Ein redseliger Angeklagter.
Wie Bauern und Siedler hineingelegt wurden.
Besuch beim Schularzt.
Wie stehts mit der Gesundheit der Jüngsten?
Herr Gustav Hoeft, der Hauptangeflagte in dem Siedfungsgenoffenschaften Schwindelprozeß ist ein hervorragender Redner. So widerstanden die Siedler nicht feinen Sirenen- Lockrufen, sie brachten ihm ihre Ersparnisse und verloren ste. Vier Stunden lang versuchte er sich gestern in seinen Redner- liche Untersuchung voran, die sich in der Hauptfache auf die fünften vor Gericht. Feftflellung bezieht, ob das Kind für den Schulbefuch förperlich bereits genügend entwickelt und gekräftigt sei.
,, Benn Sie wollen, Herr Vorsitzender," so begann er seine Berteidigungsrede, fo folgen Sie mir im Geiste in ein fleines hinterpommersches Dorf, in die Hütte einer armen Gutsarbeitersfrau, die den fünften Jungen bekommt; er wurde mit wenig Freude begrüßt. Diefer fünfte Junge war ich." In diesem Stile gab es mehr Red nerblüten. Zum erstenmal kam der Angeklagte als Lehrling eines Rechtsanwalts in Stettin , der gleichzeitig Borstandsmitglied der Konservativen Partei war, mit Politik in Berührung; er stellte mit Erschütterung" fest, wie die geheimen Gespräche zwischen den Führern in frassem Gegensatz zu dem standen, was in Flugblättern zu lesen war und in Versammlungen gesprochen wurde. Er merkte es damals, daß die Bauern vom Großgrundbesizer feine Hilfe zu ermarten hätten und entdeckte sein warmes Herz für die Kleinbauern. Er schloß sich der antisemitischen Bewegung unter Stöder und Ahiwardt an und fand sich mit Böhme zusammen, der von dem anderen Flügel des Antisemitismus unter Liebermann von Son nenberg fam. Beide, Hoeft und Böhme, wandten sich später dem Nationalliberalismus zu. Seit 1909 nahm Hoeft regen Anteil am Bauernbund. Schon damals beschäftigte ihn der Siedlungsgedanke als Ausweg für den Kleinbauern. Der Großgrundbesig wollte aber von einer Aufteilung der Güter nichts hören. Hoeft ging zuerst nach Marotto, in der Hoffnung, dort Siedlungsland zu finden und dann nach Brasilien . Als er im Jahre 1914 so weit war, daß er auf Grund seiner Studien deutschen Siedlern in Brasilien Land und Haus für 1000 Mart anbieten fonnte, brach der Krieg aus. Nach Beendigung des Krieges fehrte er nach Deutschland zu rud. Das Reichsfiedlungsgesetz hatte seinen Siedlungsplänen Erfüllung gebracht: er wurde von seinem früheren Mittämpfer für
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Der Neueinschulung der Kinder geht stets eine schulärzt-| gründen auf drei Untersuchungen während der ganzen Schulzeit her abgesetzt werden sollen! Wie Stadtoberschularzt Dr. Oswald MeyerHousselle, Spandau , in seinem Artikel: ,, Die Bedeutung der Reihenuntersuchungen der Schulkinder"( Gesundheitsfürsorge für das Kin desalter, Heft 1, 1932) mitteilt, ist gerade bei den jüngeren Jahrgängen der Einfluß des Schullebens ein so tief einschneidender und die gesundheitlichen Verhältnisse sind so labil, daß eine zweijährige, genaue Untersuchung das Mindestmaß des Erforderlichen ist. Das gilt ganz besonders heute, wo das Schulkind einer ganzen Fülle von gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt ist. Einmal durch die wirtschaftfiche Not im Elternhaus und die sich daraus ergebenden ungünstigen seelischen und gesundheitlichen Auswirkungen, das anderemal durch die erschwerte ärztliche Verordnung, wo das 50- Pfennig- Stück für den Krantenschein eine ganz große Rolle spielt, tritt ja die schulärztliche Gesundheitsfürsorge immer mehr in den Vordergrund. Die Notwendigkeit regelmäßiger systematischer Untersuchungen erstrect fich in letzter Zeit auch auf eine sorgfältige Prüfung der Sinnesorgane. So zeigte es sich beispielsweise bei 445 Spandauer Schulkindern, daß 22 Proz, an Fehlsichtigkeit litten; vier von diesen Kindern hatten eine doppelseitige Sehschärfe unter/ des Nor malen, farbenschwach waren 2 Broz, total farbenblind drei Kinder. Außerordentlich wichtig erscheint diese Sehprüfung für die spätere Frage der Berufsberatung, wo es fich zeigte, daß Kinder Berufe wählten, für die sie aus diesem Grunde vollkommen untauglich
Bei den jüngst untersuchten 38 000 Schulrefruten bestätigte sich nun die seit längerer Zeit von maßgeblichen Stellen festgestellte Tatsache, daß der rapide sinkende Lebensstandard mit all seinen trau rigen Folgeerscheinungen den physischen und psychischen Organismus des Kindes sehr nachteilig beeinflußt.- Es machen sich neben einem Ansteigen der Krankheitskurve in der Hauptsache Rachitis und Tuberkulose vor allem sehr stark empfindliche Störun gen des Nervensystems bemerkbar. Ist bei den förperlichen Schäden der Mangel an Luft, Licht und Sonne, sowie an fräftigender Kost, so sind die psychischen Schädigungen in der Hauptsache auf Milieuschäden im Elternhaus zurückzuführen. Dies alles nur als Resultat einer mehr oder minder oberflächlichen ärztlichen Brüfung, denn, wie oben erwähnt, fällt ja der Einschulungsuntersuchung eigentlich nur die Aufgabe zu, Augenfälligkeiten festzustellen; diese Untersuchung fann schon deshalb nicht den Gesamtstatus treffen, weil das Kind, stark verschüchtert durch die gänzlich neue Umgebung, fehr befangen ist. Dieser Umstand erschwert auf der einen Seite die genaue Feststellung eines körperlichen Schadens, auf der anderen Seite wird auch das Bild der geistigen Entwicklung völlig unklar erscheinen.
Reihenuntersuchungen.
Gesundheitszustandes dienen die sogenannten Reihenuntersuchungen, 3ur gründlichen und systematischen Beobachtung des findlichen die alle zwei Jahre vorgenommen werden, jetzt jedoch aus Spar
maren.
ben Siedlungsgedanken, Böhme, als Braftifer zur Mitarbeit hinzu Gewerbetreibende! Handwerker! Kleinkaufleute! pielsweise für seine rund 14000 Schultinder vier haupt. und
gezogen. Im Jahre 1925 gründete er seine erste Genossenschaft Landhilfe". Die zweite Gründung war die Heimstätten E. V. Nun fonnten die Genossenschaftler ihre Ersparnisse hergeben. Was aus ihnen wurde, will der Angeflagte heute erzählen. Zwischen diesen beiden Gründungen liegt aber die Gründung der Natio= nalen Freiheitspartei. Soeft ging als Spitzenkandidat der Partei. Das Abzeichen der Partei zeigte auf der einen Seite die schwarzrotgoldenen Farben, auf der anderen die schwarzweißroten. Unvereinbares sollte hier vereinbart werden. Heute sitzt Herr Soeft auf der Anklagebant...
Ein Zwischenfall.
Die gestrige Verhandlung im Prozeß Hoeft und Genossen wurde durch einen aussehenerregenden Zwischenfall unterbrodjen. Der Angeflagte Hermann erklärte ganz unerwartet, auf einen der Berichterstatter zeigend: Ich dulde nicht die Anwesenheit dieses Herrn im Gerichtssaal. Er ist an mich mit dem Anfinnen herangetreten, gegen 3ahlung von 40000 M. den Prozeß totzuschweigen." Der Vorsitzende ersuchte den bezeichneten Herrn, es war Dr. S pieter vom Industrie- Surier", sich zu der Behauptung des Angeflagten zu äußern. Dr Spieker erklärte, daß er mit einem ähnlichen Ansinnen an den Angeklagten Hermann nicht herangetreten sci. Die Dinge lägen vielmehr so, daß er Herrn Hermann das Angebot gemacht habe, gegen ein Jahresinjerat zum Preise von 40 000 m. in der Zeitschrift ,, Der Industrie- Kurier" für die neue Bausparkasse des Herrn Hermann Propaganda zu machen. Der Vorsitzende hielt
Dr. Spieker den eigentümlichen Umstand vor, daß er mit diesem An
gebot an Hermann ausgerechnet unmittelbar vor der Verhandlung herangetreten sei. Dr. Spieker erwiderte auf diesen Vorhalt, daß die telephonischen Besprechungen und der Briefwechsel in dieser Angelegenheit bereits längere Zeit zurückliegen. Als der Angeklagte Hermann darauf bestand, daß Dr. Spieker an der Verhandlung nicht mehr als Berichterstatter teilnehme und die Verteidigung auch einen dahingehenden formellen Antrag stellte, entfernte sich Dr. Spiefer freiwillig aus dem Gerichtssaal.
Lebenslängliches Zuchthaus.
Nach zweitägiger, zum Teil unter Ausschluß der Oeffentlichkeit geführter Berhandlung verurteilte das hiesige Schwurgericht den 44jährigen Arbeiter Paul Bischoff aus Düsseldorf megen Verbrechens und Vergehens gegen die§§ 175, 176 Abs. 3 und 178 zu lebenslänglicher Zuchthausstrafe und zu dauernder Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte. Bischoff hatte im Juni 1928 einen achtjährigen Schüler bei einem Sittlichkeitsverbrechen ums Leben gebracht. Die Leiche des Knaben wurde später von spielenden Kindern auf einer Schuttabladestelle gefunden. Aerztliche Gutachten hatten ihn für voll verantwortlich erklärt.
Aufgeklärte Hilferufe auf dem Müggelsee.
Vor einigen Tagen berichteten wir über einen geheimnisvollen Borgang auf dem Müggelsee. Um Mitternacht wurden in der Nähe des Freibades verzweifelte Hilferufe gehört. Feuerwehr und Polizei wurden alarmiert. Man vermutete einen tödlichen Unfall oder gar ein Verbrechen, weil die Rufe inzwischen verstummt waren. Der Borfall hat eine beruhigende Aufklärung gefunden. 3wei Flößer waren von Hartmannsdorf über den Müggelfee auf Köpenick zu gefahren. Der heftige Sturm, der in dieser Nacht wütete, riß das Floß auseinander und trieb die Reſte, auf denen sich die beiden Männer befanden, dem Ufer zu ins Schilf. Als die Flößer auf ihre Hilferufe feine Antwort bekamen, glauben fie, daß die Rufe ungehört verhallt seien. Sie versuchten, durchs Wasser ans Land zu kommen, und das ist ihnen geglüdt. Am nächsten Mittag machten sie den zuständigen Stellen von ihrem Unglücksfall Mitteilung.
Schupo singt und spielt.
In der Staatlichen Hochschule für Musit, Charlotten In der Staatlichen Hochschule für Mufit, Charlotten burg, hatten sich Musiker und Sänger der Schuzpolizei zu einem romantischen Chor und Solistenabend zusammengefunden. Beethovens Egmont- Ouvertüre " leitete den Abend ein, dann folgte die E- Moll Fantasie des großen Meisters für Klapier, Chor und Orchester, in der Edith Fiedler am Flügel gute, saubere Technit zeigta. Margarete Dibrich fang mit angenehmem, umfangreichem Sopran Richard Wagners Träume" und" Schmerzen". Es folgten A- capella Chöre alter Bolkslieder; mit schöner Empfindung fangen Frauen und Mädchen, assistiert von ihren männlichen Gesangspartnern, Bon der edlen Musik" von Röntgen, das Heideröslein", die ,, Treue Liebe" und den Roten Sarafan" Im Publikum, das leider an diesem Abend spärlich erschienen war, fanden die bekannten Weisen herzlichen Beifall. Der Baritonist Hans Belter fang Loemes Archibald Douglas " und die Jägerarie aus„ Nachtlager von Granada", die Sängerin holte sich im Finale der unvollendeten Mendelssohnschen Oper Loreley" starten Beifall, Chorgefänge und ein gutgespieltes Klaviersolo von Bärbel Andree vervollständigten Den hübschen Abend.
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Wohin soll der Weg gehen? Wollt Ihr aus Eurem Elend heraus? Wir wollen Euch den Weg dazu weisen! Erscheint zu der großen
öffentlichen Versammlung
am Montag, dem 18. April 1932, abends 8 Uhr, in den Sophien- Sälen, Berlin , Sophienstr. 18, in der über die Frage:
Referenten:
Die Schulfürsorgerin hat voll zu tun. Zur Assistenz des Schularztes in seiner Sprechstunde, sowie bet den Schulbegehungen( Reihenuntersuchung), dann aber auch als er gänzende, sogenannte nachgehende Fürsorge, hat die Schulfürsorgerin eine reichliche Schüßlingszahl zu betreuen. Der Bezirk Spandau hat zwei nebenamtliche Schulärzte, sowie 23 Gesundheitsfürsorgerinnen. Außer der Ausführung der ärztlichen Anordnungen hat die Fürforgerin, beispielsweise bei Massenerkrankungen( Diphtherie) die notwendigen Rachenabstriche zu machen, außerdem obliegt ihr die weitere Betreuung ihrer Kinderschar in förperlicher und seelischer Beziehung. Vielfach zeigt es sich als notwendig, das häusliche Milieu eines Kindes kennenzulernen; hier aus Gründen förperlicher Schäden ( Schmugkrankheiten, Ungeziefer), allgemeine mangelnde Körperpflege, bort infolge auftretender seelischer Störungen, die ja in den meisten Fällen auf ein mehr als trostloses häusliches Milieu zurückzuführen find. In allen Fällen gilt es, nach Möglichkeit helfend einzugreifen. Biermal wöchentlich hält der Schularzt Sprechstunden ab, da
Wer hilft dem Mittelstand wirklich? bat er jo feine 160 bis 180 fleine und fleinsten Patienten abzu
referiert werden soll.
Landtagskandidat Max Heydemann, Berlin , Paul Plottke. Vorstandsmit lied d. Einheitsverbandes der Handel- u. Gewerbetreibenden Wir bitten alle Kleingewerbetreibenden an der Versammlung teilzunehmen. Einheitsverband der Handel- u. Gewerbetreibenden, Ortsgruppe Berlin Bezirksverband der SPD .
Reden am laufenden Bande. Jedem Sprecher sein Mitrophon.- Das magnetische Wort.
Seit Jahren bemüht sich die Technik, die Arbeit des Dir. tierens, die Aufnahme von VersammlungsprotoPollen und Parlamentsberichten zu erleichtern. Im Laufe der Zeit wurde eine Reihe solcher Vorrichtungen auf den Markt gebracht, die sich auch bis zu einem gewissen Grade bewährten, aber dennoch nicht gänzlich befriedigten. Sie benutzen zum größten Teile die von Edison eingeführten Methoden, die die Grundlage aller Sprechmaschinen bilden, Wachszylinder oder Wachsplatten. Durch Abschleifen löschte man die Schriftzeichen aus und konnte dann die Platte von neuem benußen. Dieses Abschleifen, die begrenzte Benugungsmöglichkeit, war einer der Hauptnachteile der alten Systeme.
Dann wurde vor einiger Zeit ein Stahlband vorgeführt, das an die Stelle der Wachsplatte trat und durch die vom Mikrophon gelieferten Ströme magnetisiert wurde und nun zur Wiedergabe des gesprochenen Wortes benutzt werden konnte. Leider zeigte sich bald ein Verblassen des magnetisch niedergeschriebenen Wortes. Dieser Nachteil ist nunmehr durch die Verwendung geeigneter Stahlbänder behoben worden. Die Schwachstromfirma Mig und Genest führte der Presse eine vollendete Protokollanlage vor, die eine vielfache Verwendungsfähigkeit befigt. Der Kern der Anlage besteht aus einer oder zwei Diktiermaschi nen, die die Markenbezeichnung„ Dailŋgraph" führen, ob gleich sie nicht aus England oder Amerika den Weg nach Deutsch land gefunden haben. Auf zwei Spulen rollt, ähnlich wie bei einer Schreibmaschine das Farbband, beim Dailygraph das vier kilometer lange Stahlband ab. 50 Minuten lang fann man sprechen, bevor ein Bandwechsel vorgenommen werden muß. Die maschine steht mit den Mikrophonen des Sigungsfaales in Ber bindung. Diese Mikrophone sind so ausgebildet, daß sie vor allem die Stimme des Redners laut wiedergeben. Jeder Redner hat auf seinem Platz ein Mikrophon. Wenn er vom Versammlungsleiter das Wort erhält, leuchtet ein Lämpchen auf. Diese Einrichtung dürfte sehr zur Rededisziplin erziehen, denn Unsinn oder Beleidi gungen usw. werden einwandfrei und ohne jeden menschlichen Jrrtum, wie er einem Berichterstatter immer unterlaufen kann, auf gezeichnet. Der Redner aber kann seine Worte nicht mehr bestreiten.
Das von der Maschine auf die Stahlbänder magnetisch geschriebene Bort kann durch eine Riederfrequenzperstärkeranlage einem Lautsprecher oder dem Kopfhörer zugeführt werden. Steno. typiftinnen tönnen nun in aller Ruhe die llebertragung vornehmen und dann die Niederschrift durch nochmaliges Aphären vergleichen. Wichtig ist, daß diese Maschine den Stenographen und die Schreib maschinistin" nicht überflüssig macht. Aber für den überlasteten Geschäftsmann, für den Zeitungsbetrieb, ja, auch für den erfolge reichen Schriftsteller bieten sich hier neue Möglichkeiten zur Arbeits steigerung. Wenn z. B. der Schriftsteller 50 Minuten lang diftiert. fann er die Grundlagen für ein Manuskript von 50 Seiten geliefert haben. Dann übergibt er das Stahlband einem Schreibmaschineninstitut und tann sich in der 3mischenzeit mit anderen Dingen beschäftigen.
Immerhin dürfte die neue Maschine nebst den dazu gehörigen Geräten viele Anwendungsmöglichkeiten finden. Die technische Vollendung der Anlage und ihr verhältnismäßig niedriger Preis dürfte ihre Einführung sehr begünstigen.
fertigen, wobei er viel hört und sieht, was den kindlichen Organisa mus bedroht. Fast überall macht sich mangelnde Ernährungsfürforge bemerkbar dabei wird immer vom Abbau der Schulspeisung gesprochen es fehlt an Licht, Luft und Sonne daheim und die ohnungsfrage der Massen wird und wird nicht besser Schwäches zustände infolge ungenügender Erholungsfürsorge nehmen einen ganz breiten Raum ein.
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Es ist das Verdienst der öffentlichen, insbesondere der vorbeugenden Gesundheitsfürsorge, eine erhebliche Verschlechterung des Ge sundheitszustandes bisher verhindert zu haben.
Das April- Programm des Haus Vaterland" bildet wieder eine vielseitige Angelegenheit. Im Mittelpunkt des bunten Programms
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Drchester. Das Ensemble spielt die 2. Rhapsodie von Liszt in hinreißender Weise. Grete Fre und fingt den Tag eines Wiener dem Potsdamer Platz gezogen, mit gleichem Repertoire, das auch Wäschermädels". Wilhelm Bendom ist vom Wintergarten nach hier Lachsalven auslöst. Die bewährten Hauskräfte Ruth Kuthan und ihr Ballett, das Männer- Quartett und schließlich das gastierende Tanzpaar De Silvers wissen für eine freundliche Umrahmung des Ganzen zu sorgen.
Kundgebung für ein freiheitliches Preußen. Kundgebung des Zentralvereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens für den inneren Frieden, für ein freiheitliches Preußen, für ein glücklicheres Deutschland am Sonntag, dem 17. April, vormittags 11.30 Uhr, im Tauengienpalastfino, Tauenhienstr. 19( Ecke Nürnberger Straße). Redner: Justizrat Dr. Julius Brodnih, Vorsitzender des Zentralvereins, Polizeivizepräsident Dr. Bernhard Weiß, Syndikus Dr. Alfred Wiener, Kammergerichtsrat Leo Wolff.
Eine öffentliche Wahlkundgebung veranstaltet die Ortsgruppe Berlin des Reichsbundes jüdischer Frontsoldaten am Montag, dem 18. April, 20 Uhr, in den Spichern- Sälen, Spichernstraße 3. Bei dieser Veranstaltung sprechen der staatsparteiliche Landtagsabgeordnete Major Hauff, der sozialdemokratische Spitzenkandidat für Berlin Dito Meier, der zentrumsparteiliche Schriftleiter der Reichsbanner- Beitung" Meurer und für den Reichsbund jüdischer Frontsoldaten selbst Redakteur Adolf Philippsborn. Eintritt frei!
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