Siedlungen und schmüden öffentliche Bläge mit naturhaft empfundenen Kunstwerken nicht mit ReiterDarstellungen von Herrenmenschen", die schon durch ihren Aufputz in ihrer volksfremden Ausnahmestellung gekennzeichnet sind. Und weil mir den Menschen" überall in der Masse machrufen, darum haben mir auch die ehemaligen oftheater mit der Staatsumwälzung überall in wirkliche Bolts theater umzuwandeln versucht. Auf diesen Bühnen konnte noch vor dem Kriege die Stimme des Bolles nicht laut werden. Für die sozialen und menschlichen Dramen eines Gerhart Hauptmann mar in den Hoftheatern tein Play. Auch hier purden volksfremde Historie, Glanz und Borrechtsstellung von Fürsten und die Wohlhabenheit von Bürgern zur Darstellung gebracht. Und auch da, wo man bei Reift etmo- auf allgemein menschliche Probleme stieß, wurde mehr das Gefühlsmoment des Hohenzollerischen, Nationalistischen herausgestellt.
Es ist nur ein Zeichen der Zeit, und ein alarmierendes 3eichen, wenn sich unser freiheitliches Staatstheater als Bolkstheater nicht mehr hat halten fönnen. Hier zuerst tam és zu einem bedenklichen Sieg der Kulturreaktion. Man mag es in den Zeitungen nachlesen, wie die Rechtsopposition Staatstheaterkrisen und Eingaben im Landtag, arrangierte, als die Berliner Staatsbühnen noch ganz auf der Höhe standen. Zu einer Zeit, als Schauspieler und Regiffeure letzte Kräfte hergaben und letztmögliche Leistungen formten, haben deutschnationale und volksparteiliche Abgeordnete in den Barlamenten interpelliert und ihre kunstfremden und parteipolitischen Gesichtspunkte ihrerseits ins Eigenleben der Staatstehater getragen. Nicht wir, sondern unsere Gegner haben erstmalig das Theater politisiert. Denn unser Theater war ein reines Gesinnungstheater, ganz jenseits der Inter essen einer parteipolitischen Propaganda. Niemals haben wir Tendenzstücke gespielt. Niemals haben wir an den Staatsbühnen etwas anderes als reine Kunst geben wollen, die zwar immer der künstlerische Ausdruck unserer Weltanschauung ge= wesen ist. Wir sind den Mitteln der Kunst und der Kunst selbst treu geblieben, als man Tendenz und parteipolitische Bropadanda von uns forderte. Aber man hat unserem Staatstheater den Kampf angesagt, weil man auch unsere Kunst als den Ausdruck unserer menschlich" gerichteten Weltanschauung hat bekämpfen wollen. Weil man das Theater zur Propaganda für Subordination", Militarismus und Interessen des überwundenen Feudalismus benötigte.
Trotz aller Widerstände werden wir uns nicht beirren lassen. Wieder und wieder hat die Sozialdemokratie ihren Gedanken zum Siege verholfen. Schon vor dem Kriege hat fie mit Bildungsvereinen und Organisationen der Volks bühnen allen reaktionären Bestrebungen wirksame Kultur politik entgegengesetzt. Allen Rückschlägen zum Trog legen mir uns in die Front, und an Wolfsbühnen und öffentlich- rechtlichen Theatern( Landestheatern) werden wir weiterhin die jenige Kunst pflegen und fördern, für die wir uns aus Gründen unserer Weltanschauung einsehen.
Bir Sozialdemokraten haben seit der Staatsumwälzung überall in die kleinen Städte und auf das Land wertvolle Theaterkultur getragen. Wir haben die Grenzbezirke des Deutschen Landes dabei besonders hebacht. Wir haben dart für ein bedrohtes Deutschtum gewirkt, indem wir uns dort für deutsches Boltsempfinden auch von der Bühne her ein fetzten. Dafür tampfen mir auch weiterhin! Nicht für ein nationalistisches Empfinden, sondern für ein deutsches Bolts empfinden, eine deutsche Kulturgefinnung, die in der So zialdemokratischen Partei ihre beste Schüzerin und Vorfämpferin gefunden hat!
Die schpere Niederlage der KPD . am 10. April hat in Mostau nicht geringes Entsezen verursacht. Sowjetrundfunk und Bresse heschönigen zwar nach Kräften das Resultat, aber eine Mostauer Sendung hat doch zugegeben, daß das Ergebnis für Thälmann beschämend sei und mur durch taktische Fehler erklärt merden fönne. Moskau sagte, daß alles verhindert merden müsse. mas jetzt vor der Preußenmahl die Wahl- und Propagandaarbeit her KPD. stören tönnte. Aber nach her werde noch über die Arbeit der deutschen Kommunisten für die Präsidentenmahl se hr viel zu reden sein.
Neue Nazi- Brutalitäten.
Gegen singende Arbeiter.
Breslau , 15. April( Eigenbericht) 3n Siebeneichen , Kreis Löwenberg( Schlesien ), tam es in einer öffentlichen Wahlversammlung der Sozialdemokratischen Partei zu einem schweren Zusammenstoß zwischen Reichs bannerleuten und Mitgliedern der S2. Als furz vor Beendider Mehrzahl der Besucher gung der Kundgebung die Internationale angeftimmt wurde, brachen die anwesenden Nationalsozialisten ohne jeden Anlaß eine schwere Schlägerei vom Nationalsozialisten ohne jeden Anlaß eine schwere Schlägerei vom Jaune, in deren Berlauf zwei Reichsbannerfameraden und ein S- Mann erheblich verleht und die Saaleinrichtung zertrümmert wurde.
Breslau , 15. April. ( Eigenbericht.) Die nationalsozialistischen Tumulte in der Innen. stadt dauerten auch am Freitag an. fladt dauerten auch am Freitag an. Ununterbrochen fuhren Wagen und Polizeistreifen durch die Straßen. Immer wieder bildeten fich Anjammlungen, insbesondere in der Nähe des ehemaligen Braunen Hauses, so daß die Polizei des öfteren zum Einschreiten gezwungen war. Die Nazi- Rowdies brüllten und tobten in den Straßen umher, belästigten friedliche Passanten und gingen, wenn sie sich in der Uebermacht befanden, sogar gegen Polizeibeamte tätlich vor. Fortgesetzt entwickelten sich Schlägereien, so daß die Polizei auch am Freitag in der Abwehr mehrmals den Gummiknüppel benußen mußte.
Der Breslauer Polizeipräsident hat am Freitagabend an die Bevölkerung der schlesischen Hauptstadt die dringende Bitte gerichtet, sich an den unerlaubten Anfammlungen nicht zu beteiligen und den
Vaterlandsverrat.
Nicht Entgleisung, sondern System!
Im Angriff" lesen wir im Fettdruck den folgenden Ausspruch von Adolf Hitler :„ So wenig eine Sinäne vom Aaje läßt, so wenig ein Marrist vom Vaterlandsverrat."
Die Illustration zu diesem Satze liefert die Bauen burger Rede des Herrn Hitler , die ausgezeichnet zur Wahlpropaganda der Nazis in Ostpreußen paßt. Hitler hat diese Rede abzuleugnen versucht. Sie kann nicht abgeleugnet werden, vielmehr liegt in dieser Stellungnahme System. Wir lesen in den ,, Briefen nach Ostdeutsch land", herausgegeben von der Nationalpolitischen Arbeitsgemeinschaft:
,, Roch schlimmer ist der Ausspruch eines nationalsozialistischen Redners Dargel, der nach einem Bericht der Weichsel- Zeitung" bei einer Versammlung in Marienburg sagte:
,, Die Nationalsozialisten sind jederzeit bereit, mit Gut und Blut ihre Heimat zu schüßen aber nur unter der Führung Adolf Hitlers ."
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Diese Ansicht wird sicher nicht von der Waffe der National inzialisten geteilt. Denn sie ist das Unnationalfie, mas man fich überhaupt denten tann. Was würden die Nationalsozialisten fagan, wenn etina der katholische Voltsteil Deutschlands 1914 erklärt hätte: mir wollen nur dann für Deutschland kämpfen, wenn der katholische König von Bayern deutscher Kaiser wird."
Diese ,, unnationalste" Haltung ist nicht eine Entgleisung eines Redners. Sie ist System, und dies System hat Hitler in Lauenburg sanktioniert. Die Rede des Herrn Dargel zeigt, Daß es ein System ist, und was infolgedessen von der nationalen Zuverlässigkeit der Nazis zu halten ist!
Difler will flagen.
infolge der nun schon feit Mittwoch andauernden Unruhen start über. anstrengten Polizeibeamten in ihren Bemühungen um Aufrechterhal tung der Ordnung nicht hinderlich zu sein.
Das Berbot der Sitler Jugend.
Hamburg hat am Freitag die Hitler- Jugend als eine Unterorganisation der SA. der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei perboten.
In Preußen ist die Hitler- Jugend bisher nur in Berlin pers boten. Ein allgemeines Verbot ist jedoch bald zu erwarten. Krach im Oldenburgischen Landtag.
Am Freitag fam es im Oldenburgischen Landtag bei einer Debatte über die SA. - Auflösung zu Tumultszenen, so daß die Eigung unterbrochen werden mußte. Sitzung
Das Polizeipräsidium hat aus Anlaß der Ruhestörungen durch ehemalige S.- und SS. Leute der Kreisleitung der NSDAP . mitgeteilt, daß weitere Veranstaltungen der NSDAP . nur unter der Boraussetzung zugelassen würden, daß die Kreisleitung für
ein diszipliniertes Berhalten ihrer Mitglieder auch nach beendigter Beranstaltung die Verantwortung übernehme. Die Auflösung der SA. und SS. befreie die Leitung der NSDAP . nicht von der Verantwortung für das, was die Angehörigen der ehemaligen S2. und SS. bei oder im Anschluß an Parteiveranstaltungen unternähmen.
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liegenden Verfügung: Der Auffassung des Herrn Klag ges tann nicht beigetreten werden. Der beanstandete Sah darf nicht für sich allein betrachtet, sondern muß in dem ZuDer sammenhang gewürdigt werden, in dem er steht. legte Abfaz des Artikels lautet: ,, Noch ist die Aufgabe der Eisernen Front teineswegs gelöst. Es wird alles darauf ankommen, die
neuen Formationen der deutschen Arbeiterschaft und der republifanischen Berbände so zu stärten, daß es im Ernstfalle gelingt, die gleichzeitigen Einsatz der staatlichen Machtmittel nieder zuknüppeln. Rebellen gegen Staat und Ordnung auch ohne den Wir Republikaner wollen nicht, daß der Kampf zweier Systeme auf der Straße entschieden wird, aber niemand kann uns verwehren, zu dem gleichen Mittel zu greifen, menn die machtpolitische Führung des Staates versagt und die Gegner der bestehenden Staatsund Gesellschaftsordnung sich anschicken, eine gewaltsame Entschei
bung herbeizuführen."
In diesem Zusammenhang tann der beanstandete Satz nur dahin ausgelegt werden, daß die Eiserne Front erſt dann in Aktion zu treten beabsichtigt, menn, ber Ernstfall eintritt, das heißt, wenn die politische Führung des Staates versagt und die Rebellen gegen Staaf und Ordnung eine gewaltsame Entscheidung herbeiführen mollen". Die Aktion der Eisernen Front soll also durch Ereignisse bedingt sein, von denen es fraglich ist, ob fie in der Zukunft eintreten. Eine jofortige Maknahme gegen den politischen Gagner mird nicht in Aussicht ge. nonumen. Someit Borbereitungen zum 3mede der Stärkung der Cifernen Front als nötig bezeichnet werden oder someit solche Vorbereitungen durch den Artikel beim Gegner veranlaßt werden, geschieht auch das nach dem Sinne des Artikels nur wegen des etwaigen ,, Ernstfalles". Der§ 2 Abjaz 2 3iffer 2 der Verordnung vom 10. Auguſt 1931 hat aber nur eine gegenwärtige Ge fährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung im Auge. Schon aus diesem Grunde tann das Verbot nicht als begründet erachtet merden, ganz abgesehen von der Frage, ob in dem Kampf gegen einen den Staat bedrohenden Angreifer und in der Vorbereitung eines solchen Kampfes eine Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung liegt."
Nach langwierigen Beratungen im Hotel Kaiserhof hat Hitler den Rechtsanwalt Quetgebrune beauftragt, auf dem Klogemege gegen die Auflösung der EA. vorzugehen. Er behauptet, Hindenburg Geine Klage gegen das, Gamburger Echo" war ein Reinfall habe die Verfassung verlegt.
Leftion für anmaßende Richter. In dem Rechtsstreit Adolf Hitlers gegen den Berlag des sozialdemokratischen Hamburger Echo" wegen verbotsmidriger BerDas Oberlandesgericht in Gelle gegen die Justiz in Hannover breitung des Artikels Kamerad Hitler " verfündete die ZinilDas Oberlandesgericht in Celle hat dem hannover - Hitler hatte durch den nationalsozialistischen Rechtsanwalt Dr. Kurt kammer II des Landgerichts Hamburg am Mittwoch einen Beschluß. Dazu erfährt man, daß in Moskau die Stimmung für die Tende Chrfeige versest. Es hat am Freitag auf die Engels nor dem Erscheinen des Artikels am 27. Februar eine einſtdeutsche Komintern - Abteilung und für Thälmann nicht sehr von Rechtsanwalt Dr. Kak- Hannover veranlaßte Beweilige Verfügung des Landgerichts erwirkt, die dem„ Echo" unter günstig ist. Im Kreml mar man ja schon immer mit der Arbeit rufung das gegen Nosfe ergangene unhaltbare Androhung einer Geldstrafe oder Haftstrafe verbot, den Artikel zu ber Komintern - Leitung sehr unzufrieden. In der letzten Zeit ist Urteil des hannoverschen Landgerichts aufgehoben verbreiten. Diese Berfügung wurde am selben Tage um 13 Uhr sehr deutlich zu bemerken, wie die Sopjetpresse und der Sowjet- und ausdrücklich festgestellt, daß von einer Willkürhanddem Verlag des Echo" zugestellt. Gleichzeitig lieferte der Berlag rundfunk Heinz Neumann lobhudeln, während über Thällung Rostes teine Rede sein könne. Das Oberlandes Einschreibbriefe verständigte dann der Verlag die Großverteiler, um 14.30 bam. 15 Uhr Zeitungen an Großabnehmer aus. Durch mann fein gutes Wort zu hören ist. Neumann, der die gericht hat außerdem die Auffassung Nastes und des Nichte Stalins geheiratet hat und als der besondere Liebling preußischen Innenministers bestätigt, daß der Rechtsweg daß die Zeitung mit dem Artikel nicht mehr verkauft werden dürfe. Stalins gilt, soll sich nach dem Wahlkampf nicht sehr anerkennend ausgeschlossen ist, da es sich um einen reinen Hoheitsakt Diese Einschreibbriefe erreichten die Empfänger erst am 29. Feüber die Arbeit Thälmanns geäußert haben, während Thälmann Nostes gehandelt habe, über den die ordentlichen Ge- bruar, nachdem die Zeitungen natürlich größtenteils verkauft worden jezt durch Erklärungen für die Somjetpresse und den Sowjetrund richte nicht zu entscheiden haben. funt versucht, seine Niederlage zu entschuldigen. Sehr aufschlußretch mar jedenfalls folgender Saz eines Redners im Dostauer Rundfunt:„ Der Parteiapparat der KPD. muß erneuert mer den, um schlagfertiger zu fein!"
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Reichsgericht gegen Klagges. Boltsfreund" Berbot war zu Unrecht erfolgt. Braunschweig , 15. April. ( Eigenbericht.) Der braunschweigische Nazi- Minister Klag ges hat neuerdings auch vom Reichsgericht eine Abfuhr erhalten, die er sich sicherlich merken wird.
Die Hauptsache für Hitler und Goebbels . Gestern telephonierten die Herren Hitler und Goebbels Am 16. März wurde der braunschweigische Bolksfreund“ von gemeinsam beim Reichsinnenminister Groener an und führten Klagges auf vier Wochen verboten. Dieses Verbot wurde seinerzeit in höchster Aufregung Beschwerde. Worüber? Ueber das Verbot auf Grund einer Beschwerde des„ Volksfreund"- Berlages vom der SA. ? Mit nichten viel Wichtigeres war geschehen, Reichsinnenminister aufgehoben. Das Reichsgericht hat diese Auf was den Herren viel mehr am Herzen lag! Unter wilben Berhebung bestätigt und zur Zahlung der Kosten des Verfahrens den münschungen behaupteten sie, die Polizei habe den Wagen des Herrn Goebbels beschlagnahmt, nun ständen sie ohne Wagen da. Sie fragten Herrn Groener, was sie denn num hun sollten! Dem Bernehmen nach soll Herr Groener geantwortet haben: ,, Rehmen Sie eine Sage!"
Bor dem traurigen Schidial, zu Fuß gehen zu müssen mie gewöhnliche Sterbliche aber eine Autobroschte nehmen zu müssen, blieben die Herren Hitler und Goebbels indessen bewahrt. Das Whito des Herrn Goebbels fand sich an, es mar überhaupt nicht beschlagnahmt worden.
braunschweigischen Staat verurteilt.
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Klagges hatte das Berbot des Bolfsfreundes" wegen angeb licher Gefährdung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ausgesprochen, die er in folgendem Sag eines vom Braunschweiger ,, Boltsfreund" veröffentlichten Artikels erblickt:„ Es mird alles darauf ankommen, die neuen Formationen der deutschen Arbeiterschaft und her republikanischen Verbände so zu stärken, daß es im Ernstfalle gelingt, die Rebellen gegen Staat und Ordnung auch ohne den gleichzeitigen Einfaz der staatlichen Machtmittel niederzufnüppeln."
Dazu bemerkt das Reichsgericht in feiner jegt fchriftlich nor
maren. Daraufhin stellte Rechtsanwalt Dr. Kurt Engels in Berfalg der einstweiligen Verfügung Strafantrag gegen den verantwortlichen Schriftleiter des Hamburger Echo", Braune, und die Berlagsfirma Auer u. Co. In dieser Sache beschloß jetzt die Sipiltammer II des Amtsgerichts, den Strafantrag gegen Braune in vollem Umfang zurückzuweisen. Auer
11. Co. wird auferlegt, innerhalb einer Woche bestimmte Fragen des Gerichts zu beantworten und unter Beweis zu stellen.
Nazi- Dreher berichtigt.
Der nationalsozialistische Abgeordnete Dreher schickt uns zu Behauptungen des kommunistischen Rechtsanwalts Obuch im Scheringer- Prozeß die folgende S- 11- Berichtigung:
,, Es ist unwahr, daß ich den Gebührenvorschuß von 79,50 M. in Empfang genommen habe, ohne an die Rücksendung zu denken." Wahr ist, daß der Gebührenvorschuß von 79,50 M. om 4. April 2 Stunden nach Empfang von mir persönlich auf dem Bastant I Ulm a. d. D. an den Rechtsanwalt Obuch, in Essen, Laut Bostquittung eingezahlt wurde.
Kommunist und Nazi mögen sich bundesbrüderlich darüber auseinandersetzen, mer recht hat.