Die Wahrheit über das Wirtschaftselend.
Und was die Hitlers und Hugenberg- Apostel darüber dem Bolk vorlügen.
Das hier verwendete Material entnehmen wir einer foeben im Diez - Berlag erschienenen Schrift von St. Mendelsohn ..tapitalistisches Wirtschaftschaos oder sozialistische Blanmirt schaft"( 67 S., Preis 75 Pf.), die einen ausgezeichneten und aufrüttelnden Querschnitt durch das Chaos falscher tapita listischer Wirtschaftsführung gibt, eine Wirtschaftsführung, die alle ins Elend gebracht hat und die allein von der Sozial demokratischen Partei bekämpft wird.
Um 24. April steht Deutschland vor der wichtigsten Wahl seiner neueren Geschichte. Verzweiflung führt breite Angestellten, Beamten und Kleinbürgerschichten in die Irre. Sie laffen sich von Hitler und Hugenberg über die wahre Ursache des heutigen Elendes belügen. Für die Erkenntnis der Wahrheit ist es feinen Augenblid zu spät. Die Wahrheit ist, daß die deutsche Armut und das beutsche Elend mit Republit, Demokratie und Barlament nichts zu tun hat. Rapitaloerschwen dung, Kreditverschleuderung, Bersagen aller irtschafts- und Bantenführer, Ausplünderung der Wirtschaftssubstanz und bes Boltes, der Arbeiter, Sparer und leinattionäre finb bie Ursachen bes Elends. Im folgenden geben wir dafür die Beweise:
Berschleuderte Milliarden in der Industrie.
3m Ruhrgebiet liegen heute 10 millionen Tonnen Kohle, 200 000 Bergarbeiter find entlaffen. Aber noch Mitte Januar 1932 nahm ber Stahlverein eine Schachtanlage mit 70 Millionen Mart Raften in Betrieb. Wenige Monate vorher war auf der Seche Emald für 90 Millionen Dart eine Schachtanlage in Betrieb genommen worden, die aber sofort stilgelegt werden mußte, meil fie mefentlich teurer förderte als die alten Schächte.
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Die Bemberg 2. G. hat im letzten Jahre 15 millionen auf perfehlte Fabritneugründungen abschreiben müssen; eine für 5 Mil lionen Mart vollständig neu errichtete Fabrit in Siegburg wurde erst gar nicht in Betrieb genommen. Sie steht meistbietend zum Berkauf Wundermerte der Zechnit find wohl errichtet; heute sind fie ein Haufen Schrott.
Milliarden sind verbaut; eine Leistungsfähigkeit ist da, die auch in ber allerbesten Konjunttur niemals ausgenugt werden konnte. In ben allerbesten Zeiten haben die deutschen Stahlwerte mit 30 Broz, die Röhrenwerte mit 50 Bros., bie Sementindustrie mit 50 Pro3., die Stidstoffindustrie mit 55 Pro3., die Werften mit 50 Broz, bie Mühlenindustrie mit 40 Bros., die Flaschenindustrie sogar mit 60 Bro3. Ieergestanden. Heute, mo taum die Hälfte der Aufträge der besten Ronjuntturzeit vorhanden sind, werden die Werte Don den 3infen aufgefreffen.
plünderung dieses Unternehmens, eine gleichfam bandenmäßig| 4000 Angestellten des Konzerns entsprachen. Das tam so, baß fie getriebene Untreue und Selbstbereicherung."
Der Nordwolletonjern wurde durch die Privatspetulafionen der Brüder Cahufen zugrunde gerichtet. Bon 200 millionen Mart Konzernverluften waren allein 50 millionen Mark Verluste aus privaten Effettenspekulationen und Privatentnahmen der Cahusen- Familie.
Beim Norddeutschen Cloyd fauften Generaldirektoren auf eigene Rechnung Lloyd- Affienpatete. Als es eine Fehilpekulation war, wurden die Papiere an die Gesellschaft verkauft.
Aehnliche Dinge geschahen bei Otto Wolff mit der Stolberger 3int.- G. und Hammersen- Konzern. Beim Mittelstahl und beim Oberhüttentonzern gingen 12 Millionen ebenfalls durch Spekulationen der Direktoren verloren.
Was man aber bei solchen Geschäften verdiente, das wurde nach Möglichkeit der deutschen Besteuerung entzogen. 3n der Schweiz , in Holland , Belgien , Curemburg, Ciechtenstein errichtete man fogenannte„ Berschiebebahnhöfe" mit den schönen Namen Nutria und Ultramare, lindu, Helga u. a. das Kapital fennt kein Vaterland, um Kapitalien und Gewinne ins Ausland zu bringen. Als die Verluste da waren, waren die Gewinne verschwunden und der Steuerzahler sollte herhalten.
Und was fostet eine solche Wirtschaftsführung?
Wir haben in Deutschland etwa 25 000 Direttoren von Attiengesellschaften, das Zweieinhalbfache der Borkriegszeit. Wir haben sicher 100 000 Aufsichtsratsposten. Allein die offiziell zugegebenen Aufwendungen für die Leitung der deutschen Attiengesellschaften dürften 1928 und 1929 jährlich 1,5 bis 2 Milliarden Mart ausgemacht haben. Das ist mehr als die Gefamisumme der Dividendenzahlungen der deutschen Aktiengesellschaften in den gleichen Jahren. Die 4 Millionen Arbeiter und Angestellte, die in diesen Attiengesellschaften beschäftigt waren, hatten bei Bollarbeit ein Einfommen zwischen 8 und 9 milliarden Mart. Bergleicht man| ble Ceistungen der Direttoren und Aufsichtsräte, sieht man sich das heute angerichtete Chaos an, jo tann man wirklich weder von Gerechtigkeit noch von Vernunft fprechen.
neben festen Jahresgehältern bis zu 120 000 Mart sich noch in eine Tantieme von 30 Broz. des Reingewinns teilten. Die Bereinigte Glan 3ft off Fabriten 2.-G. gaben jedem Aufsichtsratsmitglied 100 000 Mart im Jahre als Nebenverdienst.
Wir wollen die Frage gar nicht besonders stellen, ob heute die Bezüge der leitenden Personen in der Wirtschaft und bei ben Banten auch um jene 25 bis 30 Proz. gesenkt worden sind, um die man seit Krisenausbruch die Löhne und Gehälter herabgedrückt hat.
So sieht die tapitalistische Wirtschaftsführung aus, wenn man sie bei Cicht betrachtet. Wir sind die lehten, die unverschuldete Folgen der Weltwirtschaftskrise nicht gerne berüdjichtigen. Aber es muß einem um das deutsche Volf leid fun, wenn man sieht, wie es von Hitlers und Hugenbergs Cügenaposteln über die wahren Schuldigen in die Jrre geführt wird. Auch bei vielen deuffen Unternehmern sind sehr viel guter Wille und sehr viel gute Leistungen; die aber, die am meisten faugen, haben am wenigften zu sagen, und die, die am meisten versagt haben und ihren Sturz fürchten, die greifen heute mit Millionen in die Kontursmasse, um den Cügenfeldzug gegen den Margismus, die Gewerkschaften und die Sozialdemokratie zu finanzieren.
Die Sozialdemokratie ist die einzige Partei, die gegen diese Mihwirtschaft wirkliche Abhilfe verlangt. Kur darum wird sie bekämpft.
der Sparer und Kleinaftionäre wie im Jutereffe der Arbeiter. Sie Sie verlangt staatliche Wirtschaftsführung ebeufo im Intereffe. will planmäßige Kreditkontrolle, Durchleuchtung der Wirtschaft, Sartell- und Monopoltontrolle, um endlich der Kapitalverschwendung und der Ausbeutung der Maffen ebenso vorzubeugen wie der Ausbeutung der verarbeitenden Industrie, der Handwerker und des fonfilgen fleinen Mittelstandes. Sie will der Willkürherrschaft der Generaldirettoren und Konzernfürsten ein Ende machen und auch für Gerechtigkeit in der Berfellung der Einkommen forgen. Und wo Subventionen gewährt werden, da will sie, daß der Steuerzahler, der die Subventionen aufbringen muß, auch eine entsprechende Sontrolle ausübt. Wenn das Margismus ist, und das ist Margismus, bann ist Dazu ein paar befannigewordene Beispiele-von diesen wahrlich jeder Arbeiter, Angestellte, Beamte, jeder Handwerker. Dingen hört man ja leider nur selten etwas. Kleingewerbetreibende und Händler ein Zot, wenn er sich noch weiter von den Rattenfängermelodien der Hilfler- und HugenbergLeute einfangen läßt, ftatt fozialdemokratisch zu wählen.
Im Karstadt Konzern wurde festgestellt, daß die zwölf Vorstandsmitglieder Bezüge hatten, die dem Jahreseintommen Don
Preußen will Wohnungsbau. Sinbid auf die Elettrointereſſien der Biag ein Fehler geweſen
Deutschen Brauntohlenbergbau sei, und daß es in diesem Falle im Hinblick
Von den hier unnötigerweise verbauten SumDie Gchaffung von zweiten Hypotheken. men haben die wenigften eine Borellung. Allein bei den ofereien find 300 midionen uuhlos verbaut, in der Zement- 3eit Verhandlungen geführt, wie man nach dem fast ganz Bon den maßgebenden preußischen Stellen werden seit einiger industrie mindestens weitere 300 millionen. In der Baumwoll- lichen Ausfall der Hauszinssteuer wegen der allgeindustrie find 1% millionen Spindeln umsonst in Bereitschaft. Jedes meinen Finanzschwierigteilen doch noch Mittel für den WohnungsAllogramm Mehl wird um 1 Pf. verteuert, weil die Mühlen nicht bau beschaffen kann. In diesem Zusammenhang foll eine neue ausgenügt werden können. Toll ist die Mihwirtschaft auf dem Treib- staatliche Wohnungatrebitanstalt geschaffen werden, ftoffmarkt. Hier gibt es so übermäßig viel 3apfftellen, die die Rüdflüsse aus gewährten Hauszinssteuer- Hypothefen zu verdaß ein Kleinkrafttad jährlich 15 Mart, ein Kleinauto jährlich malten, die Gemeindeverbände von der Pflicht zur Ausbietung der 100 Mart, ein Caftwagen jährlich 800 Mart, ein Omnibus jährlich staatlichen Hauszinssteuerhypotheken befreien und vor allem Bürg2000 Mart Tribut für die finansielle mißwirtschaft extra zahlen schaft für nachftellige Wohnungsbauhypotheten zugunsten driller müffen. Geldgeber zu übernehmen hätte.
Milliarden vertaner Kredite.
Der Sturz von Bantfürsten, den wir im legten Jahre erlebt haben, wir nennen nur die Namen Stauß, Goldschmidt, Bonn , Strude- auch Reinhardt wäre gerechterweise zu nennen find nur zufällige Opfer; das ganze Bantensystem hat versagt. Fast das gesamte Krebitesen mußte in dem vergangenen Jahr und in den legten Monaten von Reichs megen gestüt merden. Die Sanierung der sechs größten Banten erforderte 1,6 milliarden Sanierung der sechs größten Banten erforderte 1,6 milliarden Mart; bapon die reichliche Hälfte aus Reichsmitteln.
Wie es zu diesem fürchterlichen Bersagen fommen konnte, dafür nur einige menige Beispiele: ber Norb molletonzern fam bei vier Großbanten zu 100- millionen Mart- Strebiten, meil die ein zelnen Banten voneinander bei der Kreditgemährung nichts wußten. 200- millionen- Mart- Berluste waren die Folge der übermäßigen Kreditfütterung. Der Blumenstein Konzern erhielt 45 Millionen Mart Krebite; Dugende von Millionen gingen ver loren, die Banten haben sich mit ihrer Untenntnis der von anderen Banten gewährten Kredite auch hier entschuldigt. Die am Schultheis Konzern intereffierten drei Großbanten haben sich gegenseitig ihre Streditgeschäfte und Attienauffäufe für den Kon 3ern perheimlicht.
In der Tat die Hauptaufgabe ist heute darin zu sehen, die Gewährung von zweiten Hypotheten für den Wohnungsbau zu erleichtern. Man hofft, daß bei einer Besserung der Kapitalmarktlage die Beschaffung von erften Hypotheten feine Schwierigkeiten bereiten wird. Zweite Hypotheken zu bekommen war aber bisher kaum möglich. Da aus Hauszinssteuermitteln nur noch 25 Millionen für den Wohnungsmarkt zur Verfügung stehen, während alles andere dem allgemeinen Finanzbedarf zufällt, und da von diesen 25 Millionen auch noch Beträge für den Altwohnraum abzugweigen find, die Frage der Beschaffung zweitstelliger Hypotheken für den Wohnungsbau lebenswichtig geworden.
Reichswerte gegen Jlse.
Der Entscheidungsfampf im Gange.
Der Kampf der reichseigenen Bereinigte Industrie- Unternehmungen A.-G.( Diag) gegen die Verwaltung der Ilfe- Bergbau 2.-G. fritt jetzt in fein entscheidendes Stadium. Die ordentliche General. versammlung der 3lse wurde am 22. März auf den Antrag der Biag- Bertreter vertagt. Heute vormittag wird nun die zweite Generalversammlung der Jlse stattfinden, und die Bertreter der Biag werden mit allen ihnen zu Gebote stehenden Mitteln versuchen, ihre berechtigten Forderungen durchzusehen.
Diese
7,4 Millionen Stammattien und 1,3 millionen Borzugsaktien von Recht hat die Biag auf Grund dieses Attienbefiges& wei eigene einem Gesamtkapital ber alle in Höhe von 50 Millionen. Mit Bertreter im Aufsichtsrat der Jlse beansprucht. Forderung wurde bereits auf der Generalversammlung im April 1931 und sodann auf der legten Generalversammlung im vergange. nen Monat von der im Aufsichtsrat herrschenden Macht gruppe torpediert.
Dabei ist nirgends die Ungerechtigkeit bei der Kreditverteilung jo ernst wie bei den Großbauten. Bei vier Großbanken entfallen dreiviertel aller Kredite auf Großkredite für 5000 Firmen, 100 000 mifflere und kleinere Unternehmungen müssen sich in das reffliche Biertel teilen. Dabei war es gewiß nicht die Absicht der Hundert mehrfach dargelegt haben, um folgendes: Die reichseigene Viag bes Bei dem Konflikt Biag- Blse handelt es sich, wie mir bereits taufenden von kleinen Einlegern, daß mit ihren Geldern Macht- figt seit 1930 eine starte Beteiligung an der Ilse in Höhe von händler wie Flid und Thyssen finanziert werden sollten. Und alle für ein bankrottes Wirtschaftsführertum. Natürlich wäre es zu einer solchen Hekatombe von Rapital und Kreditverschleuderungen nicht gekommen, wenn nicht in Deutschland der 3rrglaube an das Wirtschaftsführertum ge. herrscht hätte. Dieses Wirtschaftsführertum hat erkannt, daß das Ende seiner Macht gekommen ist, von ihm ist die Hege gegen den ,, Marrismus als verderbliches System" und das Märchen vom deutschen Rentnerstaat ausgegangen, wo jeber Neugeborene schon die Berechtigung zum Sozialrentner mitbringe. Von ihm ist die Hitler- Bewegung finanziert worden, die den einzigen 3wed hat, das verzweifelnde Kleinbürgertum in Deutschland über die wahren Schuldigen irrczuführen. Was aber haben diese Wirt Der Deffentlichkeit blieben die tollsten Spekulationen einfach Die von Direktor Reinhart bisher genannten Gründe seien in deshalb verborgen, weil sie durch missentlich falsche 3nforteiner Weise stichhaltig. Geheimrat Lenzmann erinnerte mationen und frisierte Bilanzen irregeführt worden ist. bei dieser Gelegenheit daran, daß die Biag mit der Ilse jahrelang Die letzten großen Standalprozesse haben gezeigt, wie man vielfach freundschaftlich zusammengearbeitet habe. Besonders in dem Falle geradezu von einem Räubersystem sprechen mußte. Dafür einige der Ausbeutung des großen Rohlenvorkommens bei Hoyerswerda , Beispiele: für welche die Biag eine Option besaß, habe es sich die Ilse- Bermaltung sehr angelegen fein laffen, die Biag um ein gemeinschaft liches Borgehen zu bitten Als seinerzeit das Ilse- Paket von der Bubiag zum Verkauf angeboten wurde, habe es für die Biag bei
schaftsführer geleistet?
Jm Revisionsbericht der Favag hieß es über die JavagDireffion: Wie dieje Männer persönlichen Eigennuh befundet und die 2ffflonäre wie die Gläubiger in jahrelanger Folge
Die Berwaltung der Biag hatte gestern eine Bressekonferenz einberufen, um ihren Standpunkt in diesem Konflikt nochmals flarzulegen. Der Borsigende Geheimrat 2enzmann ertlärte, man werde auf der bevorstehenden Generalversammlung der Ilje Fragen zur Bilanz und zum Geschäftsbericht stellen, um zu ergründen, we!- ches die wahren Gründe der Ilse- Verwaltung bei ihrem ches die wahren Gründe der Ilse- Berwaltung bei ihrem feindseligen Verhalten gegen die Biag seien.
märe, diese legte freie Beteiligung bei der Jlje auszuschlagen und fie in die Hände der anderen Gruppe( Betschet. D. R. ) gelangen gegen die fe durchgeführt worden. Um so überraschender mußte zu lassen. Dieser Attientauf ist aber ohne jede Aggressivität die Biag Verwaltung die feinbfelige Haltung ber Wacht. haber in der Ilse treffen.
Jlje mit den piel distutierten Handelsgeschäften des Herrn Petschef Es ließe sich zur Zeit noch nicht übersehen, ob diese Haltung der zusammenhängt oder mit Bilanzfragen. Die Biag wird jedenfalls auf der Generalversammlung am Dienstag im Interesse der Bilanztlarheit Ausfünfte fordern, die man am 22. März nur in unge nügendem Maße gegeben hatte. Man muß nach biefem Auftakt mit einer sehr bewegten Generalversammlung bei der Ilse rechnen.
Die Reichsbant am 15. April. Berringerte Devisenbestände durch Häufung von Rüd zahlungsterminen.
Der Reichsbanfausweis Dom 15. April zeigt eine erhebliche Entlastung. Die Wechselbestände gingen um 150,0 auf 3022,6, die Lombardbestände um 1,3 auf 99,1 Mill. Marf zurüd. Frembe Gelder auf Girokonto zeigen eine Erhöhung um 14,2 auf 384,4 Will. Mart. Der Notenumlauf ging um 85,3 auf 4000,4 mil., der an Rentenbankscheinen um 3,7 auf 402,6 mil. Mart zurüd.
Die Gold unb Devisenbestände nahmen diesmal, nachdem die Bilanz in ben legten Wochen ausgeglichen war, um 32,7 mill ab; die Goldbestände um 19,0 auf 859,8, die Be stände an Deckungsdevisen um 13,7 auf 128,0 mill. Die relativ starte Abnahme der Devisenbestände erklärt sich aus einer Häufung von ausländischen Fälligkeiten in der zweiten Aprilwoche. Es wäre zu wünschen, daß die Reichsbantleitung unter den heutigen Verhältnissen selbst Angaben über die Devisenentwidlung in ihren Wochenberichten macht und nicht die Deffentlichkeit mit Rätselaufgaben beschäftigt.
Die Fälscherwerfftatt Jvar Kreugers.
Schwere Berlufte in Frankreich .
jegt meldet, ist man in Kreisen der Untersuchungskommission der Wie der gut informierte Korrespondent der Financial Times " Auffaffung, daß bei der Kreugerschen Bentralgesellschaft Kreuger u. Toll die Konten bereits seit 1915(!!) gefälscht wurden. Bon den unechten italienischen Staatspapieren, deren Unterschriften Bfund das sind also mehr als 350 millionen MartIpar Kreuger persönlich gefälscht hatte, sind nahezu 20 Millionen International Match Corporation enthalten. Ein besonderes Rapitel in den Attiven der großen amerikanischen Tochtergesellschaft dedung von Rorruptionsherben bei dem Erwerb von bei der weiteren Klärung der Kreuger- Affäre mird der Aufartige Bestechungsmanöver in Rechnung gestellt worden sein. Der Zündholzmonopolen sein. Es sollen ganz enorme Summen für derUntersuchungsausschuß rechnet damit, daß das zweite Zentralunterartige Bestechungsmanöver in Rechnung gestellt worden sein. Der 2.-G., gerettet werden könne. nehmen Streugers in Schweden , die Schwedische Zündholz
Streugers gegenüber französischen Banten auf 500 Millionen Franken In französischen Finanzfreifen werden die Gesamtverpflichtungen beziffert. Man rechnet vorläufig mit Berlusten von 200 bis
300 Millionen Franten.
Die Niederländische Bank hat gestern ihren Disfontsag von 3 Broz. auf 2% Broz. ermäßigt. Der Saz von 3 Proz. war seit dem 28. September 1931 in Geltung.
schwer geſchädigt haben, färbt das Bild fieffchwarz." In der Straf dem engen Zusammenarbeiten mit der Bije nahegelegen, dieſes Schöne weiße Zähne
verhandlung fagte der Staatsanwalt, daß das Favag- Direfforium Aftienpaket zu erwerben. Für die Verwaltung sprach in diejem gearbeitet habe wie eine organisierte Räuberbande. Die Falle auch mit, daß die Slje mit ihrem Kohlenvorkommen von etwa Frankfurter Zeitung schrieb von einer organificrtca 2us- 1,5 Milliarden Tonnen ein sehr wichtiger Fattor im mittel