flaschen, Spaten, Hemden, Mützen, Abzeichen, Koppelriemen ufm. erfaßt. An den meisten Stellen war das Ergebnis recht mager, die Berliner   Hafenkreuzler hatten seit Tagen mit dem Berbot und seinen Begleiterscheinungen gerechnet und aus diesem Grunde, alles, was nicht niet- und nagelfest mar, nach bisher unbekannten Ber= stecken abtransportiert. Die Polizei erschien den SA- und

Drei Familientragödien...

Zehn Todesopfer an einem Tage.

Die Geschäftsstellen und Nazifasernen find in­zwischen versiegelt worden. In den Abendstunden fanden sich vor den Kasernen und auch in der Hedemannstraße fleine Trupps SA. Leute ein, die es beim Erscheinen der Polizei jedoch bald vorzogen, schnell zu verschwinden. Die Aufmerksamkeit der Berfiner Polizei wird sich in den nächsten Tagen in besonderem Maße auch auf die Nazi- Berkehrslokale richten, da unter allen Umständen erreicht wer­den soll, daß die SA.- Trupps endlich gänzlich von der Bildfläche verschwinden.

Der Geist" der Berliner   GA.

Bei der Schließung eines SA.- Heims in der Fasanen straße fanden die Polizeibeamten an Schränken und Wänden sinnvolle Inschriften vor, die beweisen, mes Geistes Kinder die Er­neuerer" Deutschlands   sind. Die Verse beginnen mit ,, Heil Hitler  !" und dann heißt es:

Die SA.   ist eine Formation,

Welche bekämpft Judengehutsche und Marristenforruption. Möge dieses Gesindel uns verbieten in allen Eden, Uns fönnen sie.....

Der zweite ,, Sinnspruch" lautet folgendermaßen: Die SA. ist auf dem Marsch, Brüning, Severing und Gesindel

Bald kommt die Zeit, wo eure weichen Birnen Rollen in den Dred.

Mit Hitler Heil! die stets auf dem Posten stehende SA. West.

München  , 13. April. Wie die Polizeidirektion mitteilt, sollte am Mittwoch ein 44 Jahre alter verheirateter Kaufmann vor dem Strafgericht erscheinen. Da er jedoch nicht erschien, wurde in der Wohnung Nachschau gehalten, die ergab, daß er sich mit seiner Frau und seinen drei Kindern im Alter von 13, 12 und 9 Jahren mit Leuchtgas vergiftet hatte. Es handelt sich um das Kaufmannsehepaar Karl und Josefine Lehnert.

Gladbach- Rheydt  , 13. April.

Dresden  , 13. April. Eine furchtbare Entdeckung machte am Mittwoch kurz nach 7 Uhr ein Kraftwagenführer, als er in einem Fahrradgeschäft in der Stephanienstraße etwas faufen wollte. Als niemand zur Bedienung erschien, ging der Kraftwagenführer in die Stube. Dort sand er Im Stadtteil Giesenkirchen   hat am Mittwoch ein erwerbsloser den Geschäftsinhaber, dessen Frau und Tochter erschossen auf. Krimi- etma 50jähriger Arbeiter feinen achtjährigen Sohn und dann sich selbst erschossen. Die Tat ist auf unglückliche Familienverhältnisse zurück­nalbeamte stellten fest, daß der Fahrradhändler seine Ehefrau und zuführen. Die Frau hat sich vor einiger Zeit aus dem Fenster ihrer Tochter und sich selbst erschossen hat. Eheliche Zerwürfnisse sind Wohnung auf die Straße gestürzt, wobei sie lebensgefährliche Ver­der Grund zur Tat. legungen davontrug.

Zusaminer

40]

ROMAN

S.Rosenfeld

bruch

Aus dem Russischen übertragen von Werner Bergengruen  . Die Schatten um uns wurden dichter. Im Wald tam ein Wind auf. Die Bäume rauschten. Ich weckte Bylin. Der Baum, an dem der Soldat hing, bog sich im Winde. Die Leiche schwang wie ein ungeheures Perpenditel meit nach beiden Seiten aus, wurde vom Feuer in rosiges Licht getaucht, verschwand gleich darauf wieder in der Dunkelheit... Wir hörten ein Knistern und Rascheln, als würde in der Nähe Reisig fleingemacht. Bylin war die Lust zu weiteren Späßen Dergangen.

Das Feuer war heruntergebrannt. Die Dunkelheit, die Windstöße, die nächtlichen Waldgeräusche, der Selbstmörder, der unentwegt über unseren Köpfen schaufelte, das alles wirkte herzabdrückend. Bir kauerten bei dem kaum noch glimmenden Feuer nieder und fürchteten uns schon vor dem Augenblid, wo wir aufstehen mußten, um neutes Reisig zu holen.

Aber jetzt drangen bald wirkliche Schritte und lebendige Stimmen zu uns. Die Ablösung fam.

Bylin lebte plötzlich auf und begann wieder mit seinen Wizen: Herr Unteroffizier, ich melde gehorsamst, daß der Tote während meiner Wache vom Baum gesprungen und in den Wald gelaufen ist...

,, Und was hängt da am Baum?" " Ja, also, der Lote war in der Eile, da hat er seine Hosen und Stiefel am Baum vergessen."

In der Morgenfrühe erschienen die mit der Untersuchung des Falles Beauftragten, und der Leichnam wurde endlich abgenommen. Der Selbstmörder erwies sich als ein junger Soldat von der dreizehnten Kompagnie, der dort die gleiche Rolle gespielt und es ebenso schlimm getroffen hatte wie Tjurin bei uns in der sechzehnten. Schläge, Strafen, Ver­folgungen, Spott und Hohn waren vom ersten Rafernentage

an sein Teil und hatten ihn bis zu jener Verzweiflung ge­führt, die nur noch einen einzigen Ausmeg fennt. Ueber den Selbstmordfall wurde die reglementsmäßige Untersuchung vorgenommen. Es war ein ganzes Gemälde von Rechtlosigkeit, Willkür, Grausamkeit und Tyrannei, das da aufgerollt wurde. Aber damit hatte es auch sein Be­wenden, die Schuldigen wurden nicht zur Berantwortung ge­zogen, sondern ruhig in ihren dienstlichen Stellungen belassen und konnten also meiterwüten, ärger als zuvor.

Bald darauf ereignete sich ein zweiter Selbstmordversuch. Ein junger Soldat von derselben Kompagnie beschloß. seinem Leben ein Ende zu machen, während er vor dem Munitions­depot Posten stand. Er griff zu einem in der alten Armee recht verbreiteten Mittel. Da es angesichts der Länge des Gewehrs nicht möglich war, einen gewöhnlichen Schuß gegen sich selbst abzugeben, so zog er sich den rechten Stiefel aus, stemmte das Gewehr mit dem Kolben gegen den Boden, mit der Mündung gegen seine Brust, jezte die große Zehe auf den Abzug und gab auf diese Weise seinen Schuß ab. Offen­bar war dabei der Gewehrlauf abgerutscht, denn die Kugel schlug durch die Brust in die Schulter und zerschmetterte sie. Er kam mit dem Leben davon, aber es war anzunehmen, daß er ein Krüppel bleiben würde.

Während er schwerverletzt im Lazarett lag, wurde er zweimal vernommen, weil er wegen eigenmächtigen Ver­lassens seines Postens und versuchten Selbstmordes zur Ver­antwortung gezogen werden sollte.

Nicht lange danach wurden abermals einige Leute von der dreizehnten Kompagnie dem Kriegsgericht übergeben. Indessen war die Stunde der Vergeltung für Grigorjem

bereits nahe.

Das Regiment mar bei Gefechtsübungen im offenen Gelände, unweit des Lagers. Jede Kompagnie war in ihre zwei Halbtompagnien geteilt und je zmei dieser Halbkom­pagnien befehligte der Feldwebel, die andere einer der zug führenden Portepeeunteroffiziere. Sowohl der Portepee­unteroffizier als auch der Feldwebel lagen ein paar Schrift vor ihren Halbkompanien und gingen beim Sprung auf, marsch- marsch!" mit einer ihrer Gruppen vor. Dazwischen liefen sie beim Angriff auch einzeln für sich ein Stückchen vor. Dann warfen fie fich zur Erde, hoben vor sich mit Hilfe ihres Schanzzeugs, Spaten und Beilpide, eine fleine Bertiefung aus und stellten sich so eine Art Dedung her; gingen sie mit der ganzen Halbtompanie vor, so 3ogen fie ihre Formation zu einer langen, weiträumigen Schüßen­

|

I

Donnerstag, 14. April 1932

Aschenregen hört auf.

Dichter Nebel und Schwefeldünste.

Buenos Aires  , 13. April.

Der Aschenregen hat hier aufgehört, jedoch herrscht dichter Rebel 3n Mendoza ist die Temperatur ungewöhnlich niedrig. Aus Malargue verlautet, daß die Luft stark mit Schwefel­geruch geschwängert ist. Röfliche Wolken bedecken den Himmel. Infolge der großen niedergegangenen Aschenmenge fonnten die zu Hilfe gesandten Caftiraftwagen nicht vorwärts kommen.

31­

Der Naturwissenschaftler Professor Marrero in Buenos Aires  erklärte, die Asche, die seit 36 Stunden zu Boden falle, setzte sich hauptsächlich aus unlöslichen kalitieselsalzen sammen, die für die Begetation zwar unschädlich seien, aber die auf die Weiden zu liegen komme, dann würde das Vieh kein Frisch­Schleimhäute reizten. Wenn der Aschenregen andauere und die Asche futter mehr zu sich nehmen. Professor Marrero jagte außerdem, die vulkanische Tätigkeit in den Anden dürfte andauern und vielleicht zu einem neuen Ausbruch führen.

Auch über Buenos Aires   beginnt der Himmel, der von dichten Aschenwolken bedeckt war, sich etwas aufzuklären. Der Aschenniederschlag verringert sich über dem Vulkangebiet, das 640 Kilometer breit und 1120 Kilometer lang ist und in dem acht Krater in Tätigkeit sind. An mehreren Stellen machen Flugzeug­geschwader Beobachtungen. Die Lage um Mendoza beffert sich zu­sehends. Da, zahlreiche Personen die von Schwefelgasen erfüllte Luft eingeatmet haben und unter Vergiftungserscheinungen erkrankt sind, haben die Behörden und das Rote Kreuz große Mengen von Sauer­stoff- Flaschen nach Mendoza und Malargue geschickt.

Ban Goghs Fingerabdruck.

Die Röntgenaufnahmen der Wacker- Bilder.

#

Heute kommen im Wacker Prozeß   die letzten Sachver ständigen zu Worte. Wohl selten hat der fleine Schwurgerichts­jaal in Moabit   ein derartiges Zuhörerpublikum zu Gast gehabt wie Tag für Tag in dieser Verhandlung. Namhafte Künstler, Kunst­schriftsteller, Kunstsammlung und Kunstfenner verfolgten mit größter Spannung die Vorgänge. Dem Laien war es aber mitunter ganz wirr im Kopfe von den widersprechenden Meinungen der Kunst­fapazitäten. Verständlicher wurde ihm die verworrene van- Gogh­Angelegenheit, sobald es sich um das rein Kriminalistische handelte. So hörte er sich z. B. mit größtem Intereffe den Streit der Leiter des Erkennungsdienstes in Utrecht   und Berlin   an. Der erstere, Herr Garnier, hatte an einem van- Gogh- Bild des Herrn Scherjon einen Fingerabdruck entdeckt, der wenigstens in sechs Merk­malen mit Fingerabdrücken übereinstimmte, die er auf zweifellos echten van Goghs feststellte. Da aber Fingerabdrücke in frischer Farbe nur während der ersten zwei Tage entstehen können, van Gogh aber feinen Diener besaß, so fonnten sie nur von ihm selbst herrühren. Der Leiter des Berliner   Erkennungsdienstes, Kriminal­tommiffar Müller widersprach jedoch diesem Standpuntt; erstens kenne man überhaupt nicht emen van Goghschen Fingerabdrud. und zweitens könne die Identität zmeier Fingerabdrücke nur bei einem Susammentreffen von zwölf Merkmalen als feststehend erachtet werden.

Der Fingerabdruck auf dem Scherjonschen Bilde veranlaßte aber den Kustos der Nationalgalerie, Dr. Thormaelen, diesen Wackerschen van Gogh nicht unbedingt für gefälscht zu halten. Da­gegen fam er auf Grund seiner eingehenden Studien der van Goghschen Briefe zum Ergebnis, daß sämtliche anderen Wackerschen Bilder unecht seien.

Unterstützt wurde diese Ansicht durch die äußerst aufschlußreichen Röntgenaufnahmen von denjenigen Bildern, die in der Hauptsache den Streitpunkt der Sachverständigen ausmachten. Der Vergleich der Röntgenaufnahmen von diesen Bildern mit den

tette auseinander und ließen das Feuer gegen den Feind eröffnen. Schüßen-, Gruppen- und Salvenfeuer. Unter dem immer wiederholten Vorlaufen, Sichniederwerfen, Sichein­graben und Schießen waren die beiden Halbtompanien schon ziemlich nahe aneinander herangekommen.

Feldwebel Grigorjews Halbkompanie lag in lang­gezogener Schüßenkette eingegraben da. Er selbst sprang auf und lief geduckt vor. Ihm folgten, angefangen vom rechten Flügel, einer nach dem andern, die Mannschaften.

Plötzlich warf Grigorjem beide Arme in die Luft, ließ sie gleich wieder fallen und faßte sich an den Unterleib. Er lief noch einige Schritte weiter, blieb dann stehen, sank in die Knie, beugte sich vornüber und fiel mit dem Gesicht auf die Erde. Die Müze glitt zur Seite und blieb neben ihm liegen. Die Leute rannten zusammen. Grigorjem regte sich nicht mehr. Die Soldaten standen um ihn herum.

Irgend jemand veranlaßte das Kommen einer Schwa­dron des Nertschinster Kosakenregiments, das sein Lager in unserer Nähe hatte. Im Handumdrehen war die dreizehnte Kompanie von den Kojaken umzingelt, entwaffnet, gefangen

genommen.

Der Regimentskommandeur erschien mit seinen Adju tanten. Oberst Manzyferom betrachtete den Leichnam. Ob es nun Manzyferows Neigung zu effektvollen Phrasen und Posen war oder ob er als alter Schüze wirklich eine Art Freude an der Sicherheit des Schusses hatte, jedenfalls blieb er vor der dreizehnten Kompanie stehen und sagte mit seiner lauten Kommandostimme: Ein verfluchter Hund, der Schüße! Der Schuft hat glänzend geschossen! Genau in den Nabel hat er ihn getroffen, der Hundefohn! Das sind schon Schüßen bei mir im Regiment! Alle Achtung vor dem Ha­lunken, hol ihn der Teufel! Also sofort mit der Untersuchung beginnen."

Und mit dem grampollen Gesicht des leidenden Boris Godunow entfernte er sich in Begleitung seines Adjutanten.

Die Gewehre der zweiten Halbkompanie wurden zur Untersuchung fortgeschafft. Als des Mordes verdächtig murden vier Mann in Haft behalten: der Unteroffizier Nikitin

und drei Schüßen.

Das Sachverständigengutachten ergab folgendes: Aus sämtlichen Gewehren der Halbkompanie waren blinde Schüffe abgegeben worden; einzig aus dem Gewehr des Unter offiziers Nikitin war scharf geschossen worden.

( Fortseyung folgt.)