Rr. 180 49. Jahrgang
3. Beilage des Vorwärts
Die Bauarbeiterlöhne.
Nach der Milchmädchenrechnung sind sie noch zu hoch.
Wie bereits berichtet, ist der am 4. April für das Berliner Baugewerbe gefällte ohnabbauschiedsspruch von beiden Barteien abgelehnt worden. Es erhebt sich nunmehr die Frage, was nach dem 30. April, an dem der Lohntarif abläuft, im Berliner Baugewerbe werden soll. Den Bauunternehmern scheint es sehr erwünscht zu sein, ab 1. Mai von jeder tarif lichen Lohnbindung freizukommen. Sie sind offenbar der Ansicht, die Aufhebung jeder tariflichen Lohnregelung würde in Berbindung mit der fatastrophalen Arbeitslosigkeit der Bauarbeiter zwangsläufig bald die geringe Lohnhöhe herbeiführen, die sie für den Wiederauftrieb der Bauwirtschaft vergeblich für erforderlich halten.
Das Stichwort zur Ablehnung des Schiedsspruches ist den BerEiner Bauunternehmern eigentlich durch die Begründung des Schiedsspruches felbst gegeben worden. In dieser Begründung heißt es zunächst, daß ein Bauarbeiterlohn von 1,25 M. in der Stunde unter den heutigen Berhältnissen nicht mehr tragbar sei, weil für diese Höhe die ökonomischen Boraussetzungen nicht mehr gegeben seien. Darüber hinaus aber heißt es in der Begründung, daß auch der vom Schlichtungsausschuß vorgeschlagene neue Lohnabbau von 10 Proz. feine wesent liche Veränderung des Baumarktes bringen werde, weil sich die Schlichterkammer darauf beschränken mußte, die Bauarbeiterlöhne dem allgemeinen Berliner Lohnniveau anzupassen. Damit foll foniel gesagt sein, daß zur Wiederbelebung der Konjunktur im Baugewerbe nach Ansicht des Schlichtungsausschusses eigentlich ein viel fltärkerer Lohnabbau notwendig sei, als der von ihm verkündete in Höhe von 10 Proz Barum sollten mun die Bauunternehmer einen Schiedsspruch annehmen, der ihnen„ nur“ 10 Proz. Lohn abbau bringt, wo sie einen Abbau von 17% Pro 3 gefordert hatten, und der Schlichtungsausschuß ihnen gleichzeitig jagte, er halte einen Lohnabbau von 10 Proz. selbst nicht für ausreichend genug. Der Schlichtungsausschus hat mit dieser Entscheidung ben Streifen, die für das Darnieberliegender Bauwirt. schaft die hohen Bauarbeiterlöhne" verantwort. lich machen, wieder Wasser auf die Mühlen geleitet. Gemeisen an den Industriearbeiterlöhnen ist der Stundenlohn des Bauarbeiters zwar immer noch höher, als, der des Industriearbeiters. Für die Beurteilung der Lebenslage der Bauarbeiler ist aber nicht deren tariflicher Stundenlohn ausschlaggebend, sondern ihr tatsächlicher Jahresverdienst.
Iter , die ja schließlich in den Stunden, Tagen und Wochen, in denen sie nicht arbeiten können, Feierschichten machen müssen, auch leben müssen. Die Berechnung des Arbeitseinkommens nach dem Stundenlohntarif ist falsch, eine Milchmädchenrechnung. Die Baugewerf schaft Berlin hat fürzlich die Jahresverdienste einer ganzen Anzahl Berliner Arbeiterkategorien berechnet und dabei für die Industrie arbeite reine Magimalarbeitsmöglicht eit von 50 Wochen und für die Bauarbeiter von 40 Wochen im Jahr zugrunde gelegt, obwohl diese Beschäftigungsdauer nur in Jahren bester Bautonjunttur erreicht wird. Nach dieser Berech nung ergibt sich für den Berliner Maurer ein Jahresnettoeintommen von 1959 M., für den Bauhilfsarbeiter von 1584 M. und für den Tiefbauarbeiter von 1220 m.
Sonntag, 17. April 1932
merfeld, dessen Gehalt er bezahlt und der ihm das Blatt für die Bergarbeiter zurechtmachen soll, unter die es auf Unternehmerfoften verbreitet wird, bis sich schließlich noch Dumme finden, die es felber bezahlen.
Jedenfalls lassen die ,, notleidenden" Kohlengrubenherren sich die Unterdrückungsversuche gegen die Gewerkschaften und die Förderung der republiffeindlichen Richtungen etwas foften.
Verbandstagswahl der Buchbinder.
Die Verbandstagswahl der Buchbinder bedeutete eine schwere Niederlage für die SAP.- und KPD. - Leute. Sie erhielten nur den fiebenten Teil der abgegebenen Stimmen. Die überwiegende Mehrheit der Stimmen entfiel auf die Liste der Branchenleifung, der engeren und erweiterten Ortsverwaltung.
Die 1500- Mark: Verträge. Oberlandesgericht verurteilt Schiebung.
Durch die sogenannten 1500- Mart- Berträge zwischen Arbeits Der gelernte Bauarbeiter hat demnach ein viel ge- nehmern, die sich von Schulden und Verpflichtungen brüden wollen, ringeres Jahreseinkommen als die meisten Facharbeiter und Arbeitgebern, wird für sie selbst nur soviel an Lohn oder der Industrie. Selbst der Liefbauarbeiter hat ein beden- Gehalt festgesezt, als nicht gepfändet werden kann. Der die Pfäntend geringeres Jahreseinkommen als der so miserabel bezahlte dungsgrenze überschießende Gehaltsanspruch wird vertraglich an Transportarbeiter der Berliner Metallindustrie. Die Tatsache, daß Verwandte Ehefrau oder Tochter gezahlt. Auf diese Weise noch 85 Prozent der Bauarbeiter Altwohnungen gehen dann außer sonstigen Gläubigern die Ernährer unehelicher und nur 5,86 Proz. Neubauwohnungen haben, spricht ebenfalls Kinder leer aus. nicht dafür, daß die Löhne der Bauarbeiter sehr hoch sind. Der so. Das Reichsgericht hat in ständiger Rechtsprechung derar oft gezogene Vergleich der jegigen Bauarbeiterlöhne mit den Borstige Verträge anerkannt, weil nach seiner Ansicht der Schuldner triegslöhnen im Baugewerbe ist ebenfalls völlig abwegig, weil dabei nicht verpflichtet hit, seine Arbeitskraft in den Dienst des Gläubigers nie die Verteuerung gegenüber der Vorkriegszeit, die Arzu stellen. Das Reichsarbeitsgericht hat diese Rechtsprechung beibeitszeitvertürzung und die stärkere steuerliche behalten. Da derartige Schiebungen in der Zeit der Not häufiger und soziale Belastung in Rechnung gestellt wird. Unter Be- werden, müssen sich auch wieder die verschiedensten Gerichte mit der rücksichtigung dieser Veränderungen müßte heute z. B. der Berliner Frage der Gültigkeit befassen. Das Oberlandesgericht in. Maurer nicht nur 1,25 M., sondern 1,30 M. Stundenlohn haben. Frankfurt a. M. hat mun entgegen der höchstrichterlichen Tendenz in freier richterlicher Auslegung anders entschieden.
erbärmlichen Berhältnissen leben, wenn sie in Arbeit stehen, werden Die Bauarbeiter, die mit ihren Familien selbst dann in foffen, weil sie 3 u hohe Löhne" bekommen. Weil die Bau nie begreifen lernen, daß sie an ihrem Elend selbst schuld sein arbeiter diese Unternehmer- und Schlichterweisheit nicht begreifen fönnen, haben sie auch den Schiedsspruch abgelehnt. Es muß erwartet werden, daß das Reichsarbeitsmini ſterium, wenn es in diesen Konflikt eingreifen sollte, den ernsten Warnungen der Bauarbeiterverbände vor einem nochmaligen Cohnabbau Gehör schenkt und sich der Bedeutung bewußt wird, die eine neue Kürzung der Bauarbeiterlöhne für den Binnenmarkt haben muß, dessen so dringend notwendige Wiederbelebung bestimmt nicht
Das gilt nicht nur für die Bauarbeiter, das gilt für alle Arbei durch eine weitere Kaufkraftdrosselung erreicht werden kann.
Schluß mit dem Lohnabbau!
Auch bei den Gemeindearbeitern.
Im Lohnkonflikt der Gemeindebetriebe findet am fommenden Dienstag eine Aussprache der Gewerkschaften mit dem Reichsfinanzminister über die strittigen Fragen statt. Es handelt sich dabei vor allem um die(§ 7, Ziffer 4 der Notverord nung vom 5. Juni 1931) Angleichung der Gemeindearbeiterlöhne an die Reichsarbeiterlöhne. Die Gemeindearbeiter ftüßen sich in ihrer Haltung auf das Abkommen vom 22. August 1931, Darin wird ausdrücklich gesagt: Diefes Abkommen gilt unter der Borausfegung, daß die Reichsregierung es für die durch dieses Abkommen erfaßten Arbeitnehmer als Durchführung des§ 7 Absatz 4 der Notverordnung
Dom 5. Juni 1931 ansieht."
Die Gemeindearbeiter sehen die Notverordnung als erfüllt an. " Der Deutsche" tommt nach einer Feststellung der Gemeindearbeiterlöhne in den Großstädten zu dem Ergebnis: Kein vernünftiger Mensch wird behaupten wollen, daß diese Löhne- zwischen 97 und 71 Pf. zu hoch sind und noch weiter gekürzt werden müßten. Im Gegenteil, mancher wird sich die Frage vorTegen: Wie können Menschen mit so geringem Einkommen überhaupt ihr Leben fristen?...
listischen Wirtschaftssystems, der Krise Herr zu werden, nur zu ihrer Berschärfung beigetragen hätten.
Die Aussprache wurde am Sonnabendnachmittag von zwei afrifaner Downes sprach sich für eine weitgehende Ausarbeitung Rednern bestritten. Sie wird am Sonntag fortgesetzt. Der Südprattischer Kampfmaßnahmen in allen Ländern aus. Der Japaner seiner Landessprache hielt, trat für eine Zusammenarbeit aller ArNishio, der eine mit großem Beifall aufgenommene Rede in Krise unfähig. In Japan hätten die Arbeiter lange gegen Faschis beiter der Welt ein. Der Kapitalismus sei zu einer Lösung der mus und Kommunismus zu kämpfen gehabt. Trozdem sei es ihnen der jetzt schon 80 Bro3. aller Arbeiter in Japan angehörten. vor furzem gelungen, eine Gewerkschaftsorganisation zu gründen, Die Organisation gehöre noch nicht dem JGB. an, sie werde diefem Mangel aber auf ihrem nächsten Kongreß Anfang nächsten Jahres bestimmt abhelfen.
Zechenkapital gegen Koalitionsrecht.
Die Wacht für deutsches Volkstum".
Man mache endlich Schluß mit dem Lohnten versuchen die Steiger zu zwingen, ihrer Gewerkschaft den Rücken abbau!"
Die Gewerkschafts: Internationale. Für Arbeitsbeschaffung, 40- Stunden- Woche und Lohnschuh. Genf , 16. April. ( Eigenbericht.)
Die Internationale Gemerffchaftsfonferenz, die vor mehreren Wochen in Bern beschlossen worden war, hat am Sonnabend ihre Beratungen in Genf begonnen. 21 dem JGB. angeschlossene Bertretungen, darunter zwei aus Uebersee , nämlich Kanada und Argentinien , nehmen an den Beratungen teil. Dazu kommen fieben dem JGB. nicht angeschlossene Landesverbände, Kuba , Portugal , Norwegen , Indien , Südafrika , Irland und Japan . Von den Berufsinternatio. nalen sind vertreten die der Bauarbeiter, der Diamantenschleifer, der Keramiker, der Lebensmittel, Textil- und Transportarbeiter. Der Vorsitzende des JGB., Citrine England, eröffnete die Konferenz, als deren Hauptziel er die Aufstellung von Kampfmaßnahmen für drei wichtige Programmpunkte bezeichnete. Diese Punkte wären die Arbeitsbeschaffung für die Millionen Arbeitslose, die Arbeitszeitverfürzung auf 40 Stunden bzw. 5 Tage als Dauereinrichtung und endlich die Aufrechterhaltung des Lohn standards. Der internationale Sefretär Scheven els gab eine großangelegte Analyse der Wirtschaftslage, als deren Hauptergebnis er feststellte, daß alle Versuche des kapita
Am Mittwoch, dem 20. April 1932 ( 19 Uhr) im Saalbau Friedrichshain Saalöffnung 18.15 Uhr.- Eintritt frei.
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Im Ruhrbergbau haben die ,, notleidenden" Bergbauindustriellen es zunächst auf die Angestellten abgesehen. Die oberen Bergbeam zu fehren und sich dem Reichsbund deutscher Angestellten- Berufsverbände anzuschließen, den ,, wirtschaftsfriedlichen" Gelben. Während des Dienstes wird für die dem Unternehmertum genehmen Gelben perbände sowie für Stahlhelm und Nazis Propaganda gemacht. Versammlungseinladungen dieser arbeiter und gewerkschaftsfeindlichen Gebilde werden mit dem Zusag verbreitet:
über diesen Verband( den genannten gelben Angestelltenverband) zu ,, Die Direktion wünscht, daß jeder Beamte die Gelegenheit, sich informieren, wahrnimmt".
Oder: Es wird dringend gewünscht, daß sämtliche Herren, welche dienstfrei sind, in dieser Versammlung erscheinen.
Die Beauftragten des Unternehmertums legen sich bei ihrer Werbung" für die Gelben keinerlei 3wang auf. Gesinnungsschnüffelei, Drohung mit Kündigung, kein Mittel scheint den Herrschaften zu schofel, um ihren Zweck zu erreichen.
In Mitteldeutschland soll der Deutsche Vorwärts" dem Herrn Bergwerksdirektor Leopold helfen, seine Gelbenpläne zu fördern. Wie dem Zentralblatt der Christlichen Gewerkschaften" be richtet wird, hat der Fabrikbefizer Chr. Heinen in Lichtenberg , Herzbergstraße 25, das Blatt für„ Die Wacht für deutsches Volkstum" an fich gebracht, um es im Sinne der Herren Generaldirektoren Sprins gorum, Dr. Solff, einem Direktor der Knorrbremse u. a. zu leiten. Der als Gelbenzüchter im mitteldeutschen Braunkohlengebiet bekannte Herr Leopold hat einen besonderen Redakteur in die Redaktion des Deutschen Vorwärts" gefeßt, einen Dr. Som
Zur Berhandlung stand ein Arbeitsvertrag, wonach dem Ar der überschießende Betrag laut Anstellungsvertrag von dem beitnehmer nur 195,00 M. monatlich aus der Arbeit zustand, während Arbeitgeber an die Tochter gezahlt werden sollte. Das Gericht hat eingehend die Frage geprüft, ob auch in diesem Falle der§ 3 des Anfechtungsgesetzes Anwendung finden kann, weil der Anteil des Arbeitnehmers, der der Tochter als Zuwendung vertraglich zustand, niemals Vermögen des Schuldners gewesen war.
Das Gericht hat sich aber über diese formalen Bedenken hin. weggesezt und erklärt, daß es ein Bersagen der Rechtsprechung be deuten würde, wenn sie gegenüber solchen offenbaren Schiebungen machtlos wäre. Nach seiner Ansicht ist die Anwendbarkeit des Anfechtungsgesezes gegeben und mithin wird der Gläubiger also aus dem Gesamtlohn pfänden können.( Frankfurt a. M. OLG.5.11.207.31 .)
Rücksichtslose Lehrlingsauswahl.
Mißbrauch der Probezeit.
Das Leberangebot an jugendlichen Arbeitskräften wird schon bei den Schulentlassenen, die in eine Lehrstelle im Handwerk oder Selbstverständlich ist, sowohl im Interesse des Lehrlings wie des in einen kaufmännischen Beruf eintreten wollen, weiblich ausgenutzt. der förperlichen und geistigen Eignung für den zu wählenden Be Lehrherrn, daß von vornherein eine gehörige Auelese hinsichtlich ruf erfolgt. Was aber darüber hinausgeht, ist vom Uebel, menigmacher, Friseur- und andere Handwerksmeister nur Lehrlinge ein ftens für den angehenden Lehrling und seine Eltern. Daß Schuh stellen möchten, die die Abiturientenprüfung bestanden haben, wurde anfänglich verlacht. In Wirklichkeit finden sie heute genug solcher Lehrlinge, um Gemeindeschüler abweisen zu können.
Die Probelehrzeit ist an sich eine durchaus vernünftige und notwendige Bestimmung der Gewerbeordnung und des Handelsgefeges. Schulzeugnisse samt Eignungsprüfung ergeben nicht mit unfehlbarer Sicherheit in jedem Falle die Gewähr für praktische Brauchbarkeit in einer bestimmten Branche, wie auch Firmen mit hochtlingenden Namen nicht immer eine absolute Gewähr für eine gute Lehrlingsausbildung bieten.
Es muß jedoch als ein glatter Mißbrauch der Probes zeitbestimmungen betrachtet werden, wenn eine Firma, die etwa drei bis vier Lehrlinge beschäftigen will, mit acht Lehrlingen einen Lehrvertrag abschließt, um während des Probemonats noch einmal nach allen Richtungen hin eine besondere Ausleie vorzunehmen und die von vornherein zuviel eingestellten Lehrlinge am Schlusse der Probezeit wieder nach Hause zu schicken. Die Firma hat ja bei diesem Experiment nichts zu verlieren. Die Lehrlinge aber, die sich sonst rechtzeitig um eine Lehrstelle bei einer anderen Firma beworben hätten, fommen nach dem Probemonat zu spät, können sich im faufmännischen Berufe erst nach einem halben Jahr wieder auf die Suche nach einer anderen Lehrstelle begeben. Sie haben nicht nur ein halbes Jahr ihre Zeit eingebüßt, sie sind beim zweiten Anlauf auch kein unbeschriebenes Blatt mehr, da sie in der ersten Lehrstelle nach Beendi gung der Probezeit entlassen wurden und so im Verdacht mangeln der Brauchbarkeit oder gar von Verfehlungen irgendwelcher Art stehen,
In dem Falle, der uns heute geschildert wird, wurde der 17jährige junge Mann, der das Reisezeugnis hat, angeblich deshalb wieder fortgeschickt, weil er zu ruhig" war. Dabei stand doch für die menschenfreundliche Firma fest, daß sie die Hälfte der aufgenommenen Lehrlinge wieder entlassen muß.
Auf dem Rechtswege ist einer derartigen Freibeuterei kaum beizukommen, da der Beweis erbracht werden muß, daß die Firma
Oeffentliche Eisenbahner- Kundgebung
1. Eröffnungsmarsch und Einzug der Eisenbahner- Hammerschaften unter Vorantritt der Jugendgruppe.
2. ,, Das Lied der rbeit" aufgeführt vom Sprech- und Bewegungschor der Freien Gewerkschaftsjugend Berlin .
3. Ansprache: Zum Kampf ruft Hanebuth. Für Arbeitsbeschaffung gegen Personalabbau! Für gleichmäßige Arbeits- und Dienstzeit gegen DDV- Willkür! Für gesicherte Existenz gegen Not und Verlumpung! Für Erhaltung demokratischer Rechte gegen jede Art Diktatur!
4. Worte an die Zukunft.- 5. ,, Brüder zur Sonne zur Freiheit'.
Die Veranstalter.
Ordnerdienst leisten die Hammerbezirks, 1-4.- Reichsbahn- Personalausweis legitimiert.