von den Herren Direktor Professor Dr. Döring( Berlin ), Jelend des Eulengebirges erinnernden wirthschaftlichen Verhält-| Bedingungen mit der Arbeiterschaft zu unterhandeln. Vorläufig Geheimer Regierungsrath Professor Dr. W. Foersternisse etwas zu verbessern. In der sehr stark besuchten Versamm- ist aber noch streng für Fernhaltung des Zuzuges zu sorgen. ( Berlin ), Fabrikbefizer und Stadtverordneter Dr. J. Ginsberg lung vom 28. d. M. wurde beschlossen, daß die Kollegen in den Dasselbe gilt für Oschersleben und Querfurt . In ( Berlin ), Mitglied des Reichstages Dr. H. Pachnicke( Berlin ), Geschäften, wo bis spätestens Sonnabend die Forderungen Halle a. S. find die Steinfeger ebenfalls in die Lohnbewegung Dr. R. Penzig( Charlottenburg ), Dr. Arthur Pfungst nicht bewilligt sind, mit aller Kraft in den Streit ein- eingetreten. Sie verlangen: vom 1. Auguft ab 4242 Pf. Stundens ( Frankfurt a. M.), Rechtsanwalt Dr. Rothe( Berlin ), Frau treten sollen. Jetzt, Kollegen, ist es Eure Pflicht, Jezt, Kollegen, ist es Eure Pflicht, mit lohn, vom 1. Mai 1897 ab 45 Pf.; Ueberstunden sollen mit 50 pЄt., Jeanette Schwerin ( Berlin ), Frau Marie Stritt allen gesetzlichen Mitteln Mann für Mann und Schulter Nachtarbeit mit 100 pet. Aufschlag bezahlt werden. Die Arbeiter ( Dresden ), Prof. Dr. Ferd. Tönnies ( Hamburg ), Profeffor an Schulter zu kämpfen, um zu beweisen, daß Ihr nicht verpflichten sich bei Annahme dieser Forderungen seitens der UnterDr. W. Wislicenus( Straßburg ), Dr. Paul Artmann gewillt seid, unter den bisherigen Zuständen weiter zu leben nehmer vor dem Jahre 1900 feine Lohnerhöhung zu forderu, wenn von der juristischen Fakultät zu Berlin , Justizrath und Notar und an Euch selbst wird es liegen, daß der Zeitpunkt bald sich die Unternehmer ihrerseits verpflichten, bis dahin keine LohnherabHans Niemeyer, Dr. jur. Victor Niemeyer , Rechts- fommt, wo wir ausrufen können: Sieg auf der ganzen Linie! fegung vorzunehmen. Falls die Unternehmer ein Eingehen auf anwälte in Effen und anderen Angehörigen der bürgerlichen Durch die Einigkeit der Kollegen, sowohl der Werkstuben- wie diese Forderungen ablehnen, wird es wahrscheinlich am 3. August Gesellschaft. Weitere Zustimmungserklärungen bittet die Gefell - der Hausarbeiter, ist es bereits gelungen, bei folgenden zur Arbeitseinstellung fommen. Es ist deshalb auch von schaft an Herrn Dr. Penzig in Charlottenburg , Knesebeckstr. 6, Firmen mit unseren Forderungen durchzudringen: Gutt Halle a. S. bis auf weiteres Buzug fern zu halten. zu senden.mann, Rung, Weiß u. Kündiger, Marschall, In der Schuhfabrik von Engelhardt u. Co. in Kassel In der heutigen Zeit der Sozialistenhat berührt es Simonsohn, Sommer u. Schwarz. Die Arbeit nieder haben sämmtliche Zwicker ihre 14tägige Kündigung eingereicht. sympathisch, daß Angehörige der bürgerlichen Gesellschaft sich noch gelegt haben gestern die Kollegen bei Loth u. Weiland, Sie ersuchen, den Zuzug streng fernzuhalten. der Menschenpflicht erinnern, einzutreten für Unglückliche, die Dresdenerstr. 88/89, Püschel, Dresdenerstr. 38, und Ke ßner, Wir ersuchen also die Kollegen, die noch in der Buchdruckerei von Grumbach 20 Maschinen. nach unserer Ueberzeugung durch einen Fehlspruch ins Morigftr. 5. In Leipzig haben, wie unser dortiges Parteiorgan berichtet, Zuchthaus gefchickt wurden. Aber die Begnadigung, die Forderungen stellen wollen, solches im Laufe der Woche zu meister die Arbeit eingestellt, weil einer ihrer Kollegen entlassen geheischt werden soll, giebt unseren schuldlosen Parteigenossen thun und das Ergebniß der Lohnkommission zu übermitteln. wurde als Antwort auf seine Weigerung, Ueberstunden zu nicht die bürgerliche Ehre wieder, die sie zu beanspruchen arbeiten. In den Druckereien von Hirschfeld und August haben; aus demselben Grunde schon verzichteten die ( Vertreter derselben sind von morgens 9 bis abends im Pries haben die Seher die Arbeit eingestellt, beziehentlich Verurtheilten auf das Anrufen der königlichen Gnade. Wir und Restaurant von Th. Mehner, Oranienstr. 184, anwesend.) fie tönnen unsere Hoffnung nur auf das Wiederaufnahme- Sämmtliche arbeiterfreundliche Blätter werden um Abdruck gekündigt, weil ihnen die Vortheile des neuen Tarifs vorenthalten werden sollen. Die lettere Druckerei sucht im Tageverfahren setzen, das bereits beantragt ist. Wo, wie beim gebeten. blatt Nicht verbandsmitglieder als Ersatz für die in Kündigung Essener Prozeß, die Thatsachen so laut sprechen, daß An die Arbeiterschaft Berlins ! ein Fehlspruch gefällt wurde, da kann sich nehmen wir Wie bekannt, entließ die Direktion der Berliner Packet stehenden Arbeiter. Bei Hirschfeld find 8 Setzer stehen geblieben. antein Gerichtshof der Pflicht verschließen, dem Begehren fahrt Attien Gesellschaft am Montag, den 15. Juni, Jn Chemnitz haben wegen Maßregelung eines Kollegen und 1 Arbeiterin der Nadelfabrik von nach Wiederaufnahme des Verfahrens zu entsprechen, und daß ca. 60 ihrer Angestellten mit der Begründung, daß sie mit ihnen 23 Arbeiter dieses zur Freisprechung unserer braven Genossen führen muß, feinen Kontrakt mehr abschließe, weil sie theilweise ihre Ebersbach u. Kühn die Arbeit niedergelegt. Anfragen 2c. dessen sind wir sicher. Die gerichtliche Anerkennung der Schuld- Schuldigkeit nicht gethan und ferner im Betriebe in auf- find zu richten an Robert Krause, Chemniz, Oftstr. 36, 3.losigkeit eines Verurtheilten aber wiegt für diesen die Be- fälliger" Weise für den Verband der Handelshilfsarbeiter Ferner haben in Chemnitz die Former der Firma Rudolf gnadigung hundertfach auf. agitirt hätten. Die Direktion verwahrte sich ganz entschieden Barthel die Arbeit eingestellt, weil sie sich einen Lohnabzug Ueber den Geist, der die Hallische General- Ber - dagegen, die betreffenden Personen wegen ihrer Betheiligung von 162/ s pet. nicht wollten gefallen lassen. Sämmtliche Arbeiter der Brauerei Währing in Wien sammlung des Verbandes deutscher Buchdrucker an der voraufgegangenen Lohnbewegung gemaßregelt zu beherrschte, äußert sich Karl Höger, der Verbandsvorstand haben. Wie weit diese Behauptung auf Wahrheit beruht, wird stehen im Ausstand wegen Maßregelung von acht Kameraden der österreichischen Buchdrucker, welcher in Halle als wohl zur genüge folgende Auskunft beweisen, welche über einen und wegen Aufoftroyirung einer ungesetzlichen(!) Arbeitsordnung. Gaft anwesend war, in einer Situationsbericht im österreichischen der entlassenen Angestellten von der Direktion gegeben worden ist. Buzug ist fernzuhalten. Verbandsorgan:
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Die Auskunft lautet:
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Die Lohnkommission.
Die streikeuden Weber in Profuit in Mähren ersuchen Auf Ihre Anfrage vom 23. d. M. theilen wir Ihnen Den einzigen Vorwurf konnte Gasch mit Fug und Recht erheben, daß der Verbandsvorstand( auch nach unseren ergebenst, mit, daß wir den p. t...... als einen ehrlichen, die Textilarbeiter Deutschlands dringend um Unters österreichischen Begriffen) zu konservativ vorgegangen. Aber nüchternen und fleißigen Menschen empfehlen können, dem wir stützung. An dem Ausstande sind, wie uns von dort mitgetheilt hierin war gerade Gasch mitschuldig, denn noch vor auch in Behandlung der ihm anvertrauten Pferde nur das beste wird, zirka 1200 Arbeiter betheiligt, wovon drei Viertel Zeugniß ausstellen können. wenigen Monaten( es ging dies aus der Verlesung von Briefen an Döblin hervor) hatte sich Gasch mit diesem Konser er sowohl schon in früherer Zeit, als auch bei der letzten Lohn- rasch hilft, hilft doppelt!- Daß die Weber des ge Seine Entlassung mußte zu unserm Bedauern erfolgen, weil für Familienangehörige zu sorgen haben. Wer vatismus vollständig einverstanden erklärt, und wir wundern uns dessen nicht, gar denn wir haben gefunden, bewegung unseres Personals sich in hervorragender Weise an nannten mährischen Ortes thatkräftigste Sympathie verdienen, daß ein Großtheil unserer deutschen Kolder Agitation betheiligte, feine Kameraden aufhezte und auch wird man aus der Mittheilung entnehmen, daß sie bei meist in öffentlicher Versammlung die Leitung der Gesellschaft in ganz 18-20 stündiger Arbeitszeit täglich kaum 30-40 Kreuzer verleider noch sehr tonservativ ist noch viel, viel tonservativer wie der Verbands- ungebührlicher Weise angriff. dienen, weil sie alle Vorarbeiten, die anderwärts der Unters vorstand selbst." nehmer besorgt, selbst und zwar ohne Bezahlung ausführen müssen. Sendungen sind zu adressiren an den Sekretär der Wien VI, Kopernikusgaffe 12. österreichischen Gewerkschaftskommission, Genossen Hueber
Iegen
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Dieses Urtheil Höger's, der nebenbei bemerkt zu unseren ältesten österreichischen Parteigenossen gehört, flingt etwas anders, und wie wir glauben, den Thatsachen entsprechender, als das Urtheil, dem wir vor einigen Tagen in unserem Ham burger Bruderorgan, Echo" begegneten, das ersichtlich von einem Theilnehmer der Hallenser Versammlung herrührte und nach welchem die Delegirten in Halle fast nur aus Parteigenossen be standen haben sollen. Wir halten solche Schönfärberei für falsch. Man soll sich nicht Freunde andichten, wo man sie nicht hat, und nicht Hoffnungen erwecken, die im Falle der Noth nur Enttäuschungen bringen.
Soziale Meberlicht.
zu
fahren, sondern um den Bahnsteig zu betreten. ftüßen. Eine Karte für letteren Zweck toftet bekanntlich 10 Pf., die Fahr farte des Arbeiters toftete aber blos 5 Pf.
Wenn die preußische Eisenbahnverwaltung auf Gebieten, wo bas viel nöthiger wäre, ihren Scharfsinn auch nur entfernt so anstrengen würde, wie hier, wo es sich darum handelt, dem Käufer einer Fahrkarte das selbstverständliche Recht zu be schränken, den Bahnsteig zu betreten, es wäre z. B. in den Vertehrsverhältnissen der Bahnen und in den Lohn- und Arbeitsverhältnissen der Bahnangestellten im Handumdrehen der so nothwendige Wandel geschaffen.
Hochachtend!
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durch
den
fein wollenden Direktion. Nicht nur, daß man den Arbeiter Dieses Selbfitonterfei genügt zur Kennzeichnung der so human trot Ehrenwort entläßt, man hindert ihn durch eine solche AusVom schweizerischen Bierboykott wird uns aus Zürich funft auch noch daran, sich anderweit Arbeit zu verschaffen. geschrieben: Der Vermittelungsvorschlag der St. Galler ArbeiterAußerdem entspricht die Auskunft nicht einmal der Wahrheit, union ist von den Ringbrauern abgelehnt worden, desgleichen die fpeziell der letzte Eaß ist, gelinde gefagt, ein starker Frrthum. neuerdings vom Winterthurer Stadtpräsidenten Geilinger, Gewerkschaftskommission vom 10. Juli 1896 beschloß nunmehr, nachweises und des Einigungsamtes angebotene Vermittlung. Die öffentliche Versammlung der Delegirten zur Berliner Präsident der Verwaltungskommission des städtischen Arbeitsin den Gewerkschaften dahin zu wirken, daß der Berliner Packet- Dieses Verhalten läßt unseres Erachtens nur zwei Schlüsse zu, fahrt- Aktiengesellschaft so lange teine Briefe, Karten 2c. zur Benämlich daß erstens der Boykott die großen und terro stellung übergeben werden, bis dieselbe ihren Angestellten die rifirenden Ringbrauereien noch nicht sehr empfindlich ge Den Büreaukratismus im preußischen Eisenbahnwesen jenigen Vergünstigungen zu theil werden läßt, welche ihnen durch schädigt hat und daß zweitens die großen Ringbrauer die Ehrenwort, gegenüber der Kommission sowohl als auch vor dem kleinen Brauereien, welche ste auf bauernfängerische charakterisirt, wie er leibt und lebt ein Betrugsprozeß, Berliner Gewerbegericht zugesichert worden sind. Urt in den Ring gezogen, nun auch der von der preußischen Eisenbahnverwaltung gegen ruiniren Wir fordern nunmehr die Arbeiter Berlins auf, diesen Be Boykott wollen. Die 88 großen Brauereien Arbeiter angestrengt ist, weil, wie Dr. Engel's Zeitschrift" Der schluß zur vollen Durchführung zu bringen und uns so in dem mit mehr als 10 000 Seftoliter Jahresproduktion partizipiren Bonentarif" mittheilt, der Arbeiter die Fahrkarte Rampfe gegen die Uebergriffe des Unternehmerthums zu unter- nämlich an der gesammten schweizerischen Bierproduktion mit 3/5, 11 a ch einer Station benutt hat, nicht um die 275 mittleren und kleineren Betriebe dagegen nur mit 2/5, Des weiteren machen wir auf die Beschlüsse aufmerksam, die woraus das erdrückende Uebergewicht der ersteren deutlich hervor betreffe der Berliner Privatpost gefaßt worden sind. geht. Nach Angabe des Brauerrings sind insgesammt 190 ArDer Vertrauensmann beiter ausgesperrt, wovon 61 verheirathet. Darunter befinden der Handels- Sifsarbeiter. sich 165 Ausländer und angeblich nur 25 Schweizer . Die Zusammens Joh. Hoffmann. stellung ist sehr geschickt, wie die ganze bisherige Preßbearbeitung An die Metallarbeiter Berlins ! seitens des Brauerringes. Die Aufmerksamkeit des Publikums wird aus Morgen sind es 13 Wochen, seitdem sich unsere Kollegen aus chauvinistischen Erwägungen auf die 165 Ausländer ,, Schwaben " abgelenkt. Daß die- Aushungerung der letztern Aulaß der Maifeier im Ausstande befinden. Ihre Haltung ist vorzüglich. Dem Unternehmerthum ist es bis auf den heutigen eine niederträchtige Schandthat und der erstern nicht minder, Tag nicht gelungen, Streitbrecher in genügender 3ahl auf- wird auf diese Weise verschleiert; ebensowenig wird erwähnt, Die Arbeit drängt mit jedem Tage mehr, daß die Plätze der Ausgesperrten wieder ausschließlich Die Zeitschrift 3onentarif" unterzieht denn auch das Ver- szutreiben. die den Aussicht, Kampf zit gunsten der mit ausländischen Brauergehilfen besetzt sind, daß fahren der Eisenbahnverwaltung der gebührenden Kritik und führt Arbeiter zu beenden, immer näher rückt. Angesichts der günstigen eine Anzahl schweizerischer Brauereibefizer Ausländer und daß " Eine der grundlegenden Bestimmungen des geltenden Lage des Ausstandes und wegen der großen Opfer, die die Aus- die Ausländer ebenfalls Konsumenten des schweizerischen Bieres find. Rechts lautet: Wer Gebrauch von seinem Recht macht, verlegt ständigen bisher gebracht haben, beschlossen die Vertrauensleute Aus Antwerpen berichtet die Kölnische Zeitung " in der niemanden." Da nun unzweifelhaft jeder, der eine Fahrkarte der Berliner Metallarbeiter, am 1. August den verheiratheten Ausbesitzt, gleichviel von welchem Werthe, unbestreitbar das Recht ständigen wiederum 10 M., den ledigen 5 M. Extra- Unterstützung ihr eigenen Weise: Der von englischen Agitatoren in Antwerpen hat, den Bahnsteig zu betreten, ob er fahren will oder nicht, zu gewähren. Wir richten daher an alle beschäftigten Metallarbeiter angeregte internationale Verband der Hafen= so verstehen wir nicht: erstens, wie es möglich war, daß die Bitte, die Sammlungen unermüdlich fortzu arbeiter soll hauptsächlich der gleichzeitigen Veranstaltung die Eisenbahnverwaltung einen Strafantrag stellen fonnte; eten. Kollegen, die Rühnemänner möchten unter allen Um- von Ausständen in England, Holland und Belgien dienen zweitens, wie ein Staatsanwalt diese Klage annehmen konnte; ständen unsere Organisation vernichten, trage daher jeder Metall- und bei Arbeitseinstellungen in den beiden ersten Ländern brittens, wie eine Anklagekammer dazu gekommen ist, die arbeiter dem Beschluß, wöchentlich 50 Pf. zu zahlen, Rechnung, den Schiffen die Möglichkeit benehmen, ihre Ladung in Der monatliche Beitrag der Klage zuzulaffen und eine Hauptverhandlung anzuberaumen. und es wird uns gelingen, die Sache zu gunsten der belgischen Häfen zu löschen. Ferner machen wir bekannt, daß Verbandsmitglieder ist auf 25 Cts. festgesetzt. Mehrere VerDie Schuld, wenn überhaupt eine Schuld vorliegt, trägt Arbeiter beizulegen. Gießerei Arbeiter der fammlungen der Hafenarbeiter auf öffentlichen Plähen wurden ausschließlich die Eisenbahnverwaltung, die für die größere sämmtliche Former und Leistung( Betreten des Bahnsteigs und eine Fahrt) einen Firma Franz Sperner, Mathieustr. 18, weil sie Arbeiten polizeilich aufgelöst. Nun ist die Schauernachricht fertig, die dem deutschen geringeren Preis fordert als für die kleinere Leistung. Auch für gesperrte Firmen herstellen sollten, die Arbeit eingestellt lautet ein Grundsatz jeder Rechtswissenschaft: Wer das haben. Der Zuzug ist nach allen schon bekannten Werkstätten Philister wohl wieder das übliche Gruseln vor internationaler Recht hat, das Größere zu thun, hat auch das Recht, fernzuhalten. Die Arbeiterpresse Deutschlands ersuchen wir, Verbindung der Arbeiter beibringen wird. Der internationale das darin enthaltene Kleinere zu thun. Aber die Eisen- darauf hinzuweisen, daß die Unternehmer Arbeit für gesperrte Hafenarbeiter- Verband betrachtet selbstverständlich den Streit nicht bahn- Berwaltung weiß das alles besser! Hoffentlich wird Firmen unter falscher Firma außerhalb Berlins anfertigen laffen als Selbstzwect, sondern lediglich als letztes Mittel zum Zweck. durch den Richter belehrt, was in Deutschland wollen. Also Vorsicht! Der Vorstand des Berliner Metall. Was er will, das ist die Verbesserung des Arbeitsverhältnisses, und daß dazu gerade bei den Hafenarbeitern der Nachbarstaaten wirklich Recht ist. Im allersonderbarsten Lichte erscheint aber arbeiter- Berbandes. England, Holland und Belgien gemeinsames Handeln nöthig ist, bedarf keines Beweises.
dann aus:
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die Anklage, wenn man weiß, daß die Klägerin an anderen Achtung, Zimmerer! In dem Baugeschäft von Möbius Stellen, z. B. auf Berliner Bahnhöfen, in den Automaten mit in Charlottenburg haben an der neuen Brücke auf dem der Aufschrift Bahnsteigtarten" gewöhnliche Fahrkarten ver- Holzplaße von Zimmermann u. Sohn die Zimmerer am Dienstag tauft, die zur Fahrt bis zur fünften Station berechtigen. Und die Arbeit niedergelegt, weil die 9stündige Arbeitszeit nicht einhierauf wollen wir den Bertheidiger des angeklagten Arbeiters gehalten wird. Wir ersuchen unsere Berufsgenossen, dies zu beachten. Alles andere in der nächsten Nummer des Vorwärts". besonders aufmerksam machen." Die Lohnkommission der Berliner Zimmerleute.
Die Buchdrucker- Innung in Dresden hat den Beschluß gefaßt, daß fünftig die jungen Leute, die sich dem Buchdruckgewerbe widmen wollen, einer ärztlichen und einer pädago gischen Prüfung zu unterziehen sind, bevor sie als Lehrlinge angenommen
werden.
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Achtung, Maurer Berlins ! In dem diesjährigen Lohntampfe habt Ihr bewiesen, daß es Euch ernst war, den Neun stundentag zu erringen. Um nun aber diese Errungenschaft auch für die Zukunft aufrecht zu erhalten, ist es nöthig, gegenseitig Anhalt ist in bezug auf das Koalitionsrecht auch Fühlung zu behalten, und da hat der Verein zur Wahrung der eine schöne Gegend". In Harzgerode sollte eine Filiale Interessen der Maurer Berlins die Morgensprache eingeführt, des Deutschen Schneiderverbandes gegründet werden. welche jeden Sonntag Bormittag in den bekannten Bahlstellen Auf die vorschriftsmäßige Anmeldung der Filiale ging der Be- stattfindet. Außerdem werden die Mitglieder aufgefordert, ihre Scheib ein, die Filiale fei auf grund des anhaltischen Vereins- Wohnung bei den Hilfskaffirern anzugeben. Der Borstand. Der Streik der Präger bei der Firma Priester u. Eyd gefeges von 1852 untersagt. Na, wenn nich, denn nich, fagen die Harzgeroder Schneider gemüthsruhig und organisiren in Berlin ist nach vierwöchigem Kampf zu gunsten der Arfich unter dem Banner, das ein Vertrauensmann hält. Bayerisches Fabrikinspektorat. Zu der gefirigen Notiz ift nachzutragen, daß auch das Fabrikinspektorat für Unter franten einen neuen Assistenten erhalten hat. find im ganzen 5 neue Affiftenten angestellt, und zwar je einer in Oberbayern , Ober- und Unterfranken , in Schwaben und in der Pfalz .
Gewerkschaftliches.
Achtung, Lederarbeiter( Portefeuiller)!
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Der bedeutungsvolle Augenblick ist gekommen, wo die Leder arbeiter Berlins sich in Bewegung fehen, um ihre an das Weber
beiter beendet.
Chirurgische Branche. Der Streit bei der Firma Fromholz in Berlin ist zu gunsten der Arbeiter beendet.
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Die organisirten Marine- und Dockarbeiter Groß britanniens fordern Erhöhung der Hafenarbeiter- Löhne. Für den Fall, daß sich die Unternehmer zu nichts verstehen, soll in 14 Tagen die Arbeit niedergelegt werden. Der Ausstand würde zirka 1 Million Arbeiter unifaffen.
Der Streik der Schiffswerft- Arbeiter in Helsingör ( Dänemart) wurde gestern durch eine Uebereinkunft, welche die Lohnfäße für einen längeren Zeitraum feststellt, beeirdet. Die Bergleute in Newcastle bei Sydney in Australien streiken seit mehreren Wochen wegen schlechter Bezahlung.
Depelchten und lehte Nachrichten. Brünn , 29. Juli .( W. T. B.) Die Stadt WallachischKlobut, in der Bezirkshauptmannschaft Ungarisch- Brod, ist zur Hälfte abgebrannt.
Havre, 29. Juli .( W. T. B.) Ein von Lyon kommender Anarchist namens Marie Berthe wurde hier verhaftet. London
, 29. Juli .( W. T. B.) Das Unterhaus nahm nach fünfftündiger Debatte ohne Abstimmung die dritte Lesung der irischen Bodengefeßnovelle an. Das Oberhaus nahm die erste
Zur Steinfegerbewegung wird uns geschrieben: Die Halberstädter Steinfeger haben ihre Lohnforderung vollständig durchgesetzt. Als die Unternehmer sahen, daß es den Lesung deselben Novelle an. Athen , 29. Juli .( W. Z. B.)( Meldung der„ Agence Havas".) Arbeitern mit ihrer Forderung wirklich Ernst war, ließen sie den anfänglichen Widerstand fahren. In Hamburg find die Ein Bericht des Kommandanten des Kriegsschiffes ,, Linois" an Differenzen wegen der Ueberlandarbeit immer noch nicht be- den französischen Ronful bestätigt die Nachrichten über die Grauseitigt, jedoch haben sich troß der augenblicklichen Geschäftsflaue famteiten, welche die Muhamedaner in der Provinz Herakleion noch feine Arbeiter gefunden, die diese Arbeiten unter dem auf- verübt haben. Die Muhamedaner plünderten, unterstützt von gestellten Tarif auszuführen bereit wären. Infolgedessen haben türkischen Soldaten, 4 chriftliche Dörfer, entweihten die Kirchen einzelne Unternehmer ihre Bereitwilligkeit erklärt, unter gewiffen und mißhandelten 18 Chriften.
Verantwortlicher Redakteur: Auguft Jacobey, Berlin . Für den Inferatentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin , Hierzu 1 Beilage.