Allgemeine Flugblattverbreitung

am Sonntag, dem 17. April, von den bekannten Stellen aus.

Alle Genossinnen und Genossen, Arbeitersportler und Arbeiterjugend beteiligen sich daran!

Kampf um Preußen!

Berlins Eiserne Front an der Arbeit.

Die Versammlungswelle der Eisernen Front Berlins unter der Parole: Braun Severing geht weiter. Auch gestern wieder haben in vielen Kreisen und Be zirken, in Betrieben, bei den jungen Kämpfern, in Heil­stätte und Obdach wirkungsvolle und wohl. gelungene Kundgebungen stattgefunden. Die Berliner Sozialdemokraten sind auf der Wacht, um die Machtposition in Preußen mit aller Kraft zu erhalten und auszubauen. Leider gestattet der Raum nicht, über alle Veranstaltungen ausführlich zu berichten. Wir verzeichnen:

Mit einer glänzend besuchten öffentlichen Kundgebung im Moabiter Gesellschaftshaus" eröffnete der Kreis Tiergarten den Wahlkampf. Die künstlerischen Darbietungen der Spieltruppe der Arbeiterjugend„ Die rote Kolonne" und Rezitationen der Genoffin Friedel Hall bildeten den geeigneten Auftakt für den Verlauf der Rundgebung. Genosse Otto Meier rechnete mit den Feinden der Republik rechts und links in einer nicht mißzuverstehenden Weise ab. Die Nazis sagen jedem, was er gerade gern hören möchte, sie find hemmungslos in ihren Versprechungen. Halten wir Preußen als Hort der Demokratie, so halten wir alles. Mit einer fraftvollen Mahnung schloß Genosse Paul Hennig die Kundgebung.

Genosse Künstler fand als Redner in der Bersammlung der Hammerschaft Bezirksamt Wedding im Pharus saal, Müllerstraße, eine ungemein aufmerksame Zuhörerschaft. Mit Spannung folgte man seinen Darlegungen, die an Hand von um fangreichem Material zeigten, wie zielbemußt die Nazis den Bürger. frieg vorbereitet hatten, und wie ihr Ziel an der taktischen Stellung

der Sozialdemokratie scheiterte.

Mit einer öffentlichen Versammlung in der Aula der Augusta­Bittoria- Schule eröffnete der Bezirk Charlottenburg den Wahlkampf. Genosse Stadtrat Karl Wermuth mies in seinem ausgezeichneten Referat auf die Bedeutung der Zusammensetzung des Breußischen Landtags hin.

Die Friedrichshagener Parteigenossen haben den Bahlkampf um den neuen Preußischen Landtag am Freitagabend mit einer start besuchten und in bester Rampfftimmung verlaufenen öffentlichen Kundgebung eröffnet. Der große Saal des Gesellschafts­hauses mar dicht besetzt. Es sprach unter großer Aufmerksamkeit und

Nachruf.

Ant 14. April 1932 verftarb umer Mitarbeiter, der Krantenfaffenan­geftellte i St., Herr

Max Heukroth

im 65. Lebensjahre.

Der Verstorbene hatte unserer Ber­maltung in treuer Blichterfüllung gebient und werden wir sein An benten ftets in Ehren halten.

Vorstand u. Geschäftsleitung der Allgemeinen Ortskrankenkasse

Neukölln.

Danksagung

Für die Beweife herzlicher Zeil nahme beim Seimgange unferes I eben Baters, Schmiegernaters und Dntels, fprechen mir allen Freunden und Bekannten, ben Borftand und Den Kollegen des Gesamtserbanbes fomie ber 88. Abteilung und Herrn Sprecher Lenz vom Freibenterverband unferen tiefgefühlten Dant aus. Jm Namen der Hinterbliebenen Berta Zilesch

Zurück

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Deutscher Metallarbeiter- Verband Kurfürstenstr. 124 F8, Oberbaum 1303

Verwaltungsstelle Berlin

Todesanzeigen

Den Mitgliedern zur Nachricht, daß

unser Rollege, der Bohrer

Hermann Kersten

am 18. April gestorben ist.

Die Einäicherung findet am Mon­tag, dem 18. April, nachm. 5 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.

Am 14. April ftarb unser Rollege, der Fräser

Franz Wächter

Die Einäscherung findet am Diens tag, dem 19. April, abends 71% Uhr, im Rrematorium Gerichtstraße statt. Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf

Am 27. März starb unser Rollege, der Schloffer

Friedrich Wagner

geboren 16. Nopember 1886.

Am 2. April starb unser Rollege,

der Klempner

Max Keßler

geboren 3. Juni 1881.

Die Beifegungen haben bereits stattgefunden.

Ehre ihrem Andenken!

Die Ortsverwaltung.

Am 11. April verschied nach sechs wöchigem Strantenlager unfere liebe Schwägerin und Tante

Jenny Adam

im Alter von 76 Jahren. Dies zeigen an die Hinterbliebenen Familie Adam

Berlin- Santmiş, den 15. April 1932

Die Trauerfeier hat bereits m aller

Stille ftattgefunden

Zurückgekehrt

San.- Rat Dr. Vollmann

Frauenarzt

M

Gegr

1887

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kauft BALL- Berlin

UNZEN­

handlung Wilhelmstraße 44

Die schöne

wiederholt durch stürmischen Beifall unterbrochen das Mitglied des Preußischen Landtages und des Bundesvorstandes des Reichsbanners Schwarz- Rot- Gold, Ernst Brandenburg, Magdeburg . Den Ab. schluß bildete ein von dem Versammlungsleiter, Genossen Engel, ausgebrachtes und von den Versammlungsteilnehmern stürmisch auf­genommenes Hoch auf die Sozialdemokratische Partei , die Eiserne Front und Otto Braun und Carl Severing .

5000 Frauen und Männer des werftätigen Neuköllns waren am Freitagabend dem Ruf der Eisernen Front gefolgt und füllten den großen Saal der Neuen Welt". Dann sprach der Reichstags. abgeordnete Genosse Stelling zum Thema„ Der Kampf um Preußen". Der Redner gab in großen Zügen ein Bild vom Wefen

Sport.

Maffer Sport in Karlshorst .

Nohrpost- Jagdrennen: 1. Tana( reienbring); 2. Optima: Toto: 13:10 Ferner liefen: Tauperle( gef.), Weile.

Ulanen- Jagdrennen: 1. Geri( Bef.); 2. Arber; 3. Mladin 2. Toto: 17:10, Blag: 12, 13:10. Ferner liefen: Kaltschale, Gimpel. Berfligt- Jagdrennen: 1. Sagina( Müschen); 2. Herakles ; 3. Lorenz, Toto: 23:10. Blag: 11, 11:10. Ferner lief: Girigare 16.

S.- b.- Trestow- Jagdrennen: 1. Tell( Unterholzner); 2. Thüringen ; 3. Meute. Toto: 23:10. Drei liefen.

Heidemühl- Hürdenrennen: 1. Tonatello( Unterholzner); 2. Mariza; 3. Oceanus. Toto: 42:10. Plak : 13, 15, 12:10. Ferner liefen: Araber, Ge­felle, Francesco, Giametta.

Dahlwißer Jagdrennen: 1. Adler v. Bayern ( Lt. v. Blottnik); 2, Regan: 3. Hol Gulden. Toto: 43:10, Play: 10, 16:10. Ferner liefen: Franzia, Sugin. Friedrichsfelder Flachrennen: 1. Fidelia( Pförtke); 2. Maximilian: 3. Mafia. Toto: 92:10. Blak: 21, 15, 21:10. Ferner liefen: Melampos, Kruzitürken, Constable, Goldfee, Epona. Doppelivette: Lagina Donatello 77:10.

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Reichsbanner„ Schwarz- Rot- Gold".

und Charakter der Nazi- Partei. Die zahlreich vorgetragenen Bei- Vorträge, Vereine und Versammlungen spiele über Schandtaten der Nazi- Banden löften wachsende Ent­rüstung aus. Nach dem Fanfarenmarsch des Tambourforps der Arbeiterjugend richtete der Versammlungsleiter, Genosse Günther, aufrüttelnde Schlußworte an die Versammlung.

Lokalen.

Geschäftsstelle: Berlin G. 14. Gebastionftr. 37-38, Sof 2 Sr. Kreis Often( Jungba). Montag, 18. April, 18% Uhr, alle rad fahrenden Kameraden Lokal Busch, Tilsiter Str. 37, Pflicht.- Prenz­laner Berg. Dienstag, 19. April, Kameradschaftversammlungen in den bekannten Friedrichshain . Montag, 18. April. Kameradschaft Stralau. Mit­gliederversammlung bei Wertalla, Hohenlohestr. 3. Mittwoch, 20. April. Vor­trupp: 198 Uhr Jugendheim Ebertnstr. 12. Wilmersdorf- Schmargendorf. Dienstag, 19. April, 19 Uhr, Forsthaus Schmargendorf; Warnemünder Straße, Saalschuß.

In den Atlantikfestfälen, in der Genosse Jodel Meier einen flammenden Appell an die Wähler richtete, waren zwei große Räume erforderlich, um die Besucher zu fassen. Auch die übrigen Versammlungen nalymen einen glänzenden Verlauf. Ueberall trugen Reichsbanner, Sportler, Hammerschaften und Jugend zur Ausgestaltag, 18. April, 20 Uhr, Ortsvereinsversammlung bei Schulz, Steglih, Birtbusch­tung der Kundgebungen bei.

In der Kreismitgliederversamlung des Kreises Wilmers dorf, die am Mittwoch im„ Viktoria- Garten" stattfand, sprach Landtagsabgeordneter Ruttner über den Kampf um Preußen". Er sagte: Ueberraschungsmoment des ersten Wahlgangs war die Vernunft und Disziplin der sozialdemokratischen Wähler. Das Ueberraschungsmoment des zweiten Wahlgangs war. der Verrat der Kommunisten, von denen ein großer Teil für Hitler gestimmt hat. Kuttners Referat fand stürmische Zustimmung.

„ Der gefährliche Werbellinsee ." Mitglieder des Touristenvereins ,, Die Naturfreunde" machen uns darauf aufmerksam, daß die in unserem Artikel mit der obengenannten Ueberschrift gemachte Be­merfung, die Schorfheide mit all ihren Schönheiten steht dem Er­holungsuchenden frei", nicht auf alle Teile der Schorfheide zutrifft. Wie sich aus dem Inhalt unseres Artikels ergibt, meinten wir den Teil der Heide, der an den Werbellinfee grenzt.

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Briefkasten der Redaktion.

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