Der Bulkan Cas 3anjas in der nordargen inischen Provinz Salto, der bisher als erloschen betrachtet wurde, ist am Freitag plötzlich in Tätigkeit getreten. Ein Hagel von ausgeworfenen Steinen ergoß sich über das in der Nähe gelegene Dorf Chiana, deffen Bewohner in eine große Panik gerieten, die durch mehrere starte Erdstöße hervorgerufen wurde. Auch in Südargentinien ist der Vulkan Cas Yeguas wieder in Tätigkeit. Auch von Quilino in der Provinz Cordoba und von La Rioja werden starke Erdstöße und unterirdische Geräusche gemeldet. Wie ein im Dienſt der chilenischen Regierung stehender Meteorologe erklärte, find die jetzigen Bulkanausbrüche in den Anden nur als Vorspiel einer großen vulkanischen krise zu betrach en, die von Erderschütterungen starken Ausmaßes begleitet sein wird.
Im Djordjokarta- Distrikt auf Java ist die Bevölkerung in größte Bedrängnis geraten durch einen Ausbruch des Bultans Merapi und gleichzeitige furchtbare Gewitterregen, die große Ueberschwemmungen und Erdrutsche zur Folge hatten. Die ungeheuren von dem Bulkan ausgefpienen Cava mengen und riesige Erdmassen sind durch die Regenflut auf das tiefere bebaute Land hinun ergespült worden. Viele Gebäude sind eingestürzt und lange Streden der Eisenbahn zerstört worden. Der Fluß Kalbatang ist über seine Ufer getreten und steht fast zwei Meter hoch über den Eisenbahnschienen.
Fünfzig Jahre Philharmoniker
Das erste Festkonzert
So feierlich als irgend denkbar, mit festlichstem Musizieren, als dessen strahlendes Finale Bruckners Siebente erklang, schloß das fünfte Jahrzehnt, schloß ein halbes Jahrhundert ruhmreicher Tätig feit des Berliner Philharmonischen Orchesters. Nicht viele Orchester fönnen ihm an die Seite gestellt werden; es gibt vielleicht keines, dessen Rivalität es zu fürchten hätte, ohne Zweifel ist es eins der besten in der ganzen Welt: ein vollkommenes Instrument in der Hand seines Meisters, ein fostbares Kollektiv, eine seltsame und feltene Gesamtheit als Trägerin kontinuierlicher und unerjeglicher Tradition, eine lebendige Einheit, die ihre eigene Ausdrucksmöglich feit hat und ihren eigenen Stil. Am heutigen Tage festlichen Rüd blicks von hoher Warte des Erreichten aus ist es lehrreich, ist es interessant, sich flarzuwerden, wie all dies aufwuchs und zu sammenwuchs, wie es so wurde, daß für uns nur festzustellen bleibt, so sei es gut geworden.
Wie sah Berliner Musikleben" vor fünfzig Jahren aus? Das berühmte Berliner Orchester"( Wagner nennt es einmal so, voll Hohn), die königliche Hoftapelle nämlich( ein mittel mäßiges Orchester wie damals fast alle in Deutschland ), verstaubte und vertrocknete beim immer gleich unzulänglichen Vortrag der immer gleichen klassischen Programme in den feudal- langweiligen ,, Sinfonie- Soireen". Daneben gab es, die Auswahl war nicht eben groß, das Orchester eines Liegnizer Stadtmusikus namens Bilse. das hauptsächlich Volks- und Gartenkonzerte bestritt. Dieser madere
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| auch gewesen sein mag gerade an diesem Tage haben wir uns dankbar der jahre und jahrzehntelangen hingebenden Leiſtung jedes einzelnen der Künstler zu erinnern, deren Gesamtheit erst das Orchester ist.
Die Jahre vor dem Krieg brachten dem Orchester, wie nicht anders zu erwarten, die größten künstlerischen und finanziellen Erfolge. Riesenorchester in Riesensälen waren fonsequenter Ausdrud jener pompösen Zeit, flangrauschfrohe Orchestermusik war so recht das primäre Mufiferlebnis jener Jahre und jener Schicht, die fraft ihrer Zahlungsfähigkeit Kulturträger geworden war, des reich gewordenen Bürgertums. Hier hat sich manches geändert: das Bürgertum ist längst bankerott, die Einstellung zur Musik ist eine andere geworden, das Vokale ist heute wichtiger als das Instrumentale, das Kammermusikalische wichtiger als die großen Orchester, aktives Musizieren erstrebenswerter als passives Zuhören. Ist dies alles den Orchestern auch nicht günstig, so behaupten sie als Vermittler unzähliger Werke von Haydn bis Mahler doch ihren Rang in unserem, ja größtenteils historisch eingestellten. Musitleben. Kein Orchester kann sich heute selbst erhalten; da sie nur mit Zuschüssen aus öffentlichen Mitteln zu existieren vermögen, ergibt sich die Forderung sozialer Musikpflege von selbst. Auch hier aber, in den populären Ronzerten, hat das Philharmonische Orchester unendlich viel geleistet. Wie wir hören, find Stadt, Reich und Rundfunk dabei, die Philharmoniker ihrer
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sich irgendwelchen drakonischen Bedingungen nicht fügen wollten: die aber frochen nicht zu Kreuz, fie gingen hin, verpflichteten sich zu unentwegtem Zusammenhalten und nannten sich Berliner Philharmonisches Orchester ". So die Gründung. Ein Konzertraum von erheblichem Ausmaß war bald gefunden, die heutige Philharmonie, die vorher als Stating- Ring des Rollschuh laufs Befliffenen zur Verfügung gestanden hatte und nun in einen Konzertsaal umgewandelt wurde( man merkt es ihr heute noch an). So notwendig die neue Orchestervereinigung gewesen sein muß, sie hatte Jahre hindurch mit argen Schwierigkeiten zu kämpfen. Joachim half, wo er fonnte, eine Philharmonische Gesellschaft wurde gegründet und wieder aufgelöst endgültig aufwärts ging es erst, als 1887 Hans von Bülow ,,, Hoffapellmeister Seiner Majestät des deutschen Volkes", wie er sich nannte, die Leitung übernahm. Nach seinem Tod dirigierten u. a. Levi, Schuch, Richard Strauß , Gustav Mahler ( dieser in Hamburg ), bis Arthur Nitisch, der Unvergessene, 1895 Bülows Nachfolger wurde. Bülow war ein überfritischer, analytischer Geist, ein Mann des überwachen Intellekts, vor allem andern ein pedantischer und immer Beispiele gebender Pädagoge Nikisch dagegen ein flangseliger Erzmusikant, Frauenliebling mit wallenden Loden, Charmeur mit der linken Hand, Temperamentsmensch und etstatischer Improvisator; die Aufeinanderfolge diefer so ganz gegensätzlich gearteten Meister ist aber dem Orchester( nach Furtwängler ) nicht schlecht bekommen: auf solidester und untadeligster handwerklicher Grundlage improvifieren zu können, den Gesetzen der Musik wie der Freiheit des Musizierens gleicherweise gerecht zu werden, dies ist das Erbe jener beiden Männer, denen Furtwängler ein würdiger( an dieser Stelle oft gepriesener) Nachfolger wurde. So bestimmend die Art der großen und fleinen Dirigenten aber
Instrument zu erhalten, ohne das tausend herrliche Orchesterpartituren nichts wären als beschriebenes Papier, denen das Tor zur flingenden Wirklichkeit verschlossen bliebe. Musik aber, die nicht flingt, ist tot...
Das erste der beiden Fest tonzerte enthielt( nach einer Verbeugung vor Johann Sebastian Bach ) ein für diesen Abend, für Furtwängler und das Philharmonische Orchester komponiertes Werf von Hindemith , Philharmonisches Konzert" geheißen; meisterlich geglückte Orchestervariationen über ein allerdings nicht sehr substanzreiches Thema: echtester Hindemith, virtuos und fonzertant, voll fluger Kontraste, blendend instrumentiert( das Blechbläsertripeltonzert 3. B.), meisterlich in der Fattur, voll Ruhe und Reife im linearen Aufbau. Der feierliche Schluß, das strahlende Finale war Anton Brudners Siebente Sinfonie( mit der Furtwängler vor zehn Jahren seine Tätigkeit begann); und hier erst war eine eigentliche Aufgabe für das, was es zu feiern galt: für ein unübertrefflich glanzvolles Orchester, für die Philharmoniker Arnold Walter. Berlins.
Glückwunschtelegramm des Kultusminifters. Der preußische Minister Grimme hat an das Philharmonische Orchester folgendes Telegramm gerichtet:
,, Dem weltberühmten Orchester und seinem genialen Führer, Wilhelm Furtwängler , in dankbarer Anerkennung seiner unvergleichlichen Verdienste um die deutsche Tonkunst zum 50jährigen Jubiläum meine herzlichsten Glückwünsche. Aufrichtig bedauernd, daß meine Bemühungen, an der Aktion zur äußeren Festigung Ihres Orchesters teilzunehmen, bisher erfolglos bleiben mußte, hoffe ich zuversichtlich, daß die Verhältnisse es bald auch dem Freistaate Preußen gestatten, Ihnen meine Fürsorge zuzuwenden."
Karl Severing
For live Serialdemokra
OSPORE
und an der Gedächtniskirche!
Genoffe Professor Heinrich Cunow bittet uns um Aufnahme folgender Zeilen: Die Zahl derer, die mir zu meinem siebzigsten Geburtstag gratulierten, ist so groß, daß es mir beim besten Willen nicht möglich ist, alle Glückwünsche einzeln zu beantworten. Ich sage daher auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank allen alten Mit kämpfern und auch denen der jüngeren Generation, die meines Geburtstages freundlich gedachten. Wenn ich als alter Mann zwar nicht mehr in den vorderen Reihen der Kämpfenden stehe, so hoffe ich doch noch einige Jahre auf meine Weise am Schreibtisch der wissen schaftlichen Klärung und Förderung des Sozialismus dienen zu Heinrich Cunow.
fönnen.
Wilhelm- Busch- Feier in Wiedensahl . Im Wilhelm- BuschGeburts- und Heimatsort Wiedensahl, einem Flecken zwischen Stadt hagen und Stolzenau , trat am Freitag die Wilhelm- Busch- Gesell schaft zu ihrer Jahreshauptversammlung zusammen. Neben den zahlreichen Angehörigen der Gesellschaft in Deutschland befinden sich folche in Paris , in der Schweiz , in Brasilien , in Wien und in Holland . Die Gesellschaft hat ein für wissenschaftliche und Sammlungszwede bedeutsames Archiv und außerdem eine Bücherei angelegt, in der sämtliche von und über Busch erschienenen Werke_ver= einigt find. Das in dem Geburtshaus befindliche Busch- Museum hat durch wertvolle Erwerbungen ausgebaut werden können. Außer= dem hat die Gesellschaft das bisher noch völlig unbekannte Tagebuch Wilhelm Buschs aus der Düsseldorfer und Antwerpener Zeit ange= tauft. Im Anschluß an die Versammlung fand eine Ehrung Wilhelm Buschs an seinem Denkmal in Wiedensahl statt.
Bismards„ Gedanken und Erinnerungen " im Urtegt. Mit Zustimmung des Hauses Bismard wird der Freiburger Historiker Prof. Gerhard Ritter in Gemeinschaft mit Dr. Rudolf Stadelmann auf Grund der lückenlos erhaltenen Handschriften eine kritische Ausgabe der Gedanken und Erinnerungen" im Urtert veröffentlichen( in der Deutschen Verlagsgesellschaft in Berlin ). Sie reinigt das Werk von allen bisher ungeahnten Retuschen des ersten Herausgebers Horst Kohl und vermittelt durch vorbehaltlose Veröffentlichung des gefamten Materials sowie durch Kennzeichnung aller Aenderungen, Streichungen und Zusäße zum ersten Male den authentischen Bismarck- Tert. Jetzt erst wird die schriftstellerische Leistung und der Anteil der Mitarbeiter Bismards an dem Werke ganz deutlich. „ Das Meisterphoto". Der Zentralverband Deutscher Photographen- Vereine und Innungen( Reichsverband ) und der Verband Deutscher Amateurphotographen- Vereine veranstaltet vom 16. April bis 1. Mai im Haufe der Juryfreien( Am Platz der Republik) eine Ausstellung, um die kulturelle Bedeutung der Photographie zu erweisen.
Der verbotene Kriminalreporter.
3wei Morde geschehen gleich zu Beginn. Dann jetzt die Span nung ein und das Publikum bleibt in der angenehm" gruseligen Erwartung, daß noch weiterhin nach Strich und Faden gemordet werde. Doch man tut auch etwas fürs Gemüt, und wenn gerade feine neuen Mordpläne ausgeheckt werden, singt man Schlager. Der neunmal fluge Reporter bringt zum Schluß natürlich den Mörder zur Strecke.
Der Titel des Films kriminalreporter Solm" ist verboten und das zu Recht. Soweit sind wir ja nun schließlich doch noch nicht, daß die Sensationspresse ihre eigene Polizei unterhält und die echte Polizei dabei steht und Bauklöße staunt ob ihrer eigenen Dummheit und der Pfiffigkeit der Amateure. Der Film, der jetzt unter dem Titel„ Bravo Holm" startet, gehört nicht in die heutige Zeit; denn es braucht gegenwärtig wirklich fein Unter richt in der Gebrauchsanweisung neuer Waffen zum feigen Meuchelmord erteilt zu werden.
Der Regisseur Erich Engels hat nicht die geringste Begabung zum Kriminalfilm. Der Hauptdarsteller Hermann Speelmanns ist sympathisch, obwohl er viel zu aufdringlich in den Vordergrund gestellt wird. Julius Falkenstein ist als Kriminalroman schreibender Professor eine regelrechte Clownfigur. Der Kameramann Bruno Mondi fällt angenehm auf. Er ist auf der Suche nach Neuem. Er ist interessant, doch leider seelenlos.
In der vorweglaufenden Ufa- Wochenschau wird frant und frei deutsch nationale Progaganda für die Preußen e. b. wahl gemacht.
Luftspielhaus.
Abenteuer in Maroffo."
Ob ein Pariser, der zehn Jahre in Marotto verbracht hat, dort von einem eifersüchtigen Scheich in einen Zustand versetzt wurde, der ihn zukünftig nur noch zur Eunuchenrolle im Harem befähigen würde das ist das Thema dieses erotischen Schwants" von Pierre Malin. Es ist nichts geschehen, und das wird gegen die es geht um eine junge Berleumdung seines Konkurrenten- Witwe durch die Erlebnisse einer ganzen Serie von Frauen erwiesen. Aber diese Frauen sind dem vermeintlichen Eunuchen zu treuen Händen anvertraut worden, die eine ganz junge von ihrer Mutter, die andere von ihrem höchst eifersüchtigen Gemahl. Die Sache kommt in der deutschen Uebersetzung ziemlich plump zu Gehör. Die Künstler, besonders Alice Sechy und ihre Kolleginnen, geben sich ziemlich vergeblich viel Mühe um dieses Stüd.
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Mädchen zum Heiraten."
Gloria- Palast.
-n.
Es ist der jede Woche fällige Tonfilm. Einer ist dem anderen zum Verwechseln ähnlich, nicht gerade in der Handlung, aber in der Stimmung und in der Tendenz, die immer dieselbe ist.„ Das haben die Mädchen so gerne" fonnte man als Generaltitel geben und als Untertitel„ Märchen von heute". Wilhelm Thiele als Mixer schüttelt den Liebesdrink nach Kräften und gibt auch einige neue Bestandteile hinein: die Heiratsvermittlung mit Tonfilmaufnahmen und die aus der Posse her bekannten Heiratskandidaten aus Oft
preußen und Südosten. Michael Krauß hat die Musik zu den Schlagern gemacht, und wer Lust hat, kann danach singen:„ Ich möchte heiraten". Die Hauptsache sind die wirklich guten Darsteller. Renate Müller , Tonmeisterin in der Filmbranche, ist ein lustiger Kerl, dem der Schelm im Nacken fizt. Sie weiß den zögernden Liebhaber, Hermann Thiemig, den Liebling aller, durch hausfrauliche Tugenden und scharfe Konkurrenz anderer vom Heiratsbüro gelieferter Reflektanten herumzukriegen. Es ist überhaupt eine nette Welt, alles in Butter. Was ist der Friz Grünbaum für ein ulfiger Heiratsvermittler und prächtiger Hausherr. Und was sind die Wolf Alba ch und Gust! Start für nette Jungen. Szöke Szafall ist der Schweine beherrschende Heiratskandidat, der durch seine bekannte Art immer wieder alles entzückt.
Der Gloria- Palast hat sich jetzt auch eine Bühnenschau zugelegt, Friz Grünbaum strapaziert seine an sich schon heisere Stimme bis aufs äußerste mit jüdischen Wizen und Anekdoten und einer gießbachartigen Rederei in einem Stetsch. Willi Kollo singt neue Schlager am Flügel. So dauerte das Gesamtvergnügen über 2% Stunden. Ob es nicht lockender wäre, die frühere vorzügliche Kapelle wieder heranzuziehen?
,, Es war einmal ein Walzer." Primus- Palast.
r.
Eine sehr nette und unterhaltsame, mit viel Applaus bei offener Szene aufgenommene Tonfilmoperette nach einem Buch von Billie Wilder , Regie Victor Jansen , Musik von Franz Léhar . Insbesondere: Musik von Léhar , eine einschmeichelnd süße, wienerischwalzende, flott gesteppte, prächtig instrumentierte, mit einem Wort eine österreichisch- ungarisch einfallsreiche und gefonnte Operettenmusik, die einem in die Beine fährt und gute Laune macht ,,, obs stürmt oder schneit". Das Buch ist amüsant, der übliche Wiener Kitsch ganz anmutig vermieden, das satirische Element nur zu begrüßen, die große Bleite im Hintergrund geradezu anheimelnd. Das Bildtempo ist nicht immer gleichmäßig, im allgemeinen aber sind die durch die ausgedehnten Musiknummern bedingten stehenden Szenen geschickt aufgelöst, es gibt viel wißige und reizvolle Einzelheiten ( Wien und Berlin gegeneinander auszuspielen, wirft immer); und da sehr anständig gespielt wird Goth , Verebes, Hörbiger, Eggerth und Ida Wüst in den Hauptrollen und überdurchschnittlich gut ge= fungen( Martha Eggerth , Marcel Wittrisch ), da das Ganze begabt photographiert und gut geschnitten ist- war hier ausnahmsund erfreulicherweise einmal über einen gelungenen Tonfilm zu referieren.
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ar.
Die Entscheidung über das Staatliche Schauspielhaus ist entgegen Zeitungsgerüchten noch nicht getroffen. Der Kultusminister, der zur Zeit nicht in Berlin meilt, hat sich die endgültige Entscheidung über die Gesamtfrage vorbehalten.
Die Tribüne, durch die Einnahmen der Berliner Bühnen vor den beiden Präsidentenwahlen gewißigt, wird in der Woche vor den Preußenwahlen feine Vorstellungen veranstalten.
Dorothea Wied wird mit der Rolle der Viktoria in Bruno Franks Komödie Sturm im Wasserglas" in der Volksbühne zum erstenmal in einem Berliner Theater auftreten.
Eine Käthe- Kollwig- Ausstellung wird im Warenhaus Hermann Tiep, Chausseestr. 69-71, vom 16. April bis einschließlich 14. Mai zu sehen sein. Sie ist täglich von 10.30 Uhr vormittags bis 7 Uhr abends bei freiem Eintritt zu besichtigen.