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bem Bölkerbund zu seiner Stärkung zu geben. Es gelte auch nicht, ben Strieg zu humanisieren, sondern ihn zu verhindern. Auch wenn man die bezeichneten Waffen verblete, behielten manche Staaten eine Ueberlegenheit. Solche Maßnahmen bedingten eine außerordentlich ftrenge Rontrolle, über die ebenfalls mit diesem Berbot gleidh zeitig entschieden werden müsse.

Gibson Amerika wies in überzeugendster Form sofort das Hauptargument Boucours als falsch nach. Der englische Antrag schalte feinen einzigen Vorschlag im voraus von weiteren Entschlüssen aus. Ameritas Antrag auf Berbot der schweren Artillerie, der Tants und der Giftgase bezeichnete er als

Niederschlag der allgemeinen Anschauung auf der Konferenz und des Berlangens der öffentlichen Meinung der ganzen Welt. Es handele sich also absolut nicht um einen ausgesprochen amerika nischen Vorschlag. Er solle nur den ersten Schritt darstellen und auf allen Gebieten zu weiteren Schritten ermutigen.

Kanada , Irland, Norwegen , Indien , Holland , Australien und Südafrika traten rüdhaltlos für den englischen Antrag ein. Japan unterstützte ihn ebenfalls unter Vorbehalt aller weiteren

Schritte.

An dieser Sizung des Hauptausschusses der Abrüstungs fommission nahmen zum erstenmal, bei ihrem Erscheinen lebhaft begrüßt, Reichskanzler Dr. Brüning und Premierminister Mac

donald teil.

Börse sehr feft.

Infolge der Londoner Diskontsentung- Politische Doffnungen.

Die Börse, die schon im Vormittagsverkehr eine sehr freund liche Haltung aufwies, brachte im weiteren Berlauf durch. meg ziemlich erhebliche Kurssteigerungen mit sich. Günstig beeinflußt wurde die heutige Börse durch die Diskonts jentung der Bank von England von 3% auf 3 Prozent, auch mirtten die außenpolitischen Nachrichten aus Genf günstig. Die Wahlaus sichten für den fommenden Sonntag werden optimistisch beurteilf, und man erwartet ein weiteres bebben des Radi­falismus.

Auf dem Aktienmarkt war die Steigerung bei den IG.= Farben besonders bemerkenswert, die von 87 auf 90% Prozent stiegen. Auch Elettrowerte waren meistens höher notiert als gestern. U. a. murden Siemens u. Halste mit 98% gegen 97 und Gesfürel mit 48% gegen 47% genannt.

Sehr fest lag gleichfalls der Rentenmarkt. Pfand­

briefe erhöhten sich im Kurse durchweg um 1% bis 2 Prozent. 2nd

Auch

nadh Kommunalobligationen herrschte starte Nachfrage, so daß diese gleichfalls im Durchschnitt eine Kursbesserung von etwa 2 Prozent durchsegen konnten. Auch Stadtanleihen waren gefragt bei durch schnittlich 1 Prozent höheren Kurfen. Starte Nachfrage herrschte nach Reichsbahnvorzugsaftien, die heute 74% gegen 73% Prozent erreichten.

Razisäule geborsten.

Der Sturmtruppführer von Gandersheim .

Braunschweig , 21. 2pril( Eigenbericht.) Wieder iff eine Braunschweiger Nazifäule geborsten. Der Sturmtruppführer Bunge aus Gandershelm, Leiter des be­tüchtigten Arbeitskommandos" der Krelenjer$ 5.- Schule, wurde durch eine plöhliche Revision überführt, in feiner Eigenschaft als Geschäftsführer einer Baugewerks- Janungs­tasie mindestens 7000 Mart unterschlagen zu haben. Die Kaffe ist ernsthaft gefährdet. Bunge war ein übler Margiffenföfer und großmäuliger Kazi, führer".

Landbündler als Staatsrat.

Gre'3, 21. April.

Im Dezember vorigen Jahres erregte die Verhaftung des ehe maligen Thüringer Staaterats Erich Bort großes Aufsehen. Bort, der in Klein- Reinsdorf im Landkreise Greiz ein Gut besaß, murde in das Bezirksgerichtsgefängnis eingeliefert, weil er im Berdacht stand, Unterschlagungen begangen zu haben. Der Berdacht be­stätigte sich. Das Gretzer Gericht hatte sich nun mit dem Fall zu befaffen. Die Anflage legte Port, der schon mit 32 Jahren Staate rat in Thüringen geworden war und mehreren Regierungen an gehört hatte, zur Last, als Rechner der Spar und Darlehns Lasse Klein- Reinsdorf aus der Genossenschaftstasse 11 000 Mart, weiter durch den Verkauf von im Lagerhaus aufbewahrten Ge treide von sieben Landwirten 1800 Mart und 1200 Mark dem Rad­fahrerverein Klein- Reinsdorf. deffen Borsigender er mar, unter schlagen zu haben. Port gab die Verfehlungen zu und erklärte, fein Gut sei verschuldet gewesen. Da er als Staatsrat tein Gehalt befam, sondern nur Tagegelder, habe er dadurch, auch als Vor figenber des Landbundes und all der Organisationen, denen er in führender Stellung angehörte, mehr Ausgaben als Einnahmen gehabt und schließlich Gelder in Anspruch genommen, die ihm nicht gehörten. Das Urteil lautete auf 3 mei Jahre Gefängnis und zwei Jahre Ehrverlust unter Anrech­nung der Untersuchungshaft. Pozt, der nach seinem Austritt aus der Thüringer Regierung Geschäftsführer der Land. Doltpartei in 3widau war, ist eristenzlos, da sein Gut Klein Reinsdorf in andere Hände überging.

Schlesische Justiz.

Der überlegende" Leser und das sich überlegende Gericht. Von der schlesischen Justiz gibt folgender Borfall einen Begriff: Vor dem Großen Schöffengericht in Oppeln hatte sich der Haupt­schriftleiter des Schlesischen Adler"( Kampfblatt der NSDAP .), der bereits dreimal wegen Beleidigung vorbestrafte Don Fride= rici megen Verächtlichmachung des preußischen Staates zu ver antmorten. Er hatte in einem Artikel den gegenwärtigen Freistaat Preußen als Hort der Barbaret und Stiaveret" be­zeichnet.

Der Staatsanwalt beantragte eine Geldstrafe von 300 M. Das Gericht unter Barsiz des Landgerichtsdirektors Dr. Christian Derfündete jedoch folgenden Beschluß: Das Gericht steht auf dem Standpuntt, daß sowohl objettip als auch fubjettin der fragliche Artikel eine Beschimpfung des Freistaates Preußen enthält. Da aber nur ein überlegender Lefer den Sinn des Artikels verstehen kann, hat das Gericht bev schloffen, die Aften der Staatsanwaltschaft zwads Ueberprüfung zurüdzuretchen. Diese soll entscheiden, cb das Berfahren megen Geringfügigkeit eingestellt werden soll oder nicht!"

Der überlegende Leser, das überlegende Gericht, die über legende Staatsanwaltschaft... Der republitanische Lefer mird sich fragen, ob hier mirklich so viel zu überlegen oder ob nicht am Ende irgendjemand.überzulegen ist...

Der Echachtmeister Clemens aus Faltenberg i. Schl. war vor dem Schöffengericht Faltenberg wegen Uebertretung hes

Auch Hamburg wählt

Die alte Hansestadt will ein arbeitsfähiges Parlament, feine Krachbude

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Auch in Hamburg wird am 24. April gewählt. Bisher regierte, ist in rechtsbürgerlichen Streifen mit Einschluß der Deutschen Bolts in Hamburg ( feit 1924) die große Stoalition, bestehend aus Sozial partei, deren schwankende und zweibeutige Haltung die Arbeit des demokraten, Staatspartei und Deutscher Boltspartei. Die Senats nicht gerabe erleichtert hat, sehr start, und darin liegt natür­Sozialdemokratie hatte im Senat die Hälfte der Size inne. Die lich die Chance für die Nationalsozialisten und die Gefahr für parlamentarische Mehrheit, auf die der Senat sich stüßte, verwandelte Hamburg . sich durch die Herbstwahlen des vorigen Jahres in eine Minderheit. Die Gestaltung der Berhältnisse in Hamburg ist Der Senat erklärte infolgedessen seinen Rüdtritt, blieb aber als gefchäftsführende Regierung im Amt und brachte Ham­ burg glüdlich durch die Schwierigkeiten des letzten Notwinters. Die im Herbst gewählte Bürgerschaft so heißt das Hamburgische Parlament- erwies sich als vollkommen unfähig au pratiischer Arbeit. Es gab in ihr unendlich lange Sizungen und fruchtlose Auseinandersetzungen zu agitatorischen Zweden, aber die von den Nationalsozialisten und Kommunisten großfpurig angekündigten Anträge zur Linderung der Not der Werk­tätigen blieben aus. Ebensowenig waren die Nationalsozia. listen und ihre Mitläufer imstande, den neuen Senat zu bilden. Sie hatten ihren Wahlerfolg, der ihnen schließlich doch mur 27 Proz. der Abgeordnetenmandate verschaffte, erheblich über schägt. Es gab in dieser Bürgerschaft alles in allem nur eine in der Berneinung ftets einige Mehrheit von Nationalsozialisten, Kommunisten und Deutschnationalen.

Am 23. März machte die Bürgerschaft ihrem ruhmlosen Dasein durch den einmütig gefaßten Auflösungsbeschluß ein Ende.

Die Entscheidung am fommenden Sonntag geht um die Frage: & aschistischer oder demokratischer und sozialer Senat, mit anderen Worten darum, ob Hamburg fünftig mit der Sozialdemokratie oder ohne sie, und das heißt gegen sie, regiert werden soll. Die Sehnsucht nach einem solchen reaktionären Senat

Frauen, kämpft für das freie Preußen!

für das polifische Gesicht Deutschlands und die Entwicklung seiner Wirtschaft von besonderer Bedeutung. Der Hamburger Hafen , der größte des Rontinents, ist nicht nur eine mächtige Verkehrsanlage, sondern zugleich ein sehr empfind licher politischer Seismograph. Das weiß die überwiegende Mehr heit der hamburgischen Bevölkerung. Sie weiß vor allen Dingen aud, daß die Wirtschaftspolitit der Nationalsozialisten, ihre auf mög­lichste Einschränkung des Außenhandels und besonders der Drosselung der Einfuhr gerichteten Bestrebungen für den Welthaken Hamburg Die en bung zur Katastrophe bedeuten würden.

Daher besteht die begründete Aussicht, daß die national. fozialistische Welle auch hier zurüdebben wird. Der Wahlkampf wird von der Sozialdemokratie und der Eisernen Front mit stärkstem Schmung geführt. Die Stimmung in den Waffen ihrer Anhänger und deren Disziplin ist ausgezeichnet. Der Riesenauf marsch am legten Sonntag hat vor der ganzen Bevölkerung den Beweis dafür erbracht und überall starten Einbrud gemacht. 20­gemein erwartet man auch in bürgerlichen Kreisen einen Mandats­gewinn der Partei. Auch die Staatspartei rechnet sicher mit einem Zuwachs an Sigen in der neuen Bürgerschaft. Damit ist eine Mehr­heit für eine Senatsbildung auf der bisherigen oder einer ähnlichen Grundlage durchaus in den Bereich des Möglichen gerückt. Bürgermeister Roß.

Sicherheit zu bringen, tonnten jedoch die Wohnung nicht verlassen, da sich die Tür und das Schloß durch die Hige bereits verzogen hatten. Das Feuer breitete sich in der Wohnung immer weiter aus, so daß den beiden nichts mehr übrig blieb, als sich auf das

Heute, 19% Uhr, Hohenzollernschule, Schöneberg , Gensterbrett des einen Zimmers zu schwingen und sich am Gesims festzuhalten, von wo sie von der Feuerwehr über Leitern ge­rettet werden konnten.

Belziger Ecke Eisenacher Straße:

Oeffentliche Kundgebung

für den Berliner Westen

Ansprachen: Mathilde Wurm , M.d. R., Paula Kurgaß. Mitwirkende: Die roen Rebellen u. Arbeitsgemein. schaft Schöneberger Männercheru. Liedertafel West,

Uniformverbots angeflagt. Er hatte Schulterriemen und Hafenfreuzbinde getragen. Das Echöffengericht Faltenberg hat jedoch Clemens auf Staatstoften frei­gefprochen, obmohl die bezeichneten Ausrüstungsgegenstände fraglos unter das Uniformperbot fallen.

Korruptionsskandal in Belgien .

Durch Genossen Anseele enthüllt.

Brüssel , 21. April. ( Eigenbericht.)

F

In der belgischen Rammer teilte der verdiente Führer der bel gischen Konsumgenossenschaftsbewegung, der Genter Sozialist Anseele, am Mittwoch mit, daß bei Bergebung der Arbeiten für den Albert- Kanal große Unregelmäßigkeiten vorgefom men seien, an denen das Kabinett nicht unschuldig sei. Diese Mitteilungen erregten großes Aufsehen und riefen bei den Regie: rungsparteien einen Entrüstungssturm hervor. Der zuständige Ar beitsminister mußte bic Unregelmäßigkeiten jedoch zugeben. Der Albert Kanal verbindet Antwerpen und Lüttich und soll das neue Kempener Kohlengebiet erschließen helfen. Als das Projett ausgeschrieben wurde, versuchten zwei Firmen, und zwar eine bel gische und eine holländische, um die Erteilung des Auftrags. Die holländische Firma hatte, mie Anseele mitteilte, ein befferes Brajeft als die belgische ausgearbeitet. Es war nur um ein Prozent teurer. Trotzdem erhielt die belgische Firma den Auftrag, entgegen der besseren Einsicht des sachverständigen Arbeitsministers, weil an ihr mehrere belgische Großbanten intereffiert find. Weitere Enthüllungen in der Affäre, besonders hinsichtlich der Terrainspekulation, sollen bevorstehen.

Bier Menschen in Feuersnot. Rettung über Feuerwehrleitern.

Ein gefährlicher Wohnungsbrand, durch den vter Personen in Lebensgefahr gerieten, brach heute morgen in Ber­1in Marienporf. Kurfürstenstr. 61, aus. Als die Wohnungs­inhaberin Baurenz heute früh die Küchentür öffnen wollte, schlugen ihr helfe Flammen entgegen. Frau Laurenz und ihr Untermieter Hilfe versuchten, sich über den Treppenflur in

Neu- Borheim

Neve

Boxheimer

Dokumente

in die Reichsleitung

Requisitions­Scheine

Geldersatz Ersatzgeld

Best

Jetzt erfinnt fchleunigft ein Dementi' Und wenn man uns die Echtheit d.r Cofamente nachweift, machen w.t's wie Hitler : wir dementieren, dementiert zu haben!"

Inzwischen hatte sich das Feuer über den Treppenflur zur gegenüberliegenden Wohnung gefressen, so daß es auch hier den Mietern nicht mehr gelang, ihre Wohnung zu verlassen. Sie mußten über eine mechanische Leiter von der Feuerwehr in Sicherheit gebracht werden. Die Wohnung der Frau Laurenz ist vernichtet; auch die über der Wohnung liegende Dachkonstruktion ist teilmeise den Flammen zum Opfer gefallen,

Leichenteilkunde bei Rummelsburg .

Untersuchungen der Mordkommission.

An der Wasserfront des Städtischen Walsen. hauses in der Hauptstraße 7 la Rummelsburg entdefte ein Junge gestern abend eine u enschliche Hand. Er benachrichtigte seinen Lehrer, der die Polizei in Kenntnis fegte. Beim Abfuchen der Gewässer würde auch noch ein Teil einer Bauchdecke gelandet. Es soll sich um Tette eines welblichen Körpers handeln.

Die Leichenteile wurden zur Untersuchung zunächst in die Leichen­halle am Städtischen Waisenhaus gei racht. Die Beamten der Mord­tommission werden heute im Laufe des Tages gemeinsam mit dem Reichswasserschutz den Rummelsburger See abfischen, um eventuell die Leiche zu bergen. Ob tatsächlich ein Verbrechen vorliegt, läßt sich zur Zeit noch nicht sagen. Der Zustand der Fleischteile läßt erkennen, daß die Beidze mindestens drei Wochen, wenn nicht länger, im Waffer gelegen hat. Das Auffinden von Leichen bzw. Leichenteilen an diesen Stellen ist nichts Seltenes. Oft werden sie an der Ab'ei gelandet oder in den Rummeleburger See hineingespült. Die Leichen der Selbstmörder, die hier aufgefunden werden, sind oft bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt, da sie in dem engen Spreearm vor Treptom meistens in den Soog der Dampferschrauben hinein­geraten.

Der Todesschuß auf den Taschendieb.

Artist Arba unter Antlage der Bedrohung. Die Erschießung des internationalen Taschendiebes 3ofel Gerl erlebte vor dem Schöffengericht Charlotteu­burg ein verhältnismäßig harmloses Nachspiel. Der Mörder" der 22jährige rumänische 3'rfusartist Alexander Arba, hafte fich wegen Bedrohung und unbefugten Waffenbesiges zu verantworten. Das Verfahren wegen Totschlags war eingestellt worden; Arba hat in Nolwehr gehandelt.

Gerl arbeitete" in Berlin unter dem Namen seines Bruders. Arba kannte seine Frau von Wien her. Wohnungs- und engage­mentslos traf er eines Tages das Ehepaar auf der Straße. Es forderte ihn auf, tei ihm zu wohnen. Arba nahm die Einladung an, es tam aber bald zwischen ihm und Gerl zu Differenzen, Arba schüßte die Frau, eine bekannte Filmartistin, gegen die Brutalitäten des Mannes. Gert wurde damals als internationaler Taschendieb von der Polizei gesucht und eines Tages verhaftet. Als er, da er sich mit fremden Papieren auswies, bald wieder freigelassen wurde, glaubte er, von seinem Freunde Arba verraten worten zu sein. Infolgedessen ging er nicht mehr nach Hause, und Arba hörte von Nachbarn, daß Gerl ihn töten wollte. Am 8. Januar erschien Gerl in der Tür seiner Wohnung und wurde von Arba nicht eingelassen. Auf der Straße trafen sich dann die beiden ehemaligen Freunde, Gerl bedrohte Arba mit einem Messer, so daß. Arba einen Revolver og und ihn niederschoß. Bor Gericht erflärte er heute, Gerl jei als Messerstecher bekannt gewesen, er ba.e nur geschoffen, um sich zu ret'en. Er habe seine Berfolger bloß aus dem Grunde mit dem Revolver bedroht, weil er befürchten mußte, tas Bublifum würde ihn in der Unfenntnis des wahren Sadperhalts, mishandeln. Das Gericht verurteilte ben Angeklagten, der einen bescheidenen und sympathischen Eindruc machte, zu 7 Monaten Gefängnis.

Syftematische" Drudfehler. Ein bösartiger Schniger ist in unferer Morgenausgabe unterlaufen. In der Hamburger Meldung über die nationalsozialistischen Steinwerfer gegen die Fensterscheiben des dortigen Sonfumpereins steht als Unterüberschrift Sozial= demokratische Anschläge gegen Fensterscheiben". Daß das ein Unsinn ist, haben unsere Befer selbst empfunden. Wir fügen aber zur Klarstellung hinzu, daß es in Wirklichkeit Syftematise" heißen foute

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Wetter für Berlin : Beständiges, zeitweile heiteres etter mit meiterem Temperaturanstieg. Gübliche Winde. Für Deutschland : Im Besten Besserung, im übrigen Reiche Fortdauer des beständigen Wetters, überall Erwärmung.