gleichenzßen que anderen Bünde von Kriegsteilnehmern, alle Rriegerpereine und alle Offiziersperbände auflösen! Es ist gegründet worben aus Staatsgesinnung in einer 3eit, als nach dem Hitler- Butsch feine republitanische Partei im Bande mehr eine Bersammlung abhalten fonnte. Es hat mit dem Shut republikanischer Bersammlungen der Bieber herstellung und Erhaltung verfassungsmäßiger Zustände gedient. Das Reidsbanner ist so, wie es ist, eine gewaltige Propagandamaschine für den Staat! Wir möchten die Reichsregierung fellen, die diesen Zusammenschluß verbietet, die uns die schwarzrotgoldenen Fahnen des Staates megnehmen laffen wollte!
Das Reichsbanner hat auch diesmal eine staatserhaltende Funktion erfüllt. Es hat es ermöglicht, daß die Pro pagamba für ben Schug der Verfassung und gegen den Bürgerkrieg aufs Land getragen merden fonnte, daß der Terror der Hitlerschen E. nicht die freie Werbung auf dem Lande unmög lich machte. Erniöglichung der Propaganda auf dem Lande, Schutz Der Bersammlungen gegen den Terror der S2. das ist die Hauptdas ist die Hauptaufgabe des Reichsbanners in den legten Wochen gewesen. So hat bas Reichsbanner systematisch den Saalschutz für Berjamm lungen gestellt, in denen Regierungsmitglieder gesprochen haben. Es hat diesen Saalschutz unauffällig gestellt, obgleich es viel leichter gewesen wäre, ihn sichtbar als Formation in Erscheinung treten zu laffen. Trotzdem ist dieser Saalschuß energisch in Funktion getreten, wo es notwendig war, so z. B. bei der Rede des Reichstanzlers in Rönigsberg. Nicht nur in Königs berg, in Hamburg , in Magdeburg , in vielen anderen Orten hat das Reichsbanner diese Funktion erfüllt, u. a. auch in Bersammlungen, in denen Herr Gerede und Graf Bestarp gesprochen haben. Wir fühlen uns hatürlich seltsam berührt, daß die Treibereien der Nazifreunde gegen das Reichsbanner Unterstützung finden beispielsweise vom Grafen Westarp, der einen Antrag im Reichstag ankündigt, der das Verbot des Reichsbanners fordern soll. Graf Westarp hätte in Magdeburgim HindenburgWahlkampf feine große Bersammlung abhalten
fönnen, wenn das Reichsbanner dazu nicht 1500
Mann gestellt hätte, die seine Rede anhörten, ohne mit den Wimpern zu zucken!
Wir wissen wohl, daß weit rechtsfstehende Kreise mit Haß erfüllt find wegen unseres Einflusses für die Wahl des Reichspräsiden ten, daß sie glauben, einen Keil zwischen den Staat und unsere Reichsbannerleute freiben zu fönnen, von denen ein erheblicher Teil heute noch in den Krankenhäusern liegt, weil sie sich gegen den Terror der S. gewandt haben, weil sie sich im Kampf um die Wahl Hindenburgs nicht nur den Prügeln, fondern auch den Messern und Pistolen der fanatisierten Hitler- Banden ausgefeht haben.
Bon der Notwendigteit dieses Rampfes und von ben Erfahrungen mit diesen fanatisierten Banden tönnen auch a rfbere Organisationen, wie etwa der Jungdeutsche Orden, erzählen. Menn aber die rechtsradikalen Treiber gegen das Reichsbanner glauben follten, mit ihren Berleumdungen und mit ihren Attionen gegen uns die Staatsgesinnung des Reichsbanners unterwühlen zu tönnen, so werden sie sich gemaltig täuschen!
Nazispizzel in der Post.
Ein ausgebildetes System.
München , 16. April. ( Eigenbericht.).
Jn Bayern find die Nazispiel befonders auch in die 21mtsstuben der Post und Eisenbahn eingedrungen. Beim Murnauer Saalfchiachtprozeß im Sommer vorigen Jahres wurde zum erstenmal der ganze Spigel- und Verräterapparat der Hitlerei unter den Postbeamten zur Spionage im Dienst an das Tageslicht gezogen. Nun wird anläßlich der Auflösung der SA.Armee aus dem Städtchen All- Deffing( Oberbayern ) ein besonders gravierender Fall bekannt.
Am 14. April, abends 8 Uhr, gab die Münchener Polizeidirek tion als die zuständige Behörde ein amtliches Telegramm an das Bezirksamt 2lt- Oeffing auf, in dem die Auflösung der Hitler - Truppen angeordnet war. Das Telegramm war beim Postamt schon einige Stunden vorher angekündigt worden. Davon hörte auch einer der Beamten, der anscheinend feinen Dienst so einzurichten wußte, daß das ankommende Telegramm zuerst in seine Hände tam, nachdem er zuvor schon die übrigen Angestellten heimgeschickt hatte.
Das Telegramm selbst ließ er bis zum anderen, Morgen Regen, verständigte aber inzwischen das SA- Heim, in bem daraufhin die ganze Nacht fieberhaft gearbeitet. wurde.
Nis die Gendarmeriebeamten am nächsten Morgen zur Durchfuchung und Aushebung anrüdfen, wurden fie in dem völlig aus
Das thüringische Ministerium des Innern teilt zu den Bor gangen in Bangewiesen in der Nacht vom 13. zum 14. April dieses Jahres nach Untersuchung des Falles folgendes mit:
Auf Grund eines Funfspruches des Reichsministe. riums des Innern ist vom thüringischen Ministe rium des Innern durch Funtspruch und telephonisch am Abend bes 13. April eine Anordnung an die Polizeibe. hörden ergangen,
für die Nacht vom 13. zum 14. April für besondere Sicherung der Polizeiwachen zu sorgen.
Bürgermeister Worch in Langewiesen hat den Inhalt dieses Funt Spruches durch das Kreisamt in Amstadt erhalten. Inzwischen hatte er im Rundfunk gehört, daß die Verordnung des Reichspräsidenten über die Auflösung der S. und SS. der NSDAP . ergangen war. Aus beiden Tatsachen glaubte er schließen zu können, daß für die Nacht vom 13. zum 14. April ein Putsch der SA. unmittelbar bevorstehe. Deshalb hielt er sich zu weitestgehenden polizei lichen Sicherungsmaßnahmen aus eigenem Ermessen für verpflichtet. Er ordnete daher die sofortige Abgabe aller in den Händen von Zivilpersonen befindlichen Waffen auf der Rathausmache an.
Dadurch, daß Leute, die dieser Anordnung nachfamen, beim Transport der Waffen zum Rathaus mit diesen beobachtet worden sind, ist die Annahme einer Bewaffnung der Zivilbevölkerung entstanden.
Sämtliche zum Rathaus gebrachten Waffen, nämlich sechs Klein talibergewehre des Kleinkaliber- Schüßenvereins Republik" und etwa 13 alte Militärgewehre aus Beständen des Kriegervereins sind bei ihrer Einlieferung auf dem Rathaus fofort in polizeiliches Gewahrsam genommen worden. In diesem befinden sie sich bis jetzt noch unverlegt. Ferner hat der Bürgermeister Worch für die Dauer von etwa einer Stunde zwei Langewiesener Einwohner als hilfspolizei
Mein Standpunkt.
Von Reichsminister Wilhelm Groener .
Die nachstehenden Ausführungen wurden gestern abend durch ein offiziöses Nachrichtenbüro verbreitet. Das gegen das Reichsbanner gerichtete Manöver der Rechten ist damit erledigt.
NSDAP . hat in der Bresse ein lebhaftes Echo hervorgerufen. Es Die Auflösung der SA - und SA und SS.- Organisationen der war mir von vornherein flar, daß neben den zustimmenden Aeußerungen auch Widerspruch und kritische Bemerkungen laut würden. Ich will dazu mit einigen Ausführungen Stellung nehmen, obwohl die amtliche Begründung die aus der Sorge der Reichsregierung für das Gesamtwohl des Boltes sich ergebenden staatspolitischen Erwägungen für diese Maßnahme flar zum Ausdrud gebracht hat. Menn zunächst in einer Zeitung die ablehnende Haltung in die Sorte zusammengefaßt mird, der Staat steht lints, so muß ich eine folche Auffaffung von meinem Standpuntt völliger Ueberparteilidh teit grundsäglich ablehnen. Es gibt bestimmte Grundgefege des staatlichen Lebens, die völlig unabhängig sind von dem Wechsel der Regierungen. Zu diesen Grundgefeßen gehört die Pflicht zur Gemährleistung der unbedingten Sicherheit aller Staats. bürger und die Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung. Dazu gehört vor allem, daß die Macht im Staate mur von den Organen des Staates selbst ausgeübt werden darf. Der Staat muß verlangen, daß seine Autorität von allen Staatsbürgern refpeftiert wird. Wer es unternimmt, die Autorität des Staates zu untergraben, setzt sich mit diesen Grundgefeßen des Staates in Widerspruch und muß es sich gefallen lassen, baß der Staat ihn in die Schranken der staatlichen Ordnung
zurüdmeiſt.
Gerade als Reichswehrminister habe ich es mir zur besonderen Aufgabe gesetzt, den Geist der Wehrhaftigkeit und echter Staatsgesinnung unabhängig von parteipolitischen Einflüssen zu pflegen. Seit der Uebernahme des Reichsministeriums des Innern habe ich mich in verschiedenster Weise bemüht, eine Milderung der politischen Gegensäge zu erreichen und die staatspolitischen Kräfte des deutschen Volkes zu wecken und zu stärken. Ich muß deshalb die Unterstellung, als ob ich mit der Auflösung der SA. für links optiert hätte, ganz entschieden zurückweisen. Ich optiere überhaupt für feine Partei, sondern gehe den geraden Weg der Pflichterfüllung im Bemußtsein der schweren Verantwortung, die ich vor Gott und meinem Gewissen für die innere Gesundung und die Erringung unserer nationalen Freiheit
Derpflichtet und vor dem Rathaus, mit je einem Jagègempahr bewaffnet, als Boften aufgestellt. Der Bürgermeister hatte sich da3u veranlaßt gesehen, weil zu Beginn der Aktion von der nur aus drei Beamten bestehenden städtischen Polizei fein Beamter im Rathaus anwesend war, so daß das Rathaus nach der Auffaffung des Bürgermeisters des notwendigen politischen Schuzes ermangelte. Die beiden Sipilposten sind nach dem Eintreffen städtischer Polizeibeamter unter Ablieferung ihrer Gemehre alsbald mieder entlassen worden. Beide find Mitglieder des Reichs banners, zu dem Bürgermeister Worch nach seinen Angaben nicht gehört.
Dienstgebrauch getragen. Bürgermeister Worth hat selbst in der Nacht eine Pistole zum
Dafür, daß weitere Teile der Bevölkerung fich bewaffneten und fich polizeiliche Funktionen angemaßt haben, ist bisher kein Beweis erbracht worden.
Ein Teil der zahlreich auf den Straßen befindlichen Bevölkerung hat Stöde bei fich getragen.
gemeldet und einen längeren Urlaub beantragt. Die Angelegenheit Während der Untersuchung hat Bürgermeister Borch sich frant wird weiter durch das zuständige Kreisamt auch in den Einzelheiten genau untersucht. Wo Anlaß zu disziplinarem oder straftrechtlichem Einschreiten besteht, wird das geschehen.
N
Damit ist der ganze Borfall auf sein richtiges Maß zurüdgeführt worden, ferner ist der Schwindel mit der Bewaffnung des Reichsbanners endgültig zerstört worden. Noch gestern abend ließ sich das Stahlhelmorgan aus Beimar melden:„ Der Beweis gegen die SPD. Armee". Wer nach der Mitteilung der thüringischen Regierung noch von einem Beweis für Bewaffnung des Reichsbanners, für Bestehen einer SPD .- Armee redet, der zeigt nur, daß er mit offenfundigen Lügen hetzen will, aber auch zugleich, daß er alles Gefühl für Lächerlichkeit verloren hat!
Der Gang
Staatspolitischen Zusammenwirten zusammenzufassen. der politischen Ereignisse seit Anfang dieses Jahres ließ jedoch diese Pläne nicht zur Ausführung kommen.
Schließlich wurde es mir klar, daß bei der Gestaltung der innerpolitischen Verhältnisse teine andere Maßnahme in Befracht fommen konnte als die Auflösung der S2. durch Nofverordnung.
liebe, niemand zuleibe. Fern von Berlin , während meines Ofter Diesen Entschluß habe ich durchaus selbständig gefaßt, niemand zue urlaubs im Harzer Bergland, bin ich mit mir allein zu Rate gegangen und habe mich frei von äußeren Einflüssen zu diesem Ent schluß durchgerungen. Staatspolitische Erwägungen allein find es gewesen, die mich dabei geleitet haben.
Gegenüber den Behauptungen, daß die Auflösung als eine Maßnahme des Wahlkampfes gegen die NSDAP . aufzufassen sei, weise ich darauf hin, daß die Betätigung der Partei selbst in feiner Beise behindert ist. Ich stehe jedoch auf dem Standpuntt, daß der ainungstampf der Parteien ein Kampf des Geistes, nicht der Gemalt sein darf. Die Auflösung der 2. ist also feine Maßnahme gegen die Partei, sondern läßt pielmehr der Partei die Möglichkeit, im Wettstreit mit den anderen Parteien ihre Auffassungen und Forderungen zu vertreten.
Harr Hitler hat einem ausländischen Korrespondenten gegen über die Vermutung ausgesprochen, daß Reichskanzler Dr. Brüning unter dem Drud des französischen Ministerpräsidenten Tardieu ges handelt habe. Diese Behauptung hätte aus dem Munde des Herrn Hitler niemals tommen dürfen.
Herr Hitler dürfte selbst wissen, wie man solche leichtfertige Benn Herr Hitler mit Drohungen arbeitet, fid) im Aus. und offenbar beabsichtigte üble Nachrede zu beurtellen hat. lande über die deutsche Regierung zu beschmeren, so wird man über diese Art von Politik, die ein bezeichnendes Bild auf seinen Charafter und seine nationale Einstellung wirft, fein Wort zu verlieren haben.
Die hier und da aufgetretene Behauptung, als ob das Berbot erfolgt sei, weil die SA. dem Auslande gegenüber als militärische Macht in Betracht gefommen wäre, ist eine völlige Berdrehung der tatsächlichen Gründe für die Auflösung. Eine solche Unter stellung weise ich auf das allerschärffte zurüd. Ich sehe darin auch eine schwere Beleidigung aller anderen Boltsschichten, die ebenfalls bereit fein merden, wenn es gilt, die Heimat zu schützen. Die Landesverteidigung ist eine Ehrenfrage des ganzen deutschen Bolles, nicht Sache einer Partei.
geräumten Hause mit Hohnlachen empfangen. Außer der Schlie. 3u tragen habe. Ich erinnere aber auch daran, daß die Reichsregte gm übrigen habe ich immer den Standpunkt vertreten, daß bei
Bung des Gebäudes war für sie nichts mehr zu fun.
Gegen den Beamten, der seinen Dienfteid hinter sein Parteisuch fiellte, ist ein Verfahren auf Dienstentlaffung ein
geleitet morden.
Klagges unterdrückt Hitlerjugend .
Jn Durchführung der Reichsverordnung. Braunschweig , 16. April.
Die Organisationen der Hitler Jugend sind jetzt auch in Braunschweig aufgelöst morden. Die Polizei hat die von ber Hitler- Jugend benutten Räumlichkeiten besichtigt und festgestellt, baß die Organisation in der Stadt nicht mehr besteht. Für das Land find entsprechende Anweisungen an die Behörden ergangen. Es sei aber der Partei gestattet, eine Jugendorganisation zu bilden, die in feiner Weise einen militärischen Charakter trage.
Bom Kaiserhof nach Tannenberg. Eine Entwürdigung des Gefallenendentmals verhindert. Allenstein , 16. April. Der Regierungspräfibent von Allenstein hat die für Dienstag porgesehene Hitler Beranstaltung am Tannenberg: benkmal mit der Begründung untersagt, daß bas Denkmal feinen parteipolitischen 3meden diene.
Dank des Reichspräsidenten . Hindenburg gibt aus Anlaß seiner Dank des Reichspräsidenten . Hindenburg gibt aus Anlaß seiner Wiedermahl durch Wolffs Büro eine summarische Danksagung an alle heraus, die ihn zum Wahlfiege beglückwünscht haben, Er per fichert, daß die Beweise der Anhänglichkeit seinem Herzen besonders
mohlgetan hätten.
dem Herrn Reichspräsidenten die Rotverordnung einstimmig empfohlen hat.
In einem Teil der Presse ist nun die Meinung vertreten
allen Wehrverbänden zwar die geistige Einstellung zur Wehrhaftig. feit durchaus anzuerkennen ist, aber ihre militärische Verwendungsmöglichkeit feine Rolle spielt.
Die Befürchtung, daß manche bisher der S2. angehörenden
worden, daß die Regierung nach dem preußischen Wahlspruch jungen Leute der Obdachlosigkeit preisgegeben würden, ist durchaus
Suum cuique" auch den Stahlhelm und
das Reichsbanner,
mindeffens aber das Reichsbanner hätte auflösen müssen. Diese Forderung fonnte ich mir nach sorgfältiger Prüfung nicht zu eigen machen. Weder der Stahlhelm noch das Reichsbanner find mit den nationalsozialistischen KampfAufbaus und der Funktionsregelung zu vergleichen. Jedoch habe organisationen in bezug auf den militärähnlichen Charakter des ich schon im Februar gegenüber Bestrebungen des Reichsbanners, als eine Art Schutzpolizei aufzutreten, nachdrücklich Verwahrung ich schon im Februar gegenüber Bestrebungen des Reichsbanners, eingelegt. Wenn das Reichsbanner fich in den letzten Monaten gegenüber dem Auftreten der S2. hat bewegen lassen, feine Organifationen für etwaige gewaltfame Auseinandersehungen zu stärken, so erwarte ich von der Einsicht der Führung des Reichsbanners, daß, abgesehen von den bisherigen Beränderungen, alle diese Maßnahmen in kürzester Frift rückgängig gemacht werden. Die Verschärfung der parteipolitischen Gegenfäße und die allOrganisationen der NSDAP . schon durch die Tatsache ihres Begemeine Notlage haben dazu beigetragen, daß die militärähnlichen stehens allmählich eine immer größere Gefahr für die Staatsautorität wurden. Mein Entschluß, diese Gefahr zu beseitigen, stand bereits seit Monaten fest. Schon ehe ich das Reichsministerium des Innern übernahm, habe ich darüber nach: gedacht, auf welche Weise dieses Ziel am besten zu erreichen wäre. Dabei hatte ich lange Zeit den Gedanten verfolgt, auch die Angehörigen der S2. wie die Mitglieder anderer Verbände in einer neuen großen nationalsportlichen Organisation zu einem freiwilligen
abmegig. Schon in den Ausführungsbestimmungen der Notverord mung ist den Regierungen der Länder aufgegeben worden, alle Maßnahmen zu treffen, um bisherige Angehörige der EA. vor dieser Rotlage zu bewahren.
Das Wohl und Wehe der deutschen Jugend liegt mir besonders am Herzen. Stets ist es eine der wichtigsten Aufgaben des Staates, geben. Schon seit langem habe ich überlegt, was man bei der der Jugend des Volkes Lebens- und Betätigungsmöglichkeit zu äußerst schwierigen Lage unserer jungen Generation tun tönne. gesamte deutsche Jugend ohne Ansehen der Bar. Meine Bemühungen in der nächsten Zeit werden dahin gehen, die tei in Sportorganisationen zusammenzufaffen, zur Ertüchtigung von Körper und Geist und zur Pflege ſtaats. politischen Dentens und Wollens. Ich gebe mich der Hoffnung hin, daß diese Maßnahme dazu beitragen mird, die verschiedenen viel fach aus idealen Motiven sich befehdenden Kreise unserer jungen Generation wieder einander näher zu bringen. Mein herzlichstes Streben ist, daß der Geist echter Baterlandsliebe und die innige
Berbundenheit mit dem Boltsganzen unsere gesamte beutsche Jugend zu einer inneren Einheit zusammenschließe.
Ich weiß mich in diesem Wollen eins mit dem obersten Führer des deutschen Volfes, unserem hochperehrten Herrn Reichspräsidenten ,
Generalfeldmarschall von Hindenburg. ber in seiner Sundgebung an das deutsche Volt die Mahnung richtete: Laßt mun den Hader ruhen und schließt die Reihen. Nur wenn mir zusammenstehen, sind wir stark genug, um unser Schidsal z meistern."